Staugefahr auf der A2: Am Samstag nur einspurig zwischen Dortmund-Nordost und Kamener Kreuz

Wer am kommenden Samstag, 13. Juni, auf der A2 zurück nach Bergkamen möchte, sollte mehr Zeit einplanen oder gleich zwischen dem Kreuz Dortmund-Nordost und dem Kamener Kreuz auf die Fahrt über die Autobahn verzichten. Es steht ab 8 Uhr nur noch eine Fahrspur in Richtung Hannover zur Verfügung.

pb_stauwarnanlageBis voraussichtlich 20 Uhr werden in der Baustelle zehn Kilometer neue Markierungen aufgebracht. In den folgenden zwei Wochen werden weitere 60 Kilometer markiert und 20 Kilometer Stahlschutzwand aufgebaut. Dafür wird jedoch keine einspurige Verkehrsführung notwendig sein.

Die dritte von insgesamt acht Bauphasen der Sanierungsarbeiten beginnt am 6. Juli. Die Straßen.NRW-Autobahnniederlassung Hamm saniert bis Mitte 2017 zwischen der Anschlussstelle Kamen/Bergkamen und dem Autobahnkreuz Dortmund-Nordost auf 9,3 Kilometern die Fahrbahn und fünf Brücken. Betroffen sind beide Fahrtrichtungen. Darüber hinaus werden defekte Entwässerungsleitungen erneuert, ebenso die Straßenmarkierungen und die Schutzeinrichtungen entlang der Strecke. Während der Bauarbeiten sind die Anschlussstellen Kamen/Bergkamen und Lanstrop zeitweise gesperrt. Straßen.NRW investiert in das Projekt 34,1 Millionen Euro aus Bundesmitteln.




Kreisdirektor Thomas Wilk begrüßt 17 Neubürger

Bei einer kleinen Feier im Kreishaus Unna überreichte Kreisdirektor Dr. Thomas Wilk in Vertretung für Landrat Michael Makiolla Menschen aus den unterschiedlichsten Herkunftsländern eine Einbürgerungsurkunde. Insgesamt 17 Personen erhielten bei der Veranstaltung am Mittwoch, 10. Juni das für sie wichtige Dokument. Die 17 neu Eingebürgerten wohnen in Bergkamen, Bönen, Holzwickede, Kamen, Schwerte und Selm.

Kreisdirektor Wilk mit den deutschen Neubürgern. Foto: B. Kalle - Kreis Unna
Kreisdirektor Wilk mit den deutschen Neubürgern. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Von den Neubürgern mit nun deutschem Pass kommen fünf aus der Türkei, vier aus Polen, zwei aus Marokko und jeweils eine Person aus Kroatien, Algerien, aus dem Irak, aus Kolumbien, aus dem Iran und aus Kasachstan.

„Für den Kreis und seine Städte und Gemeinden sind Menschen aus anderen Teilen der Welt eine kulturelle Bereicherung und ein Zeichen, dass Integration und Völkerverständigung hier gelebt wird und gelingt. Der Wunsch, eingebürgert zu werden, unterstreicht, dass sich Menschen aus anderen Ländern und Kulturkreisen hier bei uns im Kreis Unna wohlfühlen und heimisch geworden sind“, so Kreisdirektor Wilk.




Realschule Oberaden strebt das FAIR-TRADE-Siegel an!

Die Realschule Oberaden strebt das FAIR-TRADE-Siegel an! Um dieses zu erreichen, muss die Schule verschiedene Kriterien erfüllen, wie z.B. den Verkauf von fair gehandelten Produkten, Integration von Unterrichtsreihen zum Thema in den internen Schullehrplan sowie die Durchführung von Projekten.

Die Realschule Oberaden will Fair-Trade-Schule werden.
Die Realschule Oberaden will Fair-Trade-Schule werden.

Dazu nahm der inklusive Hauswirtschaftsunterricht der 6. und 7. Jahrgänge am diesjährigen Fairtrade-Frühstück mit ihren Lehrern Herr Westenberg und Herr Holtmann teil. Im Rahmen der Unterrichtsreihe „Interkulturelles Frühstück“ bildete dieser Tag somit den Start in das Vorhaben, FAIR-TRADE-Schule zu werden. Die Fotos zeigen den Kurs bei der praktischen Umsetzung und dem Verzehr des selbst hergestellten Frühstückes.




Fitte RSOler absolvieren Sportfest

Bei herrlichem Sonnenschein absolvierten die Schülerinnen und Schüler der Realschule Oberaden (RSO) ihr Sportfest 2015. Die jüngeren Jahrgänge bewiesen ihr Talent beim Sprint, Weitsprung, Wurf sowie 800m Lauf. Die Jahrgänge 7-9 stießen statt des Schlagball-Wurfs die Kugel möglichst weit. Als Riegenführer und zusätzliche Helfer sorgten die Abschlussschülerinnen und -schüler aus guter Tradition für einen reibungslosen Ablauf.

Sportfest der Realschule Oberaden im Römerbergstadion.
Sportfest der Realschule Oberaden im Römerbergstadion.

Noch darf sie es: Polizei rettet Enten-Großfamilie

Zurzeit wird angesichts der Personalnot über Einschränkungen der Aufgaben der Polizei in NRW heftig diskutiert. Sollten die Einschränkungen kommen, werden sich Polizisten künftig nicht mehr um Bagatellunfälle oder nächtliche Ruhestörungen kümmern dürfen. Dann werden auch die Meldungen wie diese über die Rettung einer Enten-Großfamilie der Vergangenheit angehören:

Enten im Pappkarton.
Enten im Pappkarton.

Einen Einsatz der besonderen Art haben Beamte der Polizei Dortmund am Dienstag in Dortmund-Hombruch bewältigt. Ein Bürger hatte über den Notruf gemeldet, dass eine Entenmutter mit ihren zehn Küken versuchte, die Otto-Hahn-Straße zu überqueren.

enten1Als die Beamten vor Ort eintrafen, versuchte der Zeuge gerade, die kleine Familie daran zu hindern, auf die Straße zu laufen. Die Beamten konnten sie dann schließlich sicher über die viel befahrene Straße leiten.

Wegen des hohen Verkehrsaufkommens in dem Bereich und nicht vorhandener Grünflächen fingen die Beamten die Entenmutter und ihre zehn Kinder nach und nach ein, um sie zunächst in einem Karton unterzubringen. Im Streifenwagen brachten sie die Tiere anschließend in den nahegelegenen Rombergpark, um sie dort wohlbehalten im Teich abzusetzen.




Abschlussjahrgang der RSO fordert Lehrer zum Wettbewerb heraus




WerkstattBerufskolleg bietet Ausbildung zur Erzieherin oder Erzieher an

Ob für Kita, Familienzentren oder Jugendarbeit: Ausbildung zur Erzieherin und zum Erzieher Kreis Unna. In den Vorschuleinrichtungen, in offenen Ganztagsschulen, Jugendzentren und der Jugendhilfe fehlen Fachkräfte. Das Werkstatt Berufskolleg in Unna qualifiziert diese: Ab August bietet das Berufskolleg eine dreijährige Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin bzw. zum Erzieher an.

Kinderturnen2Die Fachschule für Soziales – Fachrichtung Sozialpädagogik richtet sich nicht nur an junge Menschen, die sich bisher vergebens um einen solchen Ausbildungsplatz bemühten. Von dem Ausbildungsangebot sollen insbesondere arbeitslose Menschen profitieren, die bisher keine Berufsperspektive fanden. Eine Chance ist die Fachschule auch für berufserfahrene Wieder- und Quereinsteiger/innen. Erzieher/innen finden ein breites Berufsfeld vor, erklärt Dieter Schulze, Leiter des Berufskollegs. „Sie können in Kindergärten, Kindertageseinrichtungen, Familienzentren, Einrichtungen der offenen und stationären Jugendhilfe, Erholungs- und Ferienheime, Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, offene Ganztagsschulen, Jugendzentren bzw. Einrichtungen der offenen Kinder– und Jugendarbeit arbeiten.“

Die Ausbildung im WerkstattBerufskolleg erfolgt in kleinen Klassen mit maximal 20 Auszubildenden, die sozialpädagogischen Fachlehrerinnen waren vor dem Lehramtsstudium selbst als Erzieherinnen tätig. Ehemals arbeitslose Teilnehmende oder Berufsrückkehrerinnen erhalten eine zusätzliche Unterstützung bei allen persönlichen Problemen, wie z.B. der Organisation der Kinderbetreuung als auch beim Wiedereinstieg ins Lernen nach einer längeren Arbeitsphase.

Gruppenbild_m._ErzieherinEine enge Verbindung mit der Berufspraxis gehört ebenfalls zum Programm des Berufskollegs: Für die Praxis können die Auszubildenden nicht nur auf die Kontakte der Kindertagesstätte zurückgreifen, die unter dem Dach der Werkstatt im Kreis Unna vor Jahren entstand. Die Werkstatt verfügt über die inzwischen 30jährige Arbeit über ein Netz von Arbeitsbeziehungen zu vielen Vorschul- und Jugendhilfeeinrichtungen, erklärt Doro Rengers, Abteilungsleiterin des Bildungsunternehmens: „Viele der heutigen Fachkräfte und KitaLeiterinnen haben über unsere Angebote in diesen Beruf gefunden.“

Die Vollzeitausbildung dauert drei Jahre, zwei davon fachtheoretisch mit 16-wöchigen Praktika, das dritte als Berufspraktikum mit begleitendem Unterricht in Projektwochen und Kursen. Alle Auszubildenden haben zudem die Möglichkeit zertifizierte Zusatzqualifikationen zum Beispiel im Bereich Sportgerontologie zu erwerben. Zwei Aus- Presseinformation landsaufenthalte in Wales und in den Niederlanden bieten die Möglichkeit, sich in „interkultureller Erziehung“ sowie in neuen Methoden fit zu machen.

Die Auszubildenden können, je nach dem Einkommen der Eltern, BAFÖG beziehen. Für arbeitslose Interessent/inn/en gibt es die Förderung über einen Bildungsgutschein. Voraussetzung für die Aufnahme in die neue Fachschule für Soziales Fachrichtung Sozialpädagogik: Die Fachoberschulreife ist auf jeden Fall erforderlich, daneben gibt es vielfältige Möglichkeiten, die weiteren Einstiegsvoraussetzungen zu erfüllen. Der Berufskolleg-Leiter Dieter Schulze sagt dazu: „Viele Interessenten wissen nicht, dass sie die formalen Voraussetzungen für diese zukunftsorientierte Ausbildung erfüllen – sie sollten nicht zögern und sich einfach von uns beraten lassen.“

Weitere Informationen, Beratung und Anmeldung: Werkstatt Berufskolleg Berufskolleg in freier Trägerschaft der Werkstatt im Kreis Unna Berufsschule der Sekundarstufe II Nordring 39 • 59423 Unna Tel.: 02303 5888920 • Mail: info@werkstatt-berufskolleg.de




Förderung durchs Land: kurze Strecke per Rad oder zu Fuß

Die Bürger sollen für kurze Strecke das Auto in der Garage stehen lassen und stattdessen aufs Rad steigen oder zu Fuß gehen. Zur Förderung dieser Nahmobilität stellt das Land NRW laut Mitteilung des Landtagsabgeordeneten Rüdiger Weiß der Stadt Kamen 5.300 Euro an Fördermittel zur Verfügung und der Stadt Bergkamen 4.900 Euro.

Fahrrad1kDas Landesverkehrsministerium hat die Zahlen für das Programm zur Förderung der Nahmobilität 2015 veröffentlicht. Um die Nahmobilität immer mehr zur „Basismobilität“ aufzuwerten, ist der Blick vor allem auf das Zufußgehen und Radfahren gerichtet, kommentiert der Landtagsabgeordnete Rüdiger Weiß.

„Durch die einzelnen Maßnahmen wird der nicht motorisierte Verkehr gezielt gefördert. Wir benötigen leistungsfähige und sichere Verkehrsanlagen wie Radwege, Fahrradabstellanlagen und Bürgersteige. Nicht zuletzt wird für die bürgernahe Öffentlichkeitsarbeit Geld vom Land bereitgestellt.

Insgesamt 98 neue Vorhaben wurden aufgenommen, die das Land mit fast elf Millionen Euro bezuschusst. Damit werden kommunale Baumaßnahmen von etwa 15 Millionen Euro ermöglicht. Die Stadt Kamen erhält 5.300 Euro Fördergeld vom Land. In Bergkamen liegt die Summe bei 4.900 Euro. Die Mittel dienen der Öffentlichkeitsarbeit der Nahmobilitätsförderung 2015, welche in Kamen insgesamt 7.000 Euro und in Bergkamen 6.500 Euro kosten.

 

Das Förderprogramm wurde von der Landesregierung aufgelegt, um den Ausbau des Fuß- und Radverkehrs in den Kommunen unseres Landes noch besser zu unterstützen. Damit setzt das Land die im Koalitionsvertrag zwischen SPD und Grünen vereinbarte moderne Verkehrspolitik konsequent fort. Außerdem haben die Fraktionen von SPD und Grüne in einem gemeinsamen Antrag eine nochmalige Erhöhung des Zuschusses für 2015 durchgesetzt.“, so der Landtagsabgeordnete Weiß.

 

 




Uwe Reichelt weiter 1. Vorsitzender der SPD Overberge

Uwe Reichelt ist in der Jahreshauptversammlung am Dienstagabend im Haus Schmülling als 1. Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Overberge wiedergewählt worden. Er  zeigte sich besonders stolz darauf, dass im Vorstand mit Linda Römke, Karsten Quabeck, Carsten Scheer und Christoph Kühling wieder junge Genossinnen und Genossen sich in den Ortvereinsvorstand haben wählen lassen. Reichelt ist deshalb sicher, dass die Arbeit in diesem kleinen Ortsverein desdhalb auch in Zukunft auf
soliden Beinen steht.

Der neuen Vorstand der SPD Overberge (v.l.): Bernd Schäfer, Linda Römke, Frank Menzel, Silvia von Depka, Christoph Kühling, Uwe Reichelt. und als Gast Rüdiger Weiß, MdL.
Der neuen Vorstand der SPD Overberge (v.l.): Bernd Schäfer, Linda Römke, Frank Menzel, Silvia von Depka, Christoph Kühling, Uwe Reichelt. und als Gast Rüdiger Weiß, MdL.

Die Vorstandswahlen hatten folgendes Ergebnis: 1.Vorsitzender Uwe Reichelt, stellv. Vorsitzender Willi Muche, Hauptkassierer Rainer Bartkowiak, stellv. Hauptkassierer  Frank Menzel, Schriftführer Christoph Kühling, stellv. Schriftführer Carsten Scheer, Bildungsobfrau Linda Römke sowie als Beisitzer Silvia von Depka, Bernd  Schäfer und Karsten Quabeck. Alle Vorstandsmitglieder wurden einstimmig gewählt.




Tennisnachwuchs präsentierte sich beim 3. Sparkassen-Kids-Cup des TV Bergkamen

Zur 3. Auflage des Sparkassen Kids-Cup (9. Kids-Cup) hatte der TV Bergkamen 79 bei heißen Temperaturen die Tennis-Jugend der Region am letzten Wochenende auf die Anlage an der Unteren Erlentiefenstrasse eingeladen.

Jungen und Mädchen U 18: Laura Ballion, Corinna Sudhaus, Gianluca Michels, Saskia Driesner, Dennis Lunemann, Katharina Marek, Anna Bolland, Mika Bolland, Jimm Zipp.
Jungen und Mädchen U 18: Laura Ballion, Corinna Sudhaus, Gianluca Michels, Saskia Driesner, Dennis Lunemann, Katharina Marek,
Anna Bolland, Mika Bolland, Jimm Zipp.

Es waren viele neue Gesichter dabei. Die weiteste Anreise hatte wohl Shona Ramroth aus Mülheim (Bezirk Niederrhein). Eigentlich für die U 12 gemeldet. Da aber dieses Feld nicht zustande kam, hat sie sich für die U15 Kategorie entschieden. Für die Sieger gab es Pokale, Präsente und Leistungsklassenpunkte des Westfälischen Tennisverbandes.

Jungen und Mädchen U 12: Florian Brandt, Justus Heustädter, Corinna Sudhaus, Ben Langhorst, Saskia Driesner, Fynn Eudenbach, Mica Witthüser, Florian Brosch
Jungen und Mädchen U 12: Florian Brandt, Justus Heustädter, Corinna Sudhaus, Ben Langhorst, Saskia Driesner, Fynn Eudenbach, Mica Witthüser, Florian Brosch

64 Jungen und Mädchen folgten der Einladung und zeigten in spannenden Spielen ihr Können. Eröffnet wurde das Turnier am Freitag von Bürgermeister Roland Schäfer, der auch gleichzeitig die Schirmherrschaft übernahm und Sparkassenvorstand Martin Weber von der Stadtsparkasse Bergkamen-Bönen.

In der Altersklasse U12 setzte sich der Vorjahressieger Ben Langhorst vom TC RW Waltrop gegen Florian Brandt vom TC Milstenau mit 6:4, 6:1 durch. Platz 3 sicherte sich Justus Heustädter vom SV BW Alstedde gegen Fynn Eudenbach vom TC Unna 02 GW mit 6:0, 6:3.

In der Nebenrunde U 12 Jungen siegte Mica Witthüser vom TC Kamen-Methler gegen Florian Brosch vom TC Rot-Weiß Bochum-Werne mit 6:2 und 6:4.

Jungen und Mädchen U 15: Leonard Sattler, Jonathan Sattler, Corinna Sudhaus, Vincent Luig, Merle Krohn, Liliane Mizel, Saskia Driesner, Shona Ramroth
Jungen und Mädchen U 15: Leonard Sattler, Jonathan Sattler, Corinna Sudhaus, Vincent Luig, Merle Krohn, Liliane Mizel, Saskia Driesner, Shona Ramroth

Bei den Jungen U15 gewann in diesem Jahr Vincent Luig vom Skiclub Werl gegen Leonard Sattler vom Ruderclub Hamm mit 6:2, 6:0. Bei den Mädchen setzte sich Liliane Mizel vom TC Neheim-Hüsten gegen Shona Ramroth vom Hockey- und Tennis-Club Uhlenhorst e.V.mit 6:2, 4:6, 10:8. durch. Um Platz 3 spielten Merle Krohn vom SV BW Alstedde und Nina-Sophie Ziegler vom TC im TuS Brackel. Merle Krohn gewann 6:1, 6:1.

In der U 18 Jungen-Konkurrenz kam es im Finale um Platz 1 zu einem Ortsduell zwischen Mika Bolland TC Blau-Weiß Werne und Dennis Lunemann vom Werner TC. Mika Bolland setzte sich mit 6:3, 6:3 durch. Um Platz 3 spielten Jimm Zipp vom TC Freigrafendamm und Gianluca Michels vom TC Kamen-Methler. Gianluca Michels gewann das Match mit 0:6, 7:6, 10:8.

Bei den Mädchen U 18 siegte Katharina Marek vom Werner TC gegen Laura Ballion vom TV Bergkamen 79 mit 6:4, 6:3. Um Platz 3 spielten Anna Bolland vom Werner TC und Mira Havers vom TC Kamen-Methler. Hier setzte sich Anna Bolland mit 6:4, 3:6, 10:8 durch.

Auch in diesem Jahr sahen die Zuschauer wieder viele schöne und spannende Spiele, genau wie schon in den Jahren zuvor.

Es gab sogar schon Zusagen für das nächste Jahr und ein Vater meinte, es hätte ihm sehr gut gefallen und 2016 bringe er die ganze Mannschaft seines Sohnes mit.

Die Turnierleitung und der TV Bergkamen 79 freuen sich schon auf den nächsten (4.) Sparkassen-Kids-Cup 2016!




„Kein Kind zurücklassen“: Ministerin stellt Verlängerung in Aussicht

Vor rund 80 Fachleuten und Interessierten stellte Landesjugendministerin Ute Schäfer am Montagabend in Lünen eine Fortführung der Kooperation zwischen Land und Kreis in Aussicht. Sie selbst zeigte sich sehr zufrieden mit den erreichten Zielen im Kreis mit seinen teilnehmenden neun Kommunen. „Die Modellregion Kreis Unna habe sich vorbildlich präsentiert und viel erreicht.“ Dieses Urteil sehe sie auch im Zwischenbericht bestätigt.

Ministerin Ute Schäfer
Ministerin Ute Schäfer

Die Ministerin war am Montagabend einer gemeinsamen Einladung des SPD Unterbezirks, der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik und der sozialdemokratischen Kreistagsfraktion in das Bürgerzentrum Lünen-Gahmen unter Leitung von Thomas Semmelmann und Hartmut Ganzke gefolgt. Ihr positives Resümee der ersten Projektphase wurde auch von den Podiumsteilnehmern geteilt. Insbesondere die gemeinsame Aktion „Brücken für Familien“ habe erste Erfolge bei der Kooperation unterschiedlicher Akteure und Ämter gezeigt. „Vom Kind oder vom Jugendlichen aus denken, das ist die Herausforderung, der man sich stellen muss und nicht aus der eigenen Zuständigkeit“, so die Ministerin.

Das Podium war sich aber auch einig in der Einschätzung, dass im Kreis Unna immer noch Einiges in dieser Hinsicht verbessert werden könne. Rolf Möller, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Lünen und SPD-Kandidat für das Bürgermeisteramt bei der Wahl im September, kann ein positives Resümee bei der Betreuung von Kindern und Jugendlichen in Gastfamilien für seine Stadt ziehen. Es sei gelungen, diese Alternative zur teuren Heimunterbringung erfolgreich auszubauen. Für die Zukunft möchte sich Möller verstärkt der frühkindlichen Erziehung widmen: „Da sind uns andere Kommunen voraus, da können wir in der Zusammenarbeit noch lernen“.

Den Aspekt der interkommunalen Zusammenarbeit hebt auch der Vorsitzende des Kinder- und Jugendhilfeausschusses beim Kreistag Theo Rieke hervor. „Da sind wir im Verlauf des Projektes ein gutes Stück weitergekommen“, sagt der Holzwickeder und will diesen Schwung auch in die nächste Phase mitnehmen.

Die Bergkamener Beigeordnete Christine Busch beschreibt den Ansatz des Familienbüros in Ihrer Stadt. Dessen Aufgabe es sei, Familienhilfe an einer Stelle zu organisieren – idealerweise schon vor der Geburt des Kindes.

Auch aus dem Publikum kommen weitere Beispiele gelungener Ansätze, aber auch der ein oder andere skeptische Beitrag, vor allem in Bezug auf die Finanzierbarkeit angesichts leerer kommunaler Kassen und neuer Herausforderungen. Letzteres beschreibt die Ministerin selbst am Beispiel der unbegleiteten jugendlichen Flüchtlinge, deren Zahl sprunghaft steige und die kommunalen Haushalte enorm belaste. Nicht nur bei diesem Thema sehen die Ministerin und andere Podiumsmitglieder neben Land und Kommunen auch den Bund in der Pflicht.

Insgesamt stehe gerade die Prävention unter starkem Finanzierungsdruck und in der ständigen Gefahr dem Sparzwang öffentlicher Kassen zum Opfer zu fallen. Die Ministerin sieht das so: „Schaden am Kind zu verhindern ist eine freiwillige Leistung der Kommunen, entstandenen Schaden zu beheben allerdings eine kommunale Pflichtaufgabe“, sagt sie. „Prävention kostet aber nur einen Bruchteil von dem, was die Reparatur kostet, wenn das überhaupt funktioniert. Auch vor diesem Hintergrund macht das Projekt „Kein Kind zurücklassen!“ Sinn“, resümiert Ute Schäfer und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit dem Kreis Unna.