Wochenendworkshop Acrylmalerei mit der Künstlerin Mirella Buchholz

Das Kulturreferat der Stadt Bergkamen beginnt seine Wochenendworkshops für kreative Erwachsene im neuen Jahr mit einem Acrylmalereiangebot der Künstlerin Mirella Buchholz.

AcrylDie in Oer-Erkenschwick lebende Künstlerin vermittelt vom 07. bis 09. Februar Grund- und Aufbautechniken in der Acrylmalerei. Diese Maltechnik bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Gegenständliches Malen von traditionellen Motiven wie Landschaften oder Stillleben ist genauso möglich wie experimentelles abstraktes Arbeiten.

In entspannter Atmosphäre und unter künstlerischer Anleitung werden die notwendigen Fertigkeiten erlernt, um kreative Vorstellungen und Gefühle malerisch umzusetzen. Die Farbe zeichnet sich durch außergewöhnliche koloristische Eigenschaften aus und ist besonders leuchtend, rein, intensiv und von großer Farbtiefe. Durch die kurze Trocknungszeit können bis zum Ende des Workshops fertige Arbeiten entstehen. Das Ergebnis sind oft einzigartige Bilder, die durch Farbkomposition und Ausdruckskraft bestechen. Es genügt die persönliche Neugierde und Experimentierfreudigkeit, um an dem Workshop teilzunehmen.

Künstlerische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Fortgeschrittene haben hier aber auch die Möglichkeit, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten zu vertiefen. Fotos, Motive und malerische Wünsche können für das Wochenende einfach mitgebracht werden. Eine Materialliste kann beim Kulturreferat der Stadt Bergkamen angefordert werden. Interessierte können sich beim Kulturreferat unter der Telefonnummer 02307 9835027 informieren und Anmeldeunterlagen anfordern.

Der Workshop findet im Begegnungszentrum am Stadtmarkt in  Bergkamen statt.

 




Baugrunduntersuchungen an der BergGalerie: Umbau voraussichtlich ab Mai und Turm-Abriss ab Februar

Wer die Bergkamener „City“ besucht, richtet unweigerlich seinen Blick nach oben und sucht erste Anzeichen des Beginns des Abbruchs des Wohnturms. Einige haben in dieser Woche aber auch entdeckt, dass sich im „Parterre“ etwas tut.

Baugrunduntersuchungenim Außenbereich der künftigen BergGalerie
Baugrunduntersuchungenim Außenbereich der künftigen BergGalerie

Mitarbeiter eine Duisburger Firma haben dort Baugrunduntersuchungen auf dem Freigelände der künftigen BergGalerie mithilfe einer kleinen Ramme vorgenommen. Im Internet wurden deshalb bereits Vermutungen angestellt, ob vielleicht, die bestehenden Turmarkaden dem Erdboden gleichgemacht werden sollen.

Solch eine Radikallösung wird es nicht geben. Geplant sind von CharterHaus vielmehr ein gründlicher Umbau und eine Erweiterung des Gebäudekomplexes. Das heißt, dass die BergGalerie näher an die Hubert-Biernat-Straße und die Gedächtnisstraße heranrücken wird.

Umbau der BergGalerie bis Herbst 2016

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Die rote Linie zeigt, wo die bisherigen Turmarkaden zur BergGalerie vergrößer werden sollen. Foto: CharterHaus

Solchen einen Totalabbruch gab es 2001. Der größte Teil des Betons wanderte übrigens klein gemahlen als Schüttmaterial auf die Bergkamener Bergehalden. Damals wäre es auch einfach und kostengünstig gewesen, den Wohnturm durch eine Sprengung flachzulegen. Gegen solche Vorschläge seitens der Stadt Bergkamen wehrt sich damalige Eigentümer entschieden. Stattdessen entwickelte er Pläne, der Wohnturm könne seniorengerecht umgebaut oder als „Solarkraftwerk“ genutzt werden.

Laut Plan, soll der Abbruch des Wohnturms im Februar starten und etwa ein halbes Jahr dauern. Der Umbau der Turmarkaden zur Berggalerie soll im Mai mit dem ersten Bauabschnitt beginnen und im Herbst 2015 eröffnet werden. Der zweite Abschnitt wird im Oktober 2015 in Angriff genommen. Voraussichtliche Fertigstellung ist hier im März 2016.




Ausstellung im Stadtmuseum: „Ötzi, der Mann aus dem Eis“ kommt nach Bergkamen

„Ötzi, der Mann aus dem Eis“ kommt am 14. Februar zum Bergkamener Stadtmuseum. Natürlich ist es nicht die Original-Mumie, die vor 20 Jahren das Ehepaar Erika und Helmut Simon aus Nürnberg in der Nähe des Similaun-Gletschers in den Ötztaler Alpen entdeckt hat, sondern eine Rekonstruktion.

ÖtziSie steht im Mittelpunkt einer Ausstellung, die erklären will, wie die Menschen vor 5300 Jahren in der Steinzeit in den Alpen gelebt haben. Gezeigt wird, wie Ötzi in seiner heimatlichen Umgebung mit seinen Haustieren gelebt haben mag. Informiert wird, wie zu Ötzis Zeiten Waffen angefertigt und gejagt, Kleidung und Geräte hergestellt wurden. Aber nicht nur Ötzi, sondern auch jene Wildtiere, die er und seine Zeitgenossen im Alpenraum und Mitteleuropa jagten, werden vorgestellt und die Erfolgsgeschichte der Domestikation erzählt.

Mit Modellen, Inszenierungen und Tierpräparaten wird ein anschauliches Bild der Tier- und Lebenswelt vor gut 5.000 Jahren gezeichnet, die vor allem Kindern und Jugendlichen die Errungenschaften der Jungsteinzeit näher bringen möchte.

Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 22. Oktober. Wer sie sehen möchte, muss allerdings ein erhöhtes Eintrittsgeld bezahlen: 4,50 Euro Erwachsene, 2,50 Euro Jugendliche bis 18 Jahren und 1,50 Euro Kinder bis 16 Jahren.

Eröffnet wird die Ausstellung am Freitag, 14. Februar, um 19 Uhr. Eine Einführung gibt es von Henning Fenner, Protagonist des ARD-Projekts Eiszeit.

Viele Informationen zu Thema Ötzi bietet die Homepage des Südtiroler Archäologiemuseum.




Irmgard Knef singt im Mittwochs-Mix: „Der Ring des Nie-Gelungenen“

Irmgard Knef, die Grand Dame des Kabarett-Chansons, präsentiert Mittwoch, 19. Februar, um 19.30 Uhr in der Städt. Galerie „sohle 1“ ihr Programm „Der Ring des Nie-Gelungenen“ – Best of Irmgard Knef.

Irmgard Knef bringt ihr Bestes mit zum Mittwochs-Mix
Irmgard Knef bringt ihr Bestes mit zum Mittwochs-Mix

Keine Angst – Wagner spielt keine Haupt-Rolle – auch nicht vier abendfüllende Opern. Irmgard Knef präsentiert vielmehr das Schönste aus ihren vier musikalisch satirischen Songshows. Ihre Hits wie „Loveparade im Altersheim“ – „Für deine Pommes will ich Fritteuse sein“ – „Das Lied von den dornigen Pflanzen“ – Die Ballade von „Der letzten Trotzkistin“ oder die Ode an ihren Lover „Paul van Shell“ – serviert sie mit künstlerischer Leichtigkeit.

Bitte einen Schirm mitbringen – falls es rote Rosen regnet

Irmgard Knef, sympathische Verwandte der deutschen Nachkriegs-Ikone schwesterlichen Grades, präsentiert auf vielfachen Wunsch ihre musikalisch und wortkünstlerischen Highlights. Sie zeigt das Beste aus dem reichlichen Angebot ihrer Chanson-Kabarett-Abende von 1999 – 2012! Erleben Sie eine One-Woman-Show, gespickt mit schwarz- und galgenhumorigen Zeitzeugenberichten einer swingenden Trümmerfrau. Irmgard Knef zieht ihre ganz eigenen Bahnen und Kreise. Der Kreis ihres Künstlerinnenlebens, den sie kokettierend den „Ring des Nie-Gelungenen“ nennt, wird dabei zur runden Sache. Amüsement garantiert!

Bitte einen Schirm mitnehmen – falls es im Saal rote Rosen regnet!!!

Tickets zum Preis von 12,- Euro, erm. : 9,- Euro, sind erhältlich im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse.




Neue Gebührenmarken sollten bis Ende Februar auf den Mülltonnen kleben

Spätestens Ende Februar sollten die neuern Müllgebührenmarken auf den Mülltonnen angebracht sein. Denn ab März werden sie nicht mehr geleert, falls sich auf den Tonnen eine falsche, keine oder eine befindet, die nicht der angegebenen Größe entspricht.

Die neuen Müllgebührenmarken.
Die neuen Müllgebührenmarken.

Gemeinsam mit dem Grundbesitzabgabenbescheid durch das Steueramt der Stadt Bergkamen wurden die neuen Abfallgebührenmarken für die Restmülltonne (60, 80, 120 und 240 Liter) und für die Biomülltonne (60, 120 und 240 Liter) versandt. Bevor die neuen Marken auf die Gefäße geklebt werden, sollten die alten entfernt werden. Am besten kleben die Marken, wenn der Untergrund vorher sauber und rocken ist.

Um Probleme zu vermeiden bittet der EBB alle Bürgerinnen und Bürger zu überprüfen, ob die zugesandten Abfallgebührenmarken mit den Größen ihrer Rest- und Biomülltonnen übereinstimmen. Mieter, die keinen eigenen Gebührenbescheid erhalten, sollten sich mit ihren Vermietern in Verbindung setzen, falls sie die neuen Gebührenmarken nicht bis Mitte Februar erhalten haben.

Falls die zugesandten Abfallgebührenmarken nicht mit den Größen der Abfallbehälter übereinstimmen, sollten sich die Eigentümer umgehend unter Tel. 02307/28503-0 beim EBB melden.

Die Form der neuen Gebührenmarken ist für den Restabfall ein Stoppschild und für den Bioabfall ein Dreieck. An ihren Farben lässt sich erkennen, wie groß die entsprechende Mülltonne sein darf. Türkisfarbene Gebührenmarken gehören auf 60-Liter Tonnen, orangefarbene Marken auf 80-Liter (nur Restabfall), graue Marken auf 120-Liter Tonnen und violettfarbene Marken auf 240-Liter Tonnen.




Demonstration und Kundgebung gegen Arbeitsplatzabbau bei AB Elektronik: AfA Bergkamen ruft zur Teilnahme auf

Die Belegschaft des Autozulieferers AB Elektronik mit rund 600 Mitarbeitern in Werne kämpft gegen die von der englischen Konzernzentrale geplante Verlagerung der Produktion nach Osteuropa. Der Betriebsrat und die IG Metall rufen deshalb in Zusammenarbeit mit der Stadt Werne am Samstag, 1. Februar, zu einer Demonstration und Kundgebung auf.

Plakat IGM_Aufruf Kundgebung 01_02.14Der AfA Stadtverband Bergkamen hat jetzt seine Solidarität mit der Belegschaft von AB Elektronik erklärt, die von einem massiven Arbeitsplatzabbau bedroht ist. Die AfA fordert deshalb alle Bergkamener Bürgerinnen und Bürger auf, sich an diesen Protestaktionen am 1. Februar zu beteiligen.

Demonstrationszug ab AB Elektronik – Kundgebung auf dem Marktplatz in Werne

Der Demonstrationszug startet um 11:00 Uhr ab dem Unternehmen AB Elektronik,  Feldmark 50. Die Kundgebung beginnt um 11:55 Uhr auf dem Marktplatz in  Werne. „Heute Werne morgen vielleicht Bergkamen ! Wir dürfen den Arbeitgebern nicht alles durchgehen lassen“, so AfA-Vorsitzender Heinz Mathwig.

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Mit 33 noch einmal die Schulbank drücken: 17 Bayer-Mitarbeiter sind jetzt Industriemeister

Mit 33 noch einmal die Schulbank drücken? Martin Venneker hat es getan. Und das sogar drei Jahre lang. Zusätzlich zum Vollzeitjob. Jetzt wurden seine Mühen belohnt. Der Mitarbeiter von Bayer HealthCare in Bergkamen darf sich ab sofort Industriemeister nennen. Und nicht nur er. 16 weitere Bayer-Kollegen haben diese Weiterbildung der IHK zu Dortmund, die Bayer aktiv unterstützt, ebenfalls erfolgreich absolviert.

Betriebsratsvorsitzender Heinz Georg Webers, Anneli Dreiskämper, Norbert Zajaczkowski (v. l.), beide IHK, und Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer (5. v. l.) beglückwünschen die neuen Industriemeister – unter ihnen Anne Reichel als einzige Frau.
Betriebsratsvorsitzender Heinz Georg Webers, Anneli Dreiskämper, Norbert Zajaczkowski (v. l.), beide IHK, und Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer (5. v. l.) beglückwünschen die neuen Industriemeister – unter ihnen Anne Reichel als einzige Frau.

„Nur wer sich beständig weiterentwickelt und nie aufhört dazuzulernen, ist auf Dauer allen beruflichen Herausforderungen gewachsen“, beurteilte Standortleiter Dr. Stefan Klatt das Engagement der Mitarbeiter äußerst positiv und drückte den frisch gebackenen Industriemeistern anlässlich der feierlichen Urkundenübergabe seine Anerkennung für die erbrachten Leistungen aus: „Mit Ihrem Fachwissen tragen Sie dazu bei, dass Bayer in Bergkamen seinen guten Ruf bei Kunden, Nachbarn und Kollegen weiter festigt. Dafür danke ich Ihnen herzlich.“

Drei Jahre lang haben die Industriemeister jeden Donnerstagabend und jeden Samstag gebüffelt und zahlreiche Prüfungen abgelegt. „Das war ein ziemlicher Spagat“, bilanziert Martin Venneker. „Gerade in solchen Situationen war die Familie ein starker Rückhalt.“ Doch auch von den Kollegen gab es Unterstützung. Allerdings ließen sich die Schichten nicht immer tauschen. Wenn das der Fall war und der Unterricht mit der Arbeit kollidierte, mussten Venneker und seine „Mitschüler“ schon mal Überstunden abbauen oder Urlaub opfern.

„Die Mühen haben sich dennoch gelohnt“, sagt Venneker. „Wir hatten tolle Ausbilder und haben viel gelernt.“ Etwa über Syntheseplanung, Wärmeberechnung und Arbeitsrecht. Und das Beste: Die IHK zu Dortmund bot die Weiterbildung direkt auf dem Gelände von Bayer HealthCare an. Dort stellte das Unternehmen die Räume gratis zur Verfügung. Dadurch wurden die Kosten für die Teilnehmer reduziert, ebenso die Fahrzeiten. Neun der Dozenten sind zudem ebenfalls bei Bayer beschäftigt. Genau wie ihre Schüler hatten sie bei Unterrichtsbeginn ebenfalls schon einen vollen Arbeitstag hinter sich. „Dieses Engagement ist gewiss nicht selbstverständlich und verdient Anerkennung“, lobt Bayer-Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer.




Sparlotterie: Gewinnerinnen eines iPads sind 70 und 91 Jahre alt

Fortuna wandelt manchmal auf seltsamen Wegen: Die beiden Gewinnerinnen je eines iPads bei der Sparlotterie der Sparkasse Bergkamen-Bönen sind stolze 70 und 91 Jahre alt. Beide freuen sich riesig, dass das Glück diesmal sie bedacht hat.

Zei iPods habe ihre neuen Besitzerinnen gefunden (v.l.): Praktikantin Eydin Bacak, Meta Riedel, Marlies Heermann, Maditha Schwank und Michael Krause.
Zei iPods habe ihre neuen Besitzerinnen gefunden (v.l.): Praktikantin Eydin Bacak, Meta Riedel, Marlies Heermann, Maditha Schwank und Michael Krause.

Für Meta Riedel, die jüngere der beiden Gewinnerinnen kommt der iPad gerade recht. Jetzt kann sie nämlich ihre umfangreiche Sammlung mit digitalen Fotos noch komfortabler mitnehmen, zu Verwandten und Freunden oder in den Urlaub. Bisher hat sie die kostbaren Erinnerungen auf ihren Laptop gespeichert.

Maditha Schwanke wird ihre neue Errungenschaft an ihren Sohn und an die Schwiegertochter weiterreichen. Während die Enkel und der 18-jährige Enkel mit dieser neuen Technik gut ausgestattet sind, fehl dem Ehepaar noch ein Tablet-PC. Ein wesentlicher Grund dafür, dass die 91-Jährige den iPad weitergibt, ist: Ihr fehlt einfach die Zeit, sich mit Computern und dem Internet zu beschäftigen. Sie kümmert sich selbst um ihren Haushalt, geht einkaufen und turnt dazu noch.

Rentnerinnen sind sehr beschäftigt

Dass Rentnerinnen kaum Zeit haben, merkten Marlies Heermann und Michael Krause, als sie einen gemeinsamen Termin für die Gewinnübergabe mit den beiden Frauen vereinbaren wollten. Maditha Schwanke hat tagsüber eigentlich nie Zeit, und bei Meta Riedel mussten die beiden erst mal abwarten, bis sie aus dem Urlaub wieder zurückgekehrt war. Drei Monate war sie in Dänemark: „Zum Überwintern“, wie sie erklärte.

Am Donnerstag hatte es nun doch geklappt. Die beiden iPads haben ihre neuen Besitzerinnen gefunden.




Verkehrsunfallflucht: Polizei sucht Augenzeugen

Am Mittwoch, 22. Januar, parkte in der Zeit von 18.30 bis 19.30 Uhr ein Autofahrer seinen schwarzen VW Polo an der Lünener Straße, Höhe Hausnummer 37, in Richtung Werne. Als er zu seinem Fahrzeug zurückkehrte, bemerkte er zunächst einen Brief an der Windschutzscheibe. Ein Zeuge hatte ihm hinterlassen, dass jemand den Wagen beim Rückwärtssetzen berührt habe und davon gefahren sei. Zudem hinterließ er das von ihm abgelesene Kennzeichen. Der Polo wies Beschädigungen im Frontbereich auf.

Da das notierte Kennzeichen im Zulassungsbereich Unna nicht ausgegeben wurde, wird der unbekannte Zeuge nun gebeten, sich mit der Polizei in Werne unter der Rufnummer 02389 921 3420 oder 921 0 in Verbindung zu setzen.




Weltmusik mit Mathew Ngau Jau (Malaysia) in der Marina: „Harmonien auf der Sape“

In der Reihe Klangkosmos Weltmusik ist am Montag, 10. Februar, um 20 Uhr, Mathew Ngau Jau aus Malaysia zu Gast im Trauzimmer Marina Rünthe.

Mathew Ngau Jau  (Malaysia)
Mathew Ngau Jau (Malaysia)

Mathew Ngau Jau wurde in einem Langhaus am Baram-Fluss im Zentrum von Borneo geboren. Er gehört zu dem Stamm der Ngorek, die zu den ersten Siedlern am oberen Baram-Fluss gehören. Aufgewachsen mit den Rhythmen und Instrumenten der traditionellen Musik, ist er heute einer der bekanntesten Sape Spieler Borneos und wird als einer der weltweit führenden Persönlichkeiten der traditionellen Musik Borneos betrachtet.

Die Sape ist ein Saiteninstrument aus der Familie der Kurzhalslauten. Aus weichem Holz geschnitzt, erreichen viele Instrumente eine Länge von mehr als einem Meter. Die Sape hat einen länglichen Körper, der ausgehöhlt ist und als Resonanzkörper dient. Er sieht aus wie ein Boot, weshalb die Sape im Westen auch „Schiffslaute“ genannt wird. Alle Saiten werden mit dem Daumen gezupft und nur eine der Saiten wird verwendet, um die Melodie zu spielen. Die anderen Saiten fungieren als Bordunsaiten.

Regionales Erbe erhalten

Mathew Ngau Jau trägt dazu bei, das jahrhundertealte regionale Erbe lebendig zu halten, indem er als zeitgenössischer Komponist und musikalischer Erneuerer die uralten Spieltechniken der Sape in den Mittelpunkt seines Schaffens stellt. Seine internationalen Auftritte haben die Musik Borneos überhaupt erst dem internationalen  Publikum  zugänglich gemacht und gleichzeitig das Interesse der jungen Generation des Landes am kulturellen Erbe geweckt.

Für jede Gelegenheit gibt es die entsprechende Musik mit passendem Gesang: zur rituellen Heilung oder zur Kindtaufe, als Begleitung für eine Sportveranstaltung oder zum Tanz im Langhaus, als Liebesbezeugung, für die Hochzeit oder Beerdigung – kurz: von der Geburt bis zum Tod und darüber hinaus.

Nasenpfeife und Kriegstänzer

Es werden erwartet: Mathew Ngau Jau: Sape , Nasenflöte, Gesang, Solomon Gau: Sape und Lian Gau: Kriegstänzer

Tickets sind zum Preis von 5,00 Euro erhältlich im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse!

 

Weitere Infos unter www.bergkamen.de und www.klangkosmos-nrw.de

 




Polizei: Massiver Einsatz von 1700 Beamten gegen Einbrecherbanden hat sich gelohnt

Mobile Täter agieren überregional und länderübergreifend. Sich diesem neuen Tätertypus in den Weg zu stellen und wichtige Erkenntnisse über Strukturen und Hintergründe straff organisierter Tätergruppierungen zu gewinnen, war das wesentliche Ziel des heutigen Großeinsatzes der Polizei im Regierungsbezirk Arnsberg.

Polizeikontrolle 3„Unter der Federführung der Dortmunder Polizei, gemeinsam mit den Kreispolizeibehörden des Regierungsbezirks setzten die Beamten heute ein deutliches Zeichen gegen Wohnungseinbrecher, Buntmetall- und Taschendiebe“, hieß es am Mittwochabend in einer Pressemitteilung der Polizei.

„Die massive Polizeipräsenz von rund 1.700 Einsatzkräften im gesamten Regierungsbezirk Arnsberg, darunter auch mehrere Hundertschaften der Bereitschaftspolizei, hat sich gelohnt. Wir haben heute über Behördengrenzen hinweg den Fahndungs- und Ermittlungsdruck auf mobile Einbrecherbanden deutlich erhöht. Potentielle Straftäter wurden aufgeschreckt und verunsichert. Dabei schauen wir nicht nur auf die Anzahl der Festnahmen“, zeigte sich der Einsatzleiter aus dem Polizeipräsidium Dortmund, Kriminaloberrat Gerhard Böckmann, über die bisherige Einsatzbilanz sehr zufrieden.

Wertvolle neue Erkenntnisse

„Durch Razzien an potenziellen Treffpunkten von Einbrechern und Hehlern, der Durchsuchung verdächtiger Objekte sowie durch intensive Personen- und Fahrzeugkontrollen haben wir uns den Einbrecherbanden in den Weg gestellt. Die Ermittlungskommissionen der Kriminalpolizei haben wertvolle neue Erkenntnisse über Tatverdächtige, deren Reisebewegungen, Strukturen und Verbindungen erlangt“, so Böckmann weiter.

Die Polizei hofft auf das Verständnis der vielen Verkehrsteilnehmer, die wegen der Kontrollen Behinderungen in Kauf genommen haben. „Wir waren heute den ganzen Tag zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger vor Einbrechern im Einsatz“, betont Böckmann.

Positive Resonanz aus der Bevölkerung

Besonders erfreulich ist auch die positive Resonanz aus der Bevölkerung, die die Einsatzkräfte an den Kontrollstellen, über Anrufe und in den sozialen Netzwerken erreicht hat.

Als beispielhaft bezeichnet Böckmann die flächenübergreifende Zusammenarbeit der 11 beteiligten Behörden gemeinsam mit den Sicherheitsorganen des Bundes. Vom östlichen Ruhrgebiet bis zur hessischen Grenze, auf Bundesautobahnen, wie auch städtischen Straßen, als auch in Zügen mussten potentielle Täter mit Kontrollen der Polizei rechnen. „Wir haben gegen diese neue Tätergruppe ein deutliches Zeichen gesetzt und wertvolle Erkenntnisse für die vom LKA landesweit koordinierte Ermittlungsarbeit gewinnen können“, so Böckmann weiter.

Über 8000 Personen kontrolliert

Bei den gemeinsamen Kontrollen wurden bis zum frühen Abend über 8000 Personen und 6400 Fahrzeuge kontrolliert.

Für die Kreispolizeibehörde Unna kann folgendes vorläufiges Ergebnis mitgeteilt werden: 812 Fahrzeuge und 1192 Personen wurden im Bereich der Kreispolizeibehörde Unna kontrolliert. 4 Fahrzeuge wurden näher überprüft. Eine Person wurde aufgrund eines bestehenden Haftbefehls festgenommen. Bei einem alkoholisierten Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen.