Maximilian Weiß siegt in Haltern beim Freiwasserschwimmen
Am vergangenen Samstag nahmen vier Schwimmer der Wasserfreunde TuRa Bergkamen am Einlagenschwimmen über 500m im Rahmen der Internationalen NRW-Freiwassermeisterschaften und Südwestfälischen Meisterschaften im Seebad Haltern teil.
Bei ihrem ersten Freiwasserwettkampf waren Kevin-Noah Kaminski, Marco Steube, Maximilian Weiß und Felix Wieczorek überaus erfolgreich.
Maximilian Weiß (Jg.2002) erschwamm sich in seinem Jahrgang mit einem neuen Vereinsrekord von 07:09,99 Min. sowohl den ersten Platz in der NRW-, als auch in der Südwestfalen-Wertung. Felix Wieczorek (Jg.2002) belegte in beiden Wertungen den zweiten Platz.
Marco Steube (Jg.2003) wurde in der NRW-Wertung Vierter und und in der Südwestfalen-Wertung Dritter. Kevin-Noah Kaminski (Jg.2003) erreichte den fünften Platz in der NRW- und den vierten Platz in der Südwestfalen-Wertung.
Infonachmittag zum Thema Demenz: Wenn Pflegende Entlastung brauchen
Nur wenn es den pflegenden Angehörigen gut geht, geht es auch dem an Demenz erkrankten Familienmitglied gut. Das wissen die Beraterinnen der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna und haben ihre Infoveranstaltung am Welt-Alzheimertag, 21. September unter das Motto „Wenn Pflegende Entlastung brauchen“ gestellt.
Der Informationsnachmittag findet in Zusammenarbeit mit dem Café Fritz (Gemeindezentrum Philipp-Nicolai-Haus) an der Rosenstraße 15b in Bönen statt. Von 15 bis 18 Uhr gibt dort Dolores Dieckmann (Psychosoziale Begleitung der Pflege- und Wohnberatung) Anregungen zur Beschäftigung mit Demenzerkrankten.
Weitere Informationen rund um das Thema Demenz erhalten die Besucher am Infotisch und bei zwei Vorträgen. Um „Entlastende Hilfen und Leistungen der Pflegeversicherung bei Demenz“ geht es ab 15.30 Uhr beim Referat von Pflegeberaterin Heike Kruse.
„Wohnberatung bei Demenz – Wie kann eine Wohnung trotz Demenzerkrankung sicher gestaltet werden?“ Mit dieser Frage beschäftigt sich ab 17 Uhr die ebenfalls in der Pflege- und Wohnberatung tätige Brigitte Sawall. Eine Diskussion mit den beiden Referentinnen schließt sich bei Bedarf an.
Der Besuch des Infonachmittages ist kostenfrei; auch eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen rund um das Thema Demenz und das „Infotelefon Demenz“ hat die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Internet zusammengestellt. Zu finden sind die Informationen unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Demenz).
Nach der Freibadsaison kommt die Eislaufsaison
Die Freibadsaison im Freibad Kamen endet nun mit dem letzten Badetag am Mittwoch, den 14. September. Damit hatten die GSW im Vergleich eine deutliche längere Freibadsaison als andere Badbetreiber und die längste seit etwa 10 Jahren.
Fast nahtlos geht es nun in die Eishallensaison über.
Eissporthalle Weddinghofen. Foto: GSW
Am Sonntag, 18. September, öffnet die Eishalle mit der Sonntagsnachmittagslaufzeit (Sonntagsdisco) ab 14 Uhr. Ab Montag, 19. September ist die Eishalle dann zu den bekannten Öffnungszeiten geöffnet. Damit kann auch der Eishockeyclub Bergkamen seinen Trainingsbetrieb endlich auf dem ersehnten Eis stattfinden lassen und sich auf das erste Saisonspiel am 24. September vorbereiten.
Noch freie Ausbildungsstellen: Nachvermittlungsaktion der Kammern und der Arbeitsagentur
Mehr als 100 Jugendliche hatten in Unna und Lünen die Gelegenheit einen Ausbildungsplatz zu finden. In der Nachvermittlungsaktion der Agentur für Arbeit Hamm, des Jobcenters Kreis Unna und der Kammern wurden 200 offene Ausbildungsstellen in den Regionen Unna und Lünen vorgestellt.
Lutz Wöhlert (Agentur für Arbeit Hamm) erklärt den Jugendlichen, dass sie sich auf den „Wunschzetteln“ interessante Stellenangebote notieren können. Am Ende des Tages sind 133 Vermittlungsvorschläge für die interessierten Jugendlichen zu Stande gekommen. Foto: Agentur für Arbeit
Das Ausbildungsstellenpotenzial im Kreis Unna ist noch nicht ausgeschöpft. Jugendliche haben noch die Möglichkeit, in den kommenden Wochen eine Ausbildung zu beginnen. Aus diesem Grund gab es in der Agentur für Arbeit Unna und im Jobcenter in Lünen eine kurzfristige Nachvermittlungsaktion. Neben den Ausbildungsberufen wie Bäckerin oder Bäcker, Kauffrau oder Kaufmann in Einzelhandel, gab es noch offene Ausbildungsstellen zur Konditorin oder zum Konditor, zum Drogisten oder Drogistin mit möglicher Zusatzqualifikation zur Handelsfachwirtin oder zum Handelsfachwirt. „Die Auswahl zeigt: Es ist noch für Jeden etwas dabei“, sagt die stellvertretende Teamleiterin, Marlies Langhorst. „Wir haben noch Ausbildungsstellen für jeden Bildungsabschluss.“
Rund 40 Jugendliche waren zur Nachvermittlungsaktion in Unna gekommen. Davon hatten 22 Jungen und Mädchen ein Beratungsgespräch mit den Berufsberaterinnen und Berufsberatern. Neben den Experten der Arbeitsagentur und des Jobcenters Kreis Unna waren Frau Siedenburg von der IHK Dortmund und zwei Arbeitgeber zu Gast – die Stadtwerke Schwerte, elementmedia GmbH, Schwerte und das Familienunternehmen Diagramm-Halbach Schwerte. Die Jugendlichen kamen schnell mit den Ansprechpartnern ins Gespräch und informierten sich über offene Ausbildungsstellen in der Region. Einige Bewerberinnen und Bewerber erschienen mit ihren Bewerbungsmappen und konnten diese direkt an die Arbeitgeber weitergeben.
In Lünen fand die Nachvermittlungsaktion in der Geschäftsstelle des Jobcenters Kreis Unna statt. Die offenen Ausbildungsstellen waren auf Pinnwänden angebracht und mit Nummern versehen. Jeder Jugendliche erhielt einen ‚Wunschzettel‘, worauf er die für ihn interessanten Stellenausschreibungen notieren sollte. Anschließend wurden die Wunschzettel bei den Ansprechpartnern der Agentur für Arbeit Hamm und des Jobcenters Kreis Unna abgegeben. Von den 70 Besuchern haben sich 49 Jugendliche für die ausgeschriebenen Ausbildungsstellen interessiert. „Durch die Wunschzettel sind insgesamt 133 Vermittlungsvorschläge zustande gekommen. Wir hoffen, dass durch diese Aktion einige Jugendliche in den kommenden Wochen eine Ausbildung beginnen können“, sagt Lutz Wöhlert vom Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Hamm. Zusätzlich waren die Arbeitgeber Bäckerei Kanne, Reto Recycling und Stroetmann als Arbeitgeber vor Ort und stellten ihre Ausbildungsberufe vor.
Die kurzfristige Nachvermittlungsaktion fand bereits zum 3. Mal unter dem Namen „Jetzt aber los: Chancen nutzen“ statt.
Schildbürgerstreich kurz vor Abriss des Wohnturm-Rests
Neu aufgestellte Schilder an der Zentrumstraße haben am Montag für Verwirrung gesorgt. Zuerst wunderten sich die Passanten, wozu die Parkverbotsschilder gültig vom 15. Bis 17. September entlang des Mehrzweckstreifens von der Gedächtnisstraße bis zur Sparkasse gut sein sollen. Dann fragte man sich im Rathaus, wer die Schilder aufgestellt hat, zumal dazu keine Genehmigung erteilt worden ist.
Die frisch aufgestellten Parkverbotsschilder sorgten am Montag für Verwirrung.
Tatsächlich genehmigt ist ein Schwertransport, der das Abbruchgerät zum letzten Rest des Bergkamener Wohnturms bringen soll. Für diesen Transport gibt es eine Genehmigung, die bis zum Ende des Jahres gilt. Nach Informationen der Verwaltung sollte die Abbruchgeräte möglichst früh gebracht werden. Aus bisher nicht näher bekannten Gründen ist aber bisher der Transport zum Wunschtermin gescheitert. Nach den jüngsten Erklärungen des Transportunternehmens könnte der Transport jetzt ab dem 25. September erfolgen.
Inzwischen ist ein Auftrag an den städtischen Baubetriebshof ergangen, die Parkverbotsschilder an der Zentrumstraße so zu drehen, dass sich Autofahrer nicht genötigt sehen, dort zu meiden.
Das endgültige Ende des Bergkamener Wohnturms ist absehbar. Es bleibt jetzt abzuwarten, was mit den Turmarkaden passiert. Die nächste einschneidende Zäsur ist bereits terminiert: der Auszug der Sparkasse Bergkamen-Bönen. Mitte November wird das neue Gebäude der Hauptstelle am Busbahnhof eingeweiht.
DRK Bergkamen ehrt eifrige Blutspender
Der DRK-Ortsverein Bergkamen ehrte am Sonntagmorgen in seiner Unterkunft am Hallenbad zahlreiche Frauen und Männer, die besonders oft ihr Blut gespendet haben. 14 Personen haben 50 x gespendet, 13 Personen haben 75 x gespendet, drei Personen 100 x und drei Spender wurden für je 125 Blutspenden geehrt.
50 Mal haben gespendet: Sabine Borgschulte, Volker Czarnetzki, Christel Deuse, Markus Dresemann, Bernhard Colombek, Hannelore Gutzat, Reinhard Hoffmann, Holger Hudek, Stefanie Kinne, Reinhold Link , Klaus Markert, Ruth Schaumann und Eduard Terre.
75 Mal haben gespendet: Horst, Bachmann, Kurt Butterbach, Karl Dunker, Ingo Hildebrandt, Heinz Hopfenmüller, Marlies Olek, Theodor Preilowski, Barbara Reese, Elke Riemenschneider, Christian Scherney, Doris Soor, Anneliese Tomaszik, Johannes Wallocha und Ralf Waschkowski.
100 Mal haben gespendet: Karl-Heinz Dörholt, Karola Hegemann und Heinz-Hermann Hegemann.
125 Mal haben gespendet: Andreas Blaurock, Klaus Bronheim und Klaus Vossmann.
Hof Keinemann und historische Autos lockten viele Besucher am Tag des offenen Denkmals an
Denkmalschutz ist auf den ersten Blick eine Dröge Angelegenheit, die nur wenig Interesse erregt. Anders sieht es offensichtlich aus, wenn es nicht nur ein Denkmal, sondern auch historische Automobile und landwirtschaftliche Maschinen zu bewundern gilt.
Die historische Scheune und der Hof davor eignen sich sehr gut für einen Cafébetrieb. Das zeigt der Tag des offenen Denkmals auf der „Oldtimer-Remise Hof Keinemann in Rünthe.
Über Besuchermangel brauchten sich am Sonntag die Organisatoren des Bergkamener Beitrags zum bundesweiten „Tag des offenen Denkmals“ nicht zu beklagen, der Eigentümer der „Oldtimer-Remise Hof Keinemann“, Thomas Albrecht-Tiedemann, und die Untere Denkmalbehörde der Stadt Bergkamen wirklich nicht zu beklagen. Unter Denkmalschutz stehen hier das alte Fachwerk-Haupthaus und die große Fachwerkscheune aus dem 19. Jahrhundert.
Dass Haupthaus des Hofs Keinemann steht unter Denkmalschutz.
Ein Gebäude des bäuerlichen Ensembles am Rünther Fürstenhof hat Thomas Albrechte-Tiedemann bereits auf Vordermann gebracht. Das steht unter denkmalrechtlichem Umgebungsschutz. Das heißt: Sein Äußeres muss sich dem Aussehen der Gebäude, die unter Denkmalschutz stehen, anpassen.
In diesem ersten „Bauabschnitt“ hat Albrecht Tiedemann sein Büro und einen Kfz-Gutachter untergebracht. Hier eröffnet außerdem ein Rünther Autoaufbereiter seine Werkstatt am neuen Standort. Platz ist in dem Ensemble auch für eine Oldtimer-Reparaturwerkstatt.
Weitere Zukunftspläne sind der denkmalgerechte Umwandlung des Haupthauses in ein Hotel und die Eröffnung eines Cafés in der historischen Scheune. Dass sich vor der Scheune eine gemütliche Außengastronomie einrichten lässt, zeigte sich bereits am Sonntag. Die Gäste mussten allerdings Speis und Trank von Verkaufsständen abholen – noch.
Denkmäler wie der Hof Keinemann lassen sich nur dann erhalten, wenn für sie auch eine vernünftige wirtschaftliche Nutzung gefunden wird. Thomas Albrecht-Tiedemann scheint hier eine tragbare Lösung gefunden zu haben. Vor etwa 20 Jahren mussten am Hof Keinemann noch jede Menge öffentlicher Gelder lockergemacht werde, damit die Scheune ein neues Dach erhält. Wäre der Regen weiterhin in das Gebäude getropft, wäre es nicht mehr zu retten gewesen. Diese öffentlichen Gelder gibt es allerdings nicht mehr oder nur noch in einem sehr bescheidenen Umfang.
Übrigens: Am Sonntag gab es auch den ersten Kontakt zwischen dem Eigentümer eines Hauses in Bergkamen, das unter Denkmalschutz steht. Zumindest hat man Telefonnummern ausgetauscht und auf die umfänglichen Beratungsmöglichkeiten der Unteren Denkmalbehörde im Bergkamener Rathaus hingewiesen. Auch deshalb war der „Tag des offenen Denkmals“ in der Oldtimer-Remise ein Erfolg.
Remise 3
Oldtimer (9)
Oldtimer (10)
Oldtimer (7)
Oldtimer (6)
Oldtimer (3)
Oldtimer (2)
Remise 1
Solange die Sonne lacht, bleibt das Naturfreibad Heil geöffnet
Die Schönwetterphase wird auch in den nächsten Tagen nicht enden. Darüber freuen kann sich Friedrich-Karl Knäpper, der Vorsitzende des Schwimmvereins Heil, nicht wirklich. Denn die hohen Temperaturen in der zweiten Augusthälfte und jetzt im September kann nicht das ausgleichen, was die Kälte und der Regen in die Besucherstatistik des Naturfreibad Heils gerissen haben.
„2016 war das bisher schlechteste Jahr“, erklärte er am Sonntagnachmittag. Trotz guter 25 Grad und Sonnenschein haben nur wenige ihren Weg zum Naturfreibad gefunden. Solche Witterungsverhältnisse braucht der Schwimmverein und das Naturfreibad im Sommer und da am besten während der großen Ferien. Zu einer Zeit, zu der meteorologischer Herbst bereits begonnen hat und das Weihnachtsgebäck bereits in den Supermärkten zu haben ist, nutzt das schöne Wetter gar nichts. Das gelte auch für die anderen Freibäder, sagt Knäpper.
Klar ist aber: Solange die Sonne lacht, bleibt das Naturfreibad weiterhin geöffnet. Sollte es regnen und kälter werden, wird es für den Rest des Jahres geschlossen. Doch von Resignation ist bei Friedrich-Karl Knäpper nichts zu spüren. „Am 25. Mai nächsten Jahres, am Himmelfahrtstag, haben wir Saisoneröffnung“, betont er.
IG BCE Weddinghofen ehrt treue Mitglieder: Werner Kipar seit 70 Jahren dabei
Die IG BCE Ortsgruppe Weddinghofen ehrte am Samstag in ihrer Jubilarfeier im Restaurant Olympia 27 treue Mitglieder. Unter ihnen befand sich auch Werner Kipar ein Urgestein der Gewerkschaftsbewegung, der der IG BCE seit 70 Jahren angehört. „Eine solch lange Zeit Mitglied einer Gewerkschaft zu sein, ist wohl schwer zu toppen“, so Ortsgruppenvorsitzender Mario Unger.
Geehrt wurden 27 Kolleginnen und Kollegen:
vier Kollegen/ innen für 25-jährige Gewerkschaftszugehörigkeit: Erika Hoehne, Lothar Weste, Maik Heidrich, Anton Zymelka
neun Kollegen für 40-jährige Gewerkschaftszugehörigkeit: Frank Gatz, Hans- Joachim Trockenbrodt, Peter Budde, Gerhard Oehmig, Klaus Weiß, Bodo Meyer, Wolfgang Schwarz, Heinrich Nölkenbockhoff und Peter Wenzel
fünf Kollegen für 50jährige Gewerkschaftszugehörigkeit: Bernhard Geßner, Karl- Heinz Rosendahl, Egon Seifert, Klaus Suessengut und Günter Groß
vier Kollegen für 60-jährige Gewerkschaftszugehörigkeit: Ernst Arndt, Franzjosef Kaltenbach, Manfred Mark und Karl Müller
vier Kollegen für 65-jährige Gewerkschaftszugehörigkeit: Manfred Wittig, Heiner Hollin, Arno Ogrzal und Johann Stadler ein Kollege für 70jährige Gewerkschaftszugehörigkeit: Werner Kipar.
Unger dankte den Jubilaren für die lange Treue und Verbundenheit zur Gewerkschaft. Er bedankte sich ebenfalls bei den Lebenspartnern der Jubilare, die auch treu an deren Seite standen und so manche Demonstration mit begleiteten. Insgesamt wurden am Samstag 1280 Jahre Gewerkschaftsjahre ausgezeichnet.
Viele Errungenschaften wie Entgelttarifverträge, Sozialleistungen, Verbesserungen der Lebens- und Arbeitsbedingungen wären ohne die Unterstützung der Mitglieder nicht möglich gewesen. Unger forderte die Jubilare auf, dies auch in den Betrieben mit den unorganisierten Kollegen zu besprechen. Auch den Jugendlichen müsse klargemacht werden, wie wichtig Gewerkschaften in unserer Bundesrepublik seien. Ständig müssten Angriffe auf die sozialen Errungenschaften abgewehrt werden. Brennpunkte gebe es genug: z.B. Mindestlohn, Leiharbeit, befr. Arbeitsverträge und Absenkung des Rentenniveaus, um nur einige zu nennen.
Der IGBCE Bezirksleiter, Lothar Wobedo hielt die Festrede und dankte den Jubilaren ebenfalls für die langjährige Treue zur Gewerkschaft. Er betonte, dass die Absenkung des Rentenniveaus gestoppt werden müsse. Der Altersarmut müsse entschieden entgegengetreten werden. Eine Absenkung des Rentenniveaus hätte nämlich zur Folge, dass mehr Versicherungsjahre benötigt werden, um eine Rente zu erhalten, die dem Bedarfsniveau der Grundsicherung entspricht.
Wobedo ging auch auf die Handelsabkommen Ceta und TTIP ein. Sicherlich böten diese Abkommen Chancen für die die Unternehmen und deren Mitarbeiter. Weitere Arbeitsplätze könnten entstehen und gesichert werden. Neue Märkte könnten erschlossen werden.
Andererseits wisse man nicht, wie groß der Einfluss die amerikanischen und kanadischen Unternehmen auf den europäischen Markt werde. Auch dürften sich Standards im Sozialbereich, des Arbeits-, Gesundheits-, und Umweltschutz- und des Verbraucherschutzes nicht verschlechtern. Die IG BCE werde diese Handelsabkommen sehr genau beobachten. Wobedo: „Deutschland braucht einen erfolgreichen und fairen Welthandel.“
Auch Hunde haben in den Wellen ihren Spaß
Viele Vierbeiner waren kaum zu bremsen, als sie sich mit Frauchen oder Herrchen dem Eingang des Wellenbads in Weddinghofen näherten. Hundeschwimmen war dort angesagt. Wenigstens die Bellos erhielten bei den vorherrschenden hochsommerlichen Temperaturen eine Ganzkörper-Erfrischung. Das ist am heutigen Samstag noch bis 17 Uhr möglich.
Für die Menschen ist bekanntlich bereits am vergangenen Sonntag die Badesaison beendet worden. Beim Hundeschwimmen konnten sie sich aber im Wellenbecken die Füße abkühlen. Wer Pech hatte oder Glück, bekam manchmal eine Dusche ab, wenn sich der Hund nach dem Bad an Land kräftig durchschüttelte, um das Wasser aus dem Fell zu bekommen.
Ob es im nächsten Jahr wieder ein Hundeschwimmen geben wird, steht noch in den Sternen. Wie bereits mehrfach berichtet, steht der Grundsatzbeschluss, das Wellenbad in dieser Form aufzugeben. Stattdessen soll ein neues Kombibad gebaut werden. Ob und wie das alte Wellenbadgelände – vielleicht auch mit Erhalt des Sport- oder Wellenbecken – einbezogen werden soll, dazu steht noch die Entscheidung aus. Insgesamt vier denkbare Varianten rechnet ein Gutachter durch.
Konferenz türkeistämmiger SPD-Mandatsträger im Bundestag mit Beteiligung aus dem Kreis Unna
Auch aus dem Kreis Unna sind mit Gökçen Kuru, Ratsherr für die SPD im Rat der Stadt Kamen, und Taner Cegit, Ratsherr für die SPD im Rat der Stadt Fröndenberg, türkeistämmige Volksvertreter der Einladung des heimischen SPD Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek und der SPD-Bundestagsfraktion an alle türkeistämmigen Sozialdemokraten aus Kommunalparlamenten, Landtagen und dem Europäischen Parlament gefolgt.
Die Konferenzteilnehmer aus dem Kreis Unna (v.l.): Taner Cegit, Kenan Küçük, Geschäftsführer des Multikulturellen Forums e.V. (MkF), Oliver Kaczmarek und Gökçen Kuru.
Unter dem Motto „Zusammenhalten und zusammen gestalten“ haben sie bei einer großen Konferenz im Reichstag miteinander beraten, wie sie verhindern können, dass der derzeitige Konflikt in der Türkei sich auf den Zusammenhalt der Gesellschaft in Deutschland auswirkt. Unter anderem hat der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel zu den Delegierten gesprochen.
Seit vielen Jahren sind Bürgerinnen und Bürger mit türkischem Migrationshintergrund ein fester Bestandteil unserer Gesellschaft. Die unruhige politische Situation in der Türkei hat auch in Deutschland zu intensiven Debatten geführt.
Der Großteil der türkeistämmigen Menschen in Deutschland ist fest in die verschiedenen Bereiche unseres gesellschaftlichen und politischen Lebens integriert. Das bedeutet auch, dass sie die Möglichkeit haben müssen, in politischen Gremien auf allen Ebenen sowie im öffentlichen Bild repräsentiert zu sein.
„Gökçen Kuru und Taner Cegit sind Vertreter der jungen Generation und tragen als Kommunalpolitiker in ihren Räten große Verantwortung. Mit der Einladung nach Berlin wollen wir auch zeigen, dass die SPD ihren Rat braucht und dass wir gemeinsam für den Zusammenhalt in Deutschland einstehen“, erklärt Oliver Kaczmarek.