Projekt Familienpaten (FiP) in Bergkamen hat Zuwachs bekommen

Das Projekt Familienpaten (FiP) in Bergkamen hat Zuwachs bekommen: sieben Teilnehmerinnen haben die Vorbereitung erfolgreich abgeschlossen und übernehmen demnächst eine Familienpatenschaft. In diesem Projekt arbeiten bereits fünfzehn ehrenamtliche Paten und begleiten Familien, die Unterstützung angefragt haben.

Die neuen Familienpatinnen (v.l.) Patricia Bayar, Sonja Franz und Heike Reininghaus gemeinsam mit Margarete Hackmann vom Runden Tisch "Kinder im Zentrum"
Die neuen Familienpatinnen (v.l.) Patricia Bayar, Sonja Franz und Heike Reininghaus gemeinsam mit Margarete Hackmann vom Runden Tisch „Kinder im Zentrum“

„Ich habe davon in der Zeitung gelesen und irgendwann gedacht, das kannst du doch auch tun.“ so erging es Heike Reinighaus beim Lesen der Berichte über den ersten Durchgang der Familienpaten. Mittlerweile ist sie selbst Patin.

Für Patricia Bayar war die unerwartet intensive Vorbereitung auf die Aufgabe als Familienpatin sehr wichtig, auch um Kontakte zu den anderen Patinnen zu knüpfen. So geht es auch Sonja Franz: „Ich fühle mich wirklich gut vorbereitet, habe Ansprechpartner und Austauschmöglichkeiten und bin gespannt, was auf uns zukommt.“ Die drei Damen erzählen und lachen miteinander, wie langjährige Freundinnen. „Nein, wir kannten uns vorher alle nicht. Aber wir verstehen und prima“ ist die einhellige Meinung.
Zurzeit werden erste Kontakte zu den Familien geknüpft, die eine Familienpatin angefragt haben. Die Organisation liegt in den Händen von Margarete Hackmann vom Verein „Familiäre Kinder- und Tagesbetreuung“. „Es sind im Moment fünf Familien, doch wir sind sicher, dass da noch weitere hinzu kommen und alle Familienpaten demnächst in einer Familie tätig sind.“

Zurückgeben, was man selbst erfahren hat

Die Motivation für das neue Ehrenamt kommt auch aus dem Gefühl, etwas zurück geben zu können, was sie selbst erfahren haben. „Als junge Frau hat mich eine nette Nachbarin unterstützt, bei der Wäsche und wenn mal auf die Kinder aufgepasst werden musste. Das hat so gut getan und war so hilfreich, das möchte ich auch bewirken,“ erklärt Bayar ihr Engagement. Und dass sie sich darauf freuen, ein paar Stunden in der Woche ohne Verpflichtung und ohne Druck sich nur mit Kindern einer Familie zu beschäftigen, dass ist den drei neuen Familienpatinnen anzusehen.

Margarete Hackmann ermutigt Familien, die Familienpatenschaft in Anspruch zu nehmen. Sei es, dass es um die Betreuung der Kinder oder um Entlastung der Eltern oder um kleine Unterstützungen im Alltag geht. „Wir nehmen uns Zeit, um zu heraus zu finden, welche Patin zu welcher Familie passt.“

Am 7. Juli werden in einem Gottesdienst die Zertifikate an alle sieben neue Patinnen übergeben. Mitglieder des Runden Tisches gestalten den Gottesdienst in der Friedenskirche, der um 10.30 Uhr beginnt.

Das Projekt Familienpaten wird getragen vom Runden Tisch Bergkamen „Kinder im Zentrum“, zu dem sich zehn örtliche Organisationen, darunter auch die beiden Bergkamener Kirchengemeinden, der ev. Kirchenkreis und die Diakonie Ruhr-Hellweg, zusammen geschlossen haben. Weitere Informationen unter www.familienpate-bergkamen.de




Bauvoranfrage für die neue Berggalerie liegt im Rathaus vor

Die Geschäftsführerin von CharterHaus, Brigitte van der Jagt, die die Bergkamener „Turmarkaden“ in das hochmoderne Einkaufszentrum „Berggalerie“ umwandeln will, hat jetzt bei der Stadt Bergkamen die Bauvoranfrage eingereicht.

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So könnte nach den Vorstellungen des Architekten André Pilling vom „Büro pos 4“ in Düsseldorf die neue Berggalerie audsehen.

Dieser Schritt unterstreiche die Ernsthaftigkeit von CharterHaus, die Pläne in die Tat umzusetzen, erklärt Technischer Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters. Er versprach, nach der gründlichen Prüfung der Unterlagen die Bergkamener Ratsfraktion über die Details zu informieren.

Möglicherweise ist der eine oder andere inzwischen nervös geworden, ob aus dem millionenschwere Projekt „Berggalerie“ auch etwas werden könnte. Denn eigentlich hätte der Umbau bereits gestartet werden sollen. Die Verhandlungen über das weitere Schicksal des Wohnturms und den Chancen, ihn mit öffentlicher Förderung abzureißen sowie die Klärung der Eigentumsverhältnisse beim Einkaufszentrum hatten die Planer bereits im vergangenen Jahr auf der Stelle treten lassen.

Offensichtlich sind weitere Verzögerungen durch die Vermarktung der neuen Einkaufsflächen eingetreten. Nach dem ursprünglichen Zeitplan sollte bereits im Februar der Bauantrag eingereicht worden sein. Baustart wäre dann im kommenden September gewesen und die Eröffnung im Frühjahr 2015. Zumindest der angepeilte Baustart wird sich jetzt um einige Monate nach hinten verschieben.




Jubiläumsabend mit Konrad Beikircher – Das Beste aus 35 Jahren

 Der Kabarettist, Komponist und Sänger Konrad Beikircher feiert am Donnerstag, 24. Mai, ab 20 Uhr im studio theater mit seinem Jubiläumsprogramm „Das Beste aus 35 Jahren“ seine langjährige Bühnenpräsenz. Das Schöne ist: Dafür gibt es noch Eintrittskarten.

Konrad Beikircher
Konrad Beikircher

Dem gebürtigen Südtiroler und studierten Rheinländer hat das Bergkamener Publikum schon einige schöne Abende zu verdanken hat. Ein „Jubiläumstyp“ sei er ja nicht unbedingt, sagt er, genauso wenig wie eine „Archivnatur“: Aber wenn’s dann ein schräges Jubiläum  gebe, dann sei er dabei: Leinwandhochzeit heißt das, wenn eine Ehe 35 Jahre gehalten hat. Und genauso lange steht Konrad Beikircher auf der Bühne.

Sein erster Abend fand am 28. März 1978 in der Jazz-Galerie in Bonn statt. Und das möchte der Künstler feiern: mit einem Programm, für das er das Beste aus diesen 35 Jahren zusammengetragen hat. Gesucht in Radiosendungen, in Unveröffentlichtem, in Klassikern – er hat in seinem Liederarchiv nachgehorcht, sich alte und aktuelle CD’s reingezogen und in seinen Erinnerungen gekramt um diesen besonderen Abend zusammenstellen zu können. Also: die Instrumente sind gestimmt, die Stimme sitzt, die Pointen sind frisch frisiert! Viel Spaß beim Jubiläumsabend!

Konrad Beikricher stammt aus Südtirol und lebt seit 1965 im Rheinland. Nach seinem Studium der Musikwissenschaft, Psychologie und Philosophie in Bonn war er zwischen 1971 und 1986 als Gefängnispsychologe in der Jugendvollzugsanstalt Siegburg tätig. Seitdem arbeitet er als freiberuflicher Kabarettist, Komponist, Radio- und Fernsehmoderator, Autor von Kinderliteratur und Hörspielen, Komponisten-Porträts und Opernlibretti, Sprecher von Hörbüchern, Moderator von Klassikkonzerten und natürlich Musiker.

Tickets gibt es im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse! Weitere Infos: www.bergkamen.de.




Was ist los in Bergkamen am langen Pfingstwochenende?

Das lange Pfingstwochenende steht in Bergkamen ganz im Zeichen der Schützen- und Fußballvereinen.

Der FC TuRa Bergkamen lädt Fußballbegeisterte zum inzwischen 4. Internationalen Pfingst-Jugendturnier ins Nordberg-Stadion ein. Die Spiele beginnen am Samstag und Sonntag jeweils um 10 Uhr.

Über drei Tage, also von Samstag bis Pfingstmontag, läuft das Fußball-Juniorenturnier des VfK Weddinghofen auf der Sportanlage am Häupenweg.

Schützenfest Oberaden:

Samstag, 18. Mai

15.00 Uhr Antreten des Regiments bei H. W. Spier, Alisostraße 89
19.00 Uhr Königsproklamation
anschl. Großer Festball mit DJ Andreas. Der Eintritt ist frei.

Sonntag, 19. Mai

15.00 Uhr Empfang der befreundeten Vereine auf dem Penny-Parkplatz, Jahnstraße 84
15.30 Uhr Beginn des Großen Festzuges
16.00 Uhr „Parade” im Römerbergstadion
17.00 Uhr Konzert des Blasorchesters „Heimatklänge” Bergkamen e. V. und
Bühnenspiel des Trommlercorps St. Barbara Dortmund-Huckarde in der Realschule
19.00 Uhr Großer Festball mit DJ Andreas. Der Eintritt ist frei.

Schützenfest Overberge

Samstag, 18. Mai
7.30 Uhr        Weckruf
9.00 Uhr        Antreten am Vereinsheim
9.15 Uhr        Abholen der Königspaare und des Oberst
(Königspaar und Kinderkönigspaar).
10.00 Uhr      Morgenandacht, gleichzeitig Kranzniederlegung am Ehrenmal.
11.00 Uhr      Umzug zum Abholen des 1. Vorsitzenden
12.30 Uhr      Festzug durch Overberge zum Schützenplatz
13.30 Uhr      Parade auf dem Festplatz, verlesen der Schießordnung,
danach erfolgt das Königsschießen.
20.00 Uhr      Königsproklamation, anschl. Schützenball.

Sonntag, 19. Mai
14.00 Uhr      Antreten der Schützen am Festzelt, Abmarsch zum Abholen des neuen
Königspaares und Festzug durch den Stadtteil Overberge.
17.00 Uhr      Festparade auf dem Sportplatz, anschließend Festansprache.
19.00 Uhr      Polonaise mit großem Zapfenstreich.
20.00 Uhr      Schützenball mit der 2night Partyband

Montag, 20. Mai
19.30 Uhr      Heimatabend (Schützenkehraus), mit Tanz und Unterhaltung.




Junge Musiktalente spielen beim Jeki-Tag in der Fußgängerzone

Die Musikschule und die beteiligten Bergkamener Grundschulen laden am Samstag, 25. Mai, zum „Jeki-Tag“ auf den Platz von Gennevilliers in der Nordberg-Fußgängerzone ein.

JekiSeit Programmstart 2007 des Projekts „Jedem Kind ein Instrument“ (Jeki) ist die Musikschule der Stadt Bergkamen mit inzwischen allen Bergkamener Grundschulen am Programm Jedem Kind ein Instrument beteiligt. Annähernd 1.000 Schülerinnen und Schüler lernen im 1. Schuljahr mit Lehrkräften der Musikschule und der Grundschulen die Grundlagen der Musik und der Instrumentenkunde kennen und erhalten ab dem 2. Schuljahr Unterricht auf dem Instrument, das sie selbst aus einem breiten Angebot auswählen können.

Dabei wird die Gitarre am häufigsten gewählt, was für Stefan Prophet von der Musikschule keine Überraschung ist: „In Bergkamen entscheidet sich jedes zweite Kind für die Gitarre, damit liegen wir aber durchaus im Trend der JeKi-Kommunen im Ruhrgebiet.“ Dabei sei man aber auch bemüht, auch andere und weniger verbreitete Instrumente zu bewerben, denn schließlich sei es von großer Bedeutung, die instrumentale Vielfalt des Unterrichtsangebots beizubehalten.

Wer sich einen Eindruck vom gemeinsamen Musizieren der JeKi-Kinder im Ensemble oder Orchester verschaffen möchte, ist herzlich eingeladen zum JeKi-Tag 2013, der am Samstag, 25.05. in der Zeit von 10 bis 13 Uhr auf dem Platz von Gennevilliers in Bergkamen-Mite stattfinden wird.

Das gemeinsame Musik machen ist wesentlicher Bestandteil der Ausbildung im Programm Jedem Kind ein Instrument, so existieren an allen Grundschulen Ensembles und Orchester, in denen die Schülerinnen und Schüler ab der 3. Klasse zusammen musizieren. Diese Gruppen werden beim JeKi-Tag ebenso zu hören sein, wie eine Gruppe der Sonnenschule in Kamen, die ebenfalls im Programm JeKi von der Musikschule der Stadt Bergkamen betreut wird.

 

Die voraussichtlichen Auftrittszeiten:

  • 10.00 Uhr         Freiherr-von-Ketteler-Grundschule
  • 10.30 Uhr         Overberger Grundschule
  • 10.50 Uhr         Preinschule
  • 11.05 Uhr         Pfalzschule
  • 11.25 Uhr         Alisoschule
  • 11.40 Uhr        Schillerschule
  • 12.00 Uhr        Sonnenschule
  • 12.15 Uhr        Jahnschule
  • 12.35 Uhr        Gerhart-Hauptmann-Grundschule und Pestalozzischule

 




Betreuung für Kinder von 6 bis 12 in den Sommerferien

Das Jugendamt bietet in den kommenden Sommerferien wieder eine Betreuung für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren im Kinder- und Jugendhaus Balu in Weddinghofen an. Vom 22. Juli. bis 3. September (jeweils montags-freitags) findet die Betreuung in der Zeit von 7 bis 16 Uhr statt.

Im Balu können die Kinder ihre Ferien dann richtig genießen. Der „Jugendheimtriathlon“ aus Kicker, Billard und Darts darf dabei natürlich ebenso wenig fehlen wie Bastel- und Malangebote. Im Veranstaltungssaal kann getobt, getanzt oder geturnt werden – hier sind der aktiven Gestaltung kaum Grenzen gesetzt. Bei (hoffentlich) schönem Wetter geht es natürlich auch auf die Wiese vor dem Haus, um die Sonne zu genießen. Das Betreuerteam des Balus ist natürlich offen für neue Ideen der Teilnehmer und ist gespannt auf die Kreativität der Teilnehmer.

Das Angebot kostet 3 Euro pro Tag. Darin enthalten ist neben der Betreuung auch ein tägliches Mittagessen. Anmeldungen sind ab sofort im Kinder- und Jugendbüro im Rathaus möglich. Dort gibt es unter 02307/965381 auch Beratung und weitere Informationen.




Westermann-Bäcker in großer Not: kein Lohn und auch kein Arbeitslosengeld

Wer seinen Job verliert, bekommt sein Geld vom Arbeitsamt. Das mag in vielen Fällen gelten, nicht aber für die rund 60 ehemaligen Angestellten der ehemaligen Bäckerei Westermann in Oberaden.

Bäckerei Westermann in Oberaden.
In der Bäckerei Westermann in Oberaden sind die Backöfen erkaltet.

Als sie sich nämlich bei der Arbeitsagentur in Kamen meldeten, erfuhren sie, dass sie für den Antrag auf Arbeitslosengeld eine Arbeitsbescheinigung des früheren Arbeitgebers benötigen. Dieses wichtige Papier wurde ihnen laut Betriebsrat und Gewerkschaftssekretärin Zayde Torun bisher nicht ausgestellt. Einer Reihe von Mitarbeitern habe „Back Pro“ noch nicht einmal ein Kündigungsschreiben zugesandt.

Helfen kann hier zurzeit auch der Insolvenzverwalter, der Dortmunder Rechtsanwalt Achim Thomas Thiele nicht. Bisher hat er vom Arbeitsgericht Dortmund noch keine Arbeitgeberrechte erhalten, sodass er die Papiere ausstellen oder versuchen könnte, den Backbetrieb zu reaktivieren. 26 Mitarbeiter wollen in jedem Fall mit Unterstützung der Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätte (NGG) gegen ihren Rausschmiss vor dem Arbeitsgericht klagen.

In ihrer Not haben sich jetzt der Betriebsrat und die Gewerkschaft an Bürgermeister Roland Schäfer gewandt. Bei ihm trafen sich jetzt zwei Betriebsräte, ein Jugendvertreter und Gewerkschaftssekretärin Zayde Torun sowie Fachdezernent Manfred Turk, der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Dirk Haverkamp und AfA-Vorsitzender Heinz Mathwig im Rathaus zu einer Krisensitzung.

Bei fünf Azubis ist die Abschlussprüfung gefährdet

Schäfer und Turk sicherten dabei zu, umgehend Kontakt mit der Arbeitsagentur aufzunehmen, damit die ehemaligen Back-Pro-Beschäftigten und deren Familien für dem Mai Geld erhalten. Möglicherweise einfacher ist die ebenfalls zugesagte Hilfe für die fünf Auszubildenden in die Tat umzusetzen. Sie stehen kurz vor der Abschlussprüfung. Probleme gibt es vor allem beim praktischen Teil. Sie müssen dafür Teiglinge mitbringen, die sie, weil die Backstube in der Schlenke in Oberaden geschlossen ist, nicht herstellen können.

Hier wollen Roland Schäfer und Manfred Turk nicht nur die Bäckereien in Bergkamen um Unterstützung bitten, sondern auch die Handwerkskammer einschalten. Denn sollte dies nicht zum Erfolg führen, müssten möglicherweise die fünf jungen angehenden Bäckergesellen auf den nächsten Prüfungstermin in etwa einem halben Jahr warten.

Vor allem betroffen von der Pro-Back-Insolvenz sind die Mitarbeiter des eigentlichen Backbetriebs in Oberaden. Die Mitarbeiterinnen der Filialen wurden Mitte April in eine eigenständige Gesellschaft überführt. Die Verwaltung der Filialen erfolgt ebenfalls nicht mehr in Oberaden, sondern in Dortmund.




Großer Deal mit Heroin: Bergkamener festgenommen

Umfangreiche Ermittlungsmaßnahmen der Kriminalpolizei Unna haben in den vergangenen Tagen zur Festnahme von insgesamt sechs Tatverdächtigen geführt. Unter ihnen auch ein Mann aus Bergkamen. Ihnen wird vorgeworfen in größerem Stil mit Heroin gehandelt zu haben.

In diesem Zusammenhang wurden fünf Wohnungen durchsucht, was zur Sicherstellung größerer Mengen Heroin, mehreren Tausend Euro Bargeld und drei Pkw führte. Gegen die drei Hauptverdächtigen, zwei Unnaer und einen Dortmunder im Alter von 30 bis 35 Jahren, wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl erlassen. Die weiteren Tatverdächtigen aus Unna, Bergkamen und Dortmund in Alter von 26 bis 41 Jahren wurden zunächst wieder entlassen.

Den Ursprung nahm das Verfahren nach dem Tod von zwei Drogenabhängigen aus Menden, die im Kreis Unna an einer Überdosierung verstorben waren. Zur Aufklärung der weiteren Hintergründe dauern die Ermittlungen an.




Ruhrpottracer werden in der Wüste ausgesetzt

15. Mai, 9.05 Uhr: In der Nacht endlich in Israel angekommen. Sind nun auf dem Weg entlang des Toten Meeres nach Jordanien. Vor uns liegt die Wüste.

16. Mai, 7.21 Uhr: Wir haben es geschafft, wir sind in Jordanien! Die Rallye ist noch nicht beendet, aber wir haben den Zielort gesund und munter erreicht. Nach guten 6000 Kilometern sind wir gestern nach einem fünfstündigen Grenzübertritt von Israel nach Jordanien gefahren.

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Endlich auf der Fähre.

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Warten vor der Fähre.

Aktuell sind wir in Aqaba am Roten Meer in einem riesigen Luxushotel – Entspannung ist angesagt. Heute Abend um 22 Uhr geht es auf zu den letzten zwei offiziellen Rallye-Tagen. In der Nacht werden wir in der Wüste ausgesetzt und müssen zurück zum Hotel finden.

Die Fahrt durch Israel und auch das Stück Jordanien, das wir bis jetzt gesehen haben, war landschaftlich mal wieder sehr beeindruckend. Und geschichtlich?

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Runter vom Schiff und Klamotten verstauen, ehe es weiter geht.

Erinnerungen an den Reli-Unterricht

Auf einmal erinnern wir uns wieder an den Religionsunterricht. Hier sind sie also alle lang gelaufen, Tage und Wochen muss das ja alles gedauert haben. Hier hat Jesus das Meer geteilt? Hier ist die christliche Geschichte entstanden? Über was man so nachdenkt… Bis heute Abend genießen wir das Meer, den Pool und die Hotelanlage. Vom Strand aus kann man Ägypten sehen (siehe Palmen-Foto).

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Schlafen an Bord des Schiffes.

 

 

 

 

 




Beim 15. Hafenfest mit dem Motorboot ohne Führerschein fahren

Seebären sind die Bergkamener schon wegen ihrer Nähe zur Marina seit einigen Jahren. Jetzt können sie auch Freizeitkapitäne werden – auch ohne einen Bootsführerschein. Genau dieses Angebot, dazu noch völlig kostenlos, gibt es beim inzwischen 15. Hafenfest am 8. und 9. Juni.

Schlauchboot.CenterMöglich macht dies der „Bundesverband Wassersportwirtschaft“, dessen Geschäftsführer Jürgen Tracht zur Vorstellung dieser Offerte am Donnerstag extra nach Bergkamen anreiste. Fürs Hafenfest ist dies eine interessante Novität und für den Bundesverband eine Premiere, wie Tracht erklärte. Dafür habe man sich das größte Sportboot-Hafenfest in NRW ausgesucht.

Möglich macht dies eine Gesetzesänderung, die wenig bekannt ist und im Oktober vergangenen Jahres in Kraft trat. Demnach dürfen die deutschen Flüsse und Kanäle bis auf den Rhein mit Motorbooten bis zu 16 PS auch ohne entsprechenden Führerschein befahren werden. Voraussetzung ist allerdings, dass die Frau oder der Mann am Ruder mindestens 16 Jahre alt ist,

Weils das 15. Hafenfest ist und die Boote bis zu 15 PS haben dürfen, kommt lädt der Bundesverband Wasserwirtschaft mit 15 entsprechenden Booten zur kostenlosen Schnupperfahrt. „Gern dürfen auch Familien mit Kindern kommen“, mach Jürgen Tracht Mut. Die Fahrt geht dann über 20 bis 30 Minuten von der Marina Rünthe in Richtung Kraftwerk Heil und Haus Aden. Den Akteuren der beliebten Drachenboot-Rennen oder der Wasserski-Show, die es zu diesem kleinen Hafenfest-Jubiläum wieder gibt, kommen die Freizeitskipper deshalb nicht in die Quere.

Jedes Boot wird von einem erfahrenen Instrukteur begleitet, die die Verkehrsregeln auf dem Wasser lassen sich nicht in einem Schnelldurchgang lernen.

Bürgermeister Roland Schäfer ist nicht nur davon überzeugt, dass diese 15-PS-Boote eine Bereicherung für das Hafenfest ist. Er geht davon aus, dass die heimischen Charterbetriebe durch sie ihre Angebotspalette bereichern könnten. Dass diese neue gesetzliche Regelung den Anbietern von Bootsführerscheinkursen das Wasser abgraben könnte, glaubt Jürgen Tracht nicht. Sehr oft sind die ersten Fahrten mit diesen Booten ein Anreiz auf Größeres und PS-Stärkeres umzusteigen.

Die Testfahrten finden am Samstag, 8. Juni, und Sonntag, 9. Juni, jeweils von 11.00 bis 19.00 Uhr statt. Einfach im Informationszelt am Gästesteg G der Marina Rünthe anmelden und los geht’s.




Kindercamp des Jugendamts erstmals auf dem Gelände der Pfadfinder

Jetzt gibt es doch ein Kindercamp des Bergkamener Jugendamts; dies aber nicht am Wochenende vor Beginn der Sommerferien und dazu an einem anderen Ort. Das alles verspricht aber nicht weniger spannend zu werden.

Das traditionelle Kinderzeltlager des Bergkamener Jugendamtes wartet in diesem Jahr mit einigen Veränderungen auf. Erstmals findet das Zeltlager in Zusammenarbeit mit dem Pfadfinderstamm Pendragon statt. Auf dem Vereinsgelände an der Erich-Ollenhauer-Straße können Kinder zwischen 7 und 12 Jahren ein aufregendes Wochenende verbringen.

Vom 28. bis 30.6. geht es an die frische Luft. Nach dem Aufbau der eigenen Zelte am Freitagabend und einem ersten Kennenlernen starten auch schon die ersten Workshops, bevor am Lagerfeuer das eigene Stockbrot gemacht wird.

Der Samstag startet dann mit einem Geländespiel, bei dem die volle Aufmerksamkeit der Teilnehmer gefragt ist. Abkühlung verspricht ein Ausflug in das Hallenbad nach Bönen. Gemeinsames Grillen und das Camp-Kino bereiten am Abend auf die Nachtwanderung vor. Das Zeltlager findet dann am Sonntag seinen Abschluss mit dem Abbau der Zelte und einer gemeinsamen Spielerunde. Neben dem geplanten Programm steht natürlich das gemeinsame Erlebnis im Mittelpunkt des Wochenendes. Betreut werden die 30 Kinder von einem ehrenamtlichen Team des Pfadfinderstamms Pendragon.

Der Teilnehmerpreis beträgt 20 Euro inklusive Vollverpflegung. Die Teilnehmer schlafen in eigenen Zelten. Schlafsack und Isomatte bzw. Luftmatratze müssen ebenfalls mitgebracht werden. Anmeldungen sind ab sofort im Kinder- und Jugendbüro im Rathaus möglich. Hier gibt es unter 02307/965381 auch weitere Informationen.