Fahrradstation ist in Betrieb: Alle 14 Tage Reparaturen

Bürgermeister Roland Schäfer und der Leiter des VKU-Verkehrsmanagements, Andreas Feld, nahmen am Donnerstag die neue überdachte Fahrradstation am Bergkamener Busbahnhof und Rathaus in Betrieb.

Die neue Fahrradstation ist seit Donnerstag in Betrieb.
Die neue Fahrradstation ist seit Donnerstag in Betrieb.

38 Fahrräder können dort abgestellt werden. Dieser Service ist kostenlos. Den Türöffner, einen blauen Chip, erhält man im Bürgerbüro. Dafür muss ein Pfand von 20 Euro hinterlegt werden. Bei VKU-Abonnenten übernimmt das Verkehrsunternehmen die Bürgschaft.

Neben der Stadt und der VKU ist die DiesDas Service GmbH dritter Partner der Fahrradstation. Deren Radexperten kommen ab 26. Juni nach Bergkamen. Von 10 bis 12 Uhr erledigen sie dort kleine Reparaturen. Wir die Reparatur aufwendiger, nehmen sie das Rad mit nach Kamen.

Wieder verkehrstüchtig bringen sie es 14 Tage später wieder zurück. Wer es schnell haben möchte, fährt mit einem Sonderticket der VKU (Schutzgebühr 1 Euro) nach Kamen und radelt wieder zurück.

Nähere Infos zum DiesDas-Service und zu den Preisen gibt es hier.

Fahrradstation mit Videoüberwachung

Das Tor zur Fahrradstation wird mit einem Chip geöffnet.
Das Tor zur Fahrradstation wird mit einem Chip geöffnet.

Für die Sicherheit der in der Fahrradstation abgestellten Drahtesel garantiert eine Videoüberwachungsanlage. Ein weiteres technisches Schmankerl wird in Kürze in Kooperation mit den GSW eingebaut: eine Aufladestation für die Akkus von E-Bikes. Auch dieses Angebot ist zunächst kostenlos. Falls bei einer extrem starken Nutzung der Stromverbrauch richtig teuer werden sollte, müsse man dies neu überdenken, erklärte Fachdezernent Manfred Turk, der im Rathaus maßgeblich den Bau der Fahrradstation vorangetrieben hat.

Wie Bürgermeister Roland Schäfer betonte, erfüllt diese Fahrradstation die vier wesentlichen Bürgerwünsche aus der Testphase mit einer mobilen Station: Die Nutzung ist kostenlos, die Räder stehen im Trockenen, sind vor Diebstählen sicher und die Station kann Tag und Nacht genutzt werden.

Gekostet hat die Radstation rund 65.000 Euro. 38.500 Euro stammen aus Fördermitteln des Zweckverbands Nahverkehr Westfalen-Lippe. Denn verbunden ist mit dieser Anlage die Hoffnung, dass insbesondere Berufspendler sie nutzen, um von dort mit dem öffentlichen Personennahverkehr zur Arbeit zu fahren.




„Lastkähne, Motoryachten, der Kanal und ein Hafen“ – Führung durch die Marina

Des Jubiläums „100 Jahre Datteln Hamm-Kanal“ nimmt sich auch der Bergkamener Gästeführerring erneut an. Gästeführer Detlef Göke steht jedenfalls am kommenden Sonntag, d. 15. Juni, um 15 Uhr im Westen des Hafengebietes vor dem Restaurant „Am Yachthafen“ (California) am Hafenweg bereit, um dann alle interessierten Besucher und Besucherinnen von dort aus wieder mit auf einen etwa zweistündigen Gang  durch den Hafen mitzunehmen.

Hafenfest 2014 (12)Unter dem Motto „Lastkähne, Motoryachten, der Kanal und ein Hafen“ wird Detlef Göke, der selbst seit einigen Jahren in diesem Hafengebiet zu Hause ist, den weit über die Grenzen Bergkamen hinaus bekannten Marina-Sportboothafen in  Rünthe mit all seinen Einrichtungen und Angeboten genauer vorstellen.

Und da der 1995 eingeweihte Hafen ohne den Datteln-Hamm-Kanal nicht denkbar ist, wird Detlef Göke auch über diese wichtige künstliche Wasserstraße, die seit nunmehr genau 100 Jahren besteht, mancherlei Wissenswertes und bisher Unbekanntes erzählen.

Für die Teilnahme an dem etwa zweistündigen Rundgang ist pro Person ein Kostenbeitrag von drei Euro zu entrichten. Für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme frei.

 




Unwetterhilfe in Düsseldorf geht weiter

Die Aufräumarbeiten gehen weiter: Nach dem schweren Unwetter am Pfingstmontag helfen auch am heutigen Donnerstag heimische Einsatzkräfte in Düsseldorf. Der dortige Krisenstab hatte die Retter aus unserer Region um weitere Unterstützung gebeten.

Feuerwehr-Symbolbild-700x452Es war eine kurze Nacht für die mehr als 120 Einsatzkräfte aus den Kreisen Unna und Soest sowie aus Hamm. Am Mittwochabend waren sie aus Düsseldorf zurückgekehrt – da hieß es Fahrzeuge auftanken, Motorsägen schärfen und die weitere Ausrüstung klarmachen. Denn heute Morgen um 5 Uhr sammelten sich die Kräfte erneut am Feuerwehrservicezentrum Unna, um in die Landeshauptstadt aufzubrechen. An der Hilfsaktion sind auch Feuerwehrleute aus Kamen und Bergkamen beteiligt.

Das Bild, das sich den heimischen Rettern in Düsseldorf präsentierte, erschütterte selbst gestandene Kräfte. „Es ist schon dramatisch, man sieht hier keinen heilen Baum mehr“, schilderte der stellvertretende Kreisbrandmeister Alfred Krömer (aus Lünen) die Lage im Unwetter-Gebiet. Gemeinsam mit Heinz-Jörg Sommer, ebenfalls stellvertretender Kreisbrandmeister (aus Fröndenberg) führt er den Verband.




Der Ball rollt: Fußballbücher in der Stadtbibliothek

Pünktlich zum Start der Fußballweltmeisterschaft in Brasilien stellt die Stadtbibliothek eine große Auswahl aktueller Fußballbücher zur Ausleihe bereit. Es gibt eine Ausstellung zum Thema Fußball und Weltmeisterschaft sowie Bildbände und Reiseführer über Brasilien.

FußballVom großen „Fußball-Wimmelbuch“ für die Kleinsten über die neuen Abenteuer der „Teufelskicker junior“ oder die lustige Erzählung „Das Wunder von Björn“ – für alle fußballbegeisterten Kids und auch Erwachsene ist etwas dabei!

Interessante Sachbücher über die Geschichte des Fußballs sowie die besten Fußballer aller Zeiten und vorherige Weltmeisterschaften sind die perfekten Begleiter für diesen Sommer. Das Buch „Spiel, Schuss, Tor“ bietet Informationen zu Fußballregeln, -Taktik und Training und beinhaltet ein Vorwort von Bundestrainer Joachim Löw.

Die neuen Bücher können zu den gewohnten Öffnungszeiten der Stadtbibliothek entliehen werden.

 




Info-Chaos bei der Bahn – Jetzt Bloggen die Pendler selbst

Wegen Wetter kann man ja nichts. Und wenn ein Baum auf eine Oberleitung stürzt, schon gar nicht. Doch wegen ihrer Informationspolitik nach der dem Pfingst-Unwetter ist die Deutsche Bahn mächtig in die Kritik geraten. Wo fährt überhaupt noch ein Zug im Ruhrgebiet und wo sollen Fahrgäste besser einen Schlafsack mitbringen, sind Fragen, auf die das ehemalige Staatsunternehmen oft eine Antwort schuldig blieb. Wer am Hauptbahnhof Essen gestrandet ist, weiß davon ein Lied zu singen.

(Foto: Patrick Opierzynski)
(Foto: Patrick Opierzynski)

Doch jetzt will die Bahn nachbessern. „Wer unterwegs ist, hat etwas zu erzählen. DB Regio NRW sucht Geschichten, die die eine Millionen Fahrgäste auf täglich insgesamt 3.500 Zugfahrten mit dem Nahverkehr in Nordrhein-Westfalen erleben“, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Diese Geschichten sollen die Kunden noch während der Fahrt oder in den meisten Fällen: Während eines Stillstands, in ihre mobilen Endgeräte wie Smartphones und Tablet-PCs tippen. Und ab geht es ins Internet, in die „sozialen Netzwerke“. Besser als über Facebook, Twitter und Co. können doch die Bahnkunden nicht informiert werden.

 „Bahnfahren verbindet Menschen“

„Bahnfahren verbindet Menschen“, erklärt Heinrich Brüggemann, Vorsitzender der Geschäftsleitung von DB Regio NRW. Das klingt doch sehr schön. Einziges störendes Element ist die Bahn selbst. Denn die hat vergessen, als sie diesen Plan ausheckte, dass es in ihren Nahverkehrszügen überhaupt kein Wlan gibt. Also dieser nette Service, den die VKU-Kunden auf der Fahrt zwischen Dortmund und Bergkamen genießen können.

Übrig geblieben von diesem Plan ist ein PR-Gag: Bis zum 17. August können Bahnkunden ihre Fotos, Videos und Geschichten auf die Webseite bahn.de/ehrlich-nrw hochladen. Daraus soll ein Bildband oder eine Ausstellung entstehen. „Bis Ende September sind außerdem drei Autorinnen in NRW auf der Suche nach den ganz persönlichen Bahnmomenten der Fahrgäste unterwegs“, kündigt die Bahn außerdem an. Was sie über die Folgen des Orkantief “Ela” und die Reaktion der Bahnkunden zu berichten haben, darauf dürfen wir alle gespannt sein. Auf der Webseite findet jedenfalls das Bahnchaos Niederschlag.




Lkw-Kontrolle: Jeder Zweite weist Mängel auf

Das ist alarmierend: Jede zweite kontrollierte Lkw auf der A 2 wies Mängel auf. Die Brummis waren in Fahrtrichtung Oberhausen unterwegs gewesen und wurden am Mittwoch am Rastplatz Vellern-Nord, dem letzten vor dem Kamener Kreuz, aus dem Verkehr gezogen.

Polizei SymbolbildIn der Zeit von 11.00 bis 19.00 Uhr überprüften Beamte der Dortmunder Polizei, des Bundesamtes für Güterverkehr, Beamte des Zolls, Kräfte des Veterinäramtes, des Amtes für Arbeitsschutz und weitere mehr als hundert Lkw.

„Hierbei zeigte sich deutlich, dass bei den über hundert Fahrzeugen fast jedes zweite beanstandet werden musste“, heißt das Resümee der Polizei. Von technischen Mängeln über fehlerhaft oder gar nicht gesicherte Ladung sowie Überladung, bis hin zu Verstößen gegen die Sozialvorschriften war alles dabei. Als Folge dessen wurden insgesamt 20 Verwarngelder erteilt sowie 26 Ordnungswidrigkeitenanzeigen und 5 Strafanzeigen geschrieben. Ein Fahrer musste vor Ort eine Sicherheitsleistung entrichten.

Bei einem belgischen Schwertransport, der mit einem Mähwerk beladen war, stellten die Beamten an der hinteren Bereifung vier defekte Radbolzen fest. Die restlichen acht Bolzen hatten sich zum großen Teil schon gelockert so dass das Rad herumeierte. Dem 50-jährigen Fahrer wurde die Weiterfahrt bis zur Reparatur untersagt.

Begleitet wurde die Kontrollaktion von einer internationalen Polizeibesuchergruppe mit Beamten aus den Niederlanden, Dänemark, Schweden, Rumänien und Bulgarien.




Geisterfahrer auf zwei Rädern: Sprayen im Namen der Sicherheit

Die Kreispolizei stellte am Mittwoch, 11. Juni 2014, vor dem Rathaus ihr neues Geisterfahrer-Typogramm vor. Foto: Jonas Milk
Ein neues Piktogramm, das die Kreispolizei heute vor dem Kamener Rathaus vorstellte, warnt Radler in den Städten und Gemeinden im Kreis künftig vor Falschfahrten. Fotos: Jonas Milk

Es war ein seltener Anblick, den am Mittwoch Nachmittag diejenigen zu sehen bekamen, die den Kreisverkehr vorm Kamener Rathaus passierten: Polizisten in Uniform, bewaffnet mit Spraydosen. Statt die Verursacher von Schmierereien zu fassen, machten sie sich selbst daran, die Farbe aufzubringen.

Knautschzone ist der eigene Körper. (Thomas Stoltefuß, Leiter des Verkehrsdienstes der Kreispolizeibehörde)

Das neue Typogramm fordert Radfahrer auf, die Straßenseite zu wechseln, damit sie nicht zu Geisterfahrern werden. Foto: Jonas Milk
Geisterfahrer auf zwei Rädern bekommen künftig den Hinweis: Sie fahren falsch, Seite wechseln!

Was im ersten Moment aussieht, wie ein wirklich absurdes Schauspiel, ist aber eine Aktion im Auftrag der Sicherheit. Ein kleines Gespenst auf dem Fahrrad „verschönert“ hier jetzt die Radwege. Die Aussage:  „Hallo Geisterfahrer, benutz lieber die andere Seite“. Immer wieder komme es an solchen Stellen zu Unfällen zwischen Falschfahrern und anderen Zweirädern oder Fußgängern, erzählt Thomas Stoltefuß, Leiter des Verkehrsdienstes der Kreispolizeibehörde.

Neonfarbenes Gespenst

20 Euro kostet ein solches Vergehen mindestens. Mehr, wenn man andere beim Abkürzen und Falschfahren gefährdet – und das passiert schnell. Was viele Radfahrer vergessen oder verdrängen: „Knautschzone ist der eigene Körper“, wie Stoltefuß es ausdrückt. Damit die Fahrer das immer vor Augen haben, sorgt das neonfarbene Gespenst jetzt für Aufmerksamkeit. Anfangs in Düsseldorf eingesetzt, hat es jetzt auch seinen Weg in den Kreis Unna gefunden, wo es nach und nach an den Stellen aufgetragen wird, wo Unfallanalysen der Polizei eine solche Maßnahme sinnvoll erscheinen lassen.




Bayer HealthCare in Bergkamen unterstützt Chemietalente

Viele junge Menschen, die sich in besonderer Weise für Chemie interessieren, verbindet eine gemeinsame Erfahrung: An ihren Schulen erhalten sie mangels Laborkapazität nicht die gewünschte Förderung. Um dem entgegenzuwirken, lädt Bayer HealthCare jedes Jahr junge Chemietalente aus ganz Nordrhein-Westfalen (NRW) zu einem experimentellen Workshop nach Bergkamen ein. „Hier lernen sie Gleichgesinnte kennen und erfahren so, dass sie mit ihrer Leidenschaft für Naturwissenschaften nicht alleine sind“, erklärt Birgit Vieler, Landesbeauftragte der Internationalen Chemie-Olympiade (IChO), am Rande einer Veranstaltung.

Oliver Schön bereitet sich im Ausbildungslabor von Bayer HealthCare Bergkamen auf die nächste Runde der Internationalen Chemie-Olympiade vor. Foto: Bayer
Oliver Schön bereitet sich im Ausbildungslabor von Bayer HealthCare Bergkamen auf die nächste Runde der Internationalen Chemie-Olympiade vor. Foto: Bayer

In diesem Jahr sind 28 Schülerinnen und Schüler, die an der zweiten Runde der IChO 2014 in NRW teilgenommen haben, zum gemeinsamen wissenschaftlichen Arbeiten eingeladen. Ausgerüstet mit Messzylindern, Tropftrichtern, Thermometern und Kugelkühlern machen sich die Nachwuchsforscher an die vorgegebene Aufgabe: Herstellen von Dibenzalaceton – eine so genannte Aldolkondensation. Was für andere kompliziert klingt, erledigen die Schülerinnen und Schüler der Klassen zehn bis dreizehn mit Begeisterung – wobei ihnen Bayer-Auszubildende tatkräftig zur Seite stehen.

„Solche Veranstaltungen sind ein echtes Highlight. Sechs Stunden Experimentieren, noch dazu an einem eigenen Arbeitsplatz – das kann keine Schule bieten. Das geht nur mit Hilfe starker Partnern in Industrie und Forschung“, macht Vieler deutlich. Auch der Einblick in ein Unternehmen wie Bayer HealthCare sei für die Schülerinnen und Schüler eine wichtige Erfahrung. Vieler: „Hier erleben sie Chemie hautnah.“

„Wir freuen uns, Jugendlichen auch über die Stadt- und Kreisgrenzen hinaus die spannende Welt der Naturwissenschaften näher bringen zu können“, betont Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer. Auf diese Weise trage Bayer HealthCare dazu bei, talentierte junge Menschen bei der Wahl eines Ausbildungsberufs oder bei der Vorbereitung auf ein späteres Studium zu unterstützen.




Pfingstunwetter: Bergkamener Feuerwehrleute helfen in Düsseldorf

Große Verwüstungen hat Orkantief „Ela“ in der Nacht von Montag auf Dienstag angerichtet. Die heftigen Sturmböen und Regenfälle zum Pfingstende haben vor allem die Landeshauptstadt schwer getroffen. Wassermassen und umgestürzte Bäume blockieren Straßen, Wege und Schienen.

Die Verantwortlichen in Düsseldorf haben deshalb über den Krisenstab der Bezirksregierung Düsseldorf auch die Feuerwehren unserer Region um Hilfe gebeten. Einsatzkräfte aus den Kreisen Unna, aus Soest und Hamm machten sich deshalb am heutigen Mittwoch, 11. Juni, in den frühen Morgenstunden unter Führung des Kreises Unna auf den Weg Richtung Rhein, um bei der Beseitigung des Chaos zu helfen. Einsatzkräfte des THW Kamen/Bergkamen sind ebenfalls in der Landeshauptstadt.

Die Verbandsführung liegt in den erfahrenen Händen der beiden stellvertretenden Kreisbrandmeister Alfred Krömer (aus Lünen) und Heinz-Jörg Sommer (aus Fründenberg/Ruhr). Mit ihnen in Düsseldorf sind Feuerwehrleute und Einsatzfahrzeuge aus den Städten Bergkamen, Fröndenberg/Ruhr, Kamen, Schwerte und Unna.




Staatsschutz nimmt Rechtsextreme stärker ins Visier

Der Dortmunder Staatsschutz will die Rechtsextremen im Kreis Unna stärker ins Visier nehmen. Das erfuhr Landrat Michael Makiolla beim Antrittsbesuch des neuen Dortmunder Polizeipräsidenten Gregor Lange im Kreishaus Unna.

Den neuen Dortmunder Polizeipräsidenten Gregor Lange (links) begrüßten Kreisdirektor Dr. Thomas Wilk, Landrat Michael Makiolla und der Leitende Polizeidirektor der Kreispolizei Unna, Hans-Dieter Volkmann (von links). Foto: B. Kalle - Kreis Unna
Den neuen Dortmunder Polizeipräsidenten Gregor Lange (links) begrüßten Kreisdirektor Dr. Thomas Wilk, Landrat Michael Makiolla und der Leitende Polizeidirektor der Kreispolizei Unna, Hans-Dieter Volkmann (von links). Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Der Kreis Unna ist ein sicheres Pflaster – und das soll auch so bleiben. Michael Makiolla, Landrat und damit Chef der Kreispolizeibehörde Unna, vereinbarte mit dem neuen Dortmunder Polizeipräsidenten Gregor Lange die weitere Verbesserung der Zusammenarbeit.

Die beiden Behördenleiter waren sich beim Antrittsbesuch des Dortmunder Polizeipräsidenten im Kreishaus einig, dass ihre gemeinsame besondere Aufmerksamkeit weiter der Bekämpfung rechtsextremistischer Aktivitäten gelten wird. Traditionell ist das Dortmunder Polizeipräsidium auch für die Stadt Lünen zuständig.

Die Staatsschutzabteilung der Dortmunder Polizei, die ebenfalls für den Kreis Unna zuständig ist, wird in diesem Zusammenhang ihre Kooperation mit der Kreispolizeibehörde Unna intensivieren. „Im Kreis Unna gibt es keinen Platz für Extremismus jedweder Art“, unterstrich Landrat Makiolla.




Hafenfest 2014: Bergkamen feiert zu Lande, zu Wasser und in der Luft

Bergkamen feiert am Pfingstwochenende zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Dieses dritte Element brachten drei wagemutige Mitglieder des Vereins für Fallschirmsport Marl zur Eröffnung des inzwischen 16. Bergkamener Hafenfests durch Bürgermeister Roland Schäfer in die Marina Rünthe.

Die Coverband Valentino sorgte beim Auftakt des Hafenfests für Stimmung
Die Coverband Valentino sorgte beim Auftakt des Hafenfests für Stimmung

In mehreren Hundert Metern über dem Hafenplatz stürzten sie sich in die Tiefe. Nachdem sich ihre Fallschirme geöffnet hatten, entfalteten sich jeweils auch die Bergkamener rotgelbe Stadtflagge, die mit ihnen in die Tiefe flatterte.

Einer der drei Waghalsigen des Vereins für Fallschirmsport Marl in luftiger Höhe über der Marina Rünthe.
Einer der drei Waghalsigen des Vereins für Fallschirmsport Marl in luftiger Höhe über der Marina Rünthe.

Bei den drei Fallschirmspringern muss es sich um ausgesprochene Experten des Zielsprungs gehandelt haben. Denn sie landeten im Wasser des Hafenbeckens zwischen der Mole mit den staunenden Hafenfestbesuchern und den Booten, die an der ersten Stegreihe festgemacht waren. Dazwischen war nicht sehr viel Platz. Damit nun gar nichts mehr schief gehen konnten, befanden sich zwei Boote der DLRG samt Besatzung in Alarmbereitschaft. Eingreifen mussten die Rettungsschwimmer allerdings nicht. Die Fallschirmspringer aus Marl kamen auch mit dem Element Wasser bestens zurecht und konnten ohne große Mühen aus eigener Kraft über die Leiter an der Spundwand sicher an Land klettern.

Hafenfest 2014: Diesmal Discofox zur Eröffnungsparty

Sichere Landung im Hafenbecken. Die DLRG passte auf, damit nichts passieren kann.
Sichere Landung im Hafenbecken. Die DLRG passte auf, damit nichts passieren kann.

Nachdem dieser Nervenkitzel überstanden war, spielte die Coverband „Valentino“ auf. Sie sorgte für eine gewisse Beruhigung der Gemüter. Denn nicht Rockmusik wie bei den vielen Hafenfest-Eröffnungspartys vergangener Jahre war angesagt, sonder gepflegter Discofox à la DJ Ötzi oder Helene Fischer. Der hat auch in Bergkamen viele Fans.

Eine der letzten Begegnungen in offizieller Mission: Hafenfest-Organisator Manfred Turk (r.) geht im Sommer in den Ruhestand. Hier im Gespräch mit dem Partnerschaftsbeauftragten der polnischen Stadt Wieliczka, Marek Filipek
Eine der letzten Begegnungen in offizieller Mission: Hafenfest-Organisator Manfred Turk (r.) geht im Sommer in den Ruhestand. Hier im Gespräch mit dem Partnerschaftsbeauftragten der polnischen Stadt Wieliczka, Marek Filipek

Der Hafenplatz war sehr gut gefüllt, doch es war merklich luftiger als 2013 an gleicher Stelle. Vor einem Jahr standen so viele Besucher vor der Hauptbühne, dass der eine oder andere Platzangst bekommen hatte ob dieses Gedränges.

Gute Aussichten: Von diesem Balkon über dem "Gate to Asia" hatten diese Hafenfestbesucher den besten Überblick auf den Hafenplatz.
Gute Aussichten: Von diesem Balkon über dem „Gate to Asia“ hatten diese Hafenfestbesucher den besten Überblick auf den Hafenplatz.

Dies droht am Hafenfest-Samstagabend. Denn dann packen die Jungs von Burning Heart ihre Instrumente aus. In Bergkamen sind die Lokalmatadoren immer ein Garant für große Menschenmassen.

"Zaungäste" des Hafenfests auf dem Wasser.
„Zaungäste“ des Hafenfests auf dem Wasser.

Wer einen guten Platz haben möchte, sollte also früh kommen. Aber bitte vorher, und das gilt eigentlich fürs gesamte Hafenfestwochenende, reichlich Sonnenschutzmittel auftragen. Und für den Kopf ist eine Kappe oder einen leichter Hut angesagt. Die Wetterfrösche versprechen auch für den Pfingstsonntag Sonne pur und Temperaturen um die 30 Grad. Besser geht es eigentlich gar nicht.

Das vollständige Hafenfestprogramm befindet sich hier.

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