Bergleute wandern mit Oliver Kaczmarek zum ehemaligen Erholungshaus der Zeche Monopol

Einen ganz besonderen Ort wird der heimische Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek am nächsten Samstag mit seinem Roten Rucksack aufsuchen. Gemeinsam mit rund 50 ehemaligen Bergleuten aus Bergkamen und Kamen will Kaczmarek am kommenden Samstag die RAG-Erholungshäuser in Willingen und Niedersfeld besuchen.

Das Haus Monopol in Willingen ist eng verbunden mit dem ehemaligen Bergwerk Monopol in Kamen. Es wurde in den fünfziger Jahren auf Initiative der Mitbestimmung als Erholungshaus für Jungbergleute der Zeche Monopol in Willingen erbaut. An der Errichtung haben zahlreiche Bergleute aus dem Kreis Unna mitgewirkt. In der Folge wurde das Haus als Erholungsheim für Bergleute und ihre Familien genutzt. Da anfangs nur Beschäftigte der Zeche Monopol buchungsberechtigt waren, haben zahlreiche Kamener und Bergkamener Familien dort ihren Urlaub verbracht.

„Ich selbst habe dort als Urlauber und Mitarbeiter viel Zeit verbracht“, erinnert sich Kaczmarek, der dort als Sohn eines Kamener Bergmanns mit seiner Familie viele Urlaube erleben durfte. Während seines Studiums hat er in Willingen freizeitpädagogische Maßnahmen in den Häusern geleitet, somit also mit Bergmännern und deren Familien den Ferienaufenthalt gestaltet.

„Mit Unterstützung der Revierarbeitsgemeinschaft für kulturelle Bergmannsbetreuung e.V. können wir nun gemeinsam an alte Erinnerungen anknüpfen und gemeinsam die RAG-Erholungshäuser in Willingen und Niedersfeld besuchen und erwandern“, erklärt Kaczmarek.

Kurzfristige Anmeldungen zu der Tour sind möglich. Informationen erhalten Sie über das Bürgerbüro von Oliver Kaczmarek unter der Telefonnummer 02303-2531430 oder per E-Mail: oliver.kaczmarek@wk.bundestag.de.




Messe „Natur und Garten“ und Lippeexkursion

Der Frühlings ist jetzt doch gekommen. Da kommt die Messe „Natur und Garten“ am Samstag, 27. April, auf der Ökologiestation in Heil gerade recht.

Ökologiestation Bergkamen
Ökologiestation Bergkamen

Denn während dieses Beratungs-, Entdeckungs- und Informationstags des Umweltzentrums Westfalen können sich dort die Hobbygärtner jede Menge Anregungen  rund um Garten, Terrasse und Balkon holen. Dazu gibt es einen landwirtschaftlichen Regionalmarkt, Pflanzenbörse, Beratung für naturnahe Gartengestaltung, Baum- & Gehölzschnitt, Kräuter- & Gemüsegarten sowie Gartengeräte. Geöffnet ist die Messe von 12 bis 16 Uhr.

Wer vorher die Natur in der Lippeaue erleben möchte, sollte am 27. April bereits um 10 Uhr Ökologiestation kommen. Dann startet die 

Exkursion „Gewässernaturschutz in der Lippe-Aue“, zu der die Biologischen Station des Kreises Unna einlädt. Auf einem naturkundlichen Spaziergang im Umfeld der Ökologiestation werden verschiedene Stillgewässer in der Lippe-Aue vorgestellt. Die Gewässer sind in den letzten Jahren neu angelegt oder durch verschiedene gewässerökologische Maßnahmen optimiert worden.

Anhand von Fotos kann der derzeitige Zustand mit der Situation vor den Eingriffen verglichen werden. Neben Aspekten der Auen- und Gewässerökologie werden auch Fragen zur Entwicklung des Amphibienvorkommens beleuchtet und die Bedeutung als Rast- und Brutplatz für seltene Vogelarten aufgezeigt.

Bitte denken Sie an wetterfeste Kleidung, geeignetes Schuhwerk und, falls vorhanden, ein Fernglas für diese ca. zweistündige Exkursion.




Radweglücke auf der Klöcknerbahntrasse wird geschlossen

Anderswo wird noch heftig darüber gestritten, in Overberge hat der Bau bereits begonnen: die Schließung der einzige einige Hundert Meter großen Lücke auf der Trasse des geplanten künftigen Radschnellwegs Ruhr auf Bergkamener Stadtgebiet von der Industriestraße bis zu Königstraße.

Der Bagger ist angerollt: Lückenschluss für den Radweg auf der Klöcknerbahntrasse in Overberge.
Der Bagger ist angerollt: Lückenschluss für den Radweg auf der Klöcknerbahntrasse in Overberge.

Ob dieser Schnellweg, der auch Berufspendler vom Auto aufs Fahrrad als Verkehrsmittel helfen soll, kommt, wird jetzt im Rahmen einer Machbarkeitsstudie geprüft. Ein wichtiger Punkt sind hier die Finanzen. Die Höhe der Investitionen hängen unter anderem von der Breite der Trassen und deren Ausbauqualität ab. Sechs bis acht Meter werden als optimal angesehen. Am liebsten sind zudem die Radler auf Asphalt unterwegs.

Das alles hat das Bergkamener Teilstück des Radschnellwegs Ruhr, das über die Klöcknerbahntrasse a von der Stadtgrenze zu Kamen im Bereich der Werner Straße bis zur ehemaligen Zahnbahnbrücke über die Lippe auf der Grenze von Rünthe und Werne führt, nicht zu bieten. Immerhin gibt es nach der Fertigstellung des Lückenschlusses von der Industriestraße bis zur Königstraße einen durchgehenden Radweg. Der müsste zum Beispiel auf dem Teilstück vom Kamener Bahnhof und der dort bestehenden Radstation nach Unna erst gebaut werden.

Was allerdings bei diesem Radweg dann noch fehlt, ist ein sicherer Übergang über die viel befahrene Industriestraße. Das Einfachste dürfte sein, auf beiden Seiten die Bordsteine abzusenken und den schmalen Grünstreifen auf ein paar Meter zu befestigen. Offen ist noch, ob eine Mittelinsel zum Schutz der querenden Radler ausreicht oder eine Ampelanlage ähnlich der Querung der Trasse am Ostenhellweg nicht die bessere Lösung wäre.

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Aleviten wollen Gemeindezentrum für alle Weddinghofer Bürger bauen

Diskutiert wird darüber in der Alevitischen Gemeinde schon seit Jahren. Jetzt will sie Nägel mit Köpfen machen: Spätestens 2015, noch besser: Im Herbst nächsten Jahres soll das neue Gemeindezentrum an der Buchfinkenstraße fertiggestellt sein.

Alevitisches Gemeindezentrum
Alevitisches Gemeindezentrum

Ganz neu ist es allerdings nicht. Die Gemeinde plant nämlich, ihrem bestehenden Gebäude zwei weitere Stockwerke draufzusetzen. Dass dies technisch machbar ist, ist längst geprüft. Jetzt geht es an die Finanzierung des Projekts, das nach bisherigen Kostenschätzungen mit rund einer Millionen Euro zu Buche schlagen wird.

Die Hälfte davon könne die Gemeinde selbst aufbringen, sagt der Vorsitzende Ismail Koc. Für die andere Hälfte hofft er auf Fördermittel von der EU. Dazu sind bereits Erfolg versprechende Gespräche mit der Stadt und den betreffenden Ministerien geführt worden. Erst am vergangenen Dienstag traf man sich dazu mit den Vertretern der beteiligten Institutionen in den Gemeinderäumen in Weddinghofen.

2004 kaufte die Alevitische Gemeinde das ehemalige Coop-Gebäude an der Buchfinkenstraße. Schnell wurde er nach der Modernisierung mit Leben gefüllt. Die Angebote reichen inzwischen vom Erzählcafé für junge Eltern über Hausaufgabenhilfen bis hin zur Durchführung von Integrationskursen. Da Ergebnis: „Unser Gemeindezentrum ist für uns zu klein geworden“, berichtet Koc.

Über 950 Quadratmeter verfügt das Zentrum. Für den eigenen Bedarf wird das Doppelte benötigt. Und es soll auch ein bisschen mehr sein. „Wir wollen das Gemeindezentrum nicht nur selbst nutzen, sondern auch allen Weddinghofern zur Verfügung stellen.“

Als Ismail Koc am vergangenen Montag diese Pläne dem Verein „Wir in Weddinghofen“ vorstellte, stieß er mit dieser Botschaft auf Begeisterung. Schnell unterschrieben die Mitglieder einen unterstützenden Brief, in dem sie gerade die Bereitstellung zusätzlicher Räume für die Arbeit der Weddinghofer Vereine und Institutionen begrüßten.

Koc ist zuversichtlich, dass die Gemeinde auch diesen finanziellen Kraftakt stemmen kann. 500.000 Euro habe sie bereits in die Modernisierung des Gebäudes gesteckt. Allein die Herrichtung des großen Parkplatzes habe über 100.000 Euro gekostet. Dieser Parkplatz wird übrigens von den Nachbarn gut angenommen, lindert er dich die Stellplatznot an der Buchfinkenstraße und ihren Nebenstraßen erheblich.

 




Bevor das Johannisfeuer brennt, gibt es noch viel zu tun

Der Verein „Wir in Weddinghofen“ ist erst zwei Monate jung, trotzdem ist der Terminkalender der Aktiven gut gefüllt. Immerhin soll am Samstag, 29. Juni, das Johannisfeuer als erste selbst organisierte Veranstaltung im Stadtteil brennen.

Bevor das Johannisfeuer auf dem Festplatz an der Berliner Straße brennt, gibt es dort noch eine Menge zu tun.
Bevor das Johannisfeuer auf dem Festplatz an der Berliner Straße brennt, gibt es dort noch eine Menge zu tun.

So trifft sich am Mittwoch um 11 Uhr das Organisationsteam am Schauplatz des Johannisfeuers, dem sogenannten Festplatz an der Berliner Straße mit Vertretern der Stadtverwaltung. Eine Vorbesichtigung gab es bereits im März bei bitterer Kälte. Der erste Eindruck war: Es ist noch viel am Platz zu tun. „Der letzte Zirkus, der hier gastiert hat, hat doch sehr tiefe Spuren im Boden hinterlassen“, erklärt Vorsitzender Christian Weischede. Die Fläche müsse für das Fest planiert werden, damit die Tische und Stände der beteiligten Gruppen nicht ins Wackeln gerieten. Über dieses und auch manch anderes Probleme soll am Mittwoch mit der Stadt bei einem weiteren Ortstermin beraten werden.

Klar ist inzwischen auch, dass der Verein für die Durchführung des Johannisfeuers Geld benötigt. Dafür werden in den vier Weddinghofer Kindergärten besondere Spardosen gebastelt. Dabei handelt es sich um kleine aus Holz gefertigte Kohleloren, die grau angestrichen und mit den Fingerabdrücken der beteiligten Kinder versehen werden sollen.

Etwa Mitte Mai werden sie in den Weddinghofer Geschäften und anderen öffentlich zugänglichen Gebäuden aufgestellt. Sie sollen dann das notwendige Startkapital hereinbringen. Auf kostspielige Extrawünsche wie die Aufstellung der städtischen Holzbuden hat der Verein schon im Vorfeld verzichtet. Die musikalische Umrahmung soll auf die Ursprünge des Weddinghofer Johannisfeuers auf dem Gut Velmede zurückgeführt werden. Der Verein wird den Posaunenchor um Unterstützung bitten. Der Reinerlös der Veranstaltung ist für die Kindergärten bestimmt.

Ziemlich breiten Raum nahm in der jüngsten Mitgliederversammlung das Thema „Vereinslogo“ ein. Christian Weischede hatte zwei Entwürfe vorgestellt, die kontrovers diskutiert wurden. Bis zum nächsten Treffen am 15. Mai will er sie noch einmal überarbeiten. Dann soll endgültig über die Form des Logos abgestimmt werden.

Eine eindeutige Position gab es hingegen beim Thema „Alevitisches Gemeindezentrum“. Das wird von allen Mitgliedern einhellig begrüßt. Der geplante Ausbau der Räume an der Buchfinkenstraße soll auch den anderen Vereinen und Gruppen zur Verfügung stehen, wie ohnehin die vielfältigen Angebote der Alevitischen Gemeinde für alle Bürgerinnen und Bürger offen sind.

Entwurf für das Logo des Vereins "Wir in Weddinghofen". Es soll noch gründlich überarbeitet werden.
Entwurf für das Logo des Vereins „Wir in Weddinghofen“. Es soll noch gründlich überarbeitet werden.




VHS-Workshop zum kostenlosen Bildbearbeitungsprogramm Gimp

Fotoamateure aufgepasst: Die VHS hat noch freie Plätze frei im Kompaktkurs „Digitale Bildbearbeitung mit GIMP 2.8.2 für Einsteigerinnen und Einsteiger“ an diesem Wochenende.

Zugegeben: Diese Foto von einer Libelle in unserem Garten stammt aus dem vergangenen Jahr, es ist aber mit Gimp bearbeitet worden.
Zugegeben: Diese Foto von einer Libelle in unserem Garten stammt aus dem vergangenen Jahr, es ist aber mit Gimp bearbeitet worden.

Wer mehr mit seinen digitalen Fotos machen möchte, als die Speicherkarte für Ausdrucke in den Bilderautomaten in der Drogerie zustecken, sollte sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen. Denn das Bildbearbeitungsprogramm „Gimp 2.8.2.“ ist völlig kostenlos und ebenso legal im Internet erhältlich. Vor allem ist Gimp vielen Kaufprogramm ebenbürtig, für die man mehrere 100 Euro hinlegen muss, um es zu erwerben. Aber nur wer seine Bildbearbeitungssoftware in ihrer Handhabung beherrscht, erzielt die gewünschten Effekte. Übrigens: Viele Fotos in diesem Block sind mit Gimp bearbeitet worden.

Die VHS Bergkamen bietet daher im VHS-Gebäude „Treffpunkt“ an diesem Wochenende einen Kompaktkurs GIMP 2.8.2 für Einsteigerinnen und Einsteiger an. Am Freitag, 19. April, findet dieser von 18:30-21:30 Uhr statt und am Samstag, 20. April, von 09:00-14:00 Uhr.

In diesem Kurs vermittelt Dozent Bernd Falkenberg als Einstieg in die professionelle Bildbearbeitung unter anderem das Arbeiten mit Ebenen, das Freistellen und das Anwenden von Farbkorrekturen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten sicher im Umgang mit dem PC und dem Windows Dateisystem sein

Für diesen Kompaktkurs am Wochenende mit Kursnummer 5310 ist eine vorherige Anmeldung bei der VHS zwingend erforderlich. Anmeldungen für diesen Kurs, für den eine Teilnahmegebühr in Höhe von 23,00 € zu entrichten ist, nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen.

 

Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284 952 oder 284 954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über www.bergkamen.info oder www.bergkamen.de anmelden.

 




Sachkundige Führung über die Halde und durch den „Korridorpark“

Der Bergkamen Gästeführerring bietet am kommenden Sonntag, 21. April, um 10 Uhr eine  sachkundige begleitete Wanderung über die Bergehalde „Großes Holz“ und durch den so genannten „Korridorpark“ an.

Blick auf der Halde auf die künftige Naturarena und das Kraftwerk Heil
Blick auf der Halde auf die künftige Naturarena und das Kraftwerk Heil

Gestartet wird die Tour um zehn Uhr auf dem Wanderparkplatz unterhalb der  „Adener Höhe“ an der Erich-Ollenhauer-Straße in Weddinghofen (Parkmöglichkeiten auch an der Straße Binsenheide).

Mit der Gästeführerin Elke Böinghoff-Richter steht den Wanderern eine ausgewiesene Kennerin des Haldengebietes zur Verfügung, denn sie hat sich im Laufe vieler Jahre intensiv mit der Bergkamener Halde beschäftigt, die Entwicklung dieser neuen Landschaft verfolgt und sie mit großem persönlichem Interesse begleitet.

Sie kann deshalb den Teilnehmerinnen und Teilnehmern an dieser Exkursion also nicht nur über die Entstehung der Halde und der dortigen Flora und Fauna berichten, sondern auch über den so genannten Korridorpark und die weiteren Zukunftspläne für den Ausbau der nördlichen und nordöstlichen Haldenbereiche im Zuge der Schaffung des so genannten „Kanal-Bandes“. Und weil man von der Halde auch bei klarem Wetter einen sehenswerten Panoramarundblick über das Stadtgebiet genießen kann, wird Elke Böinghoff-Richter natürlich auch dazu einige Hinweise und Erläuterungen geben.

Für die Teilnahme an der etwa zweieinhalbstündigen Rundwanderung ist pro Person ein Kostenbeitrag von drei Euro zu entrichten. Für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme an der Wanderung kostenfrei. Wer mitwandern möchte, sollte in jedem Fall festes Schuhwerk anziehen und auf wetterangepasste Bekleidung achten.




Täter nach Einbruch in das Feuerwehrgerätehaus Weddinghofen erwischt

Auf frischer Tat ertappt wurden drei Männer und eine Jugendliche, die in der Nacht zu Dienstag in das Feuerwehrgerätehaus am Häupenweg in Weddinghofen eingebrochen war.

Ihr Pech war, dass ein Zeuge gegen  gegen 2.30 Uhr verdächtige Geräusche aus dem Feuerwehrgebäude hörte. Er verständigte sofort die Polizei, die noch in unmittelbarer Tatortnähe die vier verdächtigen Personen festnahm. Eine wollte noch vor den Beamten flüchten. Dies misslang allerdings.

Bei den Festgenommenen handelt es sich um drei polizeibekannte Männer im Alter von 24 bis 26 Jahren aus Bergkamen und Dortmund sowie eine 17-jährige Jugendliche aus Bergkamen. Drei Verdächtige wurden nach der Vernehmung wieder auf freiem Fuß gesetzt, gegen einen vierten besteht noch ein Haftbefehl in anderer Sache.

Die Art ihrer Tatbeteiligung der vier Personen steht noch nicht fest, die Ermittlungen dazu dauern an. Die Täter hatten am Feuerwehrhaus eine Scheibe eingeschlagen, um an das Diebesgut zu kommen. Die Beamten entdeckten in Tatortnähe einen Computer und ein Fahrrad. Beides erhielt der Eigentümer wieder zurück.




Zwei unterhaltsame Kaffeehausnachmittage im Stadtmuseum Bergkamen

Das Stadtmuseum Bergkamen lädt am kommenden Sonntag, 21. April und am Sonntag, 28. April, jeweils von 15 bis 17 Uhr zu zwei unterhaltsamen Kaffeehausnachmittagen ein.

Jazz-Sänger Haryo Sedhono
Jazz-Sänger Haryo Sedhono

Unter dem Titel „Close to you – nah bei dir“ erwartet den Besucher zunächst am 21. April gefühlvolle Musik, die Herz und Seele anspricht. Vier hochkarätige Musiker, Haryo Sedhono (Gesang), Sven Bergmann (Piano), Christoph Freier (Drums) und Joscha Oetz (Bass) verzaubern mit einer Musik der tiefen Gefühle und warmen Töne. Ein besonders empfehlenswertes Programm, nicht nur für Liebhaber des Jazz.

Am darauffolgenden Sonntag kommen Freunde des Literarischen voll auf ihre Kosten. Bei einer Autorenlesung mit bekannten französischen und deutschen Autoren, lesen Jean-Paul Delkiss, Hanneliese Palm und Heinrich Peuckmann Texte und Literarisches zum Thema „Ecrire le travail – Schreiben über Arbeit“. Die Veranstaltung ist Teil des Landesprojekts „Literaturland Westfalen“. In diesem Netzwerk haben sich eine Fülle literarischer Akteure zusammengeschlossen, um die Qualität und Vielfalt der Literatur in und aus Westfalen, zusammen mit ihren literarischen Partnern, noch stärker in der Öffentlichkeit präsent zu machen.

Eintritt 7,50 Euro einschl. 1 Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen oder Torte nach Wahl. Kartenverkauf und –reservierungen nimmt das Stadtmuseum Bergkamen unter 02306/3060210 vor.




Vampire der Pfalz- und Schillerschule laden zum Tanz ein

Die Vampire der Pfalz- und Schillerschule laden am Samstag, 20. April, zum Tanz ein. Ihr großer Auftritt findet statt im Rahmen des Theaterfestivals des Stadtjugendrings im studio theater.Es geht ein Raunen und Ächzen, ein Stöhnen und Kichern über die Bühne des studio theaters. Nein, es sind nicht die Schauspieler und Kabarettisten, die ansonsten die weite Welt auf die Bühne des Theaters zaubern, es sind die Tänzerinnen und Tänzer des Gemeinschaftsprojektes des Stadtjugendringes Bergkamen, die als geheimnisvolle Vampire durch das Licht huschen.

Kinder der Schillerschule und der Pfalzschule, Tänzerinnen der Schreberjugend, Lehrerinnen und Vertreter des Stadtjugendringes – all diese Mitwirkenden machen das diesjährige Tanzical „Es laden die Vampire zum Tanz!“  möglich.

Seit Oktober 2012 wird an der Entwicklung des Stückes gearbeitet.  „In den einzelnen Schulen wurde viel geübt, erst einmal die Tänze und dann auch der Text mit vielen Kindern“, berichteten Maria Franke und Laura Stutzinger. Die beiden Tänzerinnen und Gruppenleiterinnen der Schreberjugend Bergkamen, die die Kinder der Schillerschule betreuen sind ganz begeistert vom Engagement der mitwirkenden Kinder, „Wir sind sicher – das ist für alle Kinder eine tolle Sache!“. Das glaubt auch Susanne Drobik, Lehrerin und Projektbetreuerin an der Pfalzschule in Bergkamen und: „Nun wird es spannend zu schauen, wie das Projekt zusammen klappen wird!“

Um was es geht – das ist noch etwas geheim, doch so viel wollen die drei engagierten Choreographen verraten: „Vampire und Monster zusammen spielen die Hauptrollen!“ So werden in diesem durch den Stadtjugendring Bergkamen koordinierten Projekt rund 60 junge Darsteller die ersten Schritte auf die Bühne wagen. Aus Erfahrung wissen Susanne Drobik, Laura Stutzinger und Maria Franke : „Das macht den Kindern Spaß und stärkt ihr Selbstvertrauen –macht sie stark!“

Und darum unterstützt der Stadtjugendring diese Gemeinschaftsprojekte. „In letztem Jahr das „Sternenkind“, in diesem Jahr „Es laden die Vampire zum Tanz“ – ich freue mich schon sehr darauf. Es macht mir Spaß zu sehen, wie viele Beteiligten zusammen ein tollen Projekt entwickeln“, so der Vorsitzende des Stadtjugendringes Marcel Pattke.

Am 20. April – beim Theaterfestival des Stadtjugendringes Bergkamen- ist es dann soweit: Um 12:20 Uhr ist Premiere, dann laden die Vampire zum Tanz.

 




SPD-Regierungsprogramm: Der Bund bezahlt die Schulsozialarbeit

Die zusätzliche Schulsozialarbeit aus dem Bildungs- und Teilhabepaket soll auch nach 2013 aus Bundesmitteln finanziert werden, wenn die SPD nach der Bundestagswahl in Regierungsverantwortung kommt. Mit diesem Vorschlag hat sich die SPD im Kreis Unna auf dem SPD-Bundesparteitag in Augsburg durchgesetzt.

In der vergangenen Woche hatte sich bereits der Jugendhilfeausschuss der Stadt Bergkamen dafür einmütig dafür eingesetzt, dass die Schulsozialarbeit über das Ende dieses Jahres fortgesetzt werden soll. Dafür hatte sich vorher auch alle Bergkamener Schulen ausgesprochen.

3.000 zusätzliche Schulsozialarbeiterstellen wurden nach den Verhandlungen des Vermittlungsausschusses von Bundestag und Bundesrat seit 2011 geschaffen. Im Kreis Unna wurden aus diesem Paket 50 Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter eingestellt, die an allen Schulformen im Kreisgebiet die Schulsozialarbeit unterstützen. Die Finanzierung ist derzeit nur bis zum 31.12.2013 gesichert. Einige Verträge laufen bereits zum Ende des laufenden Schuljahres aus.

Die Unsicherheit über die Zukunft dieser Stellen hat die SPD nicht zuletzt durch den Protest von Schulsozialarbeitern aus Dortmund gemeinsam mit der Gewerkschaft ver.di am Rande einer Veranstaltung des heimischen Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek mit Arbeitsminister Guntram Schneider am Mittwoch in Kamen unmittelbar erfahren.

„Wir haben uns vom Erfolg der Schulsozialarbeit vor Ort überzeugt und deshalb auch einen Antrag zur Weiterführung dieser Stellen zum SPD-Regierungsprogramm für die Bundestagswahl gestellt. Jetzt ist klar: die SPD wird für eine Weiterfinanzierung der Stellen durch den Bund eintreten.“, so der Unterbezirksvorsitzende Oliver Kaczmarek. Bundesarbeitsministerin von der Leyen hatte jüngst eine Weiterfinanzierung der Stellen durch den Bund noch abgelehnt. Parallel wird sich auch der Bundesrat noch einmal mit der Thematik befassen.

„Mit dieser Abstimmung hat sich auch gezeigt: man kann etwas bewegen! Wir haben den Impuls für das Anliegen aufgenommen und die SPD hat ihn bundesweit umgesetzt. Deshalb wird die Schulsozialarbeit auch ein wichtiges Thema im Bundestagswahlkampf im Kreis Unna sein.“, so Kaczmarek.