Serie von Einbrüchen: Bürgermeister teilt die Sorgen der Bergkamener Bürger

Bürgermeister Roland Schäfer teilt die Sorgen in der Bergkamener Bevölkerung aufgrund der starken Zunahme von Wohnungseinbrüchen im Stadtgebiet in der zurückliegenden Zeit.

roland_schaefer Der Bürgermeister empfiehlt Hausbesitzern und Wohnungsinhabern, ihren Besitz zu schützen. Roland Schäfer: „Gefährdet sind grundsätzlich alle Häuser und Wohnungen im Stadtgebiet. Ich rufe die Bürgerinnen und Bürger auf, für eine bessere Sicherung zu sorgen, Fenster und Türen bei Abwesenheit geschlossen zu halten und auch ein wachsames Auge auf die Nachbarschaft zu werfen. Sollte am eigenen Anwesen oder in der Nachbarschaft etwas Verdächtiges bemerkt werden, sollte möglichst schnell die Polizei gerufen werden. Niemand sollte den Helden spielen.“

Wie zuvor von dem für Ordnungsangelegenheiten zuständigen Beigeordneten Bernd Wenske berichtet worden war, hat sich auch der Arbeitskreis Kriminalprävention mit diesem Problem beschäftigt. Wie zu erfahren war, sind organisierte Banden u. a. aus Süd-Ost-Europa mit Fahrzeugen unterwegs und räumen professionell leicht zugängliche Häuser und Wohnungen aus. Die Polizei hat Alarm geschlagen und verschärfte Kontrollen eingeführt. Dabei ist Bergkamen kein Einzelfall. Die Einbruchsfälle sind in den letzten Jahren im Kreis Unna insgesamt sprunghaft gestiegen.

Die Polizei in NRW hatte schon ab dem 18.11.2013 mit einer „Aktionswoche Einbruchschutz“ reagiert, um die Bürger zu informieren und ihnen Empfehlungen für den persönlichen Schutz zu geben.

Auch vor Ort hatte das Seniorenbüro eine Aktion der Kreispolizeibehörde im Rathaus organisiert und dort Faltblätter mit Empfehlungen für den persönlichen Schutz bereitgehalten.

Schäfer: „Der Polizei im Kreis Unna kann man keinen Vorwurf machen. Ich weiß, dass das Bemühen um den Schutz der Bürgerinnen und Bürger sehr groß ist, die personelle Decke aber doch zu kurz zu sein scheint. Hier ist das Land gefordert, die Polizeibehörden so auszustatten, dass der Schutz der Menschen gewährleistet ist.“

 




Bergkamener SPD-Basis diskutiert über den Koalitionsvertrag

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Der Koalitionsvertrag von CDU und SPD wird am kommenden Mittwoch, 4. Dezember, um 19 Uhr in der Mensa der Hellweg-Hauptschule bei der Bergkamener SPD-Basis zur Diskussion gestellt. Diese Veranstaltung ist parteiöffentlich.

Mitgliedervotum620Der SPD-Mitgliederentscheid über den Koalitionsvertrag hat durch die hitzige Diskussion zwischen der ZDF-Moderatorin Marietta Slomka und Parteichef Sigmar Gabriel am Donnerstagabend im Heute-Journal sicherlich einen neuen Kick erhalten. Es hat ein kräftiges mediales Nachbeben.

Journalisten haben zurzeit ein großes Problem: Die Regionalkonferenzen der SPD im Vorfeld des Mitgliederentscheids wie die am 1. Advent in der Kamener Stadthalle sind nur parteiöffentlich. Zu Beginn dürfen Journalisten nur kurz rein für Fotos, ein paar Videoclips und Interviews. Danach müssen sie wieder raus.

Gern würden sie die Diskussionen während der Regionalkonferenzen direkt verfolgen. In dieser Not werden dann auch Verfassungsrechtler bemüht, die das gesamte Verfahren kritisch hinterfragen.

Am Tag der danach wird, dass es Verfassungsrechtler als Bedenkenträger gibt, und Sigmar Gabriel mit der Bemerkung, dass verfassungsmäßige Fragen gar nicht berührt würden. Der Mitgliederentscheid binde den Parteivorstand und nicht die SPD-Abgeordneten im Bundestag.

Ein Stimmungsbild über die Haltung der Bergkamener Sozialdemokraten wird es kommenden Mittwoch geben. Den Wortlaut des Koalitionsvertrages erhalten alle Mitglieder mit einer Sonderausgabe des „Vorwärts“; die Briefwahlunterlagen werden dann kurze Zeit später versandt. In der Mitgliederversammlung des Stadtverbands wird der Unterbezirksvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek Rede und Antwort stehen.

„Dieses Angebot der Basisbeteiligung wird natürlich von den Kritikern in Frage gestellt – Sozialdemokraten wollen aber eben nicht allein einem Parteitag oder Parteikonvent die Entscheidung überlassen. Die Menschen im Lande – um die es ja immer gehen soll – werden entscheiden, ob unter den gesetzten Vorzeichen der Weg hin zu einer gerechteren Gesellschaft eröffnet wird. Und das tun sie gut informiert und verantwortungsbewusst“, heißt es in einer Erklärung des Stadtverbandsvorstands am Freitag.




Anlieger fordern Tempo 30 für die ganze Heinrichstraße

Die Anlieger der Heinrichstraße in Bergkamen-Mitte fordern, die erlaubte Geschwindigkeit dort auf der gesamten Länge auf 30 km/h zu drosseln. Aller Voraussicht nach werden sie einen Teilerfolg erzielen. Die Verwaltung schlägt vor, auf der Heinrichstraße es nur zwischen den Kreisverkehren Nordfeldstraße und Im Breil es bei Tempo 50 zu belassen.

Die Anlieger woll auf der gesamtren Heinrichstraße eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h.
Die Anlieger woll auf der gesamtren Heinrichstraße eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h.

In einem Schreiben an Bürgermeister Roland Schäfer weisen die über 100 Anlieger darauf hin, dass durch den Ausbau der Straße es zwar zu Verbesserungen gekommen sei. Sie beklagen sich aber auch über eine Verkehrszunahme und über zu hohe Geschwindigkeiten, auch in dem Teilstück, für das bereits jetzt Tempo 30 gilt.

Über diesen Antrag wird am 10. Dezember der Ausschuss für Bauen und Verkehr entscheiden. Grundsätzlich stimmt der Technische Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peters in einer schriftlichen Vorlage für den Ausschuss der Lagebeschreibung der Anlieger zu. Zu einer Verkehrszunahme hätten die Neubausiedlungen geführt. Außerdem nutzten viele die Heinrichstraße als Umfahrungsstrecke für den Ampelkreuzung Werner Straße/Landwehrstraße.

Eine Reduzierung der Geschwindigkeit auf 30 km/h lasse der 2010 beschlossene „Masterplan Mobilität“ der Stadt Bergkamen nicht zu. Zwischen den Kreisverkehren Nordfeldstraße und Im Breil gebe es nur wenige Häuser und Zufahrten. Auch deshalb sei eine Verkehrsberuhigung in diesem Abschnitt nicht notwendig.

Die Sitzung des Ausschusses für Bauen und Verkehr, in dem diese Einwohneranregung diskutiert wird, beginnt am Dienstag, 10. Dezember, um 17 Uhr im großen Ratssaal.

Quelle: Stadt Bergkamen
Quelle: Stadt Bergkamen




Dieter Vogt bleibt Vorsitzender der Stadtsportgemeinschaft Bergkamen

Dieter Vogt bleibt für weitere drei Jahre Vorsitzender der Stadtsportgemeinschaft Bergkamen. Bei der Mitgliederversammlung im Treffpunkt wurde er einstimmig  wiedergewählt. Ihm zur Seite stehen Inge Freitag und Karl-Heinz Chuleck als seine Stellvertreter. Karl-Friedrich Hoffmann vervollständigt als 1. Kassenwart den geschäftsführenden Vorstand.

Der neue Vorstand der Stadtsportgemeinschaft Bergkamen: (v.li.) Heinz Wiese, Dietr Vogt, Heiko Rahn (Geschäftsführer), Inge Freitag, Gerhard Weertz, Erika Biermann, Rüdiger Weiß (Versammlungsleiter) und Herbert Littwin. Auf dem Bikld fehlen Günter Ebeling, Karl-Friedrich Hoffmann und Karl-Heinz Chuleck.
Der neue Vorstand der Stadtsportgemeinschaft Bergkamen: (v.li.) Heinz Wiese, Dietr Vogt, Heiko Rahn (Geschäftsführer), Inge Freitag, Gerhard Weertz, Erika Biermann, Rüdiger Weiß (Versammlungsleiter) und Herbert Littwin. Auf dem Bikld fehlen Günter Ebeling, Karl-Friedrich Hoffmann und Karl-Heinz Chuleck.

Neuwahlen standen im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung.  Dazu gehört auch der erweiterte Vorstand, der jetzt mit Heinz Wiese (2. Kassenwart), Erika Biermann, Günter Ebeling und Herbert Littwin (alle Beisitzer) sowie den drei Kassenprüfern Wilfried Lippß, Petra Knipschild und Walter Reinhard besetzt ist. Nach 21-jähriger Tätigkeit als Kassenwart  stellte sich Gerhard Weertz nicht mehr zur Wiederwahl.

Mitgliederschwund in allen Vereinen

In seinem Rechenschaftsbericht  zeigte Dieter Vogt auf, dass in allen Vereinen ein Mitgliederschwund zu verzeichnen ist und belegte das anhand der Zahlen der fünf größten Vereine der Stadt. So hat TuRa Bergkamen (aktueller Mitgliederstand 1.794) einen Verlust von 1,7 Prozent zu verzeichnen.  SuS Oberaden (1.528)  acht Prozent, TLV Rünthe (710) 14,6 Prozent, Bergkamener Gymnastikverein (705) 22,4 Prozent und TuS Weddinghofen (599) 7,3 Prozent. Bei den Kindern und Jugendlichen ist der Rückgang der Mitgliederzahlen fast schon dramatisch. So ist die Zahl von rund 4.000 in den letzten drei Jahren auf rund 2.800 Mitglieder geschrumpft. „Ob das der demografische Wandel in der Gesellschaft bewirkt hat oder die offene Ganztagsschule, darüber betreiben wir noch Ursachenforschung“, merkte dazu Dieter Vogt an.  Insgesamt weist die Stadtsportgemeinschaft rund 10.600 Mitglieder in 52 Vereinen aus.

Der scheidende Kassenwart Gerhard Weertz übergibt seinem Nachfolger Karl-Friedrich Hoffmann eine „gesunde Kasse“ auch Dank der jährlichen Spende der Sparkasse Bergkamen-Bönen in Höhe von 36.500 Euro, die allerdings zweckgebunden der Jugendarbeit zugutekommen muss.

In Sachen Sport gehört Bergkamen zu den führenden Kommunen in NRW

Horst Mecklenbrauck, Sportdezernent der Stadt, machte in seinem Referat deutlich, dass der Sport in Bergkamen eine umfassende Bedeutung für das Gemeinwohl  habe und man „in Sachen Sport zu den führenden Kommunen in Nordrhein-Westfalen gehört“. Dabei wies er vor allem auf die Sportplatzsituation hin, denn in jedem Stadtteil (Heil ausgenommen) existieren ein Rasen und ein Kunstrasenplatz.  „Dafür werden wir überall beneidet. Es werden allerdings auch Millionenbeträge  eingesetzt.“  Mecklenbrauck dankte den Vereinen für die große Unterstützung – „zielorientierte Zusammenarbeit“ – bei der Unterhaltung  der Sportstätten und hofft, dass die Vereine „auch weiter keine Nutzungsgebühren zahlen müssen. Bergkamen als Stadt des Sports wird auch weiterhin für optimale Trainings- und Wettkampfbedingungen sorgen.“  Horst Mecklenbrauck wird am 30. April 2014 aus seinem Amt als 1. Beigeordneter bei der Stadt ausscheiden, aber „als Sportler weiter auf den Sport der Stadt schauen“, wie er versicherte. Dieter Vogt verabschiedete ihn wie auch Gerhard Weertz mit einem großen Blumenstrauß und einem Gutschein für Wellness im Jammertal/Datteln.

 




Azubis aus Bergkamen bringen jüdischen Friedhof in Griechenland auf Vordermann

Zwei Wochen lebten und arbeiteten zehn Auszubildende und drei Betreuer von TÜV NORD Bildung im Rahmen des Projekts „young workers for europe“ im griechischen Ioannina.

Arbeitseinsatz auf dem Jüdischen Friedhof in Griechenland. Bild: Bruno Neurath-Wilson für das Aktuelle Forum NRW
Arbeitseinsatz auf dem Jüdischen Friedhof in Griechenland. Bild: Bruno Neurath-Wilson für das Aktuelle Forum NRW

Während des „Handwerkseinsatzes“ verrichteten sie Gartenarbeiten auf dem historischen Friedhof der Jüdischen Gemeinde und an der Synagoge. Während ihres Aufenthaltes konnten sie die Kenntnisse über ihr Gastland vertiefen und sich mit den Einheimischen austauschen.

Die Teilnahme an dem Projekt wird für die Auszubildenden mit einem Abschlusszertifikat dokumentiert. Dadurch wird ihr Lebenslauf mit praktischen Auslandserfahrungen, Fremdsprachenkenntnissen und interkulturellen Kompetenzen aufgewertet und so ihre Chancen auf einen Arbeitsplatz erhöht.

Gefördert vom Land und der EU

Arbeitseinsatz auf dem Jüdischen Friedhof in Griechenland. Bild: Bruno Neurath-Wilson für das aktuelle forum nrw
Arbeitseinsatz auf dem Jüdischen Friedhof in Griechenland. Bild: Bruno Neurath-Wilson für das aktuelle forum nrw

Das Projekt „young workers for europe“ wird vom aktuellen forum nrw e.V. von 2012 bis 2014 durchgeführt. Das aktuelle forum mit Sitz in Gelsenkirchen ist nach dem Weiterbildungsgesetz des Landes NRW anerkannter Träger der demokratischen und politischen Erwachsenenbildung sowie anerkannter Träger der Jugendhilfe.

Finanziert wird das Projekt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Bundesministerium für Arbeit und Soziales, die innerhalb des europäischen Programms „XENOS – Integration und Vielfalt“ zur Verfügung gestellt werden. Die notwendige Kofinanzierung leistet das Land NRW. Unterstützt wird der Arbeitseinsatz der Auszubildenden in Griechenland durch die Agentur für Arbeit Hamm und das Jobcenter Kreis Unna.

Zum Abschluss des Handwerkseinsatzes konnte die Gruppe auf dem Friedhof einen Gedenkpfahl zur Erinnerung an den Handwerkseinsatz einbetonieren. Das Foto zeigt die Azubis zusammen mit ihren Ausbildern an diesem Pfahl. Die Jahreszahl „1944“ erinnert an die Deportierung der jüdischen Gemeinde von Ioannina im Jahre 1944 durch die deutschen Besatzungstruppen (damals wurden 1.800 Menschen nach Auschwitz verschleppt und dort ermordet). Bild: Bruno Neurath-Wilson für das aktuelle forum nrw
Zum Abschluss des Handwerkseinsatzes konnte die Gruppe auf dem Friedhof einen Gedenkpfahl zur Erinnerung an den Handwerkseinsatz einbetonieren. Das Foto zeigt die Azubis zusammen mit ihren Ausbildern an diesem Pfahl. Die Jahreszahl „1944“ erinnert an die Deportierung der jüdischen Gemeinde von Ioannina im Jahre 1944 durch die deutschen Besatzungstruppen (damals wurden 1.800 Menschen nach Auschwitz verschleppt und dort ermordet). Bild: Bruno Neurath-Wilson für das aktuelle forum nrw

 



„The Dandys“ werben musikalisch für die Organspende

Musik und Organspende – passt das zusammen? Klar, sagen das Klinikum Westfalen und die Initiative „No panic for organic“ und laden zu einem Weihnachtskonzert mit der Band „The Dandys“ am Sonntag, 8. Dezember, ab 11.30 Uhr im Foyer des Hellmig-Krankenhauses in Kamen ein.

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Die Band „The Dandys“ aus Münster spielt in der Hellmig-Klinik.

„The Dandys“ sind musikalischer Botschafter der Initiative „No panic for organic“ und haben gerade den Deutschen Rock & Pop Preis in der Kategorie „Deutschsprachiger Song“ gewonnen.

Hintergrund des Konzerts: Mehrere tausend Menschen warten in Deutschland auf ein neues Spenderorgan. Um auf dieses Schicksal aufmerksam zu machen, hat sich in Münster schon vor einigen Jahren eine Initiative mit dem Namen “No panic for organic“ gegründet.  Der Gründer bekam selbst eine gespendete Leber.

Aktuell ist die Organspendebereitschaft in Deutschland zurückgegangen. Die Musiker-Initiative „No panic for Organic“ wirbt dagegen seit Jahren für Organspenden mit musikalischen Events und einer breit angelegten Aufklärungskampagne. Die Initiative hat schon mehr als 200.000 Spenderausweise verteilt. Die Organisation möchte ihr schon gespanntes Netzwerk weiter ausbauen und gerade junge Menschen mit dem Thema vertraut machen und für diese Problematik sensibilisieren.

Die Dandys stammen ebenfalls aus Münster und unterstützen das Engagement der Initiative. Ein Lied ihres neuen Albums erzielte vor wenigen Tagen einen 1. Preis beim Wettbewerb der Deutschen Popstiftung und des Deutschen Rock & Pop Musikerverbandes.

 




„The Dandys“ werben musikalisch für die Organspende

Musik und Organspende – passt das zusammen? Klar, sagen das Klinikum Westfalen und die Initiative „No panic for organic“ und laden zu einem Weihnachtskonzert mit der Band „The Dandys“ am Sonntag, 8. Dezember, ab 11.30 Uhr im Foyer des Hellmig-Krankenhauses ein.

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Die Band „The Dandys“ aus Münster spielt in der Hellmig-Klinik.

„The Dandys“ sind musikalischer Botschafter der Initiative „No panic for organic“ und haben gerade den Deutschen Rock & Pop Preis in der Kategorie „Deutschsprachiger Song“ gewonnen.

Hintergrund des Konzerts: Mehrere tausend Menschen warten in Deutschland auf ein neues Spenderorgan. Um auf dieses Schicksal aufmerksam zu machen, hat sich in Münster schon vor einigen Jahren eine Initiative mit dem Namen “No panic for organic“ gegründet.  Der Gründer bekam selbst eine gespendete Leber.

Aktuell ist die Organspendebereitschaft in Deutschland zurückgegangen. Die Musiker-Initiative „No panic for Organic“ wirbt dagegen seit Jahren für Organspenden mit musikalischen Events und einer breit angelegten Aufklärungskampagne. Die Initiative hat schon mehr als 200.000 Spenderausweise verteilt. Die Organisation möchte ihr schon gespanntes Netzwerk weiter ausbauen und gerade junge Menschen mit dem Thema vertraut machen und für diese Problematik sensibilisieren.

Die Dandys stammen ebenfalls aus Münster und unterstützen das Engagement der Initiative. Ein Lied ihres neuen Albums erzielte vor wenigen Tagen einen 1. Preis beim Wettbewerb der Deutschen Popstiftung und des Deutschen Rock & Pop Musikerverbandes.

 




Verkaufsoffener Sonntag am 1. Advent in Bergkamen lockt mit vielen Sonderaktionen

Am kommenden Sonntag ist es wieder soweit. Mit dem 3. verkaufsoffenen Sonntag des Jahres 2014 öffnen wieder zahlreiche Bergkamener Einzelhandelsbetriebe ihre Geschäfte. Und da der letzte verkaufsoffene Sonntag auch in diesem Jahr wieder auf den 1. Advent fällt, bietet sich der Kundschaft die Gelegenheit ihre ersten Weihnachtseinkäufe zu tätigen.

In einer von der Stadt Bergkamen initiierten Abfrage haben 15 Einzelhändler – verteilt über das ganze Stadtgebiet – angekündigt, die Gelegenheit des verkaufsoffenen Sonntags zu nutzen. In der Zeit von 13 bis 18 Uhr wird es in zahlreichen Geschäften besondere Weihnachtsaktionen geben.

Allein im Bereich Präsidentenstraße/Zweihausen öffnen acht Geschäfte ihre Türen um ihr Angebot im weihnachtlichen Ambiente zu präsentieren. Das Modehaus Kroes verbindet die Sonntagsöffnung mit einer weihnachtlichen Bewirtung ihrer Kundschaft. Und auch das Kaufhaus Schnückel wirbt mit frischen Waffeln und Glühwein in dekorativen Weihnachtsbechern um ihre Kundschaft. Zusammen mit der Firma Reischl bietet das Kaufhaus an, an diesem Sonntag gekaufte Trikots der beiden Revierclubs Schalke 04 und Borussia Dortmund kostenlos zu beflocken.

Im Umfeld des Nordbergs haben auch noch die Geschäfte Apollo-Optik, Dänisches Bettenlager, Drogerie Rossmann, Ernsting´s family, ABC-Schuhe sowie NKD am kommenden Sonntag geöffnet.

Außerhalb der Stadtmitte werden in Rünthe neben dem Elektronikfachmarkt Berlet auch das Einrichtungshaus POCO sowie Teppichböden Sommer geöffnet haben. In Rünthe in der Gewerbestraße wirdauch das Reitsportfachgeschäft HOTTEMAX-4YOU geöffnet haben. Mit dem verkaufsoffenen Sonntag am 1. Advent beginnt das große Weihnachtsgewinnspiel, bei dem Gewinne im Gesamtwert von 5.000 Euro auf die Kundschaft warten. Darüber hinaus werden an diesem Sonntag 20 % Rabatt auf das gesamte Sortiment gewährt.

Natürlich nimmt das Garten-Center Röttger an der Industriestraße in Overberge die Gelegenheit wahr und überrascht seine Kunden u.a. mit einem 20 %-igen Rabatt am kommenden Sonntag. Weiterhin erwartet die erwachsenen Besucher ein gratis Glühwein und die Kinder dürfen sich über ein kleines Präsent freuen. Und wer es nicht erwarten kann, der hat am Sonntag schon die Möglichkeit, die frisch eingetroffenen Weihnachtsbäume aus dem Sauerland fürs Fest zu kaufen.

In den Turmarkaden wird diesmal auch der Textiler C & A seine Pforten geöffnet haben. Und zum guten Schluss wartet auch der CRASH Marken-Textil-Discounter an der Werner Straße an diesem Sonntag auf seine Kundschaft.

„Ich bin doch überrascht, wie zahlreich die Bergkamener Einzelhändler die Gelegenheit des verkaufsoffenen Sonntags am 1. Advent nutzen, da wir ja in diesem Jahr erstmals keinen Weihnachtsmarkt am Nordberg haben werden. Auch die zahlreichen Sonderaktionen zeigen das besondere Engagement der Kaufmannschaft“, so Bürgermeister Roland Schäfer in einer ersten positiven Einschätzung.




Der Kreis will’s wissen: Wie sind wir unterwegs?

Letzte Chance zur Teilnahme an der großen Mobilitätsbefragung im Kreis Unna: Noch bis zum 30. November können die ausgewählten Haushalte in Bergkamen, Bönen, Fröndenberg, Holzwickede, Lünen, Schwerte, Selm, Unna und Werne online oder schriftlich ihre täglichen Wegstrecken beschreiben.

Zwei Drittel aller Wege legen die Menschen im Kreis Unna noch mit dem Auto zurück, für ein starkes Drittel der täglichen Strecken nutzen sie Rad, Bus und Bahn. Dies sind die vorläufigen und noch nicht endgültigen Ergebnisse aus der laufenden Mobilitätsbefragung im Kreis Unna. Zielgerichtete und bedarfsgerechte Verkehrsangebote und Verkehrsinfrastruktur für die Kommunen und den Kreis Unna planen – das ist das Ziel der Mobilitätsbefragung des Kreises.

Die aus der Befragung gewonnenen Informationen werden von einem Verkehrsplanungsbüro ausgewertet und für jede einzelne Stadt/Gemeinde sowie für den Kreis insgesamt hochgerechnet. Für die Verkehrsplanung entstehen so Kenndaten zum Beispiel zur Dichte von Verkehrsströmen, zur Wahl der Verkehrsmittel und zum Zweck der Mobilität.

Der Datenschutz ist in jeder Phase gewährleistet, darüber wacht auch der interkommunale Datenschutzbeauftragte des Kreises, der von Anfang an in diese so genannte „Modal Split“-Untersuchung einbezogen wurde. (Klaus-Peter Dürholt, Verkehrsplaner)

Mitmachen lohnt sich: Unter allen, die schriftlich, telefonisch oder online antworten, werden zwei I-Pads, Bus- und Bahn-Tickets oder auch ein Wochenende mit E-Bike und E-Roller verlost.

Personenbezogene Daten sind dabei ausdrücklich tabu. „Der Datenschutz ist in jeder Phase gewährleistet, darüber wacht auch der interkommunale Datenschutzbeauftragte des Kreises, der von Anfang an in diese so genannte „Modal Split“-Untersuchung einbezogen wurde“, so der Verkehrsplaner des Kreises, Klaus-Peter Dürholt.

Informationen zur Mobilitätsbefragung finden alle Befragten und Interessierten auf der Website www.kreis-unna.de, Stichwort Mobilitätsbefragung (kreis-unna.de/fragebogen).




AIDS-Hilfe zeigt der SPD vor ihrer Regionalkonferenz die „Rote Schleife“

Der Entwurf des schwarz-roten Koalitionsvertrags kommt am Sonntag, 1. Dezember, ab 11 Uhr in einer Regionalkonferenz der NRW-SPD in der Kamener Stadthalle auf den Prüfstein. Die Teilnehmer, unter ihnen auch Parteichef Sigmar Gabriel und Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, werden vor dem Eingang von Mitgliedern der AIDS-Hilfe empfangen.

red_ribbonDas Motto dieser Demonstration lautet: „Der SPD die Rote Schleife zeigen – Für gleiche Rechte und gegen Diskriminierung!“ Mit der Aktion sollen die Mitglieder der SPD an das Wahlversprechen ihrer Partei „100 Prozent Gleichstellung nur mit uns!“ erinnert werden.

Der Gleichstellungspolitik für Lesben und Schwule droht nach Ansicht der AIDS-Hilfe in einer Großen Koalition für weitere vier Jahre der Stillstand. Die SPD sei in dieser Frage frühzeitig vor der Union eingeknickt, weil CDU und CSU jeglichen Fortschritt kategorisch verweigerten.

Dazu sagt Manuel Izdebski, Geschäftsführer der AIDS-Hilfe im Kreis Unna: „Wer der schwul-lesbischen Community im Wahlkampf 100 Prozent Gleichstellung verspricht, kann nach der Wahl in Regierungsverantwortung nicht null Prozent liefern. Im Vertrauen auf dieses Versprechen haben viele Lesben und Schwule die SPD gewählt.“Null Prozent Gleichstellung

Am Welt-AIDS-Tag möchte die Aidshilfe deshalb vor dem Tagungsort der Sozialdemokraten für gleiche Rechte demonstrieren. Manuel Izdebski erklärt: „Die Rote Schleife ist unser Symbol für Solidarität. Wir haben uns damit schon immer gegen die Diskriminierung von Schwulen und Lesben eingesetzt.“

Die AIDS-Hilfe im Kreis Unna ruft dazu auf, sich friedlich an der Demonstration zu beteiligen und mit der Roten Schleife die Solidarität der SPD einzufordern.

Treffpunkt ist am Sonntag, 1. Dezember, um 9.45 Uhr auf dem Platz vor der Stadthalle in Kamen. Die Demo wird gegen 11.15 Uhr beendet.




Erster Winterdienst für den EBB: Frühschicht ab 4 Uhr im Einsatz

Und dann ist er doch noch im Jahr 2013 gekommen: Am Dienstagmorgen  musste der EntsorgungsBetriebBergkamen (EBB) seinen ersten Winterdienst­einsatz fahren.

Streufahrzeug auf der Pfalzstraße
Streufahrzeug auf der Pfalzstraße

Ab 4 Uhr hatte der stellvertretende Leiter des Baubetriebshofs und Einsatzleiter Stefan Mazur die weiteren 15 Kollegen der „Frühschicht Winterdienst“ in den Einsatz ge­rufen. Das Wetteramt Essen warnte vor Glätte durch starke Reifablagerungen sowie über­frierende Nässe gewarnt gemeldet. Und das nicht nur per Email und Fax sondern auch per SMS auf das Mobiltelefon des Einsatzleiters.

Mit sechs Streufahrzeugen und acht Handstreukolonnen wurde die Glättebekämpfung gestartet, bis 9 Uhr wurden ca. 13 Tonnen Salz und Sole sowie weiteres Streumaterial (Splitt, Taugranulat) einge­setzt.

„Wie wichtig die Verzahnung zwischen EBB und Baubetriebshof ist kann auch daran abgelesen werden, dass von den insgesamt 16 Mitarbeitern des gestrigen Einsatzteams nur der Fahrer eines Großstreufahrzeuges vom EBB selbst kam; die restlichen Mitarbeiter starteten um 6.30 Uhr ihren planmäßigen Dienst um den Bergkamener Bürgerinnen und Bürgern im Bereich der Abfallsammlung den gewohnt hohen Standard bei günstigen Gebühren bieten zu können“, erklärte der Technische Beigeordnete Dr. Hans-Jochachim Peter.

Er ist nicht nur Betriebsleiter des EBB, sondern auch verantwortlich für den Baubetriebshof: „Im Winterdienst sind wir seit der Umstellung auf Feuchtsalz FS 30 in Kombination mit der Errichtung der Siloanlage hervorragend aufgestellt und brauchen auch keine Lieferengpässe beim Streumaterial fürchten!“

Im Entwurf für den neuen Stellenplan der Stadt Bergkamen, der am 12. Dezember vom Stadtrat verabschiedet werden soll, ist die Streichung von einigen Stellen am Baubetriebshof vorgesehen. Dagegen hat der Personalrat der Stadt Bergkamen bereits argumentiert. Unter anderem befürchtet er gerade mit Blick auf den Winterdienst, dass die Personalstärke des Baubetriebshofs zu sehr ausgedünnt werden könnte