Betreuungsgeld ist weg – Bergkamen braucht neue Kindergartenplätze

Bis vor einem Jahr war die „Kindergartenwelt“ in Bergkamen noch in Ordnung. Alle Prognosen besagten, dass die Geburtenzahlen sinken und deshalb auch weniger Kindergartenplätze benötigt werden. Dies hat sich inzwischen völlig geändert. Das Bergkamener Jugendamt denkt wieder über die Schaffung neuer Kindergartengruppen nach. Grund sind nicht nur die kleinen Kinder, die mit ihren Eltern aus den Kriegs- und Elendsgebieten geflohen sind. Neu planen ist auch wegen eines Urteils des Bundesverfassungsgericht angesagt, das im Juli das Betreuungsgeld von 150 Euro pro Monat gekippt hat.

AWO-Kita Springmaus
Die bestehenden Kindertageseinrichtungen wie die AWO-Kita Springmaus können den zusätzlichen Bedarf an Betreuungsplätzen nicht decken.

Gezahlt wurde das Geld, wenn die Eltern ihre Kinder im alter von 15 bis 36 Monaten zu Hause behalten und nicht in eine Kita schicken. Die spöttische Bezeichnung „Herdprämie“ mag Beigeordnete Christine Busch gar nicht gerne hören. Viele Bergkamener berufstätige Eltern nahmen dieses Geld, um damit eine Betreuung ihrer Kinder zu finanzieren, die, weil sie etwa in den sogenannten Randzeiten früh morgens und abends benötigt werden, durch Kitas zurzeit nicht leistbar sind, erklärte sie am Mittwoch im Bergkamener Sozialausschuss.

Für 171 Kinder aus Bergkamen sind beim Kreis Unna Anträge auf das Betreuungsgeld gestellt und bewilligt worden. Zwar wird das Geld noch weiter gezahlt. Doch in diesem Jahr ist wegen des Richterspruchs nur ein neuer Antrag hinzugekommen. Das Jugendamt ist jetzt dabei, den Bedarf an zusätzlichen Kindergartenplätzen zu ermitteln. Fest steht für Christine Busch, dass dieser zusätzliche Bedarf nicht in den bestehenden Kitas und Familienzentren gedeckt werden kann. Das Jugendamt muss also auch über die Schaffung zusätzlicher Raumkapazitäten nachdenken.




Gymnasium wird 50: Das Festprogramm steht

Am Samstag, 19. September, feiert das Städtische Gymnasium seinen 50. Geburtstag im Rahmen einer großen Jubiläumsveranstaltung. Nach dem offiziellen Festakt im Pädagogischen Zentrum, der von 12.30 bis 14 Uhr stattfinden wird, startet anschließend das Schulfest, bei dem sich die aktuelle Schulgemeinde mit ganz unterschiedlichen und vielfältigen Projekten  präsentieren wird.

Am 23. April dieses Jahres, dem genauen Gründungstag vor 50 Jahren, zauberten die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums die Zahl 50 auf ihren Sportplatz.
Am 23. April dieses Jahres, dem genauen Gründungstag vor 50 Jahren, zauberten die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums die Zahl 50 auf ihren Sportplatz.

Kleinkunst, Sprachen, Theater und musikalische Darbietungen werden ebenso für abwechslungsreiche Unterhaltung sorgen wie auch viele Beiträge aus den Fachbereichen Technik, Sport und Naturwissenschaften. Das SGB rechnet auch mit dem Besuch zahlreicher ehemaliger Schülerinnen und Schüler aus den vielen Abiturjahrgängen ihrer Geschichte, so dass auch die Möglichkeit besteht, sich im Rahmen von Schulführungen über den aktuellen Stand rund um die Schule zu informieren.

Am Sonntag, 20. September, lädt um 16 Uhr der Bachkreis zum Jubiläumsgalakonzert ins PZ ein.

Das gesamte Programm gibt es als PDF hier: Programmblatt – 50ja hriges Jubila um Schulfest




Nacht der Jugendkultur mit musikalischen Gästen aus Süd Afrika und den Niederlanden

 

Nach dem großen Erfolg der „Nacht der Jugendkultur“ im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt RUHR.2010 und Ihrer Fortsetzung unter dem Motto „nachtfrequenz“ in den Folgejahren wird es am Samstag, 26. September, ab 19.30 Uhr im und am Yellowstone den sechsten Teil der Reihe geben. Neben Bergkamen nehmen Städte und Gemeinden aus ganz Nordrhein-Westfalen teil.

Konzert & Workshop “Get Loud For Youth Culture Pt. 6”

Ann Jangle
Ann Jangle

Das Bergkamener Motto „Get Loud For Youth Culture“ wird live on stage in die Tat umgesetzt. Musiker und Besucher schlagen gemeinsam Krach für die Jugendkultur. Mit den Jugendlichen des Workshops „Konzertgruppe“ der Jugendkunstschule Bergkamen entsteht ein buntes und kurzweiliges Konzertprogramm.

Nachwuchsbands teilen sich an diesem Abend mit bereits renommierten Bands die Bühne. Präsentiert wird die Veranstaltung von der Jugendkunstschule Bergkamen in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt und dem Musiklabel Horror Business Records. Das Jugendzentrum Yellowstone im Stadtteil Oberaden wird zum Soundclub und öffnet ab 19.00 Uhr. Bis in die frühen Morgen kann gerockt werden.

In Bergkamen hat die Veranstaltung bereits Tradition. Unter dem Motto: “Get Loud for Youth Culture” gibt es abermals ein Konzert der Extraklasse. Das beliebte Jugendzentrum Yellowstone im Stadtteil Oberaden ist seit Jahren der etablierte Konzertort in der Region für bekannte Größen und Jugendbands gleichermaßen. Das Programm bei der „ Nacht der Jugendkultur “ ist dabei so vielfältig wie die Jugendlichen selbst. So trifft sich hier Alternative, Rock, Punk, Elektro und Singer/Songwriter. Die Verstärker werden auf elf gedreht und dabei fegen sie bis in die Nacht auch das letzte Staubkörnchen aus dem Yellowstone.

NachtfrequenzZu Gast sind u. a. die beiden Höhepunkte ANTILLECTUAL aus Nijmegen, Niederlande, mit ihrem „Hymenhaften Punk & Alternativerock“ sowie ANN JANGLE, eine aufstrebende Singer/Songwriterin aus Süd-Afrika. Aus der Region kommen noch ROSI und DRAWN LINES. Das lokale Bergkamener Standbein bilden das Electroprojekt HERBS OF GOD, die Senkrechtstarter von NUAGE und der Alleinunterhalter RASPUTIN DOUGLAS.

Die Veranstaltung wird gemeinsam mit Jugendlichen, der Jugendkunstschule Bergkamen, dem Jugendamt der Stadt, der LKJ NRW e.V. (Landesvereinigung Kulturelle Jugendarbeit NRW e.V.) und dem örtlichen Konzertveranstalter Horror Business Records organisiert.




Jazzfestival Take Five: Brian Auger kommt mit Santana-Sänger Alex Ligertwood ins studio theater

Anfang kommenden Monats startet das Jazzfestival am Hellweg „Take Five“. Bergkamen ist auch im 10. Jahr wieder dabei. Höhepunkt der insgesamt fünf Konzerte ist sicherlich das Gastspiel von Brian Auger (organ) und Alex Ligertwood (vocals) am 23. Oktober im studio theater. Wer dabei sein möchte, sollte beim Kauf der Tickets im Kulturreferat oder im Bürgerbüro nicht lange zögern. Die 400 Sitzplätze werden schnell weg sein.

Brian Auger
Brian Auger

afrika

Uli Bärs ABC-Band

Praktisch ausverkauft ist das erste Konzert des Jazzfestivals am Freitag, 2. Oktober, in Bergkamen unter dem Titel „Oh wie schön ist Afrika“. Angesagt hat sich die ABC-Band um den Bassisten und Festival-Mitgründer Uli Bär. Einer seiner Anliegen ist es, Kinder für den Jazz zu begeistern. Hier hat die Gerhard-Hauptmann-Schule zugegriffen. Die Grundschüler werden ab 10 Uhr beswingt in die Herbstferien starten und natürlich das studio theater füllen.

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Ensemble DRAJ

Am 25. Oktober gastiert das Ensemble DRAJ im Trauzimmer der Marina Rünthe. Ensemble DRAj ist eine Klezmer-Gruppe aus Deutschland. Das Ensemble versucht, mit seinen kammermusikalischen Arrangements den jiddischen Liedtexten gerecht zu werden. Die eingesetzten musikalischen Stilmittel entsprechen dabei jedoch nicht denen der üblichen Klezmermusik. Die Mitglieder bringen dazu ihre Erfahrungen aus der Klassik, der Moderne und dem Jazz ein. Bereits im Jahr 1996 gegründet, blickt die Gruppe auf die Veröffentlichung zahlreicher Tonträger zurück, u. a. die erste CD „Lieder aus den Ghettos“ (2000, Label EthnoArt) oder die aktuelle  CD „Ale shvestern“ (2011, Label Laika).

Zum Festivalprogramm gehören auch die beiden Konzert des Sparkassen Grand Jam im Haus Schmülling am 7. Oktober mit den Boogie Boys aus Polen und dem Roberto Morbioli Power Trio aus Polen.

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Karin Hatzel Quartett

Ein Ziel des Festival „Take Five“, den Jazz und hier vor allem die Jazzmusiker der Region zu fördern, betonten bei der Vorstellung des Festival-Programm Kulturreferentin Simone Schmidt Apel, Uwe Wortmann vom Kulturbüro Lünen und Uli Bär. Diese Förderung hat auch in Bergkamen positive Wirkungen gezeigt. Die Dozenten der Musikschule Karin Hatzel (Saxophon), Jane Franklin (Gesang), Sven Bergmann (Klavier)  und Buck Wolters Gitarre) sind in mehreren Konzert zu hören. Das gilt auch für die ehemalige Schülerin Nina Dahlmann (Gesang). Sie studiert übrigens ab sofort Gesang in Osnabrück.

Hier ist der Link zum kompletten Festivalprogramm von „Take Five“.




Vor 20 Jahren gegründet: GSW feiern ihre Erfolge

Vor 20 Jahren wurden die Gemeinschaftsstadtwerke Kamen-Bönen-Bergkamen aus der Taufe gehoben. Das feiert das kommunale Versorgungsunternehmen für Strom, Gas, Wasser und Telekommunikation in mehrere Etappen. Beim Kamen-Klassik gab es für die Besucher ein Freigetränk, beim Römerfest in Bergkamen Spanferkel. Am Freitag feierten die Mitarbeiter und am Dienstagabend die aktuellen und ehemaligen Aufsichtsratsmitglieder.

Haben nallen Grund, den 20. Geburtstag der GSW zu feiern (v.l.): Jochen Baudrexl, Robert Stams, Klaus Soth, Rainer Eßkuchen, Hermann Hupe, Ludger Töpfer, Hermann-Josef Görres und Roland Schäfer.
Haben nallen Grund, den 20. Geburtstag der GSW zu feiern (v.l.): Jochen Baudrexl, Robert Stams, Klaus Soth, Rainer Eßkuchen, Hermann Hupe, Ludger Töpfer, Hermann-Josef Görres und Roland Schäfer.

Der WDR-Mitarbeiter Kay Bandermann rollte in mehreren Talkrunden die Geschichte der GSW noch einmal auf. Dabei ließen die drei Bürgermeister Hermann Hupe, Roland Schäfer und Rainer Eßkuchen und auch die erste Geschäftsführerriege mit Hermann-Josef Görres, Ludger Töpfer und Klaus Soth keine Zweifel aufkommen, dass sich Übernahme der Stromversorgung in Bergkamen und Bönen sowie in einigen Kamener Stadtteilen von den damaligen VEW sich für die beteiligten Kommunen nicht nur finanziell gelohnt habe.

Möglich wurde es mit der Gründung der GSW auch die Bäder in den drei Städten und die Eissporthalle in Weddinghofen unter ihr Dach zu nehmen. Das brachte und bringt für Kamen, Bergkamen und Bönen erheblicher Ersparnisse, stößt aber jetzt, auch weil die Freizeitstätten in Kamen und Bergkamen erheblich in die Jahre gekommen sind an Grenzen. Zurzeit wird in der Politik heftig darüber diskutiert, wie es weitergehen soll. Er persönlich glaube nicht, dass es zu einem Zentralbad kommen werde, wie es der Gutachter vorschlägt, erklärte Kamens Bürgermeister Hermann Hupe.

Und wie sieht die Zukunft aus? Hier zeigten sich die aktuellen Geschäftsführer Jochen Baudrexl und Robert Stams mehr als zuversichtlich trotz aller durch die Energiewende verursachten Turbulenzen. Den GSW geht es offensichtlich wesentlich besser als den ganz großen Energieversorgungsunternehmen. Die VEW hörte nur fünf Jahre nach der Gründung der Gemeinschaftsstadtwerke auf zu existieren und ging in den RWE. Und dieser Energiekonzern macht zurzeit nur durch seine schlechte wirtschaftliche Lage Schlagzeilen.

 




Zahl der Bergkamener Flüchtlingshelfer hat sich auf über 100 mehr als verdoppelt – Bürgermeister sagt Danke

In einem offenen Brief bedankt sich Bürgermeister Roland Schäfer bei den Bergkamener Flüchtlingshelfern. Ebenso schnell, wie sich die Stadt über die Errichtung einer zentralen Flüchtlingsunterkunft des Landes in Bergkamen entschieden hat, hat sich die Zahl der Flüchtlingshelfer innerhalb weniger Wochen auf rund 100 mehr als verdoppelt. Und nicht nur dies: Bei ihrem jüngsten Treffen am Dienstagabend haben sie sich entschlossen, ihre ehrenamtliche Arbeit selbst zu organisieren.

FlüchtlingshelferkreisBisher hat Juditha Siebert vom Integrationsbüro die Organisation gewährleistet. Hauptansprechpartner für alle, die sich im Flüchtlingshelferkreis ehrenamtlich engagieren wollen, ist Sascha Hecht, Tel. 02307/9401640. Spätestens ab Montag wird er auch per Mail unter der Adresse info@fluechtlingshelferkreis-bergkamen.de zu erreichen sein. Um die Organisation der Kleiderspenden kümmert sich Oliver Loschek, Tel. 0152/21024000, E-Mail: kleidung@fluechtlingshelferkreis-bergkamen.de.

Wesentliche Informationen wird die Internetseite des Flüchtlingshelferkreises enthalten, die zurzeit

aufgebaut wird. Wie Juditha Siebert am Mittwoch im Sozialausschuss erklärte, rechnet sie damit, dass diese Seite auch spätestens am Montag online ist.

Diese Entwicklung begrüßten alle Fraktionen des Sozialausschusses. In einer Vorlage, die vor rund zwei Wochen entstanden ist, war noch zu lesen, dass der Helferkreis dringend Mitstreiter benötigt. Diese Satz stimmt so nicht mehr. Natürlich sein weitere ehrenamtliche Helfer stets willkommen.

Offener Brief des Bürgermeisters an die Flüchtlingshelfer

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Flüchtlingshelferinnen und Flüchtlingshelfer – liebe Ehrenamtliche!

Refugees welcome!

An vielen Orten in der Republik und in den Medien begegnet uns dieser Willkommensgruß.

Sie haben in den letzten Monaten dazu beigetragen, dass es nicht nur ein Gruß bleibt. Sie haben das Willkommen praktisch gelebt.

Dafür danke ich Ihnen von Herzen!

Das große Maß an ehrenamtlichem Engagement führt uns bei der Stadt momentan allerdings an unsere Grenzen. So schnell, wie Hilfe angeboten wird kann ich mit meinem Integrationsbüro nicht reagieren. In kurzer Zeit bedarfsgerecht die Unterstützungsangebote an den Mann, die Frau, das Kind zu bringen bedarf einer detaillierteren Organisation, die sich in der Verwaltung noch im Aufbau befindet. Hier bitte ich Sie um Verständnis, wenn Ihre Anfragen nicht gleich beantwortet werden konnten. Ich hoffe, dass Sie das im Einzelfall nicht als Absage empfunden haben oder sich der Eindruck ergeben hat, Ihre Hilfe wäre nicht von Nöten. Das Gegenteil ist der Fall!

Und damit bin ich dann auch bei der konkreten Bitte an Sie, die Sie schon tätig sind wie an diejenigen, die noch keine Aufgabe übernehmen konnten.

Konkret würde ich im Moment eine Gruppe benötigen, die sich um das Fahrradfahren kümmert. Der ADFC und ein Fahrradhändler haben sich bereit erklärt, gespendete Fahrräder technisch zu begutachten, kleinere Instandsetzungen vorzunehmen und dann für Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen. Manche können aber noch gar nicht Radfahren, vielen sind die Verkehrsregeln unbekannt. So müssen also Räder verwaltet und Radfahrer geschult werden.

Konkret hat sich der Flüchtlingshelferkreis gestern bei seiner Zusammenkunft dafür entschieden, sich nun selbst um organisatorische Aufgaben im Helferkreis zu kümmern, Anfragen zu kanalisieren, Unterstützungsangebote aufzunehmen und ggf. auch zu vermitteln. Damit wird Frau Siebert aus dem Integrationsbüro die Möglichkeit zurückgegeben, sich um weitere organisatorische Belange und Maßnahmen zu kümmern. Da nenne ich beispielhaft das von ihr angeschobene Projekt der gezielten und professionellen Betreuung von Flüchtlingskindern – der Förderbescheid ist in dieser Woche eingegangen. Und Frau Siebert könnte beruhigt ihren sehr verdienten Urlaub antreten. (aktuelle Kontaktdaten s. Rückseite)

Gemeinsam werden wir auch zukünftig Flüchtlinge willkommen heißen, gemeinsam werden wir aber auch unsere Kräfte gezielt einsetzen können und in einem guten Miteinander bleiben.

Seien Sie herzlich gegrüßt

Ihr

Roland Schäfer




Ruhr-Tour-Live startet durch – Band können sich bewerben

Die Ruhr – Tour – Live ist ein kreisweiter Bandwettbewerb, bei dem sich Nachwuchsbands und junge Talente einer großen Öffentlichkeit präsentieren können. Im Idealfall spielen die Jugendlichen sechs Konzerte an fünf verschiedenen Veranstaltungsorten, außerdem gibt es Preise im Gesamtwert von mindestens 2.000 € zu gewinnen.

Die Band Band "Incomplete" nahm bereits erfolgreich an der Ruhr-Tour-Live teil.
Die Band Band „Incomplete“ nahm bereits erfolgreich an der Ruhr-Tour-Live teil.

Die sieben Kooperationspartner und Austragungsorte präsentieren sich gemeinsam auf der erneuerten Homepage: www.ruhrtourlive.de. Auf dieser Seite finden Interessierte alle notwendigen Informationen und Kontakte. Vom 01.09. – 15.12.2015 können sich junge Bands oder auch einzelne Musiker unter 25 Jahren für ein Vorrundenkonzert an einem Standort in ihrer Nähe bewerben.

Voraussetzung ist, dass genügend eigenes Songmaterial vorhanden ist und die Bereitschaft besteht, eigene Musik auf die Bühne zu bringen. Bewerben können sich junge Künstler entweder schriftlich auf einem Datenträger oder online per E-Mail. In jedem Fall muss die Bewerbung folgendes enthalten: Bandinfo, bzw. Pressetext mit Ansprechpartner (Name, Anschrift, Telefon, E-Mail), Homepage oder andere öffentlich zugängige Präsenz, mindestens drei Demosongs und ein Bandfoto in ansprechender Qualität.

Veranstaltungsorte und Kontakte sind:

Stadt Bergkamen: JZ Yellowstone (02306/8917), www.yellowstone-bergkamen.de

Stadt Fröndenberg: Treffpunkt Windmühle/Kulturzentrum Ruhraue und städt. Musikschule (02373/974152), www.froendenberg.de/Treffpunkt-Windmuehle

Gemeinde Holzwickede: Treffpunkt Villa (02301/912720), www.treffpunkt-villa.de

Stadt Lünen: Lükaz (02306/3043062), www.luekaz.de

Stadt Selm,JZ Sunshine (02592/9778980), www.jz.sunshine.de

Stadt Werne, JZ JuWeL (02389 – 4030364)

http://www.offene-jugendarbeit.jugendhilfe-werne.de/orte-werne/jz-juwel

Stadt Unna, Lindenbrauerei e.V. (02303 – 2511222) www.lindenbrauerei.de

Termine:

01.09.2015: Start der Bewerbungsfrist

15.12.2015: Ende der Bewerbungsfrist

22.01.2016 – 20.02.2016: Vorrundenkonzerte

16.04.2015 – 29.04.2016: Endrundenkonzerte

20.05.2016: Das große Finale

Schirmherr der Ruhr – Tour – Live 2016 ist Landrat Michael Makiolla.

Weitere Informationen, Termine, News, Geschichte und Idee, ausführliche Spielregeln, etc. auch unter: www.ruhrtourlive.de




Geschichtskreis Haus-Aden / Grimberg 3/4 besucht Weltkulturerbe Rammelsberg

Der IGBCE/REVAG-Geschichtskreis Haus-Aden / Grimberg 3/4  besuchte jetzt  das Weltkulturerbe Rammelsberg bei Goslar. In Dieser Erzgrube wurde über 1000 Jahre Bergbau betrieben.

Der IGBCE/REVAG-Geschichtskreis Haus-Aden / Grimberg 3/4  besuchte jetzt  das Weltkulturerbe Rammelsberg bei Goslar.
Der IGBCE/REVAG-Geschichtskreis Haus-Aden / Grimberg 3/4 besuchte jetzt das Weltkulturerbe Rammelsberg bei Goslar.

Bei der Besichtigung des Museums und bei der Grubenfahrt holten sich die Mitglieder des Geschichtskreises Inspirationen für Ihren Barbara-Stollen im Bergkamener Stadtmuseum. Das Bild zeigt die Gruppe in der Lohnhalle, wo sie das Bergmannslied vor begeisterten Besuchern und Angestellten gesungen haben. Stadtbesichtigungen von Goslar und Wernigerode rundeten das Kulturelle Programm ab.




VKU erhält Inklusionspreis für das Projekt „JederBus“

Renate Jung ist begeistert, „Wir sind auf einem guten Weg, damit sich für uns der Alltag leichter gestaltet und wir alles mitmachen können, was „Normalos“ auch tun können. Die „Normalos“ sind für Jung die Menschen ohne Multiple Sklerose. Seit einigen Jahren leidet sie an dieser chronisch-entzündlichen Erkrankung des zentralen Nervensystems und steht so im Alltag zahlreichen Herausforderungen gegenüber – so zum Beispiel beim Busfahren.

Zusammen mit Landrat Michael Makiolla (mit Urkunde) und VKU-Geschäftsführer André Pieperjohanns (2. V. l.) freuen sich die Projektbeteiligten von „JederBus“ über den 1. Inklusionspreis des Landes NRW
Zusammen mit Landrat Michael Makiolla (mit Urkunde) und VKU-Geschäftsführer André Pieperjohanns (2. V. l.) freuen sich die Projektbeteiligten von „JederBus“ über den 1. Inklusionspreis des Landes NRW

Damit dies für Menschen mit Behinderungen einfacher wird, haben die VKU und der Kreis Unna im Jahr 2013 das Projekt „JederBus“ ins Leben gerufen. Zusammen mit Betroffenen hat sich Projektleiterin Gaby Freudenreich an einen Tisch gesetzt und erörtert, welche Barrieren die alltägliche Busfahrt für „Nicht-Normalos“ bietet und wie man diese überwinden kann.

Daraus ist ein ganzes Paket an Aktivitäten entstanden, um Busfahren barrierefreier zu gestalten. Das Land NRW hat „JederBus“ jetzt in Mühlheim mit dem erstmals vergebenen Inklusionspreis in der Kategorie „Zugänglichkeit, Barrierefreiheit, Mobilität und Wohnen“ ausgezeichnet, Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert.

Die Jury überzeugte vor allem, dass vielfältige Lösungsansätze gemeinsam mit den betroffenen Menschen erarbeitet wurden. In Workshops hat die VKU zusammen verschiedenen Behindertengruppen ermittelt, welche Beeinträchtigung eine Barriere darstellt. So wurde für Menschen mit einer Sehbehinderung mittels schwarz-gelber Türmarkierungen und gelben Haltestangen bessere optische Orientierung geschaffen. Für Rollstuhlfahrer, die entgegen der Fahrtrichtung sitzen, wurde eine zweite Haltestellenanzeige im Bus montiert. Und Induktionsschleifen helfen mit Hörgerät, die Haltestellendurchsage ohne Störgeräusche direkt im Hörgerät eingespielt zu bekommen. Viele Ideen kommen auch den schon genannten „Normalos“ entgegen. Eine Handy-App gibt sprachlich über die Ankunft der Busse und Flyer in so genannter „leichter Sprache“ helfen Menschen mit Leseschwäche.

Auch bei der Verleihung des Preises wurde auf das Thema Inklusion geachtet. So standen nicht nur die Projektleiter auf der Bühne, sondern alle, die sich engagieren und mitwirken. Mitten unter ihnen: Landrat Michael Makiolla und VKU-Geschäftsführer André Pieperjohanns. Sie gratulierten allen Projektbeteiligten zum Erfolg des Projektes „JederBus“.

Weiter Informationen zum Projekt „JederBus“ gibt es unter www.vku-online.de oder nimmbus@vku-online.de.




SPD und Grüne fordern alternatives Verkehrskonzept zur Entlastung von Schul- und Jahnstraße

Seit Jahren fordern Anlieger von Schul- und Jahnstraße, aber auch SPD und CDU, den Bau der L 821n. Jetzt liegt dem Bergkamener Stadtrat ein gemeinsamer Antrag von SPD und Grünen vor, nachdem die Verwaltung beauftragt wird, „alternative Verkehrskonzepte zu entwickeln, welche geeignet sind, Lkw-Verkehre so zu leiten, dass Straßen mit Wohnbebauung eine Entlastung erfahren.

Aufforderung zum Bau der L 821n an der Kampstraße in Weddinghofen.
An den baldigen Bau der L 821n, wie hier an der Kampstraße in Weddinghofen gefordert, mögen SPD und Grüne nicht so recht glauben..

Dahinter steckt die Vermutung, dass der Bau der Entlastungsstraße zwischen Lünener Straße und Erich-Ollenhauer-Straße in weite Ferne gerückt ist, auch wenn der Planfeststellungsbeschluss nach einem Gerichtsurteil inzwischen Rechtskraft hat.

Wörtlich heißt es in der Begründung:

Zuletzt hat der Rat der Stadt Bergkamen in seiner Sitzung am 21.05.2015 einen Aufruf an die Landesregierung beschlossen, die Realisierung der L 821 n wieder mit höchster Priorität zu verfolgen.

Neben dem Aufruf durch die Verwaltung haben sich Vertreter der SPD-Fraktion höchstpersönlich auf den Weg nach Düsseldorf zu Michael Groschek, Minister für Bauen, Wohnen, Verkehr und Stadtentwicklung des Landes Nordrhein-Westfalen, gemacht, um mit Nachdruck nochmals den Bau der L 821 n zu fordern.

Sowohl in dem Gespräch als auch in dem Schreiben an die Verwaltung hat der Minister deutlich gemacht, dass die Finanzierung der L 821 n eine große Herausforderung für das Land darstellt. Das Land NRW sieht im Rahmen einer nachhaltigen Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur den Vorrang in der Instandsetzung und dem Ausbau, nicht im Neubau von Straßen und Schienen.

Im Jahr 2015 betrug der Etat für Neubauprojekte in ganz NRW insgesamt 37 Mio. Euro. Allein die ca. 1,9 km lange geplante L 821 n wird mit Kosten von 12 Mio. Euro prognostiziert. In der Ausgabe 7- 8/2015 der Zeitschrift „Städte- und Gemeinderat“ des Städte- und Gemeindebundes Nordrhein- Westfalen heißt es, dass in den kommenden 15 Jahren mind. 7,2 Mrd. Euro jährlich fehlen, um den Substanzverlust von Straße, Schiene und Wasserstraße bei Bund, Ländern und Kommunen zu stoppen und den Sanierungsstau der zurückliegenden Jahre aufzulösen. Diese Größenordnung sei in Forschung und Politik inzwischen weitgehend unbestritten.

Angesichts dieser Ausgangslage ist eine kurzfristige Entlastung der Anwohner, insbesondere im Ortsteil Weddinghofen, durch den Bau der L 821 n nicht absehbar.

Sonntagserlebnis in der Marina: Peuckmann stellt zwei neue Bücher vor

Heinrich Peuckmann stellt im Skippertreff zwei neue Bücher vor.

Heinrich Peuckmann stellt im Skippertreff zwei neue Bücher vor.

Dann stellt Peuckmann einen ganz neuen Text vor, eine literarische Novelle, die den Klassiker der französischen Literatur, Honoré de Balzac, zum Thema hat. 1848 fuhr Balzac von Paris aus zu seiner Geliebten in die Ukraine. Peuckmann schildert diese Zugfahrt und blendet darin ein komische, ernste, traurige Stationen seines Lebens.