Bergkamener Stadtjubiläum: Wer entwickelt das schönste Logo?

Das Jahr 2016 steht ganz im Zeichen des Jubiläums der Stadt Bergkamen – ein Jahr für Bürger und von Bürgern. Mit dem Motto: „Junge Stadt – verwurzelte Gemeinschaft“ soll das Wir-Gefühl in den Vordergrund gestellt werden.

Dies wäre ein einfaches Beispiel für ein Logo. Das geht bestimmt noch besser.
Dies wäre ein einfaches Beispiel für ein Logo. Das geht bestimmt noch besser.

Zur Stärkung dieses Wir-Gefühls ruft die Stadt auf,Ideen und seiner Kreativität für die Erstellung eines Jubiläumslogos freien Lauf zu lassen und einen Entwurf einzureichen. Das Gewinnerlogo wird anschließend in Print- und Onlinemedien (Broschüren, Flyern, städtischen Schreiben, Plakaten, im Internet) u.v.m. verbreitet.

Inhaltliche Anforderungen

  • Das Logo soll die Stadt Bergkamen in Verbindung mit dem 50-jährigenxJubiläum präsentieren.
  • Es soll einen unverwechselbaren Wiedererkennungswert haben, damit das Stadtjubiläum klar und einheitlich beworben werden kann.
  • Das Logo kann eine Ergänzung zum bestehenden Wappen und Logo der Stadt Bergkamen sein.
  • Bauten, Landschaft, die einzelnen Ortsteile usw. können Bestandteil des Jubiläumslogos sein.
  • Ein kurzer, prägnanter und aussagekräftiger Slogan, zu Stadt und Jubiläum passend, kann enthalten sein.

Technische Anforderungen

  • Das Logo muss in einem Größenbereich von minimal eines Stempels über Plakatgröße bis max. einer Großwandplakatierung erkennbar, einsetzbar und übertragbar sein.
  • Es sollte sowohl im Farb- als auch im Schwarz-Weiß-Druck einsetzbar sein.

Format

  • Der Logoentwurf ist auf Papier Größe DIN A4 und in digitaler Form als Bild-Datei auf einer beschrifteten CD oder auf einem mit Namen markierten USB-Stick einzureichen.
  • Wünschenswert wäre es, dem Entwurf eine textliche Beschreibung beizufügen, welche die Gedanken und die Bedeutung des Entwurfs erläutert.

Anzahl

  • Es können mehrere Entwürfe eingereicht werden, allerdings wird jeder Entwurf einzeln bewertet.

Teilnehmer/-innen

  • Alle Kreativen sind zum Mitmachen eingeladen – Bürger/-innen, Schüler/-innen, Werbegrafiker/-innen, Vereine, Schulen, sonstige Gemeinschaften undandere Institutionen. Ob alleine oder als Gruppe – jeder Entwurf wird gespannt erwartet!
  • Für minderjährige Teilnehmer/-innen ist die Zustimmung eines Erziehungsberechtigten erforderlich.

Inhalt

  • In dem Umschlag muss diese Teilnahmeformular, Teilnahmeformularunterschrieben enthalten sein.
  • Bei Minderjährigen ist ebenfalls die Zustimmungserklärung eines Erziehungsberechtigten beizufügen.

Abgabetermin

  • Entwürfe können per Post an folgende Adresse geschickt werden: Stadt Bergkamen, Zentrale Dienste – Stadtmarketing, Rathausplatz 1, 59192 Bergkamen – oder können persönlich im Rathaus, Zimmer 113, abgegeben werden.
  • Einsendeschluss: Freitag, 8. Januar 2016

Das Auswahlverfahren

  • Das Siegerlogo wird von einer Jury ermittelt.
  • Die mit dem Empfang beauftragten Personen der Stadtverwaltung dürfen der Jury keine Angaben über Teilnehmerin bzw. Teilnehmer machen.
  • Die Gewinnerin, der Gewinner oder die Gewinner wird/werden anschließend schriftlich benachrichtigt.

Preise

  • 1. Preis: 500,00 Euro
  • 2. Preis: 250,00 Euro
  • 3. Preis: 100,00 Euro

Die Stadt Bergkamen wünscht allen Teilnehmer/-innen viel Spaß, eine große Portion Kreativität und viel Glück!!!

 




Wildunfälle: Neue Meldepflicht für Fahrzeugführer

Wer mit einem Fahrzeug unterwegs ist und einen Wildunfall hat, muss die Polizei rufen. Andernfalls droht ein Bußgeld. Auf diese Pflicht, die seit kurzem nach dem Landesjagdgesetz in NRW gilt, macht die untere Jagdbehörde des Kreises Unna aufmerksam.

Wehe, wenn ein Reh auf die Straße läuft.
Wehe, wenn ein Reh auf die Straße läuft.

Hintergrund der Neuregelung, nach der ein Fahrzeugführer verletztes oder getötetes Schalenwild unverzüglich der Polizei melden muss, ist der Tierschutz. Im Kreis Unna kommen die Schalenwildarten Reh- und Schwarzwild und vereinzelt Damwild vor.

Die Meldepflicht gilt selbstverständlich auch, wenn das Tier „nur“ verletzt wurde und weggelaufen ist. Die Polizei informiert dann den für das Gebiet zuständigen Jagdausübungsberechtigten. Dieser entscheidet, was mit dem Tier weiter geschieht bzw. wie und wo eine Suche stattfindet.

Auf keinen Fall darf das Tier ins Auto geladen und abtransportiert werden. Auch nicht, um es zu einem Tierarzt zu bringen.

Übrigens: Grundsätzlich muss der Verkehrsteilnehmer für den Wildschaden nicht haften, es sei denn, er hat den Unfall z.B. fahrlässig verursacht. Die Kosten für den Schaden am Fahrzeug übernimmt in aller Regel die Kfz-Versicherung.




„Pippi plündert den Weihnachtsbaum“ im studio theater

Die Kindertheatersaison 2015/16 des Jugendamtes wird am Donnerstag, 17. Dezember, im studio theater mit der Aufführung „Pippi plündert den Weihnachtsbaum“ des Wittener Kinder- und Jugendtheaters fortgesetzt.

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Und darum geht es: Weihnachten steht vor der Tür und Pippi möchte ihren Freunden eine ganz besondere Freude machen: Sie lädt zu einem großen „Weihnachtsbaum-Plünder-Fest“ ein. Doch natürlich verläuft nicht alles nach Plan. Bis der Baum geschmückt, das Haus dekoriert und der Weihnachtskuchen gebacken ist, muss Pippi noch einige Abenteuer überstehen. Aber Pippi wäre wirklich nicht das stärkste Mädchen der Welt, wenn sie am Ende nicht als strahlende Siegerin dastehen würde. Und Annika, Tommi, der Kleine Onkel und Herr Nilsson unterstützen ihre Freundin dabei selbstverständlich mit viel Geduld.

Ein Stück voller spannender Unterhaltung und vorweihnachtlicher Besinnlichkeit erwartet kleine und große Zuschauer

Beginn ist um 15 Uhr, die Aufführung dauert etwa eine Stunde. Eintrittskarten zum Preis von 3 € (Gruppen ab 10 Personen: 2,50 €) sind ab sofort im Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 208) erhältlich. Weitere Informationen gibt es dort unter 02307/965381.

Die Theaterreihe des Jugendamtes für Kinder ab 3 Jahren bietet in der Saison 2015/16 außerdem noch folgende Stücke an:

  • „Das tapfere Schneiderlein“ (Theater 1+1) am 27.01.2016
  • „Aladin und die Wunderlampe“ (Trotz-Alledem-Theater) am 24.02.2016

Die Eintrittskarten sind sechs Wochen vor der jeweiligen Aufführung im Vorverkauf erhältlich.




Stadtbibliothek unterstützt mit neuen Medienboxen Deutschunterricht für Flüchtlingskinder

Die Stadtbibliothek Bergkamen bietet ab sofort zwei Medienkisten den weiterführenden Schulen an, die den Deutschunterricht für Kinder aus Zuwandererfamilien unterstützen sollen. Bürgermeister Roland Schäfer sowie Bibliotheksleiterin Jutta Koch und Victoria Baues stellten am Donnerstag die beiden Medienkisten vor.

Stellten die neuen Medienboxen vor (v.l.): Bürgermeister Roland Schäfer, Victoria Baues und Jutta Koch
Stellten die neuen Medienboxen vor (v.l.): Bürgermeister Roland Schäfer, Victoria Baues und Jutta Koch

Ein eigens dafür entworfener Flyer informiert über dieses Angebot. Ausgelegt wird dieser Flyer in den Schulen, im Flüchtlingshelferkreis und im Integrationsbüro der Stadt Bergkamen.

Eine Medienbox ist für Kinder und Jugendliche in den Jahrgangsstufen 5.-10. Klasse gedacht, die andere für die Oberstufenschülern. Beide Medienboxen enthalten Medien die eine Orientierungshilfe für den Sprachunterricht mit Flüchtlingen geben sollen.

Bepackt sind beide Boxen jeweils mit einem kompletten Lehrwerk, Wörterbüchern, Übungsmaterialien und Spielen zum Spracherwerb und können von Lehrern und Leitern von Sprachkursen für acht Wochen ausgeliehen werden.

Sehr gute Erfahrungen hat die Stadtbibliothek mit den Medienboxen gesammelt, die im Rahmen des Bildungskonzepts der Stadt Bergkamen für die Grundschulen zusammengestellt wurden. Oft fehlt es an passenden Materialien für die Erteilung von Sprachkursen für Zuwanderer. Das Angebot der Stadtbibliothek soll als Orientierungs- und Auswahlhilfe für weitere Anschaffungen der Schulen und Einrichtungen dienen.

Da es derartige Medienboxen auf dem Markt noch nicht gibt, hat die Stadtbibliothek in Kooperation mit Lehrern aus den Bergkamener Schulen, dem Flüchtlingshelferkreis und der Einkaufszentrale für Bibliotheken echte Pionierarbeit geleistet.

Die Stadtbibliothek steht im stetigen Dialog mit den umliegenden Bibliotheken des Kreises Unna. Die Stadtbibliothek in Unna hat bereits Interesse für eine Literaturliste gezeigt.

Auch für 2016 sind weitere Anschaffungen geplant, diesmal jedoch als direkte Ergänzung für den Jugendbereich, der offen zugänglich ist.

Interessierte können sich telefonisch mit der Stadtbibliothek, Victoria Baues, Tel.: 02307/9835021, in Verbindung setzen.




Klimaschutzflagge für Klimaschutz-Bungalows der UKBS in Bergkamen

Besondere Auszeichnung für die kreiseigene UKBS: Die Unnaer Kreis-, Bau- und Siedlungsellschaft wurde von der Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW e.V. für ihr besonderes Engagement in Sachen Klimaschutz mit der Klimaschutzflagge ausgezeichnet.

Landrat Makiolla und Fachbereichsleiter Holzbeck (2. und 3.v.l.) überreichten bei einer kleinen Feier die Klimaschutzflagge an UKBS-Geschäftsführer Matthias Fischer (r.). Foto: M. Gluth – Kreis Unna
Landrat Makiolla und Fachbereichsleiter Holzbeck (2. und 3.v.l.) überreichten bei einer kleinen Feier die Klimaschutzflagge an UKBS-Geschäftsführer Matthias Fischer (r.). Foto: M. Gluth – Kreis Unna

Im Beisein von Landrat Michael Makiolla überreichte Ludwig Holzbeck, Fachbereichsleiter Natur und Umwelt beim Kreis, die Flagge. Konkret ausgezeichnet wurde damit der Bau von zwölf klimafreundlichen und barrierefreien Bungalows. Die Häuser werden durch ein zentrales Blockheizkraftwerk (BHKW) mit Wärme und Strom versorgt.

Oft wohnen Senioren noch im zweigeschossigen nicht energetisch sanierten Eigentum mit Garten. Ihre Wohnung ist für sie inzwischen eigentlich zu groß und nicht barrierefrei bzw. rollstuhlgerecht umgebaut. Ausgehend von einer solchen Situation, verwirklichte die UKBS ein Projekt, dass für alle Beteiligten ein Gewinn ist.

Mit dem Angebot von 12 Bungalows bietet das kreiseigene Unternehmen die Möglichkeit, ein barrierefreies Haus mit einer Wohnfläche von ca. 87 m² zu mieten. Die vorhandene, parkähnliche Außenanlage wird vom Vermieter betreut, so dass dank dieser Serviceleistung auch den älteren Menschen das Wohnen im Grünen ermöglicht wird.

Der bauliche Standard dieser Häuser entspricht dem eines KfW 70 Effiezienzhauses. Damit liegt der Endenergiebedarf für Strom, Heizung und Warmwasser von rund 7830 kWh, bzw. rund 780 Liter Heizöl oder 780 m³ Erdgas, pro Haus.

Besonders bemerkenswert ist die Art, wie die Energie bereitgestellt wird: Wärme und ein Großteil des Stroms werden für alle zwölf Häuser zentral von einem Erdgas Blockheizkraftwerk (BHKW) produziert. Das Prinzip der Kraftwärmekopplung ermöglicht die gleichzeitige Produktion von Strom und Wärme mit einem hohen Wirkungsgrad von rund 80 Prozent.

Die Wärme, die das BHKW abgibt, wird in Bergkamen in zwei 1.000 Liter großen Wärmespeichern zwischengespeichert und den Häusern durch eine hochgedämmte Zirkulationsleitung zur Verfügung gestellt. In jedem Haus greift dann ein Wärmetauscher die benötigte Wärme für die Heizung und für das Brauchwasser ab. Das System hat den Vorteil, dass nur die notwendige Menge an warmem Wasser produziert wird, also keine Gefahr einer Verkeimung besteht.

Bei der Produktion der Wärme fällt in einem BHKW auch Strom an. Er wird in Bergkamen nicht nur ins Netz eingespeist, sondern auch den Bungalow-Bewohnern zur Verfügung gestellt. Bis zu 60 Prozent des Strombedarfes sollen so direkt über das BHKW abgedeckt werden.




WEKEM in Rünthe beliefert Betriebe und Baumärkte in über 20 Ländern

Bürgermeister Roland Schäfer, die Leiterin des Bürgermeisterbüros Monika Lichtenhof und Wirtschaftsförderer Walter Kärger besuchten jetzt Tage die WEKEM GmbH, die seit 2011 im Gewerbepark Rünthe ansässig ist.

Betriebsbesuch bei WEKEM in Rünthe: Geschäftsführer Werner Kemler (r.), Bürgermeister Roland Schäfer (2.v.r.) und Monika Lichtenhof.
Betriebsbesuch bei WEKEM in Rünthe: Geschäftsführer Werner Kemler (r.), Bürgermeister Roland Schäfer (2.v.r.) und Monika Lichtenhof.

„Mit der WEKEM GmbH haben wir nicht einen alt eingesessenen Betrieb besucht, sondern ein Unternehmen, dass erst in 2011 den Weg nach Bergkamen gefunden hat. Dieses Unternehmen dokumentiert in besonderer Weise unsere Bemühungen den Strukturwandel in Bergkamen positiv zu begleiten“, so Roland Schäfer in seinem Eingangsstatement. Seit über 10 Jahren besucht der Bürgermeister in regelmäßigen Abständen in Bergkamen ansässige Unternehmen.

Die WEKEM GmbH blickt mit ihrem Geschäftsführer Werner Kemler an der Spitze nicht ohne Stolz auf eine mittlerweile 17-jährige Unternehmensgeschichte zurück. „Wir sind mit unserer Standortwahl, die wir in 2011 getroffen haben, außerordentlich zufrieden und können der Stadt Bergkamen ein gutes Zeugnis ausstellen“, ist der Geschäftsführer voll des Lobes für die Verwaltung.

Das Unternehmen hat in 1997 seine Anfänge in Werne gemacht und ist dann über die Jahre kontinuierlich gewachsen. Heute beschäftigt der Betrieb 12 fest angestellte Mitarbeiter und noch einmal die gleiche Anzahl an Aushilfskräften. Das Großhandelsunternehmen erzielt entlang der Wertschöpfungskette für rund 400 verschiedene Produkte, die in über 20 Länder weltweit vertrieben werden, einen Jahresumsatz von rund 2,5 bis 3 Mio Euro.

Dabei werden neben Klebstoffen, Silikonen, Reinigungssprays aber auch Zubehörteile vertrieben. Der Kundenstamm, der von Bergkamen aus beliefert wird, ist breit gefächert und reicht vom Handwerksbetreib über Baumarktketten bis hin zu Automobilzulieferern. „Wir sind mit der Entwicklung unseres Unternehmens sehr zufrieden und sehen an diesem Standort ausgezeichnete Entwicklungsmöglichkeiten“, blickt Werner Kemler optimistisch in die Zukunft.




Am Freitag, den 13., die zweite Bergkamener Lachnacht

Am Freitag, den 13. November, geht die zweite Bergkamener Lachnacht mit Frederic Hormuth, Martina Brandl, Roberto Capitoni, Maxi Gstettenbauer und Ingmar Stadelmann über die Bühne im studio theater Bergkamen. Das einzige, was an diesem symbolträchtigen Tag schiefgehen könnte: Man kommt hin, und an der Abendkasse gibt es keine Karten mehr. Denn wie das Kulturreferat mitteilt, gibt es nur noch wenige Tickets zum Preis von 13 Euro, ermäßigt 10 Euro.

Martina Brandl
Martina Brandl

Frederic Hormuth
Frederic Hormuth

Die Moderation des Abends übernimmt auch bei dieser Zweitauflage Jahr wieder Frederic Hortmuth, der charmanteste Wutbürger der Republik. Frederic Hormuth kann Politik so erklären, dass auch Blondinen sie verstehen und sogar Akademiker darüber lachen können. Er zeigt dem Publikum, worüber es sich zu ärgern wirklich lohnt und wie viel Spaß man dabei haben kann. Er ist der Auf-den-Punkt-Bringer.

Die maximal unterhaltsame Mischung aus Politik für Anfänger und Alltag für Fortgeschrittene. Er entdeckt Wut als ideal erneuerbares Energieforum. Ob Bundestagswahl oder Müll-Abfuhrkalender, ob angezapftes Internet oder die Frage, was Wirtschaftswissenschaft mit Glückskeksen zu tun hat. Hormuth dreht auf, immer nach dem Motto „Schöner ärgern!“

Martina Brandl
Martina Brandl

Ein Abend mit Martina Brandl ist wie eine Party! Es wird gesungen, getanzt, gelacht und gelästert. Nach zwanzig Jahren Berlin tauschte die „Göttin aus Geislingen“ (Thomas Herrmanns) loungige Clubs gegen dunkle Landgasthäuser mit  merkwürdigen Sonderangeboten. Nun singt sie davon, sie rappt und stellt alles, was ihr auf der Reise von der Hauptstadt in die Provinz begegnet auf die Bühne: Puertoricanische Sexgötter, dicke Landgasthofwirtinnen in Gesundheitslatschen, Prosecco schlürfende Klemmschwestern  und einzelne Herren an Spielautomaten.

Roberto Capitoni
Roberto Capitoni

Roberto Capitoni zweifelt an den Geschäftsbeziehungen seiner Familie: Kann man mit einer Pizzeria wirklich so viel Geld verdienen, dass man sich protzige Ringe, Sportwagen und fünf Liter Haargel am Tag leisten kann? Wieso mischt Robertos Onkel immer nur zwei Eimer voll Beton und fährt dann damit Richtung Hafen? Warum wird man im Beisein des Onkels an Polizeikontrollen ohne Probleme durchgewunken? Ein Comedythriller über „la bella famiglia“, Freundschaft, L’Amore und vielleicht sogar Todesfälle …

Maxi Gstettenbauer
Maxi Gstettenbauer

Lebensfreude lässt sich auch im Untergeschoss praktizieren – und keiner weiß das besser als Maxi Gstettenbauer. Tief im Keller ist sein Zuhause. Maxi ist ein Nerd. Steve Jobs … Bill Gates … und … Maxi Gstettenbauer. Was ein Nerd anfasst, gelingt immer ob iPhone. PC oder StandUp-Comedy… Maxi bringt den Alltag der „Generation 2.0“ auf den Punkt und lässt sein Publikum daran teilhaben.

Ingmar Stadelmann
Ingmar Stadelmann

Ingmar Stadelmann fragt sich: „Was ist denn los mit den Menschen?“ Immer wieder taucht diese Frage wie ein Mahnmal im Kopf auf. Wenn er Menschen in Berliner U-Bahnen sieht und das Gefühl hat: Diese Stadt hat gar keine Psychiatrie! Ingmar Stadelmann ist wie der Geisterfahrer auf der A 9, der sich ständig fragt, warum ihm alle entgegen kommen. Die Frage „Was ist denn los mit den Menschen?“ ist universell vorhanden. Das Schönste daran: Es gibt keine wirkliche Antwort. Aber die Suche danach ist eine großartige Show!

Weitere Informationen unter www.bergkamen.de

 

Tickets gibt es im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse!




Freiherr-vom-Stein-Realschule: Autorenlesungen, Lesewettbewerb und Poetry Slam

Die Freiherr-vom-Stein-Realschule Bergkamen startet am kommenden Montag, 9. November, ihre „Woche des Buches“. Es gibt Autorenlesungen, einen Lesewettbewerb und Poetry Slam.

An der Freiherr-vom-Stein-Realschule ist der November nicht nur die Zeit zwischen Halloween und Adventszeit, sondern der Monat, in dem die „Woche des Buches“ einen verlässlichen Höhepunkt des Schuljahres bildet. Wir laden Sie herzlich zu den folgenden Veranstaltungen ein:

Montag, 9.11.15 (11.35 -13.10 Uhr)

Bas Böttcher (Foto: Marina Petrova)
Bas Böttcher (Foto: Ben Lichtenberg)

Für die 9ten und 10ten Klassen eröffnet Bas Böttcher die Woche des Buches. Er über sich: „Meine Texte betrachte ich als sinnliche Ereignisse. Sie finden auf Lesebühnen, im Fernsehen, in Literaturhäusern, in Diskotheken, in Bibliotheken, in Büchern, auf Festivals und auf CD statt.“Bas Böttcher zählt zu den Mitbegründern der deutschsprachigen Spoken-Word-Szene. Seine Texte gelten als Klassiker der zeitgenössischen Bühnenlyrik. Sie erscheinen in Schulbüchern und wichtigen Sammlungen deutscher Dichtung (Der Neue Conrady, Lyrikstimmen u.a.). Autritte bestritt Bas Böttcher u.a. an der Bibliothèque Nationale de France (Paris), an der University of Berkeley (San Francisco), in der Neuen Nationalgalerie (Berlin), im Schloss Bellevue (Berlin), im Kulturpalast (Warschau) und auf der Buchmesse in Peking (2007).

Bas Böttcher ist Erfinder verschiedener Medienformate für Lyrik. Er entwickelte den elektronischen Hypertext „Looppool“ als neue Ausdrucksform im Internet. (Sonderpreis 1998 von Die ZEIT, ARDOnline und IBM), den „Poetry Clip“ als audiovisuelles Format und die Textbox für live Performances. Die Textbox wurde im Rahmen des Woerdz-Festivals (Luzern), im Centre Pompidou (Paris) und auf vielen Buchmessen von Taipeh, über Neu Dheli und Abu Dhabi bis Sao Paulo weltweit ausgestellt. Bas Böttcher lehrte am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig, am Deutschen Literaturarchiv Marbach, an der Kulturakademie Baden-Württemberg, am Goethe Institut und an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. 2014 gab Böttcher mit dem Buch „Die Poetry-Slam-Fibel“ (Satyr) die bisher umfangreichste Sammlung von Poetry Slam Stücken heraus. Die NZZ betitelte ihn jüngst als „Pop-Poetry-Pionier“, die FAZ vergleicht ihn mit Jandl und Ringelnatz.

Dienstag, 10.11.15 (9.45 – 13.10 Uhr)

Heike Wulf
Heike Wulf

Die SchülerInnen der Jahrgangsstufe 7 haben die Gelegenheit, mit Heike Wulf anhand des Buches „Safranträume“ Facebook kritisch zu hinterfragen. Heike Wulf ist zertifizierte Lese- und Literaturpädagogin. Unter vielen anderen Aktivitäten organisiert sie mit den „Bloody Marys“ wohltätige Lesungen an außergewöhnlichen Orten, ist freie Redakteurin für das Stadtmagazin „Mittelpunkt“, seit 2009 gibt es das von ihr entwickelte Wort-Café und seit 2010 zusätzlich das Kinder-Wort-Café in der Mayerschen Buchhandlung. Seit 2010 ist sie Mitglied im DFJV – Deutschen Fachjournalisten Verband. 2011 erschien ihr erster eigener Erzählungsband: „Am Abgrund ist die Aussicht schöner“.

 

 

Mittwoch, 11.11.15 (10.35 – 13.10 Uhr)

Alle Kinder der Jahrgangsstufe 5 erleben Märchen einmal anders: die hauptberufliche Märchenerzählerin Diana Drechsler wird mittlerweile zum fünften Mal Märchen aus fremden Ländern vorstellen und dieses durch den Einsatz verschiedener ausgefallener Musikinstrumente bereichern.

Donnerstag, 12.11.15 (11.35 – ca. 13.10 Uhr)

Am Donnerstag findet vor umfangreicher Jury der alljährliche Lesewettbewerb der 6. Klassen statt, die diesem Ereignis bei emsigem Vorleseüben schon seit Wochen entgegenfiebern.

Freitag, 13.11.15 (8.00 – 9.25 Uhr)

Nachdem die letzten Jahre zum ersten Mal erfolgreich ein Poetry Slam stattgefunden hat, schließt er auch dieses Jahr die Woche wieder ab. SchülerInnen aus verschiedenen Jahrgangsstufen tragen eigene Geschichten, Gedichte,… in der Bücherei vor.

Montag, 16.11.15 (8.00 – 13.10 Uhr)

Mit Jörg Schmitt-Kilian ist ein gern gesehener Gast an der Realschule, der heute mit den Schülern der 8. Klassen über Suchterfahrungen, Gruppendruck und das Verhältnis zu den Eltern sprechen wird. Als Kriminalkommissar und ehemaliger Drogenfahnder kennt er das ganze Elend der Drogenszene und weiß, wie man junge Menschen entsprechend stärken kann. Diese Gespräche (jeweils eine Doppelstunde pro 8ter Klasse) finden nur zwischen ihm und der Klasse statt, Lehrer sind ausgeschlossen, was die Erfahrung bzw. den Austausch für die Jugendlichen erleichtern und intensivieren soll (Fototermin möglich um ca. 9.30 Uhr).

Bei allen Begegnungen mit den Literaten besteht für die SchülerInnen der besondere Reiz nicht nur in den lebhaften Vorträgen, sondern auch in der Gelegenheit zu individuellen Fragen und Anregungen.

Wie in jedem Jahr wird die „Woche des Buches“ von der Firma Bayer Pharma AG und der Sparkasse Bergkamen-Bönen gesponsert. Nur dank der Sponsoren kann die Veranstaltung in dieser Qualität und dem Umfang durchgeführt werden.




454.800 Euro vom Land für sanften Tourismus in den Lippeauen

Mit 47 Mio. Euro will das Land 55 Tourismus-Projekte in Nordrhein-Westfalen fördern. Bergkamen und auch Kamen könnten davon mehrfach profitieren. So will die Ruhr Tourismus GmbH digitale Touren- und Erlebnispakete für die Route der Industriekultur entwickeln, die durch beide Städte führt. Für Bühnen und Museen im Ruhrgebiet soll eine gemeinsame „Dachmarkenstrategie“ entstehen. Entlang der „Römer-Lippe-Route“ soll in bestimmten Abschnitten barrierefrei geradelt werden können.

Storch in den Lippeauen. Foto: Klaus Nowak
Storch in den Lippeauen. Foto: Klaus Nowak

Zu den erfolgreichen Antragstellern mit einer Fördersumme von  454.800 Euro gehört auch die Naturförderungsgesellschaft für den Kreis Unna, die das Projekt „Naturerlebnis Lippeauen“ in Bergkamen, Lünen und Werne fortsetzen will. Ziel ist es, touristische Aktivitäten für die Lippeauen zu entwickeln und sie mit dem Naturschutz in Einklang zu bringen.

Geplant sind unter anderem der barrierefreie und radfreundliche Ausbau vorhandener Wege, das Aufstellen von Wegweisern, Schaffung von Aussichtspunkten und Infostationen entlang der Strecke sowie die Einrichtung von Rastplätzen an landschaftlich reizvollen Orten. Neue Auenerlebensräume mit barrierefreien Zugängen über Stege sollen entstehen.

Durch eine strikte Besucherlenkung sollen langfristig ökologisch sensible Bereiche geschont werden.  Dabei nutzt das Projekt die Möglichkeiten zur Einbeziehung einer Vielzahl kleiner und mittlerer Unternehmen. Diese können den neuen Trend der „Landlust“ mit dem Wunsch nach Naturerlebnis, Landerleben und Umweltbildung unterstützen.




Auferstehungskirche: Gottesdienste beginnen ab 2016 später

Die Friedenskirchengemeinde lädt am Sonntag, 15. November (Volkstrauertag), um 10.30 Uhr zu einem gemeinsam Gottesdienst mit dem GospelCrossOver-Chor in die Friedenskirche ein (kein Gottesdienst in den beiden anderen Kirchen). Es schließt sich um 12 Uhr eine Gemeindeversammlung an.

So gut besucht wie bei der Jubiläumsandacht im Juni 2014 ist die Auferstehungskirche in Weddinghofen nur selten.
So gut besucht wie bei der Jubiläumsandacht im Juni 2014 ist die Auferstehungskirche in Weddinghofen nur selten.

In dieser Gemeindeversammlung geht es um die Vorbereitung der Presbyteriumswahl im Februar 2016 und um die neue Gottesdienstordnung in der Auferstehungskirche in Weddinghofen. Hier wird es mit dem Start des neuen Jahres nur noch am 1. Sonntag im Monat einen Gottesdienst mit Abendmahl mit dem klassischen Weddinghofener Beginn um 9.30 Uhr geben. Am 2. Und 3. Sonntag fangen die Gottesdienste um 10.30 Uhr an. Am 4. Sonntag im Monat wird es dann ganz spät um 18 Uhr.

Doch es werden nicht nur die Anfangszeiten geändert, sondern auch teilweise neue Schwerpunkte gesetzt. So werden zu den Gottesdiensten am 2. und 3. Sonntag insbesondere die Familien und die Kindergärten eingeladen. Hier werden auch die Taufen stattfinden, weil die Erfahrung gezeigt hat, dass für viele Angehörige, die einen weiteren Anreiseweg haben, der Beginn eines Taufgottesdienstes um 9.30 Uhr viel zu früh ist. Am 4. Sonntag im Monat sollen im Abendgottesdienst besondere musikalische Schwerpunkte gesetzt werden.

Die Friedenskirchengemeinde hofft, dass durch die neue Gottesdienstordnung die Bänke der Auferstehungskirche wieder besser gefüllt werden. Von vielen potentiellen Kirchenbesuchern wie etwa Familien oder ältere Gemeindeglieder höre er immer wieder, dass ein Beginn um 9.30 Uhr ihnen viel zu früh sei, erklärte Pfarrer Christoph Maties.

Er hat nach seinem Amtsantritt die Erfahrungen seines Vorgänger Herbert Siefers bestätigt bekommen. Nur zu besonderen Anlässen wie Taufen, Konfirmationen oder den Abschlussgottesdiensten sei die Auferstehungskirche gut gefüllt.




Kraniche II: Bergkamen Sammelpunkt auf dem Weg in den Süden

Bergkamen ist offensichtlich für die Kraniche, die im Sommer in Nordeuropa leben, ein beliebter Sammelpunkt auf ihrem Weg in den Süden. Das war am Dienstagmittag nicht zu übersehen und vor allen nicht zu überhören.

Fotos: Hartmut Regenstein
Fotos: Hartmut Regenstein

Regenstein 2Der Grund: Die Vögel flogen wegen des fehlenden Aufwinds über Bergkamen recht niedrig, wie der ehemalige Lehrer der Willy-Brandt-Gesamtschule Hartmut Regenstein erklärt. Vögel zu beobachten und sie zu fotografieren, ist eines seiner Hobbys. Als er nun am Dienstag seine „alte“ Schule besuchte, ist ihm natürlich das Spektakel am Himmel über Bergkamen nicht entgangen.

Er schätzt, dass es zu diesem Zeitpunkt rund 1000 Kraniche waren, die der Nordbergstadt einen Besuch abstatten. Sie waren in sechs Zügen angekommen und flogen anschließend, nachdem sie sich sortiert hatten, weiter zu ihren Winterquartieren in Südfrankreich, Spanien und Portugal.