Lippeverbandsversammlung stellt in der Kamener Stadthalle wichtige Weichen für 2017

Die diesjährige Verbandsversammlung des Lippeverbandes findet am Mittwoch, 7. Dezember, in Kamen statt. Dabei geht es nicht nur um die Beschlussfassung über den 212,7 Mio. Euro „schweren“ Wirtschaftsplan 2017, der zu drei Vierteln aus den Verbandsbeiträgen von Kommunen und Mitgliedsunternehmen finanziert wird.  Als Gast wird NRW-Umweltminister Johannes Remmel die Versammlung eröffnen.

Zum Einzeugsgebiet der Seseke (Hier im Süden von Oberaden an der Stadtgrenze zu Lünen) gehört auch der Oberlauf der Körne, die auf Dortmundergebiet im nächsten Jahr ebenfalls renaturiert wird.
Zum Einzeugsgebiet der Seseke (Hier im Süden von Oberaden an der Stadtgrenze zu Lünen) gehört auch der Oberlauf der Körne, die auf Dortmundergebiet im nächsten Jahr ebenfalls renaturiert wird.

Der Vorstand wird u. a. über das Lippeprogramm berichten, das neben den schon bekannten Projekten – neue Lippemündung bei Wesel, HaLiMa und Lippe-Renaturierung Haus Vogelsang – weitere Vorhaben und Planungen umfasst.    Noch zum Einzugsgebiet der Seseke gehören die Oberläufe der Körne auf Dortmunder Stadtgebiet, die mittlerweile abwasserfrei sind. 2017 soll dort an allen Gewässern die naturnahe Umgestaltung beginnen.

In Voerde und Marl steht die Modernisierung und Erweiterung von Kläranlagen an. Insgesamt wendet der Lippeverband in Zukunft deutlich mehr Mittel auf als bisher, um seine Abwasserbehandlungsanlagen, Pumpwerke und Deiche auf einem modernen Stand zu halten.




Jessie Gordon / Australien singt beim nächsten Sparkassen Grand Jam

Die australische Jazz- und Bluessängerin Jessie Gordon ist Gast des nächsten Sparkassen Grand Jam am Mittwoch, 7. Dezember, ab 20 Uhr im Almrausch (ehem. Haus Schmülling) an der Landwehrstraße in Bergkamen-Overberge.

Jessie Gordon
Jessie Gordon

Jessie Gordon hat schon viele Auszeichnungen gewonnen. Mit sechzehn Jahren begann sie ihre Karriere und hat seitdem in allen vorstellbaren Konstellationen gespielt, vom Jazz Duo bis zur Big Band.

„Die Sängerin Jessie Gordon ist hervorragend, ihr Gesang trifft den Stil der Zeit. Sie interpretiert jeden Song mit Charisma und Charme“, schreibt die Zeitschrift „Out“ in ihrer Heimatstadt Perth. Die Musikerin gewann bereits fünf Fringe Musical und Cabaret Awards und ihre Shows wurden für sechs Awards nominiert! Jessie Gordon tourte in verschiedenen Formationen in Australien, Singapur, Frankreich, Spanien und Deutschland. Mit ihrer Passion für den Swing überzeugte sie bereits beim GRAND JAM Konzert zusammen mit dem Trompeter Adam Hall.

Tickets erhalten Sie im Kulturreferat der Stadt Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse. Eine weitere Kartenvorverkaufsstelle ist die Sparkasse Bergkamen-Bönen, Rathausplatz 2, Bergkamen und die Gaststätte Almrausch / Haus Schmülling, Landwehrstr. 160, 59192 Bergkamen-Overberge.

Ticket-Preise Grand Jam Konzerte:

Vorverkauf (VVK): 14,- € (ermäßigt 11,- €).

Der Vorverkauf endet am Montag, 05.12.2016 um 12.00 Uhr!

Abendkasse (AK): 16,- € (ermäßigt 13,- €)




Trotz aller Schwierigkeiten soll die Partnerschaft mit Silifke in der Türkei gepflegt und ausgebaut werden

Zurzeit hält sich eine kleine Delegation aus der türkischen Partnerstadt Silifke in Bergkamen auf. Das freut Bürgermeister Roland Schäfer und die zuständigen Mitarbeiter der Stadt Bergkamen besonders. Aufgrund der bekannten Situation in der Türkei waren vorher diverse Besuchsvorhaben gescheitert. „Mit viel Geduld und Durchhaltevermögen ist es unseren türkischen Freunden trotz aller Schwierigkeiten schließlich gelungen, Bergkamen noch im Jubiläumsjahr einen Besuch abzustatten“, so die Partnerschaftsbeauftragte Angelika Joormann-Luft. 

Bürgermeister Roland Schäfer und Thomas Hartl mit der kleinen Delegation aus Silifke auf dem "Platz von Tasucu". Tasucu ist heute ein Stadtteil von Silifke.
Bürgermeister Roland Schäfer und Thomas Hartl mit der kleinen Delegation aus Silifke auf dem „Platz von Tasucu“. Tasucu ist heute ein Stadtteil von Silifke.

Der Kulturbeauftragte Üstün Zayim sowie der Leiter des Bürgermeisterbüros Cengiz Gümüş reisten bereits in der vergangenen Woche an. Schwerpunkt ihres Aufenthaltes ist der Austausch auf Verwaltungsebene sowie eine mögliche Ausweitung der Partnerschaft im kulturellen Bereich.

Besuch der türkischen Delegation im Römerpark - hier mit Museumsleiter Mark Schrader in "Dienstkleidung". Auch die Partnerstadt Silifke hat eine römische Vergangenheit.
Besuch der türkischen Delegation im Römerpark – hier mit Museumsleiter Mark Schrader in „Dienstkleidung“. Auch die Partnerstadt Silifke hat eine römische Vergangenheit.

Neben der Zusammenkunft auf Arbeitsebene und der inhaltlichen Schaffung von möglichen Synergien gehört auch das touristische Kennenlernen der Partnerstadt Bergkamen und der Region zum Programm. Aber bereits vor dem Ende des Besuches steht auf beiden Seiten fest, dass die Städtepartnerschaft zwischen Bergkamen und der türkischen Stadt Silifke trotz der Komplikationen weiter gepflegt und gefestigt werden soll.

Die letzte Maßnahme des Bergkamener Partnerschaftsprogramms im Ausland war der Besuch des Weinmarkts der Partnerstadt Genne-villiers in Frankreich, der in der Zeit vom 18. bis 20. November 2016 durchgeführt wurde.

Die Bergkamener, die mit einer 8-köpfigen Delegation – angeführt vom Amtsleiter Zentrale Dienste Thomas Hartl und der Städtepartnerschaftsbeauftragten Angelika Joormann-Luft –  in die Nähe von Paris gereist waren, präsentierten dieses Mal deutsche Weine.

Eine kleine, aber feine Auswahl an deutschen Weinen wurde zum Probieren und Verkauf angeboten. Überzeugt von der deutschen Qualität, fand der Wein großen Absatz. Gleichzeitig wurde der Besuch genutzt, um die gemeinsam ausgearbeiteten Projekte für das kommende Jahr abschließend zu besprechen.

 

Die letzte Begegnung in Bergkamen, die Bürgermeister Roland Schäfer sowie die zuständigen Mitarbeiter der Stadt Bergkamen besonders freut, ist der Besuch einer kleinen Delegation aus der türkischen Partnerstadt Silifke.

 

Aufgrund der bekannten Situation in der Türkei waren diverse Besuchsvorhaben gescheitert. Mit viel Geduld und Durchhaltevermögen ist es unseren türkischen Freunden trotz aller Schwierigkeiten schließlich gelungen, Bergkamen noch im Jubiläumsjahr einen Besuch abzustatten.

 

Der Kulturbeauftragte Üstün Zayim sowie der Leiter des Bürgermeisterbüros Cengiz Gümüş reisten bereits in der letzten Woche an. Schwerpunkt ihres Aufenthaltes ist der Austausch auf Verwaltungsebene sowie eine mögliche Ausweitung der Partnerschaft im kulturellen Bereich.

Neben der Zusammenkunft auf Arbeitsebene und der inhaltlichen Schaffung von möglichen Synergien gehört auch das touristische Kennenlernen der Partnerstadt Bergkamen und der Region zum Programm.

Aber bereits vor dem Ende des Besuches steht auf beiden Seiten fest, dass die Städtepartnerschaft zwischen Bergkamen und der türkischen Stadt Silifke trotz der Komplikationen weiter gepflegt und gefestigt werden soll.




Kabarettist Christian Ehring gastiert im studio theater: Keine weiteren Fragen

Der Kabarettist Christian Ehring gastiert am Freitag, 9. Dezember, um 20 Uhr mit seinem aktuellen Programm „Keine weiteren Fragen“ im studio theater Bergkamen.

Christian Ehring. Foto: Harald Hoffmann
Christian Ehring. Foto: Harald Hoffmann

Christian Ehring hat ein nostalgisches Faible für aussterbende Medien, weswegen er regelmäßig im Fernsehen auftritt. Eingeweihte kennen ihn als Moderator der NDR-Satiresendung Extra3 und als Sidekick von Oliver Welke in der ZDF Heute Show. Was viele nicht wissen: Schon weitaus länger kultiviert er seine Liebe zur Bühne, jenem fabelhaft antiquierten Kommunikationsmittel in analogem HD.  

„Keine weiteren Fragen“ ist ein assoziativer Monolog voller Gegenwartsfuror und mit Gesang. Ein aktueller Lagebericht aus dem Komfortzonenrandgebiet.

Uns Deutschen geht es scheinbar gut. Die Wirtschaft brummt, der Export bricht alle Rekorde, wir sagen anderen, wo es langgeht, und Angela Merkel hat keine natürlichen Feinde mehr. Und doch schleicht sich selbst bei den hartgesottensten Hochleistungs-Verdrängern das Gefühl ein: So wird’s nicht weitergehen. Die Klimakatastrophe steht vor der Tür, der Islamische Staat womöglich bald schon in Lüdenscheid, Europa bricht auseinander, Millionen Menschen sind auf der Flucht und lassen sich auch von Horst Seehofer nicht mehr abschrecken.

Die Einschläge kommen näher. Sind das beherrschbare Krisen oder schon schwere Ausnahmefehler? Reicht der Einkauf im Bioladen noch aus als moralischer Ablassbrief? Ist der Satz: „Ja, schlimm“ wirklich eine adäquate Reaktion auf die Katastrophen unserer Zeit? Und sollte man derartige Fragen überhaupt stellen, wo doch das Haus noch nicht abbezahlt und die Yogalehrer-Ausbildung noch nicht ganz abgeschlossen ist? Besser nicht. Sonst steht plötzlich der Zweifel da. Steht in der frisch renovierten Wohnküche, mixt sich einen Smoothie und will einfach nicht mehr gehen. 

Neben seinem Kom(m)ödchen-Engagement tritt Christian Ehring hauptsächlich solo auf und produziert Texte und Töne für Kollegen im Fernsehen und auf der Bühne. Seit Mai 2009 ist er freitags häufig, neben Oliver Welke, in der „ZDF-Heute Show“ zu sehen und seit September 2011 moderiert er jeden Mittwoch um 22.50 Uhr die NDR-Sendung EXTRA3. Einmal im Monat kommt sie ins ERSTE (ARD)und wird um 22.45 Uhr gesendet.

In der Düsseldorfer Tonhalle moderiert er die Reihe: „Ehring geht ins Konzert“, nächster Termin ist der 20.12.2015 um 16.30 Uhr.           Karten unter: www.tonhalle.de

Preise:
Sprungbrett (Förderpreis des Handelsblatts) 2004
Westspitzen-Preis 2004 (Sparte Kabarett)
Rostocker Koggenzieher 2005
Leipziger Löwenzahn (Ensemble des Kom(m)ödchens) 2009
Deutscher Comedypreis 2009 (für die heute Show) 2009
Adolf-Grimme-Preis 2010 (für die heute Show) 2009
Monica-Bleibtreu-Preis (Ensemble des Kom(m)ödchens 2012

Tickets:

  • Kategorie I (Reihe 1-4): 17,00€
  • Kategorie II (Reihe 5-11): 15,00€, ermäßigt: 12,00€
  • Kategorie III (Reihe 12-15): 13,00€, ermäßigt: 10,00€

Pro Person kann nur eine Ermäßigung gewährt werden.

LAST-MINUTE-TICKET für 8,00€!!!

Erhältlich 20 Minuten vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse für Schüler und Studenten (bis 27 Jahre), Azubis. (gegen Vorlage des Ausweises, Plätze nach Verfügbarkeit!)
 

Telefonische Kartenvorbestellung und weitere Informationen bei Andrea Knäpper, Tel.: 02307/965-464, E-Mail: a.knaepper@bergkamen.de




47. Weihnachtsmusik des Bergkamener Gymnasiums

Wie in den vergangenen Jahren bereiten sich auch in diesem Jahr die musikalischen Gruppen und die MusiklehrerInnen des Städt. Gymnasiums Bergkamen und der Musikschule auf die traditionelle Weihnachtsmusik am 16. und 21. Dezember vor.

Weihnachts-Gym 1Es findet in diesem Jahr bereits die 47. Weihnachtsmusik im Gymnasium Bergkamen statt. Auf dem Programm steht u. a. traditionell die Aufführung der „Sternendreher“ der Jahrgangsstufe 5. Wie immer werden sehr viele Engel, Hirten und Könige auftreten. Beim „Transeamus“ wird das Publikum wieder herzlich zur Mitwirkung eingeladen sein.

Außerdem werden die beiden Orchesterklassen 6 a/b und 5c gemeinsam mit der Streicher-AG der Jahrgänge 6 bis 8 Weihnachtslieder präsentieren. Alle beteiligten Ensembles werden sowohl besinnlich als auch beschwingt auf das Weihnachtsfest einstimmen.

Die Aufführungen beginnen jeweils um 19.00 Uhr am Freitag, 16. Dezember 2016, und am Mittwoch, 21. Dezember, im PZ des Städtischen Gymnasiums.

Zu diesen beiden Veranstaltungen laden wir neben den Mitgliedern der Schulgemeinde alle Ehemaligen und ihre Familien, alle Freunde der Schule und die interessierte Bergkamener Bevölkerung herzlich ein.

Nummerierte Platzkarten für die Aufführungen zum Preis von 4 € für Erwachsene bzw. 2 € für Kinder und Jugendliche sind im Sekretariat des Städt. Gymnasiums erhältlich.

Ab 18.00 Uhr bietet der Förderverein des Gymnasiums im Foyer des Pädagogischen Zentrums einen Imbiss und alkoholfreie Getränke zum Verkauf an, so dass die Gelegenheit besteht, vor dem Konzert ein kleines Abendessen einzunehmen. Der Einlass zum Konzert ins PZ wird ab 18.30 Uhr sein.

Im Anschluss an die Weihnachtsmusik führen wir in diesem Jahr eine Sammlung für einen örtlichen Verein durch.




Abgeordnete informieren sich beim Jobcenter

Die Mitglieder des Bundes- und Landtags aus der Kreisregion Unna folgten der Einladung des Jobcenter-Geschäftsführers Uwe Ringelsiep und besuchten die Behörde für einen Informationsaustausch.

Bundes- und Landtagsabgeordnete der Kreisregion informieren sich im Jobcenter Kreis Unna über den aktuellen Sachstand der Arbeitsergebnisse. Quelle: Jobcenter Kreis Unna, Katja Mintel
Bundes- und Landtagsabgeordnete der Kreisregion informieren sich im Jobcenter Kreis Unna über den aktuellen Sachstand der Arbeitsergebnisse.
Quelle: Jobcenter Kreis Unna, Katja Mintel

Gemeinsam mit Torsten Göpfert, Sozialdezernent des Kreises Unna, Thomas Helm, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hamm, und Christian Scholz, stellvertretender Geschäftsführer des Jobcenters Kreis Unna, berichtete Ringelsiep zum aktuellen Sachstand der Arbeitsergebnisse und den Planungen für das kommende Jahr. Besonderes Interesse galt dabei den Themen „Senkung der Jugendarbeitslosigkeit“, „Integration von geflüchteten Menschen“ und dem Thema „Berufliche Bildung für Arbeitsuchende“.

„Ein solcher Informationsaustausch ist enorm wichtig für uns“, so Ringelsiep. „Denn Ziel solcher Gespräche ist es, eine größtmögliche Transparenz zu allen Akteuren des Arbeitsmarkts herzustellen.“ Arbeitsagentur-Chef Helm ergänzt: „Letztendlich ist das gute Integrationsergebnis dieses Jahres auch auf eine gut funktionierende Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Politik zurückzuführen. Um erfolgreich eine schnelle berufliche Integration zu erzielen, sind kurze Wege und funktionierende Netzwerke absolut erforderlich.“ Sozialdezernent Göpfert sieht das ebenso und spricht sich daher für ein weiteres Zusammentreffen mit den Beteiligten im kommenden Jahr aus.




Dieb schlitzt Bahnreisenden die Hosentasche auf und klaut das iPhone

Vorsicht vor Taschendieben ist in den Nahverkehrszügen wieder geboten. Besonders dreist war ein Täter am Samstag, der in der RE1 von Hamm über Kamen nach Dortmund einem schlafenden Reisenden die Hosentasche mit einer Rasierklinge aufschlitzte und das iPhone stahl.

Mit einer Rasierklinge aufgeschnittene Hosentasche. Foto: Bundespolizei
Mit einer Rasierklinge aufgeschnittene Hosentasche. Foto: Bundespolizei

Dem mutmaßlichen Täter auf die Spur kam die Bundespolizei, als der 18-jährige Marokkaner sich in einem Buchladen im Dortmunder Hauptbahnhof mit mehreren Energydrinks und Tabak versorgen wollte, und dabei erwischt wurde. Bei seiner Durchsuchung wurde später das iPhone des schlafenden Bahnreisenden entdeckt.

Bundespolizisten brachten den Dieb zur Wache. Da die Menüführung des Smartphones auf Deutsch eingestellt war, der 18-Jährige jedoch der deutschen Sprache nicht mächtig war und er das Gerät nicht entsperren konnte, keimte der Verdacht auf, dass es sich um Diebesgut handeln könnte. Als das Gerät dann auch noch klingelte und die Anruferin ausschloss, dass es sich bei dem Marokkaner um den Besitzer des Geräts handelte, wurde weiter ermittelt.

Wie sich herausstellt, wurde das Telefon einem 24-jährigen Mann aus Hamm gestohlen. Dieser war am frühen Morgen im RE 1 von Hamm über Kamen nach Dortmund unterwegs gewesen und in dem Zug eingeschlafen. Ein Taschendieb schnitt mittels einer Rasierklinge die Hosentasche des Hammers auf (siehe Bild) und konnte so das iPhone unbemerkt entwenden.

Ob es sich bei dem 18-Jährigen auch um den Dieb aus dem RE handelt, müssen weitere Ermittlungen ergeben. Der 24-jährige Bahnkunde aus Hamm holte später sein Eigentum bei der Bundespolizei ab.

Die Bundespolizei leitete gegen den 18-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls ein.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor dem Ideenreichtum der Taschendiebe.

Tipps: So schützen Sie sich vor Taschendiebstahl

  • Nehmen Sie immer nur soviel Bargeld mit, wie Sie benötigen.
  • Hantieren Sie nie offen mit Bargeld.
  • Bewahren Sie niemals EC-Karte und PIN-Nummer zusammen auf.
  • Tragen Sie Geld, Kreditkarten, Papiere und andere Wertsachen immer eng am Körper. Nutzen Sie verschlossene Innentaschen.
  • Keinesfalls gehören Geldbörsen, Wertsachen und Mobiltelefone in Außentaschen.
  • Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen mit dem Verschluss zum Körper und vor dem Bauch.
  • Tragen Sie Rucksäcke im Gedränge vor dem Körper.
  • Halten Sie immer Körperkontakt zu Ihrem Handgepäck.
  • Lassen Sie niemals Wertgegenstände in Jacken, die Sie an Garderoben oder über Stuhllehnen hängen.



Schacht III wieder ein Paradies für kleine und große Modellbahnfreunde

Großer Bahnhof am 1. Advent im Schacht III in Rünthe: Die Bergkamener Eisenbahnfreunde hatten zu ihrer 27. Eisenbahnausstellung und Spielzeugbörse eingeladen.

eisen-2Der Besucherandrang war wie jedes Jahr groß. Kinder wie Erwachsene konnten sich an den nicht ganz billigen Modellanlagen sattsehen. Merklich zurückgegangen ist aber die Schar der Anbieter. Eine Reihe von Händlern ist inzwischen in Rente gegangen. Ihnen fehlt der Nachwuchs, die ihre Geschäfte übernehmen könnte. Ein anderer Grund ist sicherlich auch, dass gerade am 1. Advent auch in einigen andere Städten Modellbahnausstellungen die Besucher anlockten.

eisen-11Erneut forderten ferngesteuerte Lkw und Baumaschinen die Besucher. Mit etwas Geschick ließ sich ein Bagger per Funk auf die Ladefläche eines Tiefladers. Autos wie auch Modelleisenbahnen und Zubehör boten zahlreiche Händler zum Kauf an. Die Väter konnten sich so manchen ihrer Kindheitsträume erfüllen.

Ursprünglich waren übrigens die Eisenbahnfreunde ein Kamener Verein. Dort fanden sie allerdings keine geeigneten Clubräume, in den auch größere Anlage aufgebaut werden konnten. Beheimatet sind sie jetzt unter dem Dach der Schillerschule an der Bambergstraße in Bergkamen-Mitte. Wer am 1. Advent keine Gelegenheit hatte, zum Schacht III zu kommen, kann dort gern vorbeischauen. Nähere Infos gibt es in Kürze auf der neu gestalteten Homepage der Bergkamener Eisenbahnfreunde. Sie ist zurzeit noch eine „Baustelle“, doch es gibt dort eine Kontaktadresse mit Telefonnummer.

 




Ausstellungseröffnung mit Arbeiten der Kamener Künstlerin Eva Simmet

Am Donnerstag, 1. Dezember, wird in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil die Ausstellung „Reduzierte Lebensräume“ mit Malerei und Zeichnungen von Eva Simmet eröffnet. Die Kamenerin arbeitet als Malerin, Illustratorin und Dozentin. Ihre Arbeit spiegelt die Auseinandersetzung mit dem Hier und Jetzt, dem Menschsein sowie der Umwelt wider. Ihre Themen behandeln die Umweltproblematik, reduzierte Lebensräume, entwurzelt sein, inneren Kampf, Glaubenskrisen und Hoffnung.

"Innerer Kampf" von Eva Simmet
„Innerer Kampf“ von Eva Simmet

Die Themen ihrer Allegorien erschließen sich nicht unbedingt auf den ersten Blick. Sie berühren tiefer liegende Ebenen des Bewusstseins. Diese Bilder werfen Fragen auf, die Antworten bleiben offen. Dem Betrachter bleibt genügend Freiraum zur Beschreitung eigener Gedankenwege. Den Weg zur Entschlüsselung erleichtert die klassische realistische Technik, die durch sparsam eingesetzte abstrakte Elemente unterstützt und abgerundet wird. Die Ausstellung ist bis zum 5. Februar des nächsten Jahres zu sehen. Zur Eröffnung am Donnerstag um 19.00 Uhr sind alle Kunstinteressierte herzlich eingeladen.




Gute Platzierungen für Ina Scharrenbach und Marco Morten Pufke auf der CDU-Landesliste zur Landtagswahl im Mai 2017

Überaus zufrieden ist der CDU-Kreisverband Unna mit den Platzierungen seiner drei Landtagskandidaten auf der Landesreserveliste der Christdemokraten für die Landtagswahl im Mai 2017.

Marco Morten Pufke
Marco Morten Pufke

Bei der Landesvertreterversammlung der CDU-NRW am vergangenen Samstag in Mönchengladbach wurde die heimische Landtagsabgeordnete Ina Scharrenbach auf Platz acht gewählt. Bei der letzten Landtagswahl im Jahr 2012 stand die Kamenerin noch auf Platz 15 der Landesliste. Spitzenkandidat der CDU-NRW ist der amtierende CDU-Landes- und Fraktionschef Armin Laschet aus Aachen.

Der Kreisvorsitzende der Union im Kreis Unna und Landtagskandidat im Nordkreis, Marco Morten Pufke (Bergkamen) schaffte es auf Platz 63 und die CDU-Kandidatin Bianca Dausend (Schwerte), die im Südkreis Unna antritt, auf Platz 81 der 114 Plätze umfassenden Landesreserveliste.

„Während sich zur letzten Landtagswahl unsere drei Landtagskandidaten noch mit den Plätzen 15, 81 und 109 begnügen mussten, können wir diesmal insgesamt weitaus bessere Listenplätze verbuchen. Dies macht uns stolz und hoffnungsfroh, mit einem guten personellen Vorschlag auch unseren Beitrag für einen Regierungswechsel im Mai 2017 leisten zu können“, erklärt der CDU-Kreisverband Unna. Der Landesreserveliste kommt insoweit eine Bedeutung zu, da Bewerber um ein Landtagsmandat, die nicht im Wahlkreis direkt gewählt werden, über die Platzierung auf der Landesliste nach dem Wahlergebnis der jeweiligen Partei noch in Düsseldorfer Landtag einziehen können.




Das letzte „Kunstnachten“ setzt noch einmal kreative Akzente zum Advent

Soll es nun die Kugel mit dem goldenen oder silbernen Glitter sein? Oder doch lieber die glänzende rote oder die matte rote vom hölzernen Weihnachtsbaum? Die Qual der Wahl war groß am Wochenende bei „Kunstnachten“. Immerhin lag in jeder Christbaumkugel eine Zahl und damit das Kunstwerk, das für fünf oder zehn Euro erworben wurde – nicht ahnend, worum es sich dabei genau handelte. Und: Es war das letzte „Kunstnachten“ der Künstlergruppe „sohle1“.

Fröhliche Künstler-Gesichter zwischen Skulpturen und Gemälden beim letzten "Kunstnachten", wie hier Gitta Nothnagel mit ihren Werken.
Fröhliche Künstler-Gesichter zwischen Skulpturen und Gemälden beim letzten „Kunstnachten“, wie hier Gitta Nothnagel mit ihren Werken.

Was wie simple Weihnachtskugeln aussah, barg in Wahrheit echte Kunst in sich - zumindest den Weg dorthin.
Was wie simple Weihnachtskugeln aussah, barg in Wahrheit echte Kunst in sich – zumindest den Weg dorthin.

Wer sich überwand und einfach am Weihnachtsbaum zugriff, lag eigentlich immer goldrichtig. Nieten gab es nicht, dafür Kunst in jedem Fall. Und mit dem Geld wird die Restaurierung eines beschädigten Kunstwerks von Kampmann unterstützt. Skulpturen, die das Stadtbild prägen und mit den Jahren gelitten haben. Mehr als zwei Drittel der 84 gespendeten Kunstwerke für diese Aktion waren bereits am Samstag verkauft. Am Sonntag war das letzte Drittel schon nach einer Stunde weg. Eifrig wurden neue Spenden zusammengetragen, denn die Nachfrage riss nicht ab. „Diese Aktion war wirklich ein toller Erfolg“, resümiert Vorstandsmitglied Silke Kieslich.

Interessante Perspektiven boten die präsentierten Kunstwerke.
Interessante Perspektiven boten die präsentierten Kunstwerke.

Überhaupt war die Künstlergruppe mit ihrem letzten „Kunstnachten“ zufrieden. Postkarten aus Radierungen und Gemälden, zu kleinen Kunstwerken umgewandelte Sektkorken auf Flaschen oder kleine Tonfiguren und auch das eine oder andere Gemälde fanden ihre Käufer. Zusätzlich gab es viele interessierte Fragen und angeregte Gespräche. Dennoch sucht die Künstlergruppe jetzt nach 19 Jahren nach einem neuen Konzept. Denn: „Die Konkurrenz durch die anderen Weihnachtsmärkte ist einfach zu groß geworden“, schildert Silke Kieslich. Jetzt geht es ans Überlegen und auf die Suche nach neuen Ideen. Für einen Neuanfang bietet sich 2017 perfekt an, denn das ist das Jubiläumsjahr der Künstlergruppe. Dann steht auch noch ein besonderes Vorhaben mit der Neuauflage einer Hafenaktion ins Haus. Wann die genau stattfinden wird – 2017 oder 2018 –, das steht noch nicht fest.

Mit dem Nachlass des Vaters einen Gast-Stand füllen

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Helmut Ladeck bei der Arbeit mit einer seiner Radierungen.

Bildhauerarbeiten, Ölgemälde, Fotografien, Radierungen, Drucke, Aquarelle, Zeichnungen, Holzfiguren und Skulpturen aus Stahl: Auch beim letzten „Kunstnachten“ gab es einen Einblick in die Vielfalt des Schaffens der 30 Mitglieder der Kunstwerkstatt sohle 1. Darunter auch Literatur und die gewohnt humorvoll skurrilen Perspektiven auf manche weihnachtliche Absurdität aus der Feder und dem Munde von Dieter Treeck.

Hier liest Dieter Treeck seine traditionelle Weihnachtsgeschichte

Renate Wollenberg mit den Werken ihres verstorbenen Vaters.
Renate Wollenberg mit den Werken ihres verstorbenen Vaters.

Als Gast hatte Renate Wollenberg einen ganz besonderen Stand bestückt. Ihr Vater war lange Jahre Mitglied der Künstlergruppe – bis der gelernte Bergmann 2009 starb. Sie verwaltet nunmehr seinen Nachlass: Hunderte von Radierungen und rund 100 farbige Bilder vom Ölgemälde bis zum Aquarell. Rüdiger Wollenberg malte schon als Kind und war nicht mit Leib und Seele Bergmann, sondern wie viele andere auch aus der Not der Zeit heraus. Die Kunst war sein Gegenpol. In seinem Atelier konnte er das ausleben, was ihm wirklich Spaß machte. „Meine Bilder sind meine Kinder“, beschrieb er gern seine Beziehung zur Kunst. „Ich merke inzwischen, dass es mir mit seinen Bildern fast genauso geht“, schildert Renate Wollenberg.