Bergkamener Himmelsbooten starten in die neue Saison

Pünktlich zum Frühlingsanfang in Nordrhein-Westfalen startete am Samstag das Bergkamener Drachenbootteam „Himmelsbooten“ in die neue Regatta-Saison 2015.

Das Mixetteam der Bergkamener Himelsbooten.
Das Mixedteam der Bergkamener Himelsbooten.

Nachdem sich das Team den ganzen Winter über mit verschiedenen Trainingseinheiten fit hielt, stand als erster Termin die Teilnahme am 13. Drachenboot-Halbmarathon auf dem Rhein-Herne-Kanal in Oberhausen an. Ausrichter des über 21,5km langen Verfolgerrennens war der örtlich ansässige TC 1869 Oberhausen. Neben einigen Teams aus Nordrhein-Westfalen fanden auch Teams aus Niedersachsen, Hessen und Saarbrücken den Weg ins Ruhrgebiet.

Die Himmelsbooten bildeten gemeinsam mit dem KEL Datteln ein Mixedteam. Gemeinsam legten sie eine Strecke über 21,5 Kilometer – ab dem Bootshaus vorbei am Gasometer und CENTRO Richtung Essen-Dellwig zur 1. Wende, dann zurück, am Bootshaus vorbei bis Lirich (2. Wende) und zurück zum Bootshaus – innerhalb von 1:53h zurück.

Damit belegten sie Platz 7 in der Gesamtwertung. Teamchef Martin Lehmköster zeigte sich mit dem Motto „Ankommen ist alles“ zufrieden mit der Platzierung seiner Mannschaft. Das Wintertraining habe sich somit gelohnt und man könne mit Freude der neuen Saison entgegen sehen.

Ständig auf der Suche nach neuen Mitgliedern freut man sich über jeden, der einmal Lust hat herein zu schnuppern und Teil des Teams zu werden. Infos dazu gibt es unter www.himmelsbooten.de.




Feuerwehr nimmt Abschied – mit vielen Tränen und persönlichen Worten

Am Ende brachen dann doch alle Dämme. Tränen flossen beim Kameradschaftsabend der Freiwilligen Feuerwehr auf beiden Seiten – bei jenen, die verabschiedet wurden und bei gestandenen Männern, die sich verabschieden mussten. Kein leichter Abend, war er doch so etwas wie eine Zäsur.

Geehrte, Verabschiedete, Ernannte, Beförderte: Bei diesem Kameradschaftsabend stand das Menschliche im Vordergrund.
Geehrte, Verabschiedete, Ernannte, Beförderte: Bei diesem Kameradschaftsabend stand das Menschliche im Vordergrund.

Bürgermeister Roland Schäfer überreicht die Ehrenmedaille.
Bürgermeister Roland Schäfer überreicht die Ehrenmedaille.

„Die Troika bricht auseinander“, zitierte Wehrführer Dietmar Luft die Pressemeldungen der letzten Tage und musste dabei selbst die Tränen zurückhalten. Gemeint ist Wolfgang Lantin – der zweite im Bunde der Wehrführung, der sich in den Ruhestand verabschiedet. Nach sagenhaften 50 Jahren im Dienst der Feuerwehr. „Sein Engagement ist älter als die Stadt“, benannte Bürgermeister Roland Schäfer einen herausragenden Einsatz für die Bürger. In unterschiedlichsten Funktionen und Verantwortungen habe Wolfgang Lantin sich engagiert, etwa für Personalangelegenheiten und für die Ausbildung. Auch im Rat der Stadt sind das einhellige Gründe, ihm eine der höchsten Auszeichnungen zu verleihen – die Ehrenmedaille in Gold.

Tag und Nacht Ungewöhnliches „vollbracht“

Schlange stehen für den ganz persönlichen Abschied.
Schlange stehen für den ganz persönlichen Abschied.

„Anerkennung erhält, wer vollbring, was er vermag“, zitierte Dietmar Luft weiter – diesmal einen weisen Griechen. „Das hat er getan – zu jeder Tages und Nachtzeit.“ Dass nun auch er gehe, „das tut mir weh“, betonte Luft. Auf beiden Seiten sei das Miteinander mehr gewesen als eine fachlich gute Zusammenarbeit: „Es war auf beiden Seiten eine Riesenfreundschaft.“ Zu diesem Zeitpunkt waren alle in der Aula der Oberadener Realschule längst aufgestanden und spendeten stehende Ovationen.

Hohe Auszeichnungen: Wolfgang Lantin hat herausragendes geleistet.
Hohe Auszeichnungen: Wolfgang Lantin hat herausragendes geleistet.

 

Nicht wenige mussten zum Taschentuch greifen, als es die nächste außerordentliche Auszeichnung neben derart persönlichen Worten für Wolfang Lantin gab: Das silberne Feuerwehr-Ehrenkreuz. Das bekommen nur wenige Feuerwehrmenschen für herausragende Leistungen. „Für Fachkompetenz, für Diplomatie, für großes kameradschaftliches Gesamtverhalten“, betonte Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann. Es sei eben wichtig, dass „entgegen der Vorschriften nicht nur die Teamarbeit im Vordergrund steht, sondern auch eine außerordentliche Einzelleistung.“ Die Wegbegleiter standen schließlich nicht nur Schlange, um Lantin sehr persönlich zu verabschieden. Sie standen wortwörtlich auch „hinter Dir, das haben die Kameraden immer getan“, so Dietmar Luft.

Stehende Ovationen für besondere Kameraden

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Urkunden und besondere Auszeichnungen gab es zum Abschied.

Verabschieden muss sich die Feuerwehr von weiteren Kameraden, die besonderes geleistet haben. Brandinspektor Bernd Grothaus wurde aus dem Amt der Löschgruppenführung in Overberge und der Zugführung des Zuges I entlassen. Brandinspektor Jürgen Grothaus wurde aus dem Amt als stv. Leiter Atemschutz verabschiedet. Beide haben sich viele Jahre lang ehrenamtlich engagiert – beide erhielten dafür die Ehrennadel der Stadt und wiederum stehende Ovationen der Kameraden. Auch hier ließen sich Tränen nicht mehr zurückhalten.

Hier haben eben außergewöhnliche Menschen Spuren in einer besonderen Gemeinschaft hinterlassen. In einem Ehrenamt, in dem es nicht immer nur „den Standard gibt, in dem man kreativ und ideenreich sein muss, Erfolg durch Improvisation erreicht“, so Wehrführer Dietmar Luft. Er persönlich sei „wahnsinnig stolz“, dazu zu gehören. „Es ist mir eine Ehre“, mit Euch allen zusammenarbeiten zu dürfen.“ Zumal jeder Einzelne auch im vergangenen Jahr die Partner, die Familie, die Freunde „viel allein lassen musste“, viele private Dinge für das „Hobby“ liegen lassen musste.

Stolz auf eine starke Gemeinschaft

Das würdigte auch Bürgermeister Roland Schäfer. Schlimme Verkehrsunfälle, Wassereinsätze: Es habe wieder eine Fülle von Einsätzen gegeben. „Wir in Bergkamen sind stolz auf unsere Feuerwehr“, so Schäfer. Immer wieder schaffe sie es, die Schutzziele mehr als hervorragend zu erreichen. „Wir stehen alle hinter Ihnen“, betonte der Bürgermeister. Das Entscheidende sei jedoch, was jeder Einzelne mit seinem Engagement leiste.

Beförderungen, Ernennungen: Das Programm war voll an diesem Kameradschaftsabend. Zur Belohnung gab es Tanz, Musik und gutes Essen. Und eine weitere Ehrenbezeugung der Kameraden aus Werne, Lünen und Kamen, die an diesem Abend den Brandschutz übernahmen. Die Oberadener Schützen sorgten zudem für die Getränkeversorgung – ebenfalls ehrenamtlich. Wie auch der Spielmannszug mit seiner musikalischen Umrahmung.

Hier gibt es alle Auszeichnungen, Beförderungen, Ernennungen und Verabschiedungen auf einen Blick:

Kameradschaftsabend_Ehrungen und mehr




Appell: Auch auf Friedhöfen nach Restmüll, Wertstoffen und Bioabfall sortieren

Abfall Friedhöfe BioNach dem Winter und den ersten schönen Tagen, die natürlich auch zur Neubepflanzung der Begräbnisstätten einladen, scheint alles „vergessen“ zu sein: im Biomüll finden sich Plastik, Styropor, Draht und Sonstiges, was nicht dorthin gehört. Dafür wird die Restmülltonne zur „eigenen“ Grabstätte mitgezogen und mit organischem Material befüllt, was hervorragend zur Kompostierung geeignet wäre. Die kreiseigene Abfallgesellschaft GWA hat bereits mitgeteilt, sollte sich die Sortierqualität nicht verbessern, dass Umdeklarierungen von Bio- in Restmüll drohen. Und dies würde genau wie im Abfallbereich eine Verteuerung der Friedhofsgebühren bedeuten, die sich leicht aus diesem Grunde vermeiden ließe (Anmerkung: Bioabfall 35 € die Gewichtstonne).

Aus diesem Grunde appelliert die Stadt Bergkamen eindringlich: bitte die Abfälle auf den städt. Friedhöfen – wie zu Hause – sortieren und in die dafür jeweils vorgesehenen Gefäße entsorgen!




Förderpreis für inklusive Schulentwicklung – Landrat zeichnet Realschule Oberaden aus

„Andere reden noch. Doch in den Schulen des Kreises ist die Inklusion schon angekommen und gehört zum Alltag.“ Das unterstrich Landrat Michael Makiolla bei der Vergabe der Förderpreise für inklusive Schulentwicklung an sechs Schulen.

Die Realschule Oberaden erhielt von Landrat Michael Makiolla (r.) den Förderpreis in den Kategorie B. Foto: C. Rauert – Kreis Unna
Die Realschule Oberaden erhielt von Landrat Michael Makiolla (r.) den Förderpreis in den Kategorie B. Foto: C. Rauert – Kreis Unna

Auch Schulamtsdirektor Peter Rieger würdigte die gigantische Aufgabe, die in den Schulen in Sachen Inklusion schon ganz selbstverständlich geleistet werde und dankte neben Lehrern und Eltern besonders den Schulkindern, die miteinander und untereinander dafür sorgten, dass die Inklusion auch wirklich klappt.

Strahlende Gesichter gab es in der Kategorie A (inklusive Ansätze im Schulleben) bei der Aloysiusschule (Holzwickede), der Diesterwegschule (Kamen) und der Gesamtschule Fröndenberg/Ruhr, die bereits zum zweiten Mal ausgezeichnet wurde.

In der Kategorie B (schulinterne Vorhaben zur Gestaltung einer inklusiven Schulpraxis) freuten sich das Friedrich-Bährens-Gymnasium (Schwerte), die Heinrich-Bußmann-Hauptschule (Lünen), die ebenfalls zum zweiten Mal zu den Preisträgern gehört, und die Realschule Oberaden (Bergkamen).

Die Freude ist verständlich, denn neben der Würdigung des Engagements durch die Auszeichnung gibt es für alle Schulen jeweils 750 Euro – Geld, mit dem weitere inklusive Vorhaben ermöglich werden.

Der Preis wird nach 2013 zum dritten Mal durch den Kreis Unna gemeinsam mit dem Schulamt für den Kreis Unna vergeben. Die Entscheidung über die Auszeichnung traf eine dreiköpfige Expertenjury. Die Preisgelder stammen aus dem Inklusionsfond des Landes und wurden über das Regionale Bildungsnetzwerk beigesteuert.

Begründung der Jury:

Die Realschule Oberaden hat sich mit Nachdruck auf den Weg gemacht, das Gemeinsame Lernen in allen Bereichen der schulischen Arbeit zu verankern. Dies belegt sie auch mit der eingereichten Bewerbung für den Förderpreis, in der offen die noch bestehenden Entwicklungsbedarfe benannt und mit überzeugenden Lösungsideen versehen werden.

 

Besondere Beachtung verdient in dieser Hinsicht die Erweiterung des vorhandenen Konzepts zur Berufsvorbereitung. Ausgehend von erprobten und für viele Schülerinnen und Schüler bereits gut geeigneten Instrumenten ist eine Kooperation mit Schulen unterschiedlicher Schulformen geplant, einschließlich der ortsansässigen Förderschule. Die vorhandenen Kompetenzen und Netzwerke sollen dabei gewinnbringend genutzt werden. Zusätzlich ist die Einführung des Unterrichtsfachs Arbeitslehre für zieldifferent unterrichtete Jugendliche ins Auge gefasst, welches bislang im Gemeinsamen Lernen an Realschulen nur selten angeboten werden kann.

Abgerundet wird die Bewerbung der Realschule Oberaden durch eine Vielzahl von weiteren unterrichtsbezogenen Vorhaben, etwa zur Verbesserung des Patensystems, der Zusammenarbeit der Lehrerinnen und Lehrer und der individuellen Förderung sowie zur Einführung des Trainingsraumkonzepts.




Teilnehmer für das 10. „Fischerstechen“ beim Bergkamener Hafenfest gesucht

Das Fischerstechen im Rahmen des Hafenfestes im Westfälischen Sportbootzentrum Marina-Rünthe hat bereits Tradition und geht am 06. Juni 2015 schon in die zehnte Runde. Jetzt werden wieder Teilnehmer dafür gesucht.

Fischerstechen_3Dieser Wettbewerb bietet wieder spannende Unterhaltung, aufregende Manöver und Zweikämpfe, aber auch viel Spaß für die teilnehmenden Mannschaften und alle Zuschauer. Im vergangenen Jahr gingen insgesamt sieben Mannschaften an den Start. Einer Erweiterung des Teilnehmerfeldes steht aber natürlich nichts im Wege.

Das Fischerstechen hat seinen Ursprung in einem so genannten Zunftbrauch der Fischer, der beispielsweise im süddeutschen Bamberg auf eine Tradition zurückgeht, die bis in das 15. Jahrhundert zurückreicht. Dabei handelt es sich um ein Turnier nach Ritterart, das allerdings nicht mit Pferden, sondern „standesgemäß“ mit Booten ausgetragen wird. Die Fischerstecher stehen bewaffnet mit einer stumpfen und gut gepolsterten Turnierlanze auf den Spitzen ihrer Boote, die durch Ruderer aufeinander zu gefahren werden. Wenn die Boote in gegenseitige Reichweite kommen, dann versuchen die Fischerstecher, sich mit ihren Lanzen vom Boot ins kalte Nass zu stoßen.

Jedes Team besteht aus zwei Ruderern und einem Fischerstecher. Boote, Lanzen, Schwimmwesten und sonstiges Zubehör werden kostenfrei gestellt. Interessierte Teilnehmer-Teams werden rechtzeitig vor dem Wettbewerb eingewiesen und erhalten überdies die Gelegenheit, sich am Tag vor dem Wettbewerb in einigen „Probeläufen“, die vom THW Kamen/Bergkamen überwacht und begleitet werden, zu üben.

Der eigentliche Wettbewerb findet dann am Samstag, 6. Juni, wie in jedem Jahr nachmittags ganz zentral im Hafenbecken an der Promenade zwischen Hafenplatz und Hotel „Neumann`s Nauticus“ statt.

Anmeldeformular und Teilnahmebedingungen sind unter www.hafenfest-bergkamen.de zu finden oder können telefonisch unter 02307/ 965-397 (Herr Rockel) bzw. per e-Mail über stadtmarketing@bergkamen.de angefordert werden.




Von wegen politikverdrossen! Schüler der Albert-Schweitzer-Schule besuchen Oliver Kaczmarek

Auf Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek besuchte eine Schülergruppe der Albert-Schweitzer-Schule in Bergkamen am Mittwoch den Deutschen Bundestag in Berlin.

Die 10er des Albert-Scvhweitzer-Schule mit Oliver Kaczmarek vor dem Deutschen Bundestag.
Die 10er des Albert-Scvhweitzer-Schule mit Oliver Kaczmarek vor dem Deutschen Bundestag.

Die 22 Schülerinnen und Schüler des 10er Jahrgangs waren mit ihren Lehrern im Rahmen ihrer Abschlussfahrt nach Berlin gekommen. Am Mittwoch stand das “politische Berlin“ im Mittelpunkt ihres Programms. Im Bundestag trafen sich die Jugendlichen mit ihrem Wahlkreisabgeordneten, Oliver Kaczmarek, um von ihm persönlich mehr über die Arbeitsweise des Deutschen Bundestags und den Alltag eines Abgeordneten zu erfahren.

Nach  einer kurzen Einführung von Oliver Kaczmarek zu seinen Arbeitsschwerpunkten und den aktuellen Themen im Deutschen Bundestag, hatten die Gäste die Gelegenheit, ihre Fragen anzubringen. Es entwickelte sich eine angeregte Diskussion über Steuerpolitik, Sozialleistungen, unser Rechtssystem und viele weitere Themen. „Ich freue mich sehr darüber, dass bei den Schülergruppen, die mich besuchen, von Politikverdrossenheit nichts zu spüren ist. Die Jugendlichen wollen diskutieren und sich einbringen“, so Oliver Kaczmarek nach dem Gespräch. „Es ist wichtig, dass Schülerinnen und Schüler hier in Berlin unmittelbar Einblicke in das politische Geschehen erhalten können. Für meine Arbeit geben die Gespräche mit Besucherinnen und Besuchern aus dem Wahlkreis außerdem wichtige Anregungen.“




Sonntag öffnet der Ostermarkt im Stadtmuseum Bergkamen

Am kommenden Sonntag, 22. März, lädt das Stadtmuseum Bergkamen zusammen mit dem Museums-Förderverein von 11 bis 18 Uhr zum traditionellen Ostermarkt ein. Osterdekorationen, Holzarbeiten, Schmuck, Handarbeiten, Laubsägearbeiten, Vogelhäuser, Filzkunst, Patchwork und vieles mehr bietet der traditionelle Ostermarkt mit ca. 40 Ständen und lädt zum Stöbern ein.

OstermarktFür die kleinen Museumsbesucher wird ebenfalls einiges geboten. In der Druckwerkstatt können Kinder Ostermotive selbst drucken sowie an Mitmachaktionen teilnehmen, bei denen Oster- und Frühlingsdekorationen und kleine Geschenke für die Familie hergestellt werden.

Außerdem lädt der Tante-Emma-Laden im ersten Stock des Museums zum Verweilen ein. Ein Stück Ladengeschichte wird wieder lebendig, wenn man sich mit „unserer Tante Emma“ hinter der Theke unterhält und die gemütliche Ladenatmosphäre genießt. Nicht vergessen darf man einen Abstecher in den Nostalgie-Keller, der von Mitgliedern des Fördervereins betrieben wird. Hier warten Nippes, Trödel und antiquarische Schätzchen auf den Besucher.

Während des Ostermarktes sind die Dauerausstellungen sowie die Sonderausstellung „Von Asciburgium bis Oberaden. Leben in römischen Lagern“ nur eingeschränkt zu sehen.




Sieben Bergkamener Kitas und sechs Schulen machen mit beim GWA-Kürbiswettbewerb

Beim kreisweiten Kürbis-Cup der GWA-Abfallberatung gehen insgesamt 58 Einrichtungen an den Start. Somit nehmen rund 1200 Kinder am diesjährigen Wettbewerb teil. Aus Bergkamen haben sich sieben Kindertageseinrichtungen und sechs Schulen angemeldet.

GEDSC DIGITAL CAMERAIn den letzten Tagen haben alle angemeldeten Einrichtungen von der Abfallberatung ein „Start-Set“ erhalten. Darin enthalten sind Kürbissamen einer zum Verzehr geeigneten und großwüchsigen Sorte, Pflanzempfehlungen, sowie Gutscheine für Kompost und Transportsäcke.

Ziel des Wettbewerbs ist es, die Kinder und Jugendlichen spannend und nachhaltig an das Thema Kompostierung heranzuführen“, sagt Dorothee Weber von der GWA-Abfallberatung. Auf eindrucksvolle Weise sollen die Kinder selbst die Erfahrung machen, welch ausgezeichnete Wachstumsgrundlage kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle für gesunde Pflanzen sind. Besonders Kürbisse haben einen hohen Nährstoffbedarf. „Mit dieser Aktion wollen wir die positiven Eigenschaften von Kompost veranschaulichen und die jungen Teilnehmer für diese älteste Recyclingmethode der Welt sensibilisieren, so dass Küchen- und Gartenabfälle nicht achtlos weggeworfen, sondern gesammelt, kompostiert und somit wiederverwertet werden“, erläutert Dorothee Weber.

Mit dem Wettbewerb können die Kindertageseinrichtungen und Schulen vielfältige und interessante Projekte oder Unterrichtstunden gestalten. Im Spätsommer werden dann die Kürbisse mit dem größten Umfang ermittelt und prämiert.

Infos zum Verlauf des Wettbewerbs sind auch unter www.gwa-online.de zu finden.
Die Sieger des letzten Wettbewerbs in 2013 kamen aus Bergkamen, Lünen und Selm.


Folgende Bergkamener Einrichtungen sind beim diesjährigen Wettbewerb dabei:

Ev. Kindergarten Bodelschwinghhaus

Familienzentrum Mikado

AWO Kindergarten Funkelstein

Kath. Kindergarten St. Elisabeth

Städt. Kindergarten Tausendfüßler

AWO Kindergarten Traumland

AWO Kindergarten Springmäuse

Gerhart-Hauptmann-Schule

Jahnschule

Overberger Schule

Pfalzschule

Realschule Oberaden

Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule




Osterferienaktionen im Kinder- und Jugendhaus Balu

Plakat_Osterferien_2015_BaluDas Kinder- und Jugendhaus Balu bietet in der zweiten Woche der kommenden Osterferien ein offenes Angebot für Kinder zwischen sieben und 13 Jahren an. Das Balu ist in der Zeit vom 7. bis 10. April. dann täglich von 7 bis 15.30 Uhr geöffnet, praktisch also eine „Kinderzeit-XXL“.

Den Besuchern steht das gesamte Angebot des Kinder- und Jugendhauses zur Verfügung. Ob Kicker oder Tischtennis für die sportlich Aktiven, Bastelangebote für die kreativen Köpfe oder gemeinsames Spielen: Langeweile kommt hier sicher nicht auf. Jeden Tag wartet nämlich ein besonderer Programmpunkt auf die Kinder:

  • Dienstag, 7. April: Spielenachmittag
  • Mittwoch, 8. April: Zauberworkshop
  • Donnerstag, 9. April: Fußballturnier
  • Freitag, 10.April: Spielenachmittag

Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die genauen Zeiten der Programpunkte legen die Kinder im Laufe der Woche gemeinsam mit den Mitarbeitern des Balus fest. Die Kinder haben die Möglichkeit, sich an der „Schokoria“ mit kleinen Snacks und Getränken zu versorgen.

In der ersten Ferienwoche vom 30.03. – 02.04. hat das Balu ganz regulär von 14.00 – 21.00 Uhr geöffnet, um auch für ältere Kinder und Jugendliche ein Angebot in den Ferien zu gewährleisten.

Weitere Informationen gibt es im Kinder- und Jugendhaus Balu (Grüner Weg 4) unter 02307/60235.             




Bergkamener Holzkontor beschäftigt inzwischen 80 Mitarbeiter

Bürgermeister Roland Schäfer hat in Begleitung des Beigeordneten und Kämmerers Holger Lachmann, des Wirtschaftsförderers Walter Kärger sowie der für „Frau und Beruf“ tätige Simone Krämer die Holzkontor Bergkamen GmbH besucht. Er setzt damit eine bewährte Tradition fort, indem er regelmäßig wichtige mittelständige Unternehmen im Stadtgebiet besucht.

Besuch im Holzkontor:  v.l.n.r.: Walter Kärger, Roland Schäfer, Christian Blank, Andrea Wilinzig,  Thomas Harbeke und Holger Lachmann.
Besuch im Holzkontor v.l.n.r.: Walter Kärger, Roland Schäfer, Christian Blank, Andrea Wilinzig, Thomas Harbeke und Holger Lachmann.

Die städtische Delegation wurde begrüßt vom Betriebsleiter Thomas Harbeke, dem Produktionsleiter Christian Blank sowie Andrea Wilinzig, die für das Rechnungswesen und die Verwaltung Verantwortung trägt.

Das seit 1997 am Standort in Bergkamen tätige Unternehmen verarbeitet im Jahr rund 350.000 t aller Altholzklassen. „Dabei reicht das Spektrum vom naturbelassenen Altholz, das lediglich mechanisch bearbeitet wurde bis hin zu sogenannten A4-Althölzern. Zu dieser Gruppe gehören Hölzer, die mit Holzschutzmitteln behandelt worden sind“, so Betriebsleiter Harbeke in seiner Begrüßung. Die aufbereiteten Hölzer werden entweder stofflich – beim Einsatz in der Spanplattenindustrie – oder aber energetisch in Biomasseheizkraftwerken verwertet.

„Mit rund 160.000 t/Jahr geht fast die Hälfte der Jahresproduktion ohne weitere Nachlaufkosten in das benachbarte Biomassekraftwerk“, berichtet der Produktionsleiter Christian Blank nicht ohne stolz. Der Rest geht über die z.T. firmeneigene LKW-Flotte zu den bundesweit tätigen Betrieben der Möbleindustrie.

Das Holzkontor Bergkamen als zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb beschäftigt heute rund 80 Mitarbeiter. „Die Tatsache, dass das Unternehmen mittlerweile so viele Beschäftigte gerade auch im gewerblichen Bereich hat, freut mich ganz besonders. Hier zeigt sich einmal mehr wie wichtig gerade auch solche Arbeitsplätze für Bergkamen sind“, so Bürgermeister Roland Schäfer in seiner abschließenden Einschätzung.




Freizeit in Bergkamen – beliebte Aktion „Werde Entdecker“ geht in die zweite Runde

Werde Entdecker geht in die 2. Runde! Von März bis einschließlich November 2015 zeigen touristische Akteure gemeinsam mit dem Arbeitskreis Tourismus und der Stadt Bergkamen wieder die Fülle an Freizeitmöglichkeiten in der Stadt.

Der kleine Arbeitskreis Tourismus präsentiert das Programm von "Werde Entdecker".
Der kleine Arbeitskreis Tourismus präsentiert das Programm von „Werde Entdecker“.

Einmal Kühe melken, Robin Hood sein, in die Tiefe eines Stollens hinabsteigen oder idyllische Kaffeeträume auf dem Kartoffelhof genießen? Natur pur und vieles mehr erleben alle interessierten Bergkamener Bürgerinnen und Bürger im Rahmen der Reihe „Werde Entdecker 2015“, die jeweils einmal im Monat von März bis einschließlich November diesen Jahres stattfindet. Die Reihe wurde bereits 2013 erfolgreich durchgeführt.

Bergkamener Betriebe und Vereine öffnen wieder ihre Türen und zeigen somit, dass die Stadt ein überaus interessantes und abwechslungsreiches Freizeitangebot bereithält. An jedem Veranstaltungstag wird es ein Gewinnspiel geben. Die Teilnahme ist kostenfrei und steht allen Generationen offen. Nähere Informationen zur Reihe gibt es auf www.bergkamen.de/werde-entdecker.

Beginnen wird die Reihe am Samstag, 28. März, an der Fahrradstation am Rathaus in Bergkamen. Von 14 bis 17 Uhr laden die Verkehrsbetriebe Kreis Unna, der Kleine Arbeitskreis Tourismus und die Tourismusförderung der Stadt Bergkamen zum Thema „Saisonstart Radfahren“ ein.

Pünktlich zum Start der neuen Fahrradsaison dreht sich alles rund um das Thema Radfahren. Entlang eines Parcours der VKU können Pedelecs und E-Bikes der DasDies Service GmbH und des örtlichen Fahrradhändlers Wilmes getestet werden. Selbstverständlich können Interessierte auch gleich ihr eigenes E-Bike mitbringen und an der neuen Ladebox, die sich in der Fahrradstation befindet, kostenfrei Strom tanken. In der Zwischenzeit bietet sich ein Plausch in netter Runde am Imbiss- und Getränkestand mit anderen Radfahrern an. Für musikalische Untermalung ist gesorgt. Familien können die Fahrräder der Kleinen ebenfalls gerne mitbringen, es wird einen kleinen Fahrradparcours und weitere Attraktionen für Kinder geben.

Am Samstag, 25. März, geht die Entdecker-Tour in die Tiefe. Passend zum 125. Jubiläum des Bergbaus in Bergkamen gibt es die Gelegenheit, den Barbarastollen im Stadtmuseum in Oberaden zu erkunden. Der REVAG Geschichtskreis sorgt für einen erlebnisreichen Nachmittag, gibt Einblicke in die Geschichte des Bergkamener Bergbaus und lädt anschließend zu einem Bergmännischen Imbiss ein. Da zeitgleich die Galerie eine Fotoausstellung von Ulrich Bonke zum Thema „Bergbau in Bergkamen“ präsentiert, geht es auf Wunsch zum Thema Kohleabbau in Bergkamen direkt weiter in die Galerie.

Der Hof Freisendorf eröffnet in Kürze ein Hofcafé und lädt am Samstag,30. Mai, zu idyllischen Kaffeeträumen auf den Hof in Lünen-Niederaden ein. Regionale Produkte erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Am „Werde Entdecker“-Tag bieten die Freisendorfs ein buntes Programm und Einblicke in die Arbeit eines Kartoffelbauern. „Da Bergkamen touristisch stark mit den umliegenden Städten vernetzt ist, wird es neuerdings bei jeder „Werde Entdecker“-Reihe auch an Angebot „an der Grenze“ zu Bergkamen geben“, so Simone Krämer, Mitarbeiterin für Tourismusförderung bei der Stadt Bergkamen.

Sind alle Kühe lila und woher kommt eigentlich die Milch?“ Am Samstag, 27. Juni, stellt Bauer Kortenbruck mit seiner Familie auf dem seinem Hof in Bergkamen-Heil die moderne Landwirtschaft an der Lippe vor. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt – es gibt „leckere Kleinigkeiten vom Land“.

Die Natur mit allen Sinnen erleben, heißt es am Samstag, 25. Juli, im Umweltzentrum Westfalen und dem angrenzenden Gästehaus an der Ökologiestation. Kinder und Erwachsene haben die Gelegenheit, die überaus spannende und abwechlungsreiche Natur rund um die Lippeauen zu entdecken. Im Gästehaus an der Ökologiestation können die Gäste sogar in unmittelbarer Nähe zum Naturschutzgebiet Lippeaue übernachten und sich als Gruppe oder Einzelreisende rundherum wohlzufühlen.

Natur pur steht auch am Samstag,29. August, auf dem Programm. Bei hoffentlich fantastischem Badewetter lädt das Naturfreibad Heil wieder zum Schwimmen in der Lippe ein. Der Verein engagiert sich stark für die Erhaltung des Bades und freut sich daher sehr über zahlreiches Erscheinen. Die Besucher werden mit naturnahem Baden in idyllischer Lage in einem Seitenarm der Lippe belohnt.

Einmal wie Robin Hood mit Pfeil und Bogen schießen! Der Bogensport begeisterte bereits bei der letzten „Werde Entdecker“- Aktion die Bergkamener Bürgerinnen und Bürger und wird aufgrund der großen Resonanz zum zweiten Mal angeboten. All diejenigen, die es beim letzten Mal zeitlich nicht geschafft haben, selbst einmal einen Bogen in die Hand und ein Ziel ins Visier zu nehmen, haben daher erneut die Gelegenheit, am Samstag, 26. September, diesen überaus spannenden Sport beim Bogensport Club an der Hansastraßein Overberge zu testen.

Sportlich und „eiskalt“ geht es am Samstag, 24. Oktober, von 15:00-18:00 Uhr mit dem EC Bergkamener Bären weiter. Der Eishockey-Verein ist sogar in der 1. Bundesliga vertreten. In die Eishalle im Freizeitzentrum „Im Häupen“ lädt der Verein alle Interessierten dazu ein, diesen überaus interessanten Sport näher kennenzulernen.

Zum gemütlichen Abschluss der „Werde Entdecker“-Reihe 2015 lädt der Kleine Arbeitskreis Tourismus als Mitorganisator am Samstag, 28. November, von 15 bis 18 Uhr in die Räumlichkeiten von Sigrid Brandt nach Bergkamen-Rünthe, Sandbochumer Weg 21, ein. Ein kleiner Rückblick auf die vergangenen „Werde Entdecker“-Monate im gemütlichen Rahmen und die Vorfreude auf die kommende Adventszeit mit Gebäck und allem, was dazu gehört, werden dabei die „Werde Entdecker“-Reihe 2015 abrunden.

Der Kleine Arbeitskreis Tourismus, die Stadt Bergkamen und die zahlreichen weiteren Akteure der Veranstaltungsreihe „Werde Entdecker“ freuen sich auf strahlende Gäste, wunderschönes Wetter und spannende Aktionstage. Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenfrei und ohne Voranmeldung möglich. Weitere Fragen zur Veranstaltung nimmt das Bürgermeisterbüro der Stadt Bergkamen gerne entgegen (Tel. 02037-965-229, E-Mail tourismus@bergkamen.de).

Info: Kleiner Arbeitskreis Tourismus

Der Kleine Arbeitskreis Tourismus trifft sich regelmäßig, um den Tourismus in Bergkamen in Zusammenarbeit mit der Stadt weiter nach vorne zu bringen. Der „harte Kern“ besteht aus sehr engagierten touristischen Akteuren aus Bergkamen. Unter anderem plant die Gruppe Projekte wie die Reihe „Werde Entdecker – Erlebe ein spannendes Jahr in Bergkamen“. Zudem findet ein regelmäßiger gegenseitiger Erfahrungsaustausch statt.