„Kalter Empfang“ für die Ruhrpottracer

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Offizielles Rallye-Schild und Siegermedaille.

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Treiben im Toten Meer.

 

 

 

 

 

Das Abenteuer Allgäu Orient Rallye ist vorbei, das Ruhrpottracer -Team – vier Männer und zwei Frauen aus Bergkamen, Werne und Unna – ist wieder daheim. „Deutschland begrüßt uns mit Regen und Kälte“, teilen sie am Donnerstag, 23. Mai, um 13.02 Uhr mit. Am Mittwoch (22. Mai) wurden die drei 20 Jahre alten Fahrzeuge, mit denen die Ruhrpottracer in den vergangenen drei Wochen die rund 8000 Kilometer von Oberstaufen nach Jordanien zurückgelegt haben, am Hotel abgeholt. Denn die Autos bleiben für den guten Zweck in Jordanien. Die sechs Abenteurer indes müssen am Montag wieder schaffen. „Aber die letzten Wochen bleiben uns lange in Erinnerung“, sagen sie.

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Das ging vor drei Wochen mit auf die Reise…

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… und das blieb am Ende übrig.




Vier Jugendliche raubten nach Spritztour im Auto eines Verwandten 19-Jährigen aus

An diesem Ausflug nach Kamen am vergangenen Freitag werden die vier Bergkamener im Alter von 15 bis 16 Jahr noch lange zu „knabbern“ haben: Die Spritztour in die Nachbarstadt unternahmen sie im Auto eines Verwandten, anschließend begingen sie einen Raubüberfall.

Polizeiwache Bergkamen

Wie die Polizei mitteilt, wurde am 17. Mai in den Nachtstunden ein 19-Jähriger aus Kamen auf dem Rückweg von einer Vofi-Fete Opfer eines Raubüberfalls. Mehrere junge Männer schlugen ihn und raubten einen geringen Bargeldbetrag.

Nach einem Hinweis und anschließenden Ermittlungen konnte die Polizei jetzt vier Jugendliche im Alter von 15 und 16 Jahren aus Bergkamen als Täter identifizieren. Sie waren mit dem Auto eines Familienangehörigen in Kamen unterwegs gewesen. Die vier Jugendlichen erwartet jetzt das entsprechende Strafverfahren.




Grand Jam Blues- & Soul-Festival unter dem schützenden Dach der Ökologiestation

Die Veranstalter des Grand Jam 2013 auf der Ökostation am Samstag haben wirklich Pech: Einerseits gibt’s Konkurrenz durch das CL-Finale, andererseits will jetzt auch das Wetter nicht mitspielen. Doch die Fans von Blues, Soul und Rockebilly werden wenigstens nicht nass und erfrieren.

The Silverettes
The Silverettes

Das geplante Open-Air-Festival mit  The Silverettes, J.C. Dook, der All In Band und der Grand Jam Session Band steigt jetzt unter dem schützenden Dach der Ökologiestation. „Statt lauem Sommerabend draußen gibt es Blues- und Rockabilly-Atmosphäre drinnen. Ollie G. von der Grand Jam Session Band und Organisator will den Besucher des Festivals auch atmosphärisch in die richtige Stimmung bringen und den Spielort für diesen Abend eigens gestalten“, verspricht Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel. Für Imbiss und Getränke sorgt Caterer Stürenberg-Jung.

Der Einlass erfolgt wie gehabt um 19 Uhr. Los geht es um 20 Uhr. Eintrittskarten kosten im Vorverkauf 15 Euro und an der Abendkasse 20 Euro. Ticket-Reservierungs unter 02307/965-464 bei Andrea Knäpper.

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Musikalische Arbeit der Friedenskirchengemeinde hat Leuchtturmcharakter

Ende März hat Superintendentin Annette Muhr-Nelson der ev. Friedenskirchengemeinde den Abschlussbericht zur Visitation durch den Kirchenkreis Unna vorlegt. Dass die Gemeinde erst jetzt den Bericht in leicht gekürzter Form veröffentlicht, hat sicherlich nichts damit zu tun, dass die Aussagen ihr peinlich wären. Das Gegenteil ist der Fall.

Die Kindermusicalprojekte, aber auch die Chöre der Friedenskirchengemeinde  haben in den Augen des Kirchenkreises Leuchtturmcharakter.
Die Kindermusicalprojekte, aber auch die Chöre der Friedenskirchengemeinde haben in den Augen des Kirchenkreises Leuchtturmcharakter.

Die Friedenskirchengemeinde befinde sich auf einen guten Weg, lautet die Grundaussage. Das vielleicht dickste Lob erhält sie von der Superintendentin für ihre musikalische Arbeit. „Hier gibt es Leuchtturmprojekte, von denen andere Kirchengemeinden im Kirchenkreis und in der Landeskirche lernen können! Die Empfehlung an dieser Stelle lautet schlicht: Weiter so!“ schreibt Annette Muhr-Nelson.

Gemeint ist hier die „die projektbezogene musikalische Arbeit“, wie sie in den Kindermusical-Projekten oder in der Präsentation moderner Kirchenmusik zu finden ist. Durch sie gelinge es, viele Menschen der mittleren Altersgruppe von 25 bis 45 Jahren anzusprechen und zur aktiven Mitarbeit zu animieren. „Insgesamt sollte das mit Freude wahrgenommen und wertgeschätzt werden. Denn diese Altersgruppe ist durch Beruf und Familie mehrfach belastet und kann sich daher nur bedingt auch noch aktiv in die Kirchengemeinde einbringen. Wenn sich die mittlere Generation ehrenamtlich engagiert, dann meistens projektbezogen“, so die Superintendentin.

Fester Bestandteil des öffentlichen Lebens

Superintendentin Annette Muhr-Nelson
Superintendentin Annette Muhr-Nelson

Die evangelische Friedenskirchengemeinde sei fester Bestandteil des öffentlichen Lebens in Bergkamen, lautet ein weiterer positiver Befund der Visitation. Und: „Der Strukturwandel Bergkamens von der einst größten Bergbaustadt Europas hin zu einer Kommune, die noch an einer neuen attraktiven und verbindenden Identität arbeitet, ist auch in der Kirchengemeinde deutlich spürbar.“

Dabei gelinge es der Kirchengemeinde beispielhaft, sich nach vorn auszurichten und ihr inhaltliches Profil zu schärfen. „Ihr Anspruch, möglichst vielen Menschen gerecht zu werden und niemanden zurückzulassen, das heißt sich besonders um die sozial Schwachen zu kümmern, ist deutlich erkennbar und wird von der Kommune dankbar wahrgenommen, fördert er doch auch deren Lebensqualität. Im Kirchenkreis ist die sozial-diakonische Ausrichtung der Friedenskirchengemeinde bekannt und wird von vielen als Impuls gebend wahrgenommen.“

Wer den jetzt veröffentlichten Bericht der Superintendentin im Einzelnen lesen möchte, findet ihn im Internet hier.




Alternative zum Gruselwetter: Familiensonntag mit Barbie im Bergkamener Stadtmuseum

Das kommende Wochenende verspricht kalt und regnerisch zu werden. Da kommt die Einladung des Bergkamener Stadtmuseum zum Familiensonntag mit Führung, Schätztermin und Workshop am 26. Mai sicherlich vielen Familien mit Kindern gerade recht.

Bettina Korfmann
Die Sammlerin Bettina Korfmann wird mit ihrer Mitstreiterin Karin Schrey die Besucher des Familiensonntag im Stadtmuseum durch ihre Barbie-Ausstellung führen.

Los geht es um 14.30 Uhr mit einer Führung mit den Sammlerinnen Karin Schrey und Bettina Dorfmann durch die aktuelle Barbie-Ausstellung. Anschließend, ab 15 bis 17 Uhr können Interessierte selbst zum Modedesigner werden und ein Outfit für eine Barbie-Papierpuppe entwerfen. Die Puppen werden in der Ausstellung präsentiert und Besucher können das beste Design küren. Der Gewinner erhält am zweiten Familiensonntag, dem 30. Juni 2013 eine Barbiepuppe.

Ob Korsett, Reifenrock, Minirock oder Schlaghose; seit Jahrhunderten bestimmt die „Mode“, wie Frau und Mann sich zu kleiden haben. Die faszinierende Modewelt vergangener und heutiger Zeit präsentiert „Barbie“ in der Ausstellung „Zwischen Alltag und Glamour. Modewelten der Barbie-Puppen“ im Stadtmuseum Bergkamen. Seit den 1960ern steht sie für den Zeitgeschmack und zeigt, was die moderne Frau zu tragen hat.

Auch Teddys und Puppenmöbel werden geschätzt

 Wer zusätzlich noch alte Puppen, Teddys oder Puppenmöbel zu Hause findet, deren Wert er gerne schätzen lassen möchte, ist im Rahmen des Schätztermins
herzlich dazu eingeladen. Die Expertinnen geben hierzu gerne Auskunft.

In der Museumscafeteria warten auf die jungen Modedesigner Waffeln und kühle Getränke.
Der Eintritt zum Familiensonntag im Stadtmuseum ist frei. Die Materialkosten für die Bastelaktion betragen 3 Euro. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.




Tasucu wird 2014 eingemeindet: Bergkamen bekommt mit Silifke eine „neue“ Partnerstadt

29 Grad, eitler Sonnenschein von einem wolkenlosen Himmel: Da wird jeder Bergkamener, der in den nächsten Tagen das miese Wetter ertragen muss, richtig neidisch, wenn er erfährt, dass Bürgermeister Roland Schäfer sich zu einem Kurztrip zur türkischen Partnerstadt Tasucu aufgemacht hat.

 Yasar Acikbas (l.) und Roland Schäfer. Foto Privat
Yasar Acikbas (l.) und Roland Schäfer. Foto Privat

Der Besuch in den Sommer hinein hat aber einen durchaus ernsten Hintergrund. Bergkamen und Tasucu können im nächsten Jahr das 20-jährige Bestehen ihrer Partnerstadt feiern. 2014 wird es allerdings die Stadt am der türkischen Mittelmeerküste in dieser Form nicht mehr geben. Sie wird, wie Bürgermeister Roland Schäfer auf Facebook mitteilt, in die Kreisstadt Silifke eingemeindet.

Darüber sprach Schäfer unter anderem mit Yasar Acikbas, dem Bürgermeister von Tasucu. Zwei Mal traf er auch den Bürgermeister von Silifke,  Bayram Ali Öngel. „Silifke ist hochinteressiert“, stellt Schäfer fest. „Wir sind uns einig, die sehr gute Partnerschaft fortzusetzen, dann mit Silifke.“

Silifke ist eine Kreisstadt und hat rund 53000 Einwohner. Im kommenden Jahr kommen dann die etwa 9000 von Tasucu hinzu.

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30. Todestag: Gedenkstunde für den Bergkamener Ausnahmekünstler Wolfgang Fräger

Holzschnitte, Mezzotinto-Radierungen, Skulpturen und Gemälde mit Bezügen zu Bergbau, Industrialisierung und Umweltzerstörung prägen das Werk des in Bergkamen geborenen Ausnahmekünstlers Wolfgang Fräger. Am 18. Mai jährte sich zum 30sten Mal sein Todestag.

Wolfgang Frägers "Kirschdieb"
Wolfgang Frägers „Kirschdieb“

Aus diesem Anlass lädt das Stadtmuseum Bergkamen zu einer Fräger-Gedenkstunde am Sonntag, 2. Juni, um 11 Uhr in den Wolfgang-Fräger-Raum des Museums ein. Bürgermeister Roland Schäfer und der ehemalige Kulturdezernent der Stadt Bergkamen, Dieter Treeck, erinnern an das Werk Wolfgang Frägers und vor allem an das letzte künstlerische Projekt, dessen bisher noch nicht ausgestellte Handzeichnungen vom 2. Juni an im Fräger-Saal gezeigt werden.

Wolfgang Fräger wurde am 6. August 1923 in Bergkamen geboren. Er gilt als Künstler von europäischem Rang. Nach einem Studium an der Werkkunstschule Dortmund wurde er 1942 zum Wehrdienst einberufen. Kurze Zeit später geriet er in Kriegsgefangenschaft, die bis 1947 dauerte. Danach konnte er das Studium an der Werkkunstschule Dortmund fortsetzen und beenden. Es schloss sich eine Zeit als freischaffender Maler, Grafiker und Bildhauer an. Studienaufenthalte in Paris, Amsterdam, Schweden und Nairobi sowie Veröffentlichungen von Filmen bestimmten in der Folgezeit sein Leben.

In seiner Heimatstadt Bergkamen ist er bekannt durch vielfache Beiträge auf den sechs legendären Kunstevents „bergkamener bilder basar“, an denen er in den Jahren 1971 bis 1982 jedes Mal teilnahm. Er baute unter anderem eine Riesen-Blechdose und platzierte sie auf dem Bürgersteig der Präsidentenstraße, um Publikumsgespräche über wachsenden Konsum und voranschreitende Umweltzerstörung hervorzurufen.

Das „Schicksal“ dieser Blechdose trifft genau Frägers konsumkritischen Ansatz. Sie wanderte nach dem Bilderbasar in den Stadtwald und rottete vor sich hin. Irgendwann wurde, weil sie nur noch „störte“ sie entsorgt. Genau genommen wurde so durch Gedankenlosigkeit ein für Bergkamen äußerst wichtiges Kunstwerk vernichtet.

Ehrungen, Kunstpreise und Stipendien schlossen sich bald an (1951 Kunstpreis „Jung Westfalen“ für Graphik, 1952 Preis der „Dankspende des Deutschen Volkes“, 1959-61 Stipendium der Aldegrever-Gesellschaft, 1968 Portraitsendung im ZDF-Magazin „Aspekte“, 1979 Stipendium des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe für einen Aufenthalt in Gotland/Schweden, 1982 Graphik-Workshop des Goethe-Institutes). Am 18. Mai 1983 starb Wolfgang Fräger im 60. Lebensjahr.

Zeichnungen seines letzten Projektes „Das Waldfest“ sind vom 2. Juni bis 1. August im Fräger-Raum des Stadtmuseums zu sehen.




Windpark auf der Halde Großes Holz geht die Puste aus

Das war sicherlich eine faustdicke Überraschung für diejenigen, die bereits in Gedanken einen Windpark auf den Bergkamener Bergehalden haben wachsen sehen: Die Gewinnung von Ökostrom ist dort laut eines von der Stadt in Auftrag gegebenen Gutachtens nicht möglich.

Mehr als ein Windrad ist auf dem Galgenberg in Overberger nicht möglich.
Mehr als ein Windrad ist auf dem Galgenberg in Overberger nicht möglich.

Der Grund ist recht simpel: Nach dem Flächennutzungsplan der Stadt Bergkamen ist das Bergehaldengebiet als Wald und Bereich zur Erholung anzusehen, hat der Gutachter Gordon Brandenfels herausgefunden. Windkraftanlagen sind nach den einschlägigen Gesetzen des Landes NRW im Wald nicht gestattet, es sei denn auf den großen Flächen im Sauerland, die vom Jahrhundertsturm Kyrill gerodet worden sind.

Die Waldeigenschaften der Halden sind schon seit Längerem bekannt. Bereits kurz nach der Übernahme des größten Teils des „Großen Holzes“ hatte die Leiterin von RVR Ruhr Grün-Stützpunkts auf der Ökologiestation, Christiane Günther darauf gepocht, dass der Regionalverband Wald von der RAG übernommen habe. Rauchen sei deshalb im Sommer auf den Halden ebenso verboten wie die Zubereitung von Würstchen und Steaks über Holzkohle. Konsequenterweise war kurz danach der gemauerte Grill auf der Adener Höhe verschwunden.

Seltsam ist allerdings, dass diese Erkenntnis nicht bis in die andere Abteilung beim RVR in Essen vorgedrungen ist, die sich mit der Errichtung von Windkraftanlagen auf ihren Halden im Ruhrgebiet beschäftigt. Sie meint nämlich, dass das Große Holz sehr gut für die Errichtung eines Windparks geeignet sei. Dieses andere Gutachten hat folgerichtig den Ökostrom-Multi „Prokon“ dazu animiert, die Planungen für einen Windpark auf dem großen Holz mit fünf bis zu fast 200 Metern hohen Windrädern voranzutreiben.

Das Unternehmen zeigte sich übrigens überhaupt nicht amüsiert, als diese Pläne durch eine Vorlage für den öffentlichen Teil des Stadtentwicklungsausschusses im vergangenen Jahr bekannt wurden. Solch eine Geheimniskrämerei macht Sinn: Werden solche Vorhaben frühzeitig offengelegt, regt sich in der Regel schnell Widerstand – nicht nur bei denjenigen, die gegen Windräder wegen einer vermeintlichen „Verspargelung“ der Landschaft wettern.

Äußerst misstrauisch werden die Prokon-Pläne von den Gemeinschaftsstadtwerken beobachtet, die lieber vor Orts in die Windenergie investieren wollen. Andere bestehen darauf, dass auf der Halde ein Bürgerwindpark entstehen soll. Dazu gehört zum Beispiel neben den Grünen der Sprecher des Aktionskreises „Wohnen und Leben Bergkamen“ Karlheinz Röcher. Er will nicht glauben, dass der Wald auf der Halde die bürgerschaftliche Produktion von Ökostrom verhindern soll.

Vermutlich wird den Befürwortern eines Windparks auf dem „Großen Holz“ nicht anderes übrig bleiben, als Landesumweltminister Johannes Remmel zu einer Ortsbesichtigung nach Bergkamen einzuladen. Denn Alternativstandorte für einen Windpark bzw., für eine Windkraftkonzentrationszone gibt es hier eigentlich nicht. Laut Gordon Brandenfels kämen dafür, wenn alle schützenswerte Belange von Menschen und Natur in Betracht gezogen werden, nur drei infrage. Zwei sind seiner Meinung nach zu klein: eine Fläche im südlichen Oberaden an der Seseke und eine weitere an der Autobahn in Overberge südlich und nördlich der Bahnlinie.

Absolut geeignet ist für Brandenfels die Bayer-Erweiterungsfläche. Sie sei groß genug für einen Windpark. Störend wirken könnte allenfalls die Nähe zum Naturschutzgebiet Beversee. Hier weist Technischer Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters darauf hin, dass es sich hier um eine Industriefläche handle, für die ein Bebauungsplan bestehe.

Völlig außer Acht bleibt in diesem Gutachten die Frage, ob Bayer diese Fläche überhaupt für einen Windpark hergeben würde.




Zeitungssterben jetzt auch ein Thema für Schriftsteller

Mit einer Resolution gegen das Zeitungssterben reiste Heinrich Peuckmann zur jüngsten Jahrestagung des PEN-Zentrums nach Marburg. Obwohl sie dort nicht verabschiedet wurde, trat der Schriftsteller und ehemalige  Lehrer des Bergkamener Gymnasiums zufrieden die Heimreise an.

Heinrich Peuckmann
Heinrich Peuckmann

Zufrieden auch deshalb, weil Peuckmann in Marburg in das Präsidium dieser deutschen Schriftstellervereinigung gewählt wurde. Das PEN-Zentrum hat sich national und international den Schutz und die Freiheit von Kultur ins Programm geschrieben. Er habe als Präsidiumsmitglied die Möglichkeit, das Thema Zeitungssterben unter seinen Schriftstellerkolleginnen und Kollegen aktuell zu halten, betont er.

In Marburg sei keine Resolution verabschiedet worden, weil sich die Schriftsteller wegen der wichtigen Wahlen in der Kürze der Zeit auf keine Formulierung einigen konnten, berichtet Peuckmann. „Deshalb habe ich durchgesetzt, dass nun auf der nächsten Jahrestagung breit über das Thema gesprochen wird. Ich habe denn auch den Auftrag, eine Diskussionsrunde aufzustellen. Das neue Präsidium hat zudem die Möglichkeit, sich in der Zwischenzeit zu diesem wichtigen Thema zu äußern.“

Das Thema war dem PEN-Zentrum schließlich so wichtig. Dass es in die offizielle  Abschlusspresseerklärung der Generalsekretärin Regula Venske einfloss: „Mit Besorgnis beobachten die Mitglieder ferner das Zeitungssterben und die Verarmung der Medienlandschaft hierzulande; zu diesem Thema wird eine Arbeitsgruppe gegründet, die auf der kommenden Jahrestagung im Mai 2014 in Schwäbisch Hall einen Bericht vorlegen wird.“

Letzten Anstoß für die Initiative Heinrich Peuckmanns war die Schließung der Lokalredaktionen der Westfälischen Rundschau, unter anderem in Kamen. Die Redaktion dort war auch für Bergkamen zuständig.




Zweiter Einbruch in die ehemalige Heideschule über Pfingsten

Die ehemalige Heideschule an der Berliner Straße in Weddinghofen war über Pfingsten gleich zwei Mal Ziel bisher unbekannter Einbrecher.

Ehemalige Heideschule in Weddinghofen.
Ehemalige Heideschule in Weddinghofen.

In der Nacht zu Sonntag wurden offensichtlich nur Scheiben eingeschlagen und nichts gestohlen. Beim zweiten Einbruch in der Zeit von Sonntag bis Dienstagmorgen  machten dann die Täter Beute.

Wie die Polizei mitteilt, stahlen die Unbekannten einen Feuerlöscher und diverse Nahrungsmittel aus dem Schulkiosk. Sie nahmen auch die Registrierkasse des Kiosks mit und brachen sie noch auf dem Schulgelände auf. Dabei fiel ihnen ein geringer Bargeldbetrag in die Hände.

Die Polizei sucht jetzt nach möglichen Zeugen. Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Disco-Fox tanzen und Entspannung lernen mit der VHS

In zwei interessanten Kursen der Bergkamener Volkshochschule sind noch Plätze frei und noch Anmeldungen möglich.

logovhsTanzen – Disco-Fox für Anfänger heißt es am Freitag, 24. Mai, von  18 bis 20.15 Uhr und am Samstag, 25. Mai, von 10 bis 12.15 Uhr im Treffpunkt an der Lessingstraße mit Michael Krause. Das Tanzvergnügen kostet pro Teilnehmer 24 Euro

Disco-Fox ist der Tanz, der zu fast jeder Stimmungsmusik getanzt werden kann und den so ziemlich jede Tänzerin und jeder Tänzer auf einer Party oder einem Fest beherrscht. Wer also nicht zum Thekenhocker werden möchte, sondern mitmischen will, sollte diesen Tanz erlernen. Im Anfängerkurs werden die Grundfiguren und Grunddrehungen vermittelt und zusätzlich einige interessante Varianten einstudieren.

Entspannung lernen am Vormittag steht ab 7. Juni sechs Mal freitags von 9 bis 12 Uhr im Treffpunkt mit Gabriele Meinke auf dem Programm.

Diese Kurse richten sich an Menschen, die einfache aber wirkungsvolle Übungen kennen lernen möchten, um sich wieder entspannen zu können.  Ziel dieses Angebotes ist es, Verspannungen im Körper zu lockern, die Atmung zu vertiefen und die Gedanken zur Ruhe kommen zu lassen. Dadurch stellt sich im Laufe der Zeit ein entspannteres und gelasseneres Lebens- und Wohlgefühl ein.

Für diese Kurse ist eine vorherige Anmeldung bei der VHS zwingend erforderlich: Tel 02307 / 284 952 oder 284 954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über www.bergkamen.de oder direkt über vhs.bergkamen.de anmelden.