Barbara-Stollen geht auf große Fahrt zum SPD-Deutschlandtag in Berlin

Die transportable Variante des Barbara-Stollens geht mit einer Reihe von Aktiven des REVAG/IGBCE-Geschichtsarbeitskreises im Sommer auf große Fahrt: Sie wurden als einer der Repräsentanten aus Nordrhein-Westfalen zum großen Deutschlandtag im Rahmen der Feierlichkeiten zum 150-jährigen Bestehen der SPD nach Berlin eingeladen.

Wie beim Hafenfest soll der transportable Barbara-Stollen in Berlin eingesetzt werden. Die REVAG-Leute werden dann in Bergmannskluft und nicht in Römerkostümen daran teilnehmen.
Wie beim Hafenfest soll der transportable Barbara-Stollen in Berlin eingesetzt werden. Die REVAG-Leute werden dann in Bergmannskluft und nicht in Römerkostümen daran teilnehmen.

Genauer gesagt sind es zwei Tage, der 17. und 18. August, an denen die Sozialdemokraten das 150-jährige Bestehen der Partei ganz groß feiern werden.  „Das macht uns schon mächtig stolz“, betont Heinz Mathwig vom Geschichtsarbeitskreis. Der Stollen samt Zubehör wie Tische und Bänke soll beim Deutschlandtag einen Platz ganz in der Nähe des Brandenburger Tores.

„Wir wollen die Berliner bei dieser Gelegenheit daran erinnern, dass sie nach der Blockade einen großen Teil der Kohle für Wärme und Strom von der Schachtanlage Haus Aden erhalten haben“, kündigt Mathwig an. Die Kohle wurde damals per Schiff von Oberaden in die damals geteilte Stadt gebracht. Verdrängt von Importkohle und ersetzt durch billiges Erdgas wurde sie erst mit dem Zusammenbruch des Ostblocks.

Beim Transport des Barbara-Stollens und der anderen Utensilien wird vermutlich ein Lkw eingesetzt. Praktische Unterstützung haben REVAG-Geschäftsführer Wolfgang Junge und REVAG-Dozent Volker Wagner zugesagt. Den Weg nach Berlin geebnet haben Thomas Semmelmann und der ehemalige Geschäftsführer der Berliner SPD, Rüdiger Scholz, der in der Nachbarstadt Kamen aufwuchs und dort auch politisch groß geworden sind.

Neues Ausbauschild und Fördergerüst an der Wand des Stadtmuseums

Bei aller Reiselust, die den Geschichtsarbeitskreis jetzt gepackt hat, wollen die ehemaligen Bergleute ihren stationären Barbara-Stollen im Keller des Stadtmuseums nicht vergessen. Immerhin haben im vergangenen Jahr rund 750 Personen an über 60 Führungen teilgenommen. Allein am Mittwoch (13. März) waren es 60 in mehreren Gruppen.

Noch in diesem Monat wird die Ausstellung im Außenbereich durch ein etwa 2,20 Meter hohes Ausbauschild ergänzt. Abends soll es künftig wie die Grubenlok beleuchtet werden. Dafür wollen sie nun auch eine Stromleitung legen. Bergleute können nicht nur alles, noch besser ist, wenn sich in ihren Reihen ein Elektroingenieur befindet.

Gestalt nimmt auch der Plan an, den hinteren Eingangsbereich mit dem Bild eines Haus-Aden-Förderturms aufzuwerten. Grundsätzlich „grünes Licht“ hat es jetzt vom Verwaltungsvorstand gegeben. Noch nicht sicher ist die Art und Weise. Denkbar ist es, das Fördergerüst direkt auf die Außenwand des Stadtmuseums zu malen. Eine andere Variante ist, eine Folie oder ein Tuch zu bemalen und das vor die Wand zu hängen.




Bis zum ersten Betrieb im Logistikpark ist es noch ein weiter Weg

Im September vergangenen Jahres wurde der Logistikpark A2 eingeweiht. Von der ersten Ansiedlung eines Logistikbetriebs auf dem 90.000 Quadratmeter großen 1. Bauabschnitt fehlt auch ein halbes Jahr danach jede Spur. Mit zwei Firmen steht die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kreis Unna (WfG) jetzt in ernsthaften Gesprächen. Kontakte gab es immerhin mit 22.

Logistikpark
Logistikpark A2

Dass hier zu einem schnellen Verhandlungserfolg kommen könnte, scheint Sabrina Schröter nicht zu glauben. Sie ist bei der WFG für die Vermarktung der Logistikpark-Flächen zuständig. Geplant hat sie Werbemaßnahmen bis in den kommenden Herbst hinein. Anfang Oktober 2013 werden die Flächen wieder auf der Expo Real, der weltgrößten Gewerbeimmobilienmesse, dem Publikum präsentiert. Davor zeigen die WFG und der Logistikpark auf zwei weiteren Messen Flagge. Die „LogiMAT 2013“, die Internationale Fachmesse für Distribution, Material- und Informationsfluss, fand bereits im Februar in Stuttgart statt. Die „transport logistic“ geht Anfang Juni in München über die Bühne. Dazu gibt es unter dem Motto „Lage sucht Halle“ eine Reihe von Werbeanzeigen in Fachzeitschriften.

Dass bisher noch kein „dicker Fisch“ angebissen hat, wundert die Wirtschaftsförderin überhaupt nicht. Herbst und Winter seien eben keine Saison für den Kauf von Gewerbegrundstücken. All das erzählte Sabrina Schröter den Mitgliedern des Stadtentwicklungsausschusses am Dienstag. Bei ihnen war eine gewisse Enttäuschung nicht zu überhören. Die einzige Ausnahme machte André Saatkamp. Nach eigenem Bekunden ist der Architekt mit ähnlichen Projekten betraut. Eine Anlaufzeit von einem Jahr sei hier schon kurz, betonte er.

Schwieriger Weg für ein weiteres Gewerbegebiet

Bauarbeiten am Logistikpark im vergangenen Jahr
Bauarbeiten am Logistikpark im vergangenen Jahr

Das Problem für Bergkamen ist, dass eine zögerliche Vermarktung des Logistikparks sich auch negativ auf Gewerbeansiedlungen an anderer Stelle auswirkt. Erst wenn der „A2“ voll ist, darf die Stadt daran denken, ein weiteres Gewerbegebiet auszuweisen. Dass dies für die Schaffung neuer Arbeitsplätze  unbedingt notwendig wäre, geht aus dem Jahresbericht 2012 des städtischen Wirtschaftsförderers Walter Kärger hervor. In den bestehenden Gewerbegebieten stünden nur noch kleinere Restflächen für Ansiedlungen zur Verfügung, erklärt er.

Und sollten tatsächlich irgendwann die Flächen des Logistikparks weg sein, ist der nächste Ärger unausweichlich. Nach der bisherigen Diskussion kommen für die Ausweisung eines weiteren Gewerbegebiets eigentlich nur noch zwei Flächen infrage: östlich der Hansastraße und nördlich der Landwehrstraße in Overberge und eine Fläche in Nachbarschaft zum „A2“ im Süden Weddinghofen. Bei den Bürgerversammlungen zur Neuaufstellung des Flächennutzungsplans war deutlich zu erkennen gewesen, dass es für beide Standorte ein erhebliches Protestpotenzial gibt. Unter anderem werden beide Flächen landwirtschaftlich genutzt.

Etwas Gutes hat ja die lange Suche nach Investoren für den Logistikpark: Solange niemand gefunden wird, gibt es auch keine heftig geführten Diskussionen über ein zusätzliches Gewerbegebiet.




Einige Restkarten für „Storno – der Nachschlag“

Es gibt ein ungemein wirksames Mittel gegen den Winterblues: der Besuch des Bergkamener Gastspiels der Kabarettisten Harald Funke, Thomas Philipzen und Jochen Rüther am Freitag, 15. März, ab 20 Uhr im studio theater. Für „Storno – der Nachschlag“ gibt es beim Kulturreferat noch einige Restkarten.

Harald Funke, Thomas Philipzen und Jochen Rüther in „Storno – der Nachschlag“
Harald Funke, Thomas Philipzen und Jochen Rüther bitten zu „Storno – der Nachschlag“

Das Satire-Trio war bereits im Febuar in Bergkamen gewesen. Das Publikum war restlos begeistert. Selbst der Wiederholungsbesuch könnte sich lohnen. Die aktuell laufende Papstwahl werden sich  Harald Funke, Thomas Philipzen und Jochen Rüther bestimmt nicht kommentarlos vorübergehen lassen.

Weil viele Storno-Auftritte rund um den Jahreswechsel erfahrungsgemäß schnell ausgebucht sind, gibt es nun einige dieser Nachschlag-Termine. Das Bergkamener Publikun ist hier in einer wirklich glücklichen Lage.

Inhaltlich darf man sich unter anderem auf folgende Themen freuen: „Die unaufhaltsame Erfolgsgeschichte voller absurder Details von Schwarz-Gelb – die Biene Maja wird 100 Jahre“, so Funke. Auch der Untergang der Titanic jubilierte sich: „Storno steht auf der Seite des Eisbergs und lässt die Dinge auf sich zukommen“, gibt Rüther gelassen zu Protokoll. „Das passt schon“, ergänzt Philipzen. „Es weiß zwar keiner mehr, wohin der Dampfer fährt aber dafür haben wir jetzt ja die Piraten und sind klar zum Kentern.“

Kartenreservierungen sind beim Kulturreferat unter 02307/965464 möglich.




Wieder wird ein VW Golf 4 von der Straße gestohlen

Geht in Bergkamen der Autoklau um? Diese Frage stellt sich nach den jüngsten Polizeimeldungen.

Nachdem in der Nacht zu Dienstag am Kurt-Schumacher-Platz ein VW Golf 4 gestohlen wurde, verschwand in der Nacht zu Mittwoch (13.03.2013) an der Schachtstraße in Rünthe das gleiche Modell, diesmal aber in der Farbe Silbergrau. Zur Tatzeit waren an dem Fahrzeug die amtlichen Kennzeichen UN-SB 1967 angebracht.

In der gleichen Straße wurde in der Nacht versucht, einen VW Bulli (T5) zu entwenden. Dieses misslang den Tätern aber offensichtlich, so dass lediglich das Zündschloss ausgebaut wurde. Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307/921 7320 oder 921 0.

 




Im März wird es bestimmt noch ein Mal warm – am Osterfeuer

Wenn wir Pech haben, wird es im März nur ein Mal warm – am Osterfeuer. Das haben inzwischen zahlreiche Vereine, Verbände und Gemeinden bei der Stadt angemeldet.

OsterfeuerFoto: Reinhard Kraasch
Osterfeuer
Foto: Reinhard Kraasch

Wer sich aktuell dazu entschlossen hat, ein Osterfeuer zu entzünden, muss sich sputen: Nur noch bis 15. März sind Anmeldungen möglich. Weitere Auskünfte, was bei der Durchführung eines Osterfeuers zu beachten ist und auch ein Anmeldeformular im PDF-Format gibt es hier.

Folgende Osterfeuer stehen bisher im Bergkamener Veranstaltungskalender:

Am Samstag, 30. März

Friedenskirchengemeinde, 18 Uhr, an der Thomaskirche

Abends bei Dietrich Worbs (Künstlergruppe Kunstwerkstatt sohle 1), Uferstraße 1c in Oberaden

Kleingartenverein Immergrün, Bogenstraße, ab 17 Uhr

Kleingartenverein Im Krähenwinkel, ab 18 Uhr auf dem Parkplatz der Kleingärtner an der Töddinghauser Straße

Kleingartenverein Haus Aden, ab 18 Uhr, Südliche Lippestraße.

Sonntag, 31. März

Schützenverein Bergkamen, 18 Uhr auf dem Hof Linkamp, Nordfeldstraße 34

Kleingartenverein Goldäcker Oberaden, 18 Uhr




GSW sehen sich durch Verbraucherzentrale bestätigt

Im Rahmen einer Studie über die jüngste Preiserhöhungswelle beim Strom hat die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen die mangelnde Transparenz für den Verbraucher kritisiert. „Die GSW Gemeinschaftsstadtwerke GmbH Kamen – Bönen – Bergkamen  (GSW) ragt dagegen unter den untersuchten Grundversorgern in puncto Transparenz und Preisgestaltung positiv hervor“, teilt jetzt das kommubale Versorgungsunter nehmen mit.

Für die Bewertung der Transparenz wurden anhand von vier Kriterien die Preisanpassungsschreiben der Versorgungsunternehmen überprüft. Die stichhaltige Begründung der Erhöhung, die Bezeichnung der Preiserhöhung als solche, die klare Nennung von Tarifnamen und der Hinweis auf das Sonderkündigungsrecht waren hier ausschlaggebend für eine gute Bewertung. „Auch im Bereich der Preisgestaltung fielen die GSW aufgrund des deutlich unter dem Landesdurchschnitt liegenden Basistarifs für einen Modellhaushalt positiv auf“, betont die GSW.

„Die Studie zeigt, dass ein sorgfältiger Vergleich von Vorteil ist“, so die GSW. „Besonders bei Angeboten, die an der Haustür unterbreitet werden. In unseren Kundencentern können sich Kunden daher jederzeit fair beraten lassen.“




Noch fünf freie Plätze im Word-Kurs für Bewerbungen

Im Rahmen des Landesprojekts zur Bewerbungshilfe bietet die Bergkamener Stadtbibliothek am kommenden Montag, 18. März, von14 bis 16 Uhr einen Word-Kurs an, der speziell auf das Schreiben einer Bewerbung ausgelegt ist.

Der Kurs richtet sich sowohl an Einsteiger als auch an Fortgeschrittene und bietet Hilfe rund um Formatierung, Gestaltung und Bedienung. In dem Kurs sind noch 5 Plätze frei – Interessierte melden sich bitte telefonisch (02307 / 983500, per E-Mail (stadtbibliothek@bergkamen.de) oder persönlich in der Stadtbibliothek während der Öffnungszeiten an.

Wer seine Word-Kenntnisse anschließend vertiefen will, kann dies an den Folgeterminen am 8. und 22. April ebenfalls von 14 bis 16 Uhr tun. Die Workshops finden im Rahmen des Landesprojekts „Digitale Qualifizierung von Jugendlichen (mit Migrationshintergrund)“ statt und werden vom Kooperationspartner TÜV Nord Bildung veranstaltet.

 




Unbekannter raubt Handy und bedroht Opfer mit einem Messer

Die Polizei sucht einen Räuber, der am Dienstagmittag auf der Schlägelstraße in Rünthe einem 18-Jährigen das Handy gestohlen und sein Opfer mit einem Messer bedroht hat.Wie die Polizei mitteilt, war der 18-jährige Bergkamener Schüler am Dienstag (12.03.2013) gegen 12.15 Uhr auf der Schlägelstraße in Richtung Kettelersiedlung unterwegs geswesen. Er wurde von einem Mann überholt, der umkehrte und ihn ansprach. Er fragte den Jugendlichen nach dessen Handy, weil er dringend telefonieren müsse.

Der 18 jährige gab es ihm und der Täter gab daraufhin zu deutlich verstehen, dass es jetzt ihm gehöre. Dabei hielt er seinem Opfer ein Messer vor das Gesicht, um ihn einzuschüchtern. Anschießend flüchtete er in Richtung Overberger Straße.

Der Täter wird wie folgt beschrieben: etwa 30 bis 35 Jahre alt, ungefähr 175 bis 180 cm groß, auffallend schmale Gestalt. Er hatte kurze, dunkle Haare, einen Drei-Tage-Bart und sprach einen osteuropäischen Dialekt. Bekleidet war er mit einer dunklen Jacke Marke Jack Wolfskin, dunkler Jeanshose und schwarzen Halbschuhen. In der Hand hielt der Täter ein Messer mit einer etwa fünf Zentimeter langen Klinge.

Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307/921 7320 oder 921 0.




Jens und Lars Stammer gehören zu den besten Gitarrenspielern in NRW

Mit einem leisen Fluch beendete vor einer Woche Jens Stammer sein Vorspiel. Der zehnjährige Gitarrist hatte sich beim Bergkamener Preisträgerkonzert von „Jugend musiziert“ in der City-Sparkasse zum Schluss etwas vergriffen. Er habe ja noch etwas Zeit zu üben, meinte Musikschulleiter Werner Ottjes lächelnd.

Die haben er und sein drei Jahre älterer Bruder Lars offensichtlich genutzt. Als es am Montag beim Landeswettbewerb richtig ernst wurde, präsentierte sich das Gitarren-Duo der Bergkamener Musikschule topfit. 24 Punkte war der Jury ihr etwa 15-minütiger Vortrag beim Landeswettbewerb von „Jugend musiziert“ in Bonn wert. Das bedeutete den begehrten „1. Preis“. Besser war in der Altersklasse II niemand.

Jens (r.) und Lars Stammer mit ihrem Gitarrenlherer Burkhard Wolters
Jens (r.) und Lars Stammer mit ihrem Gitarrenlehrer Burkhard Wolters

Allerdings darf das hoch talentiert Gitarrenduo  nicht zum Bundeswettbewerb fahren. Dafür müssen die beiden noch etwas wachsen und älter werden. „In dieser Altersklasse ist beim Landeswettbewerb Schluss“, erklärt Werner Ottjes. Für diese Regelung hat er durchaus Verständnis. „Das Duo, insbesondere Jens, ist ja noch sehr jung“, betont er. Ihnen will man den Stress eines so großen Wettbewerbs nicht zumuten.

Unterrichtet wird das Erfolgsduo von Burkhard Wolters. Der Bergkamener ist nicht nur selbst ein begnadeter Gitarrist mit einer Bandbreite von Bach bis zum Jazz. Er ist inzwischen ebenso als Musikpädagoge an der Bergkamener Musikschule erfolgreich. Einer seiner Schüler, Philipp Schlüchtermann, hatte im vergangenen Jahr beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ eine Spitzenplatzierung erreicht. Inzwischen studiert er in Wuppertal Musik und ist „nebenher“ noch bei der Bergkamener Musikschule tätig – unter anderem in dem Projekt „Jedem Kind ein Instrument.




Punkrock aus Kanada und noch viel mehr im JZ Yellowstone

Das Konzertmotto heißt am Freitag, 15. März, im Jugendzentrum Yellowstone wieder einmal „Mixed Tunes“. Gemischte Livetöne aus den Bereichen Punkrock, Emo, Folk, Hardcore und Alternative.  Das Team des Jugendzentrums und das Independent-Label „Horror Business Records“ laden zu einem runden Musikabend.

The Hunters vor Publikum
The Hunters vor Publikum

The Hunters aus Kanada rocken sich bereits seit sieben Jahren durch die Punkrockwelt und touren über den ganzen Globus, ohne dabei zu ermüden. In diesen jungen Männern brennt die Flamme der Leidenschaft zu ihrer Musik. Dabei schreiben sie ganz nebenbei Hymnen für die Ewigkeit. Als sie einst  im Keller Ihrer damaligen Schule anfingen zu proben, konnte keiner in der Band erahnen, dass man ein paar Jahre später mit den großen Vorbildern wie Anti-Flag, Mustard Plug, Agnostic Front, Against All Authority, The Briggs & The Flatliners mal die Bühne teilen oder sogar zusammen eine Tournee spielen würde. Mittlerweile ist die Band dem Support-Status entsprungen und reist der Tage selbst als Headliner durch Europa. Zum ersten Mal gastiert die Band auch in Bergkamen. Der treibende Punkrock, mit smarten Blueslinien und Folkelementen ermuntert zum Mitsingen und Hände in die Luft recken.

Sympathischen Band aus Berlin

Smile and Burn sind eine der sympathischen Bands, die die Szene braucht. Der erdige Sound der Berliner ist sofort ansprechend. Klingt ehrgeizig ohne aufgesetzt zu sein. Nicht zu Unrecht wird die Band derzeit überall abgefeiert und tourt mit den Niederländern von Antillectual. Aufgepasst, hier kommt großes Kino in die Stadt.

IDLE CLASS
IDLE CLASS

Die Liebe zum leidenschaftlichen, melodischen Punkrock und das Gefühl die Bühne mit Freunden zu teilen sind die Gründe,  warum sich die Band  Idle Class im November 2011 aus Mitgliedern von A New Day, Goodbye Fairground und Stand Fast gegründet haben. In ihrer bis jetzt noch jungen Geschichte hatten die fünf Jungs aus Münster bereits das Glück, die Bühne mit so großartigen Bands wie The Menzingers (USA), The Flatliners (CAN) und Spraynard zu teilen. Idle Class´ Debüt EP „Stumbling Home“ ist am 22.07.2012 erschienen und via Internet und selbstgestalteter und produzierter CD erhältlich.

Die jungen Wilden aus Bergkamen

Die jungen Wilden aus Bergkamen –  fünf Schüler entfesseln das pure Urübel mit ihrer neuen Band Empty on the Inside. Beeinflusst von Szenegrößen wie Converge oder Yacöpsea erhält man hier Musik der härteren Gangart. Keine leichte Kost, aber exzellent interpretiert. Das erste Konzert mit Musikern aus den Bands Jigsaw Uncomplied und Voice.

Die Deadkoys aus dem Einzugsgebiet Ruhr und NRW bedienen die Sparte Folkpunk mit reichlich Emotionen in den Songs. Die Einflüsse reichen dabei von Jawbreaker bis hin zu EA80.

Einlass: 19 Uhr                       Beginn: 20 Uhr                       Eintritt: 5 Euro




Lesung mit Olaf Sundermeyer aus seinem Buch „Rechter Terror in Deutschland“

Im Rahmen der Internationalen Woche gegen Rassismus ist der Experte für Rechtsextremismus Olaf Sundermeyer zu einer Lesereise durch den Kreis Unna gestartet. Heute (12. März) macht er Station in Bergkamen.

Um 10 Uhr stellt er sich der Diskussion im Städt. Gymnasium.Abends ab 19 Uhr liest er aus seinem Buch „Rechter Terror in Deutschland“ in einer öffentlichen Veranstaltung des „Arbeitskreises gegen Rechts“ im Treffpunkt an der Lessingstraße.

Olaf Sundermeyer
Olaf Sundermeyer

Vor gut einem Monat war Olaf Sundermeyer bereits Gast der Kamener Volkshochschule gewesen. Die NPD verbieten? Sicher: Das klingt gut, und es wäre ein Signal. Bloß: An der Ideologie, an der Fremdenfeindlichkeit inmitten der Gesellschaft würde sich durch ein Verbot nichts ändern, lautet seine These. Das östliche Ruhrgebiet sei ohnehin “die Hochburg autonomer Nationalisten”: von Nazis, die sich alle Mühe gäben, nicht als Nazis erkennbar zu sein. Besser sei es, sich mit ihrer Ideologie auseinanderzusetzen. Die sage schlicht: Es gibt Menschen, die weniger wert sind als andere. “Die Zivilgesellschaft sollte über Rassismus reden, über Homophobie, über Antiziganismus.”

Den vollständigen Bericht über die Lesung finden Sie hie: http://sesekegefluester.de/stadt-kamen/politik/npd-verbot-klingt-gut-hilft-wenig/