Es geht doch: Die Sonne lacht über dem Jeki-Tag auf dem Nordberg

Es geht doch: Die Sonne lacht über dem Nordberg und auf dem Platz von Gennevilliers geben fast 300 Jeki-Kinder aus den dritten und vierten Klassen ihr Bestes. Diese Veranstaltung ist sicherlich ein belebendes Moment für die Fußgängerzone, in die auch der Samstagsmarkt augenscheinlich immer weniger lockt.

Jeki 1Dass aber entgegen der Prognosen der Wetterfrösche die Rahmenbedingungen passen, dafür scheint die Bergkamener Musikschule hauptsächlich verantwortlich zu sein. „Im vergangenen Jahr hatten wir zur gleichen Zeit hier in der Fußgängerzone unseren Musikschultag“, erinnert sich Musikschulleiter Werner Ottjes. Bevor er morgens zur Präsidentenstraße fuhr, wollte er die gesamte Veranstaltung wegen des miesen Wetters absagen, doch zu diesem Zeitpunkt hatten die Mitarbeiter des Baubetriebshofs bereits die beiden Bühnen aufgebaut. Tatsächlich klarte sich der Himmel auf, als es dann losging.

Der Jeki-Tag 2013 ist eine Nummer kleiner als der Musikschultag und auch kleiner als die Vorgängerveranstaltungen im studio theater. Die Jeki-Kinder aus den 2. Klassen machen diesmal nicht mit. „Das wären dann noch einmal 260 Kinder mehr“, meint Ottjes. Auf sie zu verzichten beeinflusst den Ablauf des Open-Air-Konzerts am Samstagmorgen in der Fußgängerzone positiv.

50 Prozent der Bergkamener machen mit

Jeki 2Etwa 50 Prozent aller Bergkamener Grundschülerinnen und Grundschüler machen mit bei Jeki. „Das ist ungefähr der Durchschnitt aller Städte im Ruhrgebiet“, erklärt der Musikschulleiter. Etwas aus dem Rahmen fällt die Sonnenschule. Diese Sprachförderschule des Kreises Unna, die unter das Bergkamener Jeki-Dach geschlüpft ist, befindet sich in Kamen. Dort melden sich relativ gesehen mehr Kinder für diesen speziellen Musikunterricht an. „Einige Klassen machen sogar komplett mit“, so Ottjes.

Zu hören sind auf dem Nordberg die Orchester Kunterbunt der Bergkamener Grundschulen. Die Kinder lernen im dritten und vierten Schuljahr nicht nur das Instrument ihrer Wahl, sondern auch das Spiel in einem Ensemble. Das trainiert zusätzlich Disziplin und Teamfähigkeit.

Von Pippi bis zur Ode an die Freude

Jeki 4Disziplin zeigten auch die 16 Musiklehrerinnen und Musiklehrer der Bergkamener Musikschule, die ausschließlich im Jeki-Bereich unterrichten. Sie hatten ein Programm zusammengestellt, das mit wenigen Ausnahmen ohne Wiederholungen auskommt. Allerdings gibt es zwei Hits, die die Kinder lieben: Pippi Langstrumpf und Scheibenwischer. Das Streichquartett der Pfalzschule wagt sich dann sogar an große Musikliteratur heran: die Ode an die Freude von Beethoven.

Der Jeki-Tag hat offensichtlich jetzt eine passende Veranstaltungsform gefunden, zumal sie mehr Leben in die Bummelzone bringt und offensichtlich auch gutes Wetter.

 




Fiedele Narrenschar ist jetzt wieder „Rot-Gold“

Zum Ende der Karnevalssession hieß der Verein noch „Fidele Narrenschar“. Inzwischen hat er sich umbenannt in „KG Narrenzunft Rot-Gold Bergkamen“. Er will damit an die Jahrzehnte lange Tradition anknüpfen.

Rot-Gold 1Unter dem neuen Namen lädt er nun am Samstag, 1. Juni, ab 14 Uhr zu seinem ersten offenen Sommerfest auf dem Außengelände der Gaststätte „Haus Schmülling“ in Overberge ein.

„Es wird für reichlich Abwechslung gesorgt“, kündigt der Sprecher des Karnevalvereins Rainer Beyer an. Die kleinen und großen Fußballfans können sich beim Torwandschießen ausprobieren unter der Betreuung eines richtigen Schiedsrichters. Des Weiteren lädt eine Kinderhüpfburg zum ausgelassenen Toben und Springen ein. Kinderschminken und Dosenwerfen sind nur einige wenige Attraktionen, die vorbereitet worden sind. Für die Tombola sucht der Verein noch Sachspenden.Der Erlös kommt der Kinder- und Jugendarbeit des Vereins zugute“, betont Bayer.

Erstes offenes Sommerfest für alle

Mit diesem Sommerfest wollen die Rot-Goldenen auf sich und vor allem auf ihre Kinder- und Jugendarbeit aufmerksam machen. Den jungen Leuten werde die Möglichkeit geboten, sportlich und tänzerisch aktiv zu werden, erklärt Beyer. „Jeder kann in einem mehrtägigen Schnupperkurs sich von unserem Programm überzeugen und schlussendlich entscheiden, ob er unserem Verein beitreten möchte.“

Der Verein verfügt über zwei ausgebildete Trainer im Bereich Showtanz und Galatanz. Dies sei Hochleistungssport, meint Beyer. Doch die Trainer achteten sehr darauf, dass niemand seine Leistungsgrenzen überschreitet. „Jeder kann in einem mehrtägigen Schnupperkurs sich von unserem Programm überzeugen und schlussendlich entscheiden, ob er unserem Verein beitreten möchte.“ Diese Einladung gilt insbesondere für Kinder und Jugendlichen, die aus Familien kommen, die traditionell keinen Bezug zum Karneval haben. Integration werde im Verein groß geschrieben, erklärt Beyer. Das Training findet hauptsächlich im Kinder- und Jugendhaus Balu am Grünen Weg in Weddinghofen statt. Die Älteren trainieren teilweise auch im Haus Schmülling.

Am Aschermittwoch ist nicht alles vorbei

Der bekannte Spruch „Am Aschermittwoch ist alles vorbei“ gilt nicht für die „Narrenzunft Rot-Gold“. Die Mitglieder stehen vielmehr mitten in den Vorbereitungen auf die nächste Karnevalssession. Unermüdlich trainieren die aktiven Tänzerinnen und Tänzer Woche für Woche mindestens an zwei Tagen. Beyer: „Dies kann man Begeisterung nennen an der eigenen Bewegung und dem rhythmischen Tanzen zu egal welcher Musik.“

Die Termine für die Karnevalsession 2013/14 stehen bereits fest. So steigt die Galasitzung am 8. Februar in der Mehrzweckhalle der Pfalzschule. Einen Tag später gibt es dort den Kinderkarneval.

Weitere Infos gibt es im Internet unter www.KG-RotGold.de, telefonisch beim 1. Vorsitzenden Marco Niederführ, 02306/36208, oder per Mail Vorstand@KG-RotGold.de.

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Beikircher setzt auf BVB-Sieg: Hoeneß-Würschtel schmecken wie seine Steuererklärung

Wo man auch hinschaut und hinhört: Das Finale im Wembley-Stadion ist das alles beherrschende Thema. Deshalb wäre es fahrlässig gewesen, tags zuvor in einem Kabarettabend nicht mitten im BVB-Kernland die schwarz-gelbe Seele zu massieren.

Konrad Beikircher am Vorabend des Finales im Bergkamener studio theater
Konrad Beikircher am Vorabend des Finales im Bergkamener studio theater

Eigentlich, gestand der gebürtige Südtiroler und gelernte Rheinländer Konrad Beikircher, hänge sei Herz an 1860 München und Schalke. Da er 67 Jahre alt ist, kann er sich an den Glanzzeiten dieser beiden Traditionsmannschaften noch sehr gut erinnern. Doch heute, versicherte er, dürfe eins nicht passieren: ein Sieg der Bayern.

Dass ihm hier der Applaus im Bergkamener studio theater sicher ist, weiß der studierte Psychologe, der vor seiner Kabarett-Karriere  in einer Justizvollzugsanstalt praktizierte, ganz genau. Klar ist: Hier handelt es sich nicht um eine Anbiederung ans Publikum. Auch nicht, als er noch einen nachschob: „Die Würstel von Uli Hoeneß schmecken so wie seine Steuererklärungen.“  Volle Häuser wie am Freitag sind im sicher. Auch wenn er nur wenige Tage vorher im wenig entfernten Unnaer Kühlschiff ein Programm mit gleichem Titel servierte.

Ironischer Rückblick auf ein langes Künstlerleben

Konrad Beikircher mit Buchhändler Christian Hopp
Konrad Beikircher mit Buchhändler Christian Hopp

„Das Beste aus 35 Jahren“ ist nicht die Zusammenstellung von Höhepunkten seiner Programme aus dieser Zeit, sondern ein selbstironischer Blick zurück auf sein Künstlerleben über mehr als drei Jahrzehnte. Doch darf sein Publikum alles für bahre Münze nehmen? Die Geschichte von seinem ersten Bühnenauftritt kurz nach der Aufnahme in ein südtiroler Klosterinternat schon. Doch hat er wirklich bei einer Wein-Messe in Düsseldorf, bei der er als Moderator tätig war, einen Stehtisch umgerissen, weil er sich mit seinen Schuhen in der Husse verheddert hatte? Als er am Boden lag, habe er erklärt: „Prosecco trinke ich am liebsten im Liegen.“

Was Konrad Beikircher in Bergkamen abgeliefert hatte, war viel mehr: perlender Champagner. Rund zweieinhalb Stunden dauert sein Programm. Er redet ununterbrochen, auch in der Pause am Stand von Christian Hopp mit Beikircher-CDs, die er auf Wunsch signiert. Dass sie nicht einen so großen Absatz finden, hat vermutlich den Grund, dass seine Fans die Plaudertasche lieber in guter Erinnerung behalten möchten und nicht als Konserve – in der Hoffnung auf ein Wiedersehen im studio theater.




Bergkamen verteidigt Spitzenposition bei der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“

Die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ von ADFC und AOK geht am 1. Juni in die inzwischen 9. Runde. Hier hat Bergkamen einen einsamen Spitzenplatz im Kreis Unna zu verteidigen. Unter den 10 Kommunen stellte sie mit 127 die meisten Teilnehmer, die an 4234 am längsten unterwegs waren und dabei mit insgesamt über 50.000 Kilometern die weiteste Strecke zurückgelegt hatten.

Start der Aktion "Mit dem Rad zur Arbeit! (v.l.): Regina Plaß, Hans Irmisch, Roland Schäfer und Thomas Semmelmann.
Start der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit! (v.l.): Regina Plaß, Hans Irmisch, Roland Schäfer und Thomas Semmelmann.

Nach den Gründen für die herausragende Position gefragt, der Zweitplatzierte Unna kommt bei 80 Teilnehmern auf eine entsprechend geringere Zahl am Tagen und Kilometern, verweist der Radfahrbeauftragte der Stadtverwaltung Hans Irmisch auf das gut ausgebaute Radwegenetz in Bergkamen, an dem immer weiter gepfeilt werden. Zuletzt wurde die Radbrücke über die Seseke in Oberaden und die Römer-Lippe-Route eingeweiht. In rund sechs Wochen ist die Lücke auf der Zechenbahntrasse durch den Regionalverband Ruhr geschlossen.

Wichtig sei aber auch die Infrastruktur. Die Betriebe sollten zum Beispiel Fahrradabstellplätze zur Verfügung stellen, die zudem noch überdacht seien. Geplant ist solch eine Anlage, zu der die Radler per Chip Zugang erhalten, am Bergkamener Rathaus. „Hier läuft noch der entsprechende Förderantrag“, so Irmisch.

Die Infrastruktur muss stimmen

Gedacht ist diese Anlage nicht für die Rathausmitarbeiter. Sie verfügen bereits über einen eigenen Fahrradkeller. Hier könnten, so die Überlegungen von Stadt und VKU, Berufspendler vom Fahrrad in den Bus umsteigen. Das funktioniert am Kamener Bahnhof bereits hervorragend. Einer, der fast täglich dieses Park & Ride-System für Radler nutzt, ist der ADFC-Landesvorsitzende Thomas Semmelmann. Er wohnt in Rünthe und sein Schreibtisch befindet sich im Rathaus der Stadt Herne. Bei dem vorherrschenden miesen Wetter zeigt er allerdings für diejenigen Verständnis, die bei Dauerregen ausnahmsweise für die Fahrt zu Arbeit das eigene Auto nutzen.

Regina Plaß, die bei der AOK diese Aktion betreut, wird jetzt noch einmal Briefe an rund 600 Betriebe im Kreis Unna schreiben. Wenn die Firmenleitungen voll dahinterstehen und sogar selbst mit gutem Beispiel vorangehen, besser gesagt: voranradeln, wirkt das nach Überzeugung von Thomas Semmelmann ungemein motivierend. Bestes Beispiel sei hier Bürgermeister Roland Schäfer. Er bildet für diese Aktion mit drei weiteren Verwaltungsmitarbeitern eine Fahrgemeinschaft auf acht Rädern.

Radfahren muss alltagstauglich sein

Ziel der Stadt Bergkamen sei es, so Hans Irmisch, dass immer mehr Menschen nicht nur auf dem Weg zur Arbeit, sondern im Alltag zum Einkaufen und in der Freizeit das Fahrrad benutzen. Dabei gesteht er ein, dass die Menschen sich manchmal selbst im Wege stehen. „Fahren Autofahrer mit dem Rad, dann benutzen sie in der Regel die Wege, die sie auch mit ihrem Pkw nutzen würden“, berichtet er. Wer also nach Kamen wolle, der nehme dann die wenig schöne Werner Straße, obwohl parallel auf der Zechenbahntrasse ein Radweg existiert oder man an der Schützenheide vorbei über den Kupferberg zur Nachbarstadt fahren könne, fügt Roland Schäfer hinzu.

Helfen soll hier die Neuauflage des Bergkamener Radfahrstadtplans. Interessante Strecken durch die Stadt zeigen aber inzwischen auch diverse Routenplaner und Navigationsgeräte für Radler.

Infomaterial und Flyer mit dem Anmeldeformular gibt es bei der AOK, bei vielen Betrieben und sie liegen zum Beispiel im Rathaus auf. Interessant ist auch die Anmeldung über Internet unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de.  Sind die Daten erfasst und werden die täglich zurückgelegten Strecken eingetragen, dann erfährt man auch, wie viel CO2 und wie viele Kalorien eingespart worden sind.

Apropos Kalorien. „Ich brauche keine Diät. Ich fahre täglich Rad“, erklärt Hans Irmisch und lacht.

Unter den Teilnehmern, die an mindestens 20 Tagen vom 1. Juni bis 31. August zur Arbeit geradelt sind, werden wieder interessante Preise ausgelost.




Ursula Goldmann feiert ihr 25-jähriges Dienst- und Ordinationsjubiläum

Pfarrerin Ursula Goldmann feiert am Sonntag, 26. Mai, ihr 25-jähriges Dienst- und Ordinationsjubiläum. Um 10.30 Uhr beginnt das große Fest in der Friedenskirche.

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Pfarrerin Ursula Goldmann feiert ihr silbernes Dienst- und Ordinationsjubiläum.

Musikalischer Höhepunkt wird dort sicherlich Reinhard Fehling mit seinem Chor sein. Die Superintendentin Annette Muhr-Nelson wird ein Grußwort sprechen, Pfarrerin hält dann Goldmann die Predigt. Anschließend gibt es Sektempfang und Grußworte. Nachdem die SoulTeens gesungen haben, dürfen sich alle mit Grillwurst und Salaten stärken. Der Nachmittag wird gestaltet mit Sketchen, Kaffee, Kuchen, Bildern und Barbershop-Chor. Der offizielle Teil des Festes endet dann gegen 16.30 Uhr.

Pfarrerin Ursula Goldmann ist die Dienstälteste unter den aktiven Bergkamener Seelsorgern. Sie zog vor 25 Jahren mit ihrer Familie in das Pfarrhaus an Pfalzstraße in Weddinghofen und sorgte für Ruhe und Stabilität. Ihre beiden Vorgänger blieben jeweils nur wenige Jahre.

„Sie ist eine tolle Frau.“

Nur die wenigsten werden sich allerdings erinnern können, wie Pfarrer Erhard Kayser Ursula Goldmann dem Presbyterium als neue Pfarrerin empfahl. Zu ihnen gehört die Presbyterin Rosemarie Großpietsch, die dieses Amt noch länger, nämlich 32 Jahre ausübt. „Ich habe jetzt jemanden gefunden. Sie ist eine tolle Frau“, hatte Kayser damals gesagt. Richtig von ihr geschwärmt habe er, so weiß es Rosemarie Großpietsch noch bis heute. Sie ist sich sicher: „Pfarrerin ist genau der richtige ‚Job‘ für Ursula Goldmann. Das hatte sie sich doch schon mit 14 Jahren so gewünscht.“

Den Eindruck haben wohl alle, die Ursula Goldmann als Pfarrerin bisher erlebt haben. „Sie ist dynamisch und arbeitet bis zum Umfallen. Zuverlässig, ehrlich, aufrichtig und hilfsbereit.“ So wie Rosemarie Großpietsch denken viele Glieder der Bergkamener Friedenskirchengemeinde.




Stadtbibliothek hat auch (Vor-)Lesestoff und Spiele für Unter-Dreijährige

Die Bergkamener Stadtbibliothek verfügt über ein umfangreiches Angebot für Kinder, auch wenn sie noch so jung sind, dass sie noch nicht lesen können. Speziell für Unter-Dreijährige werden jährlich Spiele, Bilderbücher und auch Fachlitertur zum Thema für die Eltern für rund 3000 Euro angeschafft.

Bergkamener Tagesmütter informieren sich über die Angebot der Stadtbibliothek
Bergkamener Tagesmütter informieren sich über die Angebot der Stadtbibliothek

Dieses Geld stellt die Stadt im Rahmen ihres Bildungskonzepts zur Sprachförderung vor. Die sollte spätestens bei der Geburt einsetzen, lautet der Rat an die Eltern, auch wenn sie glauben, vorlesen bringe nicht viel, weil ihr Kind sie noch nicht versteht. Neben der Sprachförderung ist es übrigens immer gut, dass sich Eltern in einem engen vertrauten Kontakt mit dem Nachwuchs zu beschäftigen.

Über dieses Angebot der Stadtbibliothek für kleine Kinder informierten sich jetzt auchTagesmütter aus Bergkamen. Die Mitarbeiterin der Bücherei Sarah Rotariu stellte den Tagesmüttern Bücher und andere Medien vor. Die Veranstaltung wurde organisiert vom Verein für Familiäre Kinder-Tagesbetreuung e.V. und ist Teil einer Fortbildungsreihe für die Tagesmütter. Vom Verein war Stefanie Kretschmann vor Ort.




Extraschicht auf der Ökologiestation in Heil am 6. Juli: „Was los aufm Hof – Musik, Natur & Feuer“

Hunderttausende wird die Extraschicht 2013, die lange Nacht der Industriekultur, am 6. Juli durch das Ruhrgebiet spülen: Bergkamen ist diesmal mit dabei von 18 Uhr am Abend bis mindestens 1 Uhr am nächsten frühen Morgen auf der Ökologiestation in Heil.

Illuminierter Beobachtungsturm an der Ökologiestation. Foto: Ralf Sänger
Illuminierter Beobachtungsturm an der Ökologiestation. Foto: Ralf Sänger

„Was los aufm Hof – Musik, Natur & Feuer“ lautet das Motto auf dem ehemaligen Hof Schulze-Heil. Und das sollen die Gäste der Ökologiestation mit allen Sinnen erleben: „Acht Stunden Buntes, Kreatives  Schmackhaftes, Erlebnisreiches und Erstaunliches“.

Geboten wird Cross-over-Weltmusik mit dem „Wuppinger Orchestre  l’Europa“, perlendes Jazz-Piano mit Sven Bergmann sowie  Musik von Roots Gaia (Didgeridoo, Drum & Kwerwhistle),  Rhiannon (Harfe) und Sarah Franken (Gitarre). Dazu gibt es Naturerlebnis pur auf der und rund um die Ökologiestation der mit Mitmachaktionen zum Thema „Erlebnis Wasser“ und durch Exkursionen zu Tümpeln, Tieren der Dämmerung und  Fledermäusen sowie einem besonderen Nachtfalter-Erlebnis. Das Lagerfeuer brennt, an dem Stockbrot zubereitet werden kann. Vielleicht funktioniert dies auch mithilfe eines Feuerschluckers. Und wer wissen will, was beim Regional-Bar-B-Q zubereitet wird und woher es kommt, kann sich bei den Führungen durch den Schweinestall und den Zerlegebetrieb informieren. Die Besonderheiten der Ökologiestation werden natürlich auch gezeigt. Die unter Denkmalschutz stehende Hofanlage wird wie der Beobachtungsturm in bunten Farben illuminiert.

Wuppinger Orchestre  l’Europa
Wuppinger Orchestre l’Europa

In dieser langen Nacht der Industrienatur steuert die Extraschicht-Buslinie von Dortmund und von Hamm aus die Ökologiestation direkt an. Leider gibt es diesen Service nicht von Bergkamen aus.

Dies alles gibt es im Vorverkauf für 15 Euro (Einzelkarte). Darin sind auch die Busfahrten enthalten. Wer will, kann von der Ökologiestation aus sämtliche Spielorte im Ruhrgebiet ansteuern. Dort ist der Eintritt dann frei. Am Veranstaltungsabend kostet die Karte 18 Euro. Sie wie auch verbilligte Gruppenkarten können online hier gebucht werden.

Infos zum Gesamtprogramm der Extraschicht im Internet unter www.extraschicht.de.

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Naturerlebnis Ökologiestation

Ökologiestation Bergkamen
Ökologiestation Bergkamen

Die Ökologiestation ist ein bunt zusammengesetztes dynamisches Gebilde, welches von Menschen getragen wird, die in den Bereichen Natur, Landschaft, Tiere oder Landwirtschaft – entweder praktisch oder im Bereich Bildung – ihr Tätigkeitsfeld finden. Der seit fast 20 Jahren laufende Betrieb hat den Visionären Recht gegeben, dass es trotz z.T. sehr unterschiedlicher Interessen möglich ist, statt gegeneinander, miteinander zu arbeiten und gemeinsame Projekte umzusetzen.

Die Ökologiestation macht es möglich, dass Ornithologen, Jäger, Landwirte, Förster, Fischer, Imker, Tierschützer, Pädagogen, Biologen, aber auch Einrichtungen mit wirtschaftlicher Ausrichtung im kritischem Dialog miteinander beispielhaft gemeinsame Projekte umsetzen. Die Ökologiestation ist Umweltbildungsstätte, Ausstellungsort, Veranstalter für Naturerlebnisreisen, sie betreut Naturschutzgebiete im Kreis Unna, in Dortmund und Hamm, sie ist eine Form für den ehrenamtlichen Naturschutz, Betreiber eines Gästehauses, eines Forststützpunktes, Musterstalls, einer Greifvogelauffangstation, sie produziert Honig und Apfelsaft, und sie beherbergt einen Fleischverarbeitungsbetrieb für Fleisch aus artgerechter und ökologischer Produktion.




„Kalter Empfang“ für die Ruhrpottracer

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Offizielles Rallye-Schild und Siegermedaille.

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Treiben im Toten Meer.

 

 

 

 

 

Das Abenteuer Allgäu Orient Rallye ist vorbei, das Ruhrpottracer -Team – vier Männer und zwei Frauen aus Bergkamen, Werne und Unna – ist wieder daheim. „Deutschland begrüßt uns mit Regen und Kälte“, teilen sie am Donnerstag, 23. Mai, um 13.02 Uhr mit. Am Mittwoch (22. Mai) wurden die drei 20 Jahre alten Fahrzeuge, mit denen die Ruhrpottracer in den vergangenen drei Wochen die rund 8000 Kilometer von Oberstaufen nach Jordanien zurückgelegt haben, am Hotel abgeholt. Denn die Autos bleiben für den guten Zweck in Jordanien. Die sechs Abenteurer indes müssen am Montag wieder schaffen. „Aber die letzten Wochen bleiben uns lange in Erinnerung“, sagen sie.

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Das ging vor drei Wochen mit auf die Reise…

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… und das blieb am Ende übrig.




Vier Jugendliche raubten nach Spritztour im Auto eines Verwandten 19-Jährigen aus

An diesem Ausflug nach Kamen am vergangenen Freitag werden die vier Bergkamener im Alter von 15 bis 16 Jahr noch lange zu „knabbern“ haben: Die Spritztour in die Nachbarstadt unternahmen sie im Auto eines Verwandten, anschließend begingen sie einen Raubüberfall.

Polizeiwache Bergkamen

Wie die Polizei mitteilt, wurde am 17. Mai in den Nachtstunden ein 19-Jähriger aus Kamen auf dem Rückweg von einer Vofi-Fete Opfer eines Raubüberfalls. Mehrere junge Männer schlugen ihn und raubten einen geringen Bargeldbetrag.

Nach einem Hinweis und anschließenden Ermittlungen konnte die Polizei jetzt vier Jugendliche im Alter von 15 und 16 Jahren aus Bergkamen als Täter identifizieren. Sie waren mit dem Auto eines Familienangehörigen in Kamen unterwegs gewesen. Die vier Jugendlichen erwartet jetzt das entsprechende Strafverfahren.




Grand Jam Blues- & Soul-Festival unter dem schützenden Dach der Ökologiestation

Die Veranstalter des Grand Jam 2013 auf der Ökostation am Samstag haben wirklich Pech: Einerseits gibt’s Konkurrenz durch das CL-Finale, andererseits will jetzt auch das Wetter nicht mitspielen. Doch die Fans von Blues, Soul und Rockebilly werden wenigstens nicht nass und erfrieren.

The Silverettes
The Silverettes

Das geplante Open-Air-Festival mit  The Silverettes, J.C. Dook, der All In Band und der Grand Jam Session Band steigt jetzt unter dem schützenden Dach der Ökologiestation. „Statt lauem Sommerabend draußen gibt es Blues- und Rockabilly-Atmosphäre drinnen. Ollie G. von der Grand Jam Session Band und Organisator will den Besucher des Festivals auch atmosphärisch in die richtige Stimmung bringen und den Spielort für diesen Abend eigens gestalten“, verspricht Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel. Für Imbiss und Getränke sorgt Caterer Stürenberg-Jung.

Der Einlass erfolgt wie gehabt um 19 Uhr. Los geht es um 20 Uhr. Eintrittskarten kosten im Vorverkauf 15 Euro und an der Abendkasse 20 Euro. Ticket-Reservierungs unter 02307/965-464 bei Andrea Knäpper.

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Musikalische Arbeit der Friedenskirchengemeinde hat Leuchtturmcharakter

Ende März hat Superintendentin Annette Muhr-Nelson der ev. Friedenskirchengemeinde den Abschlussbericht zur Visitation durch den Kirchenkreis Unna vorlegt. Dass die Gemeinde erst jetzt den Bericht in leicht gekürzter Form veröffentlicht, hat sicherlich nichts damit zu tun, dass die Aussagen ihr peinlich wären. Das Gegenteil ist der Fall.

Die Kindermusicalprojekte, aber auch die Chöre der Friedenskirchengemeinde  haben in den Augen des Kirchenkreises Leuchtturmcharakter.
Die Kindermusicalprojekte, aber auch die Chöre der Friedenskirchengemeinde haben in den Augen des Kirchenkreises Leuchtturmcharakter.

Die Friedenskirchengemeinde befinde sich auf einen guten Weg, lautet die Grundaussage. Das vielleicht dickste Lob erhält sie von der Superintendentin für ihre musikalische Arbeit. „Hier gibt es Leuchtturmprojekte, von denen andere Kirchengemeinden im Kirchenkreis und in der Landeskirche lernen können! Die Empfehlung an dieser Stelle lautet schlicht: Weiter so!“ schreibt Annette Muhr-Nelson.

Gemeint ist hier die „die projektbezogene musikalische Arbeit“, wie sie in den Kindermusical-Projekten oder in der Präsentation moderner Kirchenmusik zu finden ist. Durch sie gelinge es, viele Menschen der mittleren Altersgruppe von 25 bis 45 Jahren anzusprechen und zur aktiven Mitarbeit zu animieren. „Insgesamt sollte das mit Freude wahrgenommen und wertgeschätzt werden. Denn diese Altersgruppe ist durch Beruf und Familie mehrfach belastet und kann sich daher nur bedingt auch noch aktiv in die Kirchengemeinde einbringen. Wenn sich die mittlere Generation ehrenamtlich engagiert, dann meistens projektbezogen“, so die Superintendentin.

Fester Bestandteil des öffentlichen Lebens

Superintendentin Annette Muhr-Nelson
Superintendentin Annette Muhr-Nelson

Die evangelische Friedenskirchengemeinde sei fester Bestandteil des öffentlichen Lebens in Bergkamen, lautet ein weiterer positiver Befund der Visitation. Und: „Der Strukturwandel Bergkamens von der einst größten Bergbaustadt Europas hin zu einer Kommune, die noch an einer neuen attraktiven und verbindenden Identität arbeitet, ist auch in der Kirchengemeinde deutlich spürbar.“

Dabei gelinge es der Kirchengemeinde beispielhaft, sich nach vorn auszurichten und ihr inhaltliches Profil zu schärfen. „Ihr Anspruch, möglichst vielen Menschen gerecht zu werden und niemanden zurückzulassen, das heißt sich besonders um die sozial Schwachen zu kümmern, ist deutlich erkennbar und wird von der Kommune dankbar wahrgenommen, fördert er doch auch deren Lebensqualität. Im Kirchenkreis ist die sozial-diakonische Ausrichtung der Friedenskirchengemeinde bekannt und wird von vielen als Impuls gebend wahrgenommen.“

Wer den jetzt veröffentlichten Bericht der Superintendentin im Einzelnen lesen möchte, findet ihn im Internet hier.