Internet-Seite „Skulptur-NRW“ zeigt 600 Kunstwerke – davon 10 aus Bergkamen

Das Kultursekretariat NRW Gütersloh hat eine neue Website freigeschaltet, die 600 herausragende Skulpturen und Kunstinstallationen im öffentlichen Raum in Nordrhein-Westfalen vorstellt. Bergkamen ist dort mit 10 Kunstwerken vertreten: Impuls Bergkamen auf der Adener Höhe, die fünf Lichtkunstwerke in den Kreisverkehren, zwei Arbeiten in der renaturierten Seseke, die Wasserleinwand am Rathaus und Pulslicht Marina Rünthe.

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Impuls Bergkamen auf der Adener Höhe

Auf www.nrw-skulptur.de sind Fotos, Filme, Texte und Künstlerbiografien zu einem umfassenden Online-Informationsportal zusammengestellt, das auch Vorschläge für touristische Routen beinhaltet. Die von einer Fachjury ausgewählten Arbeiten befinden sich in 86 Städten in ganz NRW. Das Projekt NRWskulptur wurde vom Kultursekretariat NRW Gütersloh initiiert und realisiert und konnte nun mit Mitteln aus dem Kulturetat des Landes NRW auf ganz Nordrhein-Westfalen ausgedehnt werden.

"Marina Pulslicht" von Mischa Kuball
„Marina Pulslicht“ von Mischa Kuball

Im öffentlichen Raum Nordrhein-Westfalens steht ein Schatz an Kunstwerken, der in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit oft nicht ausreichend gewürdigt wird. Er umfasst viele bedeutende Werke und ermöglicht es in seiner Gesamtheit, die Geschichte der Kunst im öffentlichen Raum in allen Facetten kennenzulernen und zu studieren.

Das Onlineportal www.nrw-skulptur.de präsentiert in aufwändigen Bilderstrecken diese Vielfalt anhand der wichtigsten Werke in den Städten des gesamten Landes. Rund 600 Objekte aus ganz Nordrhein-Westfalen wurden hierfür ausgesucht. Die Wahl traf eine Jury aus Kunstexperten in Zusammenarbeit mit den Städten in Nordrhein-Westfalen. Das Projekt wurde mit Mitteln aus dem Kulturetat des Landes NRW gefördert und durch das Kultursekretariat NRW Gütersloh umgesetzt.

Anreiz, die Region zu besichtigen

Lamdschaft im Fluss in der Seseke
Lamdschaft im Fluss in der Seseke

Mit Abschluss der Werkeauswahl bietet die Plattform allen Kunstinteressierten nun die Möglichkeit, sich in großer Ausführlichkeit dem Thema „Kunst im öffentlichen Raum“ zu widmen. Neben Fotogalerien und erklärenden Texten hält die Website auch Routenvorschläge für Spaziergänge und Fahrradtouren an den Standorten der Kunstwerke bereit. Dieses Angebot soll in Zukunft noch weiter ausgebaut werden, als Anreiz für Besuche von Regionen mit besonders hoher Werkedichte.

Der Fokus der Website liegt auf der Kunst nach 1945. Voraussetzung für eine Präsentation auf der Website war weiterhin, dass die Kunstwerke dauerhaft aufgestellt und rund um die Uhr öffentlich zugänglich sind. Das Kultursekretariat Gütersloh lädt herzlich zu einem ersten virtuellen Spaziergang durch die NRW-Skulpturenlandschaft ein. Dazu finden Interessierte alles unter: www.nrw-skulptur.de.

NRWskulptur im Netz:

www.nrw-skulptur.de
www.facebook.de/nrwskulptur
www.flickr.com/nrwskulptur
www.youtube.com/nrwskulptur
http://nrwskulptur.tumblr.com

Die Fachjury des Projektes:

– Prof. Dr. Christoph Brockhaus, Direktor a. D. des Wilhelm Lehmbruck Museums, Duisburg
– Dr. Eva Schmidt, Direktorin des Museums für Gegenwartskunst, Siegen
– Dr. Josef Spiegel, Geschäftsführer der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen
– Georg Elben, Direktor des Skulpturenmuseums Glaskasten, Marl
– Dr. Bernd Apke, Kunsthistoriker, Münster

Über das Kultursekretariat NRW Gütersloh:

Das Kultursekretariat NRW Gütersloh ist ein seit 1980 bestehender Zusammenschluss von zurzeit 70 Städten und Gemeinden Nordrhein-Westfalens, des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe sowie des Landesverbandes Lippe auf der Basis einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung. Kulturpolitische Intention ist die Intensivierung der Zusammenarbeit seiner Mitgliedsstädte in allen Aufgabenbereichen kommunaler Kulturarbeit mit dem Ziel der Qualifizierung der kulturellen Angebote und der Effizienzmaximierung durch Kooperation. Die Förderung wird aus jährlichen Zuwendungen des Kulturetats des Landes NRW bestritten und erfolgt im Wesentlichen als Projekt- und Veranstaltungskostenzuschuss der zur Förderung ausgewählten Themen und Verbundprojekte an die kommunalen und freien Träger.




Kamener Feuerwehr befreit schwer verletzten Lkw-Fahrer

Die Kamener Feuerwehr hat heute Mittag nach dem Auffahrunfall auf der A 1 im Kamener Kreuz, Fahrtrichtung Bremen, einen schwer verletzten Fahrer eines Tanklastzugs aus Siegen aus seinem Führerhaus befreit. Zur medizinischen Versorgung landete ein Rettungshubschrauber, der ihn in ein Krankenhaus flog.

Bis ca. 17 Uhr ist die A 1 im Kamener Kreuz, Fahrtrichtung Bremen, am Mittwoch voraussichlich gesperrt.
Bis ca. 17 Uhr ist die A 1 im Kamener Kreuz, Fahrtrichtung Bremen, am Mittwoch voraussichtlich gesperrt. Fotos: Ulrich Bonke

Die Kamener Feuerwehr befreit einen im Führerhaus eingeklemmten Lkw-Fahrer
Die Kamener Feuerwehr befreit einen im Führerhaus eingeklemmten Lkw-Fahrer.

Laut Zeugenaussagen war der 50-jährige Mann aus Hilchenbach (bei Siegen) mit seinem Laster auf der A 1 in Richtung Bremen auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs. Gegen 11.25 Uhr staute sich der Verkehr auf Höhe des Kamener Kreuzes auf dem rechten Fahrstreifen. Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr der Hilchenbacher mit seinem Gespann auf das Stauende auf und schob zwei weitere Lkw aufeinander. Herumfliegende Trümmerteile beschädigten zudem einen BMW auf dem mittleren Fahrstreifen. Der Lkw-Fahrer musste schwer verletzt aus seinem Führerhaus befreit werden. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn in ein Krankenhaus. Alle weiteren Beteiligten blieben unverletzt.

Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung war die A 1 auf Höhe der Unfallstelle in Richtung Bremen kurzzetig komplett gesperrt. Der Verkehr wurde über die Parallelfahrbahn abgeleitet und staute sich zeitweise auf bis zu acht Kilometern. Seit 20.00 Uhr sind die Verkehrsmaßnahmen aufgehoben.

Nach polizeilichen Schätzungen entstand ein Sachschaden von mehr als 400.000 Euro.

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Bäckerinnung hat’s geprüft: Braunes Brot ist gut

Die Bergkamener Bäckerei Braune hat glänzend bei der Brot-Qualitätsprüfung des heimischen Bäckerhandwerks  am 14. und 15. Januar abgeschnitten. Ihr Kürbisstück erhielt die Note gut.

Die Bäckerinnung präsentiert ihre Spitzenbrote.
Die Bäckerinnung präsentiert ihre Spitzenbrote.

12 Bäckereien aus dem Kreis Unna und der Stadt Hamm hatten sich den kritischen Prüfern gestellt. Innungs-Obermeister Detlef Kunkel (2.v.l., Lippstadt) zog ein durchweg positives Fazit die Veranstaltung: „Die Kunden und Verbraucher in unserer gesamten Hellweg-Lippe-Region finden überall in ihrer Nähe einen wirklich ausgezeichneten Bäcker – das zeigen die Ergebnisse des unabhängigen Qualitätsprüfers!“

Von den 52 getesteten Spezialitäten aus 12 teilnehmenden Bäckereien im Kreis Unna sowie der Stadt Hamm wurden runde 38,5% mit „gut“ und sogar 36,5% mit „sehr gut“ (100 von 100 möglichen Punkten!) bewertet! Qualitätsprüfer Karl-Ernst Schmalz (3.v.r.): „Eine Spitzen-Quote, die zeigt, wie hochwertig die Brote hier in der Hellweg-Lippe-Region sind!“

Die Ergebnisse der aktuellen Qualitätsprüfungen (und von Prüfungen aus zurückliegenden Jahren) können ab sofort auch im Internet unter „www.brot-test.de“ nachgelesen werden.




Unfall im Kamener Kreuz: Lkw-Fahrer offenbar eingeklemmt

Wegen eines schweren Unfalls, der sich um 11.30 Uhr im Kamener Kreuz ereignet hat, staut sich derzeit der Verkehr auf der A1 in Fahrtrichtung Bremen. Nach ersten Informationen der Polizei sind drei Lkw an dem Unfall beteiligt. Ein Fahrer soll eingeklemmt sein. Der Verkehr wird an der Unfallstelle auf der Autobahn vorbeigeführt.




Brücke statt Bahnübergang an Jahnstraße rückt ein Stück näher

Der höhengleiche Bahnübergang an der Jahnstraße (L 821) in Bergkamen-Heil soll einer neuen Brücke weichen – mit entsprechend positiven Effekten für den Verkehrsfluss. Im Rahmen des dazugehörigen Planfeststellungsverfahrens hat die Bezirksregierung Arnsberg jetzt den Erörterungstermin auf den 28. Januar festgesetzt.

Hamm-Osterfelder-Bahnlinie in Heil.
Der Bahnübergang an der Jahnstraße soll einer Brücke weichen. Falls die Bezirksregierung den Bau genehmigt, gehört dieses Bild der Vergangenheit an

Die geplante neue Brücke an der Jahnstraße (L 821) führt über die Strecke Oberhausen-Hamm der Deutschen Bahn und ist mit dem Bau eines Kreisverkehrsplatzes verbunden. Das Vorhaben dient der Anbindung der Hauptzufahrten zur Halde Großes Holz sowie zur geplanten Wasserstadt Aden. Die Erörterung hierzu findet im Ratssaal der Stadt Bergkamen (Rathausplatz 1, 59192 Bergkamen) statt. Beginn des nicht-öffentlichen Termins ist um 10:00 Uhr. Teilnehmen können die Einwender/innen, Betroffene sowie die Träger öffentlicher Belange.

Die Bezirksregierung führt das Verfahren auf Antrag des Landesbetriebs Straßen.NRW durch. Die Pläne lagen vom 18.02. bis 17.03.2014 in der Stadt Bergkamen zur allgemeinen Einsicht aus. Jedermann konnte bis spätestens 31.03.2014 bei der Bezirksregierung Arnsberg oder der Stadt Bergkamen Einwendungen gegen den Plan erheben. Eingereicht wurden nur wenige private Einwendungen, darunter allerdings eine mitsamt einer Unterschriftenliste mit rund 60 Unterzeichnern. Zudem nahmen die Träger öffentlicher Belange (Behörden und Versorgungsträger) Stellung.

Abwägung aller Interessen

In dem bevorstehenden Termin am 28.01. werden nun zunächst die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange erörtert. Anschließend haben die Einwender/innen Gelegenheit, ihre bereits schriftlich erhobenen Einwendungen mit Straßen.NRW zu erörtern – moderiert von der Bezirksregierung. Das Ergebnis der Diskussion wird in einer Niederschrift festgehalten. Zu einem späteren Zeitpunkt wird die Bezirksregierung dann – nach sorgfältiger Abwägung aller privaten und öffentlichen Interessen – über den Antrag des Landesbetriebs Straßen.NRW entscheiden.




Wochenendworkshop Experimentelle Kunst im Albert-Schweitzer-Haus

Das Kulturreferat der Stadt Bergkamen bietet vom 6. bis 8. März den Wochenendworkshop Experimentelle Kunst an. Die Künstlerin Jutta Mundt lädt dazu ein, außergewöhnliche Wege der Gestaltung zu beschreiten.

KunstScheinbar Unbrauchbares und Lieblingsfundstücke werden mit viel Fantasie zu künstlerischen Objekten verarbeitet. Dabei lassen sich die Workshopteilnehmer von Dingen in ihrer Umgebung inspirieren und begeben sich auf eine kreative Suche nach Möglichkeiten, den Materialien neue Formen zu geben.  Es kann z.B. ein Ast sein, der auf einem Spaziergang gefunden wurde. In ihm lässt sich die Gestalt eines Tieres erkennen. Etwas schleifen, etwas beizen, auf Metall spießen und anschließend etwas Glas eingießen; so kann eine Skulptur in Form einer Giraffe entstehen.

Der Workshop ist für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet und findet im Albert-Schweitzer-Haus, Schulstraße 8 in Bergkamen-Weddinghofen statt. Die Workshopzeiten sind Freitag, 18.00 bis 21.00 Uhr, Samstag von 10.00 bis 18.30 Uhr und Sonntag von 10.00 bis 15.15 Uhr.

Interessenten erhalten weitere Informationen, auch zu allen anderen Kreativkursen des Kulturreferats, unter 02307/9835027 oder 965462.

 




Sparkassen Grand Jam mit Kai Strauss & The Electric Blues Allstars

Kai Strauss & The Electric Blues Allstars kommen zum nächsten Sparkassen Grand Jam am Mittwoch, 4. April, ab 20 Uhr im Haus Schmülling, Landwehrstraße 160, in Bergkamen.

Kai Strauss kommt am 4. Februar mit seinen Electric Blues Allstars nach Bergkamen. Foto:  Jan Karow
Kai Strauss kommt am 4. Februar mit seinen Electric Blues Allstars nach Bergkamen. Foto: Jan Karow

Die Kai Strauss Band nimmt in der deutschen Musiklandschaft eine Ausnahmestellung ein. In das eigenständige Material fließen Einflüsse aus Soul und Roots Music und vermischen sich zu einem organischen Sound, den man sonst nur von Bands jenseits des Großen Teichs kennt.

Kai Strauss zählt zu den europäischen Musikern, denen auch amerikanische Kollegen und Kritiker ein authentisches Blues-Spiel attestierten. Über 15 Jahre lang tourte Strauss mit Memo Gonzales & The Bluescasters von Europa bis in die USA und erarbeitete sich mit seinem intensiven Spiel einen festen Platz in den Herzen der Bluesgemeinde. „Schon als Teenager war ich von der Musik von Buddy Guy, Jimmy Rogers, Jimmie Vaughan oder B.B. King infiziert.“, sagt der Gitarrist und Sänger, der jetzt mit den „Electric Blues Allstars“ selber als Frontmann in Clubs und auf Festivals zu sehen ist.

2014 hat Kai Strauss sein lange überfälliges Solo-Album „Electric Blues“ veröffentlicht, für das verschiedene Allstar-Besetzungen der internationalen Blues Oberliga ins Studio eingeladen wurden. Der sympathische Westfale liebt die Bühne, den Kontakt zum Publikum und füllt seine Rolle als Bandleader mit spürbarer Spielfreude und Spontanität aus. Kai Strauss & The Electric Blues Allstars live bedeutet 100 % Blues, souverän und mitreißend dargeboten von einer international erfahrenen Band und einem Frontmann, der immer zeigt, wo der Blues-Hammer hängt. Das Ergebnis ist wirklich elektrisierend!

Eintritt: 12  €, ermäßigt: 9 €

Tickets für dieses Konzert erhalten gibt es im Kulturreferat der Stadt Bergkamen, im Bürgerbüro und an der Abendkasse. Weitere Kartenvorverkaufsstellen sind die Sparkasse Bergkamen-Bönen, In der City 133, Bergkamen-Mitte und Haus Schmülling, Landwehrstr. 160, Bergkamen-Overberge.

Telefonische Kartenvorbestellung und weitere Informationen bei Andrea Knäpper, Tel.: 02307/965-464.




Ev. Kirchenkreis Unna feiert 10 Jahre OGS

Wäre die OGS ein Schulkind, wäre am Ende des Jahres die Schulpflicht erfüllt. Seit 10 Jahren bietet der Ev. Kirchenkreis als Träger den Offenen Ganztag an – unter anderem in der Pfalzschule Weddinghofen und der Freiherr-von-Ketteler-Schule in Rünthe. Doch nach den ersten 10 Jahren soll noch lange nicht Schluss sein. Ein Grund zu feiern war das Jubiläum aber allemal.

In der Schillerschule feierten die Mitarbeitenden der OGS ihren Neujahrsempfang. Geschäftsführer Detlef Maidorn blickte dabei auch zurück auf die letzten 10 Jahre Offener Ganztag im Kirchenkreis.
In der Schillerschule feierten die Mitarbeitenden der OGS ihren Neujahrsempfang. Geschäftsführer Detlef Maidorn blickte dabei auch zurück auf die letzten 10 Jahre Offener Ganztag im Kirchenkreis.

In der Schillerschule in Unna-Massen feierten über 120 Mitarbeitende beim diesjährigen Neujahrsempfang den runden Geburtstag. Geschäftsführer Detlef Maidorn und Koordinator Michael Klimziak blickten dabei zurück: „Die Anfänge waren wie Wildwest. Wir haben einfach gemacht und mussten uns erst einmal selbst erfinden“, erinnerte sich Maidorn. An sieben Schulen mit 230 Kindern startete der offene Ganztag zunächst. Heute sind es über 1400 Kinder, betreut und begleitet von 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. „Was gestartet ist als reines Betreuungsangebot, hat sich etabliert als wesentlicher Bestandteil der Schullandschaft. Der Ganztag ist Familien ergänzend und hat die Schule verändert. Denn auf einmal tauchten da noch andere Mitarbeitende auf, die anders arbeiteten“, fasste Koordinator Michael Klimziak die Entwicklung zusammen. Dies sei auch nicht immer reibungslos gelaufen. Doch heute sei man aus diesen Kinderschuhen gewachsen. Nicht zuletzt aufgrund der engagierten Arbeit der Teams, von der Erzieherin über die Küchenkraft zur Hausaufgabenbetreuung. Der besondere Dank der beiden Vertreter des Kirchenkreises galt daher auch den Mitarbeitenden, 15 davon schon  von Anfang an dabei, sowie den Schulen, für die der Schulleiter der Schillerschule Matthias Landsberg, diesen Dank stellvertretend entgegen nahm.




Für einen besseren Übergang von der Kita zur Schule

Ein guter Übergang von der Kindertagesstätte in die Schule ist der Grundstein für eine erfolgreiche Bildungslaufbahn. Inzwischen nutzen mehr als 100 Kindertagesstätten im Kreis das Übergangsprotokoll, damit dieser wichtige Schritt reibungslos gelingt. Wie das genau funktioniert, darüber informierte sich der Jugendamtselternbeirat des Kreises.

Vertreterinnen und Vertreter des Jugendamtselternbeirates informierten sich über den Übergang von der Kita in die Schule. Foto: S. Fischer- Kreis Unna
Vertreterinnen und Vertreter des Jugendamtselternbeirates informierten sich über den Übergang von der Kita in die Schule. Foto: S. Fischer- Kreis Unna

Maren Lethaus und Sabine Fischer vom Regionalen Bildungsbüro des Kreises Unna erklärten den übers 20 Vertretern aus acht Städten und Gemeinden, dass das so genannte Ü1-Protokoll Schulanfängern den Start erleichtern soll. „Damit wird sichergestellt, dass die Kinder von Anfang an individuell gefördert werden können, ohne dass die erste Zeit des Kennenlernens ungenutzt verstreicht“, erläutert Sabine Fischer.

Denn in diesem Protokoll halten die Erzieherinnen und Erzieher in den Kitas den Entwicklungsstand des jeweiligen Kindes in zehn Bereichen fest, darunter beispielsweise Sprache, Gesundheit und Lern- und Arbeitsverhalten. Mit diesen Informationen arbeiten die Klassenlehrer in den Grundschulen. „So kann jedes Kind nahtlos weiter gefördert und gefordert werden“, sagt Maren Lethaus.

Maren Lethaus und Sabine Fischer freuen sich, dass das Protokoll sowohl von Kitas als auch von Schulen gut angenommen wird und versichern, weiter am Ball zu bleiben, um einen flächendeckenden Einsatz im gesamten Kreis Unna zu erreichen.




Landrat würdigt Einsatz der Feuerwehren – Helfer auch in stürmischen Zeiten

Geplant hatte das Land den Umstieg für die Fußball-WM 2006, tatsächlich eingeführt wird der Digitalfunk bei den Feuerwehren seit 2014 – zwei Weltmeisterschaften und einen Titel später. Unabhängig davon jederzeit einsatzbereit sind die vielen, vor allem ehrenamtlich tätigen Rettungskräfte.

Landrat Makiolla (M.) und Bezirks- sowie Kreisbrandmeister vor dem neuen Abrollbehälter der Feuerwehr. Foto: C. Rauert
Landrat Makiolla (M.) und Bezirks- sowie Kreisbrandmeister vor dem neuen Abrollbehälter der Feuerwehr. Foto: C. Rauert

Ihnen galt auch der besondere Dank von Landrat Michael Makiolla. In seinem Grußwort beim Neujahrsempfang von Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann auf Haus Opherdicke würdigte er die rund 2.500 ehrenamtlichen und 180 hauptamtlichem Einsatzkräfte als echte, rund um die Uhr tätige Garanten für schnelle und kompetente Hilfe in den Städten und Gemeinden des Kreises.

Die Anerkennung des Landrates galt aber nicht nur den Feuerwehren im Kreis, sondern auch den anderen Akteuren im Rettungsverbundsystem wie dem Roten Kreuz, dem Technischen Hilfswerks, dem Malteser Hilfsdienst, den Johannitern und der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft.

Gefordert waren die Feuerwehr und der Rettungsdienst im letzten Jahr bei rund 55.000 Einsätzen – 75 Prozent davon Rettungsdiensteinsätze. „Hier retten wir inzwischen mehr Leben als bei Bränden und anderen Unglücken“, wies Kreisbrandmeister Peukmann auf eine Schwerpunktverschiebung hin.

Wie leistungsstark die Wehren im Kreis sind und was sie dafür tun, damit dies so bleibt, listete Landrat Makiolla in seiner Rückschau auf 2014 auf. Er erinnerte an den Hilfseinsatz u.a. in der vom Pfingststurm „ELA“ besonders stark betroffenen Landeshauptstadt Düsseldorf, verwies auf mehrere Großübungen wie die Vorbereitung auf einen Massenanfall von Verletzten und eine Tierseuchenübung sowie die Schulung des Krisenstabes und die Qualifizierung von Personal für die Personenauskunftsstelle.

Technisch blieb die Feuerwehr mit der Anschaffung eines Abrollbehälters für die Dekontamination von Geräten – abgekürzt „AB Dekon G“ – auf der Höhe der Zeit. Im laufenden Jahr geht es mit der weiteren Umstellung der Feuerwehrfahrzeuge auf digitalen Funk weiter. Die Umrüstung soll Mitte des Jahres abgeschlossen sein. Außerdem steht die Komplettrenovierung des Einsatzleitwagens ELW 2 an. Ebenfalls runderneuert wird die Leitstellen-Hardware und –software: Allein dafür wird eine Million Euro in die Hand genommen.

Ein Dankeschön an die Wehren im Kreis gab es auch vom stellvertretenden Bezirksbrandmeister Uwe Wiedenbeck. Er würdige das Engagement seiner Kollegen im „blauen Rock“ als beispielhaftes ehrenamtliches Engagement und verwies in dem Zusammenhang auf das Landesprojekt „FeuerwEhrensache“. Es soll die Bereitschaft zum Ehrenamt fördern. „Wir Feuerwehrleute haben hier die Chance, aktiv und in eigener Sache mitzugestalten“, warb der stellvertretende Bezirksbrandmeister dafür, sich hier mit eigenen Ideen einzubringen.




Gymnasium: Maxim Poggemann siegt bei der Regionalrunde der Mathematik-Olympiade

Maxim Poggemann aus dem siebten Jahrgang des Städtischen Gymnasiums Bergkamen hat bei der Regionalrunde der Mathematik-Olympiade einen herausragenden ersten Platz gesichert und sich wie bereits im Vorjahr für die nächste Runde in Wuppertal qualifiziert.

Schulleiterin Bärbel Heidenreich gratuliert den beiden erfolgreichen Teilnehmern an der Mathe-Olypiade  Maxcim Poggemann und Nina Seiler.
Schulleiterin Bärbel Heidenreich gratuliert den beiden erfolgreichen Teilnehmern an der Mathe-Olypiade Maxcim Poggemann und Nina Seiler.

Bei der 54. Mathematik-Olympiade wurde zunächst eine Schulrunde durchgeführt. Hier qualifizierte sich neben Maxim und Nina Seiler aus dem sechsten Jahrgang noch sechs weitere Schülerinnen und Schüler des SGB für die Regionalrunde in Unna.

Rund 90 Pennäler kamen in der Kreisstadt zusammen und brüteten über einer mehrstündigen Klausur. Hier zeigte Maxim sein besonderes mathematisches Talent und sicherte sich einen von insgesamt vier ersten Plätzen, der ihm das Ticket für die nächste Runde in Wupptertal bescherte. Auch Nina glänzte und belegte einen hervorragenden dritten Platz. Die offizielle Siegerehrung übernahm Landrat Michael Makiolla in der Aula des Ernst-Barlach-Gymnasiums in Unna. Für ihre besonderen Leistungen wurden Maxim und Nina natürlich auch noch von Schulleiterin Bärbel Heidenreich beglückwünscht.