Stadtbahn Dortmund-Bergkamen-Hamm wird wieder ein Thema

Bleibt die Stadtbahn Dortmund-Bergkamen-Hamm ein Traum? Mag sein, doch die Stadt Bergkamen lässt nicht locker. Sie will jetzt dieses Zukunftsprojekt für den neuen ÖPNV-Bedarfsplan NRW  ab 2017 anmelden.

So könnte es in Zukunft an Rathaus und Busbahnhof aussehen: Die Stadtbahn rollt ein. (Fotomontage: Kreis Unna)
So könnte es in Zukunft an Rathaus und Busbahnhof aussehen: Die Stadtbahn rollt ein. (Fotomontage: Kreis Unna)

Die Bezirksregierung hatte die Kommunen aufgefordert, Vorschläge für diesen Bedarfsplan zu entwickeln. Das soll jetzt für die Stadtbahn Dortmund-Unna-Hamm geschehen. Sollte hier der Regionalrat und das Landes-Verkehrsministerium positiv zustimmen und ihn in die Stufe 1 befördern, heißt das allerdings nicht, dass in zwei Jahren Baustart ist. Der neue Bedarfsplan hat eine Laufzeit bis 2030.

Hier glaubt aber die Stadt, gute Argumente auf ihrer Seite zu haben. In der nächsten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 3. November steht das Projekt Stadtbahn auf der Tagesordnung. Hierzu heißt es in der Vorlage:

„Das Projekt ist für Bergkamen aufgrund der derzeit fehlenden Schienenanbindung für den Personenverkehr von grundsätzlicher Wichtigkeit. Darüber hinaus hat das Projekt gegenüber der früheren IGVP-Anmeldung durch die Lage benachbart zur Wasserstadt Aden weiter an Bedeutung gewonnen. Zudem hat die RegionalStadtBahn bereits textlich und zeichnerisch Eingang in verschiedene Planwerke gefunden. Neben einer Darstellung im gültigen Regionalplan (Gebietsentwicklungsplan (GEP) Regierungsbezirk Arnsberg, Teilabschnitt Oberbereich Dortmund, westlicher Teil (Dortmund – Kreis Unna – Hamm)) ist der Trassenverlauf in den 2014 beschlossenen und von der Bezirksregierung Arnsberg genehmigten Flächennutzungsplan der Stadt Bergkamen aufgenommen worden und damit Ziel der Stadtentwicklung. Aus diesen Gründen soll es erneut für den neuen ÖNPV-Bedarfsplan gemeldet werden.“




Gaffer gefährden Verkehr: Experten begutachten Sichtschutzwand

Über die neuen mobilen Sichtschutzwände des Landesbetriebs Straßen.NRW informierte sich die Ordnungspartnerschaft Autobahnsicherheit im Kreis Unna bei der Herbst-Tagung im Feuerwehrservicezentrum in Unna.

Die Ordnungspartnerschaft Autobahnsicherheit begutachten ein Element einer Sichtschutzwand.
Die Ordnungspartnerschaft Autobahnsicherheit begutachten ein Element einer Sichtschutzwand.

„Schaulustige erschweren die Arbeit der Einsatz- und Rettungskräfte mitunter ganz erheblich“, weiß Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann aus Erfahrung. Gerade auf Autobahnen können die Neugier und damit verbundene Abbremsmanöver schnell fatale Folgen haben und zu weiteren Unfällen führen.

Seit dem Frühjahr beteiligt sich der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen mit Sichtschutzsystemen am Kampf gegen so genannte „Gaffer“. Die Handhabung haben sich die Mitglieder der Ordnungspartnerschaft Autobahnsicherheit jetzt angesehen.

In Nordrhein-Westfalen gibt es derzeit zwölf Sichtschutzsysteme, die aus einem Anhänger mit 40 einzelnen Stahlrahmen bestehen (aufgestellt jeweils 2,5 Meter lang und 2,1 Meter hoch), in denen jeweils eine grüne, blickdichte Folie verspannt ist. Die für den Kreis Unna nächsten Wände stehen bei den Autobahnmeistereien in Dortmund, Münster, Recklinghausen und Werl.

Bei dem Treffen im Feuerwehrservicezentrum wurde das Sichtschutzsystem aus Münster in Augenschein genommen. Ob und wann die zuständige Autobahnmeisterei von Straßen.NRW nach einem Unfall eine Sichtschutzwand aufbaut, entscheidet die Polizei am Ort des Geschehens.

Neben den Sichtschutzsystemen tauschten sich die Mitglieder der Ordnungspartnerschaft über die Landemöglichkeiten von Rettungshubschraubern auf Autobahnen aus und ließen sich hierzu von Piloten des Rettungshubschraubers „Christoph 8“ und der Polizeifliegerstaffel NRW auf den neuesten Stand bringen.

Die Ordnungspartnerschaft Autobahnsicherheit besteht neben der Autobahnpolizei aus den Feuerwehren im Kreis, die für bestimmte Autobahnabschnitte zuständig sind: Bergkamen, Bönen, Kamen, Lünen, Schwerte, Unna und Werne. Die Vertreter kommen dreimal im Jahr zusammen, um sich über aktuelle Themen auszutauschen.




Selbstbehauptungstraining für Mädchen in der Pestalozzi-Turnhalle

„Selbstbehauptung für Mädchen“ heißt es wieder am Samstag, 28. November, während eines Trainingstages in der Turnhalle Pestalozzihaus, Pestalozzistraße 6, in Bergkamen-Mitte. Die Tagesveranstaltung spricht Mädchen von 10 bis 13 Jahren an, die lernen sollen, sich in unterschiedlichen Situationen zu behaupten.

SelbstbehauptungDer Alltag mit den Gefahren von grenzüberschreitender oder sexualisierter Gewalt prägt die Bewegungsfreiheit und das Lebensgefühl von Mädchen in allen Lebensbereichen. Hinzu kommt, dass ein einfaches „Nein“ von Mädchen nicht viel zählt. Brave Mädchen sind bequem, weil sie nicht gelernt haben, Signalen der Gewalt angemessen zu begegnen und sich zu schützen.

Ziel der Übung wird es sein, Wege zur persönlichen Einstellung „Ich bin Stark“ zu finden. Die Mädchen kommen hierbei in Kontakt mit ihren Fähigkeiten und Stärken, um sie neu zu entdecken oder um sie wieder für sich nutzbar zu machen. Sie lernen, wie sie sich im Alltag durchsetzen und mit Stimme, Mimik und Gestik angemessen behaupten können.

Der Kostenbeitrag für die Veranstaltung beträgt 5 Euro. Hierin ist auch ein Mittagessen enthalten. Für den sportlichen Teil sollen die Teilnehmerinnen dementsprechende Bekleidung mitbringen. Persönliche Anmeldungen nimmt ab sofort das Kinder und Jugendbüro der Stadt Bergkamen, Tel.: 02307/965381, Zimmer 208, entgegen. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Mädchen begrenzt.

Die Veranstaltung wird gemeinsam von der Gleichstellungsstelle und der Streetwork der Stadt Bergkamen sowie dem Fachbereich „Kriminalprävention und Opferschutz“ der Kreispolizeibehörde in Unna durchgeführt.

Allgemeine Information zum Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk

Das Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk existiert seit 1998. In ihm sind Vertreterinnen von über 19 Beratungseinrichtungen vertreten, von der Agentur für Arbeit über die AWO und das Frauenforum bis hin zu Beratungseinrichtungen der Kommune selbst.

Das Netzwerk bündelt und verstärkt die Aktivitäten für Mädchen und Frauen. Die einzelnen Mitglieder wirken als Multiplikatorinnen und sorgen für die Vertretung von Frauenbelangen in ihren einzelnen Einrichtungen und auch darüber hinaus durch gezielte Aktionen in der gesamten Stadt.




WK-II-Fußballer des Gymnasiums spielen um den Kreismeistertitel

Die Schulmannschaft des Städtischen Gymnasiums Bergkamen hat in der Wettkampfklasse II (Jahrgänge 2000-2002) die Endrunde der Fußball-Kreismeisterschaften erreicht. Damit spielt das Team im April 2016 um den Kreistitel.

GymDie von Alexander Kreth und Matthias Fahling betreute Mannschaft hatte sich vor den Herbstferien durch den Gewinn der Stadtmeisterschaft für die Zwischenrunde der Kreismeisterschaften qualifiziert.

In der Zwischenrunde, die jetzt in Werne stattfand, sahen sich die SGB-Kicker der Gesamtschule Fröndenberg, der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule Lünen und Gastgeber Anne-Frank-Gymnasium Werne gegenüber. Im ersten Spiel trafen die Bergkamener auf Fröndenberg und gewannen durch ein Eigentor und einen Strafstoß souverän mit 2:0. Im zweiten Spiel trennte man sich 0:0 von der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule Lünen, so dass die Ausgangssituation vor dem entscheidenden letzten Spiel gegen Werne folgende war: Dem SGB reichte ein Punkt für Platz zwei und damit zum Weiterkommen, ein Sieg  bedeutete den Gruppensieg. In einer spannenden Partie behielten die SGB-Fußballer letztendlich die Nerven und erzielten in der Schlussphase per Konter den entscheidenden Treffer zum letztlich verdienten 1:0-Erfolg. Damit trifft das SGB im Halbfinale im April nun auf den Gruppenzweiten der anderen Zwisch




Tag des Apfels zieht die Massen an

Die Äpfel sehen toll aus, schmecken auch gut. Aber das Ehepaar hat überhaupt keine Ahnung, was sie eigentlich genau essen. Deshalb sitzen sie bei den Pomologen am Tisch und hoffen auf eine Antwort. „Tja“, sagt Sabine Fortak und wiegt einen der mitgebrachten Äpfel in den Händen, „das ist gar nicht so leicht“. Ihr Kollege Martin Czygan wälzt inzwischen die Fachliteratur. Auch er hat vorerst keine Lösung. Einig sind sich alle: „Die Äpfel schmecken wirklich prima!“ Ihre genaue Identität bleibt dagegen weiterhin im Dunkeln.

Warteschlangen mit Apfelbesitzern bildeten sich bei den Pomologen.
Warteschlangen mit Apfelbesitzern bildeten sich bei den Pomologen.

Ungeahnte Einblicke beim Flötenbauen.
Ungeahnte Einblicke beim Flötenbauen.

Ungeahnte Einsichten gewinnen derweil auf dem inzwischen 21. Tag des Apfels der Ökologiestation ein Mädchen und ihre Großeltern. „Schau mal, so funktioniert das“, rufen sie gemeinsam erstaunt aus. Ein Stück Holz verwandelt sich vor ihren Augen mithilfe einer kleinen Säge und eines Bohrers blitzschnell in eine Flöte. Die wird auch gleich vor Ort ausprobiert und lockt Schaulustige an einen von insgesamt fast 60 Ständen. Auch hier wird man garantiert angesprochen, wenn man gerade den Stand der „Brauzwerge“ besucht hat. „Was haben Sie da denn in der Hand?“, fragt eine völlig Unbekannte. Bierlikör hat sie noch nie gesehen. Schon gar nicht in einer derart ausgefallenen Flasche. Es entsteht ein angeregte Diskussion unter Wildfremden.

Der leckere Apfelsaft wird produziert.
Der leckere Apfelsaft wird produziert.

Genau das macht den Tag des Apfels aus. Hier warten regelrechte Entdeckungsreisen auf jeden Besucher – und garantiert neue Erkenntnisse. Allerdings musste auch am Samstag zunächst ein Problem bewältigt werden: Überhaupt erst bis zur Ökologiestation vorzudringen. Der Andrang war einmal mehr so groß, dass sich die Fahrzeuge in alle Winkel zwängten und einige Verkehrsdurchsagen für Ordnung sorgen mussten. Aber für frisch gepresste Apfelsäfte, ungewöhnliche Sorten von Apfelbäumen und mehrere Tüten randvoll mit seltenen Äpfeln nahm mancher gern auch längere Fußmärsche in Kauf.

Geschmackserlebnisse und Lückenfüllen

Irmgard Kirsche gehört mit ihrem Stand schon zum Inventar.
Irmgard Kirsche gehört mit ihrem Stand schon zum Inventar.

Wie etwa für ein Geschmackserlebnis aus einem der Gläser von gut 50 verschiedenen Gelee- und Konfitüre-Sorten, die ausschließlich aus dem Garten von Irmgard Kirschke kommen. Seit 21 Jahren steht sie mit den Früchten ihrer eigenen Hände in der gleichen Verkaufsecke beim Tag des Apfels. Auf 1.500 Quadratmetern und in zwei Gewächshäusern legt sie auch mit 85 Jahren noch immer Nachschichten ein, wenn es Zeit zum Ernten und Einmachen ist. Denn der Garten ist ihre große Leidenschaft. Auch wenn ihrer wichtigsten Helferinnen mit 90 und 89 Jahren inzwischen nicht mehr mit helfen können.

Auch das hat Tradition: Die Jury testet die Kandidaten beim Apfelkuchenwettbewerb.
Auch das hat Tradition: Die Jury testet die Kandidaten beim Apfelkuchenwettbewerb.

Zum ersten Mal dabei ist Rolf Humbach mit den Früchten seiner Arbeit. Wildsalami hat er im Gepäck und muss kaum etwas wieder zurücktransportieren. Der Bergkamener hält ca. 140 Tiere in drei Zucht- und zwei Schaugehegen in Bergkamen, Lünen, Dortmund und Hamm. Was inzwischen sein Beruf ist, entstand vor rund zehn Jahren als Hobby. „Ich half bei einem Freund mit, bekam dafür Tiere geschenkt – daraus ist inzwischen eine Vollzeitbeschäftigung entstanden.“ Als einziger von mehr als 20 Anbietern im Kreis Unna züchtet er jetzt hauptberuflich Dam- und Rotwild, tötet die Tiere selbst stressfrei in gewohnter Umgebung und lässt sie in einer Metzgerei in Kamen-Methler verarbeiten. „Ich wollte immer gern etwas in der Landwirtschaft machen. Jetzt habe ich meine Nische gefunden“, erzählt er.

_DSC1437
_DSC1437
_DSC1468
_DSC1468
_DSC1472
_DSC1472
_DSC1419
_DSC1419
_DSC1426
_DSC1426
_DSC1430
_DSC1430
_DSC1438
_DSC1438
_DSC1443
_DSC1443
_DSC1446
_DSC1446
_DSC1454
_DSC1454
_DSC1460
_DSC1460
_DSC1471
_DSC1471
_DSC1474
_DSC1474

 




Weddinghofer Hundebesitzer wollen ein Hundewiesen im Stadtteil

In Weddinghofen tun sich jetzt Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer zusammen. Ihr Ziel ist es, dass es bald auch in diesem Stadtteil eine Hundewiese gibt, die für sie und ihre vierbeinigen Freunde gut zu Fuß zu erreichen ist.

Hundewiese 2Mitstreiter hoffen sie vor allem über ihre neue offene Facebook-Gruppe zu bekommen (https://www.facebook.com/groups/440740649445976/) Dort haben sie ganz aktuelle eine Umfrage gestartet für und wider solche eine eingezäunte Fläche, auf der Hunde frei laufen können.

In der Beschreibung der Gruppe durch die beiden Administratoren heißt es:

„Hallo zusammen, leider wie viele andere mussten wir feststellen, dass es hier in Bergkamen Weddinghofen keine Hundewiese gibt, die eingezäunt ist. Und wer einen Hund selbst hat, weiß es zu schätzen, wenn man mit seinen Liebling auf eine Hundewiese gehen kann, um diesen dann einfach mal freien Lauf zu lassen. Es gibt Alternativen wie zum Beispiel in Rünthe etc…aber einfach nichts in Bergkamen-Weddinghofen. Wir zum Beispiel sind nicht Mobil…sprich wir haben kein Kfz… Und ich denke, dass sind nicht nur wir alleine. Somit ist es fast unmöglich, die Hundewiesen in weiter Entfernung zu erreichen. Wir denken hier an die Sozialisierung unserer Hunde…denn ein Hund, der nur alleine ist, fühlt sich auch auf einer Art und Weise einsam. Und das ist einfach schade. Ich möchte hiermit probieren „wenn wir uns zusammen tun“ eine Hundewiese in Weddinghofen durchzusetzen. Bitte helft uns dabei! Wir wären jeden dankbar wenn es klappen würde.“




Bürgermeister Schäfer zeichnet Bergkamener mit Silbermedaillen, Ehrennadeln und Ehrenamtskarten aus

Im feierlichen Rahmen hat am Freitagnachmittag Bürgermeister Roland Schäfer im Veranstaltungssaal des Bayer-Werks zahlreiche Bergkamener Bürgerinnen und Bürger für ihr besonderes ehrenamtliches Engagement geehrt. Sie alle haben sich im besonderen Maß um die Stadt und um ihre Mitmenschen verdienst gemacht, betonte Schäfer.

Bürgermeister Roland Schäfer zeichnete diese Bürgerinnen und Bürger mit der Ehrennadel aus.
Bürgermeister Roland Schäfer zeichnete diese Bürgerinnen und Bürger mit der Ehrennadel aus.

Verleihung der Silbermedaille der Stadt Bergkamen in 2015

Verleihung der Silbermedaille (v.l.): Bürgermeister Roland Schäfer, CDU-Fraktionschef Thomas Heinzel, Weischenberg, SPD-Fraktionschef Bernd Schäfer, Uwe Frickenstein und Grünen-Fraktionschef Jochen Wehmann.
Verleihung der Silbermedaille (v.l.): Bürgermeister Roland Schäfer, CDU-Fraktionschef Thomas Heinzel, Horst Weischenberg, SPD-Fraktionschef Bernd Schäfer, Uwe Frickenstein und Grünen-Fraktionschef Jochen Wehmann.

Mit der Silbermedaille werden Bürgerinnen und Bürger ausgezeichnet, die sich um die Stadt Bergkamen auf politischem, wirtschaftlichem, kulturellem, sozialem oder sportlichem Gebiet verdient gemacht haben.

Dazu gehören Uwe Frickenstein, Engagement für die IG BCE Oberaden / Kameradschaftsnothilfe Haus Aden, Renate Sudhaus, Engagement für den Frauenchor Overberge, und Horst Weischenberg, Engagement für den Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen – Kreis 32 Unna-Hamm

Verleihung der Ehrennadel der Stadt Bergkamen in 2015

Mit der Ehrennadel werden Bürgerinnen und Bürger geehrt, die auf eine mindestens 15-jährige aktive ehrenamtliche Mitarbeit in Bergkamener Vereinen, Verbänden und Organisationen zurückblicken können. Darüber hinaus können Personen, die sich durch uneigennützigen Einsatz oder persönliche Hilfeleistung innerhalb und außerhalb der Stadt Bergkamen im politischen, wirtschaftlichen, kulturellen, sportlichen und sozialen Bereich verdient gemacht haben, durch die Verleihung der Ehrennadel geehrt werden.

Rainer Bartkowiak (Seifenkistenverein „Immer auf Achse“), Gabi Güldenhaupt (Seifenkistenverein „Immer auf Achse“), Klaus Bergbauer (Knappenverein „Glück-Auf-Germania 1889“), Hans Jürgen Schulz (Knappenverein „Glück-Auf-Germania 1889“), Petra Dähne (Kleingartenverein Immergrün e.V.), Heidi Hausner (Kleingartenverein Immergrün e. V.), Gerda Scherer (Kleingartenverein Immergrün e.V.), Norbert de West (Kath. Kirchengemeinde St. Elisabeth), Ursula Eggenstein (Verein der Freunde u. Förderer des Stadtmuseums Bergkamen e. V.), Arno Winterholler (Verein der Freunde u. Förderer des Stadtmuseums Bergkamen e. V., Reinert Gosewinkel (Schützenverein Ostenfeldmark-Overberge 1892 e. V.), Wolfgang Grothaus (FC TuRa Bergkamen), Norbert Gruchot (NABU Kreisverband Unna e. V.), Jutta Keding (Karnevalsgesellschaft Rot-Gold Bergkamen), Kunibert Klima (Sozialverband SoVD), Monika Simon (Sozialverband SoVD Weddinghofen), Gerhard Seidel (Sozialverband SoVD Weddinghofen), Bettina Limanski (Schreberjugend Bergkamen), Michael Ludwig (Kleingartenverein „Im Krähenwinkel“), Rainer Rönne (Jukuren Karate-Do Club),

Verleihung der Ehrenamtskarte NRW in 2015

Mit der Ehrenamtskarte NRW können Personen ausgezeichnet werden, die sich langjährig und überdurchschnittlich für das Bergkamener Gemeinwohl einsetzen. Darüber hinaus können auch Bergkamener Bürgerinnen und Bürger geehrt werden, die sich außerhalb der Stadt Bergkamen ehrenamtlich engagieren.
Dazu gehören Elke Brückner (Sozialverband Deutschland SoVD), Svenja Enkelmann (SuS Oberaden, Volleyball), Joachim Felgenhauer (SuS Oberaden, Leichtathletik), Manfred Heinz (SuS Oberaden, Handball), Wolfgang Schneider (SuS Oberaden, Tischtennis), Petra Knippschild (SuS Oberaden, Jugendabteilung), Anna Katharina Fenzl (Friedenskirchengemeinde Bergkamen), Marie Zeruch (Friedenskirchengemeinde Bergkamen), Robin Franke (Martin-Luther-Kirchengemeinde), Timo Güldenhaupt (Martin-Luther-Kirchengemeinde), Nils Orlowski (Martin-Luther-Kirchengemeinde), Kristina Oesterling (Martin-Luther-Kirchengemeinde), Sayder Günes (Alevitische Gemeinde Krs. Unna e. V.), Isilay Isilar (Alevitische Gemeinde Krs. Unna e. V.), Volkan Kaya (Alevitische Gemeinde Krs. Unna e. V.), Miriam Czarnitzki (Karnevalsgesellschaft Rot-Gold), Jutta Keding (Karnevalsgesellschaft Rot-Gold), Lisa Kirsch (Schreberjugend Bergkamen), Jana Krabs (Ev. Kinder- u. Jugendzentrum „John“), Denny-Maurice Lange (Ev. Kinder- u. Jugendzentrum „John“), Merle Lukas (Ev. Kinder- u. Jugendzentrum „John“), Saskia Voß (Ev. Kinder- u. Jugendzentrum „John“), Mona Wunderlich (Ev. Kinder- u. Jugendzentrum „John“), Rainer Rönne (Jukuren Karate-Do Club Rünthe e. V.), Nicole Scheerer (Amb. Kinder- und Jugendhospizdienst), Werner Turk (TuRa Bergkamen, Abtlg. Tennis), Wilma Zaulich (Tageseinrichtung „Tausendfüßler).

Die neuen Inhaber der Ehrenamtskarte.
Die neuen Inhaber der Ehrenamtskarte.

Einige Geehrte mussten vor den offiziellen Fotos die Veranstaltung verlassen. Einige Geehrte konnten an dieser Veranstaltung nicht teilnehmen und werden deshalb in einem anderen Rahmen zu einem späteren Zeitpunkt ausgezeichnet.




Weihnachtskalender des Lionsclub BergKamen: Helfen und Gewinnen

Auch in diesem Jahr präsentiert der Lions Club BergKamen einen Weihnachtskalender mit Bergkamener und Kamener Motiven. Die zehnte Auflage dieses inzwischen im heimischen Raum bekannten und beliebten Kalenders ist ab sofort in vielen Bergkamener Geschäften erhältlich. Ein Exemplar brachten Kalender-Organisator Ernst Schregel und Lions-Präsident Robert Stams jetzt Bürgermeister Roland Schäfer.

Kalender-Organisator Ernst Schregel,   Bürgermeister Roland Schäfer und Lions-Präsident Robert Stams. Die   beiden Lions  überreichen BM Schäfer einen der ersten Kalender.
Kalender-Organisator Ernst Schregel, Bürgermeister Roland Schäfer und Lions-Präsident Robert Stams. Die
beiden Lions überreichen BM Schäfer einen der ersten Kalender.

Helfen und Gewinnen ist das Motto dieser Aktion. Mit dem Reinerlös werden Projekte der Kinder- und Jugendarbeit in Kamen und Bergkamen gefördert.

Hinter den 24 Türchen verbergen sich Gewinne im Gesamtwert von über 9000 Euro. Allesamt gestiftet von großzügigen Handel- und Gewerbetreibenden, Sparkassen/Banken und Großunternehmen aus beiden Städten, dafür bedankt sich der Club bei allen Unterstützern.

Zu den 240 attraktiven Gewinnen zählen Einkaufs- und Warengutscheine bis zu 300 Euro, und  wertvolle Sachpreise.  Der Hauptpreis am 24. Dezember ist ein Reisegutschein  im Wert von 1000 Euro.

Jeder Weihnachtskalender hat auf der Rückseite eine Gewinnnummer. Die hinter den Türchen versteckten Gewinne und die entsprechenden Gewinnnummern werden vom 1. bis 24. Dezember auf dem Bergkamen-Infoblog/Bergkamener Nachrichten, auf den Lokalseiten der heimischen Zeitungen und im Internet veröffentlicht.

Zu haben sind die Kalender auch am kommenden Donnerstagabend, 29.10., beim Late Night Shopping im Kaufhaus Schnückel, wo der Lionsclub BergKamen an einem Stand auch gerne über seine Arbeit informieren wird.

 

Da die Herstellungskosten des Kalenders und sämtliche Preise von Spendern und Sponsoren finan-

ziert werden, ist gewährleistet, dass der gesamte Erlös der Aktion Projekten für Kinder und Jugend-liche in Bergkamen und Kamen zukommt.

 




Verbale Hiebe auf der Bühne mit Kriszti Kiss & Stefan Keim

Am 11. 11. um 19.30 Uhr stehen Kriszti Kiss und Stefan Keim auf den Brettern der Kleinkunstbühne in der Städt. Galerie „sohle 1“ und präsentieren ihr Programm „Man steckt nicht drin“.  Nicht das erste Mal zeigen die beiden Vollblut-Bühnenmenschen den Bergkamenern, welche Kraft die ausdrucksstarke, hervorragend akzentuierte Stimme verbunden mit guten Texten hat:

Kriszti Kiss und Stefan Keim
Kriszti Kiss und Stefan Keim

Es könnte alles so einfach sein. Ist es aber nicht. Sobald Frau und Mann aufeinander treffen, knallt es. Am Anfang hält man es für Liebe. Später fragt man sich, ob sich der ganze Stress eigentlich lohnt. Und macht immer weiter. Kriszti Kiss und Stefan Keim spielen und singen, dichten und denken, meckern und motzen seit vielen Jahren über verwilderte Ehen, festgefahrene Flirts und leidenschaftliche One-Night-Erschlaffungen. Nun zeigen sie die größten Peinlichkeiten und schlimmsten Erkenntnisse komprimiert mit an einem Abend.

Dieses Kabarettprogramm bietet Lebenshilfe in allen Bereichen des Paar-Verhaltens. Wie man eine Scheidung super hinkriegt, wie man im Speed Dating schnell neue Leute kennen lernt und wie man das Gewicht hält – all das vermitteln Kiss und Keim mit Szenen und Songs. Nebenbei enthüllen sie anhand der berühmten Gretchen-Szene, dass Goethes „Faust“ eigentlich für Enten geschrieben wurde. Und die Künstler rappen! Uns zwar absolute Wahrheiten über Frauen und Männer.

Kriszti Kiss erhielt ihr Schauspiel-Diplom an der renommierten Staatlichen Hochschule für Schauspielkünste in Budapest, ihrer Heimatstadt. Sie lebt seit mehr als zwanzig Jahren in Dortmund und arbeitet seither als Schauspielerin an vielen namhaften Bühnen, in freien Produktionen und sowie als Kabarettistin und Chansonsängerin.

Stefan Keim ist Journalist, Moderator und Kabarettist. Er arbeitet regelmäßig für die Kultursendungen des WDR-Radios, das Deutschlandradio und die „Welt“. Keim moderiert Galas, Shows und Diskussionen und schreibt und spielt eigene Kabararettprogramme.

Tickets zum Preis von 12,- Euro, erm. : 9,- Euro, sind erhältlich im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse.




Blues- und Soulmusik mit Bergkamener Rock-Urgesteinen

Am Freitag, 30. Oktober kommt es ab 20.00 Uhr im Yellowstone Soundclub Oberaden zum musikalischen Aufeinandertreffen der Bergkamener Rockurgesteine Hartmut Biermann und Udo Preising. Ihre beiden Bands The Blues Ramblers und Yellow Express laden zum Konzert „Beats for Feets“ ein.

Blues Ramblers
Blues Ramblers

Auf zahlreichen Gigs in Pubs, auf Uni- oder Straßenfesten haben The Blues Ramblers bewiesen, dass sie ihre Musik auf jeder Bühne richtig auf den Punkt bringen können. Seit der Bandgründung 1999 spielen sie gemeinsam die Musik, die sie am liebsten mögen: eine Mischung aus traditionellem Blues, Rock und Soul. Mit viel Spielfreude, echtem Schweiß und solider Handarbeit setzen die Musiker ihre Leidenschaft für den Blues enthusiastisch miteinander um. Durch Improvisationsteile, Dynamik und die Interaktion der Solisten wird die Musik der Blues Ramblers sehr organisch und lebendig.

Yellow Express
Yellow Express

Der Yellow Express aus Bergkamen zieht regelmäßig los, um das Publikum mit heißer Soulmusik zu beglücken. Yellow Express haben eins gemeinsam: die Liebe zum Soul. Ansonsten können die Musiker nicht unterschiedlicher sein, vom Vollblut-Amateur bis zum Semi-Profi, vom Jazzer bis zum Folk-Fan, vom Buchhalter bis zur Sozialarbeiterin ist alles dabei.

Der Eintritt beträgt 5 €. Karten sind an der Abendkasse erhältlich.




Netzwerk „Kommunale Integration“: Austausch zur Flüchtlingssituation

Nicht jeder muss das Rad neu erfinden: Auch mit Blick auf die aktuelle Flüchtlingssituation ist der Erfahrungsaustausch ein Baustein zur Bewältigung der vielfältigen Aufgaben. Deshalb traf sich das Netzwerk „Kommunale Integration“ jetzt auf der Ökologiestation in Bergkamen.

Auf der Ökologiestation in Bergkamen traf sich das Netzwerk „Kommunale Integration“. Foto: B. Kalle – Kreis Unna
Auf der Ökologiestation in Bergkamen traf sich das Netzwerk „Kommunale Integration“. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

„Trotz schwieriger Rahmenbedingungen gelingt uns die Integration neu zugewanderter Menschen im Kreis Unna gut“, unterstrich Landrat Michael Makiolla in seiner Begrüßung. Mit der Vielzahl derzeit ankommender Flüchtlinge  stünden die Kommunen im Kreis Unna aber auch vor großen Herausforderungen. „Die Aufnahme der Flüchtlinge ist nur der erste Schritt“, betont Makiolla. „Die Integration ist die wichtige Aufgabe, die folgt.“

Wie Integration in den verschiedenen Feldern von Sprachförderung, Schule und Beruf bis hin zu Arbeit und Mobilität gelingen kann und welche Rolle bürgerschaftliches Engagement spielt, darüber diskutierten Entscheidungsträger aus allen mit Integration befassten Stellen im Kreisgebiet.

Unter Moderation von Hans Wietert-Wehkamp, Leiter des Instituts für Soziale Innovation in Solingen, entwickelten die Teilnehmer Ideen wie einen Dolmetscherpool oder kreisweite Fortbildungs- und Qualifizierungsangebote für Ehrenamtliche, die in den kommenden Wochen weiterverfolgt werden. So sind die Ergebnisse des Netzwerktreffens Thema in der nächsten Sozialdezernentenrunde am kommenden Mittwoch, 28. Oktober. Hier wird auch das weitere Vorgehen festgelegt.

Hintergrund:
Seit rund zehn Jahren finden regelmäßige Treffen aller mit Integration befassten Stellen im Kreis Unna statt. Erfolgte der Austausch zunächst im Rahmen der Integrationskonferenz, so wurde 2012 mit dem vom Kreistag beschlossenen Integrationskonzept das Netzwerk „Kommunale Integration“ angestoßen.

Bei Bedarf diskutiert dieses kommunale Netzwerk zu aktuellen Themen und verschafft sich eine Übersicht zu den Angebotsstrukturen in den zehn Städten und Gemeinden im Kreis Unna. Bislang haben sechs Integrationskonferenzen und zwei Netzwerktreffen stattgefunden.