Fest zum Weltkindertag auf dem Schulhof der Pfalzschule

Der Stadtjugendring Bergkamen lädt am Samstag, 12. September, ab 11 Uhr zum traditionellen Weltkindertagsfest ein. Zum ersten Mal findet dieses Fest auf dem Schulhof der Pfalzschule statt. Das Motto lautet „Kinder willkommen“. Damit seien ausdrücklich auch alle Kinder gemeint, die allein oder mit ihren Eltern aus ihrer Heimat geflohen und nach Bergkamen gekommen sind, stellte der Stadtjugendring bei der Programmvorstellung fest

DSer Stadtjugendring präsentierte das Programm für das Bergkamener Fest zum Weltkindertag.
DSer Stadtjugendring präsentierte das Programm für das Bergkamener Fest zum Weltkindertag.

Plakat_WKT_BK_2015Insgesamt 13 Bergkamener Gruppen, Vereine und Institutionen beteiligen sich in diesem Jahr und zeigen die bunte Vielfalt der Kinder- und Jugendarbeit in Bergkamen. Ob Fahrradslalom, Hüpfburg, Kinderschminken, Fotoaktionen oder der Seifenblasentisch: hier dürfte für jeden etwas dabei sein. Auf 2 Bühnen warten auf die Besucher zudem Tanz-und Theatervorführungen.

Beginn ist um 11:00 Uhr, der Eintritt ist frei. Der Schirmherr der Veranstaltung, Bürgermeister Roland Schäfer wird um 12:15 Uhr ein Grußwort sprechen. Der Stadtjugendring Bergkamen e.V. bittet die Besucher, an diesem Tag möglichst auf das Auto zu verzichten, da Parkmöglichkeiten nur sehr eingeschränkt zur Verfügung stehen.

Folgende Gruppen beteiligen sich am Weltkindertag 2015 in Bergkamen:

  • KITA Tausendfüßler
  • MSF Overberge
  • Alevitische Gemeinde Kreis Unna
  • KG Rot-Gold Bergkamen
  • St. Michael Gemeinde Weddinghofen
  • KITA Mikado
  • Jugendkunstschule Bergkamen
  • AWO KITAS Bergkamen
  • Stadtjugendring Bergkamen
  • Pfadfinderstamm Pendragon
  • Schreberjugend Bergkamen
  • Volksbühne 20/Spotlights
  • Wir in Weddinghofen

Ablaufplan

11:00 Uhr Beginn
11:15 Uhr-11:30 Uhr Alevitische Gemeinde
11:30 Uhr-11:45 Uhr KG Rot-Gold Bergkamen
ca. 12:15 Uhr Grußworte durch BM Schäfer
12:20 Uhr-12:45 Uhr Schreberjugend (2 Gruppen)
12:45 Uhr -13:00 Uhr Jugendkunstschule
13:15 Uhr-13:45 Uhr Theatergruppe Spotlights (Bühne in der Turnhalle)
14:00 Uhr-14:15 Uhr Jugendkunstschule




Junge Mutter sucht Motorradfahrer – Er hat die Tochter am Bahnübergang gerettet

Eine junge Mutter aus Lünen sucht einen Helden. Genauer gesagt einen Motorradfahrer, der am 22. August an einem geschlossenen Bahnübergang in Oberaden ihrer Tochter vielleicht das Leben gerettet hatte. Bestimmt hatte er aber verhindert, dass sie mit ansehen musste, wie ihr Hund von einem Zug überrollt wurde.

Mit diesem Post sucht die Mutter aus Lünen den Helden Mit dem Motorrad.
Mit diesem Post sucht die Mutter aus Lünen den Helden Mit dem Motorrad.

Über Facebook hat die Lünenerin bisher vergeblich nach diesem Unbekannten gesucht, um sich bei ihm persönlich zu bedanken. Er stand vor den geschlossenen Schranken und sah, wie sich der Hund losgerissen hatte und auf die Gleise rannte. Dahinter folgte das achtjährige Mädchen. Sie konnte der Motorradfahrer kurz vor der Schranke noch abfangen und verhindern, dass das Kind ihren sterbenden Hund sah. Als die Schranken sich hoben, fuhr er einfach weiter.

Nach einer Hüftoperation war die Mutter nicht in der Lage, selbst hinter ihrer Tochter herzulaufen. Der unbekannte war dunkel gekleidet. Er trug einen der Helm mit blauer Aufschrift und silbernen Reflektoren. Das Motorrad blau/schwarz, trug hinten ein roter Schriftzug und kommt vielleicht laut Kennzeichen aus Münster.

Vielleicht liest dies der unbekannte Motorradfahrer. Vielleicht kennt jemand ihn. Bitte bei uns melden. Wie reichen dann die Nachricht an die Mutter aus Lünen weiter.




Zoologe Dr. Jan Ole Kriegs sucht Gartenschläfer und Haselmaus

Dr. Jan Ole Kriegs ist in Bergkamen aufgewachsen und zur Schule gegangen. Jetzt ist der Zoologe auf der Suche nach Gartenschläfern, Haselmäusen und anderen seltenen Säugetieren. Er arbeitet im LWL-Museum für Naturkunde in Münster und koordiniert das Projekt „Säuger-Atlas NRW“, das online im Internet zu finden ist. Vielleicht können ihn auch Bergkamener bei seiner Sucher unterstützen.

Dr. Jan Ole Kriegs, Zoologe des LWL, hofft auf die Mitarbeit interessierter Bürgerinnen und Bürger zur Vervollständigung des Säugetieratlasses. Foto: LWL/Steinweg
Dr. Jan Ole Kriegs, Zoologe des LWL, hofft auf die Mitarbeit interessierter Bürgerinnen und Bürger zur Vervollständigung des Säugetieratlasses.
Foto: LWL/Steinweg

Große Kulleraugen, hübsche schwarze Gesichtsmaske, weißes Bäuchlein. Der Gartenschläfer gehört zu den 86 wilden Säugetierarten, über die sich Interessierte seit Beginn diesen Jahres auf den Seiten des Online-Atlasses (http://saeugeratlas-nrw.lwl.org) der Arbeitsgemeinschaft Säugetierkunde NRW informieren können. Das Forschungsprojekt, das vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) koordiniert wird, gibt einen Überblick über das Vorkommen von Säugetieren in NRW. Die Arbeitsgemeinschaft Säugetierkunde NRW ruft Interessierte jetzt dazu auf, ihre Säugetierbeobachtungen online zu melden, um so das Bild der Verbreitung der Säugetiere in Nordrhein-Westfalen zu vervollständigen. Säugetierbeobachtungen können über die Internetseite http://www.saeugeratlas-nrw.lwl.org gemeldet und Fotos von Säugetierfunden per Mail an saeuger-nrw@lwl.org eingesendet werden.

Funde vom Gartenschläfer sind von besonderem Interesse für die Arbeitsgemeinschaft Säugetierkunde NRW. Foto: LWL/Steinweg
Funde vom Gartenschläfer sind von besonderem Interesse für die Arbeitsgemeinschaft Säugetierkunde NRW.
Foto: LWL/Steinweg

„Das Vorkommen vieler Arten wird schon recht gut abgebildet. Der Online-Atlas enthält bereits 40.000 Säugetier-Beobachtungen und Funde aus ganz Nordrhein-Westfalen.“ sagt Dr. Jan Ole Kriegs, Zoologe beim LWL-Museum für Naturkunde in Münster und Koordinator des Projektes. „Für andere Arten ist die Datenlage aber noch sehr lückenhaft. Wir hoffen auf die Mitarbeit der Bürger.“

Funde von Gartenschläfer und Haselmaus, den sogenannten Bilchen, sind dabei von besonderem Interesse für die Arbeitsgemeinschaft. Diese Nagetiere scheinen vor allem in den südlichen Landesteilen verbreitet zu sein und sich zur Zeit verstärkt im Rheinland zu vermehren. „Der Gartenschläfer ist an seiner dunklen Banditenmaske gut zu erkennen.“, so Kriegs. „Wir nehmen auch weiterhin gerne Meldungen häufiger Arten, wie etwa vom Wildkaninchen, entgegen.“

Hintergrund zum Säugetieratlas
Neben einem Arten-Steckbrief und einer Bildergalerie zeichnet sich das Online-Angebot vor allem durch interaktive Verbreitungskarten aus. Der Nutzer kann sich über das Vorkommen aller wildlebenden Säugetiere informieren. Der Atlas ist ein Projekt der Arbeitsgemeinschaft Säugetierkunde NRW. Diese Arbeitsgemeinschaft ist ein Zusammenschluss aus ehrenamtlichen Säugetierkundlern und Vereinen, dem Landesamt für Natur-, Umwelt und Verbraucherschutz in NRW, dem Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig in Bonn und dem LWL.

Säugetierbeobachtungen können über die Internetseite http://www.saeugeratlas-nrw.lwl.org gemeldet werden. Screenshot: LWL
Säugetierbeobachtungen können über die Internetseite http://www.saeugeratlas-nrw.lwl.org gemeldet werden.
Screenshot: LWL




Sarah Hakenberg präsentiert im MittwochsMix „Struwwelpeter reloaded“

Sarah Hakenberg präsentiert am Mittwoch, 30. September um 19.30 Uhr in der Städt. Galerie „sohle 1“ mit „Struwwelpeter reloaded“ ihr drittes Soloprogramm.

Sarah Hakenberg kommt zum MittwosMix in die "sohle 1".
Sarah Hakenberg kommt zum MittwosMix in die „sohle 1“.

In Ihrem dritten Solo „Struwwelpeter reloaded“ versetzt die preisgekrönte Poetry Slammerin, Liedermacherin und Kabarettistin Sarah Hakenberg die allseits bekannten Geschichten vom Struwwelpeter in die heutige Zeit. Statt des Zappelphilipps erklingt die Hymne von der Ritalin-Aline, Hans-guck-in-die Luft verwandelt sich in Mandy-guck-aufs-Handy, ein scheinbar fröhliches Kinderfest der NPD löst die Geschichte von schwarzen Buben ab und der Suppenkasper erscheint als draller Kalle, der auf dem Spielplatz versehentlich in der Röhrenrutsche steckenbleibt. Stets treuherzig lächelnd sitzt Sarah Hakenberg am Klavier und haut ihrem Publikum kleine gemeine Gassenhauer um die Ohren, die von messerscharfem und diabolischem Witz nur so sprühen. Bitterböse Ironie, garantiert pädagogisch wertfrei und urkomisch – Hakenberg von ihrer schwärzesten Seite!

Tickets zum Preis von 12,- Euro, erm. : 9,- Euro, sind erhältlich im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse.




Bergkamen wird 50 – Großes Jubiläumsfest am ersten Juni-Wochenende 2016

Die Stadt Bergkamen feiert 2016 ihren 50. Geburtstag. Das tut sie bereits etwas früher am ersten Juni-Wochenende, an dem sonst das Hafenfest steigt (Fällt im kommenden Jahr aus.) Für die große dreitägige Party steht bereits das Rahmenprogramm.

An den Lichtkunst-Stelen der Brüder Löbbert startet der Sternmarsch zum Stadtjubiläum.
An den Lichtkunst-Stelen der Brüder Löbbert startet der Sternmarsch zum Stadtjubiläum.

Los geht es am Samstag, 3. Juni, ab 18 Uhr mit einer Festveranstaltung im studio theater. Am Samstag, 4. Juni, beginnt um 12 Uhr das Städtepartnerschaftsfest/Fest der Kulturen am Rathaus, das zum „Tag der offenen Tür“ einlädt. Gleichzeitig findet auf dem Nordberg der Stadtfeuerwehrtag statt. Um 16 Uhr startet auf dem Stadtmarkt das große Jubiläumsfest, das an gleicher Stelle am Sonntag, 5. Juni, fortgesetzt wird.

Bestandteil der Feierlichkeiten soll ein Sternmarsch am 4. Juni sein. Ausgangspunkte sind um 15 Uhr die vier Kreisverkehre mit den Lichtkunstwerken der Gebrüder Lübbert und der Treffpunkt. Die Kreisverkehr heißen offiziell „Oberadener Tor“, „Rünther Tor“, „Overberger Tor“ und „Weddinghofer Tor“. Dort sollen sich die jeweiligen Teilnehmer aus den Stadtteilen treffen (Heil marschiert mit den Oberadenern mit.) Für Bergkamen-Mitte ist der Treffpunkt der Startpunkt. Ziel des Sternmarsches ist dann der Stadtmarkt.

Inzwischen werden die Bergkamener Vereine vom Stadtmarketing angeschrieben und gebeten, sich an diesem Sternmarsch zu beteiligen. Es gibt auch einen kleinen finanziellen Anreiz für. Es werden unter den teilnehmenden Vereinen Geldpreise und Warengutscheine ausgelost.




Saskia Klose jüngste Schützenkönigin der Kleingärtner

Saskia Klose ist mit ihren 23 Jahren die jüngste Schützenkönigin der Kleingärtner im Kreis Unna/Hamm. Alle zwei Jahre veranstalten die Kleingärtner ihr eigenes Schützenfest in Hamm. Nun ging am Samstag der Titel das dritte Mal  in Folge nach Bergkamen.

KöniginSaskia Klose kommt aus dem Kleingartenverein „Im Krähenwinkel“ und ist gleichzeitig die Tochter des Vorsitzenden dieses Vereines Micheal Ludwig. Er wurde anschließend von Saskia zum Schützenkönig gekrönt wurde. „Wir freuen uns sehr, eine so eine Junge Schützenkönigen zu haben“, jubelten die Kleingärtner aus dem Krähenwinkel. Danach wurde ihr Sieg von uns allen ausgiebig gefeiert.




Herzlichen Glückwunsch an die neuen Gesundheits- und Krankenpfleger

Das Klinikum Westfalen und das Westfälische Ausbildungsinstitut für Gesundheitsberufe freuen sich über eine starke Gruppe erfolgreicher Examenskandidaten, die jetzt Ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben nach Lehrjahren im Knappschaftskrankenhaus Dortmund, im Hellmig-Krankenhaus Kamen und in der Klinik am Park Lünen. Viele der neuen Gesundheits- und Krankenpfleger werden am Klinikum Westfalen in feste Arbeitsverhältnisse übernommen.

pflegeDas Foto zeigt (oben von links oben nach rechts) Stefanie Vollstädt (Pflegedienstleitung)
Michael Krüskemper (Praxisanleitung), Belma Bojcic, Anica Rajcic, Verena Przytulla, Gülden Cekic,
Lena Thiesmeier, Jaqueline Sprenger, Karina Schiebelhut, Julia Basse, Julius Rottmann,
Kathrin Binder (Praxisanleitung), Erol Ünacan, Miriam Szewelanczyk (Praxisanleitung) sowie (unten von links nach rechts) Lara Schäckermann, Scarlett Betz, Romina Alexander-Venturi, Leonie Hüning,
Burcin Tekin, Sarah Jung, Christina Rill, Sahar Rahimi, Havva Demir, Jonas Kotthaus, Bettina Bettenbrock (Praxisanleitung), Laura Fuhrmann, Jessica Biermann und Rike Dähn.




Das Naturfreibad als Paradies für Entdecker

Aufruhr im Naturfreibad in Heil – zumindest unter den jüngsten Besuchern. An der Treppe neben der Rutsche ist ein Flusskrebs gestrandet. „Sowas habe ich noch nie gesehen“, jubelt ein Junge in der Entdeckerschar. Ein ganzer Auflauf bildet sich um sich das Tier, das inspiziert, fotografiert und analysiert wird, bevor es in eine sichere Ritze flüchtet. Die Frösche, Fische und Libellen, die kurz vorher noch eine kleine Sensation waren, sind für eine Weile vergessen.

Alles im Blick hatte am Samstag Verena Langkeit für die DLRG.
Alles im Blick hatte am Samstag Verena Langkeit für die DLRG.

Nicht nur für Kinder ist das Naturfreibad das perfekte Entdeckerparadies. Auch große Schwimmer erkundeten am Samstag bei prächtigstem Sommerwetter die rund 2.000 qm große Wasserfläche, in der die Natur das Sagen hat und die Wasserqualität reguliert. Auf den restlichen 14.000 qm war unter prächtigen Weiden, auf ausgedehnten Wiesenflächen und unter strahlender Sonne purer Sommergenuss angesagt.

Ehrenamtliches Engagement ist die Basis

Ab ins Wasser: Mit der Rutsche macht das richtig Spaß.
Ab ins Wasser: Mit der Rutsche macht das richtig Spaß.

Zu entdecken gab es getreu der Sommeraktion „Werde Entdecker…“ einiges. Ganz oben auf der Entdeckerliste stand das großartige Gefühl, von der Rutsche beschwingt ins Wasser zu gleiten. Auch die riesigen Reifen waren beliebt, um sich damit entspannt über das Wasser treiben zu lassen. An der Tischtennisplatte flog der Ping-Pong-Ball. Das Team der Ehrenamtlichen des Schwimmvereins hatte zudem einige kulinarische Erfrischungen für die Besucher vorbereitet, die bei der Entdecker-Aktion kostenlos das Freibad erkunden durften.

Idylle pur: Schwimmen im von der Natur regulierten Wasser.
Idylle pur: Schwimmen im von der Natur regulierten Wasser.

Zusätzlich gab es spannende Informationen. Etwa darüber, dass das Freibad an einem alten Lippearm liegt. Der entstand im Zuge der Begradigung des eigentlichen Flusses für die ansässige Industrie. 1910 gründete sich der Schwimmverein Heil. Seitdem halten die Mitglieder das Freibad in Schuss, investieren hier viele Stunden ehrenamtlicher Arbeit. Aktuell sind hier 130 Menschen angemeldet – nicht nur Heiler. Auch die Besucher kommen zum Teil von weit her, darunter zahlreiche Stammgäste. Mancher flieht vor lauten Nachbarn und verbringt hier jede freie Minute. Für andere ist das Naturfreibad der Ersatz für den eigenen Garten im Sommer.

Mittelmäßige Bilanz für den Sommer 2015

Besser geht's nicht: Im Reifen auf dem Wasser treiben lassen.
Besser geht’s nicht: Im Reifen auf dem Wasser treiben lassen.

Obwohl es in diesem Jahr einige prächtige und heiße Tage gab, zieht der Vereins-Vorsitzende Karl-Friedrich Knäpper eine gemischte Bilanz. „Eigentlich war der Sommer sogar ein bisschen schlechter als im Vorjahr“, resümiert er, „die Menschen brauchen Kontinuität und die gab es in diesem Sommer mit heftig wechselnden Temperaturen nicht.“ Wann das Freibad schließen wird, hängt vom Wetter in den ersten Septembertagen ab. „Wenn es sehr schlecht wird, machen wir in der ersten Woche zu“, so Knäpper. Ansonsten hat das Bad bei gutem Wetter von 10 bis 19 Uhr geöffnet.

Auch die DLRG informierte die Besucher. Denn die Badeaufsicht im Freibad wird seit jeher von den Lebensrettern geleistet. Vom Insektenstich über ein wachsames Auge auf die Nichtschwimmer: Die DLRG-Mitglieder sind ein wichtiger Teil des Naturfreibades. Sie wissen sogar ganz genau, welche Tiere und Pflanzen hier zu finden sind – und beschützen im Notfall auch verschreckte Flusskrebse vor also großem Entdecker-Fieber. Das beliebte Entdecker-Quiz rundete den vielseitigen Tag mit der Aussicht auf hübsche Gewinne ab.

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Dachverband Tourismus zeichnet Bad & Sauna Bönen als Qualitätsbetrieb aus

Abteilungsleiter Marcus Müller und Badleiter Sven Holtsträter nahmen die Auszeichnung im Hugo Junkers Hangar in Mönchengladbach erfreut entgegen. (v. l.: Vorstandsvorsitzender des Verbandes Olaf Offers, die GSW-Mitarbeiter Marcus Müller und Sven Holtsträter, Projektleiter ServiceQualität Deutschland in NRW Dirk Weidemann)

Abteilungsleiter Marcus Müller und Badleiter Sven Holtsträter nahmen die Auszeichnung im Hugo Junkers Hangar in Mönchengladbach erfreut entgegen.
(v. l.: Vorstandsvorsitzender des Verbandes Olaf Offers, die GSW-Mitarbeiter Marcus Müller und Sven Holtsträter, Projektleiter ServiceQualität Deutschland in NRW Dirk Weidemann)

Im Hugo Junkers Hangar in Mönchengladbach hat der Vorstandsvorsitzende des Tourismus NRW e. V., Olaf Offers, im Rahmen eines Qualitäts-Forums zehn Unternehmen als Qualitätsbetriebe der Initiative „ServiceQualität Deutschland“ ausgezeichnet. Damit liegt die Zahl der zertifizierten Betriebe in NRW insgesamt bei rund 360. Die GSW-Mitarbeiter Sven Holtsträter und Thorsten Losch hatten an der Schulung der Initiative „Servicequalität Deutschland in NRW“ teilgenommen und setzen die Maßnahmen für mehr Servicequalität im Unternehmen gemeinsam mit den Kollegen ab sofort um. Olaf Offers dankte den ausgezeichneten Betrieben für den Entschluss „nicht nur auf Qualität zu setzen, sondern dies auch nach außen sichtbar zu machen“. Weiter betonte er, dass die Qualitätsbetriebe maßgeblich die Bemühungen unterstützen „NRW in den Köpfen der Menschen als ein Reiseziel zu etablieren, das für herausragende Servicequalität steht.“

GSW-Bäderleiter Marcus Müller freut sich ebenfalls sehr über das begehrte Qualitätssiegel. „Für unsere Gäste ist das Siegel ein Qualitätsversprechen. Wir möchten unsere Gäste in Zukunft mit noch mehr Qualität und besserem Service von uns und unseren Leistungen begeistern“.

An der Offensive zur Steigerung der Servicequalität beteiligt sich das Land seit 2009. Tourismus NRW koordiniert die Initiative in Nordrhein-Westfalen.

Eine Liste der bereits zertifizierten Betriebe sowie weitere Informationen zu Kriterien, Bewerbung und Schulungsterminen sind auf der Webseite www.q-nrw.de aufgeführt.

Alle Informationen zu den Freizeiteinrichtungen der GSW sind ebenfalls online unter www.gsw-freizeit.de erhältlich.

 




Es geht wohl weiter mit Wohnturmabriss und Umbau zur BergGalerie

Offensichtlich geht es jetzt doch beim  Wohnturmabriss weiter. Bürgermeister Roland Schäfer berichtete am Freitagnachmittag bei der Grundsteinlegung für das neue Sparkassengebäude, dass sich die GSW und die Eigentümerin des Rest-Wohnturms, CharterHaus, über das weiterer Procedere beim Wohnturmabriss geeinigt hätten.

Turm-StumpfWie bereits berichtet, befindet sich im Fuß des Wohnturms ein wichtiger Knotenpunkt der Fernwärmeversorgung für das Rathausviertel und für viele Wohnungen in der westlichen Stadtmitte. Deshalb wurde auch der Abriss Ende November gestoppt, damit die Fernwärmeversorgung aufrecht gehalten werden kann. Allerdings naht erneut die kalte Jahreszeit mit großen Schritten.

Möglicherweise ist die mögliche Fortsetzung des Abrisses der Grund für die Sperrung von Parkplätzen der Zentrumstraße im Bereich der Zufahrt zum Wohnturm und dem hinteren Bereich des bestehenden Sparkassengebäudes.

Bei der Grundsteinlegung für das neue Sparkassengebäude sprach Bürgermeister Roland Schäfer auch davon, dass CharterHaus signalisiert habe, dass die Arbeiten für die neue BergGalerie Mitte September  fortgesetzt würden.




Johanniter betreuen 600 Flüchtlinge am Wellenbad

Die Johanniter übernimmt die Betreuung der Flüchtlinge in der kommenden Zentralen Unterbringungseinrichtung (ZUE) für Flüchtlinge auf dem Parkplatz des Wellenbads in Weddinghofen. 87 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden sich um die zunächst 600 Menschen in drei Schicht rund um die Uhr betreuen.

Die Bergkamener Delegation in Köln-Chorweiler, links Magnus Memmeier von den Johannitern.
Die Bergkamener Delegation in Köln-Chorweiler, links Magnus Memmeier von den Johannitern.

Wie so eine „Zeltstadt“ aussieht und nach welchen Konzepten die Johanniter Arbeiten, erfuhr am Freitag eine kleine Delegation von Vertretern der Fraktionen und der Verwaltung vor Ort bei einem Besuch der ZUE in Köln-Chorweiler. Ergebnis ist: Solch eine Einrichtung könne nur eine Übergangslösung sei, sie sei aber besser als die drohende Obdachlosigkeit, erklärten SPD-Fraktionschef Bernd Schäfer, die Vorsitzende des Bergkamener Sozialausschusses Elke Middendorf und Irina Ehlermann von Bündnis 90/Die Grünen.

Ziel sei es, auf dem ehemaligen Gelände von Grimberg 3/4 in Weddinghofen eine Unterkunft zu schaffen, in der die Flüchtlinge in Wohncontainern wohnen, betonte Beigeordnete Christine Busch. Auch das ist übrigens auch nur eine Art Zwischenlösung, wenn auch für einige Jahre. Das Land plant, leerstehende Kasernen zu Flüchtlingsunterkünften zu ertüchtigen. Das braucht allerdings Zeit.

Christine Busch hat am Freitag die Ankündigung von Bürgermeister Roland Schäfer konkretisiert, dass es in Weddinghofen eine Bürgerversammlung und einen „Runden Tisch“ geben wird. Die Beigeordnete sprach jetzt von zwei Runden Tischen: Einer wird sich intern um organisatorische Aufgaben kümmern. Zum zweiten „Runden Tisch“ werde Vertreter aller Institutionen eingeladen. Er soll dazu beitragen, das Geschehen in der Zeltstadt für alle Bürgerinnen und Bürger und auch Hilfen zu koordinieren. So sollen auch die „benachbarten Sportvereine“, der VfK und der TuS, für eine Mitarbeit gewonnen werden.

Überlegungen, den ehemaligen Aldi als Speisesaal für die Flüchtlinge zu nutzen, sind schnell wieder beiseitegelegt worden. Es laufe aber eine Anfrage bei Aldi Immobilien, ob der ehemalige Supermarkt als Lager, unter anderem für Spenden, genutzt werden kann, sagte Christine Busch.

Als Gesprächspartner stand in der Einrichtung der Referent Einsatzdienste des Landesverbands der Johanniter, Magnus Memmeier, zu Verfügung. Er kennt übrigens Bergkamen genau. Er hat das Städtische Gymnasium besucht und wohnt jetzt in Kamen.