Hallenbad bleibt weiter geöffnet

Aufgrund der beständig durchwachsenen bis schlechten Wettervorhersage bieten die GSW ihren Kunden weiterhin die überdachte Schwimmmöglichkeit in den Hallenbädern Kamen und Bergkamen an. Die Freibäder bleiben im Gegenzug geschlossen.

hallenbad_bergkamenBei einer absehbar beständigen Wetterlage wird die Öffnung der Freibäder bei gleichzeitiger Schließung der Hallenbäder unmittelbar von den GSW auch über den Bergkamener Infoblog sowie über die unternehmenseigene Internetseite unter www.gsw-kamen.de/freizeit bekanntgegeben.

Öffnungszeiten

Montag 06.30 – 08.00 Uhr
14.00 – 16.00 Uhr
16.00 – 17.00 Uhr Frauenschwimmen
Dienstag 06.30 – 08.00 Uhr
14.00 – 21.00 Uhr
Mittwoch 06.30 – 08.00 Uhr
14.00 – 16.30 Uhr
Donnerstag 06.30 – 08.00 Uhr
14.00 – 21.00 Uhr
Freitag 06.30 – 08.00 Uhr
14.00 – 21.00 Uhr
Samstag, Sonntag, feiertags** 08.00 – 13.00 Uhr



Zu wenige Eltern machen mit – Pfalzschule sagt Schulfest ab

Über Jahrzehnte war das Schulfest an der Weddinghofer Pfalzschule gute Tradition. Geplant war das bunte Treiben für den 22. Juni. Es ist jetzt von der Schulleitung im Einvernehmen mit den Elternvertretern abgesagt worden. Der Grund: Für die Durchführung des Festes hatten zu wenige Mütter und Väter ihre aktive Mitarbeit zugesagt.

IMG_5412Eine von den aktiven Eltern, Birgit Fleischer, die diese Entscheidung nicht akzeptieren wollte, hatte am Dienstag noch ein Mal einen Versuch gestartet und einen Aufruf über Facebook gestartet. „Wer hier am 22. 06.13 Zeit und Lust hat bei unserem Schulfest aktiv mit zu helfen, Spielen und Spaß zu haben, soll sich hier bitte eintragen“ lautete ihre Aufforderung.

Die Köpfe der Gruppe „Du bist ein Bergkamener …“, Oliver Loschek und Michael Münstermann sowie noch einige andere Gruppenmitglieder hatte sofort ihre persönliche Hilfe zugesagt. Doch das nutzte nichts mehr: „Vielen lieben Dank für die angebotene Hilfe, aber das Schulfest der Pfalzschule wird dieses Jahr unwiderruflich ausfallen“, teilte Birgit Fleischer der Gruppe mit.

Vorher führte sie am Mittwochmorgen ein ausführliches Gespräch mit der Schulleitung und einigen Lehrerinnen. „Die Pfalzschule möchte ein Zeichen setzen“, erklärte Birgit Fleischer gegenüber dem Bergkamener Infoblog. Die Eltern seien persönlich beim Elternsprechtag angesprochen worden und es habe mehrere Elternbriefe zu diesem Thema gegeben. „Es kann nicht sein das in manchen Schulklassen mit zum Teil 28 Kindern sich gerade mal ein Elternteil an einem Samstag Zeit nimmt“, stellt Birgit Fleischer fest. „Zum Trost für die Kleinen möchte die Schule jedoch einen Vorführnachmittag veranstalten, damit die Kinder Gelegenheit bekommen zu zeigen, was sie im Laufe des Schuljahres alles einstudiert haben.“

Dass das Engagement von Eltern stark rückläufig ist, haben auch die Bergkamener Kirchengemeinden zur Kenntnis nehmen müssen. So bietet inzwischen der kath. Pastoralverbund eine Form der Vorbereitung auf die Erstkommunion an, die die Eltern wenig in Anspruch nehmen. Im Abschlussbericht zu Visitation der Friedenskirchengemeinde durch den Kirchenkreis Unna verweist Superintendentin Annette Muhr-Nelson ausdrücklich auf die starken Belastungen junger Erwachsener durch die Familie und Beruf hin. Sie meint, dass deshalb ein großes Engagement in der Gemeinde nicht zu erwarten sei.




Stadt geht gegen Hundesch… auf Rad- und Gehwegen vor

Die Stadt Bergkamen will verstärkt gegen Hundekot auf Grünflächen, Spielplätzen und Wegen vorgehen. Hierzu wird der städtischen Ordnungsdienst insbesondere die Gehwege und Radtrassen intensiver kontrollieren.

Die Kuhbachtrasse wird wie hier in Weddinghofengern von Radlern und Spaziergängern. Leider sorgt dort Hundekot immer wieder für Verärgerung.
Die Kuhbachtrasse wird wie hier in Weddinghofengern von Radlern und Spaziergängern. Leider sorgt dort Hundekot immer wieder für Verärgerung.

„Damit reagieren wir auf eine Vielzahl von Beschwerden, die das Ordnungsamt seit Beginn des Frühjahrs erreicht haben“, so der für das Ordnungswesen zuständige Beigeordnete Bernd Wenske. Vier Mitarbeiter in zwei Teams sind im gesamten Stadtgebiet unterwegs und kontrollieren gezielt Geh- und
Radwege mit einer hohen Verschmutzung durch Hundekot.

Besonders betroffen sind nach Auswertung der Beschwerden einige Bereiche der Kuhbach- und Zechenbahntrasse in Weddinghofen und Overberge sowie Teile des Lindenwegs. „Hier werden wir verstärkt Präsenz zeigen“, verspricht Christine Busch vom Ordnungsamt.

Zufriedenstellend sei das jedoch nicht, so Busch. „Für jeden Hundehalter sollte klar sein, dass für sie die Verpflichtung besteht, Hundekot zu beseitigen. Hundekot ist Abfall und gehört in die Restmülltonne. Einfach beim Gassigehen eine (Hundekot-) Tüte mitnehmen und die Hinterlassenschaft des Hundes einsammeln und entsorgen. So wird das Stadtgebiet sauberer.“

Sollte der Hundekot nicht entsorgt werden, so wird eine Ordnungswidrigkeit begangen, die mit einem Verwarnungsgeld geahndet werden kann. Wenske: „Natürlich ist uns bewusst, dass sich sehr viele Hundehalter an die Regeln halten und die unliebsamen Hinterlassenschaften entsorgen. Mit unserer Maßnahme wollen wir neben einer Verbesserung der Hygiene aber auch diejenigen Hundehalter erreichen, die noch einen Beitrag zur Erleichterung des Zusammenlebens leisten können.“




Gästeführer machen die Marina auch für Blinde und Sehbehinderte erlebbar

Detlef Göke ist ein erfahrener Gästeführer und die Marina Rünthe kennt er wie seine eigene Westentasche. Doch am Dienstag steht er vor einer völlig neuen Herausforderung: Er solle die Schönheiten und Besonderheiten des größten Yachthafens in NRW Menschen erklären, die überhaupt nicht oder allenfalls sehr schlecht sehen können.

Die Gästeführer Andrea Wissmann und Detlef Göke bringen den Ausflüglern des Blinden- und Sehbhindertenvereins näher.
Die Gästeführer Andrea Wissmann und Detlef Göke bringen den Ausflüglern des Blinden- und Sehbhindertenvereins die Marina Rünthe etwas näher.

Detlef Göke hat sich mit Andrea Wissmann aus dem Gästeführerring eine nette Verstärkung geholt. Zu zweit würden sie schon auf die besonderen Bedürfnisse der etwa 20 Mitglieder des Blinden- und Sehhindertenvereins reagieren können. „80 Prozent seiner Informationen bezieht der Mensch über seine Augen“, erklärt Walter Görlitz. Da dürfe man nicht einfach sagen „Da ist ein Kran“, sondern „Da befindet sich ein blauer Kran und er hat die und die Aufgaben.“

Der Vorsitzende des Blinden- und Sehbehindertenvereins Kreis Unna ist ein Ur-Bergkamener. Doch viele Veränderungen in seiner Vaterstadt kennt er nicht, weil er sie nicht sehen kann. Der Ausflug zur Marina ist ein erster Schritt, dies zu ändern. Anfang dieses Jahres nahm Walter Görlitz Kontakt auf mit den Bergkamener Gästeführern, um mit ihnen auszuloten, welche Besichtigungsangebote für Blinde und Sehbehinderte interessant sein könnten. Ein Ergebnis dieses Gespräch war, dass sich beide Seiten auf dieses interessante und auch wegweisende Experiment einlassen wollen.

Nächstes Ziel ist das Römerlager Oberaden

Beim nächsten Treffen werden die Vereinsmitglieder eine Bilanz ziehen: Was hat gefallen und was nicht. Für Walter Görlitz steht das nächste Ziel bereits fest: das Römerlager in Oberaden.

Mit diesem Angebot der Gästeführer vollzieht Bergkamen einen weiteren Schritt auf dem Weg, dass alle Menschen am gesellschaftlichen Leben teilhaben sollen. Diese umfassende Forderung der UN-Menschenrechtskonvention wird seit einigen Jahren leider unter dem Begriff „Inklusion“ auf die Schulpolitik verkürzt.

Einen kleinen, aber wichtigen Beitrag hat die Stadt Bergkamen jetzt bei der umfassenden Veränderung ihres Internetauftritts geleistet, ohne darüber ein großes Aufheben zu machen: Die Internetseite kann nun auch von Sehbehinderten genutzt werden, in dem eine Sprachausgabe die Inhalte vorliest. Darauf weist Walter Görlitz während seines Marina-Besuchs gegenüber dem Bergkamener Infoblog hin.




Stein-Realschüler besuchen das grüne Klassenzimmer in Cappenberg

Einen Unterricht der besonderen Art erlebten Schülerinnen und Schüler der Freiherr-vom-Stein-Realschule. Der Schulranzen blieb zu Hause, statt dessen ging es mit einem kleinen Rucksack in ein großes, grünes Klassenzimmer. Die Klassen 5 b und 5 c  besuchten mit ihren Klassenlehrerinnen die Waldschule Cappenberg.

Die Klassen 5 b und 5 c  der Freiherr-vom-Stein-Realschule besuchten mit ihren Klassenlehrerinnen die Waldschule Cappenberg.
Die Klassen 5 b und 5 c der Freiherr-vom-Stein-Realschule besuchten mit ihren Klassenlehrerinnen die Waldschule Cappenberg.

Oliver Bellaire und Marion Metzger, Mitarbeiter der Waldschule, führten die zwei Klassen durch den Wald und durch das umweltpädagogische Programm. Bei gutem Wetter hatten die Kinder sichtlich ihren Spaß bei der spielerischen Erforschung des Waldes. Ausgestattet mit Becherlupen schwärmten sie in kleinen Gruppen immer wieder aus. Die Erfolge ließen nicht lange auf sich warten: Spinnen, Riesenkäfer, Frösche, Erdkröten und sogar ein Lurch wurden bestaunt.

Manches Wesen war den Kindern bisher höchstens aus dem Zoo bekannt, nun konnten sie die Tiere in den eigenen Händen halten und bewundern. Selbstverständlich wurden alle Tiere wieder frei gelassen. Aufmerksam wurden auch die Waldregeln befolgt. So wurde z. B. das Pausenbrot – umweltfreundlich, da Abfall sparend – in wiederverwendbaren Brotdosen mitgeführt. Vereinzelt anfallende Verpackungsabfälle wurden eingepackt und mitgenommen, nichts blieb im Wald zurück.

Die Frage, was denn eigentlich mit den vielen Blättern im Wald geschieht, führte schließlich zum wichtigen Thema Kompostierung. So erfuhren die Kinder Wissenswertes über die im Waldboden lebenden Mikroorganismen, wie mit deren Hilfe das Laub kompostiert wird und daraus wertvoller Humus entsteht. Ein Vergleich mit der Kompostierung der in der Biotonne gesammelten organischen Abfälle aus Küche und Garten am Fröndenberger Kompostwerk rundete das Thema ab.

Zur Vor- und Nachbereitung erhielten die Klassen von der GWA ein umfangreiches Paket mit Informations- und Arbeitsmaterialien. Bereits seit mehreren Jahren arbeitet die GWA-Abfallberatung mit der Waldschule zusammen, um das Thema den Schülern spielerisch zu vermitteln. Jährlich werde kreisweit bis zu 30 Schulklassen ein Besuch der Waldschule finanziert, erläutert Regine Hees von der GWA.




Kindergärten basteln Sammel-Loren für das Johannisfeuer in Weddinghofen

„Wir in Weddinghofen e. V.“ startet durch! Die vier Kindergärten haben für „Wir in Weddinghofen e. V.“ Sammelbüchsen in Form einer Lore gebastelt. Diese werden nun im Stadtteil aufgestellt. Der Verein hofft, dass sich in den nächsten Wochen in ihnen möglichst viele Euro finden werden.

Stolz präsentieren die Kinder der Kitas am Grünen Weg und der St. Michael-Gemeinde ihre selbst gebastelten Sammel-Loren.
Stolz präsentieren die Kinder der Kitas am Grünen Weg und der St. Michael-Gemeinde ihre Sammel-Loren.

Dieses Geld dient als Startkapital für die geplanten sozialen Projekte in Weddinghofen. Den Anfang macht das Johannisfeuer am Samstag, 29. Juni, ab 15 Uhr auf der großen Wiese gegenüber der früheren Heideschule an der Berliner Straße. „Je mehr wir sammeln, desto mehr können wir nach dem Fest an die Kindergärten übergeben“, erklärt die Sprecherin des Vereins Ramona Romahn.

Ziel des Vereins sei es, die Strukturen und die Gemeinschaft in Weddinghofen zu stärken. Hier bei den Kleinsten in den Kindergärten anzufangen, sei doch ein „wunderbarer Startpunkt“ mein Ramona Romahn.

Die Mädchen und Jungen der vier Weddinghofer Kindergärten werden beim Johannisfeuer singen – und zwar die Hits der jeweiligen Kitas. Inzwischen sind Texte und Noten ausgetauscht worden. Die Proben für den großen Tag haben bereits begonnen. Von dieser Vorarbeit profitieren auch andere Veranstaltungen. Am Mittwoch besuchen die Kinder der ev. Kita am Grünen Weg den Seniorenkreis im Martin-Luther-Haus. Ein Ständchen wird es da natürlich ebenfalls geben.




Es sind nur noch wenige Tickets zu haben für Hagen Rethers „Liebe“

Es sind nur noch wenige Tickets zu haben  für das Gastspiel von Hagen Rether am Donnerstag, 13. Juni, ab 20 Uhr im studio theater. Der Kabarettist am Klavier präsentiert sein aktuelles Programm „. Das ist eine Veranstaltung außerhalb der Kabarettreihe mit einem Preisaufschlag.

Hagen Rether gastiert am 13. Juni im studio theater.
Hagen Rether gastiert am 13. Juni im studio theater.

Hagen Rether  – geboren in Bukarest, aufgewachsen in Freiburg, heute in Essen lebend – hat das Kabarett am und mit dem Klavier neu erfunden. Leise plaudernd fordert er seinem Publikum in einzigartiger Weise mit blitzschnellen Themenwechseln höchste Aufmerksamkeit und Konzentration ab. Ohne falsche Rücksichtnahme auf politische Korrektheit stellt er unter dem immer gleichen Programmtitel LIEBE in einem sich ständig verändernden Programm die komplizierter werdende Welt und bisweilen auch sich selbst in Frage. Er gibt sanft, aber eindringlich, den Wolf im Schafspelz und entlarvt mit bitterbösen Beispielen die allseits vorhandene Scheinheiligkeit und Doppelmoral. Der klassische Aufklärer Hagen Rether öffnet die Augen für Hintergründe und Zusammenhänge und spricht beiläufig Wahrheiten aus, die den Zuschauer mit der Erkenntnis zurück lassen, dass auch er Teil des großen Spiels ist.

„Keine Frage, mit Rethers kurzweilig-intelligenter, oft hochpolitischer Pianoplauderei ist das deutsche Musikkabarett endlich im 21. Jahrhundert angekommen“.
(FAZ, Michael Köhler)

Neben vielen anderen Auszeichnungen und Preisen erhält er 2008 vom Mainzer Unterhaus den „Deutschen Kleinkunstpreis“ und am 8. Januar 2011 vom Nürnberger Burgtheater den „Deutschen Kabarettpreis“.

Die Tickes kosten:

  • Kategorie I ( Reihe 1 – 4) 27 Euro
  • Kategorie II (Reihe 5 -11) 22 Euro (*ermäßigt: 19 Euro)
  • Kategorie III (Reihe 12-15) 20 Euro (*ermäßigt: 17 Euro)

Reservierungen und weitere Infos bei Andrea Knäpper im Kulturreferat, 02307/965464.




Noch Plätze frei in der Toskana-Freizeit der Martin-Luther-Kirchengemeinde

Einige Pkätze sind noch frei in der Jugendfreizeit der Martin-Luther-Kirchengemeinde vom 19. Juli bis zum 1. August in der Toskana/Italien. Wer Lust hat mitzufahren, der melde sich bitte umgehend bei Jugendreferent Jürgen Jauer, Tel.: 02389/781957.

Der feine Sandstrand liegt nur 800 Meter vom Campingplatz entfernt.
Der feine Sandstrand liegt nur 800 Meter vom Campingplatz entfernt.

Die Fahrt kostet 580 Euro pro Person. Die Gemeinde möchte auch Familien, die in finanziell angespannter Lage leben, ermöglichen, dass ihr Sohn oder ihre Tochter an einer Ferienfreizeit teilnehmen kann. „Melden Sie sich bitte bei uns, gern unterstützen wir Sie durch unseren Diakoniefonds“, betont Jürgen Jauer.

Dank seiner besonderen Lage im Herzen der Toskana, zwischen Marina di Grosseto und Castiglione della Pescaia liegt das ZEBU®-Dorf (ZEBU=Zeltbungalow), in dem die Jugendlichen der Martin-Luther-Gemeinde untergebracht sind, am Schnittpunkt von Meer, Natur und Geschichte. „Auf einem 120.000 qm großen Campingplatz inmitten eines Pinienwaldes bietet es die besten Voraussetzungen für erholsame und entspannende Urlaubstage“, ist die Gemeinde sicher.

Die Zelt-Bungalows bieten jede Menge Komfort.
Die Zelt-Bungalows bieten jede Menge Komfort.

Der breite und feine Sandstrand – einer der schönsten des Tyrrhenischen Meeres – ist nur 800 Meter vom Campingplatz entfernt und über einen schattigen Weg durch den Pinienwald zu erreichen. Das Wasser ist seicht abfallend und warm. Abwechslung vom Sonne tanken bieten Tagesausflüge wie z.B. in die „ewige Stadt“ Rom.

Jeder Zeltbungalow hat einen robusten und komfortablen Bodenbelag mit Drainage, an
den Zeltsteilwänden angepasste Ablagefächer für das Gepäck, sowie einen stabilen Tisch mit jeweils vier Stühlen. Die Schlafkabinen der Teilnehmer haben je zwei bequeme Veloursbetten. Selbstverständlich ist in jedem ZEBU Licht vorhanden. Die Anfahrt erfolgt mit dem Bus.




Tag der offenen Tür. Fünf Jahre heilpädagogisches Reiten in Heil

Mit einem „Tag der offenen Tür“ feiert Mareike Langner am kommenden Samstag, 1. Juni, ab 14 Uhr das fünfjährige Bestehen ihrer Ergotherapiepraxis an der Südlichen Lippestraße in Heil.

ErgotherapieDas wäre nichts Besonderes, wenn es nicht dieses besondere Zusatzangebot gäbe: heilpädagogisches Reiten für Kinder und auch für Erwachsene. Und das ist für die Besucher kaum zu übersehen. Neben einer Außenreitanlage und den üblichen Praxisräumen haben sie und ihr Mann auf dem 4700 Quadratmeter großen Grundstück in direkter Nachbarschaft zur Kleingartenanlage „Haus Aden“ eine 15 mal 30 Meter große Reithalle nebst Pferdestall errichtet.

Auslöser für diesen sicherlich mutigen Schritt war für Mareike Langner die Erkenntnis, dass es für heilpädagogisches Reiten zwar einen Bedarf gibt, aber keine ausreichenden Angebote – in Bergkamen schon gar nicht. Deshalb hatte sie vorher eine entsprechende Zusatzausbildung absolviert.

Reiten wirkt sich in vielerlei Hinsicht positiv auf Menschen aus. Es trainiert den Körper, es wird aber auch die Konzentrationsfähigkeit gestärkt und es hilft, Ängste zu überwinden. Zusätzlich lernen insbesondere Kinder im Umgang mit den Vierbeinern, Verantwortung zu übernehmen. Ein Pferd muss schließlich auch versorgt werden. Seit August wird diese Arbeit durch einen Förderverein „Mit Pferde(n) stärken e.V.“ unterstützt.

Dies alles können sich die Besucher des „Tages der offenen Tür“ am 1. Juni genau ansehen und vom Team von Mareike Langner genau erklären lassen. Dazu gibt es Kinderspiele, Ponyreiten und einen Handwerksmarkt.

Weitere Informationen gibt es im Internet hier auf der Homepage der Ergotherapiepraxis.

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Wer macht noch mit beim lustigen Fischerstechen beim Hafenfest?

Das 15. Bergkamener Hafenfest naht mir Riesenschritten. Eine Chance, sich daran aktiv zu beteiligen, besteht beim sogenannten „Fischerstechen“, dem „ultimativen“ Ritterspaß zu Wasser, Samstag, dem 8. Juni, ab 16 Uhr. Hier sind noch Anmeldungen in dieser Woche möglich.

Die Gefahr, nass zu werden, ist zwar groß, das Fischerstechen ist aber ansonsten völlig ungefährlich.
Die Gefahr, nass zu werden, ist zwar groß, das Fischerstechen ist aber ansonsten völlig ungefährlich.

Voraussetzung ist: Es findet sich ein Dreierteam zusammen. Zwei Rudern in einem Spezialboot des THW. Der oder die Dritte steht aufrecht auf einem Brett am Bug und versucht, mit einer Lanze die Lanzenfrau oder den Lanzenmann des gegnerischen Teams ins Wasser des Hafenbeckens zu schubsen.

Das Fischerstechen selbst ist ein so genannten Zunftbrauch der Fischer, der beispielweise im süddeutschen Bamberg auf eine Tradition zurückgeht, die bis in das 15. Jahrhundert zurückreicht. Dabei handelt es sich um ein Turnier nach Ritterart, das allerdings nicht mit Pferden, sondern „standesgemäß“ mit Booten ausgetragen wird. Die Fischerstecher stehen bewaffnet mit einer stumpfen und gut gepolsterten Turnierlanze auf den Spitzen ihrer Boote, die durch Ruderer aufeinander zu gefahren werden. Wenn die Boote in gegenseitige Reichweite kommen, dann versuchen die Fischerstecher, sich mit ihren Lanzen vom Boot ins kalte Nass zu stoßen.

Der Wettbewerb ist offen. Jede Person aus dem Kreis Unna, die nicht wasserscheu ist, schwimmen kann und mindestens 18 Jahre alt ist, kann in einem Dreier-Team daran teilnehmen. Jedes Team besteht aus zwei Ruderern und einem Fischerstecher. Anmelden können sich nicht nur private Gruppen, sondern selbstverständlich auch Vereins- und Firmen-Teams.

Das Hafenwasser ist übrigens wärmer als man gemeinhin annimmt. Die Teilnehmer können sich dazu der Aufmerksamkeit einer riesigen Zuschauerschar auf der Mole sicher sein. Weitere Infos zum Wettbewerb gibt es hier.

Teilnahmebedingungen und Anmeldeformulare können noch bis zum 31. Mai telefonisch unter 02307/ 965-234 oder 965-233 oder per e-Mail über stadtmarketing@bergkamen.de erfragt oder angefordert werden.

Für das Fischerstechen kann sich jeder anmelden, der zwei weitere Mitstreiter findet, um ein Dreier-Team zu bilden. Teilnehmen können private Gruppen sowie Vereins- und Firmen-Teams.




Champions League-Finale zwingt Bergkamener Grand Jam in die Knie

Das werden Olli Gee und Tommy Schneller wohl nie wieder tun: Das Bergkamener Grand Jam Open Air Festival auf der Ökologiestation auf den Termin eines wichtigen Fußballspiels zu legen. Wo sich sonst die Fans des Blues und artverwandter Musikrichtungen vor der Bühne drängeln, fand sich am Samstag ein sehr übersichtliches Publikum ein.

J. C. Dook (l.) und Tommy Schneller von der Grand Jam Session Band
J. C. Dook (l.) und Tommy Schneller von der Grand Jam Session Band

Allenfalls waren es 50 zahlende Gäste, die sich die All In Band, The Silverettes sowie J. C. Dook mit der Grand Jam Session Band im Forum der Ökologiestation anhören wollten. Aus „Open Air“ war ohnehin „Indoor“ wegen des miesen Wetters geworden.

Was sicherlich den Musikerinnen und Musikern hoch angerechnet werden muss, ist, dass sie sich ins Zeug legten, als würden sie vor einer tosenden Menge spielen. Zumal einigen auch nicht völlig egal war, was sich gleichzeitig im Londoner Wembley-Stadion. „Wie steht’s denn“, fragten zwischendurch die Silverettes von der Bühne herunter, ohne ein Zweifel daran zu lassen, dass ihr Herz für Schwarz-Gelb schlägt. Im Café-Bereich lief ein Fernsehgerät für die ganz Unentwegten.

Der Musik-Mix auf der Ökologiestation stimmt

Die "All In Band" überrascht mit Rock'n Roll aus den Sixties
Die „All In Band“ überrascht mit Rock’n Roll aus den Sixties

Über das Programm für den Grand Jam Open Air 2014 bräuchten sich die Organisatoren eigentlich keine großen Gedanken zu machen. Da Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel ohnehin, wie sie am Samstag erklärte, an dem bunten Musik-Mix festhalten möchte, könnten sie einfach die drei Bands noch ein Mal engagieren. Die sind richtig klasse, nur gehört haben es wenige. Die All In Band aus Selm lassen die alten Rock ’n Roll-Zeiten der 60er Jahre britischer Prägung mit Songs der Rolling Stones, den Animals und anderer Größen aufleben. Aus der Blütezeit der Roaring Fities schöpfen auch die Silverettes, ein Frauentrio an den Mikros mit einer famosen Begleitband. Sie pflegen den Rockabilly mit Rückgriffen auf die Andrew Sisters im modernen Gewand und wunderbaren Interpretation neuerer Songs aus den 80ern wie „Do you really want to hurt me“ von Culture Club oder „Sweat Dreams“ von den Eurythmics.

Beim Grand Jam 2014 auf WM-Termine achten

Die Rockebellas "The Silverettes" Drei Rockabellas bringen auch Sexappeal auf die Bühne,
Die Rockebellas „The Silverettes“ Drei Rockabellas bringen auch Sexappeal auf die Bühne,

Der Blues mit J.C Dook und der Grand Jam Session-Band kam zu seinem Recht, als in London für die BVB-Anhänger alles zu spät bar. „Warum haben wir nicht solch einen Gitarristen?“, fragten sich die Selmer Rock ’n Roller anerkennend, obwohl sie selbst die sechs elektrifizierten Saiten vorzüglich zum Klingen bringen können.

Wenn die Grand Jam-Organisatoren 2014 einfach diese Besetzung noch einmal auflegten, würden sie kaum etwas verkehrt machen. Sie brauchten nur den Fußball-Terminkalender im Blick zu behalten. Meiden sollten sie die Zeit vom 12. Juni bis 13 Juli 2014. Dann steigt die Weltmeisterschaft in Brasilien mit vielen Spielen zur besten Konzertzeit ab 21 oder 22 Uhr.