Wohnturmsockel wird erst im Frühjahr 2015 abgerissen

Ein Stück des Bergkamener Wohnturms wird uns entgegen aller Pläne doch noch ins neue Jahr begleiten.

In den kommenden Wochen sollte auch der Betonsockel des Wohnturms verschwinden. Doch daraus wird jetzt nichts.
In den kommenden Wochen sollte auch der Betonsockel des Wohnturms verschwinden. Doch daraus wird jetzt nichts.

Entgegen aller Pläne sind im Laufe der Abrissarbeiten in dem noch verbleibenden Sockel aus Stahlbeton Rohre und Verteileranlagen der Fernwärmeversorgung entdeckt worden. Wenn jetzt diese Anlage mit dem Wohnturmstumpf entfernt würde, müssten die Bewohner während dieser Arbeiten und bis zur Installation einer Ersatzanlage frieren. Damit will CharterHaus mit Rücksicht auf die Nachbarn, die sicherlich schon genug unter dem Abbruchlärm gelitten haben, bis zum Frühjahr warten. Dann soll aber bestimmt auch der letzte Rest vom ehemaligen City-Wohnturm verschwinden.




Bergkamener Hauptschüler gehen im Sommer 2015 nach Kamen

Sicherheit über ihre weitere Beschulung haben jetzt die 35 Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrganges der Hellweg-Hauptschule in Bergkamen-Rünthe. Mit der Städt. Hauptschule Kamen ist eine Schule gefunden, an der alle Schülerinnen und Schüler einen Platz angeboten bekommen und so die Möglichkeit haben, an der von Ihnen gewählten Schulform einen entsprechenden Schulabschluss zu erwerben.

Aus der Hellwegschule in Rünthe soll laut Gutachten ab 2016 eine Förderschule mit den Schwerpunkten Sprache und Emitionale und Soziale Förderung werden. Foto: Dietmar Wäsche
Im Sommer 2015 werden die Schüler der heutigen 9. Klassen der Hellweg-Hauptschule ihre Laufbahn an der Hauptschule Kamen fortsetzen. Das Gebäude  in Rünthe soll laut Gutachten des Kreises Unna ab 2016 eine Förderschule mit den Schwerpunkten Sprache und Emitionale und Soziale Förderung aufnehmen. Foto: Dietmar Wäsche

„Von der Oberen Schulaufsichtbehörde ist zudem zugesagt worden, dass die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer zumindest für das Schuljahr 2015/16 zu unserer Hauptschule versetzt bzw. abgeordnet werden“, so der Schulleiter der Städt. Hauptschule Kamen, Herr Frank Stewen. Die Schülerinnen und Schüler müssen sich so zwar an ein neues Gebäude gewöhnen, können aber in ihrer Klasse mit vorwiegend bekannten Lehrerinnen und Lehrern zusammenbleiben.

Notwendig geworden ist die Suche nach einer neuen Schule, weil die Obere Schulaufsicht bereits zum Schuljahr 2011/12 verfügt hat, dass aufgrund zu geringer Anmeldezahlen keine Eingangsklasse an der Hellwegschule mehr eingerichtet werden durfte. Weiterhin ist es nicht möglich, nur einen 10. Jahrgang mit 35 Schülerinnen und Schülern an einer Schule zu beschulen. Bei so wenigen Schülern können nicht Lehrkräfte in ausreichender Anzahl zur Verfügung gestellt werden, die zudem noch in allen Fächern unterrichten.

„Ob es wirklich 35 Schülerinnen und Schüler werden, die den Weg zu uns finden, ist nicht sicher. Sicherlich wird es auch den einen oder anderen Wechsel an ein Berufskolleg geben“, erklärt Frank Stewen weiter.

Formal ist es erforderlich, dass der Rat der Stadt Bergkamen über die Auflösung der letzten Bergkamener Schule einen Beschluss fasst. Die Schulkonferenz der Hellwegschule hatte bereits in der letzten Woche der Auflösung einstimmig zugestimmt. Alle bisherigen Gespräche, auch mit den betroffenen Eltern, sind in enger Abstimmung zwischen den beteiligten Schulen und der Schulaufsicht geführt worden.

„Mit dem Schulträger der Hauptschule Kamen wird zurzeit über eine finanzielle Beteiligung verhandelt. So sollen die schülerspezifischen Kosten für die Schülerbeförderung und die Lehrmittel genauso übernommen werden wie ein Teil der Kosten für das nicht lehrende Personal“, so Andreas Kray vom Amt für Schulverwaltung, Weiterbildung und Sport der Stadt Bergkamen.

 




Aus Jeki wird JeKits: Bergkamener Musiklehrer bangen um ihre Arbeitsplätze

Das Kulturhauptstadt-Programm „Jedem Kind ein Instrument“ (Jeki) wird hoch gelobt. Alle Bergkamener Grundschulen beteiligen sich daran und geben so ihren Schülern die Möglichkeit, ein Instrument zu lernen. Doch jetzt fürchten  Lehrerinnen und Lehrer der Musikschule, die im Vormittagsbereich in den Grundschulen eingesetzt werden um ihre Arbeitsplätze.

Das Jeki-Stadtorchester Bergkamen spielt am 25. Mai im Konzerthaus Dortmund.
Das Jeki-Stadtorchester ist noch ein kulturelles Aushängeschild für Bergkamen.

Aktuell hat die Landesregierung am Mittwoch einige gravierende Veränderungen verkündet, die ab dem Schuljahr 2015/16 in Kraft treten sollen. Dann soll das Projekt, das bisher aufs Ruhrgebiet beschränkt war, aufs ganze Land ausgeweitet werden. Hinzu kommt, dass neben dem Instrumentalunterrichtrich auch Singen und Tanzen  Bestandteile des Programms sind. Folglich gibt es eine auch eine Namensänderung in „JeKits – Jedem Kind Instrumente, Tanzen, Singen“.

Was sich aber nicht ändert, ist der Zuschuss des Landes in Höhe von rund 10 Mio. Euro für dieses Projekt. Das heißt auf der anderen Seite, dass der Anteil der Kommune an den Personalkosten steigen wird. Bis Ende Januar hätten die Kommunen Zeit, ob sie sich auch an „JeKits“ beteiligen wollen, erklärte Kulturdezernent Holger Lachmann am Mittwoch gegenüber dem Kulturausschuss. Gleichzeitig kritisierte er, dass das Land bisher die Städte und Gemeinden noch nicht offiziell informiert hat. Er selbst liegt bisher nur die Pressemitteilung aus Düsseldorf zu diesem Thema vor.

An der Sitzung des Kulturausschusses nahmen auch einige Lehrerinnen und Lehrer aus dem Bergkamener Jeki-Projekt teil. Beruhigend war das nicht, was sie hörten. Neben der Tatsache, dass sich künftig mehr Kommunen den Zuschusstopf teilen werden, also jede Kommune weniger Mittel erhält, beunruhigt sie auch, dass sich die Grundschulen künftig für eines der drei Angebote, Instrumentalunterricht, Tanzen oder Singen, entscheiden müssen. Zudem könnten hier auch die Eltern ein entscheidendes Wort mitreden, denn für den Instrumentalunterricht ihrer Kinder sollen sie im 2. Jahr 23 Euro zahlen, fürs Tanzen 17 Euro und fürs Singen 12. Schließlich wird die Zahl der Kinder, die an den musischen Zusatzangeboten teilnehmen geringer. Hauptgrund ist die Begrenzung des Angebots auf  nur noch zwei Jahre. Beim Start von Jeki waren es noch vier gewesen. Geblieben ist allerdings, dass das erste Jahr weiterhin für die Eltern Entgeltfrei bleibt.

Weitere Infos zu Jeki/JeKits zu gibt es hier.




Regionale Bildungskonferenz: Brückenschlag zwischen Schule und Wirtschaft

„Wirtschaft trifft Schule – Schule trifft Wirtschaft“: Wie wichtig der Austausch dieser beiden Bereiche ist, untermauerte das große Interesse an der vierten Regionalen Bildungskonferenz. Rund 100 Teilnehmer kamen dazu im Technologiezentrum Lünen (LünTec) zusammen.

Podiumsdiskussion während der Bildunsgkonferenz zum Thema "Wirtschaft und Schule". Foto: B. Kalle - Kreis Unna
Podiumsdiskussion während der Bildunsgkonferenz zum Thema „Wirtschaft und Schule“. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Die Bildungsregion Kreis Unna soll noch weiter nach vorn gebracht werden. Wichtiger Baustein dabei ist die Netzwerkarbeit in der Regionalen Bildungskonferenz. Hier sind alle Akteure aus den Bereichen Bildung und Erziehung versammelt – von Schulträgern über die Schulaufsicht und Vertreter aus Schüler- und Elternschaften bis hin zu Unternehmen. In Kooperation mit dem für die kommunale Koordinierung zuständigen Team hatte das Regionale Bildungsbüro des Kreises die Veranstaltung vorbereitet.

Rund 100 Teilnehmer kamen im Technologiezentrum Lünen (LünTec) zur Regionalen Bildungskonferenz zusammen. Foto: B. Kalle – Kreis Unna
Rund 100 Teilnehmer kamen im Technologiezentrum Lünen (LünTec) zur Regionalen Bildungskonferenz zusammen. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Der Übergang von der Schule in Ausbildung oder Studium stand dieses Mal im Mittelpunkt des Interesses. „Dieser Weg muss früh geplant werden“, betont Landrat Michael Makiolla, der die Teilnehmer begrüßte. Prof. Dr. Dieter Münk von der Universität Duisburg/Essen ging in seinem Impulsreferat auf Probleme und Perspektiven des Übergangssystems ein.

Eines der Instrumente, Übergänge mit System zu gestalten, ist das Landesprogramm „Kein Abschluss ohne Anschluss“, an dem sich der Kreis Unna seit mehr als einem Jahr beteiligt. In diesem Prozess der Berufs- und Studienorientierung spielt auch die heimische Wirtschaft eine große Rolle. „Wir haben es hier mit zwei Welten zu tun“, erläutert Norbert Fischer aus dem Regionalen Bildungsbüro des Kreises. „Reibungslose Übergänge können nur funktionieren, wenn diese beiden Welten zusammenrücken.“

Was Schüler von Firmen erwarten und umgekehrt loteten die Teilnehmer in Workshops aus. Deutlich wurde, dass Schule, Unternehmen und die Agentur für Arbeit in Sachen Beratung an einem Strang ziehen müssen. Denn vor dem Hintergrund des drohenden Fachkräftemangels ist klar, dass die Wirtschaft künftig jeden jungen Arbeitnehmer braucht.

Bildzeile 1: Rund 100 Teilnehmer kamen im Technologiezentrum Lünen (LünTec) zur Regionalen Bildungskonferenz zusammen. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Bildzeile 2: In einer Podiumsrunde war die Verknüpfung von Schule und Wirtschaft vor Ort Thema. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

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Bahnstreik: RE 11 über Bahnhof Kamen fällt aus

Die GDL lässt ab Donnerstag die Muskeln spielen, doch viele Pendler, die den Kamener Bahnhof nutzen, können nach dem jetzt vorliegenden Ersatzfahrplan der Bahn die Nahverkehrszüge wie gewohnt nutzen. Demnach wird nur eine Linie gestrichen und bei einer zweiten gibt es Einschränkungen in Richtung Paderborn.

Bahnhof 1Nicht fahren werden die Nahverkehrszüge der RE 11 Mönchengladbach – Hamm.

Die RE 1 fährt nur zwischen Aachen und Hamm: hier fällt die Verbindung zwischen Hamm und Paderborn aus.

Informationen zum Ersatzfahrplan im Nahverkehr gibt es hier.

Weitere Informationsmöglichkeiten:

  • im Internet unter www.bahn.de/aktuell
  • mit Smartphone/Handy unter m.bahn.de
  • mit dem DB Navigator
  • über die kostenfreie Hotline 08000 99 66 33.

Vom GDL-Streik betroffen sind auch alle Sonderverkehre zu Fußballspielen. Die An- und Abreise der Fans zu den Stadien kann durch die DB nicht sichergestellt werden.




Drogenkontrolle: Polizei zieht vier Autofahrer aus dem Verkehr

Vier Autofahrer, die unter Drogeneinfluss standen, zog die Polizei während großen Kontrollaktion am Dienstagnachmittag an der Jahnstraße in Oberaden in Höhe der Feuerwehr regelrecht aus dem Verkehr. Sie durften ihren Weg nach einer Schnellkontrolle und einer Blutentnahme nur zu Fuß fortsetzen.

Alkohol- und Drogenkontrolle an der Jahnstraße in Oberaden.
Alkohol- und Drogenkontrolle an der Jahnstraße in Oberaden.

Wahrscheinlich haben die Ertappten nicht zum Frühstück zu den Drogen gegriffen. Anders als beim Alkohol, der am nächsten Morgen oft nur einen dicken Schädel zurücklässt, wirken Drogen wesentlich länger. „Wir haben gerade das lange Halloween-Wochenende gehabt. Wer da Drogen genommen hat, steht auch jetzt deutlich unter ihrem Einfluss“, erklärt der Leiter des Verkehrsdienstes bei der Kreispolizei Unna, Hauptkommissar Thomas Stoltefuß.

Er geht davon aus, dass sie bei dieser Aktion längst nicht alle erwischen, die eigentlich kein Auto fahren dürften. Auf der Jahnstraße stehen zwei Beamte in Warnweste und Kelle. Verkehrsteilnehmer, die nach ihren Erfahrungswerten Drogen genommen haben könnten, werden herausgewunken und auf den Hof der Physiotherapieschule gelenkt. Dort folgt ein Erstgespräch. Dabei schauen die Polizisten den Fahrerinnen und Fahrern tief in die Augen. Extrem verengte Pupillen sind ein Indiz für Drogenkonsum. „Diese Augen werden bei Gegenlicht derart geblendet, dass die Fahrer nichts mehr sehen können“, erklärt Stoltefuß.

Wer bei diesem Gespräch unauffällig ist, darf sofort weiterfahren. Wer Verdacht erregt, wird freundlich aber bestimmt ins benachbarte Gerätehaus der Löschgruppe Oberaden geführt. Dort müssen die Verdachtsfälle eine Urinprobe abgeben. Innerhalb von 10 Minuten kann damit festgestellt werden, ob Drogen im Spiel sind. Die Zeit wird für weitere Tests zur Zeitwahrnehmung und zur Körperkoordination genutzt. Fallen die positiv, also für den betroffenen Fahrer negativ aus, dann wird eine Blutprobe abgenommen. Für diesen Fall hält sich im Feuerwehrhaus eine Ärztin bereit. „Das erspart uns den zeitaufwendigen Weg zu einem Krankenhaus“, erklärt Stoltefuß. Mit dem Ergebnis der Blutuntersuchung stellt sich heraus, ob ein Strafverfahren eingeleitet wird.

Wesentlich schneller geht das Verfahren bei einem Schüler aus Methler. Die Beamten auf der Jahnstraße haben sofort erkannt, dass er mit seinem offensichtlich getunten Roller etwa doppelt so schnell unterwegs ist, wie es ohne einen Führerschein erlaubt ist. Natürlich darf auch er nicht weiterfahren. Die Mutter, die restlos von der „Glanztat“ ihres Sohnes bedient ist, holte ihn ab. Hauptkommissar Stoltefuß versucht dem Schüler die Gefahren seines Tuns zu verdeutlichen. Eine Folge sei, dass er durch das unerlaubte Tunen den Versicherungsschutz verliert. Nach einem Unfall könne man im Zweifelsfall sein ganzes Leben bezahlen, den angerichteten Schaden wieder gutzumachen.

169 Fahrzeuge kontrollieren die Beamten am Dienstag. Neben den vier, die wohlmöglich am langen Halloweenwochende zu Drogen gegriffen hatten, werden noch weitere drei Fahrer  wegen anderer Ordnungswidrigkeiten verwarnt bzw. erhalten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.

Es ist davon auszugehen, dass auch künftig wegen der guten Rahmenbedingungen an der Jahnstraße in Oberaden in Höhe des Feuerwehrgerätehauses weitere Drogen- und Alkoholkontrollen durchgeführt werden.




Martinsmarkt in Werne mit verkaufsoffenem Sonntag

Am kommenden Sonntag,  9. November, findet in der Zeit von 13:00 bis 18:00 Uhr auf dem historischen Marktplatz der Nachbarstadt Werne der Martinsmarkt statt. Die zahlreichen Stände laden mit ihrem breiten Angebot an Büchern, Schmuck, Kindermode und Lederwaren bis hin zu ausgefallenen Dekorationsartikeln zum stöbern und bummeln in der Lippestadt ein. Ebenso wird an diesem Tag für das leibliche Wohl mit traditionellen Gerichten wie Grünkohl oder Reibeplätzchen gesorgt. Aber auch andere Leckereien warten auf die Kleinen und Großen Besucher.

Laden zum Martinsmarkt in Werne ein (v.l.): Jürgen Schäfer (Pfarrdechant St. Christophorus), Britta Löchter ( Werne Marketing GmbH). Norbert Smuda (Prokurist Werne Marketing GmbH)
Laden zum Martinsmarkt in Werne ein (v.l.): Jürgen Schäfer (Pfarrdechant St. Christophorus), Britta Löchter ( Werne Marketing GmbH). Norbert Smuda (Prokurist Werne Marketing GmbH)

Parallel zum Martinsmarkt findet auch der verkaufsoffene Sonntag in der Werner Innenstadt statt. Die Geschäfte öffnen ebenfalls von 13:00 – 18:00 Uhr die Türen und freuen sich auf Ihren Besuch. Dass ein Einkauf an diesem Tag für Sie das ganz große Los bedeuten kann, können Sie bei den tollen Gewinnaussichten der Werner Thaler Aktion sehen. Kaufen Sie in einem der teilnehmenden Geschäfte der Werner Thaler Aktion ein, dann erhalten Sie kostenlos einen oder mehrere Werner Thaler Lose. Zu Gewinnen gibt es als Hauptpreis einen Ford Ka sowie attraktive Geldpreise im Gesamtwert von 5000 Euro.

Ein besonderes Highlight an diesem Martinssonntag findet in der St. Christophorus Kirche statt. Dort ist es dieses Jahr möglich den Turm der St. Christophorus Kirche hinaufzusteigen Die Turmführungen finden um 12:15 Uhr und ab 13:00 Uhr stündlich bis 16:00 Uhr statt. Gewänder aus alter und neuer Zeit und Schätze der Goldschmiedekunst sind in der Sakramentskapelle und Sakristei zu bewundern.

Um 17:00 Uhr startet der farbenfrohe und mit Gesang und Fackeln begleitete Martinsumzug vom Kirchplatz mit Pferd und Reiter. Musikalisch wird der Umzug vom Bläsercorps Werne begleitet. Zuvor erzählt Hartmut Marks insbesondere den Kindern die Geschichte um den heiligen Martin.




Wirtschaftskabarett & Bürocomedy mit Hans Gerzlich im studio theater

Wirtschaftskabarett & Bürocomedy kommt  am Freitag, 28. November, um 20.00 Uhr auf die Bühne des studio theaters bergkamen. Hans Gerzlich präsentiert sein aktuelles Programm „So kann ich nicht arbeiten!“.

Hans Gerzlich meint "So kann ich nicht arbeiten!"
Hans Gerzlich meint „So kann ich nicht arbeiten!“

Gestern brauchte man für eine steile Bürokarriere Fachkenntnisse und einen guten Draht zum Chef, heute benötigt man einen guten Draht zum Chef, Grundkenntnisse in Griechisch-Römisch und einen strammen Aufwärtshaken.

Diplom-Ökonom Hans Gerzlich hat sich in der Büro-Arena unter jene Gladiatoren gemischt, die ihren überfüllten Terminkalender mit einem erfüllten Leben verwechseln, deren Freizeit Rufbereitschaft heißt und auf deren Grabstein steht: Er brannte für seinen Job … aus. Staubtrocken und bleistiftspitz knöpft sich Hans Gerzlich DAS brandaktuelle Thema Nr. 1 unserer schönen neuen Arbeitswelt vor: Burnout! Mit cooler Ironie rechnet der Kabarett-Seiteneinsteiger mit der eigenen Berufsvergangenheit ab und präsentiert dem Publikum den geistig-moralischen Kontostand einer Schicksalsgemeinschaft. Feinsinnig in der Betrachtung, konsequent in der Bilanz. Kabarett heute eben!

Der Gelsenkirchener Schreibtischtäter seziert Arbeitswelt, Politik und Gesellschaft, gewürzt mit Bonmots aus seinem früheren Leben, dem Büroalltag. Politisch. Polemisch. Komisch.

Wollen Sie wissen, was Ihr(e) Vorgesetzte(r) mit einem Imker gemein hat, weshalb Sie Stellenanzeigen wie Reiseprospekte lesen sollten und warum Ihre Einkommenshöhe von Ihrer Schuhgröße abhängt? Dann besuchen Sie Hans Gerzlich im studio theater bergkamen!

Aktuelle Informationen und Tourtermine gibt es unter www.gerzlich.de

Tickets gibt es im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse! Weitere Infos: www.bergkamen.de




27 Millionen Euro für Bädersanierung

Hallenbad Kamen
Die Sanierung des Hallenbades am Schulzentrum würde rund 7,2 Millionen Euro kosten.

Das Ergebnis eines technischen Gutachtens, das die Gemeinschaftsstadtwerke Kamen, Bönen, Bergkamen (GSW) für sieben Freizeiteinrichtungen in Kamen und Bergkamen in Auftrag gegeben haben, ist ernüchternd: Rund 27 Millionen Euro würde die Sanierung der Eishalle (Bergkamen) sowie der sechs Hallen- und Freibäder in den beiden Städten kosten, wollte man die Einrichtungen in den nächsten 20 bis 25 Jahren weiterbetreiben. Sollten die GSW das Geld in die Hand nehmen, um Bäder und Eishalle technisch und baulich flott zu machen, würde sich der momentane Verlust bei den Freizeiteinrichtungen von über 5 Millionen Euro auf über 7 Millionen Euro im Jahr erhöhen. „Das sind Verluste, die sich die GSW als Unternehmen nicht mehr leisten können“, konstatierte GSW-Geschäftsführer Robert Stams am Dienstag, 4. November, in einem Pressegespräch.

Entscheidung liegt bei den Kommunen

Er betonte aber auch: Die Entscheidung über die Bäderlandschaft der Zukunft in Kamen und Bergkamen liege allein bei den Kommunen. Was ist machbar? Was ist gewünscht? Betreibe man alle Einrichtungen weiter? Gebe man Bäder auf? Oder alle? Und baue für beide Städte ein modernes, attraktiveres Spaßbad? Die Kommunen, sagt Stams, machten die Vorgaben.

Die Mitglieder des GSW-Aufsichtsrates wurden bereits am Montag, 3. November, mit den Ergebnissen des Technik-Gutachtens konfrontiert – und entschieden unter anderem, ein weiteres Fachgutachten in Auftrag zu geben, das alternative Konzepte zum Ist-Zustand der GSW-Einrichtungen ausarbeitet – unter Berücksichtigung der Nutzerinteressen, kommunaler Abstimmungen sowie der Sicherstellung der Wirtschaftlichkeit der Stadtwerke.

Demografischer Wandel und verändertes Freizeitverhalten

Zurückzuführen ist die „Bädermisere“ in Kamen und Bergkamen übrigens unter anderem auf den demografischen Wandel und das veränderte Freizeitverhalten der Bürger. „Wasser ist nicht mehr das, was es früher einmal war“, bringt es Robert Stams auf eine knappe Formel. Die Zahlen belegen es: 2004 besuchten 459.077 Bergkamener und Kamener die Freizeiteinrichtungen der GSW. 2013 waren es nur noch 380.388. Bei den Freibädern ist der Besucherrückgang besonders drastisch. 2004 waren es 123.170 Badbesucher, neun Jahre später nur noch 79.721. Was dazu führt, dass die GSW beispielsweise im Kamener Freibad für jeden Badegast 13,56 Euro drauflegen. Im Weddinghofener Wellenbad sind es sogar 18 Euro.

Noch ein paar Zahlen aus dem Gutachten unter dem Punkt „Investitionsbedarf für eine grundlegende Sanierung“:

Hallenbad Kamen: 7,2 Millionen Euro
Freibad Kamen: 3,4 Mio. Euro
Hallenbad Methler: 3,9 Mio. Euro
Kleinschwimmhalle Heeren: 2,4 Mio. Euro
Hallenbad Bergkamen: 6,2 Mio. Euro
Freibad Bergkamen: 3,2 Mio. Euro
Eishalle Bergkamen: 1,1 Mio. Euro




Oberadener Realschüler erkunden das Berufsbild des Bestatters

Schüler der 10 Klasse der Realschule Oberaden besuchten am im Rahmen des Religionsunterrichts das Bestattungshaus Schäfer in Oberaden. Dort wurden sie durch das ganze Haus geführt und konnten einen Eindruck sammeln, wie sich ein Trauernder fühlen muss, da ihnen viele Probleme und Sorgen von Trauernden nahe gebracht wurden.

Schüler der 10. Klassen der Realschule Oberaden besuchten das Bestattungshaus Schäfer.
Schüler der 10. Klassen der Realschule Oberaden besuchten das Bestattungshaus Schäfer.

Von diesem Besuch hat  Celina Beyer (10a) einen Bericht geschrieben:

Oberaden. Am 29.10.2014 besuchte der 10er Religionskurs mit ihrer Fachlehrerin, Frau Achnitz, das Bestattungsunternehmen Schäfer in Oberaden. Da sie gerade im Unterricht das Thema Tod behandeln, fand Frau Achnitz es angebracht, wenn man passend zu dem Thema auch einen kleinen Ausflug macht.

Die Schüler wurden von zwei Damen durch das Bestattungshaus geführt, wo ihnen erklärt wurde, wie eine Trauerfeier abläuft und was der Beruf Bestatter alles für Seiten hat. Die Schüler konnten viele Fragen stellen, die die zwei Damen mit Freundlichkeit und Gelassenheit beantwortet haben. Die Bestatterinnen waren nicht verblüfft über die Fragen die gestellt wurden da auch viele Klischees wieder auf kamen.

Dazu bekamen die Schüler selber die Chance, die Trauerhallen zu besichtigen und sich ein Bild davon zu machen, was ein Bestatter alles für Aufgaben hat.

Einige Schüler sind mit vielen Vorurteilen in die Führung hinein gegangen und konnten eines Besseren belehrt werden. Den Schülern wurde aber schnell klar, dass sie einen nicht ganz richtigen Eindruck vom Berufsbild Bestatter hatten.

 




Infostand für alle Verkehrsteilnehmer zu Gefahren in der dunklen Jahreszeit

Seniorenberater und Polizei informieren am Donnerstag, 6. November, von 15 bis 18 Uhr zum Thema „Gefahren im Straßenverkehr während der dunklen Jahreszeit“ mit einem Info-Stand an der Radstation Kamen. Unter anderem werden Radfahrer angesprochen. Die Wirkung könnte allerdings verpuffen. Ab Mittwoch streiken wieder die Lokführer. Wenn davon der Nahverkehr massiv betroffen ist, werden die Pendler auf zwei Rädern ausbleiben.

flyersicher_durch_die_dunkle_jahreszeit_kpb_unnaWer Zeit hat, sollte am besten mit dem Fahrrad kommen. Denn an der Radstation läuft gleichzeitig die Aktionswoche „Fahrradcheck“, in der Fahrräder kostenlos auf Sicherheitsmängel überprüft werden. Schwerpunkte sind hierbei die Brems- und Lichtanlagen, sowie die Bereifung der Fahrräder. Doch Infos gibt es für alle Verkehrsteilnehmer, auch die mit dem Rollator unterwegs sind

Jährlich verunglücken mehr als 100 Fußgänger auf den Straßen im Bereich der Kreispolizeibehörde Unna. Über 50 % der schwerverletzten Fußgänger werden bei Dämmerung oder Dunkelheit Opfer eines Verkehrsunfalls. Fußgänger und Fahrradfahrer werden oft nur schlecht oder zu spät vom Autofahrer erkannt. Um hier entgegenzuwirken, informieren speziell geschulte Seniorenberater aus dem Projekt „Senioren helfen Senioren“ zusammen mit der Polizei über die Möglichkeiten, die eigene Sichtbarkeit und damit auch die Sicherheit im Straßenverkehr deutlich zu erhöhen.

Angefangen von der sicheren Ausstattung von Rollatoren, über Reflexartikel für Fußgänger und die Ausstattung von Fahrrädern mit z.B. Speichen- Sticks, bis hin zur Warnwesten-Pflicht für Autofahrer, werden alle Verkehrsteilnehmer kostenlos beraten.

Im angehängten Flyer finden Sie alle Tipps, wie Sie sicher durch die dunkle Jahreszeit kommen: flyersicher_durch_die_dunkle_jahreszeit_kpb_unna