Bergkamener Gästeführer brauchen Verstärkung

Die Zahl der Stadt- und Gästeführungen in Bergkamen hat – wie in der Vergangenheit schon häufiger berichtet -in den letzten Jahren immer weiter zugenommen. Deshalb wird die Runde der derzeitigen Gästeführer/-innen im Gästeführerring Bergkamen auch im Jahre 2015 wieder viel beschäftigt sein und braucht vor diesem Hintergrund auch dringend längerfristig personelle Verstärkung.

Die Gästeführer Andrea Wissmann und Detlef Göke bringen den Ausflüglern des Blinden- und Sehbhindertenvereins näher.
Die Gästeführer Andrea Wissmann und Detlef Göke bringen den Ausflüglern des Blinden- und Sehbhindertenvereins die Marina Rünthe etwas näher.

Die VHS der Stadt Bergkamen bietet darum in enger Zusammenarbeit mit den z. Zt. aktiven Gästeführer/innen vom 14. Februar an einen besonderen Kurs für mögliche zukünftige Gästeführer/innen an, der sich insbesondere an interessierte Bürgerinnen und Bürger wendet, die gern mit anderen Menschen zu tun haben, sich mit Ihrer Heimatstadt und ihrer Heimatregion identifizieren, mehr darüber wissen wollen und vielleicht sogar schon einmal mit dem Gedanken gespielt haben, selbst in der Rolle eines Gästeführers mit Gruppen im Stadtgebiet unterwegs zu sein, um ihnen die Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten Bergkamens und seiner Stadtteile näher zu bringen.

Kann auch ich Gästeführer/in werden? Was machen Gästeführer/innen eigentlich genau? Woher bekommen sie ihr Wissen und wie geben sie dieses Wissen weiter? Sind  vielleicht auch meine Interessenschwerpunkte gefragt? Wie „funktioniert“ eine Stadt- oder Themenführung in der Praxis und was muss man dabei beachten?

Antworten auf diese und viele andere Fragen gibt der geplante „Gästeführer“-Kurs, der ab Samstag, 14. Februar, an acht Samstagvormittagen jeweils von neun bis zwölf Uhr im VHS-Haus an der Lessingstraße in Bergkamen–Mitte stattfinden wird.  Die Teilnahme an dem Kurs ist kostenfrei. Anmeldungen werden bis zum Kursbeginn noch von der VHS der Stadt Bergkamen (Mechthild Turk, Tel. 02307/ 28 49 52)  entgegengenommen. Für Fragen und weitere Informationen steht aber im Rathaus (1. Etage, Zi. 115 Tel. 02307/965 233) überdies auch Stadtarchivar Martin Litzinger als Koordinator des Gästeführerrings zu Verfügung.

 




Halbjahresprogramm liegt vor: Inklusion ist auch ein Thema der Kinder-Uni

Inklusion wird zurzeit heiß diskutiert. Deshalb ist es das richtige Thema für die Kinder-Uni des Kreises Unna. Diese „Vorlesung“ mit dem Titel „Rollen statt Gehen? – Wenn ein Mensch Hilfe braucht!“ findet zwar erst am 14. August im Bürgerhaus Methler statt. Aus Platzgründen ist dafür aber eine vorherige Anmeldung erforderlich und zwar hier: martina.bier@kreis-unna.de.

Sichtliche Vorfreude hatten die „Jungstudenten“ der Kinder-Uni im Kreis bei ihrem Ausflug zur Fachhochschule Südwestfalen. Foto: P. Cyronek - Kreis Unna
Sichtliche Vorfreude hatten die „Jungstudenten“ der Kinder-Uni im Kreis bei ihrem Ausflug zur Fachhochschule Südwestfalen. Foto: P. Cyronek – Kreis Unna

Das genau Halbjahresprogramm der Kinder-Uni ist im Programmheft nachzulesen. Ein PDF dazu gibt es hier: Kinder-Uni. Dieses Programmheft kann man sich beim Besuch der Kinder-Uni-Veranstaltungen abstempeln lassen. Wer besonders viele besucht hat, hat die Chance, eine richtige Uni zu besuchen

Auf „große Fahrt“ zu einer echten Hochschule gingen jetzt die eifrigsten Besucherinnen und Besucher der Kinder-Uni im Kreis Unna. Insgesamt 17 Kinder hatten im zweiten Halbjahr 2014 alle Vorlesungen der beliebten Veranstaltungsreihe des Kreises besucht und durften zur Belohnung für die rege Teilnahme einen Tag lang am Soester Standort der Fachhochschule Südwestfalen Hochschulluft schnuppern. Begleitet wurden sie von Martina Bier, die die Kinder-Uni für den Kreis Unna organisiert.

Beim Ausflug nach Soest erklärte Prof. Eva Briedigkeit den Kindern, wie der Mensch zur Sprache kommt. Die Professorin, die im Bereich Frühpädagogik forscht, machte dem Nachwuchs deutlich, wie ein Ton überhaupt entsteht, wie wir unsere Sprachlaute erzeugen und wie der weitere Weg vom Laut zur Schrift verläuft.

Bei einer Führung über den Campus machten die Kinder anschließend unter anderem auch in der Kfz-Werkstatt und im Labor für Hochspannungstechnik Station, in dem Blitze erzeugt werden können. Nach einem Mensa-Besuch ging es zurück zum Kreishaus.

Landrat Michael Makiolla und Sabine Leiße, Leiterin der Stabsstelle Planung und Mobilität des Kreises, begrüßten die jungen Forscher und ihre erwachsenen Begleiter vor der Fahrt herzlich im Kreishaus Unna. Beide freuten sich, dass die Kinder-Uni auch im zweiten Halbjahr 2014 wieder große Resonanz gefunden hat. „Das Interesse der jungen Hörerinnen und Hörer an den Vorlesungen zeigt, dass es richtig ist, die Neugier der Kinder und den Spaß an wissenschaftlichen Themen möglichst früh zu wecken“, unterstrich Makiolla.

Die Kinder-Uni als Teil der von Landrat Makiolla initiierten Bildungsoffensive wird weiter fortgesetzt. Die aktuellen Flyer der Kinder-Uni im Kreis Unna für das erste Halbjahr 2015 werden in Kürze an alle Grundschulen und weiterführenden Schulen im Kreis verschickt und liegen ab Mitte Januar an verschiedenen öffentlichen Stellen wie z.B. Bibliotheken aus. Die erste Vorlesung findet am 30. Januar um 17 Uhr in der Geschwister-Scholl-Gesamtschule in Lünen statt mit dem Thema: „Was macht ein Astronaut? Vom Leben und Arbeiten in Schwerelosigkeit“.

 




Hauptgewinnerin des Lions-Weihnachtskalenders freut sich über Reisegutschein

Christine Klimek freut sich über einen Reisegutschein im Wert von 1000,–€, den Hauptgewinn des Weihnachtskalenders, den der Lionsclub BergKamen im gerade vergangenen Jahr zum neunten Mal auflegte. Die Weddinghofer Fleischereifachverkäuferin hatte ihren Kalender bei dem benachbarten Bäcker gekauft. Nun freut sie sich auf eine Reise nach Malta, wo sie schon mehrfach war. In diesem Jahr muss sie allerdings einen Großteil der Reisekosten nicht selbst bezahlen.

Mit Christine Klimek (2.v.l.) freuen sich (v.l.): Susanna Lang-Puchinger, Inhaberin des „Reiselädchen“, das regelmäßig den Lions-Weihnachtskalender unterstützt und die „Löwen“  Friedrich-Wilhelm Brumberg  und Ernst Schregel.
Mit Christine Klimek (2.v.l.) freuen sich (v.l.): Susanna Lang-Puchinger, Inhaberin des „Reiselädchen“, das regelmäßig den Lions-Weihnachtskalender unterstützt und die „Löwen“ Friedrich-Wilhelm Brumberg und Ernst Schregel.

250 Preise gab es dieses Mal bei den BergKamener Lions zu gewinnen, darunter zahlreiche Gutscheine heimischer Unternehmen und wertvolle Sachpreise.

Da diese Preise und die Herstellungskosten des Kalenders von Spendern und Sponsoren finanziert wurden, kommt der gesamte Erlös der Aktion, rund 16.000,–€,  Projekten für Kinder und Jugendliche in Bergkamen und Kamen zugute.




Ganz großes Kino: „Leinwand special“ im Filmcenter Unna

Ein neues Jahr, ein neues Filmjahr – auch für die beliebte Reihe „Leinwand special“, die jeden zweiten Mittwoch im Unnaer Filmcenter läuft. Auf dem Programm stehen wieder große Filmproduktionen mit Starbesetzung und großen Gefühlen, Buch-Verfilmungen, packende Dokumentationen, heitere Komödien, aber auchThriller, die unter die Haut gehen. Die Sparkasse UnnaKamen präsentiert auch in 2015 wieder Filme, die besonders sind und Cineasten einen besonderen Kinoabend versprechen.

Das neue Programm „Leinwand special“ beginnt. Auftakt ist schon am Mittwoch, 7. Januar, mit dem Streifen "Madame Mallory und der Duft von Curry" und einer wunderbaren Helen Mirren als Sterneköchin
Das neue Programm „Leinwand special“ beginnt. Auftakt ist schon am Mittwoch, 7. Januar, mit dem Streifen „Madame Mallory und der Duft von Curry“ und einer wunderbaren Helen Mirren als Sterneköchin.

Hier das neue Programm Januar-Juni 2015

7. Januar, 18.30/ 21 Uhr

Madame Mallory und der Duft von Curry

Die wunderbare Helen Mirren als Sterneköchin, die es plötzlich mit orientalischen Gewürzen und einem indischen Restaurant auf der anderen Straßenseite aufnehmen muss. Es kommt zum Kampf der Köche, es geht ums Eingemachte, ums Essen und um die Liebe.

Kulinarisches Wohlfühl-Märchen nach einer Bestsellervorlage von Altmeister Lasse Hallström („Chocolat“).

21. Januar, 18.30/ 21 Uhr

A Most Wanted Man

Der unvergessliche Philip Seymour Hoffman in einer seiner letzten Rollen als deutscher Spion in der fesselnden Adaption des John Le Carré-Thrillers „Marionetten“. In Hamburg muss ein internationaler Flüchtling aufgespürt werden. Es beginnt ein spannendes Spionagespiel mit gleich mehreren Geheimdiensten, in dem jeder zum Köder oder zum Hai werden kann.

4. Februar, 18.30/20.45 Uhr

Phoenix

Großes Melodram zum Mitfühlen und Mitdenken um eine Frau, die nach dem Krieg ihr altes Leben und ihre einstige Liebe zurück will. Ein Film von Christian Petzold. Wieder mit Nina Hoss. Sie verkörpert Nelly, die im Juni 1945 schwer verletzt und mit zerstörtem Gesicht Auschwitz verlässt. Nach einer komplizierten Operation ähnelt sie nur noch entfernt der Frau, die sie einmal war. Sie macht sich auf die Suche nach ihrem Mann Johnny, der sie für tot hält.

18. Februar, 20 Uhr

The Cut

In seinem neuen Film erzählt Fatih Akin vom Genozid an den Armeniern. Mardin, 1915: In einer Nacht werden alle armenischen Männer von der türkischen Gendarmerie zusammengetrieben – so auch Nazaret Manoogian (Tahar Rahim), der mit seiner Frau und seinen Zwillingstöchtern im türkischen Teil des Osmanischen Reiches lebt.

Dramatisches Epos um einen Überlebenden des Völkermords und seiner abenteuerlichen Suche nach den geliebten Töchtern.

4. März, 18.30/20.45 Uhr

Planet Deutschland – 300 Millionen Jahre

Vor gut 300 Millionen Jahren lag Deutschland am Äquator: ein prähistorischer Urwald ohne Vögel, mit 20 Meter hohen Farnwäldern und menschengroßen Insekten. Der Prozess des Wandels ist nach 300 Millionen Jahren aber noch lange nicht abgeschlossen.

Doku-Spezialist Stefan Schneider („Terra X“) drehte einen ebenso erhellenden wie unterhaltsamen Naturfilm über das Deutschland von heute, gestern und vorgestern.

18. März, 18.30/20.45 Uhr

Amour Fou 

Berlin, Zeit der Romantik. Der Dichter Heinrich hat den Wunsch, durch die Liebe den unausweichlichen Tod zu überwinden. Doch seine Cousine Marie lässt sich von der Idee partout nicht überzeugen. Eine andere Frau findet an dem Gedanken Gefallen…

Eine „romantische Komödie“ – inspiriert durch den Selbstmord des Dichters Heinrich von Kleist.

1. April, 18.30/20.45 Uhr

Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit

Preisgekrönter und bewegender Film von Uberto Pasolini. Mr. May (Eddie Marsan) ist „Funeral Officer“ und kümmert sich um würdevolle Beisetzungen von einsamen Menschen. Er sucht nach Hinterbliebenen und schreibt sogar die Trauerreden für Beerdigungen, zu denen oft niemand kommt außer ihm. Doch Johns Abteilung wird aufgelöst. Ein letzter Fall fordert noch einmal seinen vollen Einsatz.

15. April, 20 Uhr

Mr. Turner – Meister des Lichts

Der britische Landschaftsmaler William Turner (Timothy Spall) führt um das Jahr 1825 ein bewegtes egozentrisches Leben. Neben seiner Kunst widmet er sich Reisen, Bordellbesuchen und ausschweifenden Festen mit dem Landadel. In seinem Film zeigt der Regisseur Mike Leigh den Grobian Turner, zeichnet aber auch ein feinfühliges Künstlerporträt. Entstanden ist ein lebendiges Epochengemälde.

29. April, 18.30/21 Uhr

Einer nach dem anderen

Schneepflugfahrer Nils (Stellan Skarsgård) ist ein ehrbarer Familienvater und bei allen beliebt. Als sein Sohn irrtümlich von Mafiosi umgebracht wird, bricht er mit allen Regeln. Er sinnt auf Rache und räumt die Gangster einen nach dem anderen aus dem Weg. Tiefschwarze Actionkomödie um einen Schweden, der auf blutigen Rachefeldzug geht. Bildstark, bitterböse und mit Bruno Ganz als Bandenchef.

13. Mai, 18.30/20.45 Uhr

Trip to Italy

Zwei Männer, sechs Dinner in sechs Städten und eine unterhaltsame kulinarische Reise durch Italien: In der Fortsetzung von The Trip begeben sich die britischen Komiker Steve Coogan und Rob Brydon dieses Mal auf eine genüssliche Tour durch Ligurien und die Toskana. Dann geht es in die ewige Stadt Rom und über Amalfi nach Capri. Entscheiden Sie: Wer von beiden hat beim Wettstreit um die besten Impressionen und Imitationen die Nase vorn? 

27. Mai, 20 Uhr

Der Richter

Justizthriller im Grisham-Stil. Ein aalglatter Großstadtanwalt kehrt nach dem Tod seiner Mutter nur widerwillig in sein Heimatdorf zurück. Er bleibt länger als geplant – als sein Vater, seit 50 Jahren der ortsansässige, über jeden Zweifel erhabene Richter – unter Mordverdacht gerät. Den beiden Stars Robert Downey Jr. und Robert Duvall gehört die Show. Und sie haben in diesem Streifen mit Überlänge hinlänglich Zeit, große Schauspielkunst zu zeigen.

 

10. Juni, 18.30 Uhr/20.45 Uhr

Ein Sommer in der Provence

Mussten sich die Eltern ausgerechnet vor den großen Ferien trennen? Léa, Adrien und ihrem kleinen gehörlosen Bruder Théo droht ein langweiliger Sommer bei ihrem brummigen Großvater in der öden Provence. Leicht-lockere Tragikomödie um einen Familienurlaub in Frankreich, bei der sich die Generationen langsam näher kommen. Mit einem unwiderstehlichen Jean Reno in der Hauptrolle als Opa.

 

 




Kindertheater: „Gränsel und Hetel verwirrten sich im Wald“

Die Kindertheatersaison des Jugendamtes wird am Mittwoch, 28. Januar, im studio theater mit der Aufführung „Gränsel und Hetel verwirrten sich im Wald“ vom Theater „Kreuz & Quer“ fortgesetzt.

Theater für Kinder „Gränsel und Hetel verwirrten sich im Wald“
Theater für Kinder „Gränsel und Hetel verwirrten sich im Wald“

Und darum geht es: Grimm sitzt am liebsten gemütlich im Sessel und löst in Ruhe sein Märchenkreuzworträtsel. Und das Rätsel ist auch fast gelöst, nur das Geschwisterpaar aus dem Märchen mit der Hexe und dem Männchen, das im Wald rumsteht, will Grimm einfach nicht einfallen, als Gebrr von der Schule kommt.

Und schon ist es vorbei mit Grimms Ruhe. Gebrr hat wieder mal keine Lust Hausaufgaben zu machen und will lieber Mausespeck und vor allem: Wann liest Grimm Gebrr wieder ein Märchen vor? Aber heute bleibt Grimm hart, es gibt keinen Mausespeck, die Hausaufgaben werden sofort gemacht und ein Märchen schon gar nicht erzählt, weil mit der Schule der Ernst des Lebens beginnt und so soll Gebrr ihr Märchen schön selber lesen.

Aber nicht mit Gebrr! Wie man sie kennt, kriegt sie doch ihren Mausespeck, macht keine Hausaufgaben, nur das Märchen, das muss sie schon selber erzählen.

So beginnt Gebrr das Märchen von dem Geschwisterpaar, der Hexe und dem Männlein im Walde zu erzählen und dabei gerät so manches durcheinander und Gebrr und Grimm verwirren sich im Märchen von Gränsel und Hetel, finden ein Mausespeckhaus und so ganz nebenbei auch die Lösung für Grimms Kreuzworträtsel. Am Ende hilft Grimm Gebrr natürlich bei den Hausaufgaben und dann wird Buchstabensuppe gegessen.

Beginn ist um 15.00 Uhr, die Aufführung dauert etwa eine Stunde. Eintrittskarten zum Preis von 3 € (Gruppen ab 10 Personen: 2,50 €) sind ab sofort im Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 208) erhältlich. Weitere Informationen gibt es dort unter 02307/965381.

 

 

Die Eintrittskarten sind sechs Wochen vor der jeweiligen Aufführung im Vorverkauf erhältlich.




Tod an Weihnachten: Ermittler suchen Hinweise zu Taxifahrt des Opfers

Der am 1. Weihnachtstag tot aufgefundene 43-jährige Dortmunder soll, das haben die bisherigen Ermittlungen der Polizei ergeben, am 25. Dezember gegen 1.15 Uhr das Lokal „Antons Bierkönig“ in der Brückstraße verlassen und sich anschließend mit einem Taxi entfernt haben. Die Ermittler suchen Zeugen, die Angaben zu dieser Taxifahrt – insbesondere dem Ziel der Fahrt – machen können.

Für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, hat die Staatsanwaltschaft bereits am Freitag 2.000 Euro ausgelobt. Polizei und Staatsanwaltschaft bitten Zeugen, die Angaben dazu machen können, sich beim Polizeipräsidium Dortmund unter der Rufnummer 0231/132-7441 oder bei jeder Polizeidienststelle zu melden.




Mercedes prallt bei Glatteis gegen eine Straßenlaterne

Eine spiegelglatte Fahrbahn und eine nicht angepasste Geschwindigkeit führte offensichtlich am Sonntagmorgen kurz nach 8 Uhr im Einmündungsbereich Erich-Ollenhauer-Straße / Kleiweg in Weddinghofen zu einem schweren Unfall.

Foto: Feuerwehr Bergkamen
Foto: Feuerwehr Bergkamen

Der Fahrer eines Mercedes prallte gegen eine Straßenlaterne. Zur Hilfe wurden die Löschgruppen Weddinghofen und Bergkamen-Mitte gerufen. „Es sollte eine Person eingeklemmt sein. Beim Eintreffen der Feuerwehr war die Person aber schon im Rettungswagen. Sie konnte sich selbst befreien“, so Stadtbrandmeister Dietmar Luft.

Ebenfalls im Einsatz waren auf Anforderung der Feuerwehr die Gemeinschaftsstadtwerke, die sich um die geschrottete Laterne kümmerte. Mitarbeiter des Baubetriebshofs streuten die vereisten Straßenbereiche ab.




Lebensretter gesucht: einmal stechen, zweimal helfen

„Blutspender helfen Leukämiepatienten“ – unter dieser Überschrift rufen der DRK-Blutspendedienst West und die Stefan-Morsch-Stiftung, Deutschlands älteste Stammzellspenderdatei, im Januar zur Blutspende und zur Typisierung in Hamm auf. Ziel ist es, junge Menschen am Donnerstag, 8. und 15. Januar, in der Zeit von 14.30 bis 20 Uhr bei der ev. Kirchengemeinde in Hamm, Uphofstr. 36, zur Blutspende zu motivieren und sich als Stammzellspender für Leukämie- und Tumorkranke bei der Stefan-Morsch-Stiftungregistrieren zu lassen.

Stammzellspender für Leukämie- und Tumorkranke

„1 mal stechen, 2 mal helfen“ lautet das Motto dieser Aufrufe, die nicht nur in Hamm, sondern im gesamten Gebiet des Blutspendedienstes West in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland angelaufen sind. Das heißt: Wer zum Blut spenden geht, kann sich direkt auch als Stammzellspender bei der Stefan-Morsch-Stiftung registrieren lassen. „Nach der Blutspende, wird einfach ein Röhrchen mehr Blut abgenommen – nur ein Fingerhut voll“, so eine Sprecherin der Stiftung. Dieses Röhrchen kommt dann ins hauseigene Labor der Stiftung, um die Gewebemerkmale zu bestimmen. Diese HLA-Merkmale, die Teil des genetischen Codes eines Menschen sind, werden zusammen mit den persönlichen Daten im Register der Stefan-Morsch-Stiftung gespeichert. Die Gewebemerkmale sind dann zusammen mit der Spendernummer unter der Beachtung des Datenschutzgesetzes anonymisiert im deutschen Zentralregister (ZKRD) und in der internationalen Spenderdatei (BMDW) für weltweite Suchanfragen verfügbar.

Die im Herbst 2013 gestartete Zusammenarbeit hat schon Früchte getragen: Insgesamt wurden bis Herbstbeginn bei den gemeinsamen Blutspende- und Typisierungsaktionen knapp 7800 neue Stammzellspender in der Stammzellspenderdatei der Stefan-Morsch-Stiftung registriert.

Als Stammzellspender kann sich jeder gesunde Erwachsene ab 18 Jahren bis 40 Jahre kostenlos registrieren lassen. Über die Ausschlusskriterien kann man sich im Vorfeld unter www.stefan-morsch-stiftung.de oder über die gebührenfreie Hotline der Stefan-Morsch-Stiftung (0800/ 76 67 724) informieren.

Bei der Blutspende sind die Altersgrenzen anders. Denn hier muss man mindestens 18 Jahre alt. Neuspender dürfen nicht älter als 68 Jahre sein. Für alle, die mehr über die Blutspende wissen wollen, hat der DRK-Blutspendedienst West im Spender-Service-Center eine kostenlose Hotline geschaltet. Unter 0800 -11 949 11 werden montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr alle Fragen beantwortet. Weitere Informationen erhält man auch im Internet unter www.blutspendedienst-west.de.




Feuerwehr verhindert Großbrand des Getränkemarkts am Lidl in Oberaden

Das rasche Eingreifen der Bergkamener Feuerwehr hat in den Mittagsstunden des Neujahrstags den Großbrand eines Getränkemarkts am Lidl an der Jahnstraße in Oberaden verhindert.

Lidl 2
Foto: Feuerwehr Oberaden

Gegen 13.37 Uhr ging per Telefon vermutlich von Passanten der Handy-Notruf ein, die eine Rauchentwicklung am Getränkemarkt entdeckt hatten. Als wenig später die ersten Einsatzkräfte eintrafen, schlugen auch schon Flammen aus einem Seitenfenster.

Deutlich sei auch durch die Haupteingangstür Feuer zu sehen gewesen, berichtete der Sprecher der Löschgruppe Oberaden, Martin Schmidt. Die Feuerwehrleute brachen die Tür auf und mussten dann mit einer Motorsäge eine dicke Spanplatte hinter der Tür zerteilen, die offensichtlich Einbruchsversuche verhindern sollten. Dahinter befanden sich zwei Paletten mit vollen Bierkästen als zusätzliches Hindernis. Diese Paletten schoben die Feuerwehrleute unter schwerem Atemschutz mit einem Hubwagen beiseite.

Hinter diesen Hindernissen brannte das Leergutlager, in dem sich jede Menge Plastikflaschen befanden. Die Flammen hatten auch schon die Dachkonstruktion erreicht. Ein Übergreifen konnten die Feuerwehrleute allerdings verhindern. Zusätzlich wurde Wasser zur Brandbekämpfung von außen eingesetzt.

„Wir konnten so schlimmeres verhindern“, betonte Martin Schmidt. Insgesamt hat der Einsatz gut eineinhalb Stunden gedauert an ihm waren 68 Feuerwehrleute aus Oberaden, Weddinghofen, Heil und Overberge beteiligt gewesen. Offen bleibt noch die Frage nach der Brandursache. Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen.




Achtung, Feuerwerk: Lassen Sie es sicher krachen

Silvester herrscht in der Leitstelle des Kreises wieder erhöhte Alarmbereitschaft, denn auch in diesem Jahr werden Feuerwerkskörper für viele Millionen Euro in den Himmel geschossen. Erfahrungsgemäß ereignen sich bei unsachgemäßem Umgang viele, zum Teil folgenschwere Unfälle. „Beim Umgang mit Feuerwerkskörpern ist allergrößte Vorsicht geboten“, warnt Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann.

Böller nicht im Haus zünden

Verbrennungen und Verletzungen bis hin zum Verlust von Gliedmaßen, Blindheit, aber auch Zimmer- und Hausbrände sind die regelmäßige Bilanz, die Feuerwehren und Rettungssanitäter nach der Silvesternacht ziehen müssen. Auch wenn die Feuerwerkskörper die erforderliche Sicherheit aufweisen, verführen sie jedoch häufig zu manchmal schon sträflichem Leichtsinn.

Oft spielt zu starker Alkoholkonsum eine Rolle: Da werden schwere Böller in der Hand gehalten oder als „Scherz“ dem Nachbarn vor die Füße geworfen. Manche treiben es gar auf die Spitze und zünden schwere Kracher innerhalb des Hauses oder auf dem Balkon. „Von der Brandgefahr ganz abgesehen, kann es hier zu schweren Schock-Erscheinungen oder Verletzungen kommen“, warnt der Kreisbrandmeister.

Knaller gehören nicht in Kinderhände

Ein weiteres Problem: Trotz des absoluten Verkaufsverbotes schaffen es Kinder immer wieder, an das gefährliche „Spielzeug“ zu gelangen. Dies gilt auch für den Neujahrsmorgen, wenn sie nicht gezündete Blindgänger aufsammeln und damit herumspielen. Häufig werden aus den Resten auch neue Knaller gebastelt. Dabei ist die Explosionsgefahr dann besonders groß. Deshalb sollten versagende Feuerwerkskörper sofort mit Wasser unschädlich gemacht werden. „Auch sollten Eltern ihren Kindern deutlich machen, welche Gefahren mit Knallern, Krachern und Raketen verbunden sind“, rät Ulrich Peukmann.




Mann wurde wahrscheinlich getötet

Tot in seiner Wohnung aufgefunden wurde ein Dortmunder am ersten Weihnachtstag, 25. Dezember. Eine Obduktion, die am heutigen Dienstag, 30. Dezember, durchgeführt wurde, ergab nach Angaben von Staatsanwaltschaft und Polizei Hinweise auf ein Tötungsdelikt.

Die Polizei Dortmund hat eine Mordkommission eingerichtet und kann „aus ermittlungstaktischen Gründen“ zur Zeit keine weiteren Auskünfte zur Sache machen.