Cordula Kotzur schafft den besten Container-Kick

Am Samstagvormittag, 14. Juliu war es wieder so weit: Anlieferer des Wertstoffhofes konnten beim miniABC Container Kick ihre fußballerische Treffsicherheit testen und versuchen, einen Fußball aus acht Metern in einen Absetzcontainer zu schießen.

Cordula Kotzur
Cordula Kotzur

Rund 50 Teilnehmer haben auf den Container gezielt und hatten ihren Spaß daran, mal auf eine etwas andere „Torwand“ zu schießen. Alle Teilnehmer nahmen an der Verlosung des Container- und Logistikdienstleisters teil. Zu gewinnen gab es ein original Deutschland WM – Trikot. Ausgelost wurde Frau Cordula Kotzur, die Ihren Preis am vergangenen Freitag vor dem Deutschland Spiel freudig entgegen nahm.




Bergbauerschütterungen in Rünthe unzumutbar? – Ein Gutachter soll es nun klären

Eigentlich hatte Richterin Marie Rocznik die Beteiligten in Sachen Schadensersatz für einen Rünther Hauseigentümer nach Bergbauerschütterungen an diesem Montag (7. Juli) zum nächsten Verhandlungstermin eingeladen. Doch das Amtsgericht Kamen hat diesen Termin abgesagt. Stattdessen hat es hat den Sachverständigen Prof. Dr.-Ing. Dieter Heiland aus Bochum beauftragt, ein Gutachten zu erstellen.

Einfach nur idyllisch: die Taubenstraße in Rünthe
Taubenstraße in Rünthe wohnt der Kläger. Dort befand sich auch eine Messstelle für Erschütterungen.

Bergbaubedingte Erschütterungen müssen Menschen nach bisheriger Rechtsprechung als gegeben hinnehmen, die in einer Bergbauregion wohnen. Chancen auf einen Schadensersatz bestehen nur dann, wenn die Erschütterungen in unzumutbarer Weise über das gewohnte Maß hinausgehen. Das hatte die Richterin in dem ersten Verhandlungstermin am 5. Mai den Verfahrensbeteiligten klar gemacht.

Ob die in Rünthe erlittenen Erschütterungen, die nach Aussage der Rechtsanwältin des Klägers zu Angstattacken und Schlafstörungen geführt haben, tatsächlich unzumutbar waren,  soll nun der Gutachter klären. Dieter Heiland ist Lehrbeauftragter an der Universität Bochum und Geschäftsführer des Ingenieursbüros Heiland & Mistler.

Weitere Infos zum ersten Verhandlungstag in diesem Zivilstreit gibt es hier.




„Rudelhören“ mit magischen Momenten beim GSW-Klassikkonzert

Nach dem Rudelgucken auf dem Alten Markt war am Sonntag, 6. Juli, Rudelhören angesagt: Zum siebten Mal gastierte die Neue Philharmonie Westfalen im Rahmen der GSW Kamen Klassik in Kamen und legte mit dem Programm „Hollywood meets Broadway“ einen phantastischen Konzertabend hin.

Und, ein Hoch auf sämtliche Wetter-Apps: Obwohl für den Abend leichtes Gewitter vorhergesagt war und es kurz vor Veranstaltungsbeginn um 18 Uhr einen Regenschauer gab, hatten die Veranstalter den Mut, das Freiluftkonzert auf dem Rathausvorplatz abzuspielen – wobei auch die Stadthalle für den Fall der Regenschauer, die da niederprasseln sollten, komplett bestuhlt war. Und es war eine Punktlandung: Als die 60 Musikerinnen und Musiker nach einem tollen Konzert unter blauem Himmel die Instrumente verstauten, zogen dunkle Wolken auf.

GSW Kamen Klassik 2014
Freiluftkonzert auf dem Rathausvorplatz.

Dass der stellvertretende Bürgermeister der Stadt, Manfred Wiedemann, einen Gala-Abend mit Werken von Guiseppe Verdi ankündigte, vergaßen die Zuhörer nach dem Auftakt ganz schnell. Obwohl es schon ein bisschen peinlich ist: Der italienische Komponist ist im vergangenen Jahr bei Kamen Klassik gewürdigt worden. Jetzt waren Hollywood-Klassiker angesagt. Da wurden Stücke wie „Moonriver“, „Over the Rainbow“, „Que sera“ oder „As time goes by“ klassisch interpretiert gespielt. Mit Heike Maria Förster (Sopran) und dem international bekannten US-Opernsänger Zelotes Edmund Toliver (Bass) waren zudem zwei herausragende Künstler zu hören.

Hier nun einige fotografische Eindrücke von Patrick Opierzynski von einem magischen Konzert, das zum letzten Mal unter der Leitung von Heiko Mathias Förster stattfand.




Abenteuer Kindercamp macht viel mehr Spaß als Fußball und Handys

„Der hat dauernd die Taschenlampe angemacht – ich konnte gar nicht richtig schlafen“, meint Lara und reibt sich müde die Augen. Kurz darauf tobt sie mit ihrem roten T-Shirt ausgelassen über die Wiese an der Erich-Ollenhauer-Straße und fängt einen Fliehenden aus der „gelben Gruppe“ nach dem anderen. Offenbar hat sie in der ersten Nacht im Kinderzeltlager doch noch genug Schlaf bekommen, um zur Höchstform aufzulaufen. Wie die übrigen 27 Kinder.

Eine geballte Portion Lebensfreude: Das Kindercamp 2014 hat begeistert.
Eine geballte Portion Lebensfreude: Das Kindercamp 2014 hat begeistert.

Eine Mütze Schlaf brauchten allerdings die sechs Betreuer vom Pfadfinderstamm Pendragon am Wochenende. „Viele Kinder waren zum ersten Mal dabei und entsprechend aufgeregt“, meint Christian. Entsprechend häufig war sein Einsatz gefragt und entsprechend kurz war die Nacht für ihn. Kein Wunder, schließlich warteten aufregende Abenteuer auf alle Sechs- bis Zwölfjährigen und die Spannung war groß. Schon der Aufbau am Freitag hielt Überraschungen bereit. Die Zelte waren in Rekordzeit aufgebaut – manche sogar deutlich vor dem offiziellen Beginn. „Die meisten Väter wollten das WM-Viertelfinale sehen“, erzählt Organisator Christian Scharwey von den städtischen Streetworkern lachend. Andere bauten regelrechte Luxus-Behausungen mit integrierten Lampen und Platz für ein ganzes eigenes Zeltlager auf.

Wenn Fußball und Handys plötzlich keine Rolle mehr spielen

Eine coole Socke: Melanie zeigt das, was sie im Camp-Workshop gebastelt hat.
Eine coole Socke: Melanie zeigt das, was sie im Camp-Workshop gebastelt hat.

Für die Kinder dagegen spielte der Fußball ausnahmsweise überhaupt keine Rolle. Niemand forderte einen Fernseher ein, auch die zuvor abgelieferten Handys vermisste keiner. Der herüberschwappende Jubel genügte völlig, um über den Sieg der deutschen Mannschaft vollauf informiert zu sein. Viel spannender waren die neuen Gesichter, die es bei Namensspielen kennen zu lernen galt. Auch die Workshops hielten viele Abenteuer bereit. Eigene T-Shirts wollten gestaltet werden, Duftseifen wurden hergestellt und jeder konnte sich seine eigene Handpuppe basteln. „Das ist eine Hippie-Socke“, erläutert Jana ernst und lässt die bunten Locken aus Wolle fliegen. „Meine Socke ist eine Facebook-Socke“, erklärt Jonas fachmännisch sein blau behaartes Exemplar.

Auch Waschen kann Spaß machen - in einer tollen Gemeinschaft.
Auch Waschen kann Spaß machen – in einer tollen Gemeinschaft.

Kreativität forderte auch der zweite Zeltlager-Tag nach dem Waschen und gemeinsamen Frühstück. Jede Gruppe bekam Lebensbänder und eine eigene Fahne, die es im angrenzenden Wald zu verstecken und gegen die jeweils andere Gruppe zu verteidigen galt. Da tat eine Abkühlung deutlich Not, denn die Sonne hatte hinter dicken Wolken immer noch reichlich Kraft. Also ging es gemeinsam ins Schwimmbad, bevor der Grill und das Lagerfeuer angeheizt wurden und über die Leinwand das exklusive Camp-Kino flimmerte.

 

„Am besten finde ich alles!“: Ein voller Erfolg

Spätestens jetzt waren die meisten so müde, dass trotz des nächtlichen Regens deutlich mehr Schlaf aus der zweiten Camp-Nacht herauszuholen war. Justin (12) ist jedenfalls hellauf begeistert. „Das ist toll hier“, meint er, der mit Freunden zum ersten Mal am Kinderzeltlager teilnimmt. „Am meisten Spaß haben bis jetzt die Spiele gemacht – und aufs Schwimmen freue ich mich auch!“, sagt er. Dayna (8) ist ebenfalls zum ersten Mal dabei und findet „alles am besten“. Auch sie freut sich auf das Schwimmen und viel mehr noch auf den Kino-Abend.

Vorbereitung für das große Verfolgungsspiel im Wald.
Vorbereitung für das große Verfolgungsspiel im Wald.

Zum zweiten Mal findet das Kinderzeltlager in Kooperation zwischen dem Bergkamener Jugendamt und dem Pfadfinderstamm Pentragron statt. Das Angebot selbst gibt es schon so lange, dass sich niemand genau dran erinnern kann, wann es eigentlich angefangen hat. Eines jedenfalls steht fest: Seine Faszination und seinen Zauber hat das Zeltlager auch nach vielen Jahrzehnten nicht verloren. Manche Eltern forderten sogar ein Zeltlager nur für die Eltern, „weil das Programm so toll ist“. Und: Hier finden sich Freunde fürs Leben.

Camp7
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Camp13
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Camp8
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Camp4
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Camp12
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Camp11
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Camp5
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Camp15
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Camp9
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Camp2
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Mofafahrer verletzt sich bei Zusammenstoß mit Lkw

Ein 54 Jahre alter Lkw-Fahrer aus Kamen wollte am Samstagmorgen (5. Juli) gegen 6 Uhr mit seinem Fahrzeug von der Gießerstraße in Unna nach links in die Schleiferstraße abbiegen, als ein 44-jähriger Mofafahrer aus Bergkamen die Gießerstraße in entgegengesetzter Richtung befuhr. Im Einmündungsbereich der Straße stießen Lkw und Mofa zusammen. Der Mofafahrer kam zu Fall und verletzte sich leicht. An dem Mofa entstand geringer Sachschaden in Höhe von ca. 500 Euro.

 




Brandstiftung in Auto-Werkstatt ausgebrannt: Halbe Million Euro Schaden

Die Fahrzeughalle einer Auto-Reparaturwerkstatt an der Zechenstraße in Unna ist in der vergangenen Nacht (5. Juli) komplett ausgebrannt. Nach Auffassung der Polizei handelte es sich um Brandstiftung. Sie bittet Zeugen, sich bei ihr zu melden.

Da in der Halle auch einige Fahrzeuge standen, wird der Schaden auf rund 500.000 Euro geschätzt. Gegen 3.30 Uhr war die Feuerwehr in die Zechenstraße ausgerückt, um das Feuer zu löschen. Zu der Zeit waren keine Personen in der Halle, sodass niemand verletzt wurde. Die Polizei Unna hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Zeugen, die am Samstag in der Zeit von 3-4 Uhr im Bereich der Zechenstraße in Unna verdächtige Feststellungen gemacht haben, melden sich bitte bei der Polizei in Unna unter der Telefonnummer 02303-921 3120.




PEN-Präsidium besichtigt das östliche Ruhrgebiet

Auf Einladung von Schriftsteller Heinrich Peuckmann, der vor einem Jahr ins Präsidium des deutschen PEN gewählt wurde, tagte dieses wichtige Gremium in den vergangenen Tagen in Dortmund. Peuckmann nutzte die Chance, seinen Freunden viel vom Ruhrgebiet zu zeigen, damit ihnen die kulturelle Szene, aber auch die soziale Situation deutlich wird.

Das PEN-Präsidium im Fritz-Hüser-Institut
Das PEN-Präsidium im Fritz-Hüser-Institut

Man besichtigte Zeche Zollern in Bövinghausen und tauchte ab in das alte Ruhrgebiet. Anschließend besuchten die Schriftsteller das einzige Institut für Arbeiterliteratur, das Fritz-Hüser-Institut, wo sie von der Leiterin, Hanneliese Palm und dem Vorsitzenden der Fritz-Hüser-Gesellschaft, Ex-DGB-Chef Eberhard Weber empfangen wurden. Die Tagung selbst fand im Dortmunder „U“ statt, wo Leiter Kurt Eichler, Josef Haslinger, den Präsidenten, und seine Mannschaft empfing.

Bei der internen Arbeit ging es wieder um verfolgte Autoren in der Welt, einigen von denen bietet der deutsche PEN in eigens angemieteten Wohnungen für ein oder zwei Jahre Exil. Über 800 Autoren in aller Welt sind im Moment von Gefängnis und sogar Tod bedroht. Aber auch zu innenpolitischen Themen, etwa zum NSA-Skandal, äußert sich der PEN.

Peuckmann war mit dem Besuch sehr zufrieden. „Unsere Arbeit ist gut vorangekommen“, urteilte er, „daneben habe meine Autorenfreunde aber auch viel über Leben und Kultur im Ruhrgebiet erfahren.“

Es gab für ein Vorstandsmitglied einen Abstecher nach Kamen.




FIFA verhindert Auftritt von Captain Horst auf dem Alten Markt

Dass der Weltfußballverband FIFA auf eine unbedeutende Stadt wie Kamen Einfluss hat – wer hätte es für möglich gehalten? Fakt aber ist: Der geplante Auftritt der Kamener Band Captain Horst auf dem Alten Markt am Freitagabend (4. Juli) musste abgesagt werden, weil der Verband verfügt hat, dass eine Stunde vor und eine Stunde nach einem WM-Spiel bittschön keine Live-Musik zu spielen sei. Die Musiker von Captain Horst, die sich diesen Gig vor rund 2000 Menschen – so viele kamen schätzungsweise zum Rudelgucken der Partie Deutschland gegen Frankreich in die Innenstadt – natürlich nicht hätten nehmen lassen, erfuhren’s vor zwei Tagen – und hielten sich dran.

IMG_4565Wäre schon interessant zu erfahren, was passiert wäre, wenn sie ihren Auftritt trotzdem hingelegt hätten, oder? Wir werden’s leider nicht herausfinden.

Auf dem Alten Markt war wieder einmal mächtig was los am Freitagabend. Wobei man sich schon fragt, warum man den Ordnern ständig den Inhalt seiner Handtasche zeigen muss. Oder mit dem Glas, das man beim Gastronom am Markt gekauft hat – samt Inhalt, versteht sich -, nicht auf dem Markt stehen darf. Oder Kinder in der Fußgängerzone nicht kicken dürfen, obwohl sie niemanden stören. Egal, am Dienstag geht es weiter.

Und hier ein paar Eindrücke vom Alten Markt am Freitagabend. Einfach durchklicken.




Quietscheenten-Alarm im Doppelpack

Die gelben Quietscheenten sind wieder zu haben in Kamen. Bis zu ihrem Einsatz auf der Seseke ist’s aber noch ein paar Wochen hin: Das 3. Kamener Entenrennen vom Rotary Club Kamen mit buntem Rahmenprogramm an der Maibrücke startet am Samstag, 20. September. Zeit genug also, um die kleinen Badeenten ein bisschen rauszuputzen.

Beim ersten Entenrennen schwammen 1000 Plastiktierchen auf der Seseke, beim zweiten waren es schon 1500, und in diesem Herbst sollen sage und schreibe 2500 Enten dahintreiben. Da im vergangenen Jahr viele BürgerInnen noch Enten kaufen wollten, als diese längst vergriffen waren, sagt Ulrike Blume vom Rotary Club Kamen.

Besonderheit in diesem Jahr: Es gibt ein Enten-Vorrennen, das bereits um 12 Uhr zugunsten dreier ausgewählter Kindergärten in Kamen startet. Startpunkt ist die kleine Holzbrücke zwischen Ostenmauer und Dürer Straße. Hier werden 500 Enten zu Wasser gelassen werden. Die Strecke beträgt etwa 450 Meter.

2500 Gummitiere im Vor- und Hauptrennen

Verkauf der Enten fürs Entenrennen startet.
Heute begann auf dem Wochenmarkt der Vorverkauf der Enten fürs 3. Kamener Entenrennen.

Das Hauptrennen über gut 900 Meter, dessen Erlös den Kamener Grundschulen zugute kommt, beginnt dann um 15 Uhr. Wie in den vergangenen Jahren werden die Enten an der Seseke-Brücke Berliner Straße/Henri-David-Straße zu Wasser gelassen. Heißt: 2000 durchnummerierte Quietscheenten landen in einem gewaltigen Sack, der über dem Wasser geöffnet wird – und los schaukelt die Entenschar. Gummitiere, die es nicht gleich ins Wasser schaffen, erhalten Hilfe von Entenschubsern am Ufer. Das Ziel befindet sich kurz hinter der Maibrücke auf Höhe der Steinmauer. Hier werden die Enten aus dem Wasser gefischt. Für die Gewinner gibt es wieder jede Menge tolle Preise.

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Etwa eine Stunde treiben die Enten auf der Seseke dahin, ehe sie das Ziel erreichen.

Wer eine Badeente kaufen möchte (Preis: 5 Euro),  kann das zum einen bei Veranstaltungen der Kamener Grundschulen, vom ev. Kindergarten Henri-David-Straße, der Awo-Kita Flohkiste und Kita Monopoli tun. Zum anderen gibt es die Gummitiere in der Barbara-Apotheke, Neumarkt-Apotheke, Rathaus-Apotheke, im Reiselädchen, in der Süd-Apotheke und der Vital-Apotheke am Förderturm. Die Enten sind aber auch am Veranstaltungstag, 20. September, von 11 bis 13 Uhr an einem Stand an der Maibrücke oder von 13.30 bis 14.30 Uhr an der Brücke Berliner Straße/Henri-David-Straße zu haben.




Klinikum Westfalen will weiter wachsen

Zum Klinikum Westfalen, zu dem auch das Kamener Hellmig Krankenhaus gehört, könnte weiter wachsen: Eine Fusion mit der Evangelische Krankenhaus GmbH Dortmund scheint Anfang nächsten Jahres möglich. Dafür hat das Klinikum ein entsprechendes Angebot an die Evangelische  Stiftung Volmarstein erstellt.

Die Klinikum Westfalen GmbH könnte vorbehaltlich der Zustimmung der Gesellschafter und der Zustimmung der Aufsichtsbehörden das Evangelische Krankenhaus in Lütgendortmund Anfang nächsten Jahres übernehmen. Für die Einbringung des Krankenhauses in die Klinikum Westfalen GmbH wurde in Absprache mit dem Gesellschafter Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See nunmehr ein Angebot zur Übernahme erarbeitet und der Stiftung Volmarstein als Eigentümer übergeben.

„Wir werden in den nächsten Wochen letzte Rahmenbedingungen und Voraussetzungen besprechen. Zeitnah werden wir jetzt unsere beiden anderen Gesellschafter, die Städte Lünen und Kamen darüber informieren und  deren Zustimmung erbitten“, skizziert Andreas Schlüter, Geschäftsführer der Klinikum Westfalen GmbH,  die nächsten Schritte. Ob ein entsprechendes Angebot angenommen wird, ist wiederum durch die Stiftung Volmarstein in ihren Gremien zu beraten.

Das Hellmig Krankenhaus ist Teil des Klinikum Westfalen.   Foto: Adreas Milk
Das Hellmig Krankenhaus ist Teil des Klinikum Westfalen. Foto: Adreas Milk

Allerdings sind noch einige offene Fragen zu klären. Beispielsweise ist die Evangelische Kirchengemeinde Eigentümer des Grundstücks des Evangelischen Krankenhauses Lütgendortmund. Ohne eine Veränderung der jetzigen Situation an den Eigentumsverhältnissen ist eine mögliche Fusion für die Klinikum Westfalen GmbH nur schwer vorstellbar. Dieses liege aber nicht in der Hand der Stiftung Volmarstein oder der Klinikum Westfalen GmbH.
Entsprechende Gespräche mit der Evangelischen Kirchengemeinde in Lütgendortmund wurden bereits aufgenommen.

„Das Haus in Lütgendortmund ist gut aufgestellt und passt optimal in das Leistungsspektrum und die Versorgungsstruktur unserer anderen drei Häuser. Eine Ausweitung gerade des psychiatrischen Spektrums würde gut zu dem Konzept der Klinikum Westfalen GmbH passen“, begründet der Geschäftsführer der Klinikum Westfalen GmbH, Andreas Schlüter, die neue Zusammenarbeit.

Das Evangelische Krankenhaus Bethanien in Hörde bleibt in der Trägerschaft der Evangelischen Stiftung Volmarstein. Für den Standort wird zurzeit ein zukunftsfähiges medizinisches Fachkonzept erarbeitet – im Verbund mit den anderen Bereichen der Stiftung. Die konkreten Pläne müssen noch mit den  Kostenträgern und dem Land abgestimmt werden.

Weiterhin ist geplant, dass die Klinikum Westfalen GmbH auch im Bethanien-Krankenhaus Dienstleistungen erbringt. An der Umsetzung dieser Gesamtlösung wird derzeit mit Hochdruck gearbeitet, um beide Evangelischen Krankenhäuser in Dortmund perspektivvoll in eine Zukunft zu führen.

Die Evangelische Stiftung Volmarstein hatte im Februar dieses Jahres erklärt, dass sie aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Entwicklung der beiden Krankenhäuser in Hörde und Lütgendortmund auf der Suche nach einem starken Partner ist.

„Wir sind froh, dass wir gemeinsam mit dem Klinikum Westfalen und der Knappschaft-Bahn-See eine Möglichkeit gefunden haben, für die Menschen der Region und für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die beiden evangelischen Krankenhäuser zu erhalten“, so Markus Bachmann, Kaufmännischer  Vorstand der Stiftung.

Die weitere Entwicklung der Evangelischen Krankenhaus Dortmund GmbH werden Vorstand und Geschäftsführung der Evangelischen Stiftung Volmarstein intern im Rahmen von Gesprächen mit den Mitarbeitervertretungen erläutern. Zusätzlich fanden bereits Mitarbeitervollversammlungen statt.

Über weitere Vertragsinhalte haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart.




Schlagernacht beim Schützenfest mit Oliver Frank und Mickie Krause

Das dürfte auch die Bergkamener interessieren, zumal die Schützenheide schließlich auch zum Bergkamener Stadtgebiet gehört: Der Schützenverein Kamen feiert vom 25. Juli bis 3. August sein Schützenfest. Ein Höhepunkt ist sicherlich die große Schlagernacht in der Schützenheide mit Oliver Frank und Mickie Krause. Der Eintritt hierfür kostet 12 Euro im Vorverkauf. Alle übrigen Veranstaltungen sind frei.

Hier ist das vollständige Festprogramm

Freitag, 25. Juli

17:30 Uhr Empfang des Königspaares

19:00 Uhr  ”Summer Night” in der Schützenheide

21:30 Uhr Verleihung Kömscher Bleier

22:00 Uhr Großer Zapfenstreich mit Serenade in der Schützenheide.

Oliver Frank - Foto: Manfred Esser
Oliver Frank – Foto: Manfred Esser

10:45 Uhr Antreten Alter Markt

12:30 Uhr Ökumenischer Feldgottesdienst in der Schützenheide

13:00 Uhr Beginn Vogelschießen

20:00 Uhr Proklamation des neuen Königspaares. Ausklang in der

Schützenheide.

Samstag, 2. August

19:00 Uhr Schlagernacht in der Schützenheide mit DJ Thomas Rottmann, „Flashback“ – Nr. 1 auf Mallorca sowie den Stargästen Oliver Frank und Mickie Krause (Eintritt 12 Euro)

Sonntag, 3. August

15:00 Uhr Empfang der Gastvereine in der Poststraße (Höhe Amtsgericht)

15:30 Uhr Abmarsch des Festumzuges durch Kamen zur Schützenheide

19:30 Uhr Polonaise auf dem Festplatz in der Schützenheide, anschließend

Kölscher Abend mit der Band „De Boore.