„Farbe des Lichts“ – Malerei von Marita G. Weiden in der Städtischen Galerie „sohle 1“ Bergkamen

Die städt. Galerie „sohle“ zeigt ab 11. Oktober die neue Ausstellung „Farbe des Lichts“ – Malerei von Marita G. Weiden.

Elvie, 2012Großformatige eindrucksvolle Bilder voller Farbdynamik beherrschen die Galerie „sohle 1“ Bergkamen in Kürze. Die „Farbe des Lichts“ wird von der in Wuppertal lebenden Künstlerin Marita G. Weiden in den Bergkamener Galerieräumen förmlich zelebriert. Mit ungegenständlicher Malerei und nahezu monochromen Farbflächen setzt sie die Faszination der Farbe wirkungsvoll in Szene. Am Freitag,  11. Oktober, um 19 Uhr eröffnet Thomas Grziwotz, Kulturausschussvorsitzender der Stadt Bergkamen, in Anwesenheit der Künstlerin die Ausstellung.

Farbe und Licht sind seit alters her zentrale Themen in der Malerei. Bereits in der Antike gab es die Vorstellung, dass sich Licht von einer Lichtquelle aus in der Raum ergießt. Galileo Galilei versuchte als erster im 16. Jahrhundert die Ausbreitungsgeschwindigkeit zu messen. Berühmte Physiker, Künstler und Philosophen faszinierte das Phänomen Licht und Farbe. Johann Wolfgang von Goethe schuf eine Farbenlehre, Albert Einstein erklärte das Licht mit der Quantentheorie völlig neu. Erst seit der Lichtbrechung ist klar, dass sich das an sich farblose Licht aus sieben intensiven Spektralfarben zusammensetzt. Die physiologische und psychologische Bedeutung der Farbe ist nach allen Seiten hin untersucht und wird gezielt in der Werbung und verschiedenen anderen Gebieten eingesetzt.

Marita G. Weiden widmet ihre Ausstellung ebenfalls diesen schwer zu fassenden Phänomenen und weiß genau, dass sich ein ganzer Kosmos dahinter verbirgt. Mit vielen lasierenden und deckenden Farbschichten bannt sie Strukturen, amorphe Formen und

Flächen auf die Leinwand, die ihrerseits energetisch unter Hochspannung stehen und beim Betrachter Farbexplosionen im Auge hervorrufen. Unendliche Tiefen und scheinbar fließende Bewegungen lassen an den Ursprung der Materie und das Spiel der Elemente denken. Zu den klassischen griechischen Elementen Feuer, Wasser, Erde, Luft und Äther fügt Marita G. Weiden Farbe und Licht hinzu.

Die 1944 in Hückeswagen geborene Künstlerin studierte an der Kunstakademie Düsseldorf Malerei bei Gerhard Richter, Gottfried Graubner und Gerhard Merz. Die Ausstellung in Bergkamen ist Teil eines Ausstellungsprojekts im Rahmen von „Kunst in NRW“, zusammen mit dem Stadtmuseum Siegburg, der ehemaligen Reichsabtei Aachen-Kornelimünster, dem Museum am Dom in Trier und dem Kunstmuseum Gelsenkirchen.

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.




JAM(M)IN SPEZIAL in der Ökologiestation: Chillin Blue & Friends

Die Jam(m)in-Termine sind mittlerweile etablierte Kulturveranstaltungen in Bergkamen. Um die Reihe lebendig zu halten, wird das Konzept unter dem Label „Spezial“ stetig variiert. So gab es 2012 z.B. eine spezielle „unplugged“ Veranstaltung.

Flyer_JamminSpezial_05.10.2013_final_03Am Samstag, 5. Oktober, gibt es ein Jam(m)in Spezial in der Ökologiestation in Heil unter dem Motto „Chillin Blue & Friends“. Die Bergkamener Musiker und Initiatoren der Reihe spielen ein komplettes Programm und haben zwei befreundete Bands eingeladen. „Blinddate“ mit eigenständigem Blues-und PopRock und bekannten Coverhits aus Lünen, Werne und Umgebung. Als Höhepunk tritt die Bosnische Band „HEY JOE“ aus Travnik mit rockigem Liedgut aus dem Heimatland und einem Spezialset mit Stücken von Jimi Hendrix auf.

Nach den Auftritten der drei Bands haben die Besucher die Möglichkeit mit den Musikern zu jammen und zu improvisieren. Für das leibliche Wohl wird ebenfalls gesorgt sein. Snacks und Getränke zu fairen Preisen werden angeboten. Bei schönem Wetter wird der Abend mit einem gemütlichen Lagerfeuer ausklingen.

Hey Joe!
Hey Joe!

Einlass: 19.00 UHR // Beginn: 20.00 UHR // Ende: ca. 24.00 UHR

Eintritt: 5 € an der Abendkasse (Kinder, Schüler und Studenten haben freien Eintritt)

Veranstaltungsort: Umweltzentrum Westfalen / Ökologiestation des Kreises Unna, Westenhellweg 110, 59192 Bergkamen-Heil.

Weitere Infos  www.jammin-bergkamen.de, www.bergkamen.de und www.chillinblue.com

Hinweis: Die nächste reguläre JAMMIN, offene Bühne und Improvisations-Session für Musiker und andere Talente verschiedener Art in Bergkamen, gibt es am Samstag, den 05.04.2014!!!

BLINDDATE
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Ein technischer Defekt löste den Amok-Fehlalarm an der Willy-Brandt-Gesamtschule aus

Der Amok-Alarm an der Bergkamener Willy-Brandt-Gesamtschule wurde offensichtlich durch einen technischen Defekt ausgelöst. Schnell wurde danach ein weiteres Problem der Alarmanlage aufgedeckt: Die automatische Information von Polizei, Schulverwaltungsamt und andere wichtigen Stellen per Telefonanruf blieb aus.

Lagebesprechung (v.l.): Andreas Kray, Rudolf Fröhlich von der Kreispolizei, Ilka Detampel, Polizeidirektor Peter Schwab.
Lagebesprechung (v.l.): Andreas Kray, Rudolf Fröhlich von der Kreispolizei, Ilka Detampel, Polizeidirektor Peter Schwab.

Diesen Fehlern wird am kommenden Montag die Fachfirma, die die Anlage installiert hat und jetzt wartet auf den Grund gehen. Eine ähnliche Überprüfung der Alarmanlagen der anderen Bergkamener Schulen soll jetzt schnell folgen, kündigte der Leiter des Schulverwaltungsamts Andreas Kray an.

Dies ist eines von einer Reihe von Ergebnissen einer Nachbesprechung der Vorfälle im Multimediaraum der Willy-Brandt-Gesamtschule, an der auch mehrere hochrangige Vertreter der Kreispolizeibehörde teilnahmen. „Schüler und Lehrer haben sich richtig verhalten“, betonte Polizeidirektor Peter Schwab. Er muss es wissen: Er war in einer Leitungsfunktion beim Polizeieinsatz nach dem Amoklauf am 20. November 2006 in Emsdetten tätig gewesen.

In diese Beurteilung schloss er ausdrücklich die Lehrerin ein, die auf ihrem Handy die 110 gewählt hatte, dann aber in ihrer Aufregung eine irreführende Angabe zur Schule abgesetzt hatte. „Dadurch haben wir überhaupt erst von diesem Amok-Alarm erfahren“, berichtete Schwab. Auch wenn die zwei Streifenwagen zuerst die Gesamtschule Kamen ansteuerten und nachdem klar war, dass es sich in Bergkamen um einen Fehlalarm gehandelt hatte, nicht mehr mit Martinshorn und Blaulicht fuhren, erreichten sie die Willy-Brandt-Gesamtschule nach 16 Minuten. Das sei eine sehr gute Zeit gewesen, unterstrich Schwab.

Pausenzeiten wurden nicht berücksichtigt

Der Fehlalarm hatte allerdings nicht nur technische Defekte aufgedeckt, sondern auch Lücken in den schriftlich fixierten Verhaltensregeln für das Kollegium. „Die beziehen sich auf die Unterrichtszeiten, nicht aber auf die Pausen“, sagte Schulleiterin Ilka Detampel. Als der Amok-Alarm kurz nach 13 Uhr ausgelöst wurde, befand sich die Oberstufe noch im Unterricht. „Dort haben sich Schüler und Lehrer richtig verhalten“, lautet das Resümee der Nachbetrachtung. In der Abteilung 5-7 sah das anders aus. Viele Schüler befanden sich teilweise in der Mensa oder auf dem Schulhof.

Eigentlich hätte die Aufsichtführenden Lehrer sich auch dort richtig verhalten, meinte die Schulleiterin. Sie hätten die Kinder vom Schulgelände weg und nach Hause geschickt. Dadurch seien aber die Kinder und auch die Eltern zu Hause, die keine handfesten Informationen erhalten hatten, großen seelischen Belastungen ausgesetzt worden. „Das tut uns aufrichtig leid“, entschuldigte sich Ilka Detampel.

Wir haben viel gelernt.

Der Amok-Alarm wird eine Reihe von Konsequenzen nach sich ziehen. So werden die Verhaltensregeln auf die Pausensituationen ausgeweitet. Die Lehrerinnen und Lehrer werden sich außerdem im kommenden Monat im Rahmen einer Fortbildung ausführlich mit diesem Thema auseinandersetzt. Wahrscheinlich ist, dass Verhaltensregeln dann auch praktisch geübt werden.

Solche Übungen mit Schülern sind allerdings nicht möglich. „Man kann aber über solche Situationen mit ihnen Sprechen“, sagte Ilka Detampel. Das soll nun verpflichtend an dem ersten Unterrichtstag am Schuljahresbeginn passieren.

„Wir haben viel gelernt“, versicherte die Schulleiterin. In diesen Lernprozess werden nun auch die anderen Bergkamener Schulen einbezogen. „Der Amokalarm wird natürlich auch Thema der nächsten Schulleiterdienstbesprechung sein“, kündigte Schulverwaltungsamtsleiter Andreas Kray an.




Probedurchlauf für Lichtkunst am Wohnturm: Es sieht schon sehr gut aus

Ohne Vorankündigung gab es am Donnerstagabend einen ersten Probedurchlauf für die geplante Lichtkunstaktion zum Abschied des Bergkamener Wohnturms am 18. Oktober und dann noch ein Mal während des 14. Lichtermarkts am 26. Oktober.  Das Ergebnis kann sich im wahren Wortes Sinne wirklich sehen lassen.

Ausschnitt aus der Internetseite der Facebook-Gruppe "Bergkamen CityTurm"
Ausschnitt aus der Internetseite der Facebook-Gruppe „Bergkamen CityTurm“

Hauptziel des Probedurchlaufs war zu prüfen, welche Lichteffekte und Farben auf der inzwischen mit einer Spezialfarbe gestrichenen Ostseite am besten zur Wirkung kommen. Einer, der sich diesen Vorgeschmack nicht entgehen ließ, war Sascha Schlickhoff. Er „trommelte“ ein Jahr lang für eine große Abschiedsparty für den Wohnturm. Seine Pläne und die der fast 2000 Mitglieder der von ihm gegründeten Facebook-Gruppe „Bergkamener CityTurm“ lassen sich aber aus Sicherheitsgründen nicht verwirklichen.

Das, was an den beiden Abenden im Oktober in puncto Lichtkunst passieren soll, scheint aber mehr als ein Ersatz zu sein. Den Gruppenmitgliedern präsentiert Sascha Schlickhoff nun einen fotografischen Eindruck vom Probedurchlauf (s. Ausschnitt aus der Internetseite der Facebook-Gruppe). Der besagt, dass der Wohnturm am 18. und 26. Oktober ein lohnendes Objekt für alle Hobby- und Profi-Fotografen ist.




Was tun gegen Einbrecher? Polizei berät am 8 Oktober im Bergkamener Rathaus

Die dunkle Jahreszeit ist da. Erfahrungsgemäß nimmt jetzt die Zahl der Einbrüche zu. Wie sich die Bürger vor unliebsamen Besuchen schützen können, darüber berät im Rahmen der landesweiten Kampagne „Riegel vor“ zur Bekämpfung der Wohnungseinbrüche die Polizei am 8. Oktober von 10 bis 13 Uhr an einem Info-Stand im Bergkamener Rathaus.

riegel_vor_logoDie früh einsetzende Dunkelheit während der Winterzeit wird häufig von Einbrechern genutzt, um ohne hohes Entdeckungsrisiko in Häuser oder Wohnungen einzudringen. Dabei macht den Betroffenen die Verletzung der Privatsphäre, durch die häufig das gewohnte Sicherheitsgefühl in den eigenen vier Wänden leidet, mehr zu schaffen, als der rein materielle Schaden.

Dass man sich davor schützen kann, zeigt die Erfahrung der Polizei. Fast jeder zweite Einbruch bleibt im Versuch stecken. Denn in den wenigsten Fällen handelt es bei den Einbrechern um gut ausgerüstete Profis. Meist sind es Gelegenheitstäter, die überall auf lohnende Beute hoffen.

Durch sicherheitsbewusstes Verhalten und die Verwendung sicherungstechnischer Vorkehrungen lässt sich das Risiko, selbst Opfer eines Einbruchdiebstahls zu werden, erheblich vermindern.

Empfehlungen:

Während der Abwesenheit sollten Türen und Fenster stets verschlossen sein. Hinweis: Ein gekipptes Fenster ist ein geöffnetes Fenster. Ein unbewohnter Eindruck sollte möglichst vermieden werden. Beleuchtung, geschaltet durch Bewegungs-, Zeit- oder Dämmerungsschalter, kann abschreckend wirken. Bei Dunkelheit sollten vorhandene Rollläden heruntergelassen sein. Die Sicherung mit Rollläden allein bietet jedoch nicht immer einen ausreichenden Schutz. Rollläden können aber wie eine eingeschaltete Beleuchtung abschreckend wirken.

Da sich nicht jeder Einbrecher durch diese Maßnahmen von seinem Vorhaben abhalten lässt, sind objektive mechanische Einbruchschutzmaßnahmen an Türen und Fenstern empfehlenswert.

Bei Neu- und Umbauten erhalten Sie durch den Einbau von einbruchhemmenden Türen und Fenstern gemäß der Norm DIN EN 1627, mindestens der Widerstandsklasse (RC) 2, einen effektiven Einbruchschutz.

Der Einbruchschutz für vorhandene Türen und Fenster kann aber auch im Nachhinein noch deutlich und wirksam verbessert werden. Alternativ zu einer Nachrüstung mit aufschraubbaren Zusatzsicherungen können in den meisten Türen und Fenstern die in den Rahmen vorhandenen Verschlüsse, die so genannten Beschläge, gegen Einbruchschutz-Beschläge ausgetauscht werden, wie sie in genormten einbruchhemmenden Türen und Fenstern verwendet werden.

Weitere Informationen über effektive Sicherungsmaßnahmen erhalten Sie an den o. g. Polizeilichen Informationsständen sowie bei dem Kriminalkommissariat Kriminalprävention/Opferschutz in 59174 Kamen, Am Bahnhof 12, Tel. 02307/921-4400 oder kriminalpraevention.unna@polizei.nrw.de und im Internet unter www.polizei-nrw.de/unna , www.polizei-nrw.de/lka und www.polizei-beratung.de.




Es hat Spaß gemacht: 626 Teilnehmer und 43 Teams beim 2. Bergkamener Firmenlauf

626 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 43 Firmen gingen am Donnerstagabend beim Start des 2. Bergkamener Firmenlaufs auf dem Zentrumsplatz an den Start. Nach 18.43 Minuten war Michael Bombeck von der Lüner Firma Remondis als Erster im Ziel.

OLYMPUS DIGITAL CAMERASeine Siegerzeit spielte jedoch nur eine untergeordnete Rolle. Es ging nicht um die Leistung, sondern mehr um den Spaß am gemeinsamen Lauferlebnis in der eigenen Firma, mit anderen Teams sowie mit Kollegen und Freunden. Die größte Gruppe im Teilnehmerfeld stellte wie im Vorfeld erwartet die Bayer Pharma AG mit 213 Teilnehmern. Simon Born von der AuK Alten- und Krankenpflege GmbH und Frank Klesz von der Sonnen-Apotheke, die beiden Organisatoren  der Veranstaltung zusammen mit dem TuS Weddinghofen, überreichten an Bayer und das Nachbarschaftsteam „Oberadener Heide“ als stärkste Nichtfirmengruppe – 39 Teilnehmer – jeweils  Pokale.

43 Firmen waren im Einsatz, die Mehrzahl kamen aus Bergkamen und dem Kreisgbiet. Drei Firmen aus Dortmund waren ebenfalls dabei.  Die weiteste Anreise hatte die Fachhochschule Köln mit Sitz in Gummersbach. Als schnellste Frau durfte sich Carolin Dihr freuen. Sie gehört zur deutschen Spitzenklasse im Stabhochsprung und im Mehrkampf, startete für den VfL Kamen, jetzt für Bayer Dormagen, und lief im Trikot der Bayer-Werke, wo sie in Bergkamen auch beschäftigt ist. „Ich hoffe, es hat allen Gefallen und ihr kommt wieder“, riefen beide von der Moderatorenbühne den Teilnehmern zu. Thomas Leitmann, Sänger der Covergruppe Burning Heart, moderierte und unterhielt Zuschauer wie auch die Läuferschar musikalisch.

Rund um den Lauf hatten die Organisatoren ein buntes Programm auf die Beine gestellt. Gab es im Vorfeld unter anderem Massagen, so konnten sich alle nach dem Lauf bei Getränken und Verpflegung noch bei einer After-Run-Party vergnügen.

Mehr hierzu und zu anderen Sportereignissen im Internet auf http://www.sport-kreisunna.de.




Bürger geben eine Zwei für die Stadtverwaltung

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Lukas Cieslinski und Philipp Osterwald präsentierten die Ergebnisse der Bürgerbefragung am Donnerstag in der Ratssitzung.

Gut weg kommt die Stadtverwaltung bei den Bergkamener Bürgerinnen und Bürgern. Sie geben ihr die Note 2,37. Das heißt: Wer mit einem Anliegen ins Rathaus geht, fühlt sich hier gut aufgehoben.

Das ist das Ergebnis einer Studie von acht Studentinnen und Studenten der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Münster. Im Mai legten sie Rathaus-Besuchern eine Woche lang Fragebögen vor, mit deren Hilfe sie ermitteln wollten, wie zufrieden die Bürgerinnen und Bürger mit dem Service in der Stadtverwaltung sind. Grundlage für das Projekt war eine im Jahr 2000 in Bergkamen durchgeführte Bürgerbefragung. Damals erhielt die Stadtverwaltung „nur“ die Note 2,84.

1186 Personen sprachen die jungen Leute an, 472 (39,8 Prozent) von ihnen nahmen teil an der Befragung, darunter mehr Frauen als Männer. Fragen waren u.a.: Wurden Sie in der heutigen Angelegenheit fälschlicherweise zu anderen Mitarbeitern weiter geschickt? Oder: Wie wurde über Ihr Anliegen entschieden? Oder: Wie zufrieden sind Sie mit der Gestaltung des Eingangs, der Ausschilderung, den Wartezeiten oder der persönlichen Behandlung? Aber auch Fragen wie „Haben Sie schon einmal an einer Ratssitzung teilgenommen“ oder „Wie beurteilen Sie das kulturelle Angebot, die Radwege oder die medizinische Versorgung“ tauchten auf.

Ergebnis: Die Bürgerinnen und Bürger sind zufrieden mit der Bergkamener Stadtverwaltung. Vor allem die Umbauarbeiten des Bürgerbüros finden ihre Zustimmung. In diesem Bereich, so stellten die Studenten fest, war die gesteigerte Kundenzufriedenheit im Vergleich zur Befragung vor 13 Jahren am deutlichsten. Als Knackpunkt indes erwiesen sich die Leistungsangebote der Stadt: Ob Kummerkasten, Kinder- und Jugendbüro, Bürgermeistersprechstunde oder Bürgertelefon – viele Bergkamener haben von diesen Angeboten keine Ahnung. Hier will die Stadtverwaltung nachbessern.

Und was finden die Bergkamener nun besonders toll oder besonders schlecht in ihrer Stadt? Am besten schnitten die Radwege ab (Note 2,17), dicht gefolgt vom öffentlichen Personennahverkehr sowie den Einkaufsmöglichkeiten. Arbeitsplatz- und Lehrstellenangebot indes bekommen die Note 3,37.

 




Holger Lachmann als neuer Beigeordneter vereidigt

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Roland Schäfer vereidigte am Donnerstag in der Ratssitzung den neuen Beigeordneten Holger Lachmann.

Bürgermeister Roland Schäfer hat in der Ratssitzung am Donnerstag, 26. September, den neuen Beigeordneten Holger Lachmann vereidigt. „Ich schwöre, dass ich das mir übertragene Amt nach bestem Wissen und Können verwalten, Verfassung und Gesetze befolgen und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe“, sprach der 33-Jährige die Eidesformel und verließ alsbald den Ratssaal, um seiner Familie, die noch in Ratingen wohnt, die Stadt zu zeigen, in die sie demnächst ziehen wird.

Sein Amt als Dezernent für Kultur und Soziales in Bergkamen tritt der gelernte Bankkaufmann und Jurist nämlich erst am 1. Dezember an. Er wird Nachfolger von Bernd Wenske, der am 1. Dezember in den Ruhestand geht.

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Keine Spur von Missstimmmung: Die Fraktionsvorsitzenden gratulierten dem neuen Beigeordneten.

Holger Lachmann hatte sich im Juni in einer Vorstellungsrunde gegen vier Mitbewerber durchgesetzt. Zumindest aus Sicht der SPD, die sich schnell für den 33-Jährigen ausgesprochen hatte. Zum Unmut der anderen Fraktionen. Lachmanns Wahl in der Ratssitzung im Juli – er erhielt 22 SPD-Stimmen, die 17 anwesenden Mitglieder der Opposition traten nicht an – war schließlich auch ein heftiger Schlagabtausch vorangegangen. Die Opposition kritisierte die frühzeitige Festlegung der SPD auf den Kandidaten.

Von Missstimmung war in der Ratssitzung am Donnerstag aber keine Spur.

 




Nachholkonzert: „THE BIG JUBILÄUM“ im Yellowstone

Horror Business Records und das Yellowstone mussten das Jubiläumskonzert im April 2013 aufgrund eines Todesfalls unter den beteiligten Musikern verständlicherweise absagen. Das Jubiläumskonzert wird nun am Freitag, 4. Oktober, ab 20 Uhr nachgeholt. Die „Awesome Scampis“ waren leider aus zeitlichen Gründen durch die Vaders zu ersetzen.

Folgende Bands werden am Freitag, 4. Oktober zu sehen uns zu hören sein:

JAYA THE CAT
JAYA THE CAT

„Jaya The Cat” besteht aus den Musikern Geoff Lagadec (Gesang, Gitarre), Jordi ‘Pockets’ Nieuwenburg (Gitarre), Steven Brautigam (Bass), ‘The Germ’ (Drums) und Jan Jaap Onverwagt (Keyboard). Ursprünglich aus den USA stammend, leben sie jetzt in Amsterdam. Die Musik ist eine eingängige Mischung aus Reggae, 60´s & 70`s Dub, Punk, Ska, Hip Hop und Funk. „Jaya The Cat“ sind seit über zehn Jahren im internationalen Musikgeschäft tätig. Sie tourten mehrmals in den USA (u.a. Vans Warped Tour) und Europa (u.a. Lowlands, Pukkelpop).

Die schnelleren Stücke haben als Fundament einen Ska-Groove, darüber sind aber nicht die typischen Bläsersätze zu hören, sondern Gitarren-Riffs und Gesangslinien, die aus dem Punk stammen. Die langsameren Stücke haben als Grundlage eine Mischung aus Reggae- und Hip Hop-Rhythmen. Häufig wird dabei die typische Offbeat-Betonung des jamaikanischen Musikstils verwendet. Hinzu kommen noch verzerrte Gitarrenakkorde, damit das Ganze nicht zu seicht klingt. Der darüber liegende raue Gesangsstil erinnert an Punkrock. Die Texte beschäftigen sich mit gesellschaftlichen Problemen auf der einen Seite, aber auch mit einfachen Spaßthemen.

Die Musik ist „gechillt“ und extrem tanzbar. Die Songs gehen sofort ins Bein. Diese Unbekümmertheit findet auch gerade im Trendsportsektor immer mehr Beliebtheit, so werden ihre Tracks oftmals als Hintergrundmusik für zahlreiche Skate-, Surf- und Snowboardvideos benutzt. Ein Konzert wird auch schnell mal zur unbekümmerten Party. So wächst der Popularitätsgrad von „Jaya The Cat“ täglich

Vaders
Vaders

Die Vaders aus dem beschaulichen Ibbenbüren sind definitiv eine der herausragendsten Punkrock- und Streetpunkbands Deutschlands. Die Debut-Scheibe rüttelte seiner Zeit die Punkrock Landschaft auf und ließ die Wartezeit auf eine neue Scheibe von Rancid vergessen. Das Nachfolgealbum „ A Link To The Past“ erschien als CD und LP auf Horror Business Records. Die Vaders sind Streetpunk der Extraklasse. Für Fans von den Dropkick Murphys, Oxymoron oder eben Rancid ein Muss und live mehr als nur gute Unterhaltung. Am 04.10. gibt es auch neue Nummern live vom geplanten neuen Album.

Slup
Slup

Zum Geburtstag „Alles Gute“ wünschen SLUP. Die vor einigen Jahren aufgelöste Band galt als Anführer der Skatepunkbewegung im Ruhrgebiet. Für diesen einen Tag kehren sie zurück, um nach Jahren der Abstinenz das Yellowstone wieder zu rocken. Die Band hat in ihrer Karriere nahezu alles erlebt, was das Musikbusiness so hergibt. Nun ist das Trio mit den alten Hits wieder am Start um für einen Abend an die guten alten Zeiten zu erinnern.

Madame Monster ist ein klassisches Nebenprojekt. 75 % der nicht nur regional sehr geschätzten Band Sidetracked haben sich für ein weiteres Bandgefüge zusammengetan. Und so werkelten Jöran, Alex und Tim fleissig an den ersten Songs, die allesamt kompakter und crustiger ausfallen sollten, als die der Hauptband. Mittlerweile ist das erste Album eingespielt, hiervon werden Songs auf der Yellowstonebühne präsentiert.

Shirker aus Werne treiben schon seit 1998 ihr Unwesen. Gestartet als dreiköpfige Punkcombo, hat sich Shirker mittlerweile durch die Zuwächse in ein Sextett verwandelt. Die Bandmitglieder sind durch verschiedene Einflüsse geprägt. So vermischen Shirker heute Elemente aus Punk, Hardcore, Hip-Hop, Reggae und Elektrosounds in eine, wie der Titel des zweiten Albums „No clear direction“ vermuten lässt, bewusst nicht immer ganz klare Stilrichtung.

Einlass ist um 19 Uhr, Beginn um 20 Uhr, der Eintritt beträgt 10 €.

 




Die Polizei fragt: Wer kennt diesen Mann?

fahndungsfoto unna massen ganzWer kennt diesen Mann? Er hat im Juni 2013 eine ältere Frau an einem Geldautomaten in Unna-Massen überfallen. Nach einem Handgemenge hob er Geld von dem Konto der 78-Jährigen ab, obwohl sich eine junge Frau dazwischen warf und der Frau helfen wollte.

Nun darf die Polizei – nach dem Beschluss des Amtsgerichtes Dortmund – Fotos aus der Überwachungskamera der Bank veröffentlichen. Wer den Mann kennt, soll sich bei der Polizei melden, 02303/921-3120 und 921-0.

 




Schauspielerin Sunny Bansemer bringt Schüler des Gymnasiums zur freien Rede

Die Moderatorin, Dozentin und Schauspielerin Sunny Bansemer wird am heutigen Mittwoch und am Donnerstag, 26. September, Rhetorikworkshops mit Schülerinnen und Schülern des Städt. Gymnasiums Bergkamen durchführen. Sie ist als Dozentin für Moderation & Rhetorik (Workshops) im Kinder- & Jugendbildungsbereich tätig. Als Schauspielerin ist sie bekannt aus der Serie „Verbotene Liebe“

 Sunny Bansemer
Sunny Bansemer

Nicht nur, wenn es um Noten in der Schule geht ist die Fähigkeit zur sprachlichen Darstellung gefragt. Kommunikative Kompetenz ist eine zentrale Anforderung in allen späteren Berufsfeldern.

Der Workshop „Rhetorik & freies Reden für Schülerinnen & Schüler“ enthält zielgerichtete Übungen und Tipps für diejenigen, die ihre mündliche Mitarbeit verbessern und Routine in der sprachlichen Darstellung entwickeln wollen.

Die Workshops finden im Rahmen des Landesprogramms Kulturrucksack NRW statt und sind eines von vielen Angeboten, die die Städte Bergkamen und Kamen unter dem Motto „Kulturschock“ durchführen. Die Angebote haben zum Ziel, Jugendliche von 10 bis 14 Jahren aus beiden Städten an Kultur und kreative Eigentätigkeit heranzuführen.

Das Landsprogramm wird gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW.