A Tribute To Freddie Mercury – Benefizkonzert der Aidshilfe im Kreis Unna

„A Tribute to Freddie“ lautet der Titel des Benefizkonzert der AIDS-Hilfe im Kreis Unna mit der „Royal Squeeze Box“ am Samstag, 3. Dezember, um 19 Uhr in der Christuskirche in Unna-Königsborn, Friedrich-Ebert-Straße 99.

rsb-promo-picDemnächst jährt sich der Todestag von Freddie Mercury zum 25. Male. Der bekannte Rocksänger starb am 24. November 1991 an den Folgen von Aids. Sein früher Tod sorgte weltweit für Bestürzung und rückte die Aidskrise einmal mehr ins öffentliche Bewusstsein. In Gedenken an Freddie Mercury veranstaltet die Aidshilfe im Kreis Unna am 3. Dezember ein Benefizkonzert mit „The Royal Squeeze Box“.

Das Duo ist spezialisiert auf die Songs der Rockgruppe Queen und von Freddie Mercury. Ein Akkordeon ersetzt dabei  eine komplette Rockband inklusive Orchester. Zwei Stimmen plus jenes Akkordeon lassen die Ikone des Rock und Pop nur wenige Meter vom Publikum entfernt auf der Bühne wieder aufleben.

Mit solidem musikalischen Können, viel Energie und Spielfreude und nicht zuletzt einer gehörigen Portion Chuzpe bringen Roman D. Metzner am Akkordeon/Gesang und Aaron Perry als akustischer  Wiedergänger Freddie Mercurys die groß angelegten Gefühle von Stücken wie „We are the champions“, „Bohemian Rapsody“ oder „Living on my own“.

Das musikalische Konzept der Royal Squeeze  Box ist speziell für Konzerte in Kirchen ausgerichtet und feierte seine Premiere 2011 beim „Freddie Mercury Memorial Weekend“ in Montreux. Seither begeistert das Duo die Liebhaber der Musik  von Queen und hat sich eine treuherzige Fangemeinde aufgebaut, die stets zu den Konzerten anreist. In Unna wird die Royal Squeeze Box vom heimischen Gospelchor der evangelischen Kirchengemeinde Königsborn musikalisch unterstützt. Den besonderen Konzertraum bildet die im Jugendstil errichtete Christuskirche, die für ihre gute Akustik bekannt ist.

Eintrittskarten sind im Vorverkauf bei der Aidshilfe im Kreis Unna zum Preis von 18 Euro erhältlich, an der Abendkasse für 20 Euro. Das Konzert „A Tribute To Freddie“ beginnt um 19:00 Uhr. Der Erlös des Abends ist für die Arbeit der Aidshilfe bestimmt.




Auf- und Abbruchstimmung in der City

 Während vor den beiden Abbruchbaggern nur noch ein minimaler Rest des einst mächtigen City-Wohnturms auf den Abtransport warten, laufen die Aus- und Umzugsarbeiten in der alten Hauptstelle der Sparkasse Bergkamen-Bönen weiter auf Hochtouren.
turmDie neue Hauptstelle soll bekanntlich am Montag, 14. November, eröffnet werden. Das heißt für die beiden Geschäftsstellen auf dem Nordberg und an der Schulstraße in Weddinghofen, dass sie am kommenden Freitagnachmittag geschlossen werden, Zurück bleiben lediglich die beiden Selbstbedienungsbereiche.



Mein/Dein Sonntagserlebnis: Uwe Schulz stellt sein jüngstes Buch „Versöhnung“ vor

In der Reihe „Mein/Dein Sonntagserlebnis“ wird am kommenden Sonntag, 13. November, ab 11 Uhr im Skippertreff in der Marina Rünthe der WDR-Moderator Uwe Schulz sein jüngstes Buch „Versöhnung vorstellen.

uwe-schulzDass der WDR Kamen als Geburtsort angibt, führt zu einer kleinen lokalen Unschärfe: Aufgewachsen ist Uwe Schulz, Jahrgang 1966, in Bergkamen. Am Bergkamener Gymnasium hat er auch mit Bravour sein Abitur gebaut. Nach dem Journalistik-Studium arbeitete er für verschiedene Zeitungs-, Radio- und Fernsehredaktionen in NRW. Seit 1993 ist Uwe Schulz für den WDR tätig, unter anderem als stellvertretender Leiter des Studios in Bielefeld. Heute lebt er im Bergischen Land und moderiert bei WDR 2 im Tagesprogramm und am Samstagvormittag.

„Nebenher“ schreibt er seit 25 Jahren Bücher. Bemerkenswert ist sicherlichNur noch eine Tür“. Hier setzt er sich mit den Themen Sterben und Tod auseinander. Über seine jüngste Veröffentlichung „Versöhnung“ schreibt sein Verlag:

Eine grandiose Sammlung von Kurzgeschichten: «Versöhnung» spürt den entscheidenden Momenten des Lebens nach. Den Momenten, in denen Menschen nicht mehr weiterwissen. In denen die Wirklichkeit sie vor radikale Entscheidungen stellt. Und in denen sie zu neuem Handeln herausgefordert sind: Der Soldat, der an der eigenen Schuld zu zerbrechen droht. Die erfolgreiche Frau, die nach drei Jahrzehnten Ehe beweisen muss, was ihr Mann ihr wirklich bedeutet. Der ängstliche Journalist, dem erst eine Herde Elefanten vors Auto und dann viele Fragen in den Kopf stürmen …

Wie schon in seinen vielbeachteten «Letzten Gesprächen an der Schwelle des Todes» gelingt es dem Autor, prägnant und scharfäugig seelische und geistliche Abgründe seiner Protagonisten auszuleuchten. Er folgt ihnen hautnah, macht ihre Gefühle und Glaubensvorstellungen erfahrbar. Aus verschiedenen Zeiten und Räumen, vom Rand der Verzweiflung bis ins Zentrum lebendiger Hoffnung – zwölf intensive Geschichten, sprachlich präzise und aufs Wesentliche reduziert, öffnen den Blick für die Grenzbereiche zwischen Schwarz und Weiß, Feindschaft und Versöhnung. Und zeigen, dass das Leben zwischen Himmel und Erde mehr Farbschattierungen bereithält, als viele denken und glauben.

Ein Aufschlussreiches Interview mit Uwe Schulz findet sich hier:

https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=1784972291729689&id=1754283631465222   




Weibl. A-Jugend 1 des TuS Weddinghofen weiter auf dem zweiten Tabellenplatz

Am vergangenen Wochenende spielte die 1. weibliche A-Jugend des TuS Weddinghofen gegen den OSC Hamm und den TuS Bönen, dazu schrieb die Spielerin Isabell Engel einen Spielbericht

Weibl. A-Jugend 1 des TuS Weddinghofen
Weibl. A-Jugend 1 des TuS Weddinghofen

Die 1. weibliche A-Jugend des TuS Weddinghofen 1959e.V. bestritt am 05.November seinen dritten Spieltag in Hamm.  

Das erste Spiel ging gegen den OSC Hamm, den derzeitigen Tabellen-Ersten. Somit Stand von Anfang an fest, dass dies ein spannendes Spiel werden würde. Im ersten Satz  unterlagen dem OSC Hamm dann aber leider mit 25:23. Ganz kampflos gaben wir nicht auf und führten so sogar zwischenzeitlich. Das ganze Team des TuS Weddinghofen hat eine gute Leistung gezeigt doch Hamm hatte einfach mehr Glück und konnte so den Satz für sich entscheiden.

Der zweite Satz ging auch an den OSC Hamm mit 25:15. Der TuS Weddinghofen konnte seine eindeutigen Chancen nicht verwerten, trotz der guten Unterstützung der Mannschaft am Rande. Insgesamt lässt sich sagen, dass der OSC Hamm und der TuS Weddinghofen auf Augenhöhe waren!

Im zweiten Spiel gegen den TuS Bönen gewannen wir mit 2:0. Der erste Satz ging 25:11 aus, welcher klar von uns dominiert worden ist. Auch durch den guten Block von Valerie Hoffmann (Mitte), Leia Schickentanz (Zuspieler), Maria Funk (Diagonal) sowie Sophie Puschner (Zuspieler) konnten wir deutlich in Führung gehen und den Satz gewinnen!

Auch der zweite Satz wurde von uns bestimmt und mit 25:8 gewonnen. Wir fanden mehr und mehr ins Spiel rein und wurden selbstsicherer. Die gute Annahme und Abwehr von uns und auch die starke Angabenserie von Anna-Lena Wandel (Mitte) hat geholfen, dass Spiel zu gewinnen.

Alles in einem war der Spieltag sehr durchwachsen. Wir wurden das erstmal in der Saison geschlagen bleiben jedoch weiterhin auf dem zweiten Platz. Wir freuen uns auf die Rückrunde und die Gelegenheit, OSC Hamm diesmal zu besiegen! 

Isabell Engel

 

http://www.volleyball.nrw/nc/spielwesen/ergebnisdienst/detail/liga/59549/lc/Liga/la/show/




Drewermann-Spende: 1050 Euro für die Kinder der Bergkamener Familienpaten

1050 Euro haben die Besucher der jüngsten Lesung von Dr. Eugen Drewermann im studio theater gespendet. Diese Veranstaltung der Volkshochschule mit dem gebürtigen Bergkameners haben Tradition. Wie immer verzichtete Drewermann auf ein Honorar. Und anstatt den Üblichen Eintrittspreis zu zahlen, spenden die Besucher für einen guten Zweck.

Die Drewermann-Spende überbrachte die stellvertretende Leiterin der Bergkamener Volkshochschule (m.) an Margarete Hackmann (l.) und Brigitte Nötting
Die Drewermann-Spende überbrachte die stellvertretende Leiterin der Bergkamener Volkshochschule Manuela Sieland-Bortz (m.) an Margarete Hackmann (l.) und Brigitte Nötting.

Diesmal war die Spende für das Bergkamener Projekt Familienpaten bestimmt. Sie unterstützen bis zu vier Stunden in der Woche Familien, die in eine Notsituation geraten sind. So kümmert sich Familienpatin Brigitte Nötting zurzeit um sieben Monate alte Zwillinge. Dabei hilft sie vor allem der Mutter, die wie auch ihr Ehemann, ein Fernfahrer, der häufig nur an den Wochenenden zuhause ist, und das ältere Geschwisterkind von der Geburt der beiden Kleinen überrascht wurde.

Noch wohnt die Familie in einem Mehrfamilienhaus. Die Probleme fangen schon damit an, dass der Zwillingskinderwagen von der Mutter nicht allein durch das Treppenhaus getragen werden. Das soll alles besser werden, wenn das eigene Haus bezogen werden kann. Doch um diesen Neubau muss sich die Mutter oft genug allein kümmern. Brigitte Nötting verschafft ihr mit ihrem Engagement die notwendige Zeit, sich um diese Dinge kümmern zu können.

Mit dem Geld, das gespendet wird, werden übrigens nicht die Einsätze der 15 Bergkamener Familienpaten finanziert. Sie engagieren sich ehrenamtlich. „Das Geld ist letztlich für die betreuten Kinder bestimmt, wenn die Familienpaten zum Beispiel mit ihnen ins Kino gehen oder ein Eis essen wollen“, erklärt Margarete Hackmann vom Verein für Familiäre Kindertagesbetreuung. Mit „ihren“ Zwillingen möchte Brigitte jetzt einen Baby-Schwimmkurs besuchen.

Eigentlich sollte Anfang November ein neuer Qualifizierungslehrgang starten. Sechs Personen haben sich dafür gemeldet, es könnten aber noch mehr sein. Deshalb hat der Projekt „Familienpaten“ den Lehrgang in Absprache mit den Teilnehmern ins Frühjahr 2017 verschoben.

Wer hier noch mitmachen möchte, kann sich im Büro der Familiären Kindertages-Betreuung bei Margarete Hackmann oder Kordula Plancke melden, Adresse: Lüttke Holz 11, Tel.: 02307-280633, E-Mail: buero@famkitabe.de.




Das Supertalent Jay Oh ist Gaststar bei der „TEENAGE HISTORY 2016“

Das Supertalent JAY OH ist Gaststar bei der „TEENAGE HISTORY 2016“, der gemeinsamen Abschluss-Show des gemeinsamen Projekts Kulturrucksack der Städte Bergkamen und Kamen,  am Samstag, 19. November ab 17 Uhr in der Kamener Konzertaula.

teenage-2Kinder und Jugendliche aus Kamen und Bergkamen zeigen auf der Bühne wieder, was sie drauf haben und bekommen wieder prominente Unterstützung! Mit dabei sind Tanzgruppen aus den Jugendzentren und Vereinen wie VFL Kamen, TV Südkamen, TVG Kaiserau, Sunshine Rünthe und viele viele mehr!

In den letzten vier Jahren war die Abschluss-Show immer ausverkauft und illustre Gäste wie Loona oder Meltem haben für einen tollen Nachmittag gesorgt! Diesmal konnten die Organisatoren den Gewinner der TV – Show „Das Supertalent 2015“ JAY OH für Kamen verpflichten.

Die Eintrittskarten sind notwendig aber natürlich wie immer völlig k o s t e n l o s ! Ab sofort gibt es die Tickets in Kamen in der Stadtbücherei, im Freizeitzentrum Lüner Höhe, im Bürgerhaus Methler und im Fachbereich Kultur im Rathaus der Stadtverwaltung Kamen. In Bergkamen gibt es die Tickets in der Jugendkunstschule, im Jugendzentrum Yellowstone und in der Stadtbibliothek! Aber Beeilung: Die ersten 400 Karten sind bereits nach einer Woche weg.

Datum: 19.11.16 Einlass: 16:30 Uhr Beginn: 17 Uhr Dauer: 120 Minuten mit Aufritt und Autogrammstunde von Dieter Bohlens Supertalent Jay Oh Alle Infos auch hier: https://www.facebook.com/events/346811722320550/




Stadtmeisterschaften im Schwimmen ein Erfolg für die Wasserfreunde

Am letzten Sonntag im Oktober fanden die diesjährigen Stadtmeisterschaften der Schwimmer im Bergkamener Hallenbad statt. Der Veranstalter war der Stadtsportbund und der Ausrichter die Wasserfreunde TuRa Bergkamen. Sie organisierten den Wettkampf, stellten alle Kampfrichter und übernahmen die Auswertung, aber auch für das leibliche Wohl wurde im Eingang des Hallenbades wieder bestens gesorgt. Da es sich hierbei um einen vereinsoffenen Wettkampf handelt, durften auch Bürger der Stadt Bergkamen daran teilnehmen.

stadtmeister-schwimmenDas Teilnehmerfeld setzte sich in diesem Jahr aus sieben Bürgern der Stadt Bergkamen, drei Teilnehmern der DLRG und 64 Schwimmern der Wasserfreunde TuRa Bergkamen zusammen. Die Stadtmeisterschaften werden in Altersklassen (AK) ausgeschwommen, wobei bei den Jahrgängen 2008 bis 1999 je zwei Jahrgänge in Jugend E bis A zusammengefasst werden und danach sind es immer zehn Jahrgänge von AK 20 bis AK 50.

Die Jugend E und D sowie die Altersklassen ab AK 40 haben die Möglichkeit 50m Brust, 50m Freistil 50m Rücken und 25m Schmetterling zu schwimmen alle anderen Schwimmer jeweils die doppelte Distanz plus die 100m Lagen. Die geschwommenen Zeiten werden dann in Punkte umgerechnet und zusammengezählt. Der Schwimmer mit der höchsten Punktzahl wird am Ende Stadtmeister in seiner Altersklasse und erhält einen der begehrten Pokale. Somit lohnt es sich natürlich möglichst viele der angebotenen Strecken zu schwimmen.

Stadtmeister in diesem Jahr sind:

Jugend E: Mira Juds (Bürgerin der Stadt) 605 Punkte; Aydin Kaan 250 Punkte

Jugend D: Hanna Juds (Bürgerin der Stadt) 1038 Punkte; Alexander Mengin 726 Punkte

Jugend C: Saskia Nicolei 1935 Punkte; Marco Steube 1733 Punkte

Jugend B: Lisa Weber 1992 Punkte; Felix Wieczorek 2020 Punkte

Jugend A: Ann-Kathrin Teeke 2234 Punkte und Yannick Wallny 2319 Punkte

AK 20 : Alina Polplatz (Bürgerin der Stadt) 2587 Punkte; Niclas Knoke 2196 Punkte

AK 30 : Matthias Hilse 2041 Punkte

AK 40 : Nicole Wenig 208 Punkte; Michael Teeke 1509 Punkte

AK 50 : Andreas Moroz (Bürger der Stadt) 341 Punkte

Schwimmer mit Handicap: Ramona Berlin 552 Punkte; Yannik Finke 163 Punkte

Die Teilnehmer erhielten für jede geschwommene Strecke eine Urkunde und die jüngeren Schwimmer zudem Medaillen. Diese Auszeichnungen wurden den Schwimmern bei Siegerehrungen während des Wettkampfes durch Dieter Vogt vom Stadtsportbund überreicht. Die Ehrung der Stadtmeister übernahm Rüdiger Weiß als Vertreter der Stadt Bergkamen.




IHK sieht Bergkamen auf einem guten Weg

Das Wirtschaftsgespräch der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund fand in diesem Jahr im „Skippertreff“ des Hotels und Restaurants Neumann´s Nauticus am 2. November statt. Hier begrüßte Vollversammlungsmitglied Dr. Stefan Klatt, Werksleiter der Bayer Pharma AG am Standort Bergkamen, rund 50 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung.

Das IHK-Wirtschaftsgespräch in Bergkamen am 2. November 2016 (v. l.): Wulf-Christian Ehrich, Dr. Stefan Klatt, Jochen Baudrexl, Thorsten Hülsmann, Stefan Schreiber und Roland Schäfer. Fotos: IHK zu Dortmund/Stephan Schütze
Das IHK-Wirtschaftsgespräch in Bergkamen am 2. November 2016 (v. l.): Wulf-Christian Ehrich, Dr. Stefan Klatt, Jochen Baudrexl, Thorsten Hülsmann, Stefan Schreiber und Roland Schäfer. Fotos: IHK zu Dortmund/Stephan Schütze

IHK-Hauptgeschäftsführer Stefan Schreiber sieht Bergkamen auf einem guten Weg. Er machte dieses an dem Anstieg der Unternehmenszahlen fest, die zum Stichtag 1. September im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt um 68 auf 1.972 gestiegen seien. Dies bedeute einen Anstieg von 3,6 Prozent. Auch die gestiegene Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahr mache Mut. Hier könne Bergkamen einen Anstieg von knapp vier Prozent verzeichnen. Wie im gesamten IHK-Bezirk sinke auch in Bergkamen die Arbeitslosenquote. Mit -2,6 Prozent liegt sie zum Stichtag 30. September bei 10,4 Prozent. Schreiber zeigte sich zuversichtlich, dass im nächsten Jahr die Zehn-Prozent-Marke unterschritten werde. Schreiber appellierte an die anwesenden Unternehmer vor Ort, nicht nachzulassen. Gut ausgebildete Fachkräfte seien der Garant für die erfolgreiche Weiterentwicklung der Unternehmen.

Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, sollte unbedingt über die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt nachgedacht werden. Schreiber zitierte hierzu die jüngste Umfrage der IHK zu dieser Thematik. Danach bieten immer häufiger Unternehmen aus der IHK-Region Flüchtlingen eine Chance, ins Berufsleben einzusteigen. Fast 13 Prozent der befragten Unternehmen geben an, mit einem Flüchtling einen Ausbildungsvertrag geschlossen zu haben.

Im Vorjahr waren es 2,5 Prozent. Fast 15 Prozent bieten einen Praktikumsplatz an und jedes zehnte Unternehmen hat einen Flüchtling fest eingestellt. Mittlerweile können sich deutlich mehr als 80 Prozent der Unternehmen vorstellen, einem Flüchtling den Einstieg ins Berufsleben zu ermöglichen. Das seien erfreuliche Werte. Dagegen wenig erfreut zeigte er sich über die Entwicklung beim Freihandelsabkommen TTIP mit den USA. Freier Handel sei die Grundlage für wirtschaftlichen Erfolg.

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IHK Wirtschaftsgespräch im Nauticus.

Thorsten Hülsmann, Geschäftsstellenleiter Kompetenzzentrum Mittelstand 4.0, sprach über die vielfältigen Angebote des neuen Kompetenzzentrums in Dortmund. Dieses stehe insbesondere den kleinen und mittelständischen Unternehmen der Region beim Thema Digitalisierung als kompetenter Partner und Ratgeber seit dem Frühjahr zur Seite. Er forderte insbesondere die klein- und mittelständischen Unternehmen auf, sich dem Thema Digitalisierung zu stellen. Auch für sie würde die Digitalisierung große Chancen bieten.

An der anschließenden Diskussionsrunde „Ist der Wirtschaftsstandort Bergkamen fit für die Zukunft?“ beteiligten sich, unter Moderation von Wulf-Christian Ehrich, stellv. IHK-Hauptgeschäftsführer, Bergkamens Bürgermeister Roland Schäfer, Jochen Baudrexl, Geschäftsführer des lokalen Energieversorgers und -dienstleisters GSW, und Dr. Stefan Klatt.

Dabei betonte Schäfer, dass die Entwicklung und Vermarktung des Logistikparks gezeigt habe, dass erst mit der Bereitstellung planungsrechtlich gesicherter Flächenpotenziale neue Arbeitsplätze geschaffen werden könnten. Bergkamen sind durch den Wegfall der Bergbaustandorte Flächen in der Größenordnung von über 70 ha für die gewerblich-industrielle Entwicklung verloren gegangen. Vor dem Hintergrund der nach wie vor erheblichen strukturellen Probleme sei die Ausweisung weiterer gewerblicher Bauflächen unabdingbare Voraussetzung für den weiteren Strukturwandel. Schäfer: „Die vorhandene Verkehrsinfrastruktur ist in Bergkamen mit zwei Autobahnanschlüssen, dem Datteln-Hamm-Kanal sowie der Hamm-Osterfelder-Bahn im Vergleich mit anderen Kommunen ausgezeichnet.“ Neben einer gut ausgebauten Verkehrsinfrastruktur spiele heute die Telekommunikationsinfrastruktur eine immer größere Rolle.

Zahlreiche Ausbaumaßnahmen, insbesondere in den Gewerbestandorten, seien in den letzten Jahren von der Stadt und ihren Kooperationspartnern realisiert worden. Aktuell sei eine umfassende Bestandsanalyse für das Stadtgebiet mit der Zielsetzung durchgeführt worden, sogenannte weiße Flecken mittelfristig bis Ende 2018 zu beseitigen.

Dr. Klatt unterstrich: „Als forschungsorientiertes Unternehmen lebt Bayer von Innovationen. Um das Innovationspotenzial hierzulande voll auszuschöpfen, bedarf es einer umfassenden Innovationsstrategie. Sie sollte sich auf drei Bereiche konzentrieren: Bessere politische Rahmenbedingungen, gezielte Förderung von Spitzenforschung und Förderung einer Innovationskultur durch Dialog und bessere Bildung.“

Jochen Baudrexl legte den Fokus auf Themen wie den Infrastrukturausbau von Breitbandtechnik und E-Mobilität. Am Beispiel des gemeinsam mit dem Tochterunternehmen der GSW HeLiNET realisierten Breitbandcluster im Gewerbe- und Industriegebiet in Bergkamen-Rünthe wurde verdeutlicht, wie kommunale Unternehmen und deren Gesellschafterkommunen in Zusammenarbeit einen Wirtschaftsstandort entwickeln können. Braudrexl betonte die Vorteile einer regionalen Rekrutierung und innerbetrieblichen Qualifizierung der Mitarbeiter sowie die Bedeutung der Ausbildung im Unternehmen und die Möglichkeiten von Kooperationen zwischen ortsansässigen Unternehmen und den örtlichen Schulen.




Bürgermeister zeichnet verdiente Bürger aus: Silbermedaille, Ehrennadel und Ehrenamtskarte

Über 40 Bürgerinnen und Bürger hatte am Freitag Bürgermeister Roland Schäfer in den Veranstaltungsraum des Bergkamener Bayer-Standorts eingeladen, um sie im Namen der Stadt Bergkamen mit der Silbermedaille, der Ehrennadel oder der Ehrenamtskarte für ihr Engagement in Vereinen und Institutionen auszuzeichnen.

Die Träger der Ehrennadel
Die Träger der Ehrennadel

Viele tun dies seit vielen Jahren oft von der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet. Mit dieser Veranstaltung wolle die Stadt die Aufmerksamkeit auf sie lenken. „Denn das Ehrenamt ist der Kitt, der diese Gesellschaft zusammenhält“, betonte der Bürgermeister.

Bürgermeister Roland Schäfer (l.) zeichnete Ingrid Kallenbach und Heinz-Georg Webers mit der Silbermedaille der Stadt Bergkamen aus.
Bürgermeister Roland Schäfer (l.) zeichnete Ingrid Kallenbach und Heinz-Georg Webers mit der Silbermedaille der Stadt Bergkamen aus.

Zu den Ausgezeichneten gehört zum Beispiel Ingrid Kallenbach, die sich über lange Zeit in der heutigen Martin-Luther-Kirchengemeinde in vielfältiger Weise engagiert. Sie gehört dem Presbyterium an und ist seit 1996 Vorsitzende der Frauenhilfe Heil. Sie zeichnete Schäfer mit der Silbermedaille der Stadt Bergkamen aus.

Bekannter ist natürlich Heinz-Georg Webers. Auch er erhielt die Silbermedaille, weil er während seiner Arbeit in den Mitbestimmungsorganen unter anderem als Betriebsratsvorsitzender am Standort Bergkamen von Schering und Bayer die Stadt weit über ihre Grenzen bekannt gemacht hat. Seit 2014 ist er übrigens auch Vorsitzender des FC TuRa Bergkamen und seit 2015 Vorsitzender des Bayer-Europaforums.

Jeweils 21 Bürgerinnen und Bürger erhielten die Ehrennadel der Stadt Bergkamen oder die Ehrenamtskarte. Mindestvoraussetzung für die Ehrennadel ist die aktive Tätigkeit in einem Vereinsvorstand über 15 Jahre. Die Ehrenamtskarte erhält, wer sich im Durchschnitt mindestens fünf Stunden pro Woche ehrenamtlich engagiert. Dazu gehören jetzt auch die Inhaber der Jugendleiterkarte ein halbes Jahr, nachdem sie die „Juleika“ erhalten haben.

Hier nun die Namen aller Geehrten:

Verleihung der Silbermedaille der Stadt Bergkamen in 2016

Ingrid Kallenbach

Engagement als Leiterin der Frauenhilfe der Ev. Martin-Luther-Kirchengemeinde Bergkamen

Heinz-Georg Webers

Engagement im Sinne des Gemeinwohls

 

Verleihung der Ehrennadel der Stadt Bergkamen in 2016

 

Name Verein/Institution
Arslan Ay Alevitische Gemeinschaft Kreis Unna e. v.
Rolf-Dieter Bartsch Kanuverein Rünthe e. V.
Sigrid Döbbe SuS Oberaden Abt. Leichtathletik
Jürgen Eichert SuS Oberaden Abt. Leichtathletik
Marie Luise Gebühr Ev. Frauenhilfe Weddinghofen
Wilhelm Glaser Verein der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Bergkamen
Benjamin Hoffmann Deutsche Schreberjugend Stadtverband Bergkamen
Jörg Hohm Siedlergemeinschaft „St. Josef“ Rünthe e. V.
Maria Kandzia Kath. Kirchengemeinde St. Barbara
Petra Knippschild Sus Oberaden Abt. Leichtathletik
Michael Krause Ev. Friedenkirchengemeinde
Dieter Linkamp Schützenverein Bergkamen 1840 e. V.
Uschi Liszio Caritas-Konferenz St. Elisabeth Bergkamen
Ludger Pattke Sozialverband Bergkamen-Mitte
Peter Pekka Sozialverband Bergkamen-Mitte
Dieter Schneider Motorsportfreunde Overberge e. V. im ADAC
Franz Schulz Schützenverein Bergkamen 1840 e. V.
Felizitas Veit Kath. Kirchengemeinde St. Barbara
Lothar Weber SuS Oberaden Abt. Leichtathletik
Friedrich-Wilhelm Wünnemann MGV Teutonia Kamen 1904
Ulrike Ziel Caritas-Konferenz St. Elisabeth

Verleihung der Ehrenamtskarte der Stadt Bergkamen in 2016

 

Name Verein/Institution
Birthe Brigatt Schreberjugend Bergkamen e. V.
Jörg Caspers FC Overberge
Detlef Claus Seifenkistengruppe „Immer auf Achse“
Marion Claus Seitenkistengruppe „Immer auf Achse“
Marc-Oliver Deiting FC Overberge
Mark-Oliver Frey FC Overberge
Friedrich Johne SuS Oberaden – Tischtennis
Silke Kieslich Kunstwerkstatt sohle 1 e.V.
Manfred Mohaupt Kleingartenverein „Im Krähenwinkel“
Nuran Ilhan Alevitische Gemeinschaft Krs. Unna
Rowena Pelkman Pfadfinder – Stamm Pendragon
Anja Petrat Kleingartenverein „Im Krähenwinkel“
Corinna Skock FC Overberge
Markus Weischenberg SuS Oberaden – Tischtennis
Lisa-Marie Helwig Stadt Bergkamen
Hanna Krause Ev. Kirchengemeinde Oberaden
Hendrik Lonke Ev. Kirchengemeinde Oberaden
Frederik Meyer Ev. Kirchengemeinde Oberaden
Christina Nicola Ev. Kirchengemeinde Oberaden
Valérie Sawade Ev. Kirchengemeinde Oberaden
Luise Weidlich Ev. Kirchengemeinde Oberaden

Die neuen Inhaber der Ehrenamtskarte.
Die neuen Inhaber der Ehrenamtskarte.




Mit Ingo Haerder-Schaumann geht das Familienunternehmen „Schaumann GmbH“ in die fünfte Generation

Das traditionsreiche Bergkamener Fensterbau-Unternehmen „Schaumann GmbH“ geht in der nächsten, in die inzwischen fünfte Familiengeneration weiter: Ingo Haerder-Schaumann wird gemeinsam mit seinem Schwiegervater Karl-Heinz Schaumann ab sofort die Geschicke des Betriebes mit mehr als 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter führen.

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Ein neuer Geschäftsführer und zwei Jubilare (v. l.): Matthias Ernst, Raymond Samota, Ingo Haerder-Schaumann, Karl-Heinz Schaumann, Roland Schäfer-Mahner und Volker Stein.

Die Glückwünsche dazu überbrachten am Freitagmorgen im Namen des Handwerks Tischler-Obermeister Matthias Ernst von der Tischler-Innung Unna und der Geschäftsstellenleiter Unna der Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe Volker Stein.

Das wäre eigentlich schon Grund genug für die kleine Betriebsfeier am Firmensitz im alten Weddinghofer Dorf. Doch es galt auch zwei langjährige Mitarbeiter zu ehren. Raymond Samota gehört seit 25 Jahren zur Belegschaft und Roland Schäfer-Mahner seit 30 Jahren. Beide Jubilare erhielten aus den Händen von Matthias Ernst die Ehrenurkunden der Handwerkskammer zu Dortmund.

Gefeiert wurde danach lediglich im kleinen Kreis. Die Monteure, die zurzeit auf auswärtigen Baustellen wie in Wuppertal oder Düsseldorf tätig sind, konnten nicht kommen. Das ließe die gute Konjunktur und der enge Terminplan nicht zu, erklärte Karl-Heinz Schaumann.

Alle 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden allerdings in ein paar Wochen zu einigen gemütlichen Stunden zusammenkommen: bei der Weihnachtsfeier der Schaumann GmbH. Die findet dann nicht an einem Werktag, sondern an einem Samstag statt.




Lehrer des Gymnasiums bilden sich fort: Sprachförderung auch im Fachunterricht

Zu einem ganztägigen Fortbildungstag zum Thema „Sprachsensibler Fachunterricht“ traf sich das Kollegium des Städtischen Gymnasiums Bergkamen am Montag, 31. Oktober, im Haus Villigst in Schwerte.

Lehrer des Bergkamener Gymnasiums bilden sich fort: Vortrag von  Professor Josef Leisen.
Lehrer des Bergkamener Gymnasiums bilden sich fort: Vortrag von Professor Josef Leisen.

Mittlerweile besuchen insgesamt 24 Go-In-Schülerinnen und Schüler, verteilt über die Jahrgänge fünf bis Q1, das SGB. Das sind Kinder und Jugendliche, die erst kürzlich nach Deutschland gekommen sind und somit Deutsch als Zweitsprache lernen. Neben der individuellen Sprachbildung und -förderung muss man natürlich auch im Fachunterricht diesen Schülerinnen und Schülern in besonderer Weise gerecht werden. Da zudem in den letzten Jahren auch Regelschülerinnen und Regelschüler vermehrt Probleme im Verständnis von Fachmaterial aufzeigten, stand der Tag ganz im Zeichen von „sprachsensiblem Unterricht“

Im Vormittagsbereich gab zunächst Professor Josef Leisen einen grundsätzlichen Einblick in den aktuellen Forschungsstand und zeigte durch Beispiele aus der Praxis auf, welche Herausforderungen immer wieder auftreten und wie man sich diesen stellen kann. Steffi Stelzer und Heike Meier-Finnemann stellten im Anschluss die Arbeit des Kommunalen Integrationszentrums und deren Fortbildungsangebote vor. Monja Schottstädt, Leiterin der Sprachfördergruppe am SGB, informierte über Konzept und Details der schulischen Sprachförderung.

In der anschließenden Workshop-Phase konnten die Kolleginnen und Kollegen entsprechend ihrer Interessen und fachlichen Schwerpunkten aus verschiedenen Themen wählen, um Impulse für die tägliche Praxis zu erhalten.
Im Anschluss an den Fortbildungstag nutzte ein Großteil des Kollegiums die Gelegenheit, den Tag mit einem geselligen Beisammensein am Abend gemütlich ausklingen zu lassen.