„ExtraSchicht“ macht Station bei Bayer in Bergkamen

Die „ExtraSchicht“ machte am Samstag Station bei Bayer HealthCare in Bergkamen. Als eine von insgesamt acht Firmen im Kreis Unna und der Stadt Dortmund hatte das Unternehmen seine Tore für Deutschlands wohl vielfältigstes Kulturfest geöffnet.

„ExtraSchicht“ im Technikum der Bayer-Ausbildung – ein außergewöhnliches Erlebnis für Chor und Publikum..
„ExtraSchicht“ im Technikum der Bayer-Ausbildung – ein außergewöhnliches Erlebnis für Chor und Publikum..

Zwei Besuchergruppen mit zusammen mehr als 100 Personen – 25 mehr als im Vorjahr – erlebten einen bunten Mix aus Information, Fakten, Gesang und Musik.

Bei einer Busfahrt durch das Werk erhielten die Gäste zunächst einen Einblick in die industrielle Herstellung pharmazeutischer Wirkstoffe. Angefangen bei den hohen Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen über die aufwändigen chemischen Synthesen bis hin zur biologischen Klärung des Abwassers. Viele spontane Fragen – beispielsweise nach dem Anteil weiblicher Beschäftigter, den angebotenenen Ausbildungsberufen und der Anzahl der Handwerker – lieferten einen zuverlässigen Hinweis auf das große Interesse der Besucher.

Ganz im Zeichen der Kultur stand der zweite Teil des Programms. Im Technikum des Ausbildungsgebäudes erfreute der Dortmunder Jugendchor „Young Voices“ die Teilnehmer mit einem abwechslungsreichen Programm aus bekannten Pop-Songs wie Viva la Vida und Footloose sowie traditionellen Gospels. Nach einer halben Stunde war der Spaß vorbei und das staunende Publikum um eine Erfahrung reicher: Industrie und Kultur ergeben eine attraktive Mischung.




Präses Annette Kurschus besucht Kirchenkreis und startet in Bergkamen

Seit eineinhalb Jahren ist Annette Kurschus Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen. Nun wird am Mittwoch, 10. Juli, sie erstmals einen Tag lang den Kirchenkreis Unna besuchen. Sie startet in Bergkamen.

Präses Annette Kurschus
Präses Annette Kurschus

Annette Kurschus trifft zunächst auf die Pfarrerinnen und Pfarrer. In Rünthe ist sie Gast im Pfarrkonvent, der Versammlung aller Pfarrerinnen und Pfarrer im Kirchenkreis. Auch für geschichtliches ist Platz: ein kurzer Besuch am Denkmal des Grubenunglückes in Bergkamen erinnert an die jüngere Geschichte des Bergbaus und damit auch an die aktuellen Herausforderungen des Strukturwandels. Zum Mittagessen sind die örtlichen politischen Vertreter zum Gespräch eingeladen.

Landrat Michael Makiolla (SPD), MdB Oliver Kaczmarek (SPD), Bürgermeister Herbert Hupe (Kamen/SPD) und Bürgermeister Roland Schäfer (Bergkamen/SPD) werden mit Präses Kurschus und Superintendentin Muhr?Nelson.

Auf dem Weg nach Unna steht dann der Besuch einer Offenen Ganztagsschule auf dem Programm. Einen Einblick in das große Arbeitsfeld pädagogischer Betreuung in KiTa und OGS des Kirchenkreises erhält die Präses hier exemplarisch. Für die Mitarbeitenden des Besuchsdienstes im Ev. Krankenhaus Unna hält Kurschus eine Andacht in der Kapelle des Ev. Krankenhauses. Anschließend trifft sie auf die Mitglieder des Stiftungsrates des Ev. Krankenhauses.

Zum Abschluss des Tages wird die Delegation, der auch Kirchenrat Gerhard Duncker sowie Landeskirchenrat Dr. Thomas Heinrich angehören, die Dorfkirche in Bausenhagen und den dortigen Pilgerweg erleben.  Hier trifft Präses Kurschus auf die Mitglieder es Kreissynodalvorstandes, mit einem gemeinsamen Abendessen in der Oase Stentrop klingt der Tag aus.

Wesentliches Ziel des Besuches ist das Kennenlernen: Präses Kurschus ist seit Februar 2011 die leitende Theologin der westfälischen Landeskirche und besucht nun reihum lle Kirchenkreise.




Sommerkonzert mit den Soulteens und Band in der Friedenskirche

Die SoulTeens, also die musikalisch engagierten Jugendlichen der Friedenskirchengemeinde, fiebern ihrem großen Auftritt am Sonntag, 14. Juli,  entgegen. Geboten werden bei diesem Sommerkonzert mit Band in der Friedenskirche  jede Menge charttaugliche Songs, eine Mischung aus Gospel, Soul, R&B und Pop.

SoulteensIm Januar startete das zweite Jugend-Chorprojekt „Soulteens“ der Friedenskirchengemeinde. Mittlerweile liegen vierzehn Probenabende und zwei Auftritte hinter den 14 Sängerinnen und Sängern. Zuletzt konnte man den Chor im Konfirmationsgottesdienst in der Auferstehungskirche hören.

Nun nähert sich bereits das Ende der zweiten Projektlaufzeit und das soll feierlich mit einem Abschlusskonzert begangen werden. Wer bisher noch keine Gelegenheit hatte die Bergkamener  Soulteens  zu hören, der kann dies beim Sommerkonzert am Sonntag von 17 bis 18.30 Uhr nachholen. Erstmalig in diesem Jahr werden die Soulteens begleitet von einer Live-Band.

Der Eintritt ist frei. Es wird für die weitere Arbeit der Soulteens aber um eine Spende gebeten.




Der Wohnturm wird fallen – die Schrebergartenhäuschen von H.A.Schult erfahren eine Wiedergeburt

Wenn die Pläne der CharterHaus-Geschäftsführerin Brigitte van der Jagt Realität werden sollten, beginnt Ende dieses Jahres der Abris des Wohnturms. Eine Wiedergeburt der Schrebergartenhäuschen „Das Glück“ des renommierten Aktionskünstlers H.A. Schult  steht kurz bevor.

H.A. Schult überwachte persönlich mit seiner Muse Elke Koska die Anbringung von zehn Schrebergartenhäuschen am Bergkamener Wohnturm. Foto: Ulrich Bonke
H.A. Schult überwachte persönlich mit seiner Muse Elke Koska die Anbringung von zehn Schrebergartenhäuschen am Bergkamener Wohnturm. Foto: Ulrich Bonke

Die Kunst wird, in leicht veränderter Form, dem öffentlichen Raum zurückgegeben“, verspricht die Schulleiterin des Bergkamener Gymnasiums, Silke Kieslich. Dabei handelt es sich um vier der insgesamt zehn „Schrebergartenhäuschen“, die 2005 unter persönlicher Aufsicht des Künstlers von Spezialkränen am Wohnturm hochgezogen und an der hässlich braunen Fassade befestigt wurden. Sechs Jahres später mussten die Häuschen wieder entfernt werden – wegen Absturzgefahr.

Vier der zehn maroden Häuschen sicherte sich das Bergkamener Gymnasium. Die Kunstwerke wurden verschenk mit der Auflage, die restaurierten Häuschen der Öffentlichkeit wieder zugänglich zu machen. Leider war ein Objekt so stark beschädigt, dass eine Restaurierung nicht mehr möglich war. Da die Erlaubnis des Künstlers bestand, die Häuser bei der Wiederherstellung auch zu verändern, wurde dies in Anlehnung an das Original nachgebaut.

Das Glück
So sollte der Wohnturm einmal als Gesamtkunstwerk aussehen.

Die anderen drei Objekte wurden gleichfalls verändert, jedoch ist das Ausgangswerk deutlich sichtbar. Ab 15. Juli sollen die vier Objekte  der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Ein halbes Jahr lang haben Schülerinnen und Schüler der Kunst AG unter der Leitung von Frau Heuelmann jeden Montag eifrig an der Restaurierung gearbeitet. Diese Schrebergartenhäuschen sollen nun am kommenden Montag um 14 Uhr der Öffentlichkeit wieder übergeben werden.




Musik die zum Sommerwetter passt: Latin-Carribean-Jazz mit dem Tropical Turn Quartett in der Marina

Der Name dieser Band passt genau zum aktuellen hochsommerlichen Wetter: das Tropical Turn Quartett um den Bergkamener ausnahmegitarristen Buck Wolters. Um ihren Latin-Carribean-Jazz muss man auch nicht in ferne Länder reisen, sondern einfach am Kommenden Donnerstag, 11. Juli, zur Marina Rünthe. Um 20 Uhr geht es im Trauzimmer los.

Jazz 4Tropical Turn:  das ist die Synthese aus klassischem Jazz und latein-karibischen Rhythmen wie Salsa, Soca und Merengue! Diese Musik ist wie der Sommer: mal locker-leicht und entspannt fließend, mal heiß und expressiv. Vibrierend vor Energie und Lebensfreude vereinigt sich Virtuosität und Klangsinn zu einem Sound der Herz und Füße bewegt. Im Zentrum stehen die Kompositionen des Bandleaders Burkhard „Buck“ Wolters. Mit dem Tropical Turn Quartett: Dimitrij Telmanov (Trompete), Uli Bär (Kontrabass) und Benny Mokross (Schlagzeug, Percussion) hat Buck Wolters eine Besetzung gefunden, die seine Musikrichtung auf ideale Weise umsetzt.

Buck Wolters studierte Klassische Gitarre an der Hochschule für Musik Westfalen/Lippe sowie Jazzgitarre und Komposition an der Amsterdamer Hochschule der Künste. Seine Kompositionen werden von Kanada bis Neuseeland weltweit öffentlich aufgeführt und von renommierten Verlagen wie Mel Bay und Schott Music vertrieben. Nach Aalborg, Bern, Buenos Aires, Caracas, Luxemburg, München, Hamburg, Tijuana, Wien (u.a.) wird Buck Wolters regelmäßig zu internationalen Gitarrenfestivals eingeladen. Zahlreiche Rundfunk- und Studioaufnahmen ergänzen sein Schaffen.

Dmitrij Telmanov (Trompete): Klassische Ausbildung am staatlichen Konservatorium Odessa, Jazz-Studium an der Folkwang Universität. Er arbeitete bereits u.a. mit Künstlern wie David Friedman, Norma Winston, Matz Mutzke, Peter Kraus, sowie im Roncalli Royal Orchestra.

Uli Bär (Kontrabass): Klassische und Jazzausbildung an den Hochschulen Dortmund, Münster & Hamburg. Als Initiator der Festivals „Celloherbst“ und „Take 5“ – Jazz am Hellweg, setzt er sich vor Allem für den Nachwuchs mit dem Ensemble „Uli Bär und die ABC Jazz Band“ ein.

Benny Mokross (Schlagzeug, Percussion): Jazz-Studium an der Folkwang Universität, international gefragter Tour- und Studiomusiker und hat bis 2010 bereits 2500 Konzerte gespielt und ist auf über 40 Alben zu hören.

Die Tickets sind erhältlich im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro oder an der Abendkasse.

 

Tickets: 10,- Euro, erm. 8,- Euro




Sieben neue Patinnen ziehen aus in die Familien

Sieben neue Familienpatinnen des Bergkamener runden Tischs „Kinder im Zentrum“ machen sich jetzt an die Arbeit. Zum Auftakt stellten sie sich am vergangenen Sonntag der Friedenskirchengemeinde vor.

Patinnen 2Eine von ihnen ist Andrea Spelt. Anfangen hat es mit dem Neffen. Ihn zu betreuen, sich um ihn zu kümmern: „Das habe ich gern gemacht“, sagt Andrea Spelt. Seit der Neffe mit seinen Eltern weggezogen ist, fehlt ihr das. Ein Zeitungsaufruf weckte sofort ihr Interesse. Patin für eine Familie zu werden, im ganz normalen Alltag helfen – das konnte sie sich gut vorstellen. Wie sieben andere Frauen aus Bergkamen, die am Sonntag ihre Zertifikate für den ehrenamtlichen Einsatz in Familien bekamen.

Der Stein fiel in diesem Gottesdienst in der Friedenskirche nicht nur symbolisch im Auftaktlied „heimlich, still und leise“ ins Wasser und zog weite Kreise. „Sie sind wie ein Stein im Wasser in den Familien – Sie bewirken viel“, betonte Margarete Hackmann, die den sieben Familienpatinnen seit Januar bei den neun Treffen der inzwischen zweiten Ausbildungsrunde zur Seite stand. „Sie geben viel Gottesliebe weiter – und sie brauchen viel Intuition und Feingefühl, um die Familien dort zu unterstützen, wo sie es brauchen.“ Thomas Semmelmann fand noch deutlichere Worte in Vertretung des Bürgermeisters und für „Kiz – Runder Tisch für Kinder in Bergkamen“ als Initiator des ungewöhnlichen Ehrenamt-Projektes bei der Zertifikatsübergabe: „Sie sind ein Kompass in den Familien!“

Andrea Spelt ist schon als Familienpatin aktiv. Sie ist für ein siebenjähriges Mädchen in einer achtköpfigen Familie mit sechs Kindern die ganz persönliche Freundin. „Wir haben uns schon drei Mal getroffen“, erzählt sie. „Das Eis taut inzwischen – wir haben gemeinsam einen Besuch auf den Bauernhof unternommen und waren mit meinem Hund spazieren.“ Ein Ausflug in den Zoo ist auch schon geplant.

Familien sind das Thema der Evangelischen Kirche in Deutschland. Ein Impulspapier will das Gespräch anregen und „Familien heute“ unter die Lupe nehmen. Patchworkfamilien, getrennt lebende oder geschiedene Ehepartner mit und ohne Kinder, verwitwet mit Kindern in weiter Ferne: Schon eine kleine Umfrage per Handzeichen im Gottesdienst zeigte, dass Familien heute bunt und unterschiedlich sind. „Schon in der Bibel kommen unterschiedlichste Familienformen vor – und auch Jesus stammt aus einer Patchworkfamilie“, betonte Pfarrerin Petra Buschmann-Simons. Deshalb ist es an der Zeit, Familien mit anderen Augen zu sehen. Das ist auch eine Herausforderung, mit der sich die neuen Familienpaten beschäftigen müssen.

Sonja Franz freut sich schon auf ihre neue Aufgabe. Die frischgebackene Familienpatin und Mutter einer Tochter hat das Ehrenamtsprojekt von „KiZ – Runder Tisch für Kinder in Bergkamen“ von Anfang an interessiert verfolgt. „Ich habe selbst in Krisensituationen erlebt, wie wichtig es ist, Hilfe zu bekommen“, sagt sie. Jetzt endlich hatte sie Zeit, um am zweiten Ausbildungsdurchgang teilzunehmen. „Die Schulung war rundum intensiv und richtig gut – daraus habe ich viel für mich mitgenommen.“ Auch eine Familie hat sie schon, mit der sie sich demnächst treffen wird: Eine alleinerziehende Mutter mit einem Kind.

Inzwischen gibt es 13 Familienpaten, die jungen Familien ein Stück Last im Alltag abnehmen. Die sieben neuen Paten bekamen den Segen Gottes mit auf ihren wichtigen Weg und tauschten sich anschließend beim gemeinsamen Sekt noch angeregt über ihre ersten Erfahrungen aus.

Mehr zum Projekt unter: http://www.familienpate-bergkamen.de/




Unbekannter wollte 15-jährige Bergkamenerin in ein Auto zerren

Auf solch einen „Verehrer“ kann die 15-jährige Bergkamenerin mit Sicherheit verzichten. Zwei Mal hatte sich der Unbekannte ihr genähert. Am vergangenen Samstag versuchte er sie auf der Ebertstraße in ein Auto zu zerren.

Polizei symbolEs war am vergangenen Samstag, 6. Juli, gegen 16.10 Uhr, als plötzlich neben der 15-jährigen Bergkamenerin plötzlich auf der Ebertstraße ein silberner Pkw mit Dortmunder Kennzeichen anhielt. Auf dem Beifahrersitz befand sich ein etwa 17 bis 18 Jahre alter junger Mann der versuchte, sie in das Auto zu ziehen. Die 15-Jährige konnte sich losreißen und weglaufen.

Dieser junge Mann hatte die 15-Jährige in der zurückliegenden Woche bereits mehrmals angesprochen. Am Dienstag, 2. Juli, sprach er sie auf einer Ausbildungsmesse auf dem Dortmunder Friedensplatz an. Ein weiteres Mal näherte er sich ihr am Donnerstag, 4. Juli, gegen 15 Uhr in Bergkamen-Mitte auf der Straße „Am Friedrichsberg“.

Der Täter wird folgendermaßen beschrieben: Etwa 17 bis 18 Jahre alt, schlank und muskulös, dunkler Teint, vermutlich Albaner, schwarzbraune Haare, an den Seiten anrasiert; er trug ein schwarzes Muskel-Shirt und eine silberne Halskette mit einem Adler als Anhänger.

Im besagten silbernen Pkw mit Dortmunder Kennzeichen befanden sich vier bis fünf Personen, die aber bis auf den Beifahrer nicht näher beschrieben werden können. Hinweise zum Tatgeschehen, insbesondere zum Kennzeichen des silbernen Pkw oder zu dem Täter nimmt die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307/921 7320 oder 921 0 entgegen.




Werkstatttage der Realschule Oberaden sollen bei der Brufsfindung helfen

Erstmals bietet die Realschule Oberaden im Rahmen ihrer Berufsorientierung ihren Schülern mit den Werkstatttagen einen praktischen Einblick in verschiedene Berufsfelder.

W17Die richtige Berufswahl scheint trotz vielfältiger Informationsmöglichkeiten häufig immer noch Glückssache zu sein. Grund hierfür ist wohl in den meisten Fällen eine Fehleinschätzung der eigenen Fähigkeiten. Das führt häufig zu Umwegen, Zeitverlusten, Unzufriedenheit und letztendlich zu einer hohen Zahl von Ausbildungsabbrechern. Dem entgegenzuwirken führt die Realschule Oberaden in diesem Schuljahr erstmals Werkstatttage für die Schüler der Klassen 8 durch.

Auf Grundlage der Ergebnisse einer zweitägigen Potentialanalyse wählt jeder Schüler aus mehreren Berufsfeldern (Elektro, Metall, Holz, Hauswirtschaft/ Gastronomie, Garten- und Landschaftsbau, Wirtschaft&Verwaltung, Kosmetik, Malen/Lackieren, Heizung/Sanitär) drei aus, die er dann praktisch je drei Tage lang erproben kann. Gearbeitet wird in Kleingruppen unter fachlicher Anleitung. Die erzielten Arbeitsergebnisse und das gezeigte Arbeitsverhalten werden in Einzelgesprächen analysiert und schriftlich dokumentiert.

W11Zum Abschluss erhält jeder Schüler zur Unterstützung seiner Berufswahlentscheidung ein Zertifikat und eine Auswertung der von ihm gezeigten Leistungen. Diese Maßnahme des BerufsOrientierungsProgramms wird außerhalb der Schule im TÜV-Nord Berufscollege durchgeführt und aus Bundesmitteln finanziert.

 




Buchtauschbörse: Biete Dan Brown – suche Stephen King

Unter dem Motto „Biete Dan Brown suche Stephen King“, startet am kommenden Dienstag die 4. Buchtauschbörse auf dem GWA – Wertstoffhof in der Justus-von-Liebig-Straße 7.

„Wir sind ganz gespannt, wie viele Bücher  abgegeben werden,“ so Abfallberaterin Regine Hees von der GWA, „und hoffen, dass diese Aktion genau so gut läuft wie in den letzten Jahren.“ Tausende Bücher fanden in den Vorjahren neue Leser.

Während der Sammelphase vom

Bei der Buchtauschbörse auf dem Wertstoffhof herrscht stets ein großer Andrang.
Bei der Buchtauschbörse auf dem Wertstoffhof herrscht stets ein großer Andrang.

9. bis 13. Juli können Leseratten gut erhaltene Bücher – Kinderbücher, Romane, Krimis oder Kochbücher – abgeben. „Zeitungen, Zeitschriften und Bücher aus Schule und Studium werden nicht angenommen“, betont Regine Hees.

Zudem weist sie darauf hin, dass die Abgabemenge auf 30 Bücher pro Person begrenzt ist. Für jedes abgegebene Buch gibt es einen Gutschein, der in der Tauschphase vom 16. bis 20. Juli gegen neuen Lesestoff eingelöst werden kann. Die Gutscheine sind auch an Freunde und Bekannte übertragbar.

Der Bergkamener Wertstoffhof ist dienstags und freitags von 10 bis 18 Uhr, mittwochs und donnerstags von 10 bis 15 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr geöffnet.

 




SPD Weddinghofen nominiert ihre Ratskandidaten

Die SPD Weddinghofen hat am Freitag als erster Bergkamener Ortsverein seine  Kandidaten für die Kommunalwahl 2014 aufgestellt.

SPD Kandidaten Kommunalwahl 2014 Weddinghofen
Die Kandidaten der SPD Weddinghofen (v.l.): Knut Bommer, Dirk Haverkamp, Brigitte Matiak, Jens Schmülling und Julian Deuse.

Mit großer Mehrheit wurde der Vorschlag des Vorstands von den Mitgliedern gewählt. Die SPD Weddinghofen nominierte Knut Bommer für den Wahlkreis 119, Julian Deuse für den Wahlkreis 120, Brigitte Matiak für den Wahlkreis 121 und Dirk Haverkamp für den Wahlkreis 122. Als Kreistagskandidat für das ausscheidende Kreistagsmitglied Wolfgang Kerak wurde Jens Schmülling nominiert.

Vorsitzender Julian Deuse: „Wir wollten die Nominierung so früh wie möglich durchführen, um unsere Energien dann komplett im Bundestagswahlkampf einsetzen zu können.“ Die Ergebnisse aller Nominierungen aus den einzelnen Ortsvereinen werden am 12. November von der SPD Stadtverbandskonferenz nochmals bestätigt.




Ist die Ökologiestation auch 2014 Spielort der Extraschicht? – Unbedingt!

Kurz vor 24 Uhr stand für Bergkamens Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel und Betriebsleiter Ralf Sänger fest: Im nächsten Jahr soll die Ökologiestation in Bergkamen-Heil bei der „Extraschicht“ unbedingt wieder dabei sein.

ExtraschichtDas passiert am 28. Juni 2014. Viele, die bei der inzwischen 14. Auflage der „langen Nacht der Industriekultur“ von Samstag auf Sonntag dabei waren, werden sich diesen Termin gut vormerken.

Rund 1000 Besucherinnen und Besucher waren es laut der Hochrechnung Ralf Sänger, die sich vom Motto „Was los aufm Hof – Musik, Natur & Feuer“ anlocken ließen. Grundlage für dieses Zahlenspiel sind die vielen größeren Veranstaltungen wie den „Tag des Apfels“ auf der Ökologiestation. Der strahlte auch ein bisschen auf die Bergkamener Extraschicht-Premiere ab: Am Infostand gab es zum Probieren Apfelbrand aus Obst aus dem Kreis Unna.

Grundlage für Sänger Berechnung war eine durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Besucher von eineinhalb Stunden. Die Ökologiestation war für eine Nacht in das Pendelbus- und Nahverkehrsnetz der Extraschicht zwischen Hamm und Duisburg eingebunden gewesen. Davon machten die Nachtschwärmer reichlich gebrauch. Zu erkennen waren sie an den blauen Armbändern, die ihnen in den Pendelbussen und im Nahverkehr zwischen Hamm und Duisburg freie Fahrt garantierten.

Mancher blieb auf dieser aufregenden Kultur-Tour quer durchs Ruhrgebiet auf der Ökologiestation „hängen“, eingefangen von einem poetischen Programm, das einfach nur auf Entschleunigung drängte. Am Lagerfeuer, über dem später  Stockbrot gebacken wurde, sang Sarah Franken mit den Besuchern und begleitete sie und sich mit der Gitarre. Auf dem illuminierten Weg zum Beobachtungsturm zupfte Rhiannon die Harfe. Dazu tanzten Glühwürmchen in der Dunkelheit. Manche ließen sie bereits an der Bühne vor dem Haupthaus der Ökologiestation von der Weltmusik des „Wuppinger Orchestre l’Europe“ einfangen.

Führungen zu den Fledermäusen waren der „Renner“

Eine der Hauptattraktionen mit großer Besucherbeteiligung waren sicherlich die Führungen zu den Fledermäusen, die in Baumhöhlen in den Lippeauen nisten. Die Industrialisierung des Ruhrgebiets hat der Natur Nischen gelassen, die es zu schützen gilt. Auch deshalb passt die Ökologiestation in das Konzept der Extraschicht.

Dass nun Simone Schmidt-Apel und Ralf Sänger für die Neuauflage bei der Extraschicht 2014 plädieren, hat auch damit zu tun, dass der organisatorische Arbeitsaufwand zwar beträchtlich ist, nicht aber der finanzielle. Ein Teil der Kosten trägt der Regionalverband Ruhrgebiet, der eine Reihe von Sponsoren für diese Kulturnacht gewinnen konnte. Die Gagen der Künstler teilt man sich vor Ort mit dem Kultursekretariat Gütersloh, der die Auftritte der Musiker wie „Roots Gaia“ (Didgeridoo, Drum & Kwerwhistle) gefördert hat.

Schließlich sollte nicht vergessen werden, dass der Regionalverband mit dem Kreis Unna Gesellschafter des Umweltzentrums Westfalens, des Betreibers der Ökologiestation, ist.  Er müsste deshalb ein starkes Interesse haben, dass die Ökologiestation jetzt Spielort der Extraschicht bleibt, zumal die Nacht auf den 7. Juli jede Menge gute Argumente dafür geliefert hat.

Übrigens: Kamen war auch erstmals Spielort der Extraschicht. Wie es da zuging, erfährt man hier.

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