Tagesmütter bekommen 50 Cent mehr pro Kind und Stunde: Abwanderung soll gestoppt werden

Auf den ersten Blick ist es ein saftiger Zuschlag, den die Bergkamener Tagesmütter für ihre Betreuungsarbeit künftig erhalten. Tatsächlich ist aber die Anhebung der Vergütung pro Kind und Betreuungsstunde von derzeit 4,50 Euro auf 5 Euro aus der Not geboren.

50 CentDie Jugendämter in Dortmund und Hamm zahlen mehr. Folge ist, dass bereits eine Reihe von Tagesmüttern dorthin abgewandert sind. Dieser Exodus soll gestoppt werden, weil sie dringend gebraucht werden, um auch langfristig den seit 1. August geltenden Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder unter drei Jahren gewährleisten zu können.

Anders als manche Kritiker hält die Geschäftsführerin des Vereins für familiäre Kindertagesbetreuung, Margarete Hackmann, den neuen Satz von 5 Euro für völlig ausreichend. „In der Regel betreut eine Tagesmutter drei bis vier Kinder an 35 Stunden in der Woche. Dann liegt ihr Monatseinkommen zwischen dem einer Kinderpflegerin und einer Erzieherin“, erklärt sie.

Eine Abwanderungsbewegung von Tagesmüttern zwischen den Kommunen des Kreises Unna erscheint unwahrscheinlich, denn die Jugendämter haben sich jetzt auf einheitliche Richtlinien für die Bezahlung von Tagesmüttern geeinigt. So gibt es beispielsweise einen 50-prozentigen Zuschuss zur Renten- und Krankenversicherung. Es gibt jetzt sogar eine Art „Lohnfortzahlung“ im Krankheitsfall. Bis zu acht Wochen im Jahr zahlen die Jugendämter die Vergütung weiter, wenn die Tagesmutter den Ausfall nicht zu vertreten hat.

Einheitlich geregelt ist jetzt auch die Frage, wer für die Verpflegung der Kinder während der Betreuungszeit zahlt. Da halten sich die Jugendämter raus. Das muss zwischen den Tagesmüttern und den Eltern privat geregelt werden. Im Normalfall werden es wohl die Eltern sein, die einen Obolus für Kost und Getränke zu entrichten haben.

Diesen neuen Richtlinien müssen jetzt noch die Jugendhilfeausschüsse der Städte und Gemeinden zustimmen. In Bergkamen ist dies bereits geschehen, und zwar einstimmig.




Archäologen schlagen Alarm: Über 1200 Jahre alte Bumannsburg in Rünthe ist bedroht

Die Bumannsburg in Rünthe ist bedroht. Die Archäologen des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe schlagen Alarm und wollen im Rahmen des bundesweiten Tags des offenen Denkmals am Sonntag, 8. September, mit Führungen und Informationen auf diese Notlage aufmerksam machen.

Deutlich sind die Wälle der Bumannsburg in Rünthe erkennbar. Nicht zu übersehen sind die Zerstörungen durch BMX-Fahrer.
Deutlich sind die Wälle der Bumannsburg in Rünthe erkennbar. Nicht zu übersehen sind die Zerstörungen durch BMX-Fahrer.

Allerdings ist dieses Problem nicht neu. Bereits vor fünf Jahren hatte der Autor dieser Zeilen auf Youtube im Internet ein Video entdeckt, das zeigt, wie jugendliche BMX-Fahrer die Bumannsburg als Rennstrecke nutzen. Für den notwendigen Kick sorgten Sprungschanzen, die sie mit Spaten aus dem Material der 1200 Jahre alten Burganlage errichtet hatten.

Der Autor verständigte die Behörden und machte diesen Missbrauch der Burganlage durch einen Zeitungsartikel öffentlich. Eine Reaktion war der Beschluss des Bergkamener Stadtentwicklungsausschusses, durch eine entsprechende Beschilderung die Bevölkerung zu sensibilisieren und auf die Bedeutung der Bumannsburg aufmerksam zu machen.

Umgesetzt wurde dieser Beschluss bis heute nicht. Eine Ortsbesichtigung am vergangenen Freitag zeigte: Die Wälle der Burganlage werden weiterhin als BMX-Rennstrecke genutzt. Vielleicht wird der Tag des offenen Denkmals, der diesmal unter dem sinnigen Motto steht „Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale!“ nicht nur genutzt, um die Bürger aufzuklären, sondern auch dazu, über wirkungsvolle Schutzmaßnahmen nachzudenken und sie auch in die Tat umzusetzen. Bergkamen hat nicht nur eine römische und eine Bergbauvergangenheit, sondern auch eine karolingisch-sächsische, die es zu bewahren gilt.

Geschichte der Bumannsburg wird neu aufgearbeitet

Die Archäologen haben sich über die Jahrzehnte viel mit der Bumannsburg beschäftigt. Auf diesem Bild ist eine Ausgrabung aus dem Jahr 1978 dokumentiert.Foto: LWL/Arend
Die Archäologen haben sich über die Jahrzehnte viel mit der Bumannsburg beschäftigt. Auf diesem Bild ist eine Ausgrabung aus dem Jahr 1978 dokumentiert.
Foto: LWL/Arend

Immerhin drei Meter hoch ist der letzte Erdwall, der auf der Ostseite noch erhalten ist. Er zeugt von einer ehemals stolzen Wallburganlage: Rund fünf Hektar Fläche nahm die Bumannsburg ein, die aus einem zweiteiligen Ringwall und einem ungefähr rechteckigen Kernwerk bestand. Die Forschung hat sich schon früh und immer wieder für diese Ruinen interessiert, die zu den ältesten historischen Spuren in Bergkamen gehören.

Aus den 1930er-Jahren stammt dieses Modell der Bumannsburg. Die Besucher können am Tag des offenen Denkmals am 8. September mit eigenen Augen den sichtbaren Spuren der Anlage nachforschen.Foto: LWL/Menne
Aus den 1930er-Jahren stammt dieses Modell der Bumannsburg. Die Besucher können am Tag des offenen Denkmals am 8. September mit eigenen Augen den sichtbaren Spuren der Anlage nachforschen.
Foto: LWL/Menne

Erst aktuell beschäftigt sich Julia Menne ausführlich mit der Anlage und zeichnet ihre Strukturen, ihre mögliche Funktion und die interessante Forschungsgeschichte detailliert nach. Im Frühjahr werden ihre Erkenntnisse im Rahmen der Reihe „Frühe Burgen in Westfalen“, herausgegeben von der Altertumskommission für Westfalen des LWL, als Broschüre erscheinen. Julia Menne ist neben drei LWL-Archäologen vor Ort und wird für alle neugierigen Fragen Antworten bereithalten.

Die Archäologen bieten am Sonntag, 8. September, von10.30 bis 15 Uhr Führungen vor Ort an, die sich nach dem Andrang der Besucher richten. Parkmöglichkeiten stehen auf dem Parkplatz des benachbarten Kaufland zur Verfügung. Die Bumannsburg befindet sich am Ostenhellweg, gegenüber der Straße Am Römerlager.

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Premiere gelungen: Alphörner hallen durch den Bergkamener Römerpark

Die Arena im Römerpark taugt tatsächlich zu mehr als ein Austragungsort für Gladiatorenkämpfe. Sie ist ein wunderbarer Ort für abendliche Konzerte. Das sind wohl die wichtigsten Erkenntnisse des ersten Kulturpicknicks mit der Kölner Gruppe „Alpcologne“ als Abschluss des Bergkamener Kultursommers am Freitagabend.

Alpcolgne spielt im stimmungsvoll illuminierten Bergkamener Römerpark
Alpcologne spielt im stimmungsvoll illuminierten Bergkamener Römerpark

Die Musiker mit den etwas unhandlich wirkenden Instrumenten selbst waren überrascht von der Klangqualität bei diesem Open-Air-Konzert. Dafür sorgten die hohen Bäume am Rand des Römerbergwalds, die die Töne wieder auf die große Wiese zurückwarfen. Dort hatten sich Konzertbesucher mit ihren Picknickutensilien auf Decken niedergelassen. Der größte Teil saß auf den Steinblöcken der Arena. Vorsorglich teilten die Mitarbeiterinnen des Kulturreferats rote Sitzkissen aus. Dadurch wurde der Untergrund etwas weicher.

Alphorn (6)Und es gab eine zweite Premiere: Die neue Illumination des Römerparks tauchte die Holz-Erde-Mauer in bunte Farben. Das sorgte mit den Teelichtern auf den Arenarängen, auf der Wiese und an den Wegen für eine ganz besondere Atmosphäre.

Zu diesem Ambiente passte die Musik von „Alpcologne“ haargenau. Sie hat mit den bekannten getragenen Klängen von Alphörnern kaum noch was zu tun. Die drei Herren an den Instrumenten, Mitch Hoehler, Ebasa Pallada und Norbert Schmeißer, sowie die Sängerin Victoria Riccio lieferten eine Mischung, die irgendwo zwischen Weltmusik und Jazz angesiedelt ist. Sie spielen Eigenkompositionen und wagen sich sogar an Heiligtümer der Rockmusik wie „Smoke on the Water“ von Deep Purple heran.

Kulturpicknick künftig eine Stunde früher

Alphorn (32)Damit traf das im Musikgeschäft sicherlich sehr exotisch wirkende Quartett genau den Nerv des Publikums. „Das ist ja unglaublich. So etwas habe ich ja noch nie gehört“, sagte Jochen Haushälter. Es muss es wissen, denn 25 Jahre lang führte der Bergkamener Wandergruppen über die Alpen, oft begleitet von dem Klang der Alphörner.

Nach diesem guten Einstand steht für Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel fest: Im nächsten Jahr wird es wieder im Römerpark ein Kulturfrühstück geben. „Dann werden wir aber eine Stunde früher beginnen.“

Störend wirkte ab und zu nur eins: das Rauschen vorbeirasender Güterzüge. Mit dem Kulturpicknick gibt es jetzt ein weiteres gutes Argument, energisch einen aktiven Schallschutz an der Hamm-Osterfelder-Bahnlinie zu fordern.




Hohe Qualität sichert der Bergkamen VHS Landesförderung von 159.000 Euro

Rund 159.000 Euro erhält die VHS Bergkamen jährlich an Landesfördermitteln. „Das ist nur möglich, weil unsere Volkshochschule nach einem vom Ministerium für Schule und Weiterbildung anerkannten Gütesiegel zertifiziert ist“, erläutert Horst Mecklenbrauck, der Erste Beigeordnete und zuständige Dezernent der VHS der Stadt Bergkamen.

logovhs„Unsere im Jahr 2009 erlangte Zertifizierung nach ‚Gütesiegelverbund Weiterbildung’ wurde erst im Dezember 2012 erneuert und gilt bis Dezember 2015. Dann muss sich die VHS einer erneuten Prüfung unterziehen.“

Das Land Nordrhein-Westfalen will mit der Vorgabe, dass nur zertifizierte Volkshochschulen die Fördermittel erhalten, landesweit ein hohes Qualitätsniveau der Weiterbildungsträger erreichen. Geprüft werden im Zertifizierungsverfahren unter anderem die Organisation und die Abläufe in einer VHS, die Qualifikation der Dozentinnen und Dozenten, das Einholen und Verarbeiten des Feedbacks der Teilnehmenden, das Beschwerdemanagement und das Berichtswesen.

„Die regelmäßige Zertifizierung ist sehr aufwendig und bindet viele Ressourcen“, sagt Patricia Höchst, Qualitätsbeauftragte der VHS Bergkamen. „Aber sie führt dazu, dass die internen Abläufe kontinuierlich überprüft und verbessert werden. Das wirkt sich positiv auf unsere Arbeit aus und kommt letztendlich den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu Gute.“

Auch der Stadtkämmerer freut sich über die Sicherung des Landeszuschusses für die kommenden Jahre. „Nur mit der Landesförderung können wir das vielfältige Angebot unserer Volkshochschule aufrecht erhalten.“




Einbruch in Sparkasse: Täter brechen Sparbuch-Schließfächer auf

Unbekannte drangen in der Nacht zu Freitag, 30. August, in die Nordbergfiliale der Sparkasse Bergkamen-Bönen an der Präsidentenstraße in Bergkamen-Mitte ein.

Polizei symbolDabei brachen sie etwa 200 Sparbuch-Schließfächer auf. Wie viele Sparbücher die Einbrecher erbeuten konnten, steht zurzeit nicht fest. Viel anfangen können die Täter damit aber nicht.

„In eine Sparkasse oder Bank einzubrechen, ist das Zweitdümmste, was ein Einbrecher tun kann“, erklärt der Organisationsleiter der Sparkasse Bergkamen-Bönen, Gunther Deichsel. „Denn irgendwo liegt nachts weniger Geld herum als bei uns.“ Alles sei genau registriert und zudem gut weggeschlossen.

Als die Einbrecher das offensichtlich merkten, verfielen sie vermutlich auf den Gedanken, die Sparbuch-Schließfächer aufzubrechen. Allerdings wird ihnen dies auch kein Geld bringen. „Wir haben sofort heute Morgen Mails herumgeschickt und die Sparkassenbücher sperren lassen“, sagt Deichsel. Wer Geld von einem Sparkassenbuch abheben will, muss sich, wenn er nicht den Sparkassenmitarbeitern persönlich bekannt ist, mit seinem Personalausweis legitimieren. Spätestens dann werden die Täter merken, dass sich der Einbruch nicht gelohnt hat. „Die Täter könnten eigentlich die Sparbücher sofort wegwerfen“, meint Deichsel.

Auch die betroffenen Kunden werden möglichst schnell informiert. Einen Schaden haben sie nicht. Sie erhalten ein neues Sparbuch.

Genutzt werden die Schließfächer von den Kunden, weil sie ihre Sparbücher nicht zur Sparkasse mitnehmen wollen, sondern nur einen Schlüssel. „Die Kunden holen ihre Sparbücher aus den Schließfächern heraus, zahlen Geld ein oder lassen sich Geld auszahlen. Dann bringen sie die Sparbücher wieder zurück zu den Schließfächern.

Entdeckt wurde der Einbruch am Freitagmorgen, als die ersten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Sparkassenfiliale betreten wollten. „Sie haben gemerkt, dass etwas nicht stimmt, sofort wieder die Eingangstür verschlossen und die Polizei gerufen“, berichtet Deichsel.

Die Polizei sucht dringend nach Zeugen und fragt: „Wer hat Verdächtiges bemerkt?“ Hinweise nimmt die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 / 921 7320 oder 921 0 entgegen.




Schläuche aus Bergkamen werden zu Spielzeug für Elefanten, Affen & Co.

Dass Bayer Medikamente für Tier herstellt, ist bekannt. Jetzt kümmert sich sich das Pharmaunternehmen auch um passendes Spielzeug für Elefanten, Leoparden, Panther und Affen. Ausrangierte Schläuche der Bergkamener Werksfeuerwehr verwandeln sich in Schaukeln, große Bälle und anderes mehr.

Thomas Meyer (l.), Frank Baum, Thorsten Neumann (r.) und Martin Neumann (2. v. r.), Leiter der Bayer-Werkfeuerwehr, übergeben Dirk Jaschinsky (3. v. r.) die ausrangierten Schläuche. Foto: Bayer
Thomas Meyer (l.), Frank Baum, Thorsten Neumann (r.) und Martin Neumann (2. v. r.), Leiter der Bayer-Werkfeuerwehr, übergeben Dirk Jaschinsky (3. v. r.) die ausrangierten Schläuche. Foto: Bayer

„Die Schläuche, die wir demnächst übergeben können, sind sogar noch neu. Sie sind nie zum Einsatz gekommen. Die Norm hatte sich geändert“, schildert Martin Neumann, Leiter der Werkfeuerwehr. Für den Wuppertaler Zoo sind sie jedoch mehr als geeignet. Das liegt daran, dass es sich dabei nicht durchweg um normale Feuerwehrschläuche handelt, sondern teilweise um Industrieschläuche. Diese sind besonders dick und stabil – für den Fall eines Großbrandes.

Bald erfüllen sie einen ganz anderen Zweck: Sie machen den Lebensraum von Raubkatzen, Bären und anderen Bewohnern des Zoos abwechslungsreicher, interessanter und spannender. Hintergrund: Bei den Zootieren kann sich mitunter Langeweile einschleichen, da sie sich nicht mehr selbst um Nahrung kümmern müssen. „Die Aufgabe, Tiere sinnvoll zu beschäftigen, hat daher für zoologische Gärten große Bedeutung“, erklärt Bayer-Mitarbeiter Dirk Jaschinsky.

Der 60-Jährige ist selbst Mitglied einer ehrenamtlichen Feuerwehr in Wuppertal-Vohwinkel und Vorstandsmitglied des Wuppertaler Zoovereins. In dieser Funktion hat er den Kontakt zur Bayer-Werkfeuerwehr in Bergkamen hergestellt. „Ich werde die Schläuche dort selbst abholen“, kündigt Jaschinsky an. Und er weiß, dass nicht nur der Wuppertaler Zoo Freude an Feuerwehrschläuchen hat. „Die Kölner sind auch ganz scharf darauf.“




VHS zeigt, wie es geht: Aus digitalen Urlaubserinnerungen wird ein Fotobuch

Allmählich kehren auch die letzten Sommerurlauber nach Bergkamen zurück. In ihrem Gepäck befinden sich meist in digtaler Form die fotografischen Urlaubserinnerungen. Doch was macht man nun mit den vielen schönen Bildern auf den SD-Karten?

Digitale Urlaubserinnerung an das Schloss  Sanssouci in Potsdam
Digitale Urlaubserinnerung an das Schloss Sanssouci in Potsdam

Eine Möglichkeit ist, mit ihnen ein Fotobuch zu gestalten. Wie das geht, steht bereits eine Woche nach den Sommerferien am Donnerstag, 12. September, im Mittelpunkt des VHS-Kurses „Kreative Gestaltung eines CEWE-Fotobuchs“.

„Immer mehr Menschen fassen ihre schönsten Urlaubserinnerungen in einem individuellen Fotobuch zusammen anstatt Papierabzüge in ein Album zu kleben“, sagt Bernd Falkenberg, der den Kurs leitet. Da der Landesverband der Volkshochschulen in Nordrhein-Westfalen eine Kooperation mit CEWE Fotobuch eingegangen ist, wird die Software dieses Anbieters in dem Kurs eingesetzt.

„Die Teilnehmenden profitieren von der Kooperation des Landesverbandes, weil sie im Kurs einen CEWE Fotobuchgutschein im Wert von 26,95 € erhalten“, erläutert Patricia Höchst, die bei der VHS Bergkamen für diesen Bereich zuständig ist. „Herr Falkenberg hat sich vor Ort bei dem Anbieter qualifiziert und ist nun bestens gerüstet, um die Teilnehmenden dabei zu unterstützen, Schritt für Schritt ein erstes eigenes Fotobuch mit ihren digitalen Bildern zu erstellen. Interessierte sollten sicher mit einem PC umgehen können und mit dem Windows Dateisystem vertraut sein.“

Der Kurs „Kreative Gestaltung eines CEWE-Fotobuchs“ mit der Nummer 5301 findet zweimal Donnerstags, am 12. und 19. September, von 18:30 bis 21:30 Uhr im VHS-Gebäude „Treffpunkt“ statt. Das Teilnehmerentgelt beträgt 18,40 €. Die Kosten für das Fotobuch sind in der Kursgebühr nicht enthalten. Allerdings kann dafür der Gutschein verwendet werden, der im Kurs ausgehändigt wird.

Für alle VHS-Kurse ist eine vorherige Anmeldung zwingend erforderlich. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen.

Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284952 oder 284954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über www.bergkamen.de oder direkt über http://vhs.bergkamen.de anmelden.




Es werden noch ehrenamtliche Helfer für den Senioren-Mittagstisch benötigt

Die Martin-Luther-Kirchengemeinde sucht noch dringend einige ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die den geplanten Mittagstisch für Seniorinnen und Senioren in Rünthe und Oberaden aktiv unterstützen.

MittagstischDieses Angebot soll sich nicht nur an Menschen richten, die jeden Euro umdrehen müssen, bevor sie ihn ausgeben können. Willkommen sind vielmehr auch alle, die gern in Gemeinschaft wieder
einmal essen möchten oder denen im Alter das Einkaufen und Kochen schwerfällt.

Los geht es am 12. September um 12 Uhr Martin-Luther-Zentrum in Oberaden und am 19. September ebenfalls um 12 Uhr im Haus der Mitte in Rünthe. Danach wird der Mittagstisch für Senioren an jedem 2. und 4. Donnerstag im Monat in Oberaden und an jedem 1. und 3. Donnerstag in Rünthe gedeckt. Es wird ein warmes Mittagessen, einen Nachtisch und ausreichend Getränke geben. Bei einer abschließenden Tasse Kaffee besteht die Möglichkeit für angeregte Unterhaltungen.

Um genügend Essen vorbereiten zu können, bitte die Gemeinde um eine rechtzeitige Anmeldung
in den Gemeindebüros. Es wird auch ein Fahrdienst eingerichtet. Wer davon Gebrauch machen möchte, sollte sich ebenfalls frühzeitig in den Gemeindebüros melden.

Wer Lust und Zeit hat, den Mittagstisch für Senioren aktiv zu unterstützen, kann sich an Pfarrerin Petra Buschmann-Simons oder an die Gemeindebüros wenden.




Bitte Ärmel hochkrempeln: Das Mahdgut muss dringend vom den Feuchtwiesen in Heil herunter

Auch im Jahr 2013 ruft der NABU alle Naturfreunde zum Abtragen des Mahdgutes der Feuchtwiesen in Bergkamen-Heil auf. Ärmel hochkrempeln heit es am Samstag, 14. September. Treffpunkt ist am Ende der nördlichen Lippestraße zwischen Feuerwehrhaus und Kanal.

WiesemahdDas Ziel, den Lebensraum unserer gefährdeten Wiesenorchideen zu sichern, konnte seit den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts durch die regelmäßige Mahd der Feuchtwiesen durch Mitglieder der Ortsgruppe Kamen/Bergkamen/Bönen erreicht werden. Der Arbeitskreis Heimische Orchideen (AHO) und der NABU weisen darauf hin, dass der Erhalt der Feuchtwiesen in Heil mit seinem auch überregional bedeutsamen Orchideenbestand nur dann gewährleistet ist, wenn sich wieder genügend freiwillige Helfer finden, die aktiv mit Harke und Heugabel zum Erhalt dieses einmaligen Lebensraumes beitragen.

Helfer für die Mahd werden dringend benötigt. Weitere Infos gibt es bei Bernd Margenburg, Tel. 02307/97 35 21, E-Mail: margenburg@nabu-unna.de.




Für die SPD ist die Bundestagswahl längst noch nicht gelaufen

Glaubt man den Prognosen der Meinungsforschungsinstitute, ist die Bundestagswahl am 22. September entschieden. Doch die heimische SPD gab sich bei ihrem Auftakt der „heißen Wahlkampfphase“ am Dienstagabend in der Schützenheide betont siegesgewiss. Moralische Unterstützung und Argumente lieferte der designierte Arbeits- und Sozialminister für ein SPD-geführtes Bundeskabinett, Klaus Wiesehügel.

Klaus Wiesehügel
Klaus Wiesehügel

Vor allem die Nichtwähler und die Enttäuschten sollen zurückgewonnen werden. Deshalb müssten die Sozialdemokraten auf die Bürgerinnen und Bürger zugehen und versuchen, sie zu überzeugen, forderte der Vorsitzende der Gewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU), Klaus Wiesehügel, die Genossinnen und Genossen auf.

Das hatten vorher der SPD-Kandidat Oliver Kaczmarek mit Mitgliedern des Ortsvereins Mitte bereits praktiziert. Nach einer Diskussionsrunde mit Bewohnern des Hermann-Görlitz-Zentrums gingen sie in den umliegenden Siedlungsbereichen von Haustür zu Haustür. Die Resonanz macht Kaczmarek Mut. Nur zwei Mal in diesen zwei Stunden wollen die Bewohner überhaupt nicht mit den Besuchern sprechen.

„Wenn wir den Kandidaten persönlich dabei haben, ist das natürlich besser, als wenn ich bei diesen Besuchen nur ein Foto von ihm zeigen kann“, meint Ortsvereinsvorsitzender Kai Schulte. Trotzdem soll der Wahlkampf an der Haustür wie schon oft praktiziert in den verbleibenden Wochen intensiv weitergeführt werden.

Vielleicht springt ja da die Begeisterung herüber, die Klaus Wiesehügel in der Schützenheide erzeugt. Er ist gelernter Betonbauer und drückt sich klar und unmissverständlich aus. Von 1998 bis 2002 war er bereits Mitglied des Deutschen Bundestags gewesen und gehörte dort zu den schärfsten Kritikern von Gerhard Schröders Arbeits- und Sozialpolitik, die in die sogenannte „Agenda 2010“ mündete. Weil er diese Politik nicht mittragen wollte, verabschiedete er sich wieder aus dem Deutschen Bundestag.

Ich habe zuerst meine Frau gefragt.

Er sei deshalb selbst überrascht gewesen, als Peer Steinbrück ihn fragte, ob er in sein Kompetenzteam für den Bereich Arbeit und Soziales kommen wollen. „Ich habe dann zuerst meine Frau gefragt und dann das Regierungsprogramm gelesen“, berichtet er in der Schützenheide. „Ich habe dann festgestellt, dass dieses Programm ein linkes ist.“ Das heißt: Vieles, was damals in seinen Augen falsch gemacht worden ist, soll nun wieder gerade gerückt werden.

Klaus Wiesehügel überzeigt und begeistert die Genossen vor Ort. Das zeigt der laute Beifall. Nachdem sich zum Schluss der SPD-Kandidat aus Lünen, Michael Tews, vorgestellte hatte, ist die Veranstaltung schnell zu Ende. Zu schnell, wie einige Teilnehmer bemängeln. Gern hätte sie noch die eine oder andere Frage gestellt. Wie hält er es mit einer möglichen rot-rot-grünen Koalition?, war so eine. Doch Klaus Wiesehügel hat es eilig. Um 22 Uhr ist er mit seiner Frau in Königswinter verabredet, bevor sie sich wahlkampfbedingt vier Tage nicht sehen werden. Betonbauer haben offensichtlich auch gelernt, pünktlich zu sein.

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Das „offizielle“ Foto mit Klaus Wiesehügel für die Internetseite von Oliver Kazcmarek

 




In der Nacht der Jugendkultur treffen sich Rock, Emo, Punk, Elektro und Metal

Nach dem großen Erfolg der „Nacht der Jugendkultur“ im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt RUHR.2010 und ihrer Fortsetzung unter dem Motto „nachtfrequenz“ in den Folgejahren gibt es am Samstag, 28. September, ab 19.30 Uhr im Jugendzentrum Yellowstone den vierten Teil der Reihe geben. Neben Bergkamen nehmen Städte und Gemeinden aus ganz Nordrhein-Westfalen teil.

NachtfrequenzIn Bergkamen hat die Veranstaltung bereits Tradition. Unter dem Motto: “Get Loud for the Youth Culture” gibt es abermals Livemusik der Extraklasse. Das beliebte JZ Yellowstone im Stadtteil Oberaden ist seit Jahren der etablierte Konzertort in der Region, wo es bekannte Größen und Jugendbands gleichermaßen krachen lassen können.

Das Programm bei der langen Nacht der Jugendkultur ist so vielfältig wie die Jugendlichen selbst. So trifft sich hier Rock, Emo, Punk, Elektro und Metal. Straighte Geradeaus-Vollgas-Bands lassen die Gitarrensaiten glühen und fegen bis in die Nacht auch das letzte Staubkörnchen aus dem Yellowstone.

Zu Gast sind u. a. GIANTS aus Essex, England, mit ihrem „Positiven Hardcore meets Punkrock“ und DISTANCE IN EMBRACE, ein Flagschiff aus Minden in Sachen Screamo. Musikalisch auf hohem Level und trotzdem tanz- und partyfähig. Das lokale Standbein bildet das aus den Kursen der Jugendkunstschule hervorgegangene Band-Projekt MONSTARS GET LOADED.

GIANTS
Giants aus UK

Erstmals neu ist die Einbindung eines Fotoworkshops mit DAN SHOOT PICTURES für Konzert- und Bandfotografie, der parallel zur Veranstaltung läuft. Wie in den Vorjahren können Bergkamener Jugendliche so wieder einen Einblick gewinnen, wie sich junge Bands professionalisieren können, und was man alles tun kann, um sich am Musikmarkt zu etablieren.

Das Motto „Get Loud“ und eine ganze gitarrenjaulende Nacht beweisen: Es lohnt sich, für die Jugendkultur Krach zu schlagen!  Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei!  Die Anmeldung zum Fotoworkshop erfolgt am Veranstaltungstag vor Ort.

DISTANCE IN EMBRACE
DISTANCE IN EMBRACE

Die Veranstaltung wird von der Jugendkunstschule Bergkamen, dem Jugendamt der Stadt, der LKJ NRW e.V. (Landesvereinigung Kulturelle Jugendarbeit NRW e.V.) und dem örtlichen Konzertveranstalter Horror Business Records organisiert. „nachtfrequenz 13 – die lange Nacht der Jugendkultur“ wird gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.

Die Bands

GIANTS

Positive Hardcore & Punkrock – Essex, UK

Giants sind eine positive Punkrock und Hardcore Bands aus Essex, United Kingdom. Das Quintett spielt einen grandiosen Cocktail aus schnellem melodischem Hardcore mit einem Touch 90er Jahre Skatepunk. Tief verwurzelt in der D.I.Y.-Mentalität haben die Jungs bereits England und ganz Europa bespielt. Und supporteten dabei bereits Genregrößen wie The Ghost Inside, Deez Nuts und Break Even. Eine junge Band und schlichtweg ein Geheimtip. Hier geht noch was. Für Fans von Comeback Kid, Rise Against, Sinking Ships, Pour Habit, This is Hell und Stick To Your Guns.

LINKS: www.facebook.com/giantsuk, www.giants.bandcamp.com

VIDEOS: Home To Home (85,000+ views) http://www.youtube.com/watch?v=6o9TPexFmTg

Another Day, Another Year http://www.youtube.com/watch?v=hdUHWp3hnCg

DISTANCE IN EMBRACE

Screamo / Metal / Indiesounds – Minden

Die Mindener Jungs von Distance in Embrace haben sich in Bergkamen längst eine Fangemeinde erspielt. Mit im Gepäck „The Best Is Yet To Come“ – das aktuelle Studioalbum (CD inkl. Video // Horror Business Records/ NMD). Die Band ist in der Hadcore-Szene das, was man im Volksmund als „alte Hasen“ bezeichnen könnte. Ihr Debut Album „The Consequence of Illusions“ wurde 2005 auf Horror Business Records veröffentlicht. Seitdem sind sieben lange Jahre vergangen, in denen sich die Szene schneller und vielfältiger verwandelt hat, als Optimus Prime in allen drei Transformers- Filmen zusammen. Die Band gründete sich in einer Zeit, als Hardcore mit bunten Stirnbändern, tigergemusterten Leggins und fragwürdigen Texten  noch nicht viel am Hut hatte. Die Kids kamen zu den Shows wegen der Musik, nicht wegen irgendwelcher Trends! Mit „The Best Is Yet To Come“ legen die vier Mindener noch mal eine Schüppe drauf und liefern eine moderne Hardcore-Platte ab, die zwar nicht ihre musikalischen Wurzeln verleugnet, jedoch ganz klar ein zeitgenössisches Werk zwischen Brutalität und Sanftheit ist. In diesem Sinne: The best is yet to come.

www.distanceinembrace.com

MONSTARS GET LOADED

Bad Ass Rock – Bergkamen

MGL haben sich Anfang Juni 2011 als Projektband eigens für die Lange Nacht der Jugendkultur 2011 gegründet. Die jungen Musiker David Jentsch (Bass), Robin Merchel (Gitarre), Jasmin Flamisch (Gesang) und Sven Ziegler (Drums) kennen sich teilweise bereits aus der Schule und lernten sich in den Kursen der Jugendkunstschule im JZ Yellowstone Bergkamen auch musikalisch kennen. Aus der Band für „eine Nacht“ ist mittlerweile aber mehr geworden. Unter der fachkundigen Leitung von Bandcoach Dave Zolda haben die Jugendlichen ein Liveset mit einer Länge von mittlerweile ca. 35 Minuten zusammengestellt und präsentieren dabei auch die Lieder ihrer ersten und zweiten Demo-CD. Sicherlich ist hier noch nicht alles perfekt, aber die Eigenkompositionen und ein paar Coversongs machen Laune. Support Your Local Scene!!!

www.facebook.com/monstarsgetloaded

FROM THIS DAY ON

Passionated HC & Punk, Berlin

Die aufstrebende Band aus Berlin hat Anfang des Jahres ein wahnsinniges Debut-Album abgeliefert und begleitet zu Recht die GIANTS auf ihrer Eurotour.

https://de-de.facebook.com/Fromthisdayonhc

TINTA LEAL

Old School Hardcore, Bodensee BRD / Schweiz

Bedienen musikalisch den älteren Hardcoresound, wie er einst in New York geboren wurde. Man denke an MADBALL oder AF. Textlich, auf Englisch und Spanisch, kritisieren Sie Missstände in der heutigen Gesellschaft, immer mit einem Auge zwinkernd voller Humor und Sarkasmus. Das neue Album „Hacemos lo que queremos” (Wir machen was wir wollen) haben sie dabei komplett in Eigenregie veröffentlicht.

www.tintaleal.com

THE WATERGATE AFFAIR

Melodic Alternative HC – Lünen, Waltrop, Datteln

Die 5 Jungs von TWA machen Hardcore im klassischen Sinn. Für den wütenden Sound standen Vorbilder wie COMEBACK KID, VERSE oder CHAMPION Pate. Punkroots in Verbindung mit Boston Style Hardcore.

https://de-de.facebook.com/TheWatergateAffair/info

Die Schülerband STEREOBEAT sind der Anheizer für einen schönen runden Konzertabend.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei!

 

 

Weitere Infos:

www.bergkamen.de

www.soundclub-bergkamen.de

www.nachtderjugendkultur.de