Einsatzrekord für die Bergkamener Feuerwehr in 2014

So viele Einsätze wie in 2014 gab es für die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen in den zurückliegenden zehn Jahren nicht. 410 Mal wurde sie zur Hilfe gerufen. 2013 waren es nur 367 Einsätze. Hauptgrund für dieses Plus sind die vielen wetterbedingten Einsätze und die Zunahme von Kleinbränden.

Jahresdienstbesprechung der Führungskräfte der Feuerwehr (v.l.): Wolfgang Lantin, Kraftwerksleiter Robert Göstenhaus, Ralf Klute, der Leiter der Steag-Werksfeuerwehr Klaus-Peter Hölscher, Dietmar Luft, Christine Busch und Bürgermeister Roland Schäfer
Jahresdienstbesprechung der Führungskräfte der Feuerwehr (v.l.): Wolfgang Lantin, Kraftwerksleiter Robert Göstenhaus, Ralf Klute, der Leiter der Steag-Werksfeuerwehr Klaus-Peter Hölscher, Dietmar Luft, Christine Busch und Bürgermeister Roland Schäfer

Diese und viele anderen statistischen Zahlen legten am Samstagabend bei der Jahresdienstbesprechung der Führungskräfte der Bergkamener Feuerwehr Stadtbrandmeister Dietmar Luft sowie seine beiden Stellvertreter Wolfgang Lantin und Ralf Klute im Informationszentrum des Kraftwerks Heil vor.

Auffallend ist auch, dass jetzt wieder mehr Frauen und Männer sich in der Bergkamener Feuerwehr engagieren. Neben den Aufnahmen aus der Jugendfeuerwehr ist es gelungen, Bürger, die in der Mitte des Lebens stehen, für dieses sehr anspruchsvolle Hobby zu begeistern. Bergkamen hat jetzt wieder 220 Feuerwehrleute, 2011 waren es nur 201.

Sie alle seien sehr gut ausgebildet, betonten Bürgermeister Roland Schäfer und die zuständige Beigeordnete Christine Busch. Deshalb braucht die Bergkamener Freiwillige Feuerwehr auch keinen Vergleich mit Berufsfeuerwehren anderer Städte zu scheuen. Politik und Verwaltung stünden hinter der Wehr. Es habe jetzt auch keine finanziellen Einschnitte gegeben, so Schäfer. Er hofft, dass ab 2016 die Stadt in der Lage ist, für sie noch mehr Geld zur Verfügung zu stellen. 2014 waren das immerhin 1,4 Mio. Euro.  Lediglich 74.896 Euro waren Zuschüsse aus der Feuerschutzsteuer. Die größte Einzelposition ist der Neubau des Gerätehauses in Rünthe. Schäfer rechnet damit, dass die Löschgruppe Rünthe im dritten Quartal dieses Jahres dort wieder einziehen kann.

2014 war sicherlich das Jahr der wetterbedingten Einsätze. Das Pfingstunwetter „Ela“ hatte zwar Bergkamen halbwegs verschont, doch die Feuerwehr beteiligte im Rahmen des Katastrophenschutzes über mehrere Tage an Aufräumarbeiten in Lünen, Düsseldorf, Essen und Mühlheim. Nach dem „Jahrhundertregen“ am 18. September, der Teile von Bergkamen unter Wasser gesetzt hatte, gab es dann nachbarschaftliche Hilfe von den Feuerwehren aus Lünen, Kamen, Werne und Bönen, der Werksfeuerwehr von Bayer und vom THW.

Starkregen hatte am Abend des 20. Juli auf der Erich-Ollenhauer-Straße einen schweren Verkehrsunfall mit verursacht, bei dem zwei jungen Männer starben. Der 21-jährige Fahrer des VW Polo hatte die Gewalt über sein Fahrzeug verloren und prallte gegen einen Baum. Er wie auch sein Beifahrer starben noch am Unfallort.

Rund 80 Bergkamener Feuerwehrleute bekämpften am Morgen des 3. Oktober den Brand des Aldi-Marktes am Roggenkamp. Ausgangspunkt des Brandes war das Außenlager. Von dort schlugen die Flammen auf den Lagerbereich über. Die Feuerwehr verhinderte ein Übergreifen auf den Verkaufsbereich. Trotzdem entstand ein Sachschaden von rund 150.000 Euro. Eine Woche später wurden zwei Jugendliche als mutmaßliche Brandstifter festgenommen.

In den kommenden Wochen werden sich nun die sechs Löschgruppen, die Jugendfeuerwehr und der Spielmannszug zu ihren Jahresdienstbesprechungen treffen.




Hoch hinaus mit dem TuS Weddinghofen

Hoch hinaus geht es mit dem TuS Weddinghofen. Zumindest für jene, die sich anstelle von Schuhen Konstruktionen aus Bögen und Streben an die Füße schnallen. Wem dann der Rhythmus der Musik in die Beine fährt, der hebt tatsächlich richtig vom Boden ab. „Kangoo Jump“ heißt der neue Trend aus Osteuropa, der ab der kommenden Woche ein nagelneues Kursangebot ist. Beim Aktionstag des TuS Weddinghofen war der ungewöhnliche Sport ein echter Hingucker.

Abheben mit dem TuS: Kangoo Jump ist neu und einmalig im näheren Umkreis.
Abheben mit dem TuS: Kangoo Jump ist neu und einmalig im näheren Umkreis.

Anschnallen und große Sprünge machen, das ist Kangoo Jump
Anschnallen und große Sprünge machen, das ist Kangoo Jump

Mancher schnallte sich neugierig die Geräte unter, die der TuS Weddinghofen aus Leipzig beschafft hat. Dort haben sich auch die Kursleiter in der Kunst der Känguru-Sprünge unterrichten lassen. Ganz billig ist der neue Trend nicht: 200 Euro kostet ein Paar Sprungschuhe. Da sind 5 Euro Mitgliedsbeitrag pro Monat ein echtes Schnäppchen. Spaß machen die hohen Sprünge ganz offensichtlich. Nicht nur wer zum ersten Mal auf den elastischen Schuhen stand, hatte ein Lächeln auf den Lippen.

„Man kann bei einer Stunde bis zu 1.000 Kalorien verbrennen“, schildert TuS-Geschäftsführerin Ellen Wiemhoff begeistert. „Außerdem ist dieser Kangoo Jump bis zu 80 Prozent gelenkschonender als Laufen!“ Am Freitag beginnt um 18 Uhr die Premiere für den nagelneuen Kurs. Dann ist der TuS Weddinghofen in der Region ein echter Vorreiter. Der Verein hat aber darüber hinaus einiges zu bieten. „Das wollen wir mit diesem Aktionstag zeigen“, so Ellen Wiemhoff. „Wir möchten aber auch gerade neu Zugezogenen die Hemmschwellen nehmen.“

Hineinschnuppern und Mitmachen beim Aktionstag

Sieht entspannt aus, hat es aber in sich: Gymnastik mit dem Ball.
Sieht entspannt aus, hat es aber in sich: Gymnastik mit dem Ball.

Einfach mal zuschauen und spontan mitmachen: Das war die Idee dieses ersten Aktionstages. Männersport mit Flexibällen, flotte Aerobic und gut gelauntes Walking, Step-Aerobic, Problemzonengymnastik oder Frauengymnastik: Hier ist für jeden etwas dabei. „Hier kann jeder mitmachen. Wir bieten gesundheitsorientierten Freizeitsport an“, betont Ellen Wiemhoff. Das randvolle Programm zeigte am Samstag trotzdem nur einen kleinen Ausschnitt des vielfältigen Angebotes, das aktuell 535 Mitglieder nutzen. Die Konkurrenz ist hart: Fitness-Studios, Ganztagsschulen. „Wir müssen schon viel tun, neue Mitglieder zu gewinnen“, so Wiemhoff.

Vielleicht klappt das mit spannenden neuen Angeboten wie Kangoo Jump oder zielgruppenorientierten Kursen wie Problemzonengymnastik. Am Samstag nutzten einige die Möglichkeit, einfach mal hinein zu schnuppern. Der Andrang hätte aber auch größer sein können, wenn es nach den Akteuren gegangen wäre, die hier mit Herzblut bei der Sache waren.

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Auf dem Gymnasium Leidenschaften entdecken

Er hat orangene Beine und kann mit seinen Haaren derart „bombardieren“, dass es brennt. Keine Frage: Charlie die Orangenbeinvogelspinne ist kein Haustier für Jedermann. Für Laura (15) ist das Tier jedoch echte Faszination. Wie das Chamäleon zuhause, wie die Ratten, die sie aufgezogen hat, oder die Schlangen. Wie die vielen anderen exotischen Tiere neben dem Hund und den Fischen. Kein Wunder, dass ihr der Biounterricht am meisten Spaß macht. Und beim Tag der offenen Tür des Gymnasiums war sie mit Charlie am Samstag eine kleine Sensation.

Charlie, die Vogelspinne, war der Star im Streichzelzoo beim Tag der offenen Tür des Städtischen Gymnasiums.
Charlie, die Vogelspinne, war der Star im Streichzelzoo beim Tag der offenen Tür des Städtischen Gymnasiums.

Handzahmer: Diese kleinen Gesellen hatten Spaß an den neugierigen Besuchern.
Handzahmer: Diese kleinen Gesellen hatten Spaß an den neugierigen Besuchern.

Das Wort „Streichelzoo“ am Eingang traf allerdings auf das ungewöhnliche Paar weniger Zoo. Charlie konnte nur aus der Distanz bestaunt werden. „Ihn herauszuholen wäre einfach Stress“, sagt Laura. Für besonders Neugierige öffnet sie aber die Scheibe des kleinen Terrariums. Während die meisten Kinder restlos begeistert sind, gehen vor allem deren Mütter lieber auf Distanz. „Oh Gott“, entfährt es mancher, „das ist ja eine riesige Vogelspinne!“ Diverse Hunde in Handtaschengröße sind da anschmiegsamer. Meerschweinchen knattern vergnügt unter streichelnden Händen, Zwergkaninchen strecken sich wohlig aus. Ein Wellensittich flötet begeistert und sogar eine Hauskatze im Leopardenlook schnurrt seelenruhig die Menschenscharen an. Die kleinen Mäuse verstecken sich da lieber im langen Haar ihrer Besitzerinnen.

Tag der offenen Tür als vielseitiges Abenteuer

Mitmachen war nicht nur beim Tanzen in der Sporthalle gefragt.
Mitmachen war nicht nur beim Tanzen in der Sporthalle gefragt.

Der Tag der offenen Tür war aber nicht nur ein echtes kleines Abenteuer. „Vielen Eltern ist es wichtig, vor den Anmeldungen ihrer Kinder die Atmosphäre der Schule zu ergründen, die Ausstattung mit eigenen Augen zu sehen“, sagt Schulleiterin Bärbel Heidenreich. 1.051 Schüler hat das Gymnasium. Die Größe ist für viele die erste große Umstellung. Deshalb gibt es eigene Projekttage zum Schuljahresbeginn allein zum Kennenlernen. Und ein Kennenlernnachmittag ist geplant. G8, kürzere Schulzeit, mehr Lernstress: Das Thema ist gerade viel diskutiert, auch in der Politik. Für die Eltern zählen beim Tag der offenen Tür aber andere Aspekte. Die Räume, der Unterricht: Mitmachen steht besonders hoch im Kurs.

Auch im Physikraum leuchteten die Versuchsaufbauten verführerisch.
Auch im Physikraum leuchteten die Versuchsaufbauten verführerisch.

In den Chemieräumen kann sich jeder nach Herzenslust ausprobieren. Mit Säuren und Basen, Indikatoren, Destillation oder der Bildung von Messing auf einem simplen Centstück. Im Technikraum surren kleine Solarfahrzeuge unter Lampen herum. Im Physikraum zeigen Brennstoffzellen, wie Wasser und Sauerstoff getrennt werden und wie Energie gespeichert werden kann. In der Biologie geht es den Tulpen an die Blätter. Stempel, Staubfaden und Staubbeutel: Hier wird richtig seziert, was bei den meisten Menschen einfach nur schön aussehen soll.

Probeunterricht mit Mathe, Deutsch, Englisch, Französisch und Latein. Kinderbetreuung. Mitsingen und Mittanzen. Fair Trade, Informationen vom Förderverein oder Vorführungen des B-Orchesters: Wer hier überall dabei sein wollte, musste am Samstag früh aufstehen. Das Programm beim Tag der offenen Tür war randvoll und vielseitig. Auch viele Ehemalige schauten vorbei. „Wir vermissen die Schule!“, riefen frisch gebackene Auszubildende und Studenten ihren ehemaligen Lehrern zu.

Musik als Leidenschaft im Unterricht und darüber hinaus

Ben und das Fagott haben sich gesucht und gefunden.
Ben und das Fagott haben sich gesucht und gefunden.

Ben (12) hat noch etwas Zeit, bis er die die Schule vermissen kann. Bis dahin kann er hier voll und ganz das ausleben, was ihm Spaß macht: Musik. Angefangen hat er mit Klavier im Orchester. Schon immer hat er jedoch ein Auge auf ein Instrument geworfen, das eher ein Schattendasein führt. Das Fagott ist groß, schwer und bringt tiefe Töne hervor. „Schöne Töne“, sagt Ben. Er wollte es unbedingt lernen. Die vielen unübersichtlichen Klappen, Löcher und Streben hat er jetzt unter Kontrolle. Allerdings: „Die Mechanik ist schon schwierig“, gesteht er. Trotzdem ist er hellauf begeistert: „Das Fagott ist ein tolles und vielseitiges Instrument.“ Deshalb bleiben auch viele Besucher stehen und hören zu, als er tief Luft holt und dem Holz tiefe Töne entlockt.

Die Anmeldungen für das Gymnasium finden übrigens vom 23. bis zum 27. Februar statt.

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Moschee-Vereine wollen „die Freiheit eines jeden einzelnen Menschen schützen“

Die Botschaft des Vorsitzenden des DITIB-Moschee-Vereins Bergkamen-Mitte Süleyman Battal war eindeutige: Die Bergkamener Muslime werden es nicht bei einer Verurteilung des Terroranschlags auf die Redaktion des Satiremagazins „Charlie Hebdo“ belassen, sondern aktiv die Freiheit eines jeden einzelnen Menschen schützen.

Die drei Bergkamener Moschee-Vereine hatten am Freitagnachmittag in der Fußgängerzone zu einer Mahnwache aufgerufen. Rund 100 Gläubige, darunter auch eine Delegation des DITIB-Moschee-Vereins Kamen, hatten sich daran nach dem Freitagsgebet beteiligt. Gekommen waren auch Vertreter der Ratsfraktionen von SPD, CDU und Grüne.

Bürgermeister Roland Schäfer bedankte sich bei den Mitgliedern der Moschee-Vereine für ihr eindeutiges Bekenntnis zur Freiheit und zu den gemeinsamen Werten. „Sie sind ein Teil von uns. Sie gehören zu uns“, betonte Schäfer. Viel Applaus bekam er für eine Randbemerkung: Im persönlich gefalle „Charlie Hebdo“ wegen der Aggressivität in den Karikaturen nicht.

Hier hatte Süleyman Battal bereits vorher erklärt, dass man hart diskutieren und auch kritisieren könne, doch das, was am 7. Januar in Paris geschehen sei, sei ein Anschlag auf die gemeinsamen Werte und auf die Pressefreiheit.

Wie bei jeder Kundgebung zeigte auch am Freitagnachmittag die Polizei Präsenz. Und das war auch gut so, denn sie stellten die Lautsprecheranlage ihres Streifenwagens zur Übertragung der beiden Reden zur Verfügung.




Gefahrgut-Kanister im wilden Müllhaufen – Großeinsatz der Feuerwehr

Ein Kanister mit Gefahrgutsymbolen, der sich in einem Müllhaufen am Westenhellweg in Rünthe befand, rief am Freitagmorgen die Bergkamener Feuerwehr auf den Plan. Laut dieser Gefahrgutsymbole soll sich in dem unbeschädigten Kanister ein giftiger und ätzender Stoff befunden haben.

Großeinsatz der Feuerwehr auf dem Westenhellwegs wegen eines Gefahrgut-Kanisters. Foto: Feuerwehr
Großeinsatz der Feuerwehr auf dem Westenhellwegs wegen eines Gefahrgut-Kanisters. Foto: Feuerwehr

Die Feuerwehrleute gingen deshalb mit aller gebotenen Vorsicht vor. Sie luden den Kanister in eine Kunststofftonne. Die wurde an eine Fachfirma zur Entsorgung übergeben.

An dem Einsatz, der rund eineinhalb Stunden dauerte, waren die Löschgruppen Rünthe, Heil, Oberaden, Bergkamen-Mitte und Overberge mit insgesamt 51 Einsatzkräften beteiligt gewesen. Während der Bergung des Kanisters kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auf dem Westenhellweg.

 




Maria von dem Berge neue stellvertretende Schulleiterin am Gymnasium

Das Städtische Gymnasium Bergkamen hat die Position der stellvertretenden Schulleitung neu besetzt. Nachdem Dr. Friedrich Mayer die Schulleitungsstelle an Ernst-Barlach-Gymnasium in Castrop-Rauxel angenommen hat, wurde jetzt Frau Maria von dem Berge mit der stellvertretenden Schulleitung beauftragt.

Maria von dem Berge
Maria von dem Berge

Nach ihrem Referendariat in Dülmen unterrichtet sie seit 2007 am Städtischen Gymnasium Bergkamen die Fächer Technik, Sozialwissenschaften und Praktische Philosophie. Die 34-jährige war neben dem Fachunterricht seit 2009 in der Studien- und Berufswahlkoordination engagiert und seit Januar 2012 auch beteiligt an der Planung der Stunden- und Vertretungspläne. „Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe und die Zusammenarbeit mit dem Schulleitungsteam, den Kolleginnen und Kollegen und externen Partnern“, sagt von dem Berge.




Kooperationsvertrag zwischen Gesamtschule und SRH-Hochschule Hamm

„Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.“ Mit diesen Worten begrüßte die Schulleiterin der Willy-Brandt-Gesamtschule, Ilka Detampel schon vor der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages SRH-Geschäftsführer Steffen Bruckner und Hochschulrektor Prof. Dr. Joachim Opitz und ging damit direkt auf den Grund für das Treffen an der Hochschule ein: Die Vereinbarung eines gemeinsamen Weges in Sachen Bildung zwischen der SRH Hochschule für Logistik und Wirtschaft und der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen.

Der Kooperationsvertrag ist Unterschrieben.
Der Kooperationsvertrag ist Unterschrieben.

„Dieser Kooperationsvertrag lebt von grundsätzlich postulierten Zielen beider Parteien zum Nutzen der Schüler und Studierenden“, sagte Opitz zu Beginn des Treffens. Es gehe darum Schnittstellen zu schaffen, um gemeinsame Projekte anzugehen. Einer der Kooperationsaspekte betrifft ein erstes gemeinsames Projekt. Grundlage dieses Projektes ist die Betrachtung einer Schule nicht als staatlich geführte Bildungseinrichtung, sondern als kleines, mittelständisches Unternehmen. Es soll analysiert werden, inwiefern die Strukturen und Prozesse eines Unternehmens auf eine Schule übertragen werden können. Dazu betrachtet man z.B. den Schüler nicht als Schüler, sondern als Kunden bzw. Stakeholder, dessen Bedürfnisse befriedigt werden müssen. Hier greifen u.a. Aspekte der Unternehmensführung und des Projektmanagements.

Die SRH möchte Schülern der Gesamtschule die Möglichkeit bieten, im Rahmen eines Juniorstudiums Module der Hochschule zu wählen, Prüfungen abzulegen und diese auf ein späteres Studium anerkennen zu lassen. Zudem geht es um die Anerkennung schulischer Leistungen auf ein Studium an der SRH. Ziel ist es, eine geeignete Fächerkombination mit technisch-wirtschaftlicher Ausrichtung zu finden. Des Weiteren plant die Gesamtschule den Ausbau der digitalen Lehre. Hierbei soll die Hochschule mit ihrer langjährigen Kompetenz im Bereich Lernmanagement-Portalen und mobile learning unterstützend und beratend zur Seite stehen.

Mit der Unterzeichnung des Vertrages macht die Gesamtschule, an der 1300 Schüler von über 100 Lehrern unterrichtet werden, einen ersten wesentlichen Schritt im Hinblick auf eine intensive Zusammenarbeit mit einer Hochschule. „Als Schule muss man heutzutage als eine Art kleines, mittelständisches Unternehmen denken und handeln, ohne dabei den pädagogischen Auftrag aus den Augen zu verlieren. Es gibt viele Schnittstellen zwischen der SRH und unserer Schule, wie z.B. die technische und wirtschaftliche Ausrichtung und die Forschungsaffinität“, sagte Detampel „Daher ist es wichtig, dass wir uns mit der Hochschule einen externen und kompetenten Partner an die Seite holen.“




Feuerwehreinsatz: Amphetaminöl bei der Polizei ausgelaufen

Feuerwehreinsatz bei der Kreispolizei in Unna: Einen verdächtigen Geruch bemerkte eine Polizeibeamtin am Donnerstag, 15. Januar, in einem Asservatenraum der Kreispolizeibehörde an der Oberen Husemannstraße. Bei der Suche nach der Ursache stellte die Beamtin fest, dass aus einem Karton in einem Regal des Asservatenraumes eine Flüssigkeit herauslief. In dem Karton befand sich ein Glasgefäß mit Amphetaminöl (Amphetaminöl ist der Grundstoff für die Herstellung der synthetischen Partydroge Amphetamin, Anm. der Red.). Von dem Öl war etwa ein halber Liter auf den Estrichboden gelaufen.

Nach Rücksprache mit dem Landeskriminalamt rief die Polizei in Unna die Feuerwehr zur Abwehr möglicher Gesundheitsgefahren. Die Messungen der Feuerwehr vor Ort ergaben, dass keine Gefahr für die anwesenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestand oder zukünftig besteht. Die Staatsanwaltschaft wurde benachrichtigt und verfügte die Vernichtung des Asservats, da das Ermittlungsverfahren, im Rahmen dessen das Amphetaminöl sichergestellt worden war, abgeschlossen ist. Zur abschließenden Reinigung des Bodens wurde eine Fachfirma beauftragt.




Hilfe für Menschen mit Depressionen oder Ängsten

Wer an Depressionen oder Ängsten leidet, kann sich einer Selbsthilfegruppe in Kamen anschließen. Die Gruppe trifft sich jeden Mittwoch um 18 Uhr in den Räumen der Lebenshilfe bzw. Familienbande an der Bahnhofstraße.

Wie die langjährige Erfahrung betroffener Menschen mit diesem Erkrankungsbild zeigt, greifen immer mehr Menschen dieses Hilfsangebot auf. Denn der Austausch in einer von Akzeptanz, Vertrauen und Verständnis getragenen Gruppenatmosphäre bietet Halt, fördert das Selbstvertrauen und ebnet den Weg zur Teilnahme an ein geregeltes und selbstbestimmtes Leben.

Weitere Informationen gibt es bei der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen des Kreises (K.I.S.S.) im Gesundheitshaus in Unna, Massener Straße 35. Ansprechpartnerin ist Margret Voß, Tel.  0 23 03 / 27-28 29, E-Mail margret.voss@kreis-unna.de.

Alle Anfragen werden selbstverständlich vertraulich behandelt.




Yellowstone startet in das 1. Halbjahr 2015

Im Januar beginnt das neue Halbjahresprogramm im Oberadener Jugendzentrum Yellowstone. Wie auch in den Jahren zuvor hat sich das Team vorgenommen, Jugendlichen und jungen Erwachsenen einiges zu bieten.

YellowDas Jugendzentrum verfügt über ein kleines Internetcafe, welches zur Information und Unterhaltung im World Wide Web  genutzt werden kann. Die Termine hierfür sind montags – donnerstags 17.00 – 21.00 Uhr.

Im Offenen Treff kommen Jugendliche zum Quatschen, Kickern, Billard und Tischtennis zusammen, und dass montags – donnerstags in der Zeit von 17.00 – 21.00 Uhr.

Ab sofort können alle Playstationfans ihre Lieblingsspiele (entsprechend der Altersfreigabe) auf Großbildleinwand mit einem super Sound von der Discoanlage des Yellowstones genießen. Playstationtage sind montags, 17.30 – 20.30 Uhr und donnerstags, 17.00 – 20.30 Uhr (14 tägig).

Dance 4 Teens – die Tanzgruppe für alle Mädchen und Jungen im Alter von 8 – 12 Jahren trifft sich mittwochs von 16.00 – 18.00 Uhr im Yellowstone. Es müssen nicht immer festgelegte Schrittfolgen sein, die einstudiert werden, vielmehr gibt es einen hohen Anteil an kreativen Anreizen sowie Möglichkeiten zur eigenen Gestaltung von Bewegungen, Tänzen und Bewegungsspielen.

Der Theatertreff findet donnerstags von 16.30 -18.30 Uhr statt. Alle Interessierten, welche ein Faible für das Theater haben, insbesondere auch selber einmal das Theaterspielen ausprobieren wollen, bietet sich nun eine gute Gelegenheit es im Rahmen des „Improvisationstheaters“  anzutesten.

Das Jugendzentrum Yellowstone ist bekannt für seine musikalische Ader. In der Zeit von 16.00 – 18 Uhr am Montag sowie Dienstags von 16.00 – 18.00 Uhr wird ein Drumworkshop für Jugendliche angeboten.

Als Angebot im musisch–kreativen  Bereich wird in Zusammenarbeit mit der Jugendkunstschule Bergkamen wieder der Homerecording Workshop angeboten. Unter fachkundiger Anleitung kann man in dem Kurs lernen, wie mit einfachem, passendem Equipment  zuhause eigene Aufnahmen produziert werden können. Alle Interessierten ab 12 Jahren treffen sich jeweils donnerstags im Proberaum des Yellowstones in der Zeit von 17.00 – 20.00 Uhr.

Montags von 16.00 – 18.00 Uhr findet der Siebruck-Workshop statt. Siebdruck ist eine hervorragende Möglichkeit T-Shirts, Stoffbeutel, Aufnäher, Pullover oder andere Textilien zu bedrucken. Ebenfalls können Poster und Plakate für Events gedruckt werden.

Donnerstags startet der Soccer Treff.  Von 17.00 – 19.00 Uhr treffen sich alle Fußballbegeisterten in der Sporthalle der Alisoschule.

Auch der Soundclub gehört zum Yellowstone. Dieses interessante Angebot beinhaltet regelmäßige Konzerte (Punk, Reggae, Metal, Crossover, usw.), Partys (Hip Hop, Reggae, Disco House, Chartattack, usw.), Musikkneipen und Sonderveranstaltungen.

Sei es Punkmusik live auf der Bühne, ein gemütlicher Abend bei Kicker und Billard oder ein Hip Hop oder Rap Event, im Soundclub ist man stets gut aufgehoben.

Soundclub – Infos: www.soundclub-bergkamen.de




Knieexperte Dr. Metzner lockt Besuchermassen – Vortrag wird wiederholt

Mehr als 80 Prozent der über 55-Jährigen in Deutschland leiden unter Arthrose, und in den meisten Fällen ist das Kniegelenk betroffen. Kein Wunder, dass die Pulsschlagveranstaltung  ,,Wenn das Knie schmerzt“ jetzt auf riesiges Interesse stieß.

Nur 80 von 130 Interessierten konnten den Vortrag des Knieexperten Dr. Metzner hören. Deshalb wird der Vortrag wiederholt.
Nur 80 von 130 Interessierten konnten den Vortrag des Knieexperten Dr. Metzner hören. Deshalb wird der Vortrag wiederholt.

Rund 130 Menschen waren am Mittwochabend  ins Severinshaus gekommen, um  von Chefarzt Dr. Dieter Metzner zu erfahren, wie Knieschmerzen entstehen und wie man sie behandeln kann. Knapp 80 Besucher fanden Platz im vollbesetzten Hellmigium. Für alle anderen wird es am kommenden Mittwoch, 21. Januar, um 18.30 Uhr am selben Ort eine Wiederholungsveranstaltung geben.

Der Chef der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, der am Hellmig-Krankenhaus Kamen jährlich rund  300 Gelenkoperationen durchführt, erläutert dann noch einmal, welche Ursachen der Knieschmerz haben kann. Probleme mit dem Kreuzband sind ebenso Thema wie der gefürchtete Gelenkverschleiß und seine zahlreichen Ursachen. Eindrucksvolle Bilder von Arthroskopien und Kniegelenkoperationen zeigen, welche Behandlungsmethoden heutzutage zur Verfügung stehen. Außerdem erklärt der Experte die Vor- und Nachteile verschiedener Therapien und Operationsmethoden.

Ergänzt wird der Vortrag von Dr. Metzner wieder durch Anja Hanisch vom Rehazentrum Kamen. Sie erklärt, wie man Knieproblemen vorbeugen und Schmerzen durch gymnastische Übungen mindern kann. Außerdem schildert sie, wie Patienten heute auf eine Knieoperation vorbereitet  werden und wie eine anschließende Rehbehandlung aussieht.

Die Teilnahme an der Veranstaltung,  die das Hellmig-Krankenhaus wieder in Kooperation mit der VHS Kamen-Bönen anbietet, ist kostenlos. Einlass in das Hellmigium in der 1. Etage des Severinshauses, Nordenmauer 18,  ist am kommenden Mittwoch, 21. Januar, um 18.00 Uhr.

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