Oliver Kaczmarek leitet Projektgruppe der SPD-Bundestagsfraktion für ein gerechtes Bildungssystem

Mit dem Projekt „Zukunft #Neue Gerechtigkeit“ will die SPD-Bundestagsfraktion bis zum Frühjahr 2016 in sechs Projektgruppen Antworten auf zentrale Zukunftsfragen erarbeiten. Die Medien haben darüber bereits bundesweit berichtet. Die Leitung der Projektgruppe #Neue Chancen – Wertschätzung für Bildung und Arbeit übertrug die Fraktion in ihrer  Sitzung am Dienstag dem heimischen Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek.

SPD-Bundestagsabgeordneter Oliver Kaczmarek.
SPD-Bundestagsabgeordneter Oliver Kaczmarek.

„Sozialdemokratische Bildungspolitik hat in den letzten Jahrzehnten viel erreicht und breiten Gesellschaftsschichten den Zugang zu höherer Bildung ermöglicht. Das ist ein großer Erfolg, der unsere Gesellschaft positiv verändert hat“, so Kaczmarek.

„Gesellschaftliche Trends wie Globalisierung, Digitalisierung, demographischer Wandel und Migrationsbewegungen stellen unser Bildungssystem heute vor neue Herausforderungen. Bildungswege sind vielfältiger geworden. Darauf müssen wir reagieren, wenn wir Ungleichheiten entgegenwirken und neue Chancen ermöglichen wollen. Wir werden den Dialog mit Expertinnen und Experten und unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen suchen, um neue Impulse und konkrete Instrumente zur Förderung von Bildungschancen zu erarbeiten.“

Die weiteren fünf Projektgruppen werden sich unter anderem mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, mit wirtschaftlicher Innovation, der Integration von Zuwanderern, gleichwertigen Lebensverhältnissen sowie neuer Lebensqualität in den Bereichen Gesundheit und Ernährung beschäftigen.

Die erarbeiteten Konzepte sollen danach unmittelbar in die parlamentarische Arbeit der SPD-Bundestagsfraktion einfließen




Auch in den Osterferien 30 Baustellen auf den Autobahnen in NRW

Mit den Osterferien beginnt für viele Kurzurlauber und Erholungsuchende die Reisezeit. Autofahrer müssen dabei mit einigen Engpässen auf Autobahnen rechnen: An 30 Stellen im nordrhein-westfälischen Autobahnnetz wird auch während der Schulferien in NRW mit Hochdruck gearbeitet. Die Straßen.NRW-Niederlassungen sorgen im Rahmen des Baustellenmanagements zwar dafür, dass die Baustellen so verkehrsverträglich wie möglich eingerichtet werden. Trotzdem lassen sich Beeinträchtigungen – vor allem an den Hauptreisetagen zu Beginn und zum Ende der Ferien – nicht ausschließen.

pb_stauwarnanlageIn diesem Jahr müssen sich Reisende speziell im Ruhrgebiet auf Verkehrsbehinderungen einstellen. Einen Umweg müssen Verkehrsteilnehmer etwa auf der A45 in Kauf nehmen. Die Autobahn ist auf Antrag einer Firma, die mit dem Ausbau von Hochspannungsnetzen beauftragt ist, zwischen dem Autobahnkreuz Dortmund/Witten und der Anschlussstelle Dortmund-Süd ab Sonntag (29.3.) bis zum 10. April komplett gesperrt.

Auf der A40-Rheinbrücke Neuenkamp bei Duisburg können Autofahrer in Richtung Essen weiterhin nur eine Fahrspur nutzen. Wegen der Risse an den Stahlträgern, die die Brücke tragen, muss das Bauwerk „entlastet“ werden: Die Reduzierung auf einen Fahrstreifen führt dazu, dass weniger Fahrzeuge gleichzeitig die Brücke befahren, die Brücke also weniger Gewicht tragen muss. Auch das Fahrverbot über die Brücke in Richtung Essen für Fahrzeuge und Gespanne, die schwerer als 3,5 Tonnen sind, gilt weiterhin. In Fahrtrichtung Venlo ist die Brücke Neuenkamp bis auf Weiteres zweistreifig befahrbar.

Die größten Baustellen in NRW im Überblick

  • A1: Greven bis Münster-Nord, Fahrbahnreparatur
  • A1: Remscheid bis Wermelskirchen, Ausbau
  • A1: Wuppertal-Langerfeld bis Wuppertal-Ronsdorf, Brückenarbeiten und Fahrbahnverengung wegen Gewichtsbeschränkung
  • A1: Burscheid bis Köln-Niehl, Brückenarbeiten und Fahrbahnverengung wegen Gewichtsbeschränkung
  • A1: Kreuz Köln-Nord bis Köln-Bocklemünd, Ausbau
  • A3: Kreuz Ratingen bis Kreuz Hilden, Arbeiten an der Fahrbahndecke
  • A3: Opladen bis Leverkusen, Fahrbahnverengung wg. Gewichtsbeschränkung
  • A4: Vetschau bis Kreuz Aachen, Arbeiten an der Fahrbahn in Richtung Niederlande
  • A4: Aachen-Zentrum bis Eschweiler-West, Ausbau (nur in Richtung Aachen)
  • A4: Weisweiler bis Merzenich, Neu Markierung: Verkehr wird auf den neuen Streckenabschnitt gelegt, Neubau Anschlussstelle
  • A4: Elsdorf bis Kerpen, Neu Markierung: Verkehr wird auf den neuen Streckenabschnitt gelegt
  • A4: Frechen-Nord bis Köln-Klettenberg, Umbau
  • A31: Heek bis Gescher/Coesfeld, Arbeiten an der Fahrbahndecke
  • A40: Duisburg-Rheinhausen bis Duisburg-Häfen, Brückenarbeiten
  • A40: Dreieck Essen-Ost bis Essen-Frillendorf, Schallschutz
  • A40: Bochum-Dückerweg bis Bochum-Hamme, Ausbau
  • A42:Duisburg-Beeck bis zum Kreuz Duisburg-Nord, Brückeninstandsetzung und Fahrbahnverengung wegen Gewichtsbeschränkung
  • A43: Recklinghausen/Herten bis zum Kreuz Recklinghausen, Ausbau
  • A44: Aachen-Brand bis Broichweiden, Ausbau
  • A45: Kreuz Dortmund/Witten bis Dortmund-Süd, Vollsperrung
  • A45: Schwerte-Ergste bis zum Kreuz Hagen, Brückeninstandsetzung
  • A45: Lüdenscheid bis Lüdenscheid-Süd, Umbau, Schallschutz
  • A46: Grevenbroich bis zum Kreuz Neuss-West, Arbeiten an der Fahrbahndecke,  Schallschutz
  • A46: Haan-Ost bis Wuppertal-Cronenberg, Brückenarbeiten
  • A46: Sonnborner Kreuz bis Wuppertal-Katernberg, Arbeiten an der Fahrbahndecke
  • A52: Kaarst-Nord bis Büderich, Brückenarbeiten
  • A52: Essen-Kettwig bis Essen-Rüttenscheid, Arbeiten an der Fahrbahndecke
  • A57: Bovert bis Holzbüttgen, Ausbau
  • A57: Kreuz Neuss-Süd bis Dormagen, Brückenarbeiten (Behelfsbrücke)
  • A59: Kreuz Düsseldorf-Süd bis Düsseldorf-Benrath, Umbau

Hier die Details zu Baustellen im Ruhrgebiet

Neue Baustellen zu den Osterferien

A45: Vollsperrung zwischen Autobahnkreuz Dortmund/Witten und der Anschlussstelle Dortmund-Süd. Die A45 ist zwischen dem Autobahnkreuz Dortmund/Witten und der Anschlussstelle Dortmund-Süd ab Sonntag (29.3.) um fünf Uhr voll gesperrt. Die Sperrung dauert bis Freitag (10.4.). Vorbereitet wird die Sperrung ab Samstag (28.3.) um 21 Uhr. Hier steht den Autofahrern dann noch bis Sonntag (29.3.) um fünf Uhr jeweils ein Fahrstreifen pro Fahrtrichtung zur Verfügung.

Anschließend sind Umleitungen mit dem „Roten Punkt“ ausgeschildert. Ab der Anschlussstelle Dortmund-Süd wird der Verkehr über die B54 (Ruhrwaldstraße) bis zur B1/A40 geführt. Für den Verkehr aus dem Ruhrgebiet führt die Umleitung ab dem Dreieck Dortmund/Witten über die A44 auf die A43 auf die  A1 zum Westhofener Kreuz (A1/45). Zwischen den A43-Anschlussstellen Witten-Herbede und Sprockhövel laufen seit Ende Februar Arbeiten für die Lärmschutzanlage „Rehnocken“. Hier stehen den Autofahrern aber zwei eingeengte Fahrspuren zur Verfügung.

Baustellen in Vorbereitung

A2: Fahrbahn- und Brückensanierung zwischen Kamen/Bergkamen und Dortmund-Nordost. Aktuell laufen lediglich vorbereitende Maßnahmen für die Sanierung in Form von Tagesbaustellen zu verkehrsärmeren Zeiten jenseits der morgendlichen und abendlichen „Rushhour“. Während der Tagesbaustellen stehen dem Verkehr nur zwei Fahrstreifen zur Verfügung. Mehr: www.strassen.nrw.de/projekte/a2/sanierung-kamen-dortmund-nordost.html

A45: Fahrbahn- und Brückensanierung bei Dortmund-Hafen. Aktuell finden hier lediglich vorbereitende Maßnahmen statt, die sich nicht auf den Osterferienverkehr auswirken sollten.

Bereits laufende Baumaßnahmen

A40: Nur ein Fahrstreifen auf der Rheinbrücke Neuenkamp in Fahrtrichtung Essen Der Verkehr in Richtung Essen wird über die Autobahnen A3, A42 und A57 geleitet. werden. Dabei kann es vor allem auf der A42 eng werden. Nach Möglichkeit sollten Reisende die Region weiträumig umfahren. Das Fahrverbot über die Brücke in Richtung Essen für Fahrzeuge und Gespanne, die schwerer als 3,5 Tonnen sind, gilt weiterhin.

A40: Ausbau zwischen Bochum-Dückerweg und Bochum-Hamme („Westkreuz“) Der Verkehr läuft über eine Länge von zwei Kilometern in beiden Richtungen in zwei eingeengten Fahrstreifen. Mehr: http://www.strassen.nrw.de/projekte/a40/ausbau_in_wattenscheid.html

A40: „Lärmsanierung“ zwischen Essen-Ost und Gelsenkirchen-Süd Nur zwei Fahrstreifen zwischen dem Autobahndreieck Essen-Ost und der alten Anschlussstelle Essen-Frillendorf-Süd in Fahrtrichtung Bochum. Mehr: http://www.strassen.nrw.de/projekte/a40/laermsanierung_essen-gelsk.html

A43: Ausbau von der Anschlussstelle Recklinghausen bis zum Rhein-Herne-Kanal Im Autobahnkreuz Recklinghausen ist aufgrund der Arbeiten an der Brücke „Am Leiterchen“ von Osten kommend die Tangente von der A2 auf die A43 in Fahrtrichtung Münster gesperrt. Eine Umleitung innerhalb des Kreuzes ist mit dem „Roten Punkt“ ausgeschildert. Mehr: www.strassen.nrw.de/projekte/a43/ausbau-recklinghausen-bochum.html




Drei ehemalige Bayer-Auszubildende unter den Besten des IHK-Bezirks

Silvia Wadepohl, Esther Fiona Grelak und Dennis Heiland sind überglücklich. Und das aus gutem Grund: Die drei Bayer-Mitarbeiter haben ihre Ausbildung nicht nur um zwölf Monate verkürzt, sondern Anfang des Jahres auch noch mit der Traumnote Eins beendet. Als Anerkennung für ihre ausgezeichneten Leistungen wurden sie kürzlich im Rahmen einer Feierstunde der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund (IHK) von IHK-Präsident Udo Dolezych und Hauptgeschäftsführer Reinhard Schulz mit einer Urkunde und einer dekorativen Trophäe geehrt.

Silvia Wadepohl, Dennis Heiland und Esther Fiona Grelak (v. l.) haben allen Grund zum Jubeln: Sie gehören zu den besten Auszubildenden des IHK-Bezirks Dortmund. (Foto: Bayer)
Silvia Wadepohl, Dennis Heiland und Esther Fiona Grelak (v. l.) haben allen Grund zum Jubeln: Sie gehören zu den besten Auszubildenden des IHK-Bezirks Dortmund. (Foto: Bayer)

„Für unsere ehemaligen Auszubildenden hat sich das Lernen gleich doppelt gelohnt“, macht Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer deutlich. Denn: Die jungen Mitarbeiter haben neben soliden Kenntnissen und Fertigkeiten für einen erfolgreichen Start in das Berufsleben zusätzlich die Zusage für einen Arbeitsvertrag erhalten. Sie profitieren davon, dass Bayer mehr Auszubildende übernimmt – wobei Azubis mit einem sehr guten Abschluss die besten Chancen auf ein unbefristetes Arbeitsverhältnis haben.

Silvia Wadepohl, die mittlerweile als Chemikantin in der Kontrastmittelproduktion arbeitet, weiß diesen Aspekt besonders zu schätzen: „Gerade für junge Menschen ist Sicherheit wichtig. Wie soll man sonst langfristig planen?“. Diese Frage muss sie sich nun nicht mehr stellen, denn mit Einsatz und Disziplin hat sich die Bergkamenerin bei Bayer ihren Traum verwirklicht: „Alles, was ich mir nach der Schule vorgenommen habe, ist in Erfüllung gegangen – attraktiver Arbeitgeber, sicheres Einkommen, gute berufliche Perspektive.“ 




Gefahr auch für Autofahrer: „Hochzeitsreise“ der Kröten beginnt

Der Frühling und die steigenden Temperaturen locken nicht nur Menschen wieder verstärkt ins Freie:  Autofahrer müssen in diesen Tagen mit Kröten auf den Straßen rechnen, die zu den Tümpeln, Bächen und Weihern wandern, in denen sie geboren wurden, um dort ihren Laich abzulegen. Das gilt auch für die bekannten Straßenabschnitte in Kamen und Bergkamen.

Kröte
Kröte

Der Straßenverkehr stellt für Frosch, Unke, Molch und Co. auf ihrer so genannten „Hochzeitsreise“ eine mitunter tödliche Gefahr dar. Autofahrer müssen deshalb mancherorts mit erhöhter Rutschgefahr durch überfahrene Tiere rechnen. Die Straßenmeistereien des Landesbetriebes errichten an den bekannten Wegen der Kröten Warnschilder mit dem Zusatzzeichen Krötenwanderung und stellen Krötenzäune und Sammelbehälter auf. Die fest installierten Amphibientunnel unter den Straßen wurden gereinigt; einige Straßen werden zeitweise sogar in den Abend- und Nachtstunden gesperrt.

Für die Verkehrssicherheit von Kröten und Straßennutzern arbeiten die Straßenmeistereien mit Landschaftsbehörden, örtlichen Naturschutzgruppen, aber auch einzelnen Bürgerinnen und Bürgern zusammen, die sich im Amphibienschutz engagieren. Die freiwilligen Helfer arbeiten spät abends und früh morgens als „Krötentaxi“: Sie tragen die Sammelbehälter über die Straßen, in denen die Amphibien landen, wenn es an den Schutzzäunen nicht weitergeht.




Senioren verhindern Verkehrsunfälle von Senioren – Anmeldungen noch möglich

Mit einer einstündigen Informationsveranstaltung bei der Polizei in Unna startet am Freitag, 27. März, um 9 Uhr das neue Projekt der Verkehrsunfallprävention der Kreispolizeibehörde Unna.

seniorenhelfenseniorenlogokleinIn einer im April stattfindenden dreitägigen Fortbildung werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Weiteren von den Verkehrssicherheitsberatern, Christiane Kleinemas und Thomas Glaser, intensiv beschult. Ziel ist hierbei, dass die zukünftigen Seniorenberater/-innen ihr Wissen an andere Seniorengruppen weitergeben.

Die Themenbereiche sind u.a.: Die aktuelle Verkehrssicherheitslage, Sensibilisierung für Gefahren bei der Verkehrsteilnahme (als Pkw-Fahrer/Radfahrer/Fußgänger) allgemein, durch altersbedingte, gesundheitliche Einschränkungen und Informationen über Fahrerassistenzsysteme.

Unter dem Motto: Senioren-helfen-Senioren sind zurzeit 80 Seniorenberater im Bereich der Kriminalprävention aktiv. Die hierbei seit 1998 gesammelten Erfahrungen waren so positiv, dass das Projekt um den Baustein „Verkehrsunfallprävention“ erweitert wird. Das ehrenamtliche Engagement wird durch den Verein ProSi (Verein für Kriminalprävention, Jugendschutz und Verkehrssicherheitsarbeit im Kreis Unna e.V.) unterstützt.

Das Interesse an dieser Fortbildungsmaßnahme war erfreulich hoch. Zahlreiche Teilnehmer/-innen waren schnell gefunden. Für die Informationsveranstaltung können Sie sich bei Interesse an einer Tätigkeit als „Seniorenberater/in Verkehr“ noch telefonisch unter der Rufnummer: 02303-921/5264 am Donnerstag, 26.03.2015 in der Zeit von 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr anmelden (ggfs. Berücksichtigung über eine Warteliste für zukünftige Seminare). Das Projekt ist auf mehrere Jahre ausgelegt.




Keine Bange vor Abmahnungen: Bei uns darf auf Facebook geteilt werden!

Gern werden Beiträge auf unserer Facebook-Seite „Bergkamener Nachrichten“ geteilt. Das kann ohne Sorge weiter geschehen. Niemand muss befürchten, dass mit einer Abmahnung gerechnet werden muss, wie es jetzt im Falle einer auf Facebook geteilten Meldung der Bild geschehen ist.

NachrichtenDa hat jemand, wie Media berichtet, einen Bericht über Marco Reus geteilt. Mit geteilt wurde ein Foto, das zeigt, wie Marco Reus aus einem Auto aussteigt. Das Bild wurde als Beistellbild auf Facebook mitgeteilt, ohne dass der Name des Autors genannt wurde. Dafür wurden jetzt fast 1000 Euro fällig, die derjenige, der geteilt hatte, nun zahlen musste.

Die Fotos, die wir auf unsere Facebook-Seite und auf unserer Nachrichten-Internetseite „bergkamen-infoblog.de“ veröffentlichen, stammen entweder von uns oder wurden uns mit dem Zweck der Veröffentlichung – auch auf Facebook – zur Verfügung gestellt. Andere Fotos verwenden wir nicht. Deshalb kann unbesorgt geteilt werden.

Anders sieht es allerdings bei der Verwendung unserer Fotos und auch Beiträge aus. Wer sie verwenden möchte, muss uns zumindest fragen. Die Kontaktdaten stehen im Impressum.




Letzte JeKi-Anmeldephase gestartet – JeKits kommt und alle Grundschulen machen mit

Nachdem der Kulturausschuss der Stadt Mitte Februar die Weichen für eine Fortsetzung des instrumental-musikalischen Bildungsprogramms JeKi gestellt hatte, haben sich inzwischen alle Bergkamener Grundschulen für JeKits, das vom Land NRW geförderte JeKi-Nachfolgeprogramm, beworben.

Jeki fördert junge Musiktalente in den Grundschulen. (Archiv-Bild)
Jeki fördert junge Musiktalente in den Grundschulen. (Archiv-Bild)

Ab August werden also alle Bergkamener Erstklässler wie bisher in den Genuss eines kostenfreien musikalischen Grundlagenunterrichts kommen, den Lehrkräfte von Musikschule und Grundschule gemeinsam durchführen und der u.a. auch auf die Wahl eines eigenen Instruments vorbereitet.

Im darauffolgenden zweiten und dritten Schuljahr können die Schülerinnen und Schüler dann ihr Lieblingsinstrument direkt in ihrer Grundschule erlernen und parallel in der zusätzlichen Orchesterstunde zum Einsatz bringen.

JeKits zieht somit zwar die Möglichkeit des Orchesterspiels ins zweite Schuljahr vor, verzichtet dafür aber im Vergleich zum alten JeKi auf das vierte Schuljahr. Ab dem Schuljahr 2018/19 wird das Programm nochmals um ein Schuljahr verkürzt werden, also nur noch ein Jahr Instrumental- und Orchesterunterricht umfassen. Die Musikschule plant allerdings bereits Ersatzangebote, um den JeKits-Teilnehmern auch nach dem Programm Instrumentalunterricht in der Grundschule zu ermöglichen und die Schulorchester aufrechtzuerhalten.

Alle bereits laufenden Grundschuljahrgänge werden das JeKi-Programm zu den alten Bedingungen weiterführen können. Derzeit dürfen sich die aktuellen 1., 2. und 3. Jahrgänge für den Instrumentalunterricht in ihrer Schule an- bzw. weitermelden.




Garten-Center Röttger nimmt neue Freilandhalle in Betrieb

Das  Garten-Center Röttger hat jetzt an der Erlentiefenstraße die neue Freilandhalle in Betrieb genommen. Geschäftsführerin Claudia Röttger sieht in dieser Investition einen wichtigen Schritt zur Sicherung und Erhaltung der Arbeitsplätze und des Standortes in Bergkamen. Immerhin beschäftigt das Familienunternehmen 48 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie sechs Auszubildende.

Die Mitarbeiterinnen und der neuen Freilandhalle des Garten-Centers Röttger.
Die Mitarbeiterinnen und der neuen Freilandhalle des Garten-Centers Röttger.

Blütenpracht in der neuen Freilandhalle.
Blütenpracht in der neuen Freilandhalle.




Ziel fast erreicht: Bergkamen auf dem Weg zur Stadt des fairen Handels

Bergkamen ist auf dem besten Weg, Stadt des fairen Handels zu werden. Bürgermeister Roland Schäfer hat jetzt auch die letzte der notwendigen Bedingung erfüllt, um von „Fair Trade Deutschland“ anerkannt zu werden: Er hat jetzt im Beisein von Mitgliedern des Bergkamener Lenkungsausschusses den offiziellen Antrag unterschrieben.

Unterschrift unter Antrag an "Fair Trade Deutschland" (v.l.): Pfarrerin Sabine Sarpe (Lenkungsausschuss), Thomas Hartl (Koordinator der Stadt), Bürgermeister Rolnad Schäfer, Elke Grziwotz (Lenkungsausschuss) und Angelika Mohlzahn (Vorsitzende des Lenkungsausschusses)
Unterschrift unter Antrag an „Fair Trade Deutschland“ (v.l.): Pfarrerin Sabine Sarpe (Lenkungsausschuss), Thomas Hartl (Koordinator der Stadt), Bürgermeister Rolnad Schäfer, Elke Grziwotz (Lenkungsausschuss) und Angelika Mohlzahn (Vorsitzende des Lenkungsausschusses)

Die offizielle Anerkennung wird in etwa drei bis vier Wochen erfolgen. Sie gilt zunächst für zwei Jahre. Danach prüft Fair Trade Deutschland, ob die Bedingungen weiterhin erfüllt werden.

Hauptziel von Fair Trade ist es, Produkte wie Kaffee, Kakao, Bananen und anderes mehr, was nach Deutschland importiert werden muss, zu Preisen und Bedingungen an Kunden zu verkaufen, dass die Produzenten gut davon leben und ihre Zukunft gestalten können. Ein für Bergkamen wichtiger Aspekt ist, dass dadurch ausbeuterische Kinderarbeit verhindert wird. Kinder sind es übrigens auch – etwa in Pakistan, die die meisten Fußbälle namhafter Marken herstellen. Natürlich gibt es auch fair gehandelte Fußbälle.

Fair gehandelte Produkte im Einkaufswagen. (Foto: Fair Trade Deutschland)
Fair gehandelte Produkte im Einkaufswagen. (Foto: Fair Trade Deutschland)

Zwei wesentliche Bedingungen auf dem Weg zur „Fair Trade Town“ ließen sich relativ einfach erfüllen: ein ausreichendes Angebot an fair gehandelten Produkten im Bergkamener Einzelhandel. Ob Kaufland, Lidl, Aldi, Rewe oder Rossmann: In diesen Geschäften findet man in den Regalen eine Menge fair gehandelter Produkte. Es hat sich auch eine Reihe von Gastronomiebetriebe überzeugen lassen, ihren Gästen zum Beispiel fair gehandelten Kaffee und Zucker oder andere Getränke anzubieten.

Ausbaufähig sind sicherlich in Bergkamen die Bereiche Schulen und Vereine. So wollen die Freiherr-von Ketteler-Schule und das Gymnasium „Fair Trade“ im Unterricht behandelt. Besucher von Veranstaltungen der KAB, des BUNDS oder der Oase können sich mit Fair-Trade-Produkten stärken. Die Martin-Luther-Kirchengemeinde, die zusammen mit der Friedenskirchengemeinde vor rund eineinhalb Jahren einen entsprechenden Antrag an den Bergkamener Stadtrat gestellte hatte, überlegt nun, wie auch in Kindergärten „Fair Trade“ ein Thema werden könnten.

Diese Beispiele zeigen, dass mit der Unterzeichnung des Antrags an Fair Trade Deutschland durch Bürgermeister Roland Schäfer die Aktionen und die Arbeit des Bergkamener Lenkungsausschusses längst nicht abgeschlossen sind.




Sparkassen Grand Jam mit der Tommy Schneller Band

Darauf freuen sich schon viele Blues-Freunde: Die Tommy Schneller Band spielt am Mittwoch, 8. April, ab 20 Uhr beim nächsten Sparkassen Grand Jam im Haus Schmülling.

Die Tommy Schneller Band
Die Tommy Schneller Band

Der „Preis der deutschen Schallplattenkritik“, zwei „German Blues Awards“ und regelmäßig ein Publikum, das es nicht auf den Stühlen hält: Tommy Schnellers Markenzeichen sind hochkarätiger Blues, Funk, Soul und bestes Live-Entertainment. Mit seiner siebenköpfigen Band ist der Saxophonist und Sänger in ganz Europa unterwegs, verströmt jede Menge Spaß und gute Laune. Und wenn Songs eines deutschen Musikers es in die TOP 20 der Living Blues US-Charts schaffen, nennt man das einen internationalen Ritterschlag.

Tommy Schneller (Pieron Photography)
Tommy Schneller (Pieron Photography)

Tommy ist authentisch bis auf die Knochen und mit einer erstklassigen Band ausgestattet. Mit dem erdigen Ton seines Tenorsaxophons, seiner Stimme und der Energie seiner Band, begeistert der Musiker Kritiker wie Fans gleichermaßen. Das „Jazzpodium“ beschreibt ihn als Sänger, der den Blues und Soul mit Herz und Seele singt und das „Penthouse“ nennt ihn einfach „Deutschlands Premier Blue Eyed Groover“ – und genau das ist er auch! Jetzt ist er mit seinem neuen Album „Cream Of The Crop“ unterwegs, das wie der Vorgänger „Smiling For A Reason“ von Hendrik Freischlader für dessen Label Cable Car produziert wurde. Der Tonträger überzeugt einmal mehr durch mitreißende Songs, coole Grooves, knackige Bläsersätze und feinste Gitarrenarbeit.

Tommy tourte in den vergangenen Jahren mit verschiedenen Projekten durch ganz Europa und arbeitete schon mit Größen wie Larry Garner, Ron Williams und Henrik Freischlader zusammen. Wichtig sind dem Saxophonisten dabei nicht Klischees oder vielbekannte Standards, sondern er will sich mit seinem eigenen Stil, seinem ureigenen Verständnis für Blues und Soul präsentieren. Starke Unterstützung hat er dabei mit Jens Filser (Gitarre, Gesang), Gregory Barrett (Keyboard, Gesang), Garry Winters (Trompete, Flügelhorn), Dieter Kuhlmann (Posaune), Bernhard Weichinger (Schlagzeug) und Maik Reishaus (Bass) gefunden. Die Bandmitglieder verstehen es nicht nur, die mit Tradition verbundenen und gleichzeitig modernen Bläsersätze von Tommy Schneller auf den Punkt zu bringen, sondern sie liefern ihm auch die Basis für sein Solospiel und seine vielschichtigen Texte.

Preis: 12 €, ermäßigt: 9 €

Tickets für dieses Konzert erhalten Sie im Kulturreferat der Stadt Bergkamen, im Bürgerbüro und an der Abendkasse. Weitere Kartenvorverkaufsstellen sind die Sparkasse Bergkamen-Bönen, In der City 133, Bergkamen-Mitte und Haus Schmülling, Landwehrstr. 160, Bergkamen-Overberge.

Telefonische Kartenvorbestellung und weitere Informationen erhalten Sie bei: Andrea Knäpper Tel.: 02307/965-464




Ostermarkt lockte mit Superlativen und Kontrastwelten

1,25 Meter hoch, 86 Zentimeter Durchmesser, mit 3.025 Briefmarken aus 172 Staaten beklebt: Dieses Osterei ist ganz und gar kolossal – nicht nur für Philatelisten. Auf dem traditionellen Ostermarkt im Stadtmuseum war das riesige Kunstwerk von Bärbel und Lothar Pfüller der Besuchermagnet unter den 40 Ständen.

Beeindruckende Ostereierkunst aus Briefmarken präsentierten Bärbel und Lothar Pfüller.
Beeindruckende Ostereierkunst aus Briefmarken präsentierten Bärbel und Lothar Pfüller.

Überdimensional: Das riesige Osterei aus mehr als 3.000 Briefmarken.
Überdimensional: Das riesige Osterei aus mehr als 3.000 Briefmarken.

Ein Dreivierteljahr lang hat das Ehepaar an dem ganz und gar ungewöhnlichen Ei gewirkt. Die Idee entstand aus purer Philatelisten-Not heraus. Irgendwann reichten die Briefmarken-Alben für die Sammel-Leidenschaft einfach nicht mehr aus. „Wegschmeißen kann ich Briefmarken einfach nicht“, sagt Lothar Pfüller. Der Dresdner, der in Aachen lebt, trommelte also Freunde zusammen, ließ die Kettensäge sprechen und formte aus einem kapitalen Stück Styropor ein riesiges Ei. Was folgte, war ein monatelanges akribisches Puzzle aus Briefmarken. Ob Charly Chaplin, Elvis Presley, Staatsmänner aus aller Welt: Briefmarken im Katalogwert von 2.081,80 Euro wollten Stück für Stück passend auf dem Ei verteilt werden.

Mit dem Sonderzug nach Pankow Ostern einläuten

Auch für Wachteleier findet sich ein passendes Motiv.
Auch für Wachteleier findet sich ein passendes Motiv.

Das Riesenexemplar ist aber nur die Krönung einer filigranen Briefmarkeneier-Kunst. Hühnereier, Gänseeier, sogar ein Wachtelei verwandelt das Ehepaar in Briefmarken-Themeninseln. Ob ganz und gar in Udo Lindenbergs Sonderzug nach Pankow gehüllt, ob in das Antlitz der Nofretete oder botanische Landschaften eingeklebt: An diesem Stand taten sich am Sonntag Welten auf.

Wie im gesamten Stadtmuseum. Die mit archäologischen Relikten römischen Lagerlebens gefüllten Vitrinen kontrastierten heftig blau-weißen Häkel-Eulen im Schalke-Ambiente. Echte Römer hätten sich über die ungewöhnlichen Lesezeichen gewundert, die mit selbstgenähten Hasen- und Kükenköpfen vor ihrer Taverne auslagen. Ob Strick-Hasen im Blumenmeer, Filz-Pilze neben Osterhasen-Schulklassen auf Blumenkränzen oder geklöppelte Eierwärmer: Es osterte sehr in allen Ecken und Winkeln des Stadtmuseums.

Teddys kontra Fußball-Häkelleidenschaft

Teddywelten als klassisches Kontrastprogramm.
Teddywelten als klassisches Kontrastprogramm.

Susanne Zarske baute an ihrem Stand dagegen ein eher klassisches Programm auf. Die vielen Teddybären mit unterschiedlichstem Fell, verschiedenster Bekleidung, beweglichen Gliedern und sogar mit Brummstimmen sind ihre Leidenschaft. Dabei sind Teddys nicht mehr unbedingt die klassischen Kindheitsbegleiter. Erst Recht nicht ihre Schöpfungen, die sich an den Vorbildern ihrer eigenen Kindheit in den 50er Jahren orientieren. Sechs bis acht Stunden sitzt sie an einem Exemplar, das in allen Einzelheiten handgemacht ist. „Moderne Teddys sind viel flacher und werden fast ausnahmslos in Asien hergestellt“, schildert sie. Ihre Kreationen sind dagegen etwas für Sammler und Liebhaber.

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Gehäkelte Fußball-Leidenschaft gab es bei Waltraud Hilker.

Kleine Konflikte hat Waltraud Hilker mit ihrer Häkel-Leidenschaft in der eigenen Familie ausgelöst. Fußball ist das Thema, das sich in allen ihren Häkel-Entwürfen wiederfindet. Die Kinder sind BvB-Fans, der Gatte ist eher der Schalker Konkurrenz zugetan. Im Garten in Castrop-Rauxel ist es deshalb strickt Schwarz-Gelb angesagt, im Haus dagegen hat Blau-Weiß das Sagen. Auf ihrem Tisch sind die Borussen-Eulen dann auch lieber mittels anderer Häkel-Produkte von den Schalke-Bären räumlich getrennt.

Für den Ostermarkt ist die Ausstellung „Frei“ der Künstlergruppe Reflex kurzfristig unterbrochen. Die Werke sind abgebaut, kehren am Dienstag aber zurück an die Ausstellungswände. Schließlich hat das Markttreiben längst seine eigene Tradition. Aus ganz Nordrhein-Westfalen kommen die Teilnehmer und Besucher – auch für einen Abstecher in den vom Museumsförderverein betreuten Nostalgiemarkt oder in die Druckwerkstatt, wo Ostermotive aus der Druckerpresse rollten.

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