Öffnungszeiten von Eishalle und Hallenbädern in den Weihnachtsferien

Bewegung auf dem Eis oder im Wasser sind auch während der Weihnachtsferien in den Freizeitstätten der Gemeinschaftsstadtwerke Kamen-Bergkamen-Bönen möglich.

Das Hallenbad in Bergkamen.
Hallenbad Bergkamen.

Wie in den Vorjahren bleiben sie am Heiligen Abend, 24. Dezember, und zu Silvester, 31. Dezember, geschlossen. An einigen Tagen gibt es auch längere Öffnungszeiten als üblich. Hier ist ein Überblick für die beiden Hallenbäder in Kamen und Bergkamen, die Eissporthalle in Weddinghofen und für die Sauna in Bönen.

 

Übersicht Öffnungszeiten GSW-Freizeiteinrichtungen Weihnachtsferien 2014/2015
Eishalle Bergkamen Hallenbad Kamen Mitte Hallenbad Bergkamen Hallenbad Bönen Sauna Bönen
Montag, 22.12. 11 – 17.30 Uhr,                   19.30 – 22.00 Oldie-Time 14.00 – 21.00 Uhr 11:00 – 21:00 Uhr 11.00 – 21.00 Uhr 10.00 – 22.00 Uhr
Dienstag , 23.14. 11.00 – 17.30 Uhr 6.30 – 17 Uhr         (15.30 – 17.00 Uhr Frauenschwimmen) 11 – 21 Uhr 11 – 21 Uhr 10 – 22 Uhr
Mittwoch, 24.12. geschlossen geschlossen geschlossen geschlossen geschlossen
Donnerstag, 25.12. geschlossen geschlossen geschlossen geschlossen geschlossen
Freitag, 26.12. 13.00 – 17.30 Uhr 08.00 – 13.00 Uhr 08.00 – 13.00 Uhr 10.00 Uhr – 18.00 Uhr 10.00 – 20.00 Uhr
Samstag, 27.12. 14.00 – 17.30 Uhr 08.00 – 13.00 Uhr 08.00 – 13.00 Uhr 10.00 Uhr – 18.00 Uhr 10.00 – 23.00 Uhr
Sonntag, 28.12. 10.00 – 13.00 Uhr (Familien-Laufzeit) 14.00 – 17.30 Uhr (Disco-Laufzeit) 08.00 – 13.00 Uhr 8 – 13 Uhr 10 – 18 Uhr 10 – 20 Uhr
Montag, 29.12.          11 – 17 Uhr                19.30 – 22.00 Oldie-Time 14 – 21 Uhr 11 – 21 Uhr 11 – 21 Uhr 10 – 22 Uhr gemischte Sauna
Dienstag, 30.12. 11 – 17.30 Uhr 6.30 – 17 Uhr         (15.30 – 17.00 Uhr Frauenschwimmen) 11 – 21 Uhr 11 – 21 Uhr 10 – 22 Uhr
Mittwoch, 31.12. geschlossen geschlossen geschlossen geschlossen geschlossen
Donnerstag, 01.01. 13 Uhr – 17.30 Uhr geschlossen geschlossen geschlossen geschlossen
Freitag, 02.01.     11 – 17.30 Uhr         19.00 – 22.00       Freitagsdisco 6.30  -21 Uhr 11 – 21 Uhr 11 – 21 Uhr 10 – 23 Uhr
Samstag, 03.01. 14 – 17.30 Uhr 8 – 13 Uhr 8 – 13 Uhr 10 – 18 Uhr 10 – 23 Uhr
Sonntag, 04.01. 10 – 13 Uhr (Familien-Laufzeit). 14 – 17.30 Uhr (Disco-Laufzeit) 8 – 13 Uhr 8 – 13 Uhr 10 – 18 Uhr 10 – 20 Uhr
Montag, 05.01.    11 – 17.30 Uhr       19.30 – 22 Uhr Oldie-Time 14 – 21 Uhr 11 – 21 Uhr 11 – 21 Uhr 10 – 22 Uhr
Dienstag, 06.01. 11.00 – 17.30 Uhr      6.30 – 17 Uhr         (15.30 – 17.00 Uhr Frauenschwimmen) 11 – 21 Uhr 11 – 21 Uhr 10 – 22 Uhr



Ja von SPD und Grünen zum Bebauungsplan Grimberg 3/4 gefällt Aktionskreis gar nicht

Eine Mehrheit von SPD und Grünen hat in der letzten Sitzung des Bergkamener Stadtrats den Weg für eine Wohnbebauung auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Grimberg 3/4 frei gemacht.

An den Gasabzugsanlage sind die Standorte der beiden Grimberg-Schächte heute zu erkennen. Die vordere Anlage gehört nicht mehr zum neuen Baugebiet.
An den Gasabzugsanlagen sind die Standorte der beiden Grimberg-Schächte heute zu erkennen. Die vordere Anlage gehört nicht mehr zum neuen Baugebiet.

Kritik gab es von den Fraktionsvorsitzenden der CDU und BergAUF, Thomas Heinzel und Werner Engelhardt. Sie misstrauen dem vom Kreis Unna genehmigten Altlastensanierungskonzept für diese Fläche. Zudem befürchten sie, dass die geplante Entwässerung der künftigen Wohngrundstücke in den Kuhbach die Gefahr von Überschwemmungen nach Starkregen vergrößern wird. Laut Bebauungsplan darf das Oberflächenwasser nicht auf den Grundstücken versickern, sondern muss in die Kanalisation abgeleitet werden.

Hier hatte allerdings der Lippeverband in einer Bürgerinformationsveranstaltung im November angekündigt, die Pumpwerke entlang des Kuhbachs zu optimieren. Der Starkregen im September hatte unter anderem zur Überflutung von landwirtschaftlichen Flächen in Höhe der Realschule geführt. Auch wurde die Jahnstraße unter Wasser gesetzt.

Jetzt hat sich der Aktionskreis „Wohnen und Leben Bergkamen“ ebenfalls kritisch zu Wort gemeldet. Ihr Sprecher Karlheinz Röcher fordert unter anderem, die ehemalige Bergbaufläche in Weddinghofen so zu belassen wie sie ist. Die Natur werde sie schon für sich zurückerobern.

Allerdings werden dadurch die Altlasten nicht aus der Welt geschaffen, die von den Kritikern des Bebauungsplans als gefährlich angesehen werden. Zurzeit ist das Gelände durch einen Stahlmattenzaun umgeben. Dazu weist auch ein Schild darauf hin, dass das Betreten verboten sei.

Weitere Infos zum Bebauungsplan gibt es hier. Wer die Vorlagen für den Bebauungsplan sowie alle Einwändungen und Anregungen nachlsen möchte, kann dies hier tun.

Wörtlich heißt es in der Stellungnahme des Aktionskreises:

„Der am 11.12.2014 im Rat der Stadt Bergkamen beschlossene Bebauungsplan ‚Grimberg III/IV‘ – mit einer Mehrheit aus SPD und BÜndnis90/GRÜNE gegen die Stimmen von CDU und BergAUF – stellt eine ‚bergbauliche Altlastensanierung‘ auf Kosten der Allgemeinheit mit ungewissem Ausgang für private Interessenten/Bauwillige dar.

Die in der Beschlussvorlage für die Ratssitzung zu findende Argumentation eines Einwenders ‚.. dass Gelder der öffentlichen Hand für die Altlastensanierung aufgewendet würden‘ wird von der Verwaltung so kommentiert: ‚Den Bedenken wird nicht gefolgt. Die Sanierung wird durch den privaten Erschließungsträger (Ergänzung: RAG Montan Immobilien) ohne öffentliche Finanzmittel durchgeführt‘. Formal juristisch mag das richtig sein – nur die RAG Montan Immobilien ist ein Fimenkonstrukt des seit 1968 mit Steuergeldern ‚am Leben‘ gehaltenen deutschen Steinkohlebergbaus. Von daher erscheint das Argument des Einwenders zutreffend.

Die in der Presse dargestellte Argumentation der NEIN-Sager-Fraktionen überzeugt deshalb, weil die Risiken der geplanten ‚Altlastensanierung‘ nachvollziehbar sind und letztlich erst in einem großen Zeitabstand in der Zukunft zutage treten würden. Wenn das so kommt, sind wahrscheinlich die heutigen Ratsmitglieder nicht mehr im Amt. Der einzelne Bürger ist in diesem Falle chancenlos bzgl. möglicher Schadensersatzansprüche. Viel früher kann aber schon das Thema „Starkregenproblematik“ durch die geplante Ableitung des Regenwassers  in den Kuhbach die Hochwassersituation in Oberaden verschärfen.

Die RAG Montan Immobilien sollte schlicht auf ihr Recht, das Gelände zur Bebauung zu vermarkten, zum Wohle der Allgemeinheit verzichten. Die ‚Natur‘ erobert sich ja jetzt schon das Terrain zurück – und das ist gut so.“




Oberadener Realschüler besuchen die Synagoge in Essen

Die Synagoge in Essen besuchten jetzt die Klasse 10a und der Religionskurs der Realschule Oberaden zusammen mit Religionslehrerin Frau Achnitz. In dem 1913 erbauten Gebäude erfuhren sie zahlreiche Aspekte der jüdischen Geschichte, über die Synagoge selbst sowie das jüdische Leben heute.

Die Realschüler aus Oberaden vor dem Portal der Synagoge in Essen.
Die Realschüler aus Oberaden vor dem Portal der Synagoge in Essen.

Zu Beginn staunten die Schülerinnen und Schüler nicht schlecht, als Ihnen die Referentin berichtete, dass auch eine Garage eine Synagoge sein könne. Denn entscheidend seien ausschließlich die fünf Tora-Rollen, die im Laufe des jüdischen Kalenderjahres, das Mitte September beginnt, komplett gelesen werden.

Sehr interessiert zeigten sich die RSOler auch an den historischen Reliquien, die in den Ausstellungsräumen ausgestellt sind, sowie der Geschichte des mehr als 100 Jahre alten Gebäudes, das erst seit 2010 als Museum bzw. Gedenkstätte genutzt wird. Die Nationalsozialisten hatten es niederbrennen wollen, wussten aber glücklicher Weise nicht um die Stahlkonstruktion unter der Fassade.

Am Ende des Tages waren die Schülerinnen und Schüler über die Vielfältigkeit ihres Ausflugs begeistert und nahmen wertvolle Erfahrungen mit nach Hause.




Lions Club öffnet das 16. Fenster des Weihnachtskalenders

Die Losnummern der Weihnachtskalender-Aktion des Lions Club BergKamen sind gezogen. Hier sind nun die Nummern für Dienstag, 16. Dezember. Die Gewinne können bei den jeweiligen Geschäften und Unternehmen direkt abgeholt werden. Es ist dafür vom Lions Club keine Frist gesetzt worden.
Die glücklichen Gewinner von Gutscheinen können sich also gründlich überlegen, wie sie ihn eintauschen wollen.




Renaturierung von Lippe und Seseke schafft viel Freizeitwert für die Region

Die abgeschlossene Renaturierung der Seseke durch den Lippeverband nahm Vorstandsvorsitzender Dr. Jochen Stemplewski auf der Verbandsversammlung am Freitag in Dortmund zum Anlass, zum Stand der Gewässerentwicklung im Lippegebiet insgesamt Bilanz zu ziehen.

Die Natur hat sich die Seseke zurückerobert.
Die Natur hat sich die Seseke zurückerobert.

Die ökologischen Verbesserungen an der Lippe und ihren Nebenläufen sind inzwischen unübersehbar: Die in diesem Jahr eingeweihte neue Lippemündung bei Wesel – das „Tor zur Lippe“ aus Richtung Rhein – ist das aktuellste Projekt. Andere Entwicklungen haben viele Jahre gebraucht, bis neue Naturräume sichtbar wurden, allen voran das Ende der 1980er Jahre begonnene,Sesekeprogramm: Damit hat der Lippeverband in Dortmund und im Kreis Unna die ehemaligen Schmutzwasserläufe beseitigt.

Rund 500 Mio. Euro wurden in Kläranlagen, Kanäle, Hochwasserschutz und Gewässer investiert, erst ganz zum Schluss konnte der sauber gewordene Sesekefluss renaturiert werden. Dabei wurde der ursprüngliche Kostenrahmen trotz allgemeiner Preissteigerungen von insgesamt 21 Prozent und drei Mehrwertsteuererhöhungen eingehalten.

„Was an der Seseke verwirklicht wurde – moderne Infrastruktur, saubere, lebendige, attraktive Gewässer – das setzen wir an vielen Stellen im Lippeverbandsgebiet um“, spannte Dr. Stemplewski den Bogen über das gesamte Flussgebiet. An der Lippe wurden seit 1995 in vielen kleinen Einzelmaßnahmen Ufer umgebaut, Auen entwickelt und der Fluss damit insgesamt vielfältiger gemacht – auf insgesamt 43 km Fließstrecke.

Vor allem hat sich die Wassergüte über die vergangenen 20 Jahre deutlich verbessert: Nach der Investition von insgesamt rund 1,5 Milliarden Euro in seine Kläranlagen sieht der Lippeverband die Natur im und am Gewässer wieder auf dem Vormarsch: So hat sich die Zahl der Tierarten an der Lippe in den vergangen 20 Jahren verdreifacht – Biber, Storch und Fischotter sind hier nur die plakativsten Beispiele.

Mehr Freizeitqualität im Lippeland – Gewinn für die Region

(Foto: Andreas Milk)
Laufen an der Seseke (Foto: Andreas Milk)

Der wachsende Freizeitwert der Gewässer kommt der Region zugute: Mit der neuen Infrastruktur wie der Römer-Lippe-Route, 45 km neuen Radwegen an der Seseke und ihren Nebenläufen sowie der Lippefähre Lupia in Hamm kommen auch immer mehr Ausflügler: „Das zeigt: Wasserwirtschaft, Naturerlebnis, Freizeit und Erholung – das gehört mehr und mehr zusammen, ist ein Gewinn in jeder Hinsicht“, so Dr. Stemplewski, „und Wandern, Rad- oder Kanufahren machen unsere Arbeit für die Gewässer sichtbar“. Das gemeinsam mit dem Land und den Anrainerkommunen aufgelegte Programm „Gemeinsam an der Lippe“ nutzt die neuen Gewässer sogar für den Strukturwandel.

Dass die verbesserte Reinigungsleistung der Kläranlagen ein ganz wesentlicher Faktor für die gestiegene Wasserqualität und Gewässergüte ist, bedeutet nicht, dass ein weiteres Draufsatteln an dieser Stelle noch große Fortschritte bringt: „Die gesetzlichen Anforderungen an die Nährstoffelimination halten wir in unseren Kläranlagen sicher ein und wir haben dafür ja viel investiert“, betonte Dr. Stemplewski, „jetzt werden wir aber mit noch strengeren Anforderungen konfrontiert“.

Die Ablaufwerte für Phosphor an den Kläranlagen sollen nach Vorstellungen der Behörden bis auf ein Sechstel der bisherigen Werte gesenkt werden. Auch würden über die Einleitungserlaubnisse der Anlagen Machbarstudien zur Nachrüstung für den Abbau von Spurenstoffen – die so genannte vierte Reinigungsstufe – gefordert. Dabei sieht der Lippeverband nicht nur die beträchtlichen Folgekosten, „wir hinterfragen auch, inwieweit das wasserwirtschaftlich wirklich Sinn macht“.

Schadstoffeinträge schon an der „Quelle“ reduzieren

Beim Thema Spurenstoffe – feinste Verunreinigungen aus Medikamenten-Rückständen oder Industrie-Chemikalien im Wasser und Abwasser – setzt sich der Vorstandsvorsitzende dafür ein, auch die Herkunftsquellen und Eintragswege für solche Mikroverunreinigungen kritisch zu betrachten. Das Projekt „Den Spurenstoffen auf der Spur“, das der Lippeverband zusammen mit Partnern in Dülmen betreibt, verfolgt diesen Weg, indem der Frage nachgegangen wird „Wo kommen welche Medikamentenrückstände genau her, wie ist ihr Eintrag am besten und kostengünstigsten zu reduzieren?“ Daher setzt das Projekt auf eine Zusammenarbeit mit Ärzten, Apothekern und Krankenhäusern und eine Sensibilisierung der Verbraucher.

Gleichzeitig erweitert der Lippeverband bis zum Frühjahr 2015 seine Kläranlage in Dülmen durch eine Aktivkohlebehandlung für Spurenstoffe. Dieser zu 95 % vom Land und der EU geförderte Ausbau in Dülmen ist laut Dr. Stemplewski „deshalb sinnvoll und vertretbar, weil dort die einzige Lippeverbands-Kläranlage im Einzugsgebiet der Trinkwassergewinnung liegt“.

 

 




Mounie und Leonie siegten beim Vorlesewettbewerb des Gymnasiums

Mitte Dezember fand im PZ des Städtischen Gymnasiums Bergkamen der Vorlesewettbewerb der Klassen 6a bis 6e statt. Die jeweiligen Klassensiegerinnen und -sieger zeigten ihre Vorlesekünste vor einer Jury mit dem Ziel als Erst- bzw. Zweitplatzierte die Schule im neuen Jahr auf Stadtebene vertreten zu dürfen. Platz eins belegte Mounia aus der Klasse 6a, Platz zwei Leonie aus der Klasse 6d.

Die besten Vorleser des Bergkamener Gymnasium.
Die besten Vorleser des Bergkamener Gymnasium.

Alle Kandidatinnen und Kandidaten lasen zunächst jeweils einen fünfminütigen Auszug aus einem Buch ihrer Wahl. Mounia entschied sich für „Im Königreich der Kälte“ von Nick Lake, Leonie für „Ostwind – Zusammen sind wir frei“ von Carola Wimmer.

Im zweiten Teil des Wettbewerbs mussten die Schülerinnen und Schüler einen unbekannten Text vorlesen. Der Organisator der Veranstaltung, Deutschlehrer Patrick Lages, hatte dazu „Weihnachtsmann gesucht“ von Schriftsteller Dieter Treeck ausgewählt, der auch eine Bergkamener Vergangenheit hat. Treeck war von 1970 bis 1999 Kulturdezernent der Nordbergstadt.

Die Jury bestand aus Herrn Kray (Stadt Bergkamen), Frau Koch (Stadtbibliothek), Frau Döbbe (Sparkasse Bergkamen-Bönen) sowie den Vorjahressiegern Tim und Marie aus dem siebten Jahrgang. Den Jury-Vorsitz übernahm die ehemalige Schulleiterin Silke Kieslich.

Für ihren Auftritt erhielten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer Buch- bzw. Sachpreise, zur Verfügung gestellt vom Förderverein bzw. von der Sparkasse Bergkamen-Bönen.

Für Mounia und Leonie steht bereits im 12. Januar 2015 in der Stadtbibliothek der Stadtwettbewerb auf dem Programm, auch auf Kreisebene dürfen die beiden noch ihre Lesekünste vorführen.

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Oberadener Weihnachtsmarkt ist echte Leidenschaft

Für die einen ist es eine echte Sucht. Für die anderen sind Weihnachtsengel, Elche mit roten Nasen oder von Rentieren bevölkerte Lampenschirme schlicht Hobby und Leidenschaft. Auf dem Weihnachtsmarkt im und am Oberadener Stadtmuseum gab es auch in diesem Jahr echtes Weihnachtsfieber in jeder Ausprägung. An fast 50 Ständen im sowie im Hüttendorf vor dem Museum wurde ausnahmslos jeder fündig.

Premiere mit dem ersten Stand - in Rekordzeit und mit Rekordkreativität bestückt: Michaela Radke und Nicole Moog.
Premiere mit dem ersten Stand – in Rekordzeit und mit Rekordkreativität bestückt: Michaela Radke und Nicole Moog.

Leidenschaft haben auch Nicole Moog und Michaela Radke. Beide lieben es, zu malen und aus alten Gegenständen ganz neue Geschenkideen zu zaubern. Beide sind neu nach Oberaden gezogen. Beide haben ganz zufällig entdeckt, dass sie die gleiche Leidenschaft haben. Aus Gesprächen und gemeinsamen Frühstücken wurde deshalb schnell eine Bastelgemeinschaft mit beeindruckender Produktivität und Kreativität. Nudelhölzer verwandeln sie ebenso in liebevolle Weihnachtslandschaften wie Tabakdosen, die leeren Babygläser von Verwandten oder Wurzeln aus dem Wald. Ein Stand in einem Bergkamener Seniorenheim war der erste „Testlauf“. Die erste Teilnahme am Oberadener Weihnachtsmarkt kam ebenso spontan wie überraschend. „Wir hatten ohne viel Hoffnung vorsichtig nachgefragt – und es wurde prompt ein Stand frei“, freuen sich die beiden. Binnen vier Wochen haben sie ihren Stand im Frisiersalon komplett eigenhändig bestückt.

Von Weihnachtsfieber und purer Sucht

Karin Dietrich und ihre Mini-Weihnachtslandschaft sind längst eine feste Institution in Oberaden.
Karin Dietrich und ihre Mini-Weihnachtslandschaft sind längst eine feste Institution in Oberaden.

„Ich kann’s halt nicht sein lassen“, meint Karin Dietrich. „Es kribbelt immer so in den Fingern“, sagt die Dortmunderin und blickt auf eine ganze Armee aus Engeln, Nikoläusen, Schneemännern und Tannenbäumen. Sie alle sind winzig klein. „Das ist meine italienische Leidenschaft“, erklärt die Dortmunderin, die schon seit gut zwei Jahrzehnten zum Inventar des Weihnachtsmarktes gehört. „In Italien ist es Tradition, solche kleinen Geschenke auf dem Esstisch für die Gäste bereitzuhalten – und dort ist meine 2. Heimat.“ Für ihren Ehemann eröffnet das Hobby ganz neue Perspektiven. „Seit meiner Rente gehören mir Küche und Hausarbeit ganz allein“, sagt er augenzwinkernd. Denn: „Die Ideen gehen niemals aus!“

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Gute Laune war trotz anfänglicher Sturmwarnung im Hüttendorf auf dem Museumsplatz angesagt.

Während es im Museum am Samstag schon nach kurzer Zeit beängstigend voll wurde  zwischen den Ständen, ging es im zum 18. Mal von der Oberadener SPD organisierten Hüttendorf auf dem Museumsvorplatz zunächst ruhiger zu. Eine Sturmwarnung lag noch in der Luft. Die örtlichen Vereine vom Blauen Kreuz über den SuS und die Frauenhilfe bis zu den Kindertagesstätten mussten sich noch etwas gedulden. Dann fanden Waffeln, Backfisch, Jagertee und Glühwein auch hier schnell reißenden Absatz, begleitet von Auftritten auf der Bühne. Mancher schaffte es sogar mit drei Losen von der sozialdemokratischen Tombola den gesamten Weihnachtsschmuck zu sichern, Notizzettel für die nächsten Jahrzehnte zu bunkern und auch gleich den Osterschmuck mit nach Hause zu nehmen.

Im Nostalgiemarkt, in den Kreativecken für die Kinder, mit Nostalgie-Überraschungstüten und vielem mehr: Es ar einmal mehr ein rundherum gelungenes Großereignis, das ganz nebenbei für Ausnahmezustände für Parkplatzsuchende sorgte. Denn längst schon hat es sich über die Oberadener Grenzen hinaus herumgesprochen, dass hier noch pure Weihnachtsleidenschaft zu finden ist.

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Burger King: Wohl bald ein Neustart

BurgerNicht, dass es am Kamen Karree keine Burger mehr gäbe. McDonald’s ist ja noch da. Aber manch einer schwört eben auf den Burger King – der ist dicht. Noch. Anfang nächster Woche könnte der Betrieb wieder aufgenommen werden.

Denn: Burger King hat dem Insolvenzverwalter der Pleitefirma Yi-Ko gestern Abend eine vorläufige Lizenz über die Nutzung der Marke erteilt. Yi-Ko war bis November Betreiberin der Kamener Filiale. Dann kündigte Burger King von Jetzt auf Gleich die Lizenz, weil Yi-Ko Verstöße gegen Hygienevorschriften und Arbeitsrecht begangen haben soll. Anfang Dezember stellte Yi-Ko den Insolvenzantrag.

Im Restaurant am Kamen Karree brennt seitdem zwar immer mal das Licht – aber da wird nur geputzt, nicht gebrutzelt. In wenigen Tagen könnte die Hängepartie für die Mitarbeiter ein Ende haben. Burger King soll obendrein bereit sein, den Neustart von deutschlandweit 89 Restaurants mit einem Kredit in Millionenhöhe zu unterstützen.




Appell der Polizei an alle Bürger: Bei Verdacht sofort die 110 anrufen!

Wer verdächtige Gestalten im Umfeld des eigenen Hauses oder bei den Nachbarn sieht, sollte umgehend die Polizei, Tel. 110, verständigen. So lautet der jüngste Appell der Kreispolizei an alle Bürgerinnen und Bürger – auch in Kamen und Bergkamen.

lka_riegel_vor_querformat (2)Die dunkle Jahreszeit ist bekanntlich die Hochzeit der Einbrecher. Dies bestätigen auch die aktuellen Zahlen im Kreis Unna. Ermittlungen der Polizei ergaben, dass die meisten Einbrüche aktuell von organisierten Banden begangen werden, die zum Tatort häufig aus benachbarten Großstädten in den Kreis Unna anreisen. Daher sind Wohngebiete nahe von Autobahnen und Bundesstraßen bevorzugte Tatorte der Einbrecherbanden. Sie sind zumeist mindestens zu zweit, meist zu dritt unterwegs in häufig älteren Fahrzeugen mit auswärtigen Kennzeichen.

Mittlerweile sind viele Bürgerinnen und Bürger des Kreises Unna sensibilisiert und benachrichtigen die Polizei, wenn ihnen verdächtige Fahrzeuge in ihrem Wohngebiet auffallen. Insbesondere wenn diese auffällig langsam fahren und die Fahrzeuginsassen sich offenbar suchend die Grundstücke anschauen.

So konnte die Polizei bereits mehrere Wohnungseinbrecher aufgrund solcher Hinweise noch im Wohngebiet festnehmen.

In Kamen hatte eine Anwohnerin der Lüner Höhe beispielsweise ein entsprechend verdächtiges Fahrzeug entdeckt, das auffällig langsam durch das Wohngebiet fuhr. Sie hatte sich das Kennzeichen gemerkt und die Polizei verständigt. Diese konnte kurz darauf das Fahrzeug anhalten. Die drei Insassen versuchten zu flüchten. Zwei Männer aus Rumänien konnten jedoch sofort von der Polizei festgenommen werden, ein dritter Mann flüchtete zunächst in einen Supermarkt. Dies beobachtete ein weiterer Zeuge und gab der Polizei einen Hinweis. So konnte auch der dritte Mann festgenommen werden. Die drei Männer gaben zu, unmittelbar zuvor einen Wohnungseinbruch begangen zu haben.

Dass die Wohnungseinbrecher festgenommen werden konnten, ist maßgeblich den Zeugen zu verdanken, die sofort die entsprechenden Hinweise gegeben hatten. Immer wieder stellt die Polizei allerdings fest, dass Anwohner sich scheuen, verdächtige Beobachtungen mitzuteilen oder erst mehrere Tage später melden, dass ihnen etwas verdächtig vorgekommen sei.

Das oben geschilderte Beispiel zeigt, dass es ganz wichtig ist, bei verdächtigen Feststellungen so schnell wie möglich die Polizei zu verständigen, damit die Tatverdächtigen direkt von der Polizei angetroffen werden können.

Daher bittet die Polizei darum, verdächtige Feststellungen möglichst sofort der Polizei mitzuteilen – entweder über Notruf 110 oder direkt an die jeweilige Polizeiwache, also in Unna an Telefon 921-3120, in Kamen an 921-3220, in Schwerte an 921-3320, in Werne an 921-3420 und in Bergkamen an 921-7320.




Klasse 6c gewann beim Nikolaus-Völkerballturnier

Beim Nikolaus-Völkerballturnier kämpften die Teams der Jahrgangsstufen 5 und 6 zum zweiten Mal um den Wanderpokal der Freiherr-vom-Stein-Realschule. Den Pokal für die Mädchen erspielte die Klasse 6c von Frau Haupt. Bei den Jungen holte ebenfalls die Klasse 6c den Pokal nach Hause.

Die Mädchen der 6c waren nicht zu schlagen.
Die Mädchen der 6c waren nicht zu schlagen.

Auch für das leibliche Wohl wurde gesorgt. Robin, Saskia, Samiro und Chris (Jg. 10) verkauften Waffeln, Kuchen, Brötchen und Getränke. Für den reibungslosen Ablauf des Turniers sorgten die Sporthelfer Alexander, Tina, Ben (Jg.10), Tarek(Jg.9) sowie die Sporthelferazubis des 8. Jahrgangs Anna, Lisa-Marie, Sila, Lea, Lara, Michelle und Louisa. Sie übernahmen verschiedene Funktionen: Schiedsrichter, Ansager, Ordnungshüter und Schriftführer. Damit unterstützten sie die Turnierleitung unersetzlich.

Die siegreichen Jungs der 6c
Die siegreichen Jungs der 6c

Lena und Maximilian (Jg.10) standen als Ersthelfer zur Versorgung von Verletzungen bereit. Das Turnier wurde beendet mit einer Einrad Vorführung der Klasse 5a der Freiherr-vom-Stein-Realschule.

Nach der Siegerehrung, bei der Herr Eggert und Frau Lehnen die Siegerpokale und Urkunden sowie Präsente für alle helfenden Hände übergaben, spielten die Sieger noch gegen die Sporthelfer, Schulsanitäter und das Team des „Kiosks“.

 

Platzierungen:

 

Mädchen

Jungen

1.     6c

1.      6c

2.     6b

2.      6b

3.     5b

3.      5a

4.     5a

 4.      5c

5.     6a

5.      6a

6.     5c

6.      5b

 




Ab 2015 ist der 3. Advent verkaufsoffen in Bergkamen

Wer in der Adventszeit an einem verkaufsoffenen Sonntag in Bergkamen für Geschenke kaufen möchte, wird sein Weihnachtsgeld bis zum 3. Adventssonntag aufheben müssen. Das ist eine Konsequenz aus dem geänderten Landeschlussgesetz in NRW und einem Beschluss des Stadtrats am Donnerstagabend.

2014 gab es noch einen verkaufsoffenen Sonntag am 1. Advent. Ab 2015 wird er dann am 3. Advent in Bergkamen stattfinden.
2014 gab es noch einen verkaufsoffenen Sonntag am 1. Advent. Ab 2015 wird er dann am 3. Advent in Bergkamen stattfinden.

Nach der abermals geänderten Gesetzeslage müssen die bis maximal vier verkaufsoffenen Sonntagen an einer besonderen Anlässe gekoppelt sein. Diese sind ab 2015 nach Mehrheitsbeschluss durch die SPD die Blumenbörse im Mai, die Herbstkirmes in Bergkamen-Mitte und der Weihnachtsmarkt am und im Stadtmuseum in Oberaden. Diese Regelung gilt bis zum Ende der laufenden Legislaturperiode bis zum Jahr 2020.

Insbesondere Grüne und BergAUF argumentierten gegen verkaufsoffene Sonntag in Bergkamen. Sowohl Hans-Joachim Wehmann (Bündnis 90/Die Grünen) als auch Werner Engelhardt (BergAUF) verwiesen auf die Stellungnahme der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, die den Verkauf am Sonntag grundsätzlich ablehnt. Schriftlich äußerte sich auch die Friedenskirchengemeinde, die zwar auch grundsätzliche Bedenken hat, nicht aber gegen die konkreten Termine. Der Bergkamener DGB äußerte sich telefonisch, ohne dabei Einspruch zu erheben.

Durch zwei Geschäftsordnungsanträge versuchte Hans-Joachim Wehmann eine Mehrheit für die Ablehnung zu erreichen. Er beantragte unter anderem eine geheime Abstimmung in der Hoffnung, dass dann doch der eine oder andere Sozialdemokrat und Gewerkschafter auf die Verdi-Position umschwenken würde. Gegen diesen Antrag stimmte dann nicht nur die SPD-Fraktion, sondern auch die CDU. „Wir machen das hier mit offenem Visier“, erklärte deren Fraktionschef Thomas Heinzel.