Bei der Sparlotterie der Sparkasse Warengutscheine gewonnen

Fortuna hat wieder einmal die Bergkamener Teilnehmer an der Sparlotterie der Sparkassen bedacht. Diesmal sind es drei Gutscheine im Wert von je 100 Euro eines namhaften Elektronik-Händlers, die Michael Krause, der Marketing-Leiter der Sparkasse Bergkamen-Bönen, am Dienstagnachmittag den glücklichen Gewinnern übergab.

Glückliche Gewinner (.l.): Michael Krause, Brigitte Katulski, Monika Grieger sowie Karin und Dietmar Pohl.
Glückliche Gewinner (.l.): Michael Krause, Brigitte Katulski, Monika Grieger sowie Karin und Dietmar Pohl.

Brigitte und Reinhard Katulski, Karin und Dietmar Pohl sowie Monika Grieger sind seit vielen Jahren treue Teilnehmer der Sparlotterie. 2009 hatten die Katulskis sogar richtig Glück: Sie durften sich in der Autostadt in Wolfsburg einen neuen Polo abholen. Michael Krause wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass von Einsätzen der Sparlotterie nicht nur die Gewinner profitieren, sondern auch viele Vereine in Bergkamen und Bönen. Sie hätten in diesem Jahr rund 60.000 Euro erhalten. Insgesamt haben Kunden der Sparkasse 250.000 Lose der Sparlotterie erworben.

Im November 2016 wird es anlässlich der Eröffnung der neuen Hauptstelle wieder in Bergkamen eine Sonderauslosung der Sparlotterie für Westfalen-Lippe geben. Wie schon zur Feier des 125-jährigen Bestehens der Sparkasse Bergkamen-Bönen wird diese Ziehung mit einem bunten musikalischen Programm umrahmt.




Landrat Makiolla dankt: „Christoph 8“ flog in diesem Jahr 1.270 Einsätze

Bei seinem traditionellen Weihnachtsbesuch dankte Landrat Michael Makiolla dem Team von „Christoph 8“ für die engagierte, fachkundige und oft genug lebensrettende Arbeit. Bisher ist der Rettungshubschrauber in diesem Jahr 1.270 Einsätze geflogen.

Christoph 8Damit liegt die Einsatzzahl leicht unter der des Vorjahres. „Wesentlich ist aber nicht die blanke Zahl, sondern die Tatsache, dass das Rettungsmittel von der Rettungsleitstelle des Kreises Unna sinnvoll eingesetzt wird“, betonte der Leitende Hubschrauberarzt Stefan Unterbusch vom St.-Marien-Hospital in Lünen.

Landrat Makiolla würdigte am Hubschrauberstandort am St.-Marien-Hospital im Beisein des Ordnungsdezernenten Dirk Wigant die Arbeit des Einsatzteams, zu dem – in jeweils wechselnden Besetzungen – neben dem Piloten und dem Rettungsassistenten der ADAC Luftrettung jeweils ein Notarzt gehört. Die ärztliche Besatzung von „Christoph 8“ wird von der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin am St.-Marien-Hospital unter Leitung des Ärztlichen Direktors und Chefarztes Prof. Dr. Wolfram Wilhelm gestellt.

„Ausdrücklich möchte ich mich auch bei der Bevölkerung bedanken, die Christoph 8 als Teil von Lünen wahrnimmt, aber natürlich auch die Vielzahl der Starts und Landungen und damit den Lärm mitbekommt“, unterstrich Landrat Makiolla.

„Christoph 8“ stellt die Luftrettung im Großraum „östliches Ruhrgebiet“ mit angrenzenden Teilen des Münster- und Sauerlandes (Kreis Coesfeld, Ennepe-Ruhr-Kreis, Hochsauerlandkreis, Märkischer Kreis, Kreis Recklinghausen, Kreis Soest, Kreis Warendorf, Kreis Unna und die kreisfreien Städte Bochum, Dortmund, Hagen, Hamm, Herne) sicher. Der Kreis Unna ist Kernträger des Rettungshubschraubers




Feuerwehr-Großeinsatz an der Ebertstraße: Kochtopf auf dem Herd vergessen

Die Feuerwehr Bergkamen wurde am Montagabend um 22.52 Uhr per Sirenenalarm zu einem Einsatz an die Ebertstraße 13 gerufen.  Gemeldet wurde durch Nachbarn eine Rauchentwicklung aus einer Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses.

Den Übeltäter, ein Kochtopf, schafften die Feuerwehrleute ins Freie, damit er sich dort abkühlen konnte.
Den Übeltäter, ein Kochtopf, schafften die Feuerwehrleute ins Freie, damit er sich dort abkühlen konnte.

Beim Eintreffen stellte sich nach kurzer Zeit heraus, dass ein Kochtopf auf einem Herd vergessen wurde. Wegen der Rauchentwicklung in der Wohnung untersuchte der Notarzt den Mieter. Der Arzt konnte aber schnell ebenfalls Entwarnung geben. Nachdem die Feuerwehr den Rauch mittels eines Lüfters  vertrieben hatte, konnte der Mieter wieder in seine Wohnung zurückkehren. „Für alle anderen, im Haus lebenden Personen bestand keine Gefahr, niemand musste sein gewohntes Umfeld verlassen“, erklärte Stadtbrandmeister Dietmar Luft .

Im Einsatz waren die Löschgruppen Mitte, Weddinghofen und Overberge.  Der Notarzt Kamen, ein Rettungswagen und die Polizei waren ebenfalls vor Ort.  Der Einsatz war nach ca. 30 Minuten für alle Beteiligten beendet…




Unfall mit vier Lkw auf der A2: Glücklicherweise niemand verletzt

Ein Unfall zwischen den Anschlussstellen Lanstrop und Kamen/Bergkamen, in dem vier Lkw verwickelt waren, machte ab Montagmittag die Fahrt über die A2 in Richtung Hannover für die Reisenden zum Geduldsspiel. Nach Auskunft des zuständigen Polizeipräsidiums Dortmund gab es keine Verletzten.

Unfall A2 004 (5)
Fotos: Ulrich Bonke

Unfall A2 004 (1)Wie so oft passierte es am Stauende. Der Fahrer eines Sattelzuges aus den Niederlanden hatte wohl nicht aufgepasst und fuhr um 12.50 Uhr auf einen Lkw auf, der zwei weitere Lkw ineinanderschob. Besonders bös hatte es einen Tanklastzug aus dem Hochsauerlandkreis erwischt. Er wurde nach rechts von der Fahrbahn abgedrängt. Dessen Bergung durch das Kamener Spezialunternehmen Kollmer bereitete anschließend große Probleme. Hierfür musste die A2 in Richtung Hannover teilweise voll gesperrt werden. Anschließend konnte der Verkehr allerdings auch nur einspurig an der Unfallstelle vorbeifließen. Es bildet sich ein Stau über 10 Kilometer Länge bis Mengede.




Kino vom Feinsten: „Leinwand Spezial“ start mit „Die Wüstenkönigin“

Einen Tag vor Heiligabend schickt „Leinwand Special“, die beliebte Kinoreihe  der Sparkasse UnnaKamen im Filmcenter Unna, Cineasten um 18.30 und 21Uhr zwei Mal in die Wüste. Nicole Kidmann ist „Die  Wüstenkönigin“. Mit dem weiblichen Lawrence von Arabien startet das neue Programm in die nächste Saison.

WüstenköniginWieder dürfen sich Fans des besonderen Films  im kommenden halben Jahr auf eine ausgesuchte Mischung aus Komik und Drama,  Abenteuer und Doku, Krimi und Politthriller freuen – jeden zweiten Mittwoch im Unnaer Filmcenter, Massener Straße.  Die neuen Programmhefte liegen in Unna im Kino aus, in den Filialen der  Sparkasse, im Zentrum für Information und Bildung (ZIB) und im Bürgeramt.

Programm

Dezember 2015 – Mai 2016

Königin der Wüste

Wüsten-Saga mit Nicole Kidman als Gertrude Bell. Mit spektakulären Landschaftsaufnahmen und seinem ganz eigenen Rhythmus für Drama und Gefühl erzählt Regie-Legende Werner Herzog („Fitzcarraldo“) die faszinierende Biografie der wissbegierigen jungen Frau, die als „weiblicher Lawrence von Arabien“ Geschichte schrieb. Bewegendes Abenteuer- und Liebesdrama.

  1. Dezember, 18.30/21Uhr

Der Staat gegen Fritz Bauer

Lars Kraume porträtiert einen deutschen Helden: Staatsanwalt Fritz Bauer. Der Jurist aus Hessen brachte die Auschwitzprozesse in Gang. Der Zweite Weltkrieg ist vorbei. Während der Großteil der Bevölkerung die Schreckenszeit einfach nur vergessen möchte, will Generalstaatsanwalt Fritz Bauer die Verantwortlichen der NS-Verbrechen vor Gericht stellen. Er setzt sich auf die Spur von SS-Scherge Adolf Eichmann, rechnet aber nicht mit der Sabotage in seiner eigenen Behörde. Spannender Politthriller mit Hauptdarsteller Burghart Klaußner.

6. Januar 18.30/20.45 Uhr

Die Schüler der Madame Anne

Null Bock auf Lernen und Schule – im Pariser Multi-Kulti-Vorort Créteil hat die engagierte Lehrerin Anne an ihrem Gymnasium Mühe, die Schüler für überhaupt irgendetwas zu motivieren. Dann meldet sie die Brennpunkt-Klasse mit einem Geschichtsprojekt zu einem nationalen Schülerwettbewerb an und weckt damit den Gemeinschaftsgeist. Nach einer wahren Geschichte pointiert erzählt, Feelgood-Kino aus Frankreich.

  1. Januar 18.30/20.45 Uhr

Macbeth

In der blutigen Neuverfilmung von Shakespeares berühmtem Theaterstück schlüpfen Michael Fassbender und Marion Cotillard in die Rollen von Lord und Lady Macbeth. England und Schottland im 11. Jahrhundert: General Macbeth ist ein mutiger Feldherr, dem König von Schottland treu. Bis seine vom Ehrgeiz zerfressene Frau, Lady Macbeth, ihn drängt, mehr aus sich zu machen. Macbeth ermordet den König und besteigt selbst den Thron. Bildgewaltige Inszenierung des Bühnen-Klassikers über Macht, Schuld und Sühne.

3. Februar 18.30/20.45 Uhr

Zu Ende ist alles erst am Schluss

Turbulente Familienkomödie aus Frankreich. Oma Madeleine (Annie Cordy) büxt aus dem Altersheim aus. Der geliebte Enkel Romain kann sie nur zu gut verstehen, fand er doch schon ihre Einweisung ins Heim deprimierend. Tristesse auch zuhause: Der Vater kommt mit seinem Rentnerdasein nicht zurecht, die Mutter will die Scheidung. Die Suche nach Oma Madeleine bringt alles durcheinander. Und am Ende auch vieles wieder ins Lot…

17. Februar 18.30/20.45 Uhr 

Mediterranea

Selten wurde das Exil in einem Auffanglager so differenziert geschildert wie in dieser Odyssee zweier Bootsflüchtlinge. In Handkamerabildern schildert der italienische Regisseur Jonas Carpignano die beschwerliche Reise von Ayiva und Abas von Burkina Faso durch Algerien nach Libyen. Dort überqueren sie das Mittelmeer und landen in Süditalien, wo sie sich als Hilfsarbeiter durchschlagen. Doch ihr Traum vom besseren Leben findet ein jähes Ende, als sie zu Opfern rassistischer Ausschreitungen werden.

2. März 18.30 Uhr/21 Uhr

45 Years

Kurz vor ihrem 45. Hochzeitstag werden Kate und ihr Ehemann Geoff von der Vergangenheit eingeholt. Vor 50 Jahren hatte Geoffs damalige Jugendliebe Katya einen tödlichen Unfall in den Schweizer Alpen – nun bringt ihm der Postbote die Nachricht, dass Katyas Leiche gefunden wurde, konserviert in Eis und Zeit. Der britische Filmemacher Andrew Haigh inszeniert ein berührendes Beziehungsdrama und kann sich auf Charlotte Rampling und Tom Courtenay als glänzende Hauptdarsteller verlassen.

  1. März 18.30/20.45 Uhr

Picknick mit Bären

Bill Bryson (Robert Redford), erfolgreicher Schriftsteller von Reiseberichten, juckt es wieder einmal in den Füßen. Er will sich noch einmal in ein letztes großes Abenteuer stürzen und den Appalachian Trail bezwingen – 3500 Kilometer per pedes. Sein alter Schulfreund Stephen Katz (Nick Nolte), Ex-Alkoholiker und übergewichtig, soll Bryson begleiten. Die beiden Senioren müssen sich zusammenraufen, um in der Wildnis zu bestehen. Charmant-amüsante Komödie mit zwei außergewöhnlich langlebigen Stars.

  1. März 18.30/20.45 Uhr

Am Ende ein Fest

Demenz, der Lebensabend und das selbstbestimmte Ableben – keine leichte Kost, die von den israelischen Regisseuren Sharon Maymon und Tal Granit als Tragikomödie serviert wird. Umso überraschender, mit wieviel Humor sie ihren Film um eine Seniorengruppe und ihre selbstgebaute Suizidmaschine ausgestattet haben. „Am Ende ein Fest“ erweist sich als bittersüßes Vergnügen vor ernstem Hintergrund.

  1. April 18.30/21 Uhr

Der letzte Wolf

Meisterregisseur Jean-Jacques Annaud („Der Name der Rose“) hat den chinesischen Bestseller „Der Zorn der Wölfe“ verfilmt. Und knüpft an seine früheren Filme „Der Bär“ und „Zwei Brüder“ an, die vom Leben wilder Tiere erzählen. Spektakuläres Naturabenteuer über Mensch und Tier in der Mongolei. Chinesisch-französische Co-Produktion in der Steppe – mit wilden Wolfsrudeln, packenden Jagddramen und atemberaubenden Bildern.

  1. April 18.30/21 Uhr

Mia Madre

Anrührendes Melodram über eine Filmregisseurin, die in der Sackgasse steckt. Von ihrem Freund hat sie sich gerade getrennt, hin- und hergerissen zwischen der sterbenskranken Mutter und der pubertierenden Tochter läuft es auch bei ihrer Arbeit nicht rund. Langsam dämmert ihr, wie sehr sie mit sich selbst beschäftigt ist und die Menschen in ihrer Umgebung aus dem Blick verloren hat. Margherita wird gespielt von dem italienischen Star Margherita Buy. Regisseur Nanni Moretti verarbeitet in „Mia Madre“ auch den Tod seiner eigenen Mutter.

Mai 18.30/20.45 Uhr

 

 

 

Die dunkle Seite des Mondes

Hochkarätig besetzter Thriller nach dem Bestseller von Martin Suter mit Moritz Bleibtreu, Jürgen Prochnow und Nora von Waldstätten. Vom Selbstmord eines Kollegen aus der Bahn geworfen, beginnt der erfolgreiche Wirtschaftsanwalt Urs Blank sein bisheriges Leben in Frage zu stellen. Er verpackt sich einen Psycho-Pilz, der Halluzinationen hervorruft. Sein anschließender Horrortrip zeigt uns seine dunkle Seite und ein schauspielerisches Duell mit Jürgen Prochnow. Nichts für Zartbesaitete!

  1. Mai

18.30/20.45 Uhr

 

 




Hydraulikschlauch platzt – Öl ergießt sich auf Martin-Luther-Straße

18 Feuerwehrleute der Löschgruppe Rünthe sind am Montagmorgen gegen 8 Uhr zu einem Einsatz an der Rünther Straße Ecke Martin-Luther-Straße gerufen worden. Grund war ein Ölschlauch eines Lkw, der beim Abkippen an der Baustelle platzte. Jede Menge Hydrauliköl ergoss sich anschließend großflächig auf die Fahrbahn.

Öleinsatz der Löschgruppe Rünthe.
Öleinsatz der Löschgruppe Rünthe.

Hier mussten die Feuerwehrleute nicht nur das Öl mit Bindemittel abstreuen, sondern auch die Kanalzuflüsse abdichten. Nach rund einer Stunde war der Einsatz für die Feuerwehrleute der Einsatz beendet gewesen. Die Reinigung der Straße übernahmen dann Mitarbeiter des EBB. Ob nun Öl in die Kanalisation gelaufen ist, überprüft nun der Stadtbetrieb Entwässerung (SEB). Vor Ort war auch die Untere Wasserbehörde des Kreises Unna.




Klaus Hoffmann feiert 50-jähriges Kampfrichterjubiläum

Am vergangenen Mittwoch wurde Klaus Hoffmann von den TuRa-Wasserfreunden für seine 50-jährige Tätigkeit als Kampfrichter beim Schwimmverband Südwestfalen geehrt.  Ursprünglich war die Ehrung in größerem Rahmen bei den Südwestfälischen Meisterschaften in Kamen als Überraschung für Klaus Hoffmann geplant. Dies war leider aus terminlichen Gründen nicht möglich. Also verschob man die Ehrung um ein paar Tage.

Ehrung Klaus für 50 Jahre Kampfrichter_Dez_2015 (14)Jürgen Küper, Vorsitzender des Verbandes Südwestfalen, überraschte Klaus Hoffmann dann zu Beginn des Trainings im Bergkamener Hallenbad und überreichte dem sichtlich gerührten Jubilar die goldene Ehrennadel, eine Urkunde und ein Handtuch des Verbandes Südwestfalen. Anschließend umringten die Schwimmer ihren Klaus und konnten es zum Teil kaum glauben, dass er schon 50 Jahre dabei ist, denn im Jahr 1965 waren die Eltern der meisten Kinder noch gar nicht auf den Welt. Lange Zeit blieb den Schwimmer zum Staunen und Gratulieren allerdings nicht, denn es hieß für sie: Ab ins Becken, das Training beginnt. Klaus hatte schon am Samstag seinen nächsten Einsatz als Kampfrichter und seine Kinder sollten für den letzten Wettkampf in diesem Jahr schließlich gut vorbereitet sein.




Flussmanager wachen auch an den Festtagen über Anlagen der Emscher-Lippe-Region

Die Feiertage stehen unmittelbar vor der Tür und alles wird zum Jahresende hin etwas ruhiger – auch bei den Flussmanagern von Emschergenossenschaft und Lippeverband. Von Stillstand kann dabei keine Rede sein, darf es auch nicht – denn an Emscher und Lippe muss auch in Zeiten der Ruhe und der Besinnlichkeit alles „im Fluss“ sein. Starkregen und Hochwasser kennen schließlich auch keine Feiertage!

Herr Hüllen in der BÜZ (Betriebsüberwachungszentrale) auf der Kläranlage Bottrop
Herr Hüllen in der BÜZ (Betriebsüberwachungszentrale) auf der Kläranlage Bottrop

Über 700 Kläranlagen, Pumpwerke, Regenwasserbehandlungsanlagen und Sonderbauwerke von Emschergenossenschaft und Lippeverband müssen daher nicht nur betrieben, sondern auch permanent überwacht werden. Doch wer macht das eigentlich an den Feiertagen? Ganz einfach: Die „BÜZ“ macht’s! Die Betriebsüberwachungszentrale von Emschergenossenschaft und Lippeverband ist 24 Stunden täglich und an 365 Tagen im Jahr besetzt. Sie sitzt in Bottrop und hat das gesamte Emschergebiet von Holzwickede bis Duisburg/Dinslaken sowie das gesamte Lippegebiet von Hamm bis Wesel, von Dülmen bis Marl im Blick.

Konkret überwacht die BÜZ von Bottrop aus ein 4145 Quadratkilometer großes Gebiet, dazu gehören unter anderem 58 Kläranlagen, 229 Regenwasserbehandlungsanlagen und 304 Pumpwerke – auch in Bergkamen. Die Betriebsüberwachungszentrale ist enorm wichtig, da der Großteil der Betriebsanlagen mittlerweile nicht ständig besetzt ist, sondern automatisch läuft.

„Im Störfall melden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BÜZ die entsprechenden Störungen an die zuständigen Betriebsbereiche weiter, damit diese behoben werden können. Insgesamt 121 ruf-bereite Kollegen sind im Notfall erreichbar“, sagt Michael Hüllen. Der 48-Jährige ist Leiter der Nachrichtentechnik bei Emscher-genossenschaft und Lippeverband.

Dutzende Monitore zeigen tausende von Daten an. Auf mehreren Bildschirmen beobachtet die BÜZ das Wetterradar, dazu werden ständig die Meldungen des Deutschen Wetterdienstes ausgewertet. „Das Wetter müssen wir beobachten, um frühzeitig auf Starkregenereignisse und Hochwasser vorbereitet zu sein. Das optimiert unsere Arbeit ganz erheblich“, sagt Hüllen.

Modernisierung
Erst im Frühjahr 2015 ist die BÜZ in ihre neuen Räume auf der Kläranlage Bottrop gezogen. „Da die bisherigen Räumlichkeiten am Pumpwerk Bottrop-Boye nicht mehr den aktuellen Anforderungen entsprachen, wurde ein Konzept für eine neue, moderne Betriebsüberwachung erstellt“, erklärt Hüllen, der den Umbau und den Umzug betreute. Ein bekanntes Metier, denn vor 20 Jahren verantwortete Hüllen bereits den Bau der Warte des Klärwerks Emschermündung (KLEM) in Dinslaken.

Neben der Betriebsüberwachung werden in der BÜZ übrigens auch das Bürgertelefon der Verbände betreut, Koordinierungsaufgaben bei Hochwasser- bzw. Starkregenereignissen und weitere übergeordnete, zentrale Aufgaben für das gesamte Emscher- und Lippegebiet übernommen. Apropos Bürgertelefon: Hier nehmen die Kolleginnen und Kollegen außerhalb der regulären Dienstzeiten der Verbände die Anrufe der Leute entgegen. Oftmals geht es dann um Meldungen über hohe Wasserstände, Verstopfungen etc. – doch es gab auch schon mal Skurriles: Eine junge Anruferin erzählte, ihre Zahnspange sei aus Versehen im Klo gelandet – und fragte, ob sie sie im Klärwerk abholen könnte… Die BÜZ hat davon abgeraten, auch das gehört zu ihren Aufgaben!




Unfälle mit Fußgängern werden mehr – Sichtbarkeit kann in der Dunkelheit lebensrettend sein

Die Polizei im Kreis Unna ist angesichts der Steigerungen der Verkehrsunfälle mit Fußgängern alarmiert. Bis November 2015 hat die Kreispolizeibehörde Unna in diesem Jahr bereits insgesamt 128 Verkehrsunfälle mit Fußgängerbeteiligung aufgenommen. Dabei wurden eine Person getötet, 26 Personen schwer verletzt und 91 Personen leicht verletzt.

Reflektierende Materialien - zusammengestellt von der Polizei
Reflektierende Materialien – zusammengestellt von der Polizei

Während die Anzahl der bei Verkehrsunfällen Verunglückten insgesamt um 4 % nur leicht angestiegen ist, ist die Anzahl der bei Verkehrsunfällen verletzten Fußgänger um 28% alarmierend angestiegen. Insbesondere fällt hier die Steigerung der verunglückten Senioren (65 und älter) auf. Während im Jahr 2014 bis November insgesamt 21 Senioren als Fußgänger bei Verkehrsunfällen verletzt wurden, sind es im Jahr 2015 bis November bereits 35 Verunglückte.

Jeder vierte Verkehrsunfall mit Fußgängerbeteiligung fand während Dämmerung oder Dunkelheit statt. Daher rät die Polizei: Gerade in der dunklen Jahreszeit sollten Sie ganz besonders darauf achten, dass Sie von den anderen Verkehrsteilnehmern gut gesehen werden können.

TIPPS der Polizei:

– Tragen Sie immer helle Kleidung!

Reflektierende Anhänger („Blinkies“), die an der Kleidung befestigt werden können, sind eine zusätzlich Möglichkeit, besser erkennbar zu sein. Während dunkle Kleidung nur bis ca. 25 Meter Entfernung wahrgenommen wird, kann reflektierendes Material bereits in einer Entfernung von ca. 150 Metern erkannt werden. Bei 50 km/h liegt der Anhalteweg bei ca. 28 Metern. Die Helligkeit der Kleidung kann da über Leben und Tod entscheiden! Reflektierende Materialien sehen vielleicht nicht modisch aus, tragen aber entscheidend zu einer besseren Erkennbarkeit bei. Bedenken Sie immer: Im Straßenverkehr ist nicht gutes Aussehen, sondern vor allem Ihre Sicherheit entscheidend.

– Achten Sie beim Kauf von Schulranzen/ Rucksäcken für Ihre Kinder darauf, dass diese z.B. mit Reflektionsstreifen ausgestattet sind.

– Überqueren Sie die Fahrbahn immer an Ampeln oder gut beleuchteten Fußgängerüberwegen!

– Rechnen Sie immer mit Fahrfehlern oder falschem Verhalten der anderen (motorisierten) Verkehrsteilnehmer!




Musikakademie lädt ein: Drei Gesprächskonzerte mit Livemusik und Solisten

Die Musikakademie Bergkamen startet am 18. Januar 2016 ein neues Format: Gesprächskonzerte mit Livemusik und Solisten im Stadtmuseum Bergkamen. Dabei gestaltet ein Solist der Musikschule Bergkamen ein spannendes Thema aus der Welt der Musik mit einer Stunde Livemusik und Gespräch mit dem Publikum. Anmeldungen sind ab sofort unter Tel. 02306 / 30 77 30 möglich.

„Blues-Factory“ am 18. Januar

Johannes Wolf
Johannes Wolf erläutert und spielt die KlaviersonateA-Dur von Mozart

Für alle Freunde der Blues-Musik stellt Thomas Spies am 18. Januar 2016 in der „Blues-Factory“ die verschiedenen Stilarten des Blues auf der E-Gitarre vor. Zudem gibt der Gitarrist Einblick in seine persönliche Trickkiste rund um Bluesmusik und Blues-Gitarre. Dabei reicht das Spektrum von Bluesformen bis zum Saitenziehen, von Pickups bis zur Literaturempfehlung. „`Blue´ bedeutet eigentlich traurig, und doch ist es immer wieder magisch, zu erleben, dass es einem nach dem Blues besser geht als vorher!“, sagt Spies.

„Modern Drumming“ am 2. Februar

In die vielfältige Klangwelt des modernen Schlagzeugs führt Martin Blume am 2. Februar 2016 bei seinem Gesprächskonzert „Modern Drumming“ ein. Der Schlagzeuger erläutert die Grundlagen des modernen Schlagzeugspiels und zeigt, wie es sich entwickelt hat. Das Publikum erfährt, wie Rock, Funk, Latin oder Fusion funktionieren. „Ein Schlagzeug kann mehr sein als ein bloßes Rhythmusinstrument“, betont Blume, der an dem Abend auch zeigen wird, wie melodisch das Schlagzeug eingesetzt werden kann. Zudem wird er Fragen des Publikums rund um das moderne Schlagzeugspiel beantwortet.

Klaviersonate A-Dur von Mozart am 27. April

Den besonderen Zauber der Klaviersonate A-Dur von Mozart vermittelt Johannes Wolff am 27. April 2016. „Das ist ein Gesprächskonzert für alle Freunde klassischer Klaviermusik und Fans von Wolfgang Amadeus Mozart“, sagt der Pianist. „Die Sonate A-Dur KV 331 ist vor allem wegen ihres letzten Satzes, dem „Türkischen Marsch“, berühmt geworden. Doch auch die Variationen des 1. Satzes gehören zu den schönsten und raffiniertesten Variationssätzen, die Mozart je geschrieben hat.“ Wolff erläutert an dem Abend, wie Mozart seine Komposition angelegt hat und warum diese Klaviersonate eine Sonderstellung in seinem Schaffen einnimmt.

„Mit den drei Gesprächskonzerten aus den Bereichen Blues, Pop und Klassik wollen wir Musikfreunde unterschiedlicher Genres ansprechen. Zugleich bilden die Konzerte die musikalische Vielfalt der Musikschule Bergkamen ab“, sagt Anne Horstmann, Projektleiterin Musikakademie Bergkamen.

Anmeldung erforderlich und ab sofort möglich

Alle Gesprächskonzerte beginnen um 19.30 Uhr im Stadtmuseum Bergkamen. Der Eintritt ist bewusst moderat gehalten und beträgt 7,50 Euro. Zu den Gesprächskonzerten ist eine Anmeldung erforderlich und ab sofort über die Musikschule Bergkamen unter Tel. 02306 / 30 77 30 möglich.

„Unsere neuen Gesprächskonzerte sind auch originelle Geschenkideen für Musikfreunde zu Weihnachten oder zum Geburtstag“, ergänzt Anne Horstmann. Geschenkgutscheine stellt die Musikschule Bergkamen aus.

 




Baustart in Sicht: Vorletzte Hürde für die Wasserstadt Aden genommen

Bergkamen hat jetzt die vorletzte Hürde überwunden für den Bau der Wasserstadt Aden. Der Leiter des Fachbereichs Natur und Umwelt Ludwig Holzbeck hat angesichts dieser besonderen Bedeutung der Stadt den Bescheid über die Genehmigung des Sanierungsplans für das über 50 Hektar große Gelände der ehemaligen Schachtanlage Haus Aden am Donnerstag persönlich im Rathaus überreicht.

Übergabe der Genehmigung (v.l.): Thomas Reichling, Amtsleiter Planung, Tiefbau, Umwelt und Liegenschaften , Christiane Reumke, Dr. Hans-Joachim Peters, Ludwig Holzbeck und Tina Knäpper.
Übergabe der Genehmigung (v.l.): Thomas Reichling, Amtsleiter Planung, Tiefbau, Umwelt und Liegenschaften , Christiane Reumke, Dr. Hans-Joachim Peters, Ludwig Holzbeck und Tina Knäpper.

Was jetzt noch fehlt, ist die wasserrechtliche Genehmigung durch die Bezirksregierung. 1. Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters zeigte sich aber völlig überzeugt davon, dass sie in Kürze kommen wird. Dann können die Planungen für die Schaffung des Aden Sees europaweit ausgeschrieben. Die Umgestaltung des Geländes wird rund drei Jahr dauern. Der Grund: Eine Million Kubikmeter Boden muss – hauptsächlich per Lkw – herangeschafft werden. Jährlich fallen aber nur rund 300.000 Kubikmeter an Boden in der erforderlichen Qualität in NRW an. Wohnen in der Wasserstadt soll nämlich garantiert gesund sein. Darauf wird die Zuständige Projektingenieurin beim Kreis Unna Tina Knäpper peinlich achten. Sie hatte auch das bodenrechtliche Genehmigungsverfahren seit April begleitet.

Es werden also weiterhin Lkw mit dem Ziel Haus Aden durch Oberaden fahren. Doch eine Zunahme des Schwerlastverkehrs befürchtet die Projektleiterin auf Bergkamener Seite, Christiane Reumke, nicht. Entsprechend weniger Lkw werden zur Halde hin unterwegs sein. Hinzu komme, so Dr. Peters, dass mit dem Baustart der neuen Brücke über die Hamm-Osterfelder Bahnlinie die Jahnstraße in diesem Bereich einige Zeit gesperrt wird. Lkw könnten dann nur von Nor-den, also vom Westenhellweg her aufs Haus-Aden- und Haldengelände fahren.

Sobald auch die wasserrechtliche Genehmigung vorliegt, wird die Stadt rund zwei Drittel von Haus Aden von der RAG kaufen. Der Preis: 2,50 Euro pro Quadratmeter. Nun sollten Interessenten für ein Grundstück nicht glauben, sie könnten dort in dieser vorzüglichen Lage ein Schnäppchen landen. Mit dem Land NRW sei vereinbart worden, dass der Grundstückspreis 10 Prozent über dem für Oberaden geltenden Richtwert liegen solle, erklärte Peters. Erst 2018, wenn die ersten Grundstücke an Private verkauft werden, wird in die Bodenrichtwertkarte geschaut. Baustart für die ersten Häuser soll das 2019 sein.

Tina Knäpper wird sich übrigens nicht nur den Angeliefert Boden und die davorgeschalteten Bodensanierungen an einigen wenigen Stellen kritisch begleiten, sondern auch prüfen, ob die gefährdeten Tie-re, die sich auf der Zechenbrach angesiedelt haben, auch ein anständiges „Ersatz-Zuhause“ bekommen. Die Kreuzkröte soll auf die Bergehalde umgesiedelt werden. Dieses Vorhaben wird in nächster Zeit ausgeschrieben.

Der nicht minder seltene Baumpieper wird eine noch landwirtschaftlich genutzte Fläche an der Industriestraße angeboten werden, die von drei Seiten von Wald umgeben ist. Dort sollten nach den Plänen eines in diesem Fall gescheiterten Investors einst Parkplätze für den „Dinopark Bergkamen“ geschaffen werden. Jetzt kommt der Baumpieper und das freut sicherlich die Naturschützer, die das Dino-Projekt zu Fall brachten.

Konzept für die Wasserstadt Aden. Im Mittelpunkt befindet sich der See.
Konzept für die Wasserstadt Aden. Im Mittelpunkt befindet sich der See.

Hintergrund

Mit Wirkung vom 11.12.2015 hat der Kreis Unna den Sanierungsplan für das Gelände der ehemaligen Zeche „Haus Aden“ in Bergkamen für verbindlich erklärt. Die Wasserstadt Aden ist das größte Stadt-Umbauprojekt im Kreis Unna. Der Leiter des Fachbereichs Natur und Umwelt Ludwig Holzbeck hat angesichts dieser besonderen Bedeutung der Stadt den Bescheid am 17.12.2015 persönlich überreicht.
Der Beginn der Bauarbeiten in 2016 ist damit in greifbare Nähe gerückt.

Das genehmigte Bodenmanagement ist eine zentrale Voraussetzung für die Umsetzung der Planungs-ziele in der Wasserstadt Aden: die Schaffung eines hochwertigen Quartiers für Wohnen, Erholen und Arbeiten in Verbindung mit einer einzigartigen Wasserlandschaft. Die nutzungsbezogene Sanierung und Aufbereitung auf Grundlage der bodenschutzrechtlichen Genehmigung stellt sicher, dass für die künftigen Nutzergruppen gesunde Wohn-, Arbeits- und Freizeitverhältnisse gewährleistet werden.
„Der Kreis Unna hat die sorgfältige Vorarbeit auf Basis einer umfassenden Gefährdungsabschätzung gewürdigt und das innovative Flächenaufbereitungskonzept der Stadt Bergkamen bestätigt. Aus einem Ort der Arbeit wird ein vielfältiges Quartier“, erklärt Thomas Reichling, Amtsleiter Planung, Tiefbau, Umwelt, Liegenschaften der Stadt Bergkamen und betont, dass nun das genehmigte innovative Flächenaufbereitungskonzept in der Folge 1:1 umgesetzt werden soll.

„Bei der Planung der Wasserstadt Aden wurde von Beginn an nicht nach einfachen oder schnellen Lösungen gesucht, sondern einer hohen Wohn- und Lebensqualität Priorität eingeräumt“, so Dr.-Ing. Hans-Joachim Peters, Erster Beigeordneter der Stadt Bergkamen. „Dazu gehört zu allererst die Aufbereitung der ehemaligen Bergwerksfläche nach aktuellen Umweltstandards. Durch die Sanierung und ihre behördliche und fachgutachterliche Begleitung wird sichergestellt, dass zukünftige Bauherren baureife und hochwertige Grundstücke übernehmen können.“

„Die hohen Umweltziele im Sanierungskonzept der Stadt und die umfassende Berücksichtigung der natur- und artenschutzrechtlichen Belange sind Ergebnis umfassender Gespräche der Stadt mit den Gutachtern und Fachbehörden.“, so Ludwig Holzbeck, Leiter des Fachbereichs Natur und Umwelt des Kreises Unna.

Mit dem Eingang der Genehmigung werden umfangreiche Ausgleichsmaßnahmen zum Artenschutz bereits in diesem Winter durchgeführt.  Mit dem Sanierungsplan ist die vorletzte notwendige Genehmigung externer Behörden erreicht.  Um mit der Realisierung der Wasserstadt Aden beginnen zu können, fehlt zwar noch die wasserrechtliche Genehmigung durch das Dezernat Wasserwirtschaft der Bezirksregierung Arnsberg, diese wird allerdings kurzfristig erwartet.

„Wir wollen durch eine hohe Umwelt- und Städtebauqualität ein innovatives, lebens- und liebenswertes neues Stadtquartier schaffen. Mit der Verbindlichkeitserklärung des Sanierungsplanes hat der Kreis Unna unser Ziel bestätigt“, so Dr.-Ing. Peters.