Für Kinder ab 3: Die Bremer Stadtmusikanten kommen ins studio theater

Die Theaterreihe des Jugendamtes für Kinder ab 3 Jahren wird am Donnerstag, 30. Januar, mit dem Stück „Die Bremer Stadtmusikanten“ im studio theater fortgesetzt. Das Trotz-Alledem-Theater aus Bielefeld präsentiert diese preisgekrönte Inszenierung der bekannten Geschichte mit viel Musik.

Das Trotz-Alledem-Theater aus Bielefeld präsentiert am 30. Januar die Bremer Stadtmusikanten.
Das Trotz-Alledem-Theater aus Bielefeld präsentiert am 30. Januar die Bremer Stadtmusikanten.

Und darum geht es:  Vor langer, langer Zeit, in einer Zeit, in der das Wünschen noch geholfen hat, lebten in einem kleinen Dorf vier fröhliche Tiere: Eddy, der Esel war einst der stärkste Esel im ganzen Land. Der ewig verschnupfte Hund, Herr Hasso, war mal Leibwächter der Königin. Kitty, die Katze hat noch immer die schönste Stimme und war früher mal ein berühmter Star. Und Henry, der Hahn, ist so schön, dass die Hennen sich kaum von ihm trennen wollen.

Alle vier trifft das gleiche Schicksal: Sie sind alt geworden, ihren Besitzern nicht mehr nützlich und werden wohl bald ein schreckliches Ende nehmen. Aber so weit kommt es ja gar nicht, denn sie beschließen, gemeinsam noch einmal ein neues Leben zu beginnen. Und zwar nach dem Motto: „Etwas Besseres als den Tod finden wir überall.”

Was das ist und ob sie wirklich Stadtmusikanten werden oder doch lieber eine ganze Räuberbande aus ihrem Haus verjagen klärt das Märchen mit viel fetziger Musik über Freundschaften und Hindernisse sowie den Mut, jederzeit das Unmögliche zu wagen, auf.

Beginn ist um 15.00 Uhr, die Aufführung dauert etwa eine Stunde. Eintrittskarten zum Preis von 3 € (Gruppen ab 10 Personen: 2,50 €) sind ab sofort im Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 208) erhältlich. Weitere Informationen gibt es dort unter 02307/965381.




Polizei erwischt 15 Jahre alten Einbrecher auf der Flucht

Wenig Glück hatte am Montagmorgen ein 15 Jahre alter Einbrecher aus Bergkamen. Nachdem er in ein Hörstudio an der Louise-Schröder-Straße eingestiegen war, löst er zunächst die Alarmanlage aus und wurde anschließend von der Polizei erwischt.

PolizeiautoDer Alarm wurde gegen 4.10 Uhr ausgelöst. Als die Polizei am Tatort eintraf, flüchtete ein männlicher Täter aus dem Objekt. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf und konnten den Tatverdächtigen auf der Zentrumstraße festnehmen. Einen Teil der Beute (Batterien, Lupen und eine Fernbedienung) trug er noch bei sich.

Es handelt sich um einen 15 jährigen polizeibekannten Jugendlichen aus Bergkamen. Er verletzte sich beim Einbruch und der anschließenden Flucht leicht. Er wurde ärztlich versorgt, seine Erziehungsberechtigten erhielten Kenntnis. Die weiteren Ermittlungen dauern derzeit noch an.




Lärmschutz an der Güterbahnlinie kommt nun doch schneller als gedacht

Im September 2013 hatte sich der Bergkamener Stadtrat zusammen mit anderen Ruhrgebietsstätten mit einer Resolution für Lärmschutz an den Bahnlinien stark gemacht. Ein Konzept zur Umsetzung dieser Forderung soll laut Medienberichten in den Schubladen der Bundesregierung liegen – auch für die Hamm-Osterfelder Bahnlinie und für die Strecke Dortmund-Kamen-Hamm.

Hamm-Osterfelder-Bahnlinie in Heil.
Hamm-Osterfelder-Bahnlinie in Heil.

Aktiver Lärmschutz durch Wände oder Wälle soll in Bergkamen, wie Zeitungen der Funke-Mediengruppe am Montag berichten, ab 2017 errichtet werden. Kamen wäre nach diesem Stufenplan schon vorher dran – zusätzlich zum bereits vorhandenen Lärmschutz.

Wesentlich schneller wird ein anderer Plan für mehr Ruhe vor allem in Overberge, Rünthe und Oberaden bringen: Der gesetzlich verordnete Einbau von sogenannten Flüsterbremsen. Wenn nicht bis 2016 die Hälfte aller in Deutschland rollender Güterwaggons mit dieser Technik ausgerüstet ist, drohen Maßnahmen wie Nachtfahrverbote. Bis 2020 soll die vollständige Umrüstung abgeschlossen sein.

Die Ratsresolution im September ist das Ergebnis einer Initiative der SPD. Dass sie jetzt so schnell scheinbar Wirkung zeigt, wird sie wohl selbst wundern. Denn Hauptziel sei es, erklärte damals deren verkehrspolitischer Sprecher Franz Herdring, das Thema „Lärmschutz entlang der Hamm-Osterfelder Bahnlinie“ auf die Tagesordnung des neuen Verkehrsausschusses des Bundestags zu bringen. Der hat aber wegen der langwierigen Koalitionsverhandlungen von Schwarz und Grün bisher überhaupt noch nicht getagt.




Dreijähriger Junge in der Türkei an Leukämie erkrankt: Bergkamener startet Hilfsaktion

Seit eineinhalb Wochen kennt Taner Aksoy keine Ruhe mehr. Aus der Türkei erhielt der Bergkamener die beunruhigende Nachricht aus der Türkei, dass der dreijährige Sohn Burak seines besten Freundes Arif Aydin an Leukämie erkrankt ist.

Der dreBurak ist an Leukämie erkrankt und braucht Hilfe.
Der dreBurak ist an Leukämie erkrankt und braucht Hilfe.

Taner und Arif sind zusammen in Bergkamen aufgewachsen. Der Freund ging dann in die Türkei zurück, weil er dort seine große Liebe gefunden hat. Die Nachricht von der schweren Erkrankung des kleinen Jungen traf Taner Aksoy besonders schlimmer, weil im vergangenen Jahr sein Vater an Krebs gestorben ist.

Die Ärzte des Krankenhauses, in dem Burak zurzeit behandelt wird, können ihm nicht viel helfen. Er müsse in eine Spezialklinik in Ankara oder Istanbul verlegt werden. Das hat inzwischen auch die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) bestätigt. „Bei der DKMS sagte man, dass die Kids in der Türkei leider an Leukämie versterben, aber in Istanbul oder Ankara gebe es Krankenhäuser, wo eine Chance besteht, den kleinen zu retten“, sagt Taner Aksoy.

Taner Aksoy hat in Bergkamen eine Hilfsaktion gestartet.
Taner Aksoy hat in Bergkamen eine Hilfsaktion gestartet.

Für die Verlegung und für die Behandlung benötigen allerdings die Eltern Geld, dass sie aber nicht haben. Hier will Taner Aksoy von Bergkamen aus helfen. Er hat eine Spendenaktion gestartet.

Wer diese Aktion unterstützen möchte, kann sich mit Taner Aksoy über Facebook oder Handy 0152/27796784 oder mit Martina Abel beim Stadtspiegel, Tel. 023079122032, in Verbindung setzen.




Zwei Mal Neujahrsempfang in Bergkamen: Im Mittelpunkt stehen streitbare Frauen

Zwei Frauen stehen im Mittelpunkt der beiden großen Neujahrsempfänge in Bergkamen. Doch damit hören ihre Gemeinsamkeiten bereits auf. Die Kabarettistin Simone Fleck nimmt auf Einladung der Stadt am 12. Januar im Ratssaal unter anderem das manchmal gestörte Verhältnis von Frauen und Männern aufs Korn. Eine Woche später hält die Journalistin Birgit Kelle bei der CDU auf der Ökologiestation ein Plädoyer für die „neue Mütterlichkeit“.

Simone Fleck ist Gast des Neujahrsempfangs der Stadt Bergkamen am 12. Januar-
Simone Fleck ist Gast des Neujahrsempfangs der Stadt Bergkamen am 12. Januar-

Simone Fleck ist eine gute Bekannte in Bergkamen. Oft trat sie bei den Festen zum Internationalen Frauentag auf. Mehrmals gab sie Gastspiele im Bergkamener Kulturproramm. Auch bei ihren Auftritten beim Mittwochsmix in der „sohle 1“ blieben und bleiben im Publikum Frauen weitestgehend unter sich. In den Anfangsjahren der Karriere von Simone Fleck hatte dies einen guten Grund. Instinktiv spürten die Männer, dass sie dabei nicht gut wegkamen.

Birgit Kelle ist ganz anders positioniert. Sie schreibt streckenweise recht amüsant und mit spitzer Feder. In der Sexismus-Diskussion, die sich um Rainer Brüderle rankte, forderte sie in ihrem Blog „Mach doch die Bluse zu“. Wegen der großen Resonanz machte sie schnell daraus ein Buch gleichen Titel, den sie ergänzte „Ein Aufschrei gegen den Gleichheitswahn“. Inzwischen ist sie CDU-Mitglied und auch dort streitbar. „Mir ist lieber, Ursula von der Leben befehligt Kasernen als Kitas“, formuliert sie spitz. „Im Familienministerium war sie für mich trotz sieben Kindern eine totale Fehlbesetzung.“

Weitere Infos zu Simone Fleck gibt es hier und zu Birgit Kelle dort.




„Saxophon-Eskapaden“ in der Konzertaula mit der Neuen Philharmonie Westfalen

Zum fünften Sinfoniekonzert mit der Neuen Philharmonie Westfalen lädt der Kreis Unna am Mittwoch, 22. Januar ein. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr und findet, wie üblich, in der Konzertaula Kamen statt.

 

Jan Schulte-Bunert (Foto: Neue Philharmonie Westfalen)
Jan Schulte-Bunert (Foto: Neue Philharmonie Westfalen)

„Saxophon-Eskapaden“ stehen im Zentrum dieses Sinfoniekonzerts. Zum wiederholten Male gastiert dabei der 1976 in Krefeld geborene Saxophonist Jan Schulte-Bunert bei der Neuen Philharmonie Westfalen. Zwei Saxophonkonzerte hat er im Gepäck: Zum einen die pfiffigen „Escapades“, die der US-amerikanische Filmkomponist John Williams auf der Basis seines Soundtracks zur Steven-Spielberg-Gaunerkomödie „Catch me if you can“ schrieb.

Zum anderen spielt Jan Schulte-Bunert den Solopart in dem Saxophon-Konzert „Astral Voyager“ von Tobias Peter Maria Schneid. Der deutsche Gegenwartskomponist, der 1963 im oberfränkischen Rehau geboren wurde und heute in Neuburg an der Donau lebt, schrieb das Stück als Auftragswerk der Neuen Philharmonie Westfalen, die es in diesem Konzert als Uraufführung auch aus der Taufe hebt. Nach der Pause wird Beethovens Vierte Sinfonie aufgeführt.

Am Pult steht der US-Amerikaner Daniel Meyer, ehemals Resident Conductor des Pittsburgh Symphony Orchestra und heute Chef des Erie Philharmonic in Pennsylvania und des Asheville Symphony Orchestra in North Carolina.

Eine Einführung in die Werke gibt es ab 19 Uhr. Karten sind im Fachbereich Kultur des Kreises Unna unter Tel. 0 23 03 / 27-14 41 und per E-Mail bei gerhard.pielken@kreis-unna.de erhältlich. Sie kosten zwischen 12 und 24 Euro (ermäßigt 9 bis 21 Euro).




Dr. Eugen Drewermann im Gespräch mit Heinrich Peuckmann

Der Theologe und Psychoanalytiker Dr. Eugen Drewermann hat in Bergkamen viele Freunde. Kein Wunder: Hier ist er geboren und aufgewachsen. Wer nicht bis zu seinem nächsten Gastspiel im September bei „Arbeit und Leben“ warten möchte, seine eine Veranstaltung am Donnerstag, 9. Januar, ab 19 Uhr im Martin Luther Forum in Gladbeck empfohlen.

Drewermann 4Das Zwiegespräch mit dem Schriftsteller Heinrich Peuckmann verspricht einen neuen und besonderen Zugang zur Arbeit und zum Wirken von Eugen Drewermann. Denn zur Sprache kommen nicht nur die Hintergründe seiner Tiefenpsychologie, sondern auch Aspekte zur Herkunft des Theologen, der in einer Bergarbeiterfamilie in Bergkamen aufgewachsen ist.Heinrich Peuckmann ist übrigens Beiratsmitglied des Martin Luther Forums.Vorsitzender ist der ehemalige Superintendent des Kirchenkreises und Präses der ev. Landeskirche von Westfalen, Alfred Buss.
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung kostet im Vorverkauf 6 Euro und an der Abendkasse 8 Euro. Tickets können hier vorbestellt werden.Die Adresse:Martin Luther Forum Ruhr
Bülser Str. 38
45964 Gladbeck




Comedy im Mittwochsmix: Özgür Cebe – „Der bewegte Muselmann“

Özgür Cebe, der Deutschtürke aus Bielefeld, präsentiert am Mittwoch, 15. Januar, um 19.30 Uhr in der Städt. Galerie „sohle 1“ sein erstes Soloprogramm „Der bewegte Muselmann“.

Oezguer Cebe gastiert am 15. Januar in der Galerie "sohe 1".
Oezguer Cebe gastiert am 15. Januar in der Galerie „sohe 1“.

Er hat die Haarfarbe und den Teint eines Türken und auch sein Name klingt nicht Deutsch – dennoch: Özgür Cebe ist Deutscher, in Bielefeld geboren und aufgewachsen. Dass er trotzdem oftmals als Ausländer angesehen wird, ist Thema seines Programms. Mit „Der bewegte Muselmann“ lockt Cebe jetzt auf die Bühne in der Städt. Galerie „sohle 1“.

Özgür Cebe macht sich keine Illusionen. Wenn man schwarze Haare und schwarze Augen hat, tritt der Hintergrund ganz schnell in den Vordergrund. Egal, wo man geboren ist. Ostwestfalen gehört ganz bestimmt zu Deutschland, der Islam aber nur vielleicht. Eine sicherlich unfaire Gewichtung. Cebe muss damit leben. Wie findet man heraus aus dem genetischen Generalverdacht? Wie stellt man Vorurteile auf den Kopf?  Da hilft nur eins: sich locker machen. Mit einem Crash-Kurs „Türkisch für Deutsche“ übt er mit seinem Publikum die Umlaute Ö und Ü, die einem erst über die Zunge gehen wollen,  wenn man „den Döner in sich fühlt“. Und ob als sächselnder Englischlehrer „I see black for you“ oder als Kaufhausdetektiv, der von den Erlebnissen mit dem Russen „Wladimir“ berichtet – mit einer guten Prise Selbstironie nimmt Cebe in seinem Programm Vorurteile  und Migranten-Klischees aufs Korn.

Zur Person

Özgür Cebe wurde 1974 als Sohn Türkisch-/Kurdisch-stämmiger Migranten in Bielefeld geboren. Im Theater an der Ruhr lernte er als Hospitant den Schauspielbetrieb kennen und übernahm erste kleine Rollen. Nach einer beruflichen Odyssee durch verschiedene Jobs vom IT-Kaufmann bis zum Kaufhausdetektiv machte er eine Schauspielausbildung bei Katarina Kramer, die er mit der Bühnenreife abschloss. Zwei Jahre lang gehörte er zum festen Ensemble in Kaya Yanars Sendung „Was guckst du?!“. Außerdem sieht man ihn häufig in TV-Serien wie „Lindenstraße“ und „Alarm für Cobra 11“. Im September 2009 gab Özgür Cebe sein Debüt als Solo-Kabarettist.

Tickets zum Preis von 12,- Euro, erm. : 9,- Euro, sind erhältlich im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse.




Lottofee Annette im Ruhestand: Höchster Einzelgewinn 1,2 Mio. D-Mark

Wenn man sagt, sie habe das Geschäft von der Pike auf gelernt, wäre das etwas untertrieben. Denn als Käthe Schulting am 15. August 1952 ihre Trinkhalle und spätere Lotto-Annahmestelle in Weddinghofen eröffnete, war sie mit ihrer Tochter Annette schwanger. 62 Jahre später, zum Jahreswechsel 2013/14 geht Annette Schulting-Meyer in den wohlverdienten Ruhestand.

Letzter Arbeitstag für Annette Schulting Meyer. Hier mit ihren ehemaligen Mitarbeiterinnen sowie Tochter Corinna Grella und Ehemann Dieter Meyer.
Letzter Arbeitstag für Annette Schulting Meyer. Hier mit ihren ehemaligen Mitarbeiterinnen sowie Tochter Corinna Grella und Ehemann Dieter Meyer.

„Schulting“ ist im Stadtteil Weddinghofen ein Begriff. 1963 eröffnete Vater Theo ein Taxi-Unternehmen. Genauer gesagt, waren sogenannte „Funkmietwagen“. Das erste Fahrzeug fuhr der Chef mit seinen Fahrgästen persönlich. 1980 wurden dann die Betriebe getrennt.

Mutter Käthe Schulting wollte die Lotto-Annahmestelle an der Schulstraße 1980 ganz aufgeben und sich auf das Taxi-Geschäft konzentrieren. Grund waren die verschärften Richtlinien der Lottogesellschaft. Das verhinderte Tochter Annette, die diesen Teil des Familienbetriebs in eigene Regie übernahm. Zwar ist sie gelernte Schneiderin, doch schon in jungen Jahren packte sie beim Verkauf mit an und kannte den Betrieb aus den „FF“.

Diesen Schritt hat sie nie bereut. Auch einer ihrer Kunden nicht, dem ein Tippschein vor rund 20 Jahren einen Gewinn von 1,2 Mio. D-Mark bescherte. „Wer das war, habe ich nie erfahren. Wir bekommen zwar eine Mitteilung über die Höhe des Gewinns, nicht aber den Namen des Gewinners.“

Später ergänzte sie ihr Geschäft mit der Vermittlung von Reisen. Dafür gab sie den ursprünglichen Trinkhallenbetrieb mit dem Verkauf von Getränken auf. 1999 ging ihre Filiale im Kaufland-Komplex als zweiter Betrieb an den Start. Dieses ursprüngliche zweite Standbein entwickelte sich schnell zum Hauptgeschäft. Der Betrieb an der Schulstraße rentierte sich kaum noch. Ende 2006 wurde er geschlossen.

„Hunderte Hände musste ich zum Abschied schütteln. Das hat mit gutgetan“, erklärt Annette Schulting-Meyer an ihrem letzten Tag im Geschäft. Die Vermittlung von Reisen will sie auch im Ruhestand von Zuhause aus betreiben. Was ihr den Abschied etwas einfacher macht, ist die Gewissheit, dass keine ihrer Mitarbeiterin 2014 ohne Job dasteht. Der größte Teil wird vom neuen Inhaber übernommen, eine Mitarbeiterin geht wie sie in den Ruhestand, andere haben einen neuen Arbeitgeber gefunden.




Weihnachtskalender des Lionsclub BergKamen: Hauptgewinn übergeben

Der Gewinner des 1000 €-Reisegutscheines des diesjährigen Lions-Weihnachtskalenders ist der Kamener Rüdiger Brinkhoff. Freudestrahlend nahm er den Gutschein am Silvestertag von den „Kalenderchefs“ der Lions Ernst Schregel (links) und Friedrich-Wilhelm Brumberg entgegen.

 

Gewinnübergabe Lions Weihnachtskalender: Ernst Schregel (l.), Rüdiger Brinkhoff (m.), Friedrich-Wilhelm Brumberg
Gewinnübergabe Lions Weihnachtskalender: Ernst Schregel (l.), Rüdiger Brinkhoff (m.), Friedrich-Wilhelm Brumberg

Rüdiger Brinkhoff hatte seinen Kalender bereits am ersten Verkaufstag auf der Kamener Severinskirmes erstanden. Als er dann am letzten Tag der Adventszeit in der Zeitung seine Gewinnnummer las, war die Freude riesengroß. 

Insgesamt 236 Kalenderkäufer konnten sich über attraktive Sachpreise oder Einkaufsgutscheine freuen.

Doch nicht nur die Gewinner sind begeistert. Da die Herstellungskosten des Kalenders und sämtliche Preise von Spendern und Sponsoren finanziert wurden, ist gewährleistet, dass der gesamte Erlös von über 16.000 € Projekten für Kinder und Jugendliche in Bergkamen und Kamen zukommt.

 




Polizei sucht Zeugen: Pärchen in Silvesternacht von vier Männern geschlagen und ausgeraubt

Diesen Neujahrsmorgen wird das Bergkamener Pärchen mit Sicherheit nicht so schnell vergessen. Auf dem Rückweg von einer Feier wurden die 23-jährige Frau und der 24-jährige Mann gegen 6 Uhr auf der Legienstraße in Bergkamen-Mitte von vier Männern überfallen und ausgeraubt.

Polizeiauto: Drei der Täter schlugen zunächst den  nieder und entwendeten ihm sein Handy. Als die 23-Jährige ihm zur Hilfe kommen wollte, wurde sie von dem vierten Täter geschlagen. Er entriss ihr anschließend die Handtasche.

Die vier Täter flüchteten in Richtung Heinrichstraße. Eine Fahndung verlief negativ. Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter Tel. 921-3220 oder unter Tel. 02303/921-0.