Beim Wertstoffhof gibt es leihweise Anhänger

Grünschnitt  und Kompost lassen sich besser und sauberer mit einem Anhänger transportieren. Den kann man zum günstigen Preis auch beim GWA-Wertstoffhof mieten. Wie es geht und was es kostet, sagt ein Flyer der GWA – und den gibt es hier: anhaengerverleih

Beim Wertstoffhof gibt es auch Anhänger zu leihen.
Beim Wertstoffhof gibt es auch Anhänger zu leihen.

Die GWA-Abfallberatung empfiehlt größere Mengen Grünschnitt mit dem Anhänger zu transportieren. Laub- und Strauchschnitt können die Bergkamener Bürger an ihrem Wertstoffhof in der Justus-von-Liebig-Str.7  abgeben. „Im Herbst fällt so viel Grünschnitt und Laub an, dass Mehrfachfahrten gar nicht zu vermeiden sind“, weiß GWA-Mitarbeiter Andre Turk. Damit der Fahrtaufwand für die Bürger gering bleibt und der eigene Wagen nicht unnötig Schaden nimmt, bietet die GWA an vier Wertstoffhöfen einen besonderen Service, den kostengünstigen Verleih von Anhängern, an. Näheres zum Verleih entnehmen Interessierte einem Flyer, der am Wertstoffhof ausliegt, der aber auch im Internet abrufbar ist. „Sowohl unser elektronischer Kippanhänger als auch der Anhänger mit Plane sind sehr gefragt“, freut sich Andre Turk. Einen Termin vereinbart man telefonisch oder persönlich am Wertstoffhof.

Bei all den praktischen Transportmöglichkeiten von Grünschnitt und Laub sollte man jedoch nicht vergessen, dass dem Gartenboden die schützende Blätterschicht genommen wird. Wer die Mühe scheut Herbstlaub selbst zu häckseln und zu kompostieren, seinem Gartenboden aber trotzdem etwas Gutes tun möchte, der kann auf Grünschnittkompost aus dem Kompostwerk Fröndenberg-Ostbüren oder auf Rindenmulch zurückgreifen. Beide Materialien verbessern nachhaltig den Boden, schützen ihn vor Frost und verzögern Wildkrautwuchs. Als lose Ware werden sie am Wertstoffhof kostengünstig angeboten und sind vor allem in größeren Mengen bequem mit dem Anhänger zu transportieren.

„Mit dem Anhänger lassen sich selbstverständlich auch andere Materialien wie Bauschutt oder Sperrgut transportieren“, ergänzt Andre Turk von der GWA.

Weitere Informationen zum Verleih gibt es direkt am GWA-Wertstoffhof unter der Rufnummer 02307-963000  oder im Internet unter www.gwa-online.de




Bucharest Tango erklingt im Trauzimmer der Marina Rünthe

Mit der Sängerin Oana C?t?lina Chi?u aus Rumänien wird die Reihe „Klangkosmos Weltmusik“ am Montag. 17. November, um 20 Uhr im Trauzimmer der Marina Rünthe fortgesetzt. Zusammen mit ihrem Partner am Akkordeon Dejan Jovanovi? präsentiert sie ihr Programm „Bucharest Tango“.

Oana C?t?lina Chi?u  und Dejan Jovanovi? spielen den Bucharest Tango im Trauzimmer der Marina Rünthe.
Oana C?t?lina Chi?u und Dejan Jovanovi? spielen den Bucharest Tango im Trauzimmer der Marina Rünthe.

Ein kleiner Lotterie-Kiosk ihrer Tante im Stil der 1930er Jahre in der Nähe vom Gara de Nord (dem Hauptbahnhof) in Bukarest – das war der Ort, an dem Oana C?t?lina Chi?u als Kind Stunden verbrachte, um alte Platten zu hören und alten Geschichten zu lauschen. Dort entdeckte sie die musikalische Welt des alten Bukarests, u.a. die große Stimme der Maria T?nase, die sich in den 30er, 40er und 50er Jahren mit Tangos, Romanzen, Folksliedern, Balladen und Trinkliedern in die Herzen der Menschen sang.

Die expressive Sängerin Maria T?nase wird in Rumänien tief verehrt. Die meisten ihrer Plattenaufnahmen stammen aus den 1930er und 1950er Jahren. In den 1960er Jahren geriet sie allerdings mehr und mehr in Vergessenheit, denn ihre dramatischen Doinen (Stil rumänischer Melodien mit Wurzeln sowohl in der rumänischen Bauernmusik als auch in der Roma Musik) oder die orientalisch klingenden Lieder aus den mahala genannten Vorstädten passten nicht ins beschränkte Menschenbild einiger Parteifunktionäre. Maria T?nase war eine zu extravagante Diva und zu individualistische Künstlerin, um sich vereinnahmen zu lassen, oder sich auch nur einen Millimeter dem Mittelmaß anzupassen. Dennoch wurde sie im Juni 1963 wie eine Königin auf dem Bukarester Bellu Friedhof begraben. Hunderttausende Menschen säumten ihren letzten Weg. Die 1990er Jahre warfen dann ein neues, lang ersehntes Licht auf das musikalische Erbe von Maria T?nase – der Weg für eine Wiederentdeckung war nach dem Ende des Ceausescu-Regimes endlich frei.

Oana C?t?lina Chi?u wuchs im Nordosten Rumäniens auf; im kleinen Örtchen Humule?ti, aus dem auch der bekannte rumänische Autor Ion Creanga stammt. Nach dem Fall der Mauer und des Ceausescu-Regimes zog sie nach Berlin. Hier gründete sie mit dem serbischen Akkordeonisten Dejan Jovanovi? die Balkanband Romenca. Aber in ihr schlummerte die ewige Sehnsucht nach den rumänischen Liedern ihrer Kindheit und besonders nach der Stimme von Maria T?nase. Schließlich nahm sie den 100. Geburtstag der großartigen Sängerin 2013 zum Anlass für eine konzertante Hommage.

Oana C?t?lina Chi?u erstarrt angesichts des musikalischen Erbes Maria T?nases nicht vor Ehrfurcht. Vielmehr tritt sie in den Dialog mit dem Lebenswerk der rumänischen Legende, das in der rumänischen Musikszene aktuell keine Rolle spielt.

Ihre Neuinterpretationen haben eine romantisch-balladeske bis druckvoll-mitreißende Note und ihre warme kraftvolle Stimme wird dem Tango und seinen Stars von damals absolut gerecht. Dabei sind die Arrangements erfrischend und vom Klang doch der Tradition verbunden.

Lieder dieser Hommage sind auch im Programm „Bucharest Tango“ zu hören.

In den 1920er und 1930er Jahren erfreute sich der Tango nämlich nicht nur in seinem Heimatland Argentinien größter Beliebtheit, sondern auch in Europa. Dabei war der Austausch nicht nur einseitig. Es gab beispielsweise auch viele jüdische Tango-Musiker und Komponisten, die aus Polen, Russland und Rumänien nach Argentinien reisten und dort Zutritt zur argentinischen Tangoszene suchten und in den vielen Tango-Orchestern mitspielten.

Bukarest galt in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen als eine der großen kulturellen Metropolen. Im Nachtleben des „staubigen Paris des Ostens“, wie die Stadt auch genannt wurde, fand auch der Tango seinen festen Platz.

So authentisch und trotzdem frei wie Oana C?t?lina Chi?u näherte sich bisher keine Sängerin der jüngeren Generation aus Rumänien den Tangos à la Romanesque. Rumänien ist ein Land mit reicher musikalischer Tradition, den Alltag jedoch dominiert seit der Revolution billiger, am Fließband gefertigter Pop, der die virtuose Vorstadtmusik in ein Nischendasein drängt. Erst neuerdings gibt es wieder ein wachsendes Interesse für die muzica lautareasca.

Oana C?t?lina Chi?u trifft damit den Nerv mehrerer Generationen – die alt gewordenen Aficionados und ein junges urbanes Publikum. Sie ist Teil einer schillernden Szene und ihre divenhafte Ausstrahlung erinnert an längst vergangene Zeiten, als sich in Bukarester Salons Bohemians und Intellektuelle trafen.

Begleitet wird sie von ihrem langjährigen Musikerfreund Dejan Jovanovi?, den sie kurz nach ihrer Ankunft in Berlin kennenlernte und mit dem sie seitdem künstlerisch zusammengearbeitet. Der vielfach preisgekrönte Akkordeonist kommt aus einer serbischen Musikerfamilie und hat nach intensiver Ausbildung in seiner Heimat (auch mit dem Schwerpunkt auf den Stilistiken traditioneller Musiken) ein Studium für klassisches Akkordeon an der Musikhochschule Hans Eisler in Berlin absolviert. Neben seinen vielen Bühnenaktivitäten, unterrichtet er Akkordeon und engagiert sich u.a. in Projekten mit Roma-Musikern.

Tickets sind zum Preis von 5,00 Euro erhältlich im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse!

 

Weitere Infos unter www.bergkamen.de und www.klangkosmos-nrw.de

 




BKK Essanelle in neuen Räumen

Die Geschäftsstelle der BKK Essanelle ist umgezogen und für Kunden jetzt noch bequemer zu erreichen. War sie bislang innerhalb des Bergkamener Bayer-Standorts untergebracht, liegt sie nun vor der Schranke zum Werkgelände. „Unsere Versicherten benötigen daher ab sofort keinen Sonderausweis mehr, wenn sie uns besuchen möchten“, erklärt Thomas Wichert, Leiter Kundenservice.

Thomas Wichert, Ursula Oertel und Isabelle Maßmann (r.) von der BKK Essanelle freuen sich darauf, ihre Kunden in der neuen Geschäftsstelle zu begrüßen.
Thomas Wichert, Ursula Oertel und Isabelle Maßmann (r.) von der BKK Essanelle freuen sich darauf, ihre Kunden in der neuen Geschäftsstelle zu begrüßen.

Ein weiterer Vorteil ist der kürzere Weg zur neuen Filiale. Dadurch sparen Besucher zusätzlich Zeit. Ein deutliches Plus an Komfort bedeuten zudem der barrierefreie Zugang und die Besucherparkplätze in unmittelbarer Nähe des Eingangs. Wichert: „Damit profitieren künftig alle Kunden von der idealen Lage der neuen Geschäftsstelle.“




Familie lebt seit dem Einbruch in großer Angst

1500 Euro lautet die Schadensbilanz eines der jüngsten Wohnungseinbrüche in Bergkamen. Der wird aller Voraussicht nach von der Versicherung übernommen. Nicht auszugleichen sind die psychischen Schäden, die die Einbrechern bei den Bewohnern hinterlassen.

„Der Schock sitzt bei meinen Mann, meiner 14-jährigen Tochter und mir sehr tief.  Unsere jüngste Tochter (4 Jahre) hat kaum etwas registriert“, berichtet Frau X. Sie möchte nicht erkannt werden. „Nein, bloß keine Namen nennen, geschweige denn Adresse. Man weiß einfach nicht wozu diese Verbrecher noch fähig sind!“

Schadensbegrenzung heißt hier vor allem, die Angst wieder loszuwerden. „Erst mal müssen wir alle vor, allem meine große Tochter, den Schock überwinden.“ „Unsere große Tochter hat nun fürchterliche Angst,  allein zu bleiben,  und dass diese Verbrecher wieder kommen könnten.“

Die Täter stiegen am Abend durch das Küchenfenster ein. Die Balkontür und das Fenster des Kinderzimmers hatten sie für eine Flucht geöffnet. Anschließend durchwühlten sie die Wohnung und räumten auf der Suche nach Beute die Schränke aus. „Man fühlt sich nicht mehr sicher.“

Die Familie hofft, dass durch die hinterlassenen Spuren die Polizei zu den Tätern findet. Ein Erfolg der Ermittlungsbehörden würde sicherlich von der Bergkamener Familie den größten Druck nehmen. Sie will jetzt aber auch mit der Wohnungsbaugesellschaft Kontakt aufnehmen. Zumindest in die Türen und Fenster der Erdgeschosswohnungen müssten Einbruchssicherungen eingebaut werden. Das würde sicherlich helfen, dass das Sicherheitsgefühl, das eine Wohnung ihren Bewohnern normalerweise vermittelt, wieder ein Stück zurückkommt.

Eigentlich müsste die Familie mit ihrem Wunsch bei der Wohnungsbaugesellschaft offene Türen einrennen. Denn diese Gesellschaft gehört zu den Wohnungsbaugesellschaften, die vor wenigen Wochen einen Kooperationsvertrag mit der Kreispolizei Unna abgeschlossen hat. Ein Ziel der Zusammenarbeit ist: Die Sicherheit der Menschen, die in den Wohnungen dieser Gesellschaften leben, zu stärken und vorbeugend zu wirken. (Mehr Infos zu diesem Kooperationsvertrag gibt es hier.)




Ministerbesuch im Barbarastollen

IMG_6647Anfang September musste der Besuch abgesagt werden, am heutigen Dienstag, 28. Oktober, hat er geklappt: Der REVAG-Geschichtskreis Haus Aden/Grimberg 3/4 der IGBCE Ortsgruppe Oberaden konnte am Mittag Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) im Barbarastollen des Stadtmuseums begrüßen.Der Minister löste damit ein Versprechen ein, das er den ehemaligen Bergleuten im August vergangenen Jahres in Berlin gemacht hatte. Die hatten zur 150-Jahr-Feier der SPD ihren mobilen „Adener Stollen“ nach Berlin gebracht und dort vor dem Brandenburger Tor aufgebaut, um ein Stück Bergbaugeschichte lebendig zu machen.

Zu den vielen Besuchern des Stollens in der Bundeshauptstadt zählte damals auch SPD-Parteichef Sigmar Gabriel, der derart angetan war von dem Engagement der Bergkamener, dass er zusicherte, im Stadtmuseum vorbeizukommen. Nach dem Gang durch die Ausstellung und einem lockeren Gespräch im Keller des Oberadener Museums, trug sich der Minister ins Goldene Buch der Stadt ein.

Vermutlich schon im kommenden Jahr werden die Mitglieder vom Geschichtskreis den Minister erneut treffen; in seiner Heimatstadt Goslar. Gabriel hat die ehemaligen Bergleute ins dortige Bergbaumuseum eingeladen, das mit seinen Außenanlagen zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört.




Bergkamener Pils trinken für einen guten Zweck

Premiere hatte das „Bergkamener Pils“ auf dem Blumenmarkt im Mai auf dem Stadtmarkt. Seitdem hat Rainer Littau in seinen beiden Getränkemärkten auf dem Nordberg und am Rogenkamp stolze 3000 Kisten verkauft. Darüber können sich jetzt Kinder und Jugendliche in Overberge freuen.

Symbolische Scheckübergabe (v.l.) mit Bürgermeister Roland Schäfer und Rainer Littau
Symbolische Scheckübergabe (v.l.) mit Bürgermeister Roland Schäfer und Rainer Littau

Denn pro Kiste fließen 50 Cent in einen Spendentopf. Mit den bisher erreichten 1500 Euro soll der Bolzplatz am Weißdornweg endlich mit kombinierten Fußball- und Handballtoren ausgestattet werden. Sie sollen rechtzeitig vor Beginn der Bolzsaison 2015 aufgestellt werden.

Bergkamener Pils 2Mit diesem Vorschlag kam am Dienstag Bürgermeister Roland Schäfer zu offiziellenm Spendenübergabe zum Roggenkamp. Rainer Littau zeigte sich von diesem Plan begeistert. Eine ähnliche Begeisterung zeigen auch die Biertrinker, denen der Gerstensaft mit Lokalkolorit offensichtlich mundet. „Bergkamener Pils“ gibt es bei ihm nicht  nur in Kästen, bzw. Flaschen, sondern für den Partykeller auch im 30- und 50-Literfass.  Das Bier ist in Zusammenarbeit mit einer Privatbrauerei in Bad Wildungen entstanden und hat einen etwas höherem Malzanteil, dadurch schmecke es nicht so herb. Nach dem Erfolg seines Bieres plant Rainer Littau jetzt, auch „Bergkamener Präsentkörbe“ anzubieten.




Hornbach eröffnet am Mittwoch in Kamen

Der Leerstand ist Geschichte. Nach dem Umzug von Ikea und dem Aus für „Praktiker“ und „Max Bahr“ zieht nun wieder Leben auf dem Zollpost-Gelände hinter Kaufland ein. Dort eröffnet am Mittwoch, 29. Oktober, um 7 Uhr der Bau- und Gartenmarkt Hornbach. Für das 137 Jahre alte und börsennotierte Familienunternehmen ist es europaweit der 147. Markt.

Hornbach in Kamen, Zollpost 6. Foto: Hornbach
Hornbach in Kamen, Zollpost 6. Foto: Hornbach

1084 Interessenten haben sich um einen Job in dem neuen Hornbach-Markt beworben. Immerhin 30 Frauen und 42 Männer haben eine Anstellung erhalten. Darunter auch 25 Personen, die nach der Insolvenz von „Praktiker“ und „Max Bahr“ auf der Suche nach einer neuen Stelle waren. Eine Handvoll  Azubis soll im kommenden Jahr folgen.

Neu im Kamener Hornbach ist auch Markt-Manager Christian Brosch,  der zuletzt als Chef der Hornbach-Niederlassung in Mönchengladbach tätig war und begeistert die Gelegenheit nutzte, wieder nahe an seine Heimatstadt Unna zu kommen. Er ist mehr als zufrieden: „Wir sind ein richtig gutes Team. Wir sind alle heiß auf die Eröffnung am Mittwoch.“

Hornbach Kamen - Marktmanager Christian Brosch (2.v.r.) mit drei der insgesamt 72 Mitarbeiter. Sie alle freuen sich auf die Eröffnung am 28. Oktober 2014. Foto: Hornbach
Marktmanager Christian Brosch (2.v.r.) mit drei der insgesamt 72 Mitarbeiter. Sie alle freuen sich auf die Eröffnung am 28. Oktober 2014. Foto: Hornbach

Alle Mitarbeiter hätten eine sicheren und langfristigen Arbeitsplatz, versicherte Hornbach-Vorstandsmitglied Wolfger Ketzler am Dienstag im Rahmen einer Presekonferenz. Seit Jahren, ja Jahrzehnten, verzeichne das Unternehmen schließlich steigende Umsätze, eine steigende Anzahl an Standorten und eine steigende Mitarbeiterzahl. Immerhin 3,4 Milliarden Euro beträgt der Konzern-Umsatz. Damit sei man – umgerechnet auf den Umsatz pro Quadratmeter – die Nummer 1 unter den Baumärkten, so Ketzler.

Mit dem neuen Markt in Kamen soll der Umsatz auf rund 10.000 Quadratmetern noch weiter gesteigert werden. Rund 1600 bis 1800 Kunden werden täglich erwartet – hochgerechnet auf den Jahresdurchschnitt.  Damit sie alle einen hochmodernen Baumarkt vorfinden, hat sich Hornbach dies einiges kosten lassen. In den von Ikea lediglich angemieteten Gebäudekomplex wurden immerhin fünf Millionen Euro investiert. Neben Durchbrüchen, neuen Türen oder Vordächern gab es vor allem bautechnische Verbesserungen. Der Gartenbereich etwa wurde komplett überdacht, der Parkplatz wurde saniert und auf über 300 Stellflächen erweitert. Vor allem stolz ist man auf das 1600 Quadratmeter große Baustoff-Abhollager, wo sich die Kunden die Säcke mit Rauputz oder die Dämmplatten direkt ins Auto oder den Hänger laden lassen können. Und mit weiteren Service-Angeboten – darunter etwa  Heimwerkerkurse für Frauen – oder der Dauer-Tiefpreis-Strategie – wolle man beweisen, dass man sich in vielerlei Hinsicht von den Mitbewerbern unterscheide, versicherte Pressesprecher Florian Preuß.

Info:

Hornbach Kamen, Zollpost 6. Öffnungszeiten montags bis samstags, jeweils 7 bis 20 Uhr.

 

 




Bergkamener Weihnachtsmärkte – nichts für Katholiken?

Jahrelang haben sich Gruppen der Bergkamener katholischen Kirchengemeinden an den Weihnachtsmärkten beteiligt. Das könnte künftig ganz anders sein, falls sich die Bedenken von Pastor Sebastian Zimmert durchsetzen.

Fleißig gebastelt haben auch die Mütter der Pfalzschule für ihren Weihnachtsmarktstand.
Beim 1. Weddinghofer Weihnachtsmark boten die fleißigen Mütter der Pfalzschule Selbstgebasteltes an.

Er hatte wie viele andere auch eine Einladung erhalten, sich am 2. Weddinghofer Weihnachtsmarkt zu beteiligen. Jetzt gab es von ihm eine Absage – und das nicht nur deshalb, weil dieser Weihnachtsmarkt wie der Adventsbasar in Overberge am 29. November vor  Beginn der Adventszeit stattfindet.

„Hinzu kommt, dass die katholische Kirche die Adventszeit eigentlich als radikales Kontrastprogramm zum anschließenden Weihnachtsfest versteht“, teilt Pastor Zimmert dem Verein „Wir in Weddinghofen“ mit. „ Katholische Christen begehen die Adventszeit traditionell (leider wird das durch den vorweihnachtlichen Kommerz inzwischen kaum noch von Katholiken praktiziert) als eine Art „Fastenzeit“, in der man sich in einer Atmosphäre des Gebets, des Wartens und der auszuhaltenden Sehnsucht begibt.  Die Adventszeit soll dadurch eine ganz nüchterne Zeit sein, um die Weihnachtszeit, die am 25.12. beginnt und bis zum Sonntag nach dem 06. Januar dauert, umso glanzvoller feiern zu können. Meine Sorge ist also, dass eine „Vorweihnachtszeit“ das Erleben einer festlichen Weihnachtszeit kaputt macht. Aus diesem Grund bitte ich um Verständnis, wenn ich bei dieser Aktion sehr zurückhaltend bin.“

Diese Mail wird sicherlich für Gesprächsstoff sorgen, denn sie ist – aus Versehen oder mit Absicht – nicht nur an den Verein gegangen, sondern über den Mail-Verteiler an die lokalen Medien und viele andere Personen, die nicht unbedingt Vereinsmitglieder sind.

Pastor Zimmert zeigt aber auch Verständnis für die Organisatoren, die sicherlich keinen Kommerz wollen, dafür aber eine Veranstaltung planen, bei der sich die Weddinghofer treffen können. „Dennoch wünsche ich Ihnen eine gute Planung und viel Erfolg und würde mich freuen, von Ihren nächsten Aktionen zu hören“, heißt es in der Mail abschließend.




Polizeibeirat ist Bindeglied zwischen Bürgern und Polizei

Der neue Polizeibeirat der Kreispolizeibehörde Unna hat sich am Donnerstag, 23. Oktober, konstituiert. Landrat Michael Makiolla begrüßte die Mitglieder in den Räumlichkeiten der Kreispolizeibehörde in Unna. Unter ihnen auch Martin Blom aus Bergkamen-Oberaden.

Der Polizeibeirat der Kreispolizeibehörde Unna zusammen mit dem Behördenleiter Landrat Michael Makiolla und der Direktionsleitung der KPB Unna Fotos: U. Hellmann, Pressestelle Kreispolizeibehörde Unna
Der Polizeibeirat der Kreispolizeibehörde Unna zusammen mit dem Behördenleiter Landrat Michael Makiolla und der Direktionsleitung der KPB Unna
Fotos: U. Hellmann, Pressestelle Kreispolizeibehörde Unna

Der Polizeibeirat ist Bindeglied zwischen Bevölkerung, Selbstverwaltung und Polizei. Die Beiratsmitglieder sollen die Tätigkeit der Polizei unterstützen und Anregungen und Wünsche der Bevölkerung an die Polizei herantragen.

An den etwa vierteljährlich stattfindenden Sitzungen nehmen Landrat Michael Makiolla als Behördenleiter sowie der Abteilungsleiter Polizei, Leitender Polizeidirektor Hans-Dieter Volkmann, teil.

Der Polizeibeirat der Kreispolizeibehörde Unna wurde nach der Kommunalwahl im Mai 2014 vom Kreistag Unna gewählt.

Zum neuen Vorsitzenden wählten die elf Mitglieder Bernd Engelhardt (SPD. Sein Stellvertreter ist Paul-Heinz Kranemann (CDU). Weiterhin gehören dem Polizeibeirat an: Manuela Werbinsky, Sascha Kudella, Martin Blom, Uwe Zühlke ( alle SPD), Dieter Kleinwächter, Ursula Schmidt (beide CDU), Dennis Schweer (Bündnis 90/Die Grünen), Werner Sell (Die Linke), Maria Lipke (GFL-Lünen/UWG Selm)

Im Rahmen der konstituierenden Sitzung des Polizeibeirates stellten sich die Leiterin und Leiter der Direktionen Gefahrenabwehr/Einsatz, Kriminalität, Verkehr und Zentrale Aufgaben der Kreispolizeibehörde Unna vor.




Anreise zum Lichtermarkt besser per Rad oder mit dem Bus

„Am besten ist, man kommt mit dem Fahrrad oder mit dem Bus zum Lichtermarkt“, rät Karsten Quabeck vom Bergkamener  Stadtmarketing. Seiner Einschätzung nach wird es am kommenden  Freitag richtig voll –au f dem Stadtmarkt ohnehin und folglich auch auf den Parkplätzen ringsherum. EngelDie Wetterprognosen sagen, dass die äußeren Bedingungen ideal sein werden. „Nicht zu warm und nicht zu kalt – vor allem aber trocken“, prophezeit Quabeck. Die Parkhäuser von Kaufland und den Turmarkaden bleiben bis Mitternacht für die Lichtermarktbesicher geöffnet. Von dort und auch vom Bergkamener Busbahnhof ist es nur ein Katzensprung bis zum Lichtermarkt. Von Kamen und Werne werden auf der Linie R81 zusätzliche Busse fahren. Der letzte Bus nach Weddinghofen und Oberaden mit der Linie R11/12 startet am Busbahnhof um  0.15 Uhr. Innerhalb des Bergkamener Stadtgebiets kostet die einfache Fahrt nur 1 Euro. Ab Kamen oder Werne muss aber der reguläre Fahrpreis gezahlt werden. KopfloseDie günstigen Wetterbedingungen haben offenbar auch die Händler beflügelt. Am Montag haben sich noch schnell fünf für den Lichtermarkt angemeldet. Darunter auch eine rollende Cocktailbar. Insgesamt gibt es 80 Verkaufsstände. Hauptsächlich werde Kunsthandwerkliches angeboten, in keinem Fall aber Plunder, verspricht das Stadtmarketing. RiesenWenn es trocken bleibt, haben die Walkacts hervorragende Bedingungen, vor allem wenn sie auf Stelzen unterwegs sind. 40 Künstlerinnen und Künstler sind es diesmal, die sich jeweils 3 x 45 Minuten unter die Lichtermarktbesucher mischen werden. Die meisten werden gar nicht zu übersehen sein wie die Engel oder die Riesen mit einer Höhe von vier Metern. Im Doppelpack gibt es diesmal geführte Busrundfahrten zu den Lichtkunstwerken im Stadtgebiet. Dies sei eine Konsequenz des Andrangs beim Lichtermarkt 2013, als nur ein Bus eingesetzt worden sei, erklärte Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel. Abfahrt ist an der Parkstraße in Höhe der St. Elisabeth-Kirche. Weil nun am kommenden Freitag auch Halloween ist, gibt es eine Schminkaktion für Kinder. Kreativ betätigen können sie sich mit der Jugendkunstschule auf dem Spielplatz im Stadtpark. Von 18 bis 21.30 Uhr dreht sich da alles um „LichtGestalten“. Die ist ein spannendes Mitmachangebot für die jungen Lichtermarktbesucher.




Apfeltag war wieder ein voller Erfolg

Bergkamen-Heil. „Boah. Heute Mittag haben sich die Besucher hier fast totgetreten.“ Die meisten Aussteller auf dem „Tag des Apfels“ waren am Samstag mehr als zufrieden. Der schöne und längst traditionelle Herbstmarkt auf der Ökostation war wieder mal ein voller Erfolg.

Tag des Apfels auf der Ökostation.
Tag des Apfels auf der Ökostation. Hier werden an einem Stand des Kreises Unna heimische Apfelsorten verkauft.

Den Erfolg konnte man auch direkt sehen. Am späten Nachmittag waren die Apfelkörbe an den zahlreichen Ständen überall fast leer. Ausverkauft! Der Kreis Unna, der an seinem Stand Apfelsorten aus der Region angeboten hatte, war nicht der einzige Stand, an dem es nur noch Restbestände gab. Und auch diese Restbestände waren schnell vergriffen. Entschlossen packten die Besucher die letzten Dülmener Rosenäpfel, Winterglockenäpfel oder Ontarioäpfel  ein.  Am späten Nachmittag spazierten die Besucher langsam wieder zurück zu ihren Autos, die auf den regulären Parkplätzen der Ökostation längst keinen Platz mehr gefunden hatten. Deshalb war – wie schon in den Jahren zuvor – auch der Westenhellweg zugeparkt. Dort wurden dann die Kofferräume der Autos gefüllt. Mit Vogelhäuschen, Apfeltüten, Apfelsaft,  Himbeersträuchern, Gewürzen, Essig, Apfelbäumen oder einfach nur mit hübschem Deko-Material.

Tag des Apfels auf der Ökostation.

Bilanz: Der Apfeltag hat die Erwartungen erfüllt, nicht nur die der Anbieter. Die Besucher konnten sich an zahlreichen Ständen informieren, konnten plaudern und auch Geld ausgeben.  Zu essen und trinken gab es auch reichlich, und für die Kinder war ein umfangreiches Programm auf die  Beine gestellt worden – vom Kürbisschnitzen bis zum Springseildrehen.

Tag des Apfels auf der Ökostation.
Wie entsteht eigentlich Apfelsaft. Auch das konnte man beim Tag des Apfels live miterleben. Und dann konnte der Saft gleich probiert werden.