GSW warnen vor dubiosen Anrufen

Am vergangenen Dienstag berichteten Hammer Bürger von dubiosen Anrufen eines Unbekannten, der im Namen der Stadtwerke eine Stromabschaltung über das Wochenende ankündigte. Auch in Bergkamen verunsicherte nun ein Anrufer mit derselben Masche die Bevölkerung, indem der sich als GSW-Mitarbeiter ausgab und ebenfalls eine längere Stromabschaltung ankündigte.

„Wir wissen zwar nicht genau, was hinter dieser Masche steckt, aber wir vermuten eine kriminelle Absicht und warnen davor, dem Anrufer irgendwelche Informationen preiszugeben“, so Thorsten Siegert, Leiter der GSW-Kundenbetreuung. „Zudem möchten wir darüber informieren, dass Abschaltungen so geplant werden, dass sie in der Regel weniger als eine Stunde dauern, und sie werden rechtzeitig, aber niemals telefonisch angekündigt. Wenn unsere Kunden tagsüber merkwürdige Anrufe erhalten, können sie sich unter der Rufnummer 02307 978-280 jederzeit gerne an uns wenden. Für jeden Hinweis sind wir dankbar.“

Hinweise erbitten die GSW auch bei ungewöhnlichen nächtlichen Aktivitäten in der Nähe von überirdischen Versorgungsleitungen oder elektrischen Verteileranlagen. In solchen Fällen sollten sich Anrufer unter der Rufnummer 02307 978-444 an den GSW-Störungsdienst oder aber unter 110 eher direkt an die Polizei wenden.




Stadt will’s wissen: Wie sieht die Zukunft des Nordbergs aus?

Die Diskussion über die Zukunft des Nordbergs steht wieder einmal auf der Tagesordnung. Zunächst sind in den nächsten Tagen die Hauseigentümer und Gewerbetreibenden am Zug. Sie erhalten jetzt von der Stadt einen Fragebogen. Danach wird es in jedem Fall eine Bürgerversammlung geben, in der jeder seine Wünsche und Vorstellungen einbringen kann.

 

Wie kann der Nordberg belebt werden und welche Aufgaben soll die Fußgängerzone künftig wahrnehmen? Anworten darauf sollen bis zum Frühjahr 2015 gefunden werden.
Wie kann der Nordberg belebt werden und welche Aufgaben soll die Fußgängerzone künftig wahrnehmen? Anworten darauf sollen jetzt gefunden werden.

Aus diesem Grund wird in den kommenden Tagen eine Umfrage bei den betroffenen Gebäudeeigentümern und Geschäftsinhabern zur Zukunft der Präsidentenstraße durchgeführt. Mit einem Fragebogens werden diese nach ihren Vorstellungen und Plänen für die Zukunft ihrer Immobilien bzw. Geschäfte gefragt. Darüber hinaus werden Angaben über die Erwartungen und Einschätzungen der Gesamtlage des Nordbergs erbeten.

Wer sich den Fragebogen ansehen möchte. kann das hier tun: Fragebogen




Bayer-Stiftung unterstützt Bergkamener Lesepaten mit 4200 Euro

Kinder lesen immer weniger. Scheinbar übermächtig ist die Konkurrenz durch Internet, Computerspiele und Fernsehen. Doch wer fließend liest, lernt auch schneller und hat es damit später im Leben einfacher – so das Ergebnis vieler Studien. Deshalb setzt sich der Förderkreis der Stadtbibliothek Bergkamen dafür ein, Lesen wieder beliebter zu machen. Inge Schölzel hat dort deshalb einen Kreis von Lesepaten aufgebaut, der die Kinder so früh wie möglich an das Medium Buch heranführt. Dieses vorbildliche ehrenamtliche Engagement unterstützt die Bayer Cares Foundation mit einer Fördersumme in Höhe von 4.200 Euro.

Bei der Spendenübergabe (v. l.): Bürgermeister Roland Schäfer, Michaela Strunk, Inge Schölzel, Jutta Koch, stellvertretende Leiterin der Stadtbibliothek, und René Korth von der Bayer-Stiftung.
Bei der Spendenübergabe (v. l.): Bürgermeister Roland Schäfer, Michaela Strunk, Inge Schölzel, Jutta Koch, stellvertretende Leiterin der Stadtbibliothek, und René Korth von der Bayer-Stiftung.

„In den Schulen bereitet den Kindern das Lesen immer größere Schwierigkeiten. Gegen diesen Trend arbeiten die Lesepaten gezielt an. Sie ermöglichen allen Mädchen und Jungen – auch jenen aus bildungsfernen Schichten und aus Migrantenfamilien – einen einfachen Zugang zum Medium Buch“, sagt Thimo V. Schmitt-Lord, Vorstand der Bayer-Stiftungen. Die Bayer Cares Foundation unterstütze dieses ehrenamtliche Projekt besonders gerne, weil Lesen eine Schlüsselkompetenz für das gesamte Leben ist, so Schmitt-Lord.

„Mit diesem Geld können wir die Medienbestände der Stadtbibliothek gezielt ausbauen sowie gemütliche Sitzgelegenheiten anschaffen“, dankt Michaela Strunk, Vorsitzende des Förderkreises, der Bayer-Stiftung für die willkommene Unterstützung. Dank der Förderung könne die Arbeit der Lesepaten nun somit noch nachhaltiger ausgerichtet werden. Zum einen durch das Anwerben neuer Ehrenamtler, aber auch durch die bessere Schulung und Betreuung derjenigen, die bereits aktiv sind.

Die Stiftung hat seit ihrer Gründung im Jahr 2007 bereits 449 gemeinnützige Bürgerprojekte im Umfeld der nationalen und internationalen Unternehmensstandorte mit rund 1,7 Millionen Euro ermöglicht. In vielen dieser Initiativen sind Mitarbeiter und Pensionäre des Bayer-Konzerns engagiert. Im Umfeld des Standortes Bergkamen wurden bisher 25 Projekte mit insgesamt 110.500 Euro gefördert.

Mehr Informationen zur Bayer Cares Foundation sowie Förderanträge unter http://www.bayer-stiftungen.de.




„Frauen machen Zukunft“ – Feier zum Internationalen Frauentag in Bergkamen

 Wer kennt es nicht: Sich in die Sofaecke zurückziehen, die Welt Welt sein lassen, einen Kokon spinnen, um nichts zu hören und zu sehen – „Cocooning“ eben . Nun wird es Zeit, das Sofa zu verlassen, den Kokon zu öffnen, um sich am übernächsten Sonntag, 8. März,, zum Anlass des Internationalen Frauentags die Berliner Künstlerin Sigrid Grajek anzusehen.

Sigrid Grajek
Sigrid Grajek

Gleich zwei Figuren bringt die Kabarettistin und Schauspielerin aus Berlin mit nach Bergkamen: „Coco Lorès“, eine in ihren Lieblingsfarben Kassler und Hornhaut gekleidete und mit einer blauen Gitarre bewaffneten Dame unbestimmten Alters, wird niemanden die Sofaecke vermissen lassen.

Die Seniorin gehobenen Amüsements schreckt vor keinem Thema zurück, widmet sich Frauen und Gärten, den Unwägbarkeiten der Welt sowie Katastrophenschutz und Inflation. Und erläutert mit Hirn und Humor die Chancen und Risiken des „Cocooning“ in all seinen Facetten. Beim Einsatz der kleinen blauen Gitarre wird so manche bekannte Melodie erklingen. Von einer starken Beanspruchung aller beim Lachen beteiligten Muskeln muss unbedingt ausgegangen werden.

Claire Waldoff“ und ihre Zeit der goldenen Zwanziger, eine Revue, die zum Brüllen komisch ist, zum Heulen schön, für alle zum Mitsingen..

Coco Lorès“ und „Claire Waldoff“ alias Sigrid Grajek sind am Sonntag, 8. März, im Rahmen des Programms zum Internationalen Frauentags zu sehen. Ab 10:30 Uhr ist Einlass. Das Programm beginnt um 11 Uhr, wobei die Künstlerin ihr Programm unter dem Motto „Frauen gestern und heute“ in drei Teilen präsentieren wird.

Der Eintritt beträgt 2 Euro.  




IceFreaks Bergkamen: Ein Hobby – eine Leidenschaft – eine Familie

In der Diskussion um die Zukunft der GSW-Freizeitstätten konzentriert sich zurzeit alles auf die Frei- und Hallenbäder. Die Eissporthalle in Weddinghofen scheint ausgeklammert zu sein. Sollte es hier zu einer Schließung aus Kostengründen kommen würde das nicht nur die Eissportvereine wie die Bergkamener Bärinnen oder den RSC Bergkamen (Eiskunstlaufen) hart treffen. Auch die „IceFreaks Bergkamen“ würden ihre „Heimat“ verlieren.

GHruppenbild in der Bergkamener Eissporthalle.
GHruppenbild in der Bergkamener Eissporthalle.

Die „IceFreaks“ sind kein eingetragener Verein, trotzdem aber eine Gruppe von 50 jungen Leuten im Alter von 13 bis 18 Jahren mit einem starken Zusammengehörigkeitsgefühl. „Gebe es die Eishalle nicht mehr, würde uns ein sehr große Teil fehlen“, erklärt Isabell Schlüchter, eine der Aktivistinnen dieser Gruppe.

Eisfreaks 3Die IceFreaks gehören zum Stammpublikum der Eissporthalle. In der Saison treffen sie sich dort praktisch jedes Wochenende. Dabei lernt man sich natürlich kennen. Vor gut einem Jahr begannen sie sich als Gruppe zusammenzuschließen. Inzwischen haben sie auch ein eigenes Sweat-Shirt. Auf dem Rückenteil prangt nicht nur der Gruppenname „IceFreaks Bergkamen“ sondern auch die Vornamen von Mitgliedern und ihr Motto: „Ein Hobby – eine Leidenschaft – eine Familie“.

„Familienanschluss“ haben im Laufe der Zeit auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der GSW erhalten. „Die Mitarbeiter der Eishalle, der Eismeister, die DJ und die anderen kennen uns sehr gut. Wir, also die kompletten Mitarbeiter und wir, sind ein eingespieltes Team“, betont Isabell Schlüchter.

Beim nächsten Saison-Höhepunkt ist auch schon Schluss. Nach der „Abtauparty“ am 15. März wird die Eissporthalle in Weddinghofen bis Mitte September geschlossen. „Das wird ein riesiger Spaß“, freut sich der Ice-Freak Isabell. Die Gruppe selbst legt dann allerdings keine Pause ein. Man trifft sich ohnehin auch außerhalb der Eishalle und zum Eislaufen geht es dann führ ein halbes Jahr nach Unna.




Klamme Städte fordern „kommunalen Rettungsschirm“

„Die Kommunen sind die Basis der Demokratie. Wir müssen deshalb alles tun, um sie finanziell angemessen auszustatten!“ Klare Worte von Vizekanzler Sigmar Gabriel bei einem Treffen mit dem Landrat des Kreises Unna, Michael Makiolla, in Berlin.

Der Verwaltungschef war gemeinsam mit dem Lüner Ersten Beigeordneten Horst Müller-Bass und anderen Akteuren des Aktionsbündnisses „Raus aus den Schulden – Für die Würde unserer Städte“ in die Bundeshauptstadt gereist, um in Gesprächen mit Spitzenpolitikern aller Fraktionen eine Neuordnung des kommunalen Finanzsystems und damit die Wiedererlangung kommunalpolitischer Handlungsfähigkeit einzufordern.

Landrat Michael Makiolla und andere Bündnismitglieder beim Treffen mit Volker Kauder, dem Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Foto: Walter Schernstein - Stadt Mülheim
Landrat Michael Makiolla (1. Reihe, 6. v. li.) und andere Bündnismitglieder beim Treffen mit Volker Kauder, dem Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. (Foto: Walter Schernstein/Stadt Mülheim)

Sigmar Gabriel, als Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister durchaus ein politisches Schwergewicht im Merkel-Kabinett, versprach bei dem Treffen, sich gegenüber dem Koalitionspartner CDU/CSU dafür einzusetzen, dass die Kommunen ab 2017 durch eine größere Bundesbeteiligung an den Kosten der Eingliederungshilfe für Behinderte um drei Milliarden Euro pro Jahr entlastet werden. Ab 2018 soll die jährliche Entlastung auf fünf Milliarden Euro erhöht werden.

Das Aktionsbündnis begründet seine Forderung nach mehr Finanzgerechtigkeit mit einer Vielzahl von Gesetzen, die in der Vergangenheit oft ohne ausreichende Gegenfinanzierung auf Kosten der Kommunen erlassen wurden. Dadurch sei die Schere zwischen finanziell nach wie vor gut gepolsterten und ohnehin strukturschwachen Kommunen immer weiter auseinander gegangen.

„Es kann nicht sein, dass wir uns für die ,schwarze Null‘ von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble krumm machen müssen und selbst ,finanzielle Kellerkinder‘ bleiben“, unterstreicht Landrat Makiolla mit Blick auf den zu 60 Prozent durch Sozialleistungen geprägten Kreishaushalt.

Das Aktionsbündnis fordert deshalb nicht nur im Bundestag, sondern auch im Bundesrat eine Debatte über mehr Finanzgerechtigkeit und einen „kommunalen Rettungsschirm“ für klamme Kommunen.




28-jährige Annika aus Bergkamen will leben – Typisierungsaktion in der Hellwegschule

Die 28-jährige Annika aus Bergkamen leidet am Non-Hodgkin-Lymphom, einer schweren Erkrankung des blutbildenden Systems. Nur eine Stammzelltransplantation kann ihr Leben retten. Um ihr und anderen Patienten zu helfen, veranstalten Annikas Familie und Freunde gemeinsam mit der DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei gemeinnützige am Sonntag, 8. März, in der Hellwegschule in Rünthe eine Registrierungsaktion. Jeder kann helfen: Wer gesund und zwischen 17 und 55 Jahre alt ist, darf sich als Spender registrieren lassen und jeder kann Geld spenden, um die Typisierungen finanziell zu ermöglichen.

Annika aus Bergkamen.
Annika aus Bergkamen.

Ende Juli 2014 entdeckte Annika am Schlüsselbein einen kleinen Knoten. Ihr Hausarzt schickte sie zur Abklärung zu verschiedenen Fachärzten: „Normaler Lymphknoten“ lautete die Diagnose, „machen Sie sich keine Sorgen.“ Nach drei Wochen hatte sich der Knoten auf Golfballgröße ausgedehnt. Erst jetzt wurde die junge Frau stationär aufgenommen und der Knoten operativ entfernt. Man teilte ihr mit, dass damit alles ausgestanden sei und sie sich nur noch etwas schonen sollte. Doch schon nach kurzer Zeit bildete sich ein zweiter Knoten. Verständlicherweise beunruhigt, ließ sich Annika in die Lungenklinik in Hemer verlegen. Dort erhielt sie nach kurzer Zeit die niederschmetternde Diagnose: Lymphknotenkrebs!!!

Zurück in Dortmund wurde zügig mit der Chemo begonnen. Nach bereits drei Zyklen erhielt sie die positive Nachricht, dass keine Lymphknoten mehr erkennbar seien. Weihnachten war Annika wieder zu Hause und fühlte sich richtig gut. Im Januar 2015 fuhr sie zu einer speziellen Kontrolle nach Münster. Doch noch vor der Auswertung aller Untersuchungen hatte sich bereits wieder ein Lymphknoten am Schlüsselbein gebildet. Wieder wurde sie stationär aufgenommen, der Knoten abermals entfernt und mit einer weiteren Chemotherapie gestartet – die Annika diesmal jedoch nur mit schweren Nebenwirkungen überstand. Inzwischen steht fest: nur eine Stammzelltransplantation kann ihr Leben retten. Bislang wurde aber weltweit noch kein passender Spender für Annika gefunden.

Annika ist ein Familienmensch

 

Annika mit ihren Geschwistern
Annika mit ihren Geschwistern

Annika ist ein ausgesprochener Familienmensch. Sie liebt die regelmäßigen Spieleabende mit ihren Geschwistern Svenja, Nils und Yannick. Auch der Freundeskreis spielt für Annika eine große Rolle. Ihre herzliche, hilfsbereite und soziale Art wird überall geschätzt. In der jetzigen schwierigen Situation geben ihr die Freunde all das durch eine große Hilfewelle zurück.

Als großer und treuer BVB-Fan ist Annika Mitglied des BVB 09 und begleitet ihren Verein durch Höhen und Tiefen. Mit ihren Brüdern geht sie bei Wind und Wetter ins Fußballstadion. Ihr großes Idol ist Stefan Reuter, für ihn hat Annika als kleines Kind geschwärmt, das hat sich bis heute nicht geändert.

Wenn man Annika heute fragt, was sie sich wünscht, antwortet sie: „einen Menschen mit passenden Stammzellen, der bereit ist, mein Leben zu retten.“ Und wenn dieser Wunsch in Erfüllung ginge? „Einmal nach San Francisco fliegen, auf der Golden-Gate Brücke stehen und hinunterspucken. Das wäre großartig!“

Svenja, Annika Schwester, weicht nicht von ihrer Seite: „Als Annikas eineiiger Zwilling ist es für mich sehr schwer, die Situation zu bewältigen. Seit Geburt sind wir unzertrennlich. Auf Annika kann ich immer zählen. Ein Leben ohne sie kann und will ich mir nicht vorstellen. Ohne meine zweite Hälfte bin ich auch nur ein halber Mensch. Deshalb bitte ich im Namen meiner ganzen Familie: lasst euch typisieren. Für jeden von uns dauert die Teilnahme nur fünf Minuten – für meine Schwester aber die Chance auf ein zweites Leben.“

Die Aktion findet statt am: 

Sonntag, den 8. März 2015, von 11:00 bis 17:00 Uhr in der Hellwegschule, Rünther Straße 80, Bergkamen

Mitmachen kann grundsätzlich jeder gesunde Mensch zwischen 17 und 55 Jahren.Nach dem Ausfüllen einer Einverständniserklärung werden dem Spender fünf Milliliter Blut abgenommen, damit seine Gewebemerkmale bestimmt (typisiert) werden können.

Genauso wichtig ist auch die finanzielle Unterstützung der Aktion. Die Auswertung einer einzelnen Blutprobe im Labor kostet die DKMS 50 Euro. Als gemeinnützige Gesellschaft ist die DKMS bei der Spenderneugewinnung allein auf Geldspenden angewiesen. Um die geplante Aktion überhaupt durchführen zu können, benötigen wir Ihre finanzielle Hilfe! Jeder Euro zählt!

DKMS-Spendenkonto

Commerzbank Hamm

IBAN DE93 4104 0018 0508 0858 00

BIC COBADEFFXXX

Weitere Infos unter www.dkms.de.




Preisträgerkonzert der Musikschule: Junge Talente lassen aufhorchen

Klein, aber fein – so lässt sich das Teilnehmerfeld der Bergkamener Musikschule am aktuellen Wettbewerb „Jugend musiziert“ charakterisieren. Ein Duo und ein Solist traten beim Regionalwettbewerb an. Sie bekamen mit jeweils einem 1. Preis von der Jury Bestnoten. Beim Preisträgerkonzert am Dienstagabend in der Kundenhalle der Sparkassen-Hauptstelle präsentierten sie ihr Wettbewerbsprogramm. Zu hören waren auch an der hoffnungsvolle Talente der Musikschule wie Ann-Christin Krumrey (Flöte), Huu-Trong Bui (Flöte) und Nina Dahlmann (Jazzgesang)

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Preisträgerkonzert der Musikschule am Dienstagabend in der Hauptstelle der Sparkasse Bergkamen-Bönen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Preisträgerkonzert der Musikschule am Dienstagabend in der Hauptstelle der Sparkasse Bergkamen-Bönen.

Gerade 14 Jahre alt sind Nora Varga (Cello) und Johanna Wohlert (Klavier). Leider hat es mit 22 von 25 Punkten für eine Weiterleitung zum Landeswettbewerb nur sehr knapp nicht gereicht. Doch ihre Wettbewerbsbeiträge, eine Sonate von Chopin und vor allem das Impromptu des armenischen Komponisten Alexander Arutjunjan, zeigten deutlich, welche Potentiale in ihnen stecken. Beide sollten unbedingt weitermachen und sich erneut der Jugend musiziert-Jury stellen, als Solistinnen oder wieder als Duo.

Die Beigeordnete Christine Busch vertrat bei der Ehrung der Preisträger die Stadt Bergkamen. Sie sprach dabei kurz auch die Geduld, man könnte auch sagen: die Leidensfähigkeit von Eltern an, die sie in der ersten Phase des Musizierens ihres Nachwuchses aufbringen müssen. Die Ergebnisse, wie sie in der Hauptstelle der Sparkasse zu hören waren, ließen diese Zeit schnell in Vergessenheit geraten.

Beim ebenfalls 14-jährigen Nico Wellers war das wohl anders. Trompetenklänge hat er schon gehört, als er noch in der Wiege lag. Seine Eltern sind Berufsmusiker und Instrumentallehrer. Die Mutter, Sandra Horn, ist in Bergkamen bekannt als Leiterin der Bigband der Musikschule. Dort spielt Nico bereits neben seinem Vater in der „Trompeten-Abteilung“.

Für „Jugend musiziert“ hatte er sich Kompositionen des US-amerikanischen Komponisten und Jazztrompeters Allen Vizutti sowie des venezianischen Komponisten Albinoni ausgesucht. Eine geschickte Wahl, die ihm beim Regionalwettbewerb 24 Punkte einbrachte. Dazu wird er am Landeswettbewerb vom 6. bis 10. März in Düsseldorf antreten. Begleitet wird er am Klavier vom bekannten Jazz-Pianisten Sven Bergmann, der ebenfalls an der Bergkamener Musikschule unterrichtet.

Es war am Dienstagabend das vorletzte Mal, dass es ein Preisträgerkonzert in der alten Hauptstelle der Sparkasse gegeben hat. Darauf wies Musikschulleiter Werner Ottjes hin. Ende März erfolgt der erste Spatenstich für die neue Hauptstelle am Busbahnhof. Deren Kundenhalle wird von Anfang an ab Herbst 2016 wesentlich bessere Möglichkeiten als kleiner Konzertsaal bieten. Diese will die Bergkamener Musikschule dann auch öfters nutzen als bisher.




Archäologie ist mörderisch: Peuckmann stellt neuen Krimi auf der Leipziger Buchmesse vor

In den nächsten Tagen, pünktlich zur Buchmesse in Leipzig vom 12. bis 15. März, erscheint der neue Kriminalroman des Kamener Schriftstellers und ehemaligen Lehrers am Bergkamener Gymnasium Heinrich Peuckmann „Gefährliches Glitzern“ aus der Reihe mit Bernhard Völkel. Diesmal geht es um Archäologie.

Heinrich Peuckmann
Heinrich Peuckmann

Buchpremiere ist sofort am ersten Tag der Buchmesse am 12. März ab 15 Uhr im Literaturcafé der Halle 4. Eine weitere Lesung mit Heinrich Peuckmann gibt es am 14. März ab 19.30 Uhr im Restaurant „Canito“ im Leipziger Stadtzentrum.

Zum Inhalt:

Ein Mann wird erschlagen auf einem Feld gefunden. Den pensionierten Kommissar Bernhard Völkel betrifft das nicht, denn mit Morden will er nichts mehr zu tun haben. Aber dann kommt ein Museumsdirektor zu ihm, aufgescheucht von einem anonymen Hinweis, dass in der Szene der Hobbyarchäologen eine große Sache läuft. Irgendwer hätte einen tollen Fund gemacht, erklärt er. Völkel verspricht, sich umzuhören. Archäologie klingt spannend und mit Mord hat es ja wirklich nichts zu tun. Völkel glaubt das so lange, bis er mitten hinein in eine brandgefährliche Geschichte gerät.

Gefährliches Glitzern  2Biblografische Angaben:

ISBN 978-3-942929-91-2

Seitenanzahl: 240

Softcover

Preis: 9,95 € (D)




Löschgruppe Rünthe löscht brennenden Pkw auf dem Westenhellweg

Ein Pkw-Brand rief am Dienstagnachmittag die Löschgruppe Rünthe auf den Plan. Das Auto hatte gegen 17.30 Uhr auf seiner Fahrt auf dem Westenhellweg Richtung Rünthe in Höhe der Ökologiestation im Heckbereich Feuer gefangen.

Unter schwerem Atemschutz bekämpften am Dienstagnachmittag die Rünther Feuerwehrleute den Pkw-Brand auf dem Westenhellweg.
Unter schwerem Atemschutz bekämpften am Dienstagnachmittag die Rünther Feuerwehrleute den Pkw-Brand auf dem Westenhellweg.

Die Löschgruppe rückte mit mehreren Einsatzfahrzeugen und 17 Feuerwehrleuten aus. Den Brand hatten sie dann schnell im Griff. Dabei mussten die Einsatztrupps unter schwerem Atemschutz vorgehen. Der Fahrer hatte Qualm eingeatmet und wurde deshalb zur Kontrolle mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.

 

 




Alter schützt vor Drogen nicht: 69-Jähriger versteckt Kokain in seinem Spazierstock

Alter scheint vor Drogen nicht zu schützen. Wie der Zoll aus ermittlungstaktischen Gründen erst jetzt mitteilt, hatten die Beamten der Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamts Dortmund bereits vor einigen Wochen einen 69-Jähren auf der A2 erwischt. In seinem Spazierstock hatte der Senior ein Tütchen mit einem Gramm Kokain versteckt. Im Kofferraum befand sich eine Tragetasche mit 362 Gramm Amphetamin und weitere 42 Tütchen mit insgesamt 86 Gramm Amphetamin.

Rafiniertes Kokain-Versteck: ein hohlker Spazierstock mit goldfarbenen Elefantenknauf.
Rafiniertes Kokain-Versteck: ein hohlker Spazierstock mit goldfarbenen Elefantenknauf.

Am Kamener Kreuz kam der alte Herr auf der A2 noch unbehelligt vorbei. Die Zollbeamten zogen ihn dann am Rastplatz Dollberger Straße bei Hamm aus dem fließenden Verkehr. Sein Spazierstock mit einem goldfarbenen Elefantenknauf hatte es der Kontrolleinheirt besonders angetan. Der Knauf des Spazierstocks ließ sich durch Drehen vom Holzschaft lösen. Im hohlen Spazierstock befand sich in einem Tütchen ein Gramm Kokain.

„Insgesamt wurden knapp 450 Gramm Amphetamin und ein Gramm Kokain mit einem Straßenverkaufswert von mindestens 5.200 Euro beschlagnahmt“, so Andrea Münch, Pressesprecherin des Hauptzollamts Dortmund. Der Beschuldigte wurde Uhr wegen Verdachts eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz vorläufig festgenommen.