Krankenhaus rüstet gewaltig auf: Neue Radiologie kostet 5 Mio. Euro

„Darauf haben wir so lange gewartet.“ Glücklich sieht Dr. Bertram Braun, medizinischer Geschäftsführer der Firma Ranova, am Dienstag „seinen“ neuen MRT an. Erst am Montag (10. Februar) wurde der Magnetresonanztomograph in der neuen Radiologie des Hellmig-Krankenhauses in Betrieb genommen. Das heißt: Erst seit Montag sind Kamen und sein Krankenhaus auf dem Gesundheitsmarkt überhaupt wettbewerbsfähig.

Der neue MRT im Kamener Krankenhaus. (Foto: Patrick Opierzynski)
Der neue MRT im Kamener Krankenhaus. (Foto: Patrick Opierzynski)

Patienten mit dem Verdacht auf einen Gehirntumor, MS-Erkrankte oder Menschen mit Erkrankungen der Wirbelsäule oder der Gelenke mussten bisher nach Unna oder Dortmund ausweichen, um eine MRT-Untersuchung zu erhalten. „Jetzt sind wir auch in Kamen komplett“, freut sich Dr. med. Martin Möller, ärztlicher Leiter der Radiologie. Und der MRT ist bereits für die nächsten Wochen ausgebucht.
Doch nicht nur auf den MRT ist der Mediziner stolz: Zusammen mit Dr. Braun, Bürgermeister Hermann Hupe, Krankenhauschefin Anke Ronge, Dr. Dieter Metzner (Ärztlicher Leiter des Hellmig-Krankenhauses) und Andreas Schlüter (Geschäftsführer Klinikum Westfalen) eröffnete Dr. Möller am Dienstag offiziell auch gleich die neue 750 qm große Radiologie, die in den vergangenen sechs Monaten für insgesamt 5 Millionen Euro zwischen dem Hellmig-Krankenhaus und dem neuen Ärztehaus entstanden ist und die von der Firma Ranova betrieben wird.

Offizielle Schlüsselübergabe für neue Radiologie

Offizielle Schlüsselübergabe in der neuen Radiologie im Kamener Krankenhaus. (Foto: Patrick Opierzynski)
Offizielle Schlüsselübergabe in der neuen Radiologie im Kamener Krankenhaus. Von  links: Dr. Möller, Dr. Braun, Bürgermeister Hermann Hupe, Andreas Schlüter, Dr. Dieter Metzner und Krankenhausleitung Anke Ronge.  (Foto: Patrick Opierzynski)

„Lange herrschte Stillstand. Doch seitdem das Kamener Krankenhaus zur Knappschaft (Klinikum Westfalen) gehört, gab es einen regelrechten Innovationsschub“, lobte Dr. Braun. „Der Standort Kamen wurde endlich aus dem Dornröschenschlaf geweckt.“
Beide Partner – das Klinikum Westfalen und Ranova – haben dies mit ihrer Millionen-Investition möglich gemacht. Das Klinikum schuf die räumlichen Voraussetzungen mit Ausgaben von etwa 1,2 Mio. Euro. Ronova wiederum investierte weitere 3,5 Mio. in die Medizintechnik und die Ausgestaltung der Räume. 17 Mitarbeiter kümmern sich um die Patienten.
Röntgenaufnahmen waren in Kamen natürlich schon immer möglich, ebenfalls eine Untersuchung mit dem CT (Computertomographen). Doch erst der MRT vervollständigt die Untersuchungsmöglichkeiten. Und das Beste: Er ist strahlenfrei.
Kein Wunder, dass auch Bürgermeister Hermann Hupe zufrieden ist: „Die neue Radiologie ist ein weiterer Baustein für die Zukunftssicherung des Kamener Krankenhauses.“




Runter vom Gas: Ab sofort herrscht Tempo 30 auf dem größten Teil der Heinrichstraße

Runter vom Gas wenn es über die Heinrichstraße geht. Nagelneue Tempo 30-Schilder sind dort aufgehängt worden. Wer sie nicht bemerkt, muss mit einem gebührenpflichtigen Foto rechnen.

Eins der neuen Tempo 30-Schilder an der Heinrichstraße.
Eins der neuen Tempo 30-Schilder an der Heinrichstraße.

Die Anlieger waren schon ganz unruhig geworden, weil sich nach dem Beschluss des Bergkamener Verkehrsausschusses, das Tempo auf dem größten Teil der Heinrichstraße zu drosseln, lange Zeit nichts tat.

Jetzt hängen sie und am Montag muss es schon die ersten „Opfer“ gegeben haben. Anlieger haben voller Freude auf Facebook gemeldet, dass sie zu den neuen Schildern auch schon den berühmten grauen Caddy der Unnaer Kreisverwaltung gesichtet hätten, der mit feinster Technik die Geschwindigkeit vorbeifahrender Autos misst und bei einer Übertretung ein Foto anfertigt.

Es ist damit zu rechnen, dass der stets klamme Kreis den Caddy oder seine ganz neue hochmoderne Geschwindigkeitsmessanlage vorbeischickt. Denn eigentlich verleitet die Heinrichstraße den Ortsunkundigen zum normalen Tempo. Die Anlieger gingen auf die Barrikaden, weil es einige PS-Ritter übertrieben haben. Außerdem wurde diese Straße zur Ausweichstrecke für die Kanalbaustelle auf der Landwehrstraße.




Landesentwicklungsplan bringt das endgültige Aus für Windräder auf den Bergkamener Bergehalden

Bis zum 28. Februar 2014 besteht die Möglichkeit, zum vorliegenden Entwurf des Landesentwicklungsplans (NRW) auch als Einzelperson oder Institution (Verein) eine Stellungnahme abzugeben.

Windräder werden wohl nie den Blick über die Bergkamener Bergehalde stören.
Windräder werden wohl nie den Blick über die Bergkamener Bergehalde stören.

Das Kapitel 10 „Energieversorgung“ mit dem Grundsatz der „nachhaltigen Energieversorgung“ hat der Aktionskreis genauer studiert und ist enttäuscht. Wenn nämlich dieser Landesentwicklungsplan beschlossene Sache ist, dann dürften die Träume von einem Bürgerwindpark auf den Bergkamener Bergehalden entgültig ausgeträumt sein.

Zwar fordert der Plan, dass Halden und Dreponien grundsätzlich für die Erzeugung regenerativer Energien geeignet und deshalb zu sichern sind. Im Abschnitt 10.2-1 heißt es aber: „Ausgenommen hiervon sind Halden und Deponien, die bereits bauleitplanerisch für Kultur und Tourismus gesichert sind“.

Im Klartext heißt dies für den Aktionskrteis: Das Projekt „BürgerWindRäder auf der Bergkamener Halde Großes Holz“ wird über diesen Weg in aller Stille beerdigt. „Argumente für diese Einschränkung finden sich im Landesdentwicklungsplan nirgendwo“, kritisiert Aktionskreissprecher Karlheinz Röcher.

Verwaltung geht der Schutz der Halden nicht weit genug

Folgerichtig ist der Aktionskreis inzwischen aktiv geworden und hat das Angebot der online-Stellungnahme genutzt. Die klare Forderung heißt: Streichung dieses Satzes. Er hat dies natürlich auch online begründet: „Die Bergehalde Großes Holz in Bergkamen z.B. hat .. eine sehr große flächenmäßige Ausdehnung und damit genügend Platz für alle ins Auge gefaßten Nutzungsmöglichkeiten einschließlich zweier Windräder. Der RVR selber war es in 2012, der auch diese Halde für die Nutzung der Windenergie ins Spiel gebracht hat. Aus unserer Sicht ein nachvollziehbarer Vorschlag, den wir auch umgesetzt wissen wollen. Auch die Gemeinschaftsstadtwerke Kamen-Bönen-Bergkamen (GSW) haben ihr klares Interesse an einem solchen Projekt am 13.03.2013 beim RVR in Essen bekundet.“

Kritik gibt es zu diesem Punkt auch von der Bergkamener Verwaltung. Im Gegensatz zum Aktionskreis geht ihr der Schutz der Halde Großes Holz vor Windrädern nicht weit genug. Dieser Schutz dürfe nicht den Kommunen allein überlassen werden, sondern müsse direkt durch den Landesentwicklungsplan erfolgen, lautet die Forderung in einer sehr ausführlichen Stellungnahme, die am heutigen Dienstag im Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung diskutiert wird.

Die vollständige Stellungnahme der Verwaltung gibt es hier.




Beta plant um: zwei Wohn- und Geschäftshäuser am Kreisverkehr am Berufskolleg

Ursprünglich sollten nach dem Konzept der Beta Eigenheim- und Grundstücksverwertungsgesellschaft Reiheneigenheime den Kreisverkehr am Berufskolleg in Weddinghofen säumen. Doch in den insgesamt 10 Jahren ist es nicht gelungen, diese Grundstücke zu verkaufen.

So könnte die beiden Wohn-, Geschäfts- unfd Bürogebäude am Kreisverkehr Schulstraße/Kleiweg aussehen.
So könnte die beiden Wohn-, Geschäfts- unfd Bürogebäude am Kreisverkehr Schulstraße/Kleiweg aussehen.

Beta hat jetzt umgeplant. Westlich des Kreisverkehrs sollen jetzt zwei dreigeschossige Gebäude errichtet werden mit Wohnungen, aber auch mit Büro- und Geschäftsräumen. Dem entsprechenden Antrag von Beta steht die Verwaltung positiv gegenüber. Insbesondere weisen der Technische Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peters und die zuständige Amtsleiterin Christiane Reumke darauf hin, dass die beiden Häuser die dahinter liegenden Einfamilienhäusern vor dem Verkehrslärm von der Schulstraße schützt.

Grünes Licht muss jetzt für diese Planänderung die Politik geben. Der Ausschuss für Bauen, Umwelt und Verkehr wird sie in seiner nächsten Sitzung am 18. Februar beraten.

Lageplan für die beiden geplanten Gebäude am Kreisverkehr Schulstraße/Kleiweg.
Lageplan für die beiden geplanten Gebäude am Kreisverkehr Schulstraße/Kleiweg.




Angelika Lohmann-Begander Spitzenkandidatin und Andree Saatkamp Vorsitzender der FDP Bergkamen

Der FDP-Stadtverband hat jetzt auf dem Ortsparteitag die Weichen für die kommenden zwei Jahre gestellt. Andree Saatkamp ist als 1. Vorsitzenden wiedergewählt worden und Angelika Lohmann-Begander Spitzenkandidatin bei den Kommunalwahlen am 25. Mai.

Der Vorstand der Bergkamener FDP (v.l.): Andree Saatkamp, Rainer Seepe, Marion Kuehn-Seepe, Hans-Jürgen Menz, An-gelika Lohmann-Begander, Volker Totzek
Der Vorstand der Bergkamener FDP (v.l.):
Andree Saatkamp, Rainer Seepe, Marion Kuehn-Seepe, Hans-Jürgen Menz, An-gelika Lohmann-Begander, Volker Totzek

In den Ämtern als stellvertretender Vorsitzenden wurde Reiner Seepe, als Schatzmeister erneut Hans-Jürgen Menz und als Beisitzer Angelika Lohmann-Begander, Marion Kühn-Seepe und Volker Totzek von der Versammlung bestätigt.

„Gemeinsam mit der Ratsfraktion und allen Mitgliedern sieht der Vorstand des FDP-Stadtverbandes positiv in die Zukunft und vertraut darauf, dass die Bürger bei der Kommunalwahl das Engagement der FDP-Fraktion durch ihre Stimme honorieren und somit die erfolgreiche Zusammenarbeit in bewährter Weise fortgesetzt werden kann“, heißt es in einer Stellungnahme der Bergkamener FDP.

In die Wahlen zum der Rat der Stadt Bergkamen zieht der FDP-Stadtverband Bergkamen mit der derzeitigen Fraktionsvorsitzenden Angelika Lohmann-Begander als Spitzenkandidatin.

Auf Listenplatz 2 wurde das derzeitige Ratsmitglied Andree Saatkamp gewählt. Auf die folgenden Listenplätzen sind Volker Totzek, Rainer Seepe, Hans Jürgen Menz und Michael Klostermann gewählt worden.

Für die Kreistagswahlbezirke wurden der derzeitige Vorsitzende der Kreistagsfraktion Michael Klostermann, Angelika Lohmann-Begander, Rainer Seepe und Andree Saatkamp gewählt.




Jugendgitarrenorchester NRW gastiert in der Ökologiestation

Jugendgitarrenorchester NRW gastiert am kommenden Sonntag, 16. Februar, ab 11 Uhr in der Ökologiestation in Heil. Unterstützt wird es durch Ensembles der Musikschule Bergkamen.

Jens und Lars Stammer, zwei erfolgreiche „Jugend musiziert“ - Teil-nehmer der Musikschule Bergkamen sind am kommenden Wochenende beim Konzert des NylonStringOrchestra in der Ökologiestation zu hören Bildquelle:Photoshop Bisdorf
Jens und Lars Stammer, zwei erfolgreiche „Jugend musiziert“ – Teil-nehmer der Musikschule Bergkamen sind am kommenden Wochenende beim Konzert des NylonStringOrchestra in der Ökologiestation zu hören
Bildquelle: Photoshop Bisdorf

Die Gitarre ist eines der populärsten Musikinstrumente unserer Zeit. Ob in Klassik, Pop, Rock, Jazz oder internationaler Folklore: die Gitarre ist aus kaum einer Musikrichtung mehr wegzudenken. Somit ist es nicht verwunderlich,  dass der Nachwuchs auf sechs Saiten auch hierzulande zahlreich und musikalisch sehr aktiv ist. Ein Beleg dafür ist das Jugend-Gitarrenorchester NRW, das sich selbst den Namen „NylonStringOrchestra“ gegeben hat.

Das NSO wird u. a. durch den Ministerpräsidentin des Landes NRW gefördert. Mit dieser Maßnahme soll besonders begabten und interessierten jungen Gitarristinnen und Gitarristen aus NRW im Alter von 14 bis 27 Jahren die Möglichkeit gegeben werden, unter Anleitung eines Dozententeams mit internationaler Unterrichts- und Konzerterfahrung gemeinsam auf hohem Niveau zu musizieren.

Auf Einladung der Musikschule Bergkamen gastiert das NSO vom 14. – 16. Februar in der Ökologiestation, wo es am Samstag, 15. Februar ab 15 Uhr zu einer öffentlichen Probe einlädt, bei der auch Gitarrenschüler der Musikschule Bergkamen mitwirken werden. Passive Zuhörer sind herzlich zu dieser öffentlichen Probe eingeladen. Zum Abschluss der Arbeitsphase werden die Ergebnisse der Probenarbeit am Sonntag, 16. Februar um 11.00 Uhr beim gemeinsamen öffentlichen Abschlusskonzert  dem Publikum präsentiert. Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei.

Neben dem NSO wird auch das Jugendzupforchester der Musikschule unter der Leitung von Melanie Polushin und Ralf Beyersdorff sowie das Gitarrenduo Jens und Lars Stammer zu hören sein. Letztere waren bereits im vergangenen Jahr erste Preisträger beim Landeswettbewerb „Jugend Musiziert“ in Bonn und konnten sich auch in diesem Jahr erneut für den Landeswettbewerb qualifizieren können. Sie sind Schüler aus der Gitarrenklasse von Fachbereichsleiter Burkhard Wolters, der die Gesamtleitung der Veranstaltungen am Samstag und Sonntag übernommen hat.

Freier Eintritt zu beiden Veranstaltungen.

 




Einbruch mit Gullideckel: Täter erbeuten aus Tankstelle zig Zigaretten-Stangen

Eigentlich hatten wir gedacht, die Gullideckel-Bande sitzt hinter Schloss und Riegel und jetzt sei Ruhe. Doch sie hat leider Nachahmer gefunden. Tatort ist die Tankstelle an der Lünen Straße in Oberaden.

Polizei NachtAm Samstag  warfen um 1:19 Uhr zwei Personen mit einem Gullideckel die Eingangstür einer Tankstelle an der Lünener Straße ein. Aus dem Kassenbereich erbeuteten sie eine unbestimmte Anzahl von Zigarettenstangen und flüchteten zu Fuß in östliche Richtung.

Überwachungskamera filmt Einbruch

Aus einer Überwachungskamera konnte folgende Personenbeschreibung erkannt werden: 1. Täter etwa 180 bis 190 cm groß, kräftige Statur, trug dunkle Basecap, weiße Schuhe und eine blaue Hose mit seitlich verlaufenden weißen Streifen; maskiert mit schwarzer Sturmhaube; 2. Täter ebenfalls 180 bis 190 cm groß und kräftig, trug dunkelblaue Basecap, schwarze Schuhe und eine schwarze Trainingshose, ebenfalls maskiert mit schwarzer Sturmhaube.

Hinweise nimmt die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0 entgegen.




Gesamtschule: M+E Infomobil will Schüler für Metall- und Elektrobesuche begeistern

Bundesweit suchen die Unternehmen der Metall- und Elektrobranche aktuell 5200 Nachwuchskräfte. Kein Wunder, dass sie auch in Bergkamen hoffen, junge Leute für eine entsprechende Ausbildung zu gewinnen. Am kommenden Mittwoch steuert deshalb das „M+E Infomobil“ die Willy-Brandt-Gesamtschule an.

Das M+E Infomobil verschaft Jugendlichen einen spielerischen Zugang zu den Berufen der Metall- und Elektro-Unternehmen.
Das M+E Infomobil verschaft Jugendlichen einen spielerischen Zugang zu den Berufen der Metall- und Elektro-Unternehmen.

Hiebei geht es nicht um den schnellen Erfolg, sondern um eine langfristige Perspektive. Schülerinnen und Schüler des 7. Jahrgang erhalten beim Besuch des mit viel Technik ausgestatteten Gelenkbusses einen guten Überblick, was ihnen die Metall- und Elektro-Unternehmen zu bieten hat.

Spielerischer Zugang

Die inhaltliche und technische Ausstattung des Infomobils vermittelt den Jugendlichen nicht nur die Faszination von Technik durch anschauliches Erleben. Es gibt vielmehr auch jede Menge Informationen aus dem Bereich der Berufs- und Arbeitswelt. Das lernen die Besucher spielerisch

Innenansicht des M+E Infomobils
Innenansicht des M+E Infomobils

entdeckend kennen. Die Macher des M+E Infomobils hoffen so, das Interesse und die Aufmerksamkeit der Jugendlichen zu erhöhen.

Übrigens: Viele Ausbildungsplätze werden auch von den Unternehmen in der Region angeboten, zwar nicht direkt in Bergkamen, aber in den Nachbarstädten wie Kamen, Werne, Unna, Hamm und Dortmund. Weitere Informationen sind auf der Homepage des M+E Infomobils erhältlich. Dort gibt es auch eine Ausbildungsplatzbörse.

M+E Infomobil

 




Rind ausgebüxt – und immer noch auf der Flucht

Ein freilaufendes Rind meldeten Autofahrer am Samstagabend, 8. Februar, gegen 19 Uhr auf der B1 in Unna-Hemmerde. Der Eigentümer und mehrere Helfer versuchten vergeblich, das Tier einzufangen. Es lief dann weiter in Richtung Ostbüren, wo es von einem Schuss aus dem Betäubungsgewehr getroffen wurde. Danach verloren die Einsatzkräfte der Polizei und der Eigentümer das Rind dann allerdings aus den Augen.

Da die A44 in unmittelbar Nähe liegt, wurde vorsorglich die Autobahn vorübergehend gesperrt und anschließend die Höchstgeschwindigkeit in diesem Bereich auf 60 Stundenkilometer gesenkt. Ein Polizeihubschrauber suchte den Bereich in der Nähe der Autobahn mit einer Wärmebildkamera ab –  ergebnislos. Die Suchmaßanhmen wurden dann gestern Abend gegen 22 Uhr eingestellt.

Auch am heutigen Sonntag gingen bislang keine Hinweise auf den Verbleib des Tieres ein. Die Suchmaßnahmen verliefen ebenfalls ergebnislos.




Ein spannendes Jahr für die Feuerwehr in Rünthe

So etwas hatte die Feuerwehr in Rünthe tatsächlich noch nie erlebt. Ein fast infernalisches Szenario in der Marina mit einem explodierten Boot, gleich mehreren brennenden Wasserfahrzeugen. Der Mai 2013 hat Feuerwehrgeschichte geschrieben. Bei der Jahresdienstbesprechung der Rünther Löschgruppe stand das natürlich im Mittelpunkt – ebenso wie der Neubau des Gerätehauses.

2013_04_25_Brand Marina Rünthe 052Es war der schnellen und durchdachten Reaktion der Feuerwehr zu verdanken, dass in der Marina Rünthe nicht mehr passiert ist. Mitten im Wasser, auf einem Außensteg, gab es am Ort der Explosion absurder Weise Probleme mit der Wasserversorgung. Ein Feuerwehrboot war im Einsatz, gleich mehrere Löschgruppen. Hand in Hand organisierte die Lebensretter ein ungewöhnliches Manöver: Die betroffenen Boote wurden auf die Nordseite der Marina gezogen, wo ein Kran sie problemlos bergen konnte.

Doch das war nicht das einzige Ereignis, das in Rünthe Feuerwehrgeschichte geschrieben hat. Mit dem Umzug in die Übergangsherberge am Schacht III in die Hallen der Firma Bergmann wurde im Dezember eine neue Ära eingeläutet. Damit beginnt das Großprojekt Abriss und Neubau des Gerätehauses. „Die Kameraden haben hier großartige Arbeit geleistet“, betonte nicht nur Löschgruppenführer Dirk Kemke am Samstag. Vom Bürgermeister bis zur Wehrführung waren sich alle einig: Der Umzug war eine vorbildliche Gemeinschaftsleistung. Binnen zwei Wochen war alles bewältigt – ohne den Betrieb auch nur im Mindesten zu beeinträchtigen. Um 15 Uhr meldete sich die Löschgruppe dienstbereit – um 20 Uhr ging es schon wieder raus zu einem lebensrettenden Einsatz. Nach einem Verkehrsunfall waren zwei Personen in ihrem Fahrzeug eingeklemmt.

Gerätehaus Rünthe
Gerätehaus Rünthe

In der kommenden Woche wird der Rat die Vergabe für die Abbrucharbeiten des alten Gerätehauses beschließen. Ende Februar/Anfang März rückt die Abrissbirne an. Ein Jahr ist für den Abriss und Neubau der 1956 errichteten und mehrfach umgebauten Wache eingeplant. Marode Dachfläche, Wasser als Dauergast im Keller, vier Anbauten aus Platzmangel: Der Altbau war mehr als sanierungsbedürftig und den modernen Anforderungen nicht mehr gewachsen. Überlegungen für einen neuen Standort waren auch deshalb verworfen worden, weil die Wehrleute nicht binnen der geforderten vier Minuten vor Ort sein konnten. Statt Kernsanierung und Neubau war der Abriss die günstigere Lösung.

Die seit vielen Jahren angekündigte Ausrüstung mit Digitalfunk erreicht auch binnen der nächsten zwei bis drei Monate die Rünther Wehr. Mit 40 aktiven Wehrleuten erfüllt Rünthe den Bergkamener Durchschnitt – auch dank der Initiative, ältere Wehrleute zu fördern. „Es stellen auch mehr Arbeitgeber ihre Mitarbeiter für den Feuerwehrdienst frei – das ist eine weitere große Unterstützung“, betont Kemke. 70 Einsätze bewältigte die Rünther Mannschaft 2013 – 1.145 Einsatzstunden kamen zusammen. Hinzu kamen Lehrgänge, Übungsdienste, Sonderveranstaltungen – insgesamt 6.500 Stunden. 85 Kinder schulten die Feuerwehrleute im Rahmen der Brandschutzerziehung in Schulen und Kindergärten. Es gab auch Schulungen für die so genannten „Hausfeuerwehren“ in Geschäftshäusern im Umgang mit Feuerlöschern. Darüber hinaus halfen die Rünther Wehrleute auch bei Engpässen bei Tagesalarmierungen in anderen Stadtteilen.

Beförderte, Geehrte, die Wehrführung der Löschgruppe Rünthe und Politik auf einen Blick.
Beförderte, Geehrte, die Wehrführung der Löschgruppe Rünthe und Politik auf einen Blick.

Und es gab einige Beförderungen und Ehrungen, die hier nachzulesen sind: Rünthe_Zahlen




Soulteens-Projekt geht in die nächste Runde: Bis Dienstag anmelden

Unter dem Motto „Musikalisch, Christlich, Gemeinschaftlich“ geht das Soulteens-Projekt der Friedenskirchengemeinde in die nächste Runde. Anmelden kann man sich noch bis Dienstag, 11. Februar.

soul-teens_logo_2Los geht es am Freitag, 14. Februar, um 18 Uhr in der Friedenskirche. Die anderen Treffen finden freitags abends (18-21h) und samstags nachmittags (14:30-17.30h) statt. Leider konnten keine regelmäßigen Termine festlegt werden. Deshalb gibt es hier alle Termine im Überblick.

Fr, 14.02.; Fr, 28.02.; Sa, 01.03.; Fr, 14.03.; Fr, 21.03.; Fr, 04.04.; Sa, 05.04.; Fr, 11.04.; Fr, 02.05.; Fr, 09.05.; Fr, 23.05.; Fr, 30.05.; Sa, 31.05; Fr. 06.06.; Sa, 07.06; Fr, 20.06., Sa, 21.06.; Sa, 28.06.;

Das Konzert wird am 29. Juni 2014 stattfinden.

Das Team hat sich im Vergleich zum letzten Jahr  ein wenig verändert. Die neue Jugendreferentin, Kerstin Lederbogen ist zum Beispiel mit dabei. Für die Musik ist wieder Kantor Andreas Rinke zuständig.

Der Anmeldebogen sollte bis zum 11. Februar im Jugendbüro der Friedenskirchengemeinde sein. Wer ihn persönlich vorbeibringen möchte, kann auch sofort den ersten Monatsbeitrag von 5 Euro zahlen.

Der Anmeldebogen zum Ausdrucken ist hier: AnmeldungSoulteens