Weihnachten steht vor der Tür: Spielzeugbörse „Kinderkram“ Samstag geöffnet

Weihnachten steht vor der Tür – da öffnet die Spielzeugbörse „KinderKram“ der ev. Friedenskirchengemeinde auch mal außerhalb der gewohnten Zeit: Am Samstag, 19. Dezember, kann man wieder in der Zeit von 10 bis 12 Uhr Spielzeug holen oder bringen. „KinderKram“ befindet sich im Kellerraum in der Auferstehungskirche in Weddinghofen.

KinderkramHier haben finanziell schwache Familien die Möglichkeit, für ihre Kinder Geburtstags-, Einschulungs- oder für-was-auch-immer-Geschenke kostenfrei auszusuchen.

„Kinderkram“ wurde der Raum genannt, weil hier Kinder und Erwachsene kostenfrei nach Büchern und Geschenken kramen und stöbern dürfen, um z. B. etwas für die nächste Kindergeburtstagsparty haben zu können. Kein Kind soll ohne Geschenk bleiben oder eine Einladung ausschlagen müssen, nur weil das Geld für ein Geschenk fehlt.

Selbstverständlich kann in dieser Zeit auch neues oder sehr gut erhaltenes Spielzeug abgegeben werden. Hier ist die Friedenskirchengemeinde auf Spenden angewiesen. „Bitten Sie ihre Kinder doch einmal, die Zimmer oder Dachböden zu durchforsten. Sicher gibt es dort einige nie gelesene Bücher oder Spielzeuggeschenke, aus denen sie herausgewachsen sind“, so die Kirchengemeinde.

Kinderkram ist normalerweise jeden letzten Samstag im Monat von 10 bis 12 Uhr in den unteren Räumen der Auferstehungskirche für jedermann geöffnet.
Weitere Öffnungszeiten nach Absprache.




Info-Hotline: Ist das Spielzeug zu Weihnachten sicher?

Von der Spielzeugeisenbahn über den Einkaufsladen im Miniaturformat bis zum Plüschtier, das mit den Ohren wackeln und sprechen kann: Spielsachen sind beliebte Weihnachtsgeschenke. Beim Kauf sollte auch auf Sicherheit und Schadstofffreiheit geachtet werden, rät der Fachbereich Gesundheit und Verbraucherschutz des Kreises.

Foto: Ulrich Bonke
Foto: Ulrich Bonke

Doch wie erkennt der Schenkende, ob ein Spielzeug auch sicher ist und die Qualität stimmt? „Ob sich die Spielwaren für Kinder eignen, lässt sich häufig schon direkt vor Ort feststellen“, unterstreicht Dr. Anja Dirksen, die beim Kreis unter anderem für Bedarfsmittelgegenstände wie etwa Spielsachen zuständige Sachgebietsleiterin. Sie rät: „Nehmen Sie das Spielzeug vor dem Kauf im Laden einfach genau unter die Lupe, lassen Sie sich Zeit und möglichst auch eingehend beraten.“

Wer unsicher ist, kann sich bis zum 31. Dezember bei einer Hotline für sicheres Spielzeug des Landesministeriums für Arbeit, Integration und Soziales beraten lassen: Dort gibt es Tipps und Informationen zum Kauf von sicherem Spielzeug. Die Rufnummer 0211 / 837-19 24 ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr erreichbar.

Beim Kauf von Kinderspielzeug empfiehlt Dr. Anja Dirksen: „Achten Sie darauf, dass die Waren mit dem CE-Zeichen und besser noch mit dem GS-Zeichen ausgezeichnet sind. Denn diese Kennzeichen stehen dafür, dass sich der Hersteller an die entsprechende europäische Richtlinie hält. Scheuen Sie sich auch nicht, an dem Spielzeug zu riechen. Oft ist schon ein stechender Geruch ein Indiz dafür, dass hier möglicherweise eine Gefahr besteht.“

Darüber hinaus sollten Eltern auf die Altersangaben achten. Spielzeug, das für Kinder unter 36 Monaten gefährlich sein kann, weil es beispielsweise Kleinteile enthält, die verschluckt oder eingeatmet werden können, muss mit einem entsprechenden Warnhinweis „Nicht für Kinder unter 3 Jahre geeignet“ gekennzeichnet sein.




Jugendhilfe Bergkamen wird vom Ev. Johannisstift Paderborn übernommen

Die Jugendhilfe Bergkamen gGmbH, die seit 20 Jahren in Bergkamen im Bereich der stationären und ambulanten Jugendhilfe tätig ist, wird zum 01.01.2016 vom Ev. Johannisstift Paderborn übernommen.
„Der bisherige Besitzer der Jugendhilfe Bergkamen, der Bergkamener Verein für Kinder- und Jugendhilfe e.V., hat nach langen, intensiven Verhandlungen mit dem Ev. Johannisstift Paderborn Einigkeit darüber erzielt, die gemeinnützige Gesellschaft Jugendhilfe Bergkamen in gute Hände weiterzugeben“, so der Geschäftsführer Jochen Wehmann.

Jochen Wehmann
Jochen Wehmann

Im Vordergrund der Verhandlungen stand die qualitative Fortführung der Arbeit im Bereich der Jugendhilfe, aber auch die Absicherung der 48 Arbeitsplätze, die tarifrechtlich entgeltet werden.

Hintergrund dieser Übergabe ist, dass für den bisherigen Geschäftsführer, Jochen Wehmann, ab dem 01.01.2016 der passive Teil seiner Altersteilzeit beginnt. „Der Verein ist froh darüber mit dem Johannisstift einen kompetenten und engagierten Träger gefunden zu haben, der die fachlichen und ethischen Voraussetzungen in allen Bereichen erfüllt, die der Verein auch weiterhin gewährleistet haben möchte“, erklärt Wehmann.

Das Ev. Johannisstift Paderborn ist nicht nur Träger von Jugendhilfe, sondern betreibt weiterhin ein Krankenhaus, bietet ambulante und stationäre Altenhilfe an und hat ein Bildungszentrum für Gesundheits- und Sozialberufe.

Der neue Leiter der Jugendhilfe Bergkamen gGmbH wird Maik Sandmann sein, der sich schon bei den Mitarbeitern vor Ort bekannt gemacht und angefangen hat sich in diese Aufgabe einzuarbeiten.
Rechtzeitig zum Jahreswechsel ist die Verwaltung der Jugendhilfe Bergkamen in den Sundern umgezogen, wo sich jetzt zentral die Jugendhilfestation und die Verwaltung unter einem Dach befinden.
Der offizielle Übergabetermin der Jugendhilfe Bergkamen gGmbH findet im Rahmen einer Feier zum 20-jährigen Jubiläum des Bergkamener Vereins statt.

Hier einige Daten zu der Jugendhilfe Bergkamen gGmbH:

Die Jugendhilfe Bergkamen gGmbH beschäftigt zurzeit 48 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im stationären und ambulanten Bereich.

Der stationäre Bereich umfasst das Dezentrale Kinderheim mit 20 Plätzen, die sich in 12 Plätze im intensivpädagogischen Bereich und 8 Plätze in familienorientierter Heimerziehung aufteilen.

Im ambulanten Bereich führen die Jugendhilfe seit November 2001 sozialpädagogische Familienhilfe (SPFH) durch und haben zurzeit 17 Fachkräfte eingestellt, die ca. 85 Familien mit 250 Kindern und Jugendlichen in der Region betreuen. Das SPFH-Team ist multiprofessionell. Die Sozialpädagogen werden unterstützt durch eine Hebamme, die vor allem bei neugeborenen Kindern eingesetzt wird, und einer Familienpflegerin, die die Familien im Bereich der Haushaltsführung intensiv anleitet.

Weitere Arbeitsfelder sind sozialpädagogisch betreutes Wohnen, soziale Gruppenarbeit mit besonders auffälligen Kindern, die an regulären Gruppenangeboten noch nicht teilnehmen können, ambulante Betreuung und Familienberatung. Die Jugendhilfe ist bemüht, einzelfallbezogen Hilfeangebote zu entwickeln und durchzuführen.




Kreis-Leitstelle ruft auf: Alle Defibrillatoren melden

Wenn’s drauf ankommt, kann er Leben retten: Der „Automatisierte Externe Defibrillator (AED)“ – kurz Defi genannt – hilft bei einem plötzlichen Herzstillstand mit gezielten Stromstößen weiter. In vielen Rathäusern, Einkaufszentren und auch in Unternehmen gibt es die automatischen Lebensretter.

Auch im Kreishaus in Unna gibt es einen Defibrillator. Standort ist bei Nicole Vieler (Foto) und ihren Kolleginnen an der Info im Erdgeschoss. Foto: B. Kalle – Kreis Unna
Auch im Kreishaus in Unna gibt es einen Defibrillator. Standort ist bei Nicole Vieler (Foto) und ihren Kolleginnen an der Info im Erdgeschoss. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Wenn es um Leben und Tod geht, müssen Ersthelfer aber auch wissen, dass ein Defibrillator möglicherweise ganz in der Nähe ist. Deshalb arbeitet die Rettungsleitstelle des Kreises Unna jetzt an einer Übersicht über alle Defi-Standorte im Kreisgebiet und ruft auf: „Bitte melden Sie uns Ihren Defibrillator“, so Jens Bongers, der Koordinator der Leitstelle. Egal ob in einer Firma, im Behördenhaus, in einer Arztpraxis, in einem Verein oder bei einer sonstigen Institution – die Bevölkerungsschützer beim Kreis nehmen alle Defibrillatoren in ihre Liste auf.

Denn je nach Notlage kann die Information, dass ein Defibrillator in der Nähe ist, die Überlebenschancen eines Patienten deutlich erhöhen. Während der Rettungswagen unterwegs ist, geben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Leitstelle den Ersthelfern übers Telefon Tipps. „Ist mehr als ein Helfer vor Ort und der Defi nicht weit, dann ist das eine gute Nachricht“, erläutert Jens Bongers. Dann nämlich kann ein Helfer die Herzmassage durchführen und ein zweiter den nächstgelegenen Defibrillator zum Patienten holen.

Die automatischen Schockgeber können ein Herz dazu bringen, wieder im richtigen Rhythmus zu schlagen. Die Bedienung ist völlig unproblematisch: Die Geräte weisen medizinische Laien per Sprachprogramm und Piktogrammen genau an, was zu tun ist. Man kann nichts falsch machen, der Defibrillator gibt Anweisungen, welche Schritte zu tun sind. Bevor es zum Auslösen des Stromschocks per Knopfdruck kommt, erfolgt eine Analyse der Herztätigkeit, die das Gerät selbsttätig durchführt.

Wer in seiner Firma, im Verein oder sonstigen Organisation über einen Defibrillator verfügt, meldet sich bei der Rettungsleitstelle des Kreises. Ansprechpartner Jens Bongers ist unter Tel. 0 23 03 / 27-17 38 oder per E-Mail an jens.bongers@kreis-unna.de zu erreichen. Angegeben werden sollte der genaue Standort (Adresse, Stockwerk, Gebäudeteil) und zu welchen Zeiten das Gerät öffentlich zugänglich ist.




Marco Steube wird Südwestfalenmeister auf der Kurzbahn

Am vergangenen Wochenende starteten zwölf Schwimmerinnen und Schwimmer der Wasserfreunde TuRa Bergkamen bei den Südwestfälischen Kurzbahn-Meisterschaften in Kamen. Bei diesem Wettkampf war nur startberechtigt, wer sich zuvor über eine Pflichtzeit qualifiziert hat. So war allein hier teilnehmen zu dürfen schon eine hervorragende Leistung. Die Wertung erfolgte in Altersklassen, d.h. es wurden immer zwei Jahrgänge zusammen gewertet. Die 50m Strecken wurden sogar offen gewertet.

Bezirks Kurzbahnmeisterschaften 2015 (1)Marco Steube (Jugend D) gelang es als einziger TuRaner sich den Titel Südwestfalenmeister in seiner Altersklasse zu erkämpfen. Er unterbot seine bisherige Bestzeit über 200m Schmetterling um ganze 9,23 Sek. und schlug dann in 2:45,90 Min. ganz knapp mit 0,14 Sek. vor seinem älteren Konkurrenten an. Marco erschwamm sich bei seinen fünf Starts insgesamt drei Bestzeiten mit guten Platzierungen.
Maximilian Weiß (Jugend D) erschwamm sich über 100m Schmetterling in 1.11,73 Min. eine Silber- und über 200m Freistil in 2:20,86 Min. eine Bronzemedaille.. Beide Stecken absolvierte er in Bestzeit. Maximilian startete insgesamt neunmal und schwamm oft nur ganz knapp am Treppchen vorbei.
Folgende TuRaner erschwammen sich viele persönliche Bestzeiten und verfehlten das Treppchen oft nur ganz kapp: Yannick Wallny (4xBZ) ,Moritz Kneifel (3xBZ), Ann-Kathrin Teeke (3xBZ), Felix Wieczorek (3xBZ), Saskia Nicolei (2xBZ)und Lisa Weber (2xBZ).

Felix Brenne, Kevin-Noah Kaminski, Hannah Neumann und Jana Vonhoff komplettierten das hervorragende Ergebnis der TuRa-Schwimmer.




Heimleiter Werner Turk verabschiedet sich vom Treffpunkt

Werner Turk ist jetzt von Bürgermeister Roland Schäfer offiziell in den Ruhestand verabschiedet worden. Seinen letzten Arbeitstag als Heimleiter des Treffpunkts hat er am Donnerstag, 17. Dezember. Wenn abends alle Mitarbeiter der VHS und Kursteilnehmer das Haus an der Lessingstraße verlassen haben, wird er zum letzten Mal das Licht ausschalten und den Schlüssel hinter sich umdrehen.

Bürgermeister Roland Schäfer hat am Mittwochmorgen Werner Turk (mit Blumen) offiziell aus den städtischen Diensten verabschiedet.
Bürgermeister Roland Schäfer hat am Mittwochmorgen Werner Turk (mit Blumen) offiziell aus den städtischen Diensten verabschiedet.

Wiederkommen wird der 63-Jährige zu Beginn des neuen Jahres nur in inoffizieller Mission. Wenn sein Nachfolger Marcel Farke irgendwelche Fragen hat, hilft Werner Turk gern weiter. Vorher gab es dazu nur wenig Gelegenheit, weil Marcel Farke bis zum Jahresende in seinem bisherigen Job arbeiten muss.

An sich hätte er gern weitermachen können. „Es hat weiterhin Spaß gemacht“, betont Turk. Was ihm aber zu schaffen gemacht hatte, waren die vielen Dienste bis nach 22 Uhr und auch an den Wochenenden. „Meine Frau wird sich erstmal daran gewöhnen müssen, dass ich ab sofort abends zu Hause bin“, lacht er.

Dafür können jetzt beide endlich nach über 25 Jahren auch außerhalb der Schulferien in Urlaub fahren. Auch hat er jetzt mehr Zeit für seine sportlichen Hobbys. Neben Tennis sind Golf und mit dem Fahrradfahren. Langweilig wird es ihm im Ruhestand wohl nicht werden.

Über 45 Jahre hat Werner Turk gearbeitet. Während der ersten 20 war er übrigens Angestellter der Firma Fluhme in Bergkamen.




Musik- und Postkartenaktion: Chor singt für mehr Toleranz in VKU-Bussen

Das Projekt „JederBus, Inklusion erfahren“ thematisiert Probleme, die eine Benutzung des Busses erschweren und wirbt für mehr Toleranz. In der Vorweihnachtszeit regt das von der Verkehrsgesellschaft Kreis Unna (VKU) und dem Kreis betriebene Projekt mit Aktionen zum Nachdenken an.

Der „Jederbus“ wirbt für mehr Toleranz unter den Fahrgästen der VKU.
Der „Jederbus“ wirbt für mehr Toleranz unter den Fahrgästen der VKU. Foto: VKU

Entstanden ist eine Musik- und Postkartenaktion in Kooperation mit dem Chor der Hellweg Werkstätten und mit der Band „girls&boys“ der kreiseigenen Karl-Brauckmann-Schule aus Holzwickede, einer Förderschule mit dem Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“.

Unterhaltungsprogramm auf mehreren VKU-Linien

Der Chor wird am Donnerstag, 17.Dezember auf der Linie R 81 zwischen Unna und Werne und die Schulband am Freitag, 18. Dezember auf verschiedenen VKU-Linien zwischen Holzwickede und Kamen unterwegs sein. Während der Fahrten musiziert der Chor bzw. die Band, um die Fahrgäste der VKU zu unterhalten und auf sich aufmerksam zu machen.

Postkarten geben Tipps zum richtigen Umgang

Da falsches Verhalten oft auch aus Unwissenheit resultiert, verteilen Mitarbeiter der VKU, der Hellweg Werkstätten bzw. am Freitag Schüler der Karl-Brauckmann-Schule parallel Postkarten mit Tipps für den Umgang mit beeinträchtigten Menschen.

Die Aktionen lösen natürlich nicht die Probleme, aber sie sind zwei von vielen Schritten. Besonders zwei Dinge sind den Verantwortlichen des VKU-Projekts „JederBus“ wichtig: Alle Lösungen werden gemeinsam mit den Betroffenen erarbeitet. Und kleine Schritte sind wichtiger, als nichts zu tun oder auf eine allumfassende, große Lösung zu warten.




Wohnungsbrand wegen Zigarette: Geldstrafe

Er sagt, er habe ziemlich viel getrunken in jener Nacht – unter anderem Wodka. Geraucht hat er auch in seiner Wohnung an der Bergkamener Pestalozzistraße. Die letzte Zigarette warf Thomas G. (Name geändert) in einen Müllbeutel. Dann schlief er ein. Wach wurde er wenig später vom Hustenreiz. Wegen fahrlässiger Brandstiftung verurteilte ihn das Amtsgericht Kamen heute zu einer Geldstrafe.

Viel wisse er nicht mehr über die Ereignisse am sehr frühen Morgen des 29. April 2015, sagte der Angeklagte dem Richter. Fest steht: G. hatte Glück. Und die übrigen Bewohner des zweieinhalbgeschossigen Reihenhauses auch. Den Brand hätte jemand von außen erst bemerkt, wenn es für G. wohl zu spät gewesen wäre, sagte ein Sachverständiger. Als Thomas G. damals vom Qualm wach wurde, rannte er zur Wohnungstür – und brach den Schlüssel ab. Weil seine Wohnung im Erdgeschoss lag, konnte er ohne Gefahr aus dem Fenster springen. Im Freien angekommen, schlug er Alarm. Die Brandbilanz: ein paar Zehntausend Euro Schaden – aber kein Mensch verletzt.

90 Tagessätze zu 15 Euro: Zu dieser Strafe verurteilte der Richter den Hartz-IV-Empfänger. Der habe zwar Andere – und sich selbst – in Gefahr gebracht, aber eben nicht mit Vorsatz. Außerdem zeigte G. Bereitschaft, sich zu ändern: Im Sommer absolvierte er eine Therapie wegen seines Alkoholproblems. Und obendrein zeigte er sich empfänglich für einen Tipp des Brandsachverständigen. Der hatte empfohlen: „Die nächste Wohnung mit Rauchmelder, wenn’s geht.“

Von Andreas Milk




Endlich: Kostenfreies Wlan auf dem „Platz der Partnerstädte“

Guten Nachrichten für alle Internet-Fans! In Zusammenarbeit mit der Telekommunikationsgesellschaft „HeLi NET“ bietet die Stadt ab sofort auf dem „Platz der Partnerstädte“ zwischen Rathaus und Kaufland einen kostenlosen Internetzugang an.

Thomas Hartl (r.) und der Leiter des Bergkamener Stadtmarketings Karsten Quabeck erläutern den neuen Hotspot auf dem Platz der Partnerstädte.
Thomas Hartl (r.) und der Leiter des Bergkamener Stadtmarketings Karsten Quabeck erläutern den neuen Hotspot auf dem Platz der Partnerstädte.

Wer sich dort auf einer der Bänke ausruht, eine Bratwurst ist oder Kaffee trinkt, kann nebenbei die Mails checken und anderes mehr. Einfach bei den Internet-Verbindungen auf „HeliSpot“ tippen und auf der Anmeldeseite die Nutzungsbedingungen akzeptieren. Sicherheits-Apps stufen übrigens diese Verbindung als „unsicher“ ein. Online-Bankgeschäfte sollte man also darüber nicht tätigen, gegen Statusmeldungen auf Facebook oder ähnliches ist sicherlich nichts einzuwenden.

„Wir gehen davon aus, dass sich unser neuer Service im Zeitalter von Smartphone und Co. relativ schnell herumsprechen wird“, ist der Amtsleiter Zentrale Dienste Thomas Hartl sicher. An den beiden Laternenmasten, die mit zusätzlichem Wlan ausgerüstet sind, kleben jetzt auch die international bekannten Hinweisschilder, die auf solche öffentlichen Internetzugänge hinweisen.

Vorbei sind übrigens auch die Zeiten, in denen in Bergkamen die „HeliSpots“ die User nach einer halben Stunde wieder rauswerfen und sie zur Neuanmeldung zwingen. Wer eingeloggt ist, bleibt es bis 24 Uhr, auch dann, wenn er vom Rathaus oder Busbahnhof zur Marina Rünthe fährt und dort den Hotspot weiter nutzt.




Lions spenden Winterkleidung für Kleiderkammer der Flüchtlingshelfer

Es gehört zu den erfreulichen Aspekten der momentanen Situation in Kamen und Bergkamen, dass die Hilfsbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger groß ist. Die Flüchtlinge werden freundlich empfangen und mit dem Nötigsten versorgt. Die Kleiderkammern der Ehrenamtlichen sind gut bestückt, so dass den meisten ankommenden Menschen geholfen werden kann.

Kleiderspende Lions Einen deutlichen Mangel hat jetzt der Lionsclub BergKamen ausgeglichen. Den „Löwen“ war zu Ohren gekommen, dass dem Flüchtlingshelferkreis Bergkamen warme Jacken und Schuhe in kleinen Konfektionsgrößen fehlten. Schnell und unbürokratisch kauften die Lions 50 Winterjacken und 50 Paar Winterstiefel. Darüber freuen sich jetzt nicht nur die Flüchtlinge, sondern auch die ehrenamtlichen Helfer Irmi (li) und Hella in der Kleiderkammer, die ab sofort wieder Menschen aller Konfektionsgrößen helfen können. (Privatfoto)




Lippeverband ist im Rennen bei Europas begehrtesten Umwelt- und Wirtschaftspreis – Bürger können mitentscheiden

Der Lippeverband hat es in die TOP 10 in der Kategorie „Wasser & Ab-wasser“ der GreenTec Awards 2016 geschafft – Europas größtem Umwelt- und Wirtschaftspreis! Der regionale Wasserwirtschaftsverband will den begehrtesten Umweltpreis Europas im kommenden Jahr entgegen-nehmen und benötigt dafür die Unterstützung der Bevölkerung in der Region: Jeder kann den Lippeverband unterstützen, indem er/sie unter www.greentec-awards.com und unter dem Reiter „Online-Voting 2016“ für den Beitrag des Lippeverbandes stimmt! Der Direktlink ist hier. Die Abstimmung läuft bis zum 13. Januar 2016!

Kläranlage des Lippeverbands in Scharnhorst
Kläranlage des Lippeverbands in Scharnhorst

Beim GreenTec-Award ist der Lippeverband mit seinem Projekt „Den Spurenstoffen auf der Spur“ (DSADS) vertreten: Im Rahmen von DSADS hat der Lippeverband über zwei Jahre eine sehr umfassende Kampagne in der Stadt Dülmen aufgelegt, an der sich Ärzte, Apotheker, viele Bürger und Schulen aktiv beteiligten. Ziel dabei war die Vermeidung von Medikamentenresten im Ab-wasser möglichst bereits an der Quelle, im Gesundheitswesen oder beim Verbraucher. Und die Sensibilisierungskampagne hat Spuren hinterlassen!

Die Informationen und Aktionen sowie die Berichterstattung darüber sind beim Verbraucher angekommen. Das Wissen und der Informationsstand sind deutlich angestiegen, das Entsorgungsverhalten hat sich positiv entwi-ckelt. Die DSADS-Anliegen wurden von der Bevölkerung und Akteuren der medizinischen Versorgung in Dülmen aktiv angenommen. Das sieht der Lippeverband als einen großen Erfolg für das Projekt an: Aufklärung und Sensibilisierung sind das bessere Mittel, um Spurenstoffe im Abwasser zu vermeiden – indem sie erst gar nicht ins Wasser gelangen!

Mitentscheiden!
Durch ihre Stimme können die Bürgerinnen und Bürger den Auswahlprozess entscheidend mitgestalten: Das Projekt mit den meisten Votes qualifiziert sich automatisch als einer der drei Nominierten in der jeweiligen Kategorie. Aus diesen wählt die Jury dann den Gewinner. Unter allen Teilnehmern werden zudem als Hauptpreis zwei Einladungen zur glamourösen Preisverleihung der GreenTec Awards am 29. Mai 2016 in München inklusive Anrei-se erster Klasse der Deutschen Bahn, Übernachtung im 4-Sterne-Hotel NH München Ost Con-ference Center und VIP-Shuttle verlost!

Die GreenTec-Awards
Die GreenTec-Awards ehren jedes Jahr innovative Produkte und Projekte, die den Weg in eine umweltbewusste Zukunft weisen. Etablierte Medienpartner wie ProSieben und WirtschaftsWo-che unterstützen die GreenTec Awards dabei, grünen Ideen eine Plattform zu bieten und ihnen so größtmögliche öffentliche Aufmerksamkeit zu verschaffen. So können die Pioniere mit ihren Projekten aktiv zu einem scho-nenderen Umgang mit unserer Umwelt beitragen. Der Lippeverband ruft alle auf: „Helfen Sie uns jetzt, die Welt ein Stückchen grüner zu gestalten und voten Sie online für unser Projekt! Jede Stimme zählt!“