21. Theaterfestival des Stadtjugendrings am 14. März im studio theater

Der Stadtjugendring Bergkamen e. V. präsentiert am Samstag, 14. März, das mittlerweile 21. Theaterfestival im studio theater.

Die Kinder der Kita Mikado entführen die Besucher des Theaterfestivals zusammen mit der Kita Sprösslinge auf eine "Reise zu den Planeten". Die Großen imm Hintergrund (v.l.):  der stellvertretende Vorsitzende des Stdtjugendrings Karl-Heinz Chuleck, Geschäftsführer Christian Scharwey und Mikado-Leiterin Martina Müller.
Die Kinder der Kita Mikado entführen die Besucher des Theaterfestivals zusammen mit der Kita Sprösslinge auf eine „Reise zu den Planeten“. Die Großen imm Hintergrund (v.l.): der stellvertretende Vorsitzende des Stdtjugendrings Karl-Heinz Chuleck, Geschäftsführer Christian Scharwey und Mikado-Leiterin Martina Müller.

Die ganze Vielfalt der Bergkamener Kinder- und Jugendarbeit steht dann auf der Bühne des studio theaters. Insgesamt 16 Bergkamener Vereine, Schulen und Kindergärten zeigen ihr Können. Ob Musik, Tanz oder Theater – die knapp 250 Jungen und Mädchen proben schon seit Wochen für den großen Auftritt. Die Moderation übernimmt ein Team aus Jugendlichen um Michael Wrobel, die im Rahmen des Projekts „Kulturrucksack“ gemeinsam einen Moderationsworkshop durchgeführt haben.

Eröffnet wird das Theaterfestival um 12 Uhr durch Bürgermeister Roland Schäfer, der auch die Schirmherrschaft über die Veranstaltung übernommen hat. Nach der anschließenden musikalischen Begrüßung durch das Blasorchester Heimatklänge Bergkamen präsentiert sich dann das Gemeinschaftstanzprojekt der Schillerschule und des Stadtjugendrings.

Karten gibt es ausschließlich an der Tageskasse zum Preis von 2 € für Erwachsene und 1 € für Kinder und Jugendliche. Für das leibliche Wohl sorgt die Cafeteria, die von ehrenamtlichen Helfern der beteiligten Vereine betrieben wird.

Weitere Informationen gibt es in der Geschäftsstelle des Stadtjugendrings im Kinder- und Jugendbüro sowie unter 02307/965381.

Das Programm:

Plakat_Theaterfestival2015

 

 

 

Ablaufplan Theaterfestival 14.03.2015:

 

12.00 Eröffnung durch Bürgermeister Roland Schäfer

Blasorchester Heimatklänge Bergkamen

Stadtjugendring Bergkamen

Initiative Down-Syndrom „Kung Fu“

   
13.00    
14.00 Theater AG Preinschule „Rumpelstilzchen“
  KITA Tausendfüßler „Die kleine Raupe Nimmersatt“
   
15.00 Kinder- und Jugendhaus Balu „100% Balu“

Tanzgruppe Diamonds

JZ Yellowstone „Wir machen Theater“

   
16.00 KITA Springmäuse „Stimmt das alles, was man hört?“

KITA Funkelstein „Funkelstein Piraten“

KITA Villa Kunterbunt „Flummilied“

   
17.00 Willy-Brandt-Gesamtschule „Schwarzlicht“

Schreberjugend Bergkamen „New Steps“

 




Schülerwettbewerb der UKBS: Kreative Köpfe malen sich die Zukunft des Wohnens aus

Kreative Köpfe waren gefragt, als die Unnaer Kreis-Bau- und Siedlungsgesellschaft (UKBS) aus Anlass ihres 75-jährigen Bestehens einen Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler ausgeschrieben hatte. „Wie wollt Ihr künftig wohnen?“, so lautete die Frage, die es in unterschiedlichsten Formen zu beantworten galt – ob als Bild, Modell, Film, Zeichnung oder in Schriftform, der Phantasie waren keine Grenzen gesetzt.

Unser Foto zeigt die Jury bei der Bewertung des UKBS-Jugendwettbewerbs „Ideen mit vier Wänden“. Von links: Aufsichtsratsvorsitzender Theodor Rieke, Journalist Volker Stennei, Caroline Krüger vom InWIS-Institut, Schulsozialarbeiterin Ilka Essers und Geschäftsführer Matthias Fischer. Foto: Barbara Nadol
Unser Foto zeigt die Jury bei der Bewertung des UKBS-Jugendwettbewerbs „Ideen mit vier Wänden“. Von links: Aufsichtsratsvorsitzender Theodor Rieke, Journalist Volker Stennei, Caroline Krüger vom InWIS-Institut, Schulsozialarbeiterin Ilka Essers und Geschäftsführer Matthias Fischer.
Foto: Barbara Nadol

„Wir waren einfach neugierig auf die Idee der Jüngeren und wurden angenehm überrascht“, stellte jetzt Geschäftsführer Matthias Fischer nach Abschluss des Wettbewerbs fest. Insgesamt 46 kreative Arbeiten wurden eingereicht, von Einzelnen oder aber auch von ganzen Schulklassen. In diesen Tagen nahm eine sechsköpfige Jury die Ideen mit vier Wänden ausgiebig „unter die Lupe“ und wird nunmehr die Bewertung vornehmen.

Neben dem Aufsichtsratsvorsitzenden Theodor Rieke, dem Geschäftsführer Matthias Fischer und Barbara Nadol von der UKBS gehörten auch drei externe Preisrichter dem Gremium an, und zwar die Schulsozialarbeiterin Ilka Essers vom Freiherr-vom-Stein-Berufskolleg Werne, die Dipl.-Ingenieurin Caroline Krüger vom Wissenschaftsinstitut Forschung und Beratung in Bochum sowie der Journalist Volker Stennei. Die Überreichung der hochwertigen Preise von Zuschüssen für Klassenfahrten, angesagten Tablets und sogar einem Whiteboard soll Anfang März an die Gewinner erfolgen.




Löschgruppe Heil außerhalb des Stadtteils stark gefragt

Die Brandschutzerziehung in Bergkamens kleinstem Stadtteil scheint zu wirken. Nur 18 Einsätze hatte die Löschgruppe Heil im vergangenen Jahr innerhalb des eigenen Ortsteils, im Jahr 2013 waren es noch 20 gewesen. Weiter zugenommen haben jedoch die Alarmierungen, die die Heiler in andere Ortsteile führen. Insgesamt sprangen die 21 Männer und Frauen der Löschgruppe Heil 44 Mal daher im vergangenen Jahr  in die roten Fahrzeuge. „Das ist ein hoher Anteil“, sagte der stellvertretende Löschgruppenführer Frank Doritke und machte die große Schere mittels einer Grafik deutlich.

Auch bei der Löschgruppe Heil gab es Beförderungen und Ehrungen
Auch bei der Löschgruppe Heil gab es Beförderungen und Ehrungen

Wenn die Zahl der Einsätze im Vergleich zu denen der anderen Löschgruppen auch gering war, so waren sie inhaltlich dennoch etwas Besonderes. So drohte die „Hildegard“ etwa keinesfalls zu sinken, wie es in der Alarmierung hieß, tatsächlich war das Boot beim Eintreffen der Wehr schon auf den Grund des Kanals gesunken. Bis in die Nacht hinein mühten sich die Wehrleute ab, das Schiff zu sichern und mussten letztlich noch ein zweites Mal ausrücken, um den eingetroffenen Tauchern   Licht zu verschaffen. Als Kurios wird die Rettung eines Wildschweins aus dem Kanal in die Analen eingehen und besonders gefragt waren die Heiler Wehrleute bei den Unwettereinsätzen im vergangenen Frühjahr sowie beim Starkregen im September.

Die Löschgruppe, die von Axel Kallenbach und seinem Stellvertreter Frank Doritke geleitet wird, hat neben den 21 aktiven Kameraden auch noch sechs Kameraden in der Alters- und Ehrenabteilung. Die Aktiven führten neben den echten Einsätzen 39 Übungen durch und probten bei vier Zugübungen sowie gemeinsamen Übungen mit Rünthe und Weddinghofen die Zusammenarbeit mit anderen Löschgruppen.

Alexander Knepper, Johannes Knepper, Axel Kallenbach und Frank Doritke besuchten im vergangenen Jahr erfolgreich Lehrgänge und Seminare auf Stadt-, Kreis- und Landesebene. Kallenbach besuchte den F/B V (a) an der Feuerwehrschule in Münster, Johannes und Alexander Knepper Kettensägenlehrgänge und Frank Doritke eine Multiplikatorschulung zum Digitalfunk im Kreis Unna. Am Leistungsnachweis in Unna-Mühlhausen nahm eine Gruppe zusammen mit der Löschgruppe Oberaden teil.

Im Rahmen der Jahresdienstbesprechung am Samstagabend wurde Karl Otto Sprötge zum Hauptbrandmeister befördert, die Ehrung von Heinrich Stockhecke für 60-jährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr musste verschoben werden.

Wie im vergangenen Jahr wird es auch 2015 eine Neuauflage des Bürgerfrühschoppens am Gerätehaus in Heil  geben: Die Löschgruppe Heil lädt für den 4. Juni ab 11 Uhr ein.  –  stt




31-Jähriger fährt mit dem Auto in die U-Bahnstation

Ein 31-jähriger Fröndenberger ist am gestrigen Samstag, 28. Februar, um 5.13 Uhr morgens mit seinem Pkw in den Gleisbereich der U-Bahn Linie 42 in der U-Bahnstation „Barop Parkhaus“ gefahren. Wie die Polizei mitteilt, fuhr der Fröndenberger mit seinem Auto die Deutsch-Luxemburger-Straße in Richtung Harkortstraße. Dort übersah er wohl, dass die Weiterfahrt auf der Deutsch-Luxemburger-Straße ab dem Kreuzungsbereich ausschließlich Schienenfahrzeugen vorbehalten ist.

Polizei
Etwa 800 Meter fuhr der Fröndenberger über die Gleise, ehe er schließlich in der Station „Barop-Parkhaus“ anhielt. Foto: Polizei

Nachdem der 31-Jährige etwa 800 Meter Strecke über die Gleise hinter sich gebracht hatte, endete die Fahrt schließlich in Höhe der Haltestelle Barop-Parkhaus. Polizeibeamte bemerkten in der Atemluft des Fahrers deutlichen Alkoholgeruch. Sie brachten den Mann zur Blutprobe auf die Wache. Den Führerschein behielten sie vorläufig ein.

Deutlich schwieriger gestaltete sich die Bergung des Unfallfahrzeuges, da so eine U-Bahnstation für Abschleppfahrzeuge nicht ohne weiteres zugänglich ist. Der Schienenverkehr in Fahrtrichtung Innenstadt musste daher bis zur vollständigen Räumung der Unfallstelle um 9.50 Uhr eingestellt werden. Es entstand ein Sachschaden von rund 3000 Euro.




Löschgruppe Rünthe war 2014 stolze 7100 Stunden im Einsatz

In der Jahresdienstbesprechung der Löschgruppe Rünthe wurden zahlreichen Beförderungen ausgesprochen.
In der Jahresdienstbesprechung der Löschgruppe Rünthe wurden zahlreichen Beförderungen ausgesprochen.

Die Löschgruppe Rünthe ist schon eine starke Truppe. Insgesamt leisteten die 35 aktiven Feuerwehrleute im vergangenen Jahr 7100 für die die 75 Einsätze, Übungen, Lehrgängen und Sonderveranstaltungen.

Dies sei eine hohe Zahl, betont Löschgruppenführer Dirk Kemke. Beachtlich sei auch, dass zu den 75 Einsätzen durchschnittlich 15 Feuerwehrleute mitgefahren sein. „Diese hohe Einsatzbereitschaft resultiert daraus, dass einige Rünther Firmen die Feuerwehrleute, die bei ihnen beschäftigt sind, unterstützen.“ Hinzu kämen die acht Feuerwehrleute, die bis zum Eintritt in den Vorruhestand bei Bergbau gearbeitet hätten.

Niedersächsische Hochwassemedaille

In der Jahresdienstbesprechung der Löschgruppe Rünthe gab es in der Mensa der Hellweg-Hauptschule noch etwas aus 2013 zu erledigen. Sechs Mitglieder waren zusammen mit anderen Feuerwehrleuten aus Bergkamen, bzw. dem Kreis Unna beim Elbehochwasser im Landkreis Lüchow-Dannenberg im Einsatz gewesen. Eine wesentliche Aufgabe war es, Sandsäcke zu befüllen und mit ihnen Deiche zu stärken oder Hilfsdeiche zu errichten. Bürgermeister Roland Schäfer zeichnete sich im Auftrag des niedersächsischen Ministerpräsidenten Stefan Weil mit der Hochwassermedaille aus.

Der Kampf gegen die Auswirkungen von Unwettern führte 2014 zu anspruchsvollen Einsätzen. Im Juni waren Rünther Feuerwehrleute bei den Aufräumarbeiten nach dem Sturmtief Ela beteiligt gewesen. Wenig später folgte der Hilferuf aus Hamm. Große Teile des Stadtgebiets waren nach Starkregen unter Wasser gesetzt worden. Am 19. September 2014 hatte es Rünthe selbst erwischt. Ein Haupteinsatzgebiet war die Dille. Dort standen die Keller  zahlreicher Häuser unter Wasser.

Wildschwein aus dem Kanal gerettet

Mit Wasser hatte auch ein Einsatz zu tun gehabt, der etwas aus dem Rahmen fiel. Ein Wildschwein war in den Dattel-Hamm-Kanal geplumpst. Ein erster Rettungsversuch mit einem Bagger schlug fehl, weil der Keiler sich nicht so einfach retten lassen wollte und von der Baggerschaufel wieder in den Kanal sprang. Mit ihrem Boot konnten die Rünther Feuerwehrleute das Tier in einen Uferbereich ohne Spundwände andrängen. Bevor es dann ins Beverseegebiet lief, rannte es fast einen Mitarbeiter des Wasser- und Schifffahrtamts um.

Ein besonderes Augenmerk legte die Löschgruppe wieder auf die Brandschutzerziehung in Kindergärten und Schulen. Hier wurden zum Beispiel der sichere Umgang mit Zündmitteln und das Absetzen von Notrufen vermittelt. Außerdem wurden die sogenannten Hausfeuerwehren in Geschäftshäusern im Umgang mit Feuerlöschern geschult. Schließlich gab es mit der Feuerwehr Werne-Mitte im Mai 2014 ein Zeltlager am Alfsee.

Im Herbst Einzug ins neue Feuerwehrgebäude

Jetzt freut man sich bereits auf den Umzug ins neue Feuerwehrgebäude. Kemke rechnet damit, dass der Innenausbau Mitte Juni abgeschlossen sein wird. Danach geht es an die Außenanlagen. Der Termin für den Umzug wird im September oder Oktober sein.

Schließlich gab es einige Beförderungen in der Jahresdienstbesprechung:

  • zum Feuerwehrmannanwärter Tobias Fenski und Björn Koch
  • zur Feuerwehrfrau Melina Saller
  • zum Feuerwehrmann Volker Czarrnetzki, Marc-Norman Horejsi und Lukas Kempf
  • zum Oberfeuerwehrmann Mike Lowak
  • zum Oberbrandmeister Carsten Börste
  • zum Brandinspektor Kai Schulze



Magerer Protest gegen die AfD in Kamen

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Rund 80 Bürgerinnen und Bürger versammelten sich heute Morgen auf dem Rathausvorplatz, um gegen den Landesparteitag der AfD-NRW in der Stadthalle zu demonstrieren. (Fotos: Ulrike Faulhaber)

„Kamen: weltoffen, vielseitig, bunt“ heißt es auf einem großen Plakat, das auf dem Anhänger eines weißen Transporters steht, der auf dem Rathausvorplatz abgestellt ist. Dahinter tun sich Absperrgitter auf; damit die rund 400 Parteimitglieder der NRW-AfD ungehindert in die Stadthalle gehen können. Auch die Polizei ist da. Nur Protestler gibt es wenige auf der Kundgebung, die ein überparteiliches Kamener Bündnis initiiert hat: Etwa 80 Menschen haben sich am heutigen Samstagmorgen (28. Februar) versammelt vor dem Rathaus, um ein Zeichen zu setzen gegen die rechtspopulistische „Alternative für Deutschland“, die heute und morgen ihren Landesparteitag in der Kamener Stadthalle abhält.

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Klaus-Dieter Grosch von der BI Zivilcourage für Kamen kritisierte, dass der AfD-Partei ein städtisches Gebäude zur Verfügung gestellt wurde.

Bürgermeister Hermann Hupe wiederholte das Credo „Kamen: weltoffen, vielseitig, bunt“ in seiner Rede. Seit Jahrzehnten, erklärt er, sei Kamen eine weltoffene Stadt, in der fast 100 Nationen zu Hause seien. Es sei wichtig, Flagge zu zeigen gegen eine Partei, die den rechten Rand bediene. „Wir haben aus der Geschichte gelernt und wollen nicht zurückfallen in alte Strukturen.“

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Klaus Dieter Grosch von der Bürgerinitiative Zivilcourage für Kamen macht deutlich: „Die AfD ist in Kamen nicht willkommen.“ Die Partei sei gegen Schwangerschaftsabbrüche, gegen sexuelle Vielfalt und gegen die Gleichstellung der Geschlechter. Überdies kritisiert Grosch, dass der AfD für ihren Parteitag ein städtisches Gebäude zur Verfügung gestellt wurde. „Wir hätten uns mehr Widerstand gewünscht“, sagt er.

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Abstimmmung der AfD-Delegierten in der Stadthalle.

Derweil spricht in der Stadthalle die AfD-Parteivorsitzende Frauke Petry zu den Delegierten. Petry hat viele Jahre in Bergkamen gelebt, am Bergkamener Gymnasium nicht nur ihr Abitur gemacht, sondern auch ihren Mann kennengelernt. In Kirchen in Kamen und Südkamen war sie als Organistin tätig. All das erzählt sie am Samstagmorgen in der Kamener Stadthalle.

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AfD-Parteivorsitzende Frauke Petry war früher einmal als Organistin in Kamen tätig.

Auch dass sie am Nachmittag ihr Elternhaus besuchen wolle. Und dass sie sich immer sehr wohlgefühlt habe in Kamen. Und dass ihre Schwiegermutter Magdalena Petry Religionslehrerin am Kamener Gymnasium gewesen sei. Wo, teilte Frauke Petry den Delegierten mit, der Bürgermeister der Stadt Kamen, Hermann Hupe, einst Schulleiter gewesen sei. Um dann die schrullige Ansicht zu äußern: Das Berufsethos gebiete es, dass Hupe als Lehrer des Gymnasiums mal vorbeischaue in der Stadthalle, um zu sehen, was da passiere. Große Zustimmung im Saal…




Ungewohnte Wege für die Fans zum Revierderby

Kurz vor dem Derby möchte die Dortmunder Polizei noch einmal an alle Fußballfans appellieren und gibt die für morgen geplante Aufstellung bekannt: – Informieren Sie sich rechtzeitig über die zum Derby geänderten Anreisewege. – Bitte reisen Sie frühzeitig an. – Nutzen Sie Busse und Bahnen!

Anmarschwege für die Fußball-Fans
Anmarschwege für die Fußball-Fans

Zum Derby werden viele gewohnte Wege für Dortmunder Fußballfans nicht begehbar sein. Wir bitten um Verständnis für diese Maßnahmen und weisen noch einmal auf das angehängte Informationsmaterial hin.

An Knotenpunkten und in sensiblen Bereichen werden zusätzlich speziell geschulte Kommunikationsbeamte für Fragen und Hilfeersuchen zur Verfügung stehen. Sie unterscheiden sich erkennbar von anderen im Einsatz befindlichen Polizisten durch über der Uniform zu tragende Leuchtwesten mit dem Schriftzug „Polizei“ und „Team Kommunikation“. Bereits beim letzten Heimspiel des BVB haben explizit diese Polizisten auch an den entsprechenden Sperrpunkten gestanden um den Kontakt mit Fußballfans zu knüpfen und auf die „neuen Wege zum Derby“ durch Gespräche und Flyer hinzuweisen.

Für telefonische Fragen ist zusätzlich ab Samstagvormittag ein Bürgertelefon unter der Rufnummer 0231 – 132 5555 geschaltet.

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In der künftigen BergGalerie tut sich etwas

In der künftigen BergGalerie tut sich etwas. Das eigentlich schon seit einigen Monaten. Hinter den verschlossenen Eingängen zum ehemaligen Wal Mart-Areal laufen bereits für die Kunden der verbliebenen Geschäfte mehr oder weniger nicht erkennbar Abbrucharbeiten. Doch jetzt schein es in Kürze richtig loszugehen.

A&M Fashion schließt, zieht nach Kamen und will 2016 zur Neueröffnung der BergGalerie nach Bergkamen wiederkommen.
A&M Fashion schließt, zieht nach Kamen und will 2016 zur Neueröffnung der BergGalerie nach Bergkamen wiederkommen.

Denn zwei weitere Geschäfte, die den alten Turmarkaden bisher die Treue gehalten haben, ziehen jetzt aus. Die Bäckerei Heuel hat am vergangenen Freitag die letzten Brötchen, Brote und Kuchen verkauft. Am Samstag macht das Modegeschäft „A&M“ Schluss und zieht in ein Ladenlokal in der Kamener Innenstadt.

Sowohl Heuel als auch „A&M“ verabschieden sich von ihren Kunden, dass sie mit der Neu-Eröffnung der „BergGalerie“ wiederkommen wollen.

FashionÜber einen Umzug denken auch die Gemeinschaftsstadtwerke nach. Ihr Kundencenter befindet sich zwar in einem Teil des Einkaufszentrums, der erst im zweiten Abschnitt von den Umbaumaßnahmen betroffen ist, trotzdem hat sich das Unternehmen im Kaufland-Komplex nach einer Alternative umgesehen. Im zweiten Obergeschoss haben inzwischen das Kulturreferat und die Künstlergruppe „Kunstwerkstatt sohle 1“ ihre Ausstellungsstücke ausgeräumt. Dafür klebt an einem Schaufenster der Hinweis, dass hier möglicherweisen die GSW einziehen werden.

Sicher ist das noch nicht. „Wie prüfen die technischen Voraussetzungen“, erklärt der GSW-Sprecher Timm Jonas.

Zum ersten Bauabschnitt gehört der ältere Bereich der Turmarkaden, der früher von Wal Mart und Baby Walz genutzt wurde und natürlich das darüber liegende Parkdeck. Das wird unter anderem andere Zu- und Auffahrten erhalten. Zum zweiten Bauabschnitt, der erst 2016 angegangenen werden sollen, zählt dann der Bereich, in dem sich jetzt noch Deichmann und C&A befinden. Sie werden nach Stand der Dinge bleiben und erst nach der Fertigstellung des 1. Bauabschnitts umziehen.




Bergkamen ehrte seine erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler

Klein aber fein war der Rahmen im Bergkamener Treffpunkt bei der Sportlerehrung. Die Stadt, vertreten durch  Bürgermeister Roland Schäfer, Christine Busch, Andreas Kray und Heiko Rahn, ehrte die herausragenden Sportler/innen des vergangenen Jahres. Insgesamt standen 14 Einzelsportler und sieben Mannschaften auf der Ehrungsliste. Bergkamen beherbergt Deutsche-, Europameister und gar Weltmeister. “Ihre Erfolge kommen auch der Stadt zugute”, betonte das Bürgermeister Schäfer in seiner Begrüßungsrede.

Sportlerehrung im Treffpunkt
Sportlerehrung im Treffpunkt

Die Palette der Sportarten umfasste neben den etablierten Sportarten Leichtathletik, Tennis und Radsport auch sogenannte Randsportarten, wie beispielsweise den Hundeschlittensport. Klaus Neumann errang in der Klasse “Pulka Distanz” den Weltmeistertitel – er musste mit Hund eine Gesamtstrecke von 90 Kilometer, aufgeteilt auf mehrere Tage, absolvieren. Fast schon Dauergast ist das Ehepaar Ulla und Erich Caspari im Bowling. Als Deutscher Meister wurde Sportschütze Franz Falke Ehre zuteil. Leichtathlet Horst Krieg, mittlerweile 86 Jahre alt, ist läuferisch immer noch fit und hält die Plätze eins in den Deutschen Bestenlisten auf mehreren Laufstrecken. Überhaupt waren die Leichtathleten des SuS Oberaden stark vertreten. Radsportler Lucas Liß erhielt als frisch gebackener Weltmeister viel Beachtung – seine Ehrung resultierte jedoch aus der U23-Europameisterschaft im Omnium. “Mein großes Ziel sind jetzt die Olympischen Spiele 2016 in Rio”, tat er kund. Julia Ritter, aufstrebendes Kugel- und Diskustalent in Deutschland, erkundigte sich schon einmal bei Lucas Liß  über Cali/Kolumbien. Dort will Julia im Juli den Weltmeistertitel U18 im Kugelstoßen gewinnen. Lucas war vor zwei Jahren in Cali beim Weltcup.

Die geehrten Mannschaften
Die geehrten Mannschaften

Bei den Mannschaften war erstaunlicherweise im Jahre 2014 kein Fußball- oder Handballteam vertreten. Dafür Bogenschützen, Schießsportler und die Geschwister Jennifer und Kathrin Wordel, beheimatet beim Reitverein Bergkamen-Overberge, die DM-Rang elf im Doppelvoltigieren zu verzeichnen hatten. Beachtlich auch die Meisterschaft des EC Bergkamen 1b in der 2. Eishockey-Bundesliga Nord.

Die geehrten Sportler/innen erhielten neben einer Urkunde, ein Buchgeschenk sowie Sportartikel- und Geschenkgutscheine. Zusammen mit Bürgermeister Roland Schäfer, der auch die Einzelsportler und Mannschaften vorstellte, nahmen Landtagsabgeordneter Rüdiger Weiß in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Sportausschusses und Dieter Vogt, Vorsitzender der Stadtsportgemeinschaft, die Ehrungen vor. Politische Gäste waren Bernd Schäfer (SPD), Thomas Eder (CDU) und Violetta Kroll-Baues (Bündis 90/Grüne).
Geehrt wurden:

Einzelsportler

Georg Wasielewski (Bogensport-Club Bergkamen/Bogenschießen) – u.a. 3. Platz bei der Landesmeisterschaft
Ulla und Erich Caspari (Bowlingverein Düsseldorf)/Bowling – u.a. 1. Platz Landesmeisterschaften im Trio- und Einzelwettbwerb
Sigrid Döbbe (SuS Oberaden/Leichtathletik) – u.a. 1. Platz bei den Westdeutschen Senioren-Meisterschaften 800m
Horst Krieg (SuS Oberaden/Leichtathletik) – in den Deutschen Bestenlisten 1. Platz von 1000m bis Marathon
Tobias Ostwinkel (SuS Oberaden/Leichtathletik) – u.a. 1. Platz Dreisprungbei den WEstfälischen Senioren-Meisterschaften
Werner Silz (SuS Oberaden/Leichtathletik) – u.a.  2. Platz bei den Deutschen Senioren-Winterwurfmeisterschaften im Speerwurf
Joachim Seiffert (SuS Oberaden/Leichtathletik) – u.a. 4. Platz bei den Senioren-Hallenweltmeisterschaften im Speerwurf
Julia Ritter (SuS Oberaden/Leichtathletik) – u.a. u.a. 2. Platz bei den Deutschen Meisterschaften im Kugelstoßen
Lucas Liß (RSV Unna/Radsport) – u.a. U23-Europameister im Omnium
Klaus Holtmann (TLV Rünthe/Canicross – Pulka-Distanz) – u.a. Weltmeister in der Klasse “Pulka Distanz” über 90km
Franz Falke (Schießgruppe Overberge/Sportschießen) – u.a. 1. Platz bei der Deutschen Meisterschaft Kleinkaliber 50m mit Zielfernrohr
Hermann Leue (SuS Oberaden/TV Espelkamp/Tennis) – u.a.Deutscher Vizemeister mit dem TV Espelkamp

Mannschaften

Bogensport-Club Bergkamen – Verbandsligamannschaft/ Recurve-Bogen – Meister aller Verbandsliga-Mannschaften des Westf. Schützenbundes
EC Bergkamen – 1b Mannschaft/Eishockey Frauen – Meister 2. Bundesliga Nord
Reitverein Bergkamen-Overberge/Voltigierabteilung – u.a. 11. Platz im Doppelvoltigieren bei den Deutschen Meisterschaften
Schießgruppe Overberge -Kleinkaliber 50m Auflage – Bezirksmeister
TTC Rünthe – 1. Herren/Tischtennis – Meister in der Landesliga/Aufstieg in die Verbandsliga
TuS Weddinghofen – 1. Damen/Volleyball – Meister in der Kreisliga/Aufstieg in die Bezirklsklasse
SuS Oberaden – 1. Herrenmannschaft Volleyball – Meister in der Bezirksliga/Aufstieg in die Landesliga




Neues Dialysezentrum am Hellmig-Krankenhaus eingeweiht

Mit dem neuen Dialysezentrum im Hellmig-Krankenhaus Kamen, das jetzt offiziell eingeweiht wurde, hat sich die Zahl der Dialyseplätze in der Stadt mehr als verdoppelt. Kürzere Wartezeiten, kurze Wege und hohe medizinische Kompetenz versprechen sich Betreiber und das Klinikum Westfalen von der neue Einrichtung.

Diavital-Geschäftsführer Georg Wirtz und Michael Kleinschmidt, Geschäftsführer des Klinikums Westfalen beim Gang durch die Räume des neuen Dialysezentrums.
Diavital-Geschäftsführer Georg Wirtz und Michael Kleinschmidt, Geschäftsführer des Klinikums Westfalen beim Gang durch die Räume des neuen Dialysezentrums.

Mit 49 Dialyseplätzen und einer Gesamtinvestition von rund 2 Millionen Euro zählt die Dialyse in Kamen ab sofort zu den landesweit modernsten und größten Dialyse-Zentren überhaupt.

„Das neue Dialysezentrum führt die Vielzahl von Investitionsprojekten am Hellmig-Krankenhaus seit der Fusion fort“, betonte der 1. Direktor der Knappschaft Bahn See, Dr. Georg Greve. Er erinnerte bei der Einweihung an vorangegangene Investitionsprojekte, wie die neue internistische Funktionsabteilung, die Kernsanierung der Stationen in der 3. Etage und die ebenfalls mit Kooperationspartnern realisierte neue Radiologie und neue Physiotherapie und Reha.

Symbolische Schlüsselübergabe für das neue Dialysezentrum im Hellmig-Krankenhaus mit (v.l.) Dr. Georg Greve (1. Direktor Knappschaft-Bahn-See), Michael Kleinschmidt (Geschäftsführer Klinikum Westfalen) sowie Georg Wirtz und Christiane Pätzold (Diavital).
Symbolische Schlüsselübergabe für das neue Dialysezentrum im Hellmig-Krankenhaus mit (v.l.) Dr. Georg Greve (1. Direktor Knappschaft-Bahn-See), Michael Kleinschmidt (Geschäftsführer Klinikum Westfalen) sowie Georg Wirtz und Christiane Pätzold (Diavital).

Das neue Kamener Dialysezentrum „Diavital“ ist hervorgegangen aus der bisherigen Dialysepraxis an der Westicker Straße und wird geleitet von Georg Wirtz und Christiane Pätzold. Sie arbeiteten schon bisher mit dem Krankenhaus zusammen. Künftig aber ist das Dialysezentrum direkt im Krankenhaus angesiedelt in aufwändig umgestalteten Räumlichkeiten mit einer Fläche von 1.100 Quadratmetern.

Der hohe bauliche Aufwand habe sich gelohnt, ist Michael Kleinschmidt überzeugt, Geschäftsführer im Klinikum Westfalen. Für Patienten bedeute dies Betreuung aus einem Guss an einem Standort bei stationärer wie ambulanter Therapie. Das neue Angebot sei ein weiterer Schritt im Bemühen um höchste Kompetenz am Kamener Krankenhausstandort.

Der Geschäftsführer des Dialysezentrums, Georg Wirtz, belegte den Bedarf an der neuen, nach modernstem Stand der Technik aber auch unter Wohlfühlaspekten eingerichteten Praxis mit eindrucksvollen Zahlen. 2,5 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Nierenerkrankungen, die mit Funktionsstörungen einhergehen. Er freue sich darüber, den Versorgungsaufwand für Betroffene in der Region zusammen mit dem Krankenhaus ausfüllen zu können.




Kamener Gymnasium evakuiert: Schülerin beobachtet zwei vermummte Personen

Das Kamener Gymnasium wurde am heutigen Freitag, 27. Februar, geräumt, nachdem eine Schülerin am frühen Nachmittag zwei verdächtige Personen auf der Außentoilette der Schule beobachtet hatte.

Polizei-Halt-268x200 Die beiden Personen sollen ca. 165 cm groß, komplett schwarz gekleidet und mit orangen bzw. roten Tüchern vermummt gewesen sein. Die Schülerin meldete ihre Beobachtungen der Schulleitung, die anschließend die Polizei verständigte.

Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich die vermummten Personen noch in der Schule befanden, wurde in Absprache mit der Schulleitung der Unterricht in den noch verbleibenden Klassen beendet und das Schulgebäude durchsucht. Verdächtige Personen entdeckte die Polizei aber weder dort noch auf dem Gelände.