ABC-Jazzband for Kids „jazzt“ Bergkamen! – Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei!

Uli Bär wird am Sonntag, 20. Oktober, ab 11 Uhr im studio theater bergkamen erneut mit der ABC-Jazzband für Kids zeigen, dass Jazz nicht nur ein Thema für das reifere Publikum ist. Der erfahrene Pädagoge, Komponist, Musiker und Autor bringt die Kinder der Region auf die Bühne und macht mit ihnen eine musikalische Reise durch Afrika.

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Gad Osafa aus Ghana und Josef Mahame aus Uganda sowie Uli Bär.

Gad Osafa aus Ghana & Josef Mahame aus Uganda haben tolle Lieder und Instrumente aus Afrika mitgebracht, die sie den Kindern vorstellen werden und natürlich dürfen spannende Geschichten über Elefanten, Löwen und Gazellen nicht fehlen. In New Orleans geht es los, wenn wir den gemeinsamen Blues vom täglichen Zähneputzen singen und beim Limbo- Tanz der Stadt Trinidad einen Besuch abstatten. Von dort ist ja dann nur ein Katzensprung bis Afrika.

Spannende Musikgeschichten werden erzählt und außerdem: Wer weiß schon so genau, wie man Saxophon und Trompete spielt? Im Konzert wird mit der ABC BIG BAND viel ausprobiert. Und endlich ist es soweit: wollte Ihr Kind nicht schon immer einmal die ganze ABC BIG BAND dirigieren? Die ABC-Jazzband for Kids umfasst 10 junge Musikerinnen und Musiker. Alle sind mit Leidenschaft bei der Sache und können jetzt schon als kleine Botschafter des Jazz am Hellweg bezeichnet werden. Denn die Konzerte dieser Mini Big Band können sich sehen und hören lassen!

Für Take 5 gehen die jungen Künstler erneut auf Tour durch die Hellweg Region. Dass Musik Freude macht, kann man an den strahlenden Gesichtern ablesen. Mit Pauken und Trompeten lassen die Kids „When the saints  go marchin in“ wie eine echte Marching Band aus New Orleans erklingen. In einem anderen Song präsentieren uns die Kinder den Blues aus ihrer Perspektive, wenn es im Refrain heißt „jeden morgen Zähneputzen!“.

Im Repertoire haben die Kinder zudem auch richtige Weltmusik – unter anderem einen Flamenco aus Spanien, einen Limbo-Tanz aus Trinidad, gespielt auf echten Steeldrums, sowie Songs, die von den Rhythmen und Klängen Afrikas inspiriert sind. Bei einigen Songs dürfen auch die Kinder aus dem Publikum mit auf die Bühne und direkt trommeln und tanzen!

Alle weiteren Informationen gibt es im Internet unter www.bergkamen.de und unter www.jazz-am-hellweg.de.

Die ABC-Jazzband for Kids
Die ABC-Jazzband for Kids




Brand in der Hoeterstraße: Hilfen laufen auf Hochtouren

Die Hilfen für die 7-köpfige Familie, deren Haus an der Hoeterstraße am Montagnachmittag durch einen Brand unbewohnbar gemacht wurde, laufen auf Hochtouren. Dabei hat es nicht nur einen großen Gebäudeschaden gegeben, sondern viele Einrichtungsgegenstände, Bekleidung und, persönliche Dinge sind unbrauchbar geworden.

Feuer Hoeterstraße (5)Sehr schnell ist der Verein „Die kleine Nana“ aktiv geworden. Er hat eine finanzielle Soforthilfe geleistet und kümmert sich auch weiter um die Familie. Die Stadt Bergkamen bittet darum, Geldspenden auf das Konto der Kleinen Nana zu überweisen. Da der Verein, der sich vor allem um Kinder aus sozial schwachen Familien kümmert, gemeinnützig ist, können diese Spenden bei der nächsten Steuererklärung steuermindernd beim Finanzamt geltend gemacht werden.

Die Kontonummer des Vereins lautet:

„Die kleine Nana e. V.“
Sparkasse Bergkamen-Bönen
BLZ 410 518 45
Konto-Nr. 17 03 99 59
Stichwort: „Hausbrand Hoeterstraße“

Sachspenden sammelt die Facebook-Gruppe „Du bist ein Bergkamener, wenn…“. Wer hier helfend tätig werden möchte, sollte einfach in diese Gruppe hineinschauen. Dort gibt es Tipps und Hinweise. Gut wäre es natürlich auch, wenn man dort Mitglied werden würde.

Hier ist noch ein Beispiel für Hilfe durch eine Firma. „Feuerwerkszauber Hamm/Bergkamen“ will fünf Prozent vom Wert jeder Bestellung, die bis zum 15. Oktober eingegangen ist, der Familie zur Verfügung stellen.




Runter vom Gaspedal – am 10. Oktober wird bundesweit geblitzt

Die Ergebnisse der vorangegangenen Blitzmarathonaktionen im Rahmen der Landeskampagne „Brems Dich- rette Leben!“ haben gezeigt, dass an Tagen mit flächendeckend angekündigten Geschwindigkeitsüberwachungen nur halb so viel gerast wird, wie an anderen Tagen.

120127_plakat_geschw(1)„Unser Ziel jedoch ist es, das Geschwindigkeitsniveau dauerhaft zu senken, zum Schutz aller Verkehrsteilnehmer, auch unserer schwächsten, wie Radfahrer und Fußgänger. Leider ist unangepasste Geschwindigkeit noch immer der Killer Nummer 1 auf unseren Straßen“, so die Kreis-Polizei. Und das gilt nicht nur für Nordrhein-Westfalen sondern für das gesamte Bundesgebiet. Daher bremst die Polizei beim kommenden 24-Stunden-Blitzmarathon am 10. Oktober 2013 bundesweit Raser nach dem erfolgreichen NRW-Vorbild.

Die Kreispolizeibehörde Unna wird an diesem Tag an etwa 40 Messstellen im gesamten Kreisgebiet die Geschwindigkeit kontrollieren. Ausgesucht wurden sie nach polizeilicher Erfahrung und aus den immer wieder eingehenden Bürgervorschlägen. Zudem beteiligt sich auch der Kreis Unna mit zahlreichen Kontrollstellen am bundesweiten Blitzmarathon.

„Mit unserer engagierten Teilnahme an dieser bundesweiten Aktion wollen wir die Verkehrssicherheit auch in Ihrem Bereich nachhaltig verbessern“, betont die Polizei.

Die geplanten Messstellen der Kreispolizei

Selm
Lüdinghauser Straße
Schlossberg
Kreisstraße
Sandforter Weg

Werne
Selmer Landstraße/Cappenberger Damm
Münsterstraße/Hansaring
Lünener Straße
Kamener Straße
Selmer Landstraße

Bergkamen
Ostenhellweg
Erich-Ollenhauer-Straße
Rünther Straße
Rotherbachstraße
Jahnstraße
Werner Straße

Kamen
Westicker Straße
Wasserkurler Straße
Unnaer Straße
Lünener Straße
Hammer Straße

Bönen
Hammer Straße
Kamener Straße
Röhrberg

Unna
Kamener Straße
Bundesstraße 1
Hammer Straße
Kleistraße

Fröndenberg
Westicker Straße
Bausenhagener Straße
Graf-Adolf-Straße
Unnaer Straße
Holzwickede
Schwerter Straße
Chaussee
Sölder Straße
B 1 Provinzialstraße

Schwerte
Hagener Straße
Ostberger Straße
Ruhrtalstraße
Zum Wellenbad




53 000 Euro gegen Raser

Mit der Leivtec XV3 überwacht der Kreis Unna jetzt den Verkehr - ohne Blitz. Foto: Tobias Kestin
Mit der Leivtec XV3 überwacht der Kreis Unna jetzt den Verkehr – ohne Blitz. Foto: Tobias Kestin

Der Kreis Unna blitzt keine Raser mehr. Einen Tag vor dem bundesweiten Blitzmarathon klingt das wie eine gute Nachricht für notorische Raser und Aus-Versehen-zu-schnell-Fahrer. Auf die passende Geschwindigkeit achten die Mitarbeiter aber weiterhin: Dank der Leivtec XV3 bloß halt ohne Blitz.

„Tagsüber schießen Sie damit Passfotos“, lobt Tom Brötzmann, verantwortlicher Sachgebietsleiter des Kreises, die 53 000 Euro Neuanschaffung. Und die Kamera von der Firma Leica hat noch weitere Vorteile: Der Infrarotmessstrahl schafft ein Gitter von 2 x 2 Metern, durch das jede Auto fährt, genaues Zielen auf das Kennzeichen ist damit nicht mehr nötig. Die Fotos sind dadurch perfekt, noch kein Gericht in Deutschland habe sie als nicht beweissicher abgelehnt. Selbst wenn der Mitarbeiter das Gerät tagsüber aus dem Handgelenk benutzt.

Lasermessgerät misst auch in den Kurven

Mit diesem Bildschirm stellen die Mitarbeiter das Lasermessgerät ein.
Mit diesem Bildschirm stellen die Mitarbeiter das Lasermessgerät ein.

Außerdem kann das Lasermessgerät nun auch in Kurven die Geschwindigkeit messen – die Caddys des Kreises sind dazu nicht in der Lage, die brauchen rund 80 Meter freie und gerade Strecke, um die Raser zu registrieren. Außerdem muss der Caddy parallel zur Fahrbahn stehen, die Kamera auf dem Stativ kann überall stehen und ist längst nicht so auffällig wie die grauen Autos.

Jeanette Schwarz gehört zu den acht Mitarbeitern, die die Leivtec XV3 bedienen können. Mit einer Fernbedienung kann sie etwa die Belichtung einstellen, um beste Fotos – Passfotos eben – zu machen. Gespeichert werden die Bilder digital. Eine Bedienung während der Messphase ist nicht nötig, der Akku hält vier Stunden und weit über 1000 Bilder kann der Chip des Lasermessgerätes speichern.

„Es gibt kein Recht zum Rasen

13 Starenkästen von denen fünf gleichzeitig in Betrieb sind, zwei Autos, dazu die neue Kamera – der Kreis Unna überwacht 230 Messstellen – jährlich abgesprochen mit der Polizei. Das Hauptaugenmerk liegt auf den sogenannten Gefahrenstellen – Kindergärten, Schulen, Alten- und Behindertenheime. Daran ändere auch die neue Verordnung des Innenministeriums nichts, das die Regeln zur Messung gelockert hat. „Der Vorteil ist, dass wir nicht mehr direkt neben dem Kindergarten stehen müssen, sondern auch 100 Meter davor oder dahinter“, sagt Tom Brötzmann.

Raser zahlen rund 2,3 Millionen Euro in die Kreiskasse

Tom Brötzmann, Jeanette Schwarz und Robin Seliger stellen das neue Lasermessgerät vor. Foto: Tobias Kestin
Tom Brötzmann, Jeanette Schwarz und Robin Seliger stellen das neue Lasermessgerät vor. Foto: Tobias Kestin

Denn dem Kreis liege die Verkehrssicherheit und nicht das Bußgeldsammeln am Herzen. Obwohl Raser in 2011 und 2012 jeweils rund 2,3 Millionen Euro in die Kreiskasse gezahlt haben. Ein Verstecken der Radarmessgeräte in Mülltonnen komme deshalb auch nicht in Frage. Und deshalb stehen die aktuellen Messpunkte auch im Internet und werden etwa von Antenne Unna vermeldet. Durch die Öffentlichkeit seien die Einnahmen des Kreises trotz etwa 300 Arbeitsstunden mehr (2012: 3843) leicht gesunken.

Das Lasermessgerät Leivtec XV3 im Überblick:

– Infrarot-Messstrahl zur Erfassung der kompletten Fahrzeugfront
– Messbereich wird mit 20.000 Infrarotlichtimpulsen pro Sekunde überwacht
– Messung beginnt frühesten bei 50 m und endet spätestens bei 30 m Entfernung
– Geschwindigkeiten bis 300 km/h können gemessen werden
– Tagsüber sind Messungen ohne Blitz möglich!
– Messungen aus der Hand, vom Stativ und aus dem Fahrzeug heraus
– Problemlose Messung selbst in Baustellen, Kurven und an unübersichtlichen Stellen




Immobilienbörse der Stadt im Internet soll helfen, Leerstände zu beseitigen

Mit einem neuen Angebot auf ihrer Internetseite unterstützt die Stadt Bemühungen der Eigentümer, neues Leben in leer stehende Ladenlokale, Gewerbehallen oder Büroräume zu bringen. Das Schöne daran ist: Diesen Service bietet die Wirtschaftsförderung kostenlos an. Und noch besser: Wenn es irgendwo haken sollte, hilft Wirtschaftsförderer Walter Kärger.

Leerstand„Dieses Angebot soll eine Art Börse sein für leer stehende gewerbliche Immobilien“, erklären zum Auftakt Bürgermeister Roland Schäfer und der zuständige Fachdezernent Manfred Turk. Normalfall läuft das so, dass der Vermiete in ein Formular alle wichtigen Daten zu seinem Objekt hineinschreibt und dazu noch seine (Mail)-Adresse und Telefonnummer. Diese Angebote können dann Interessenten wie in einem Katalog durchblättern und gegebenenfalls Kontakt mit dem Vermieter aufnehmen.

Anlass, hier aktiv zu werden, sind auch die unangenehm ins Auge fallenden Leerstände auf dem Nordberg. Es sei nicht so, dass es keine Interessenten für gewerblich genutzte Räume gebe, meint Manfred Turk. „Wir bekommen in der Wirtschaftsförderung in der Woche mehrere Anfragen.“ Nur befriedigend beantworten könne man sie nicht, weil nicht bekannt sei, welche Immobilien tatsächlich noch frei seien. Helfen soll auch hier die neue Immobilienbörse. Walter Kärger hat jetzt 30 Eigentümer und Makler über das neue Angebot per Brief informiert.

Kostenlos ist dieses Angebot auch deshalb, weil es „hausgemacht“ ist. Entwickelt hat es Michael Doert aus der EDV-Abteilung der Stadtverwaltung. Es sei recht einfach gehalten, könne aber bei Bedarf verfeinert und erweitert werden.

Weitere Infos:

Walter Kärger
Sachbearbeiter
Fachdezernat Innere Verwaltung – Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing
1. Etage, Zimmer 114
Tel.: 02307/965-215
Fax: 02307/965-11219
E-Mail: w.kaerger@bergkamen.de

Walter Kärger (l.) erläutert die neue Immobilienbörse der Stadt im Internet, rechts Bürgertmeister Roand Schäfe und in der Mitte Fachdezernent Manfred Turk.
Walter Kärger (l.) erläutert die neue Immobilienbörse der Stadt im Internet, rechts Bürgertmeister Roand Schäfe und in der Mitte Fachdezernent Manfred Turk.




Trinkwasserspender in der Mensa des Gymnasiums im dreimonatigen Testbetrieb

Ganz neu am Städtischen Gymnasium Bergkamen: Ab sofort ist die Mensa probeweise mit einem Trinkwasserspender ausgestattet. Dr. Friedrich Mayer, stellvertretender Schulleiter, und Eva-Maria Jodeit vom Mensaverein enthüllten das Gerät am Montagmorgen feierlich in Anwesenheit zahlreicher Schülerinnen und Schüler.

Dr. Friedrich Mayer und WEva-Maria Jodeith
Dr. Friedrich Mayer und WEva-Maria Jodeith

Obwohl aus den Leitungen am Gymnasium grundsätzlich Trinkwasser kommt, verfügt der Wasserspender über einen zusätzlichen Filter, so dass die Qualität auf gleich hohem Niveau liegt wie bei herkömmlichen Mineralwassern. Ein Ausspruch von Herrn Dr. Mayer bringt diesen Gesundheitsaspekt auf den Punkt: „Besser ein Liter kalorienfreies Mineralwasser vom Gymnasium Bergkamen am Tag, als drei zuckerhaltige Trinkpäckchen.“ Besonderer Clou: Das Gerät lässt den Schülerinnen und Schülern die Wahl: Sowohl Wasser mit als auch ohne Kohlensäure steht zur Verfügung.

Zur Zeit ist das Angebot für die Schülerinnen und Schüler dank des Mensavereins, der die Betriebskosten für drei Monate übernimmt, kostenlos. Nach dieser Testphase soll entschieden werden, ob sich der Trinkwasserspender bewährt hat und wie möglicherweise ein weiterer Betrieb der Anlage finanziert werden könnte.




Alles zum Wohl der Kinder, doch Politik steht sich manchmal selbst im Weg

„Kein Kind zurücklassen!“ Diese Forderung konnte wirklich jeder Teilnehmer der Informationsveranstaltung des SPD-Stadtverbands am Montagabend unterschreiben. Die Diskussion mit NRW-Familienministerin Ute Schäfer sowie den Dezernenten Norbert Hahn (Kreis Unna) und Bernd Wenske (Stadt Bergkamen) zeigte aber auch, dass sich Politik manchmal selbst im Weg stehen kann.

Ute Schäfer„Vorbeugen ist besser als heilen“, diese Volksweisheit hat sich inzwischen bei allen herumgesprochen, die Verantwortung für Kinder und Jugendliche tragen. In der Expertensprache heißt dies „Prävention“, und die forderten Norbert Hahn und Bernd Wenske als Pflichtaufgabe für alle Kommunen ein.

Vom Kreis Unna gibt es da aktuelle und besorgniserregende Zahl aus der jüngsten Schuleingangsuntersuchung: 9,7 Prozent aller 3252 untersuchten Kinder warten übergewichtig und jedes 10. Kind hatte behandlungsbedürftige grobmotorische Störungen. Hinzu kämen, so Hahne, steigende Fallzahlen bei den Hilfen zur Erziehung und erhebliche Bildungsprobleme. Und wer glaubt, dies betreffe nur Jungen und Mädchen aus Migrantenfamilien, irrt gewaltig.

Natürlich sehen sich die Stadt Bergkamen und der Kreis Unna in die Pflicht genommen, wenn es gilt, diesen und anderen negativen Entwicklungen bei Kindern und Jugendlichen entgegenzuwirken. Nachträglich etwas zu tun, bringt oft wenig und wird letztlich teurer.

Doch als der Begriff „Pflichtaufgabe“ fiel, zuckte Familienministerin Ute Schäfer nach eigenem Bekunden merklich zusammen. Denn sobald das Land den Städten und Gemeinde eine Pflichtaufgabe aufbürde, müsse es auch die finanziellen Folgen tragen, erklärte sie. Ähnlich sieht es nach ihren Erklärungen auch aus, wenn Nordrhein-Westfalen wieder zu einheitlichen Kindergartenbeiträgen zurückkehren wollte. Dass im Bereich der Vorschulerziehung noch viel mehr zu tun sei, betonten in der anschließenden Diskussion die Vertreterinnen von Kitas und Familienzentren.

„Alles zum Wohl unserer Kinder!?“ lautete der Titel der SPD-Veranstaltung im Treffpunkt. Damit hier mehr getan werden kann, benötigen die Einrichtungen mehr Geld und mehr Personal. Dies finanziell allein zu stemmen, sei das Land nicht in der Lage, betonte Ute Schäfer. Deshalb schaut sie genau auf die zurzeit laufenden Sondierungsgespräche in Berlin für eine neue Bundesregierung. Der Bund müsse ich hier stärker engagieren, forderte die Familienministerin. Widersprechen wollte am Montagabend niemand.




Fußball-Talente der Bergkamener Grundschule werden beim RSO-Turnier gesichtet

Eine Woche vor dem Start des 1. Grundschul-Sichtungsturniers der Realschule Oberaden (RSO) für Nachwuchsfußballer stellen Carlos Hermann und Nancy Künzel das offizielle Turnierplakat vor, das Carlos im Rahmen des Kunstunterrichts erstellt hat.

Carlos Hermann und Nancy Künzel stellen das offizielle Turnierplakat vor.
Carlos Hermann und Nancy Künzel stellen das offizielle Turnierplakat vor.

Am Dienstag, 15. Oktober, messen sich am Römerberg die Alisoschule, Jahnschule, Pfalzschule, Preinschule, Freiherr-von-Ketteler-Schule sowie das RSO-Mix-Team aus Jahrgang 5. Bei trockenem Wetter wird auf dem Oberadener Kunstrasen gespielt. Alternativ steht die Römerberg-Sporthalle zur Verfügung. Der Ball rollt in jedem Fall ab 9 Uhr.

Unterstützung erhält das Turnier freundlicher Weise nicht nur durch die Stadt Bergkamen, sondern auch durch den Schiedsrichterkreis Unna-Hamm sowie den SuS Oberaden, der vor Ort für das leibliche Wohl sorgen wird. Zudem haben sich u.a. Andreas Kray von der Stadt Bergkamen und Herbert Hrubesch von der DFB-Talentförderung angekündigt.




Info-Bootsfahrt auf der MS Hildegard zu den Themen Fracking und Importkohle

Die USA sehen in Fracking, die sehr umstrittene Methode der „unkonventionellen“ Gasförderung einen Weg für den Ausstieg aus der Atomenergie, lautet eine ganz aktuelle Nachricht. Auf die Gefahren und die Probeme der Energieversorgung durch Importkohle während einer Bootsfahrt mit der MS Hildegard am Samstag, 12. Oktober, von der Marina Rünthe zum Trianel-Kraftwerk in Lünen deutlich machen.

Im Kraftwerk Heil wird Importkohle verbrannt.
Im Kraftwerk Heil wird Importkohle verbrannt.

Hierzu laden ein der Aktionskreis Wohnen und Leben Bergkamen e.V.,- PowerShift e.V. (Berlin) und urgewald e.V. (Sassenberg/Krs. Warendorf). Los geht es um 14.30 Uhr in der Marina mit einer Eröffnungsveranstaltung in der Marina, Hafenweg 30. Für die Bootsfahrt ist unbedingt eine Anmeldung bei Karlheinz Röcher, Tel. 02389-535302 oder 0177-8780397, notwendig, weil nur noch wenige Plätze frei sind.

Während der Bootsfahrt gibt es Informationen zu den Themen „Fracking und Freihandel: Gefahren und Gegenwehr zwischen Münsterland und USA“ durch  Ilana Solomon (Sierra Club, Washington DC/USA) und einem Vertreter lokaler Fracking-Kritiker aus NRW sowie „Bitter Coal“: Dreckige Kohleimporte aus Übersee“ durch Sebastian Rötters (Urgewald / PowerShift).

In der anschießenden Diskussion soll auch über weitere Aktivitäten zum Themenkomplex „fossile Rohstoffe – Klimawandel – Freihandel“ gesprochen werden.




Tag der offenen Tür zum 10-jährigen Bestehen der Jugendkunstschule Bergkamen

Die Jugendkunstschule Bergkamen veranstaltet am Samstag, 12. Oktober, von 11 bis 14 Uhr einen Tag der offenen Tür. Anlässlich ihres 10-jährigen Bestehens präsentiert sie sich mit Aufführungen, Workshops, Mitmachaktionen und einer Ausstellung in ihren Räumen im Begegnungszentrum am Stadtmarkt in Bergkamen.

Kinderkulturtage (1)
Bei den Kinderkulturtagen am 23. August im Wasserpark präsentierte die Bergkamener Jugendkunstschule einen Ausschnitt ihres breiten Angebots. An den verschiedenen Aktionen beteiligten sich rund 130 Mädchen und Jungen.

Die kommunale Einrichtung bietet seit 2003 vielfältige Möglichkeiten der kulturellen Bildung in Bergkamen für junge Menschen ab 4 Jahren bis hin zu jungen Erwachsenen. Von regelmäßig stattfindenden Kursen über Ferienprojekte bis hin zu Kooperationen mit Bergkamener Schulen reicht das Spektrum der Aktivitäten, das sich in den 10 Jahren ihres Bestehens stetig ausgeweitet hat. Zum Tag der offenen Tür sind alle diejenigen eingeladen, die sich über die kulturellen Bildungsmöglichkeiten in Bergkamen informieren möchten.

Auf Kinder und Jugendliche warten kostenlose Workshops und Mitmachaktionen in den Sparten Gestaltung, Tanz und Trickfilm, die von Dozenten der Jugendkunstschule durchgeführt werden. Eine Ausstellung zeigt aktuelle Arbeiten von jungen Kurteilnehmerinnen und einen multimedialen Rückblick auf 10 Jahre Kreativität junger Menschen in Bergkamen. Tanz- und Musikaufführungen von Kursteilnehmern runden das vielfältige Programm ab.

Weitere Informationen über die Jugendkunstschule Informationen gibt es in der Jugendkunstschule unter 02307 9835027 oder im Kinder- und Jugendbüro 02307 965381.

Bürgermeister Roland Schäfer wird um 11 Uhr im Lesecafé im Begegnungszentrum am Stadtmarkt die Begrüßung übernehmen und die Veranstaltung eröffnen.




Herbstkirmes am Wochenende: Ebert- und Präsidentenstraße am Donnerstag gesperrt

Die Herbstkirmes kommt vom 11. bis 14. Oktober zum Alfred-Gleisner-Platz (Marktplatz) in Bergkamen-Mitte. Von Freitag bis Montag werden dann täglich in der Zeit von 14 bis 22 Uhr die Fahr- und Schaugeschäfte für die Besucher aus nah und fern geöffnet sein.  Am Montag ist dann Familientag, dann heißt es „Einmal zahlen, zweimal fahren“.

KirmesDa mit dem Aufbau der Fahrgeschäfte für die Herbstkirmes schon ab Dienstag, 8. Oktobert, begonnen wird, kommt es zur  Verlegung des Donnerstags-Wochenmarktes.  Der Wochenmarkt wird auf der Ebertstraße vom Kreuzungsbereich Parkstraße bis zur Präsidentenstraße und auf der Präsidentenstraße von der Eberstraße bis zum Kreuzungsbereich Leibniz-/Keplerstraße abgehalten.

Des weiteren wird die Hochstraße von der Präsidentenstraße bis zur Augustastraße am Donnerstag, 10. Oktober, mit in den Wochenmarkt einbezogen.  Diese Straßenzüge sind an dem betroffenen Donnerstag für den Individual- sowie für den Anlieferverkehr von 5 bis 15 Uhr gesperrt. Die VKU fährt die Ersatzhaltestelle „In den Kämpen“ auf der Landwehrstraße an.