„Werde Entdecker“ beim Kanuverein Rünthe: Es darf auch selbst gepaddelt werden

Unter dem Motto „Werde Entdecker! Erlebe ein spannendes Jahr in Bergkamen!“ freut sich am Samstag, 13. Juli, von 15 bis 17 Uhr, der Kanuverein Rünthe e. V. auf viele neugierige Gäste. In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis touristischer Anbieter in Bergkamen gibt der Verein den Teilnehmern in lockerer Atmosphäre einen Einblick in sein überaus facettenreiches Wasserportangebot.

St. Barbara DragonDas Rahmenprogramm an diesem Veranstaltungstag kann sich mehr als sehen lassen. Die Gäste haben Gelegenheit, die Kajaks und Drachenboote nicht nur zu bestaunen und sich hineinzusetzen, sondern auch gleich das Fahren auszuprobieren. Weitere Hintergrundinformationen zum Kanusport auf Großleinwand und kulinarische Genüsse in Form von frisch Gegrilltem und Kaltgetränken runden die Einstiegsveranstaltung rund um das Thema Wassersport ab.

Anders als im Flyer zur „Werde Entdecker“-Aktion angekündigt, findet die Veranstaltung direkt am Friedrich-Ebert-Platz in Rünthe, unweit des Datteln-Hamm-Kanals, statt. Alle Gäste sind herzlich eingeladen, sich dort um 15 Uhr einzufinden.

„Wir sehen schon gespannt dem Samstag entgegen. Es wird ein ganz besonderes Wassersportabenteuer“, Herr Czarnetzki, Leiter des Kanuvereines Rünthe e. V., freut sich bereits jetzt auf unterhaltsame Stunden mit vielen interessierten Gästen.

Engagement über das Vereinsleben hinaus

Der Kanuverein wurde 1927 gegründet, zählt zu den ältesten Vereinen rund um Bergkamen und ist vor allem breitensportlich orientiert. Derzeit gibt es ca. 160 Vereinsmitglieder (davon 45 Jugendliche). Der Verein hat sich ganz dem Element Wasser verschrieben und bietet Kanuwandersport auf Flüssen und Seen sowie Kanuwildwassersport auf den Wildbächen der Alpen an. Es hat sich sogar eine vereinseigene Drachenbootmannschaft, die „St. Barbara Dragons“, herausgebildet. Der Verein hat sich aber nicht nur dem Wassersport verschrieben, sondern geht gemeinsam mit seinen Mitgliedern den verschiedensten Freizeitaktivitäten nach. Neben Kletter- und Fahrradtouren werden Lauftreffs und Filmabende angeboten.

Der Kanuverein Rünthe e. V. betrachtet sich bei seinen Aktivitäten nicht isoliert, sondern engagiert sich in zahlreichen Organisationen. Ein wunderbares Beispiel ist die Kooperation mit dem St. Marienhospital Lünen. Die „Ladybugs“ sind ein Team aus 27 von Brustkrebs betroffenen Frauen, die als Therapie unterstützende Maßnahme an Drachenbootrennen teilnehmen. Inzwischen kann die Frauengruppe sogar internationale Regattaerfahrung vorweisen. Dass für die betroffenen Frauen bei dem wöchentlichen Training der Spaß im Vordergrund steht, wollen sie am „Werde Entdecker“-Tag interessierten Frauen selbst vermitteln.

Freizeiteinrichtungen für jeden ein Hauptgewinn

Für die gesamte Aktion wurde ein Flyer entwickelt, auf dem alle 12 teilnehmenden Betriebe mit ihren Entdecker-Angeboten abgedruckt sind. Der Flyer liegt in den öffentlichen Einrichtungen und beim Kanuverein während der Veranstaltung aus.

Die Teilnehmer können sich den Besuch der Veranstaltung jeweils mit einem Stempel quittieren lassen. Diejenigen Gäste, die mindestens 6 der 12 Aktionen besucht haben, nehmen an einer Verlosung teil. Als Gewinn lockt „Bergkamen von oben“: Ein Rundflug über der Stadt mit einem Ultraleichtflugzeug. Da es sich um den bislang 7. Veranstaltungstag im Rahmen der „Werde Entdecker“-Aktion handelt, haben auch Nachzügler am Samstag noch die Gelegenheit, insgesamt 6 Stempel zu sammeln und somit am Gewinnspiel teilzunehmen. Voraussetzung hierfür ist dann allerdings die Teilnahme an allen kommenden Veranstaltungen bis einschließlich Dezember. Doch auch diejenigen, die nur an ein oder zwei Entdeckerveranstaltungen teilnehmen, haben mit dem Kennenlernen und Erleben einer neuen spannenden Freizeitaktivität in Bergkamen bereits ihren persönlichen Treffer gelandet.




Dummer Zufall bringt es an den Tag: Der Bund will die B 61 zur Landesstraße degradieren

Der Bund plant, die Bundesstraße B 61 zu einer Landstraße herabzustufen. Das stößt auf den erbitterten Widerstand im Bergkamener Rathaus. Erfahren davon hatte Technischer Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peter durch einen aus der Sicht des Bundes dummen Zufall.

Die B 61, hier an der Kreuzung Buckenstraße/Langer Kamp, ist auch ein wichtiger Zubringer zu den Autobahnzufahrten Kamen/Bergkamen an der A 2.
Die B 61, hier an der Kreuzung Buckenstraße/Langer Kamp, ist auch ein wichtiger Zubringer zu den Autobahnzufahrten Kamen/Bergkamen an der A 2.

Vor einigen Wochen erhielt der Beigeordnete Post von Straßen NRW. In dem Schreiben wurden die Herabstufungspläne erläutert. Es enthielt auch die Aufforderung, zu diesem Vorhaben seitens der Stadt Bergkamen Stellung zu beziehen.

Dazu ließ er sich nicht lange bitten. Die Stadt Bergkamen sei gegen eine Herabstufung, erklärte er, weil die B 61, also auf dem Stadtgebiet die Lünener Straße, eine wichtige Verkehrsverbindung zwischen den Städten Lünen – Bergkamen – Kamen sei mit einem sehr hohen Verkehrsaufkommen, der nach allen Prognosen auch nicht nachlassen werde.

Einen weiteren Grund hat er wohl nicht aufgeschrieben: Für die Sanierung von Bundesstraßen stehen mehr Mittel zur Verfügung als für Landesstraßen. So ist es zu erklären, dass die Werner Straße (B 233) vor einigen Jahren eine neue Fahrbahn erhalten haben, obwohl die alte sich immer noch in einem wesentlich besseren Zustand befunden hatte als die der beiden Landstraßen (Landwehrstraße, Westenhellweg).

Kurze Zeit später erhielt Dr. Peters wieder Post von Straßen NRW. Man habe sich vertan. Die betroffenen Städte und Gemeinden müssten gar nicht gefragt werden, sondern nur das Land. In dessen Baulast soll ja die B 61, künftig als L 654, übergehen. Dr. Peters machte am Dienstag in der Sitzung des Bergkamener Ausschusses für Bauen und Verkehrs keinen Hehl über seinen Unmut über diese Vorgehensweise.

Der Bund will die Kosten für den Straßenunterhalt einer Reihe von Bundesstraßen, die Autobahnen begleiten, an die Länder weitergeben, weil sie ihre Hauptaufgabe, die Sicherung des Fernverkehrs verloren hätten. Hier sollte Bergkamen den Schulterschluss mit den Nachbarstädten, insbesondere mit Kamen suchen. Denn durch beide Städte führt eine zweite Bundesstraße, die B 233, (Werner Straße). Nach den Kriterien des Bundesverkehrsministeriums – Autobahn begleitend – müsste auch sie, mit allen negativen Folgen, zur Landesstraße degradiert werden.




Anmeldungen für die neuen VHS-Kurse sind ab sofort möglich – im Internet geht’s am schnellsten

Ab sofort können bildungshungrige Bergkamener bei der Volkshochschule Kurse und Veranstaltungen für das neue Semester 2. Halbjahr 2013 buchen. Am schnellsten geht dies übers Internet. Den Link dazu gibt es hier.

logovhsEile ist besonders dann ratsam bei den Kursen, die erfahrungsgemäß schnell ausgebucht sind. Dazu gehören traditionell alle Kochkurse. Bei einem neuen Angebot wurde die Hürde etwas höher gelegt. Bei ihm werden nicht nur Köstlichkeiten von der Iberischen Halbinsel zubereitet, am Herd wird zudem Spanisch gesprochen.

Sehr gut nachgefragt sind aber die Gesundheitsangebote. Als ausgesprochener Renner hätten sich im vergangenen Semester die Tanzworkouts erwiesen, berichtet VHS-Leisterin Sabine Ostrowski. Hier bestehe durchaus die Möglichkeit, Zusatzkurse anzubieten.

Im Fachbereich Sprachen will man’s nochmals mit Chinesisch probieren. Einen Neustart gibt es bei Niederländisch. Die Dozentin hatte eine Lehrtätigkeit an einer niederländischen Universität aufgenommen und ist jetzt wieder nach Bergkamen zurückgekehrt.

„Wie gehe ich mit meinem neuen E-Book um?“, fragt sich der eine oder andere Besitzer dieses elektronischen Lesevergnügens. „Wie kommen neue Bücher hinein und soll ich meinen Facebook-Freunden (vielleicht sogar dem NSA) verraten, worin ich gerade schmökere?“ Antworten dazu gibt es in einer vierstündigen Einführungsveranstaltung.

Das neue Semester beginnt am 9. September. Und am Anfang steht an diesem Tag, wie so oft, ein Vortrag des in Bergkamen geborenen Theologen und Psychotherapeuten Dr. Eugen Drewermann. Er spricht über das Thema „Liebe, Leid und Tod – Daseinsdeutung in antiken Mythen“.

Die gedruckten Arbeitsprogramm liegen ab Mittwoch, 10. Juli, an den bekannten Stellen im Stadtgebiet aus.




„ExtraSchicht“ macht Station bei Bayer in Bergkamen

Die „ExtraSchicht“ machte am Samstag Station bei Bayer HealthCare in Bergkamen. Als eine von insgesamt acht Firmen im Kreis Unna und der Stadt Dortmund hatte das Unternehmen seine Tore für Deutschlands wohl vielfältigstes Kulturfest geöffnet.

„ExtraSchicht“ im Technikum der Bayer-Ausbildung – ein außergewöhnliches Erlebnis für Chor und Publikum..
„ExtraSchicht“ im Technikum der Bayer-Ausbildung – ein außergewöhnliches Erlebnis für Chor und Publikum..

Zwei Besuchergruppen mit zusammen mehr als 100 Personen – 25 mehr als im Vorjahr – erlebten einen bunten Mix aus Information, Fakten, Gesang und Musik.

Bei einer Busfahrt durch das Werk erhielten die Gäste zunächst einen Einblick in die industrielle Herstellung pharmazeutischer Wirkstoffe. Angefangen bei den hohen Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen über die aufwändigen chemischen Synthesen bis hin zur biologischen Klärung des Abwassers. Viele spontane Fragen – beispielsweise nach dem Anteil weiblicher Beschäftigter, den angebotenenen Ausbildungsberufen und der Anzahl der Handwerker – lieferten einen zuverlässigen Hinweis auf das große Interesse der Besucher.

Ganz im Zeichen der Kultur stand der zweite Teil des Programms. Im Technikum des Ausbildungsgebäudes erfreute der Dortmunder Jugendchor „Young Voices“ die Teilnehmer mit einem abwechslungsreichen Programm aus bekannten Pop-Songs wie Viva la Vida und Footloose sowie traditionellen Gospels. Nach einer halben Stunde war der Spaß vorbei und das staunende Publikum um eine Erfahrung reicher: Industrie und Kultur ergeben eine attraktive Mischung.




Präses Annette Kurschus besucht Kirchenkreis und startet in Bergkamen

Seit eineinhalb Jahren ist Annette Kurschus Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen. Nun wird am Mittwoch, 10. Juli, sie erstmals einen Tag lang den Kirchenkreis Unna besuchen. Sie startet in Bergkamen.

Präses Annette Kurschus
Präses Annette Kurschus

Annette Kurschus trifft zunächst auf die Pfarrerinnen und Pfarrer. In Rünthe ist sie Gast im Pfarrkonvent, der Versammlung aller Pfarrerinnen und Pfarrer im Kirchenkreis. Auch für geschichtliches ist Platz: ein kurzer Besuch am Denkmal des Grubenunglückes in Bergkamen erinnert an die jüngere Geschichte des Bergbaus und damit auch an die aktuellen Herausforderungen des Strukturwandels. Zum Mittagessen sind die örtlichen politischen Vertreter zum Gespräch eingeladen.

Landrat Michael Makiolla (SPD), MdB Oliver Kaczmarek (SPD), Bürgermeister Herbert Hupe (Kamen/SPD) und Bürgermeister Roland Schäfer (Bergkamen/SPD) werden mit Präses Kurschus und Superintendentin Muhr?Nelson.

Auf dem Weg nach Unna steht dann der Besuch einer Offenen Ganztagsschule auf dem Programm. Einen Einblick in das große Arbeitsfeld pädagogischer Betreuung in KiTa und OGS des Kirchenkreises erhält die Präses hier exemplarisch. Für die Mitarbeitenden des Besuchsdienstes im Ev. Krankenhaus Unna hält Kurschus eine Andacht in der Kapelle des Ev. Krankenhauses. Anschließend trifft sie auf die Mitglieder des Stiftungsrates des Ev. Krankenhauses.

Zum Abschluss des Tages wird die Delegation, der auch Kirchenrat Gerhard Duncker sowie Landeskirchenrat Dr. Thomas Heinrich angehören, die Dorfkirche in Bausenhagen und den dortigen Pilgerweg erleben.  Hier trifft Präses Kurschus auf die Mitglieder es Kreissynodalvorstandes, mit einem gemeinsamen Abendessen in der Oase Stentrop klingt der Tag aus.

Wesentliches Ziel des Besuches ist das Kennenlernen: Präses Kurschus ist seit Februar 2011 die leitende Theologin der westfälischen Landeskirche und besucht nun reihum lle Kirchenkreise.




Sommerkonzert mit den Soulteens und Band in der Friedenskirche

Die SoulTeens, also die musikalisch engagierten Jugendlichen der Friedenskirchengemeinde, fiebern ihrem großen Auftritt am Sonntag, 14. Juli,  entgegen. Geboten werden bei diesem Sommerkonzert mit Band in der Friedenskirche  jede Menge charttaugliche Songs, eine Mischung aus Gospel, Soul, R&B und Pop.

SoulteensIm Januar startete das zweite Jugend-Chorprojekt „Soulteens“ der Friedenskirchengemeinde. Mittlerweile liegen vierzehn Probenabende und zwei Auftritte hinter den 14 Sängerinnen und Sängern. Zuletzt konnte man den Chor im Konfirmationsgottesdienst in der Auferstehungskirche hören.

Nun nähert sich bereits das Ende der zweiten Projektlaufzeit und das soll feierlich mit einem Abschlusskonzert begangen werden. Wer bisher noch keine Gelegenheit hatte die Bergkamener  Soulteens  zu hören, der kann dies beim Sommerkonzert am Sonntag von 17 bis 18.30 Uhr nachholen. Erstmalig in diesem Jahr werden die Soulteens begleitet von einer Live-Band.

Der Eintritt ist frei. Es wird für die weitere Arbeit der Soulteens aber um eine Spende gebeten.




Der Wohnturm wird fallen – die Schrebergartenhäuschen von H.A.Schult erfahren eine Wiedergeburt

Wenn die Pläne der CharterHaus-Geschäftsführerin Brigitte van der Jagt Realität werden sollten, beginnt Ende dieses Jahres der Abris des Wohnturms. Eine Wiedergeburt der Schrebergartenhäuschen „Das Glück“ des renommierten Aktionskünstlers H.A. Schult  steht kurz bevor.

H.A. Schult überwachte persönlich mit seiner Muse Elke Koska die Anbringung von zehn Schrebergartenhäuschen am Bergkamener Wohnturm. Foto: Ulrich Bonke
H.A. Schult überwachte persönlich mit seiner Muse Elke Koska die Anbringung von zehn Schrebergartenhäuschen am Bergkamener Wohnturm. Foto: Ulrich Bonke

Die Kunst wird, in leicht veränderter Form, dem öffentlichen Raum zurückgegeben“, verspricht die Schulleiterin des Bergkamener Gymnasiums, Silke Kieslich. Dabei handelt es sich um vier der insgesamt zehn „Schrebergartenhäuschen“, die 2005 unter persönlicher Aufsicht des Künstlers von Spezialkränen am Wohnturm hochgezogen und an der hässlich braunen Fassade befestigt wurden. Sechs Jahres später mussten die Häuschen wieder entfernt werden – wegen Absturzgefahr.

Vier der zehn maroden Häuschen sicherte sich das Bergkamener Gymnasium. Die Kunstwerke wurden verschenk mit der Auflage, die restaurierten Häuschen der Öffentlichkeit wieder zugänglich zu machen. Leider war ein Objekt so stark beschädigt, dass eine Restaurierung nicht mehr möglich war. Da die Erlaubnis des Künstlers bestand, die Häuser bei der Wiederherstellung auch zu verändern, wurde dies in Anlehnung an das Original nachgebaut.

Das Glück
So sollte der Wohnturm einmal als Gesamtkunstwerk aussehen.

Die anderen drei Objekte wurden gleichfalls verändert, jedoch ist das Ausgangswerk deutlich sichtbar. Ab 15. Juli sollen die vier Objekte  der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Ein halbes Jahr lang haben Schülerinnen und Schüler der Kunst AG unter der Leitung von Frau Heuelmann jeden Montag eifrig an der Restaurierung gearbeitet. Diese Schrebergartenhäuschen sollen nun am kommenden Montag um 14 Uhr der Öffentlichkeit wieder übergeben werden.




Musik die zum Sommerwetter passt: Latin-Carribean-Jazz mit dem Tropical Turn Quartett in der Marina

Der Name dieser Band passt genau zum aktuellen hochsommerlichen Wetter: das Tropical Turn Quartett um den Bergkamener ausnahmegitarristen Buck Wolters. Um ihren Latin-Carribean-Jazz muss man auch nicht in ferne Länder reisen, sondern einfach am Kommenden Donnerstag, 11. Juli, zur Marina Rünthe. Um 20 Uhr geht es im Trauzimmer los.

Jazz 4Tropical Turn:  das ist die Synthese aus klassischem Jazz und latein-karibischen Rhythmen wie Salsa, Soca und Merengue! Diese Musik ist wie der Sommer: mal locker-leicht und entspannt fließend, mal heiß und expressiv. Vibrierend vor Energie und Lebensfreude vereinigt sich Virtuosität und Klangsinn zu einem Sound der Herz und Füße bewegt. Im Zentrum stehen die Kompositionen des Bandleaders Burkhard „Buck“ Wolters. Mit dem Tropical Turn Quartett: Dimitrij Telmanov (Trompete), Uli Bär (Kontrabass) und Benny Mokross (Schlagzeug, Percussion) hat Buck Wolters eine Besetzung gefunden, die seine Musikrichtung auf ideale Weise umsetzt.

Buck Wolters studierte Klassische Gitarre an der Hochschule für Musik Westfalen/Lippe sowie Jazzgitarre und Komposition an der Amsterdamer Hochschule der Künste. Seine Kompositionen werden von Kanada bis Neuseeland weltweit öffentlich aufgeführt und von renommierten Verlagen wie Mel Bay und Schott Music vertrieben. Nach Aalborg, Bern, Buenos Aires, Caracas, Luxemburg, München, Hamburg, Tijuana, Wien (u.a.) wird Buck Wolters regelmäßig zu internationalen Gitarrenfestivals eingeladen. Zahlreiche Rundfunk- und Studioaufnahmen ergänzen sein Schaffen.

Dmitrij Telmanov (Trompete): Klassische Ausbildung am staatlichen Konservatorium Odessa, Jazz-Studium an der Folkwang Universität. Er arbeitete bereits u.a. mit Künstlern wie David Friedman, Norma Winston, Matz Mutzke, Peter Kraus, sowie im Roncalli Royal Orchestra.

Uli Bär (Kontrabass): Klassische und Jazzausbildung an den Hochschulen Dortmund, Münster & Hamburg. Als Initiator der Festivals „Celloherbst“ und „Take 5“ – Jazz am Hellweg, setzt er sich vor Allem für den Nachwuchs mit dem Ensemble „Uli Bär und die ABC Jazz Band“ ein.

Benny Mokross (Schlagzeug, Percussion): Jazz-Studium an der Folkwang Universität, international gefragter Tour- und Studiomusiker und hat bis 2010 bereits 2500 Konzerte gespielt und ist auf über 40 Alben zu hören.

Die Tickets sind erhältlich im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro oder an der Abendkasse.

 

Tickets: 10,- Euro, erm. 8,- Euro




Sieben neue Patinnen ziehen aus in die Familien

Sieben neue Familienpatinnen des Bergkamener runden Tischs „Kinder im Zentrum“ machen sich jetzt an die Arbeit. Zum Auftakt stellten sie sich am vergangenen Sonntag der Friedenskirchengemeinde vor.

Patinnen 2Eine von ihnen ist Andrea Spelt. Anfangen hat es mit dem Neffen. Ihn zu betreuen, sich um ihn zu kümmern: „Das habe ich gern gemacht“, sagt Andrea Spelt. Seit der Neffe mit seinen Eltern weggezogen ist, fehlt ihr das. Ein Zeitungsaufruf weckte sofort ihr Interesse. Patin für eine Familie zu werden, im ganz normalen Alltag helfen – das konnte sie sich gut vorstellen. Wie sieben andere Frauen aus Bergkamen, die am Sonntag ihre Zertifikate für den ehrenamtlichen Einsatz in Familien bekamen.

Der Stein fiel in diesem Gottesdienst in der Friedenskirche nicht nur symbolisch im Auftaktlied „heimlich, still und leise“ ins Wasser und zog weite Kreise. „Sie sind wie ein Stein im Wasser in den Familien – Sie bewirken viel“, betonte Margarete Hackmann, die den sieben Familienpatinnen seit Januar bei den neun Treffen der inzwischen zweiten Ausbildungsrunde zur Seite stand. „Sie geben viel Gottesliebe weiter – und sie brauchen viel Intuition und Feingefühl, um die Familien dort zu unterstützen, wo sie es brauchen.“ Thomas Semmelmann fand noch deutlichere Worte in Vertretung des Bürgermeisters und für „Kiz – Runder Tisch für Kinder in Bergkamen“ als Initiator des ungewöhnlichen Ehrenamt-Projektes bei der Zertifikatsübergabe: „Sie sind ein Kompass in den Familien!“

Andrea Spelt ist schon als Familienpatin aktiv. Sie ist für ein siebenjähriges Mädchen in einer achtköpfigen Familie mit sechs Kindern die ganz persönliche Freundin. „Wir haben uns schon drei Mal getroffen“, erzählt sie. „Das Eis taut inzwischen – wir haben gemeinsam einen Besuch auf den Bauernhof unternommen und waren mit meinem Hund spazieren.“ Ein Ausflug in den Zoo ist auch schon geplant.

Familien sind das Thema der Evangelischen Kirche in Deutschland. Ein Impulspapier will das Gespräch anregen und „Familien heute“ unter die Lupe nehmen. Patchworkfamilien, getrennt lebende oder geschiedene Ehepartner mit und ohne Kinder, verwitwet mit Kindern in weiter Ferne: Schon eine kleine Umfrage per Handzeichen im Gottesdienst zeigte, dass Familien heute bunt und unterschiedlich sind. „Schon in der Bibel kommen unterschiedlichste Familienformen vor – und auch Jesus stammt aus einer Patchworkfamilie“, betonte Pfarrerin Petra Buschmann-Simons. Deshalb ist es an der Zeit, Familien mit anderen Augen zu sehen. Das ist auch eine Herausforderung, mit der sich die neuen Familienpaten beschäftigen müssen.

Sonja Franz freut sich schon auf ihre neue Aufgabe. Die frischgebackene Familienpatin und Mutter einer Tochter hat das Ehrenamtsprojekt von „KiZ – Runder Tisch für Kinder in Bergkamen“ von Anfang an interessiert verfolgt. „Ich habe selbst in Krisensituationen erlebt, wie wichtig es ist, Hilfe zu bekommen“, sagt sie. Jetzt endlich hatte sie Zeit, um am zweiten Ausbildungsdurchgang teilzunehmen. „Die Schulung war rundum intensiv und richtig gut – daraus habe ich viel für mich mitgenommen.“ Auch eine Familie hat sie schon, mit der sie sich demnächst treffen wird: Eine alleinerziehende Mutter mit einem Kind.

Inzwischen gibt es 13 Familienpaten, die jungen Familien ein Stück Last im Alltag abnehmen. Die sieben neuen Paten bekamen den Segen Gottes mit auf ihren wichtigen Weg und tauschten sich anschließend beim gemeinsamen Sekt noch angeregt über ihre ersten Erfahrungen aus.

Mehr zum Projekt unter: http://www.familienpate-bergkamen.de/




Unbekannter wollte 15-jährige Bergkamenerin in ein Auto zerren

Auf solch einen „Verehrer“ kann die 15-jährige Bergkamenerin mit Sicherheit verzichten. Zwei Mal hatte sich der Unbekannte ihr genähert. Am vergangenen Samstag versuchte er sie auf der Ebertstraße in ein Auto zu zerren.

Polizei symbolEs war am vergangenen Samstag, 6. Juli, gegen 16.10 Uhr, als plötzlich neben der 15-jährigen Bergkamenerin plötzlich auf der Ebertstraße ein silberner Pkw mit Dortmunder Kennzeichen anhielt. Auf dem Beifahrersitz befand sich ein etwa 17 bis 18 Jahre alter junger Mann der versuchte, sie in das Auto zu ziehen. Die 15-Jährige konnte sich losreißen und weglaufen.

Dieser junge Mann hatte die 15-Jährige in der zurückliegenden Woche bereits mehrmals angesprochen. Am Dienstag, 2. Juli, sprach er sie auf einer Ausbildungsmesse auf dem Dortmunder Friedensplatz an. Ein weiteres Mal näherte er sich ihr am Donnerstag, 4. Juli, gegen 15 Uhr in Bergkamen-Mitte auf der Straße „Am Friedrichsberg“.

Der Täter wird folgendermaßen beschrieben: Etwa 17 bis 18 Jahre alt, schlank und muskulös, dunkler Teint, vermutlich Albaner, schwarzbraune Haare, an den Seiten anrasiert; er trug ein schwarzes Muskel-Shirt und eine silberne Halskette mit einem Adler als Anhänger.

Im besagten silbernen Pkw mit Dortmunder Kennzeichen befanden sich vier bis fünf Personen, die aber bis auf den Beifahrer nicht näher beschrieben werden können. Hinweise zum Tatgeschehen, insbesondere zum Kennzeichen des silbernen Pkw oder zu dem Täter nimmt die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307/921 7320 oder 921 0 entgegen.




Werkstatttage der Realschule Oberaden sollen bei der Brufsfindung helfen

Erstmals bietet die Realschule Oberaden im Rahmen ihrer Berufsorientierung ihren Schülern mit den Werkstatttagen einen praktischen Einblick in verschiedene Berufsfelder.

W17Die richtige Berufswahl scheint trotz vielfältiger Informationsmöglichkeiten häufig immer noch Glückssache zu sein. Grund hierfür ist wohl in den meisten Fällen eine Fehleinschätzung der eigenen Fähigkeiten. Das führt häufig zu Umwegen, Zeitverlusten, Unzufriedenheit und letztendlich zu einer hohen Zahl von Ausbildungsabbrechern. Dem entgegenzuwirken führt die Realschule Oberaden in diesem Schuljahr erstmals Werkstatttage für die Schüler der Klassen 8 durch.

Auf Grundlage der Ergebnisse einer zweitägigen Potentialanalyse wählt jeder Schüler aus mehreren Berufsfeldern (Elektro, Metall, Holz, Hauswirtschaft/ Gastronomie, Garten- und Landschaftsbau, Wirtschaft&Verwaltung, Kosmetik, Malen/Lackieren, Heizung/Sanitär) drei aus, die er dann praktisch je drei Tage lang erproben kann. Gearbeitet wird in Kleingruppen unter fachlicher Anleitung. Die erzielten Arbeitsergebnisse und das gezeigte Arbeitsverhalten werden in Einzelgesprächen analysiert und schriftlich dokumentiert.

W11Zum Abschluss erhält jeder Schüler zur Unterstützung seiner Berufswahlentscheidung ein Zertifikat und eine Auswertung der von ihm gezeigten Leistungen. Diese Maßnahme des BerufsOrientierungsProgramms wird außerhalb der Schule im TÜV-Nord Berufscollege durchgeführt und aus Bundesmitteln finanziert.