Siegprämie für Ausflug der Familienpaten mit den Kindern gespendet
Der hiesige Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek und der Ortsvereinsvorsitzende der SPD Rünthe Christian Pollack überreichten gemeinsam eine Spende in Höhe von 250 € an die Familienpaten des Bergkamener runden Tisches „Kinder im Zentrum“.
Beim Drachenbootrennen im Rahmen des Hafenfestes Anfang Juni erpaddelte das SPD-Team Kaczmarek eine Siegprämie im Silberlauf von 150 €. Schon bei der Preisübergabe war klar, dass der Betrag einer karitativen Einrichtung in Bergkamen gespendet wird. Thomas Semmelmann, Teammitglied und Vorsitzender des Bergkamener Jugendhilfeausschusses, schlug das Familienpatenprojekt als Empfänger der Spende vor. Spontan stockte dann Christian Pollack die Summe um weitere 50 € auf.
Bei der Übergabe auf dem Gelände des Kanuvereins Rünthe ist die Summe auf 250 € angewachsen, weil Oliver Kaczmarek weitere 50 € dazu tat. Den Scheck nahm dann die Familienpatin Irmtraud Lückenkämper entgegen. Sie berichtete, dass ein Teil des Geldes für einen gemeinsamen Ausflug mit den Kindern gebraucht wird.
RUHR.TOPCARD zum Sommerpreis: Freizeitziele im Ruhrgebiet erleben
Wer seine Sommerferien abwechslungsreich und zugleich kostengünstig gestalten möchte, dem kann man die RUHR.TOPCARD nur wärmstens ans Herz legen. Zu haben ist i im Bürgerbüro im Rathaus.
Die RUHRTOP.CARD berechtigt unter anderem zum freien Eintritt in Zoos, Erlebnisbäder und Museen. Beim Besuch regionaler Freizeitparks zahlen Besucher bei Vorlage der Karte nur den halben Preis. Die Card-Leistung Plus bietet sogar einen kostenlosen Mehrwert. Die Leistungspartner, die mit einem PLUS-Zeichen ausgestattet sind, ermöglichen neben dem freien Eintritt noch eine weitere kostenlose Zusatzleistung, wie z. B. eine Führung. Abenteuerliche Erlebnistouren, kulturelle Highlights, Theater-, Konzert- und Varieté-Veranstaltungen runden das Angebot im Ruhrgebiet ab.
Während der Sommeraktion seit diesem Montag bis einschließlich 03.09.2013 gilt in allen Verkaufsstellen ein besonderer Aktionspreis. Die ErwachsenenCard kostet 44,90 € anstatt49,90 €. Die KinderCard ist für Kinder der Jahrgänge 2008-1999 gültig und wird ermäßigt für 29,90 Euro statt 33,90€ angeboten. Die Karten sind ab Kaufdatum bis Ende des Kalenderjahres 2013 gültig. Maximal drei Kleinkinder bis einschließlich Geburtsjahrgang 2009 haben in Begleitung eines erwachsenen RUHR.TOPCARD-Inhabers freien Eintritt. Ausnahmen bilden die „Halber Preis“-Angebote. Unabhängig von der Sommeraktion erhalten ADAC-Mitglieder und Besitzer des Jugendherbergsausweises eine Ermäßigung beim Erwerb der RUHR.TOPCARD.
Auch der Römerpark Bergkamen ist bei der RUHR.TOPCARD mit im Boot. Das Stadtmuseum Bergkamen bietet RUHRTOP.CARD-Inhabern einmalig freien Eintritt in die Dauerausstellung und in die regelmäßigen Wechselausstellungen (gilt nicht für die „Galerie sohle 1“ oder Sonderveranstaltungen mit separatem Eintritt, z. B. Kaffeehausnachmittage, s. Kulturprogramm der Stadt Bergkamen unter http://www.bergkamen.de/roemerpark-bergkamen.html). Bei einem Abstecher zur Marina Rünthe oder zum Naturfreibad Heil kann man anschließend das Sommerwetter in vollen Zügen genießen.
Die RUHR.TOPCARD kann direkt im Bürgerbüro der Stadt Bergkamen, Rathausplatz 1, zu den üblichen Öffnungszeiten erworben werden (http://www.bergkamen.de/buergerbuero.html). Dort liegt auch ein ausführlicher Erlebnisführer für das Jahr 2013 bereit. Der Erlebnisführer gibt Einblicke in die ruhrgebietsweiten Attraktionen, die mit der RUHR.TOPCARD besucht werden können. Stets aktuelle Hinweise zur RUHR.TOPCARD finden Interessierte auf der Internetpräsenz der Ruhr Tourismus GmbH www.ruhrtopcard.de. Weitere Informationen zu den Vergünstigungen mit der Karte erteilt Ihnen gerne Frau Krämer, Stadtmarketing Bergkamen, unter Tel. 02307-965-229.
Schwitz! Wie kühlt Ihr Euch an den Hundstagen ab?
Am Dienstag, 23. Juli, beginnen sie: die Hundstage. Einen Monat lang (!!!!!) dürfen wir uns nun auf die heißesten Tage des Jahres freuen. Heiß, heißer, Hundstage. Was macht Ihr gegen die Hitze? Habt Ihr Tipps für anderen Leser?Nicht jeder hat das Glück, dass er sich ins Freibad oder an den Kanal legen kann. Da gibt es arme Zeitgenossen, die stehen in der Backstube oder auf dem Teer in der Baustelle. Oder auf dem Dach. Oder oder oder… Selbst in den Büros dürfte es derzeit eher kuschelig als angenehm sein. Was macht Ihr, um die Temperaturen für Euch erträglicher zu machen?
Schreibt uns! Gerne auch mit Foto.
Übrigens: Die Hundstage heißen nicht so, weil man schwitzt wie ein Hund (Hunde schwitzen gar nicht). Sie sind benannt nach dem Sternbild Großer Hund.
In diesem Sinne: Wuff – und einen superschönen Sommer!
Brandstiftung?- Zwei Container am Schacht III in Flammen
In der Nacht zum Sonntag wurde die Feuerwehr Rünthe um 1.18 Uhr zu einem Containerbrand an der Begegnungsstätte Schacht III gerufen. Möglicherweise lag hier Brandstiftung vor.
Eine Streife der Polizei bemerkte das Feuer und den Qualm und alarmierte sofort die Feuerwehr. Als die Löschgruppe Rünthe mit drei Fahrzeugen und 15 Feuerwehrleuten an der Einsatzstelle eintraf, brannte bereits ein weiterer Container. Das Feuer wurde unter Atemschutz und einem Strahlrohr abgelöscht. Die Container befanden sich in einem eingezäunten Arreal mit einem ausreichendem Sicherheitsabstand zum Schacht III.
Weingenuss am Wasser in der Marina: Genau das Richtige zum Start in die Sommerferien
Wo findet das größte Weinfest der Welt statt? Heißt eine der kniffligen Fragen beim Quiz zum „Weingenuss am Wasser“, bei dem es natürlich edlen Rebensaft zu gewinnen gibt. Noch kann die richtige Antwort nicht heißen „in der Marina Rünthe“. Soll es auch nicht!
„Der Weingenuss am Wasser wird eine kleine, aber feine Veranstaltung bleiben“, erklärt Karsten Quabeck vom Stadtmarketing. Dabei ist „klein“ ein relativer Begriff. Immerhin erstreckt sich der temporäre Weingarten mit viel Grün in großen Töpfen bis Sonntag über den gesamten Hafenplatz. Zum Auftakt sorgten die großen Sonnenschirme und eine stets leicht Brise, die vom Kanal und der Marina herüberwehte, an diesem hochsommerlichen Freitag für eine angenehme Aufenthaltsqualität.
Das nutzten viele Besucher aus Bergkamen und den Nachbarstädten für eine ausgedehnte Zwischenstation beim Fahrradausflug in die Sommerfrische. Bekanntermaßen hat hier vor Kurzem die Diskussion um die Herabsetzung der Promillegrenze bei Radlern in Erinnerung gerufen, dass hier die Regelungen doch großzügiger sind als bei Fahrten mit dem Auto.
Gegen 20 Uhr gab es trotz des großzügigen Angebots auf dem Hafenplatz kaum einen freien Sitzplatz. Das hat aber weniger mit dem großen Andrang zu tun, als mit der Verweildauer von mindestens drei Stunden. Es gab am Freitagabend weniger Lauf-, vor allem aber Sitzkundschaft, die einfach ihren Weingenuss mit der maritimen Atmosphäre des Sportboothafens kombinieren wollte. Positiv aufgenommen wurde auch die Musik der S.O.S. Mobilband, die ohne Verstärkeranlage auskommt, dafür aber zu den Tischen kommt und dort gruppenweise zum Mitsingen von Oldies und lieb gewonnen Schlagern animiert.
Gekühlte Weißweine aus deutschen Anbaugebieten
Wer am Samstag oder Sonntag die Marina Rünthe ansteuert, sollte wissen, dass es dort beim Weingenuss natürlich kein Bier gibt. Das hatte eine junge Frau zum Auftakt am Freitag offensichtlich geahnt und eine Dose mit Gerstensaft mitgebracht. Sie blieb aber, was das betrifft, die große Ausnahme. Der übergroße Rest erfrischte sich mit wohlgekühlten Weißweinen aus deutschen Anbaugebieten und Nicht-Alkoholischem.
Apropos Abkühlung: Da konnten einem die Anbieter von Flammlachs und Flammkuchen angesichts der ohnehin hohen Temperaturen richtig leidtun. Diese Köstlichkeiten werden beim „Weingenuss am Wasser“ natürlich frisch bei entsprechender Hitzeentwicklung zubereitet. „Im Winter beneidet ihr uns“, nahm es der Mann am Backofen mit Humor, nachdem er neues Holz ins Feuer gelegt hatte.
Beim ersten „Weingenuss am Wasser“ hatte das Stadtmarketing auch schon ein Wein-Quiz präsentiert. „Das wurde von vielen Teilnehmern als zu einfach empfunden“, sagte Karsten Quabeck. Konsequenz war, dass diesmal einige Fragen sehr schwierig zu beantworten sind. Wissen sollte man zum Beispiel, was „Ampelographie“ ist. Hier jetzt zu googlen wäre sehr unsportlich!
Der „Weingenuss am Wasser“ ist am Samstag von 15 bis 23 Uhr in der Marina Rünthe erlebbar und am Sonntag, 21. Juli, von 15 bis 18 Uhr. Wer aus Richtung süden etwa aus Kamen mit dem Fahrrad kommen möchte, sollte wissen, dass ab Freitag der Radweg auf der Zechenbahntrasse durchgängig befahrbar ist.
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Erhebliche Abkürzung: Auf dem neuen Radweg rollen seit Freitag die Räder
Auf dem neuen rund 350 Meter langen Teilstück der Radtrasse zwischen Industriestraße und Königstraße rollen seit Freitagnachmittag die Räder. Zu den ersten Benutzern gehörten Besucher des Weinfests in der Marina Rünthe.
„Das ist wirklich eine Abkürzung“, lautete ihr Kommentar bei einem Glas Wein im martimen Ambiente.Nach der Absenkung der Bordsteinkanten durch den Kreis Unna wurden am Freitag dort die letzten Pflastersteine verlegt, damit den Radlern ein bequemes Queren der Industriestraße ermöglicht wird.
Damit dies auch für die schwächeren Verkehrsteilnehmer auf der viel befahrenen Kreisstraße auch sicher ist, ist dort auch eine provisorische Ampelanlage installiert und entsprechende Markierungen auf die Fahrbahn aufgetragen worden. Die Ampel soll so lange dort stehen, bis die endgültige Querungshilfe fertiggestellt ist.
Rund 75.000 Euro hat sich der RVR den Lückenschluss kosten lassen. Darin sind aber nicht die Planungskosten und der Kaufpreis für die Grundstücke enthalten. Damit stünde praktisch bereits jetzt das Bergkamener Teilstück des künftigen Radschnellwegs quer durchs Ruhrgebiet von Duisburg bis Hamm zu Verfügung. Dieses Teilstück verläuft über ehemalige Zechenbahntrassen von Kamen im Bereich des Bahnhofs bis zum Kanal in Rünthe.
Zufrieden kann jetzt auch der NRW-Landesvorsitzende des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club), Thomas Semmelmann, sein. Er wohnt bekanntlich in Rünthe und fährt fast täglich mit dem Rad zur Radstation in Kamen. Von dort geht es dann per Regionalexpress zu seinem Arbeitsplatz in Rünthe. „Dieses neue Teilstück ermöglicht es mir, jetzt morgens zwei Minuten länger zu schlafen“, hatte Semmelmann im Bergkamener Ausschuss für Bauen und Verkehr erklärt.
Jahnschule verabschiedet sich von Konrektorin Birgit Grothaus
Bevor die Kinder der Oberadener Jahnschule in ihre wohlverdienten Sommerferien gingen, trafen sie sich mit dem Kollegium, vielen Eltern und auch manchen Großeltern in der Turnhalle zur traditionellen Abschlussfeier. Dort hieß es nicht nur Abschiednehmen von den 4. Klassen, sondern auch von Konrektorin Birgit Grothaus.
Sie stellt sich jetzt der Herausforderung als Rektorin einer Schule in Dortmund-Bodelschwingh. An der Jahnschule war sie seit elf Jahren als Konrektorin und als Klassenlehrerin überaus erfolgreich. Schulleiterin Susanne Fahrner wünschte ihr dafür viel Glück.
Birgit Grothaus bedankte sich bei ihrer Kollegin, aber auch beim Schulamt Unna, beim Kollegium, der OGS „Wasserzauber“, den Eltern und allen Institutionen in Oberaden und Bergkamen für die angenehme Zusammenarbeit. „Es war eine schöne und intensive Zeit, die viele Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und Fortbildung geboten hat“, so die scheidende Konrektorin. Sie gehe weg mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
Letzte Patientin der Kamener Geburtshilfe entlassen – ab sofort fährt das „Storchentaxi“ nach Brackel
Mit der Entlassung der letzten Patientin wurde am Donnerstag die geburtshilfliche Abteilung am Hellmig-Krankenhaus geschlossen.Dafür bietet das Klinikum Westfalen ab sofort für Bergkamen das „Storchentaxi“ an. Die Fahrt zum Knappschaftkrankenhaus in Brackel ist, „wenn es soweit ist“, kostenlos für die werdenden Eltern.
Außerdem wendet sich die Stationsbelegschaft mit dem Hebammenteam, den Kinderkrankenschwestern und den Belegärztinnen zum Abschluss noch einmal an die vielen Familien, die sich für eine Geburt hier entschieden hatten. „Wir bedanken uns für das über so viele Jahre bewiesene Vertrauen“, so Heike Peske für das Team der Geburtshilfe.
„Wir bedauern die Schließung der Geburtshilfe sehr. Ohne die erfolgte Kündigung einer Belegärztin wäre dies heute kein Thema“, bekräftigt Andreas Schlüter, Geschäftsführer des Klinikums Westfalen. Er hatte dem Rat der Stadt Kamen in der Vorwoche die Bilanz des Bemühens um eine Fortführung der Geburtshilfe am Hellmig-Krankenhaus vorgelegt. Die Belegarztsuche sei trotz umfassender Bemühungen leider nicht erfolgreich gewesen, teilte er mit. Seit dem 15. Juli sind daher im Kamener Krankenhaus keine Geburten mehr möglich.
Letzter kleiner Patient Donnerstag entlassen
Salihcan Celik heißt das letzte Baby, das noch am 14. Juli im Hellmig-Krankenhaus geboren wurde. Seine Mutter Hülya wollte ihr Kind unbedingt hier noch zur Welt bringen. Salihan und seine Mutter wurden natürlich bis zur regulären Entlassung umfassend gepflegt. Um 11.50 Uhr kam Salihcan am Sonntag zur Welt, als erstes Kind seiner Eltern Hülya und Aytug mit einem Geburtsgewicht von 3180 Gramm und 50 cm Körpergröße.
Für die Mitarbeiterinnen der geburtshilflichen Station wurden neue berufliche Perspektiven gefunden – so weit überhaupt möglich unter Berücksichtigung persönlicher Wünsche und Wohnorte. Für zwei langjährige Kamener Hebammen schufen die Kolleginnen in Dortmund eine neue berufliche Zukunft, indem sie auf eigene Arbeitszeitanteile verzichteten.
Das Klinikum Westfalen will werdende Mütter in Kamen und Umgebung auch künftig unterstützen. Die Angebote der Elternschule werden in Kamen fortgesetzt. Neue Kurse beginnen ab August. Das Programm umfasst Vorbereitung auf die Geburt, Umgang mit einem Säugling oder auch Babyschwimmen. Anmeldungen und Nachfragen sind zu richten an die Leiterin der Elternschule, Marianne Künstle oder ihre Stellvertreterin Sultan Kürk unter der Rufnummer 0231-9221252 oder per e-mail an elternschule@klinikum-westfalen.de.
Storchentaxiruf unter 02307 – 74444
Auch Geburten sind weiterhin im Klinikum Westfalen, wenn auch nicht in Kamen möglich. Am Knappschaftskrankenhaus im Dortmunder Stadtteil Brackel besteht eine große Geburtshilfeabteilung unter Leitung von Chefarzt Dr. Frank Schmolling. Schwangeren aus Kamen und dem nahen Umfeld, die sich für eine Geburt innerhalb des Klinikverbundes Klinikum Westfalen entscheiden, erleichtert ab sofort ein Storchentaxi in Kooperation mit einem örtlichen Taxiunternehmen den Weg zum Knappschaftskrankenhaus in Dortmund. Per Telefonanruf kann zu jeder Tages- und Nachtzeit ohne Kosten für die werdenden Eltern ein schneller Taxitransport in die Dortmunder Klinik geordert werden. Der Storchentaxiruf unter der Rufnummer 02307 – 74444 steht ab sofort Tag und Nacht zur Verfügung. Die Fahrer kennen Route und Klinik-Zufahrt, der werdende Vater muss nicht selbst steuern und kann sich um die werdende Mutter kümmern.
Umweltgutachter vergibt gute Noten für Bayer in Bergkamen
Das Umweltmanagementsystem von Bayer HealthCare in Bergkamen erfüllt die Anforderungen des EMAS (Eco Management and Audit Scheme) in allen Punkten – so das Ergebnis der Untersuchungen eines unabhängigen Umweltgutachters.
Die Prüfungen sind Teil eines von der Europäischen Union initiierten Programms, an dem sich das Unternehmen seit Jahren freiwillig beteiligt. Mit der Teilnahme an den regelmäßig stattfindenden EMAS-Audits verpflichtet sich Bayer HealthCare auch dazu, eine Umwelterklärung herauszugeben und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die aktuelle Ausgabe dieser Broschüre liegt nun vor.
Auf 68 Seiten informiert das Unternehmen darin über seine Anstrengungen auf den Gebieten Umweltschutz und Ressourcenschonung – wozu nicht nur Maßnahmen zur Reduzierung des Abwasseraufkommens, Energiebedarfs und Abfallvolumens zählen. Auch die Umweltziele und die Umweltpolitik des Standorts werden ausführlich dargestellt. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Arbeitssicherheit.
Ergänzt wird die Publikation durch allgemeine Angaben zur Historie und Entwicklung des Standorts Bergkamen, zu seinen Produkten und Produktionsverfahren sowie zur organisatorischen Einbindung in den Bayer-Konzern. Ein Glossar mit Erläuterungen zu wichtigen Fachbegriffen erleichtert dem Leser die Lektüre und liefert gleichzeitig Hinweise auf weiterführende Themen.
Kostenlose Exemplare der Umwelterklärung 2013 können per E-Mail an martin.pape@bayer.com oder telefonisch unter 02307/65-27 96 bestellt werden.
Neue LED-Straßenleuchten sparen viel Energie und jede Menge Kosten
Die GSW werden bis zum Jahresende in ihrem Versorgungsgebiet 1.762 betagte und energiefressende Straßenlaternen durch moderne mit hocheffizienter LED-Technik ausgerüsteten Leuchten austauschen: 466 Stück in Kamen, 514 in Bönen und 782 in Bergkamen. Insgesamt kostet diese Investition rund 700.000 Euro.
Letztlich finanzieren müssen dies die Kommunen selbst. Doch die fälligen Beträge sind wesentlich geringer als das, was sie für den Stromverbrauch der alten Schätzchen und vor allem für deren Unterhaltung bisher zahlen müssen. Versüßt wird der sogenannte Contractingvertrag mit den GSW, den jetzt die Bürgermeister Roland Schäfer, Hermann Hupe und Rainer Eßkuchen unterschrieben haben, durch einen 20-Prozentigen Zuschuss des Bundesumweltministeriums.
Übereinstimmend erklärten die drei Bürgermeister, dass langfristig auch die übrigen 80 Prozent der isngesammt 11.000 Straßenleuchten durch moderne Technik ausgetauscht werden sollen. Ein bisschen werden sie auch durch die EU dazu gezwungen. Die verbietet Zug um Zug den Verkauf stromfressende Leuchtkörper: nicht für die Lampen in privaten Wohnungen, sondern auch an öffentlichen Straßen und Plätzen.
Ein wesentlicher Vorteil der LED-Technik ist die lange Lebensdauer. Die von den Herstellern zumeist angegebenen 50.000 Stunden entsprechen gut zwölf Jahren in der Straßenbeleuchtung. Ein weiterer Vorteil ist die hohe Effizienz. Die Leuchten erzeugen ein kontrolliertes, gerichtetes Licht und haben damit einen besonders hohen Wirkungsgrad. Zudem sind die Leuchten einfach zu dimmen. Dadurch können LEDs wie keine andere Lichtquelle in der Straßenbeleuchtung intelligent gesteuert und an den tatsächlichen Bedarf angepasst werden.
Durch die neuen Beleuchtungsanlagen werden nach Abschluss der Umrüstungsmaßnahmen fortan etwa 350.000 Kilowattstunden Strom sowie über 200 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr im GSW-Versorgungsgebiet eingespart. Das entspricht dem Jahresverbrauch von über 3500 Haushalten.
Die Geldersparnis beträgt für die Kommunen in den ersten 10 Jahren insgesamt etwa 245.000 Euro. Fast 90.000 Euro sind es dann insgesamt jährlich in den darauffolgenden Jahren.
Oberadener Realschüler laufen, damit Kinder in Ghana zur Schule gehen können
Ursprünglich als „Sponsorenmarsch“ für Schulessen am Aschermittwoch abgehalten, hat sich der Zweck des Hungermarsches verlagert. Heute unterstützt die Realschule Oberaden (RSO) eine Schule in Princesstown, Ghana. Hierbei handelt es sich um ein Projekt der Martin-Luther-Kirchengemeinde.
Die RSO konnte die Schule beim Neubau eines Gebäudes für die Sekundarstufe und Toiletten helfen. Außerdem werden von den Spenden Lehrer, Schulmaterial und Schulessen finanziert.
In Ghana gibt es mittlerweile eine Pflichtschulzeit von sechs Jahren. Trotz der kostenfreien Schulplätze können sich ghanaische Eltern aber den Schulbesuch nur für wenige Kinder leisten. In der Regel gehen lediglich die ersten zwei von mehr als sechs Kindern der Familie in die Schule, da auch Schuluniformen und Schulmaterial bezahlt werden wollen. Bei einem Durchschnittsverdienst von ca. 33 Euro im Monat sind die Eltern oft auch auf das Einkommen der Kinder angewiesen.
Die drei sechsten Klassen der RSO marschierten wieder zur Halde hoch. Die Schülerinnen und Schüler sammelten dabei Geld sammeln, um die Schule in Ghana zu unterstützen. Immerhin kamen dabei über 800 Euro zusammen.
Obwohl die Religionslehrer den Hungermarsch mit Pfarrer Reinhard Chudaska zusammen planen und durchführen, kommt es nicht darauf an, welcher Religionsgemeinschaft man angehört. Alle laufen zusammen für eine Gute Sache: damit Kinder in Ghana zur Schule gehen können.