Stadt investiert in die Feuerwehr und in Sicherheit ihrer Bürger

Die Stadt Bergkamen wird auch in 2016 in ihre Freiwillige Feuerwehr und damit in die Sicherheit ihrer Bürgerinnen und Bürger investieren. Da unterstrichen am Samstag bei der Jahresdienstbesprechung der Feuerwehr-Führungskräfte Bürgermeister Roland Schäfer und Stadtbrandmeister Dietmar Luft.

Stadt und Feuerwehr arbeiten Hand in Hand (v.l.): Roland Schäfer, Dietmar Luft, Ralf Klute und die zuständige Beigeordnete Christine Busch.
Stadt und Feuerwehr arbeiten Hand in Hand (v.l.): Roland Schäfer, Dietmar Luft, Ralf Klute und die zuständige Beigeordnete Christine Busch.

Eindeutiger Schwerpunkt ist hier die Löschgruppe Bergkamen-Mitte. Sie wir für rund 300.000 Euro ein neues Löschfahrzeug erhalten, einen LF 20 Kat-S. Das älteste Fahrzeug der Löschgruppe, ein LF 20, bringt es immerhin auf stolze 30 Dienstjahre.

Etwa älter ist das Gerätehaus an der Bambergstraße, das vor 33 Jahren eingeweiht wurde. Hier sollen aus dem Investitionsförderprogramm des Bundes weitere 300.000 Euro in die energetische Sanierung des Gebäudes investiert werden.

Wesentlich preisgünstiger ist der sogenannte Bootslifter, der noch in diesem Frühjahr in der Marina in Dienst genommen werden sollen. Dort soll dann das Feuerwehrboot der Löschgruppe Rünthe stationiert werden. Es kann innerhalb weniger Sekunden zu Wasser gelassen werden. Wichtig sei, so Dietmar Luft, dass sich die Zeit bis zum Einsatz von zurzeit 15 Minuten auf einen Bruchteil verkürzen lässt.

Wie notwendig das ist, haben die zahlreichen Einsätze der Feuerwehr auf dem Datteln-Hamm-Kanal im vergangenen Jahr gezeigt. Für die dicksten Schlagzeilen haben gesorgt: die Rettung eines Wildschweins aus den Fluten, der Untergang der MS Hildegart und die Zerstörung eines Starkstrommastens durch den Ladekran eines Kohletransporters.

Das waren 2015 nur drei von insgesamt 382 Einsätze der 208 Bergkamener Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner. Dafür sprach Bürgermeister Roland Schäfer den Rettungsexperten den besonderen Dank stellvertretend für alle Bergkamener Bürgerinnen und Bürger aus. Er wie auch Dietmar Luft und sein Stellvertreter Ralf Klute lobten dabei nicht nur die große Einsatzbereitschaft, sondern auch den hohen Ausbildungstand bei der Feuerwehr.

Besonders stolz sind Luft und Klute darauf, dass der Altersdurchschnitt weiterhin unter 40 Jahren liegt. Eine besondere Bedeutung komme hier der Jugendfeuerwehr zu, aus der im vergangenen Jahr vier Nachwuchskräfte in die aktive Feuerwehr gewechselt seien. Nach wie vor bemühe man sich, Bürgerinnen und Bürger um die 50 zu gewinnen. Frauen und Männer, die Interesse haben an diesem anspruchsvollen „Hobby“ sollten sich einfach bei ihrer zuständigen Löschgruppe melden.

 




Einbruch in Gehege mit Damwild – trächtiges Tier ist verschwunden

Unbekannte sind in der Nacht zu Freitag in das Wildgehege von Rolf Humbach mit Damwild zwischen der Kuhbachtrasse und dem Weg vom Parkfriedhof nach Oberaden eingedrungen. Offensichtlich wollten die Täter ein oder mehrere Tiere fangen.

Das Gehege mit Damwild zwischen Kuhbachtrasse und dem Weg vom Parkfriedhof nach Oberaden.
Das Gehege mit Damwild zwischen Kuhbachtrasse und dem Weg vom Parkfriedhof nach Oberaden.

Das ist ihnen vermutlich nicht gelungen. „Damwild lässt sich nicht einfangen“, erklärt der Züchter. Nähert sich ein Mensch bis auf 50 Meter, ergreifen sie sofort die Flucht. Deshalb geht er davon aus, dass das trächtige Tier, dass nach dem Einbruch in das Gehege fehlt, von den Täter nicht erbeutet wurde, sondern geflohen ist.

Deshalb bittet er Spaziergänger vor allem im Bereich zwischen Oberaden und Weddinghofen, sich sofort bei der Polizei zu melden, wenn sie das Tier sehen sollten. Das Gleiche gilt für diejenigen, die in der Nacht zu Freitag im Umfeld des Wildgeheges etwas Verdächtiges bemerkt haben.




Gesprächskonzert und Workshop „Modern Drumming“

Kaum ein Instrument ist so vielseitig und wichtig in der Popularmusik wie das Schlagzeug, das maßgeblich an der Entwicklung der Musik des 20. Jahrhunderts beteiligt war. Im zweiten Gesprächskonzert der Musikakademie Bergkamen am Dienstag, 2. Februar, um 19.30 Uhr in der Galerie „sohle 1″ im Stadtmuseum Bergkamen führt der Schlagzeuger Martin Blume in die faszinierende Welt des Rhythmus ein.

BlumeFreunde von Rock, Funk, Latin und Jazz erwartet ein spannendes und informatives Programm über die Entwicklung des modernen Schlagzeugspiels. Der Eintritt zu der Veranstaltung beträgt 7,50 €.

Schlagzeug-Workshop startet am 10. Februar

Wer sich von dem Konzert inspirieren lässt oder schon immer mal ein Percussionsinstrument oder Schlagzeug spielen wollte, kann in einem Workshop von Martin Blume die wichtigsten Rhythmen des Rock und Pop spielerisch erlernen. Vom 10. Februar bis 16. März bietet die Musikakademie Bergkamen einen sechsteiligen Kurs jeweils mittwochs von 19.00 bis 20.00 Uhr im Schlagzeugraum des Städt. Gymnasiums, Hubert-Biernat-Str. 1 in Bergkamen an. Notenkenntnisse sind für die Teilnahme nicht erforderlich. Die Kosten für den Workshop betragen 50,00 €.

Anmeldung ab sofort möglich

Zu dem Gesprächskonzert und zu dem Workshop ist eine Anmeldung erforderlich und ab sofort über die Musikschule Bergkamen unter Tel. 02306/307730 möglich.

 




Kabarettist Mathias Tretter präsentiert sein neues Programm „Selfie“

Am Freitag, 15. Februar, gastiert ab 20 Uhr der Kabarettist Mathias Tretter in Bergkamen und präsentiert sein neues Programm „Selfie“ im studio theater.

Kabarettist Mathias Tretter
Kabarettist Mathias Tretter

Der Kabarettist, der mit immensem kreativen Potenzial ausgestattet ist, der satirisch geistvoll, sprachlich auf höchstem Niveau und darüber hinaus hervorragende Unterhaltung bietet, heißt: MATHIAS TRETTER. Nun präsentiert er in Bergkamen sein neues Programm „Selfie“.

Wer nicht weiß, was „Selfie“ heißt, der hat den neuesten Hype komplett verschlafen und muss auf jeden Fall vorbei kommen! „Selfie“ ist der Name der Französischen Bulldogge von Mathias Tretter, die der frischgebackene Hundeversteher und Medizinkabarettist in seiner neuen Kochshow live auf der Bühne hypnotisieren und in einen langhaarigen Deutsch-Türken verwandeln will.

Eingeweihte sagen, es sei sein politischstes Programm bisher. Mit „Selfie“, so auch der Titel des Abends, geißelt Tretter den Zwang zur Selbstinszenierung in der postdemokratischen Gesellschaft. Politik, Wirtschaft, Medien, Kultur, aber auch das Private sind zunehmend Schauplatz der schamlosen Überhöhung des eigenen Ichs. Selbst Systemadministratorinnen und Kindergärtner präsentieren heute Lebensläufe und Hobbys, wie man sie vormals aus der Gala kannte. Dazu werden Selbstporträts ins Netz gestellt, die Kate Moss und George Clooney aussehen lassen wie fränkische Jugendherbergseltern.

Mathias Tretter selbst, immerhin Träger des renommierten Deutschen-Kleinkunstpreises, gibt sich dagegen sympathisch bescheiden. Auf die Frage von Peter Scholl-Latour, ob er mit seinem neuen Solo die Welt nicht vielleicht doch ein bisschen verändern könnte, antwortete der Kabarettist damals: „Das müssen  andere beurteilen. Ich kann Ihnen höchstens sagen, was die New York Times geschrieben hat: „Tretter’s Selfie – more fun than is healthy“. Und nach dem Inhalt gefragt: „Le Cabaret c’est moi!“

Weitere Informationen unter www.bergkamen.de und www.mathiastretter.de.

Tickets gibt es im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse!

Es sind noch Karten in der III. Kategorie erhältlich!

(Preis: 13,- €; ermäßigt: 10,- €)

 




Röttger hat Deutschlands beste Floristikabteilung

Deutschlands beste Floristik-Abteilung befindet sich nach dem Befund des Berufsverband Gartencenter in Bergkamen. Unangekündigt sahen sich die unabhängigen sachverständigen Prüfer bei Röttger in Overberge um. Rund 400 Positionen galt es zu begutachten. Als die bundesweite Begutachtung der angemeldeten Betriebe abgeschlossen und ausgewertet war, stand das fürs Gartencenter Röttger letztlich doch überraschende Ergebnis fest.

Claudia Röttger (3.v.r.) mit einem Teil ihres Floristik-Teams.
Claudia Röttger (3.v.r.) mit einem Teil ihres erfolgreichen Floristik-Teams.

„Wir schneiden nicht nur Schnittblumen – Wir schneiden auch gut ab“, witzelt Firmenchefin Claudia Röttger, die sich zusammen mit ihren 15 Floristinnen über diese Ehre riesig freut. Auf den Prüfstand kam nicht nur die Kreativität der Floristinnen, sondern auch Standards wie der Zustand der Parkplätze, die ausreichende Anzahl von Einkaufswagen, der Aufritt der Mitarbeiterinnen und auch die Zufriedenheit der Kunden.

„Der Prüfer erkennt sowohl Schwachstellen als auch besonders positive Merkmale eines Garten-Centers“, erklärt Claudia Röttger. Anhand der Auswertung kann sie sehen, wo es noch Verbesserungspotentiale gibt.

Unter den 15 Mitarbeiterinnen befinden sich drei Auszubildende. Sich um den Berufsnachwuchs zu kümmern, ist Claudia Röttger besonders wichtig. Ein wesentlicher Grund: In der Region gibt es noch wenige andere Betriebe, die ausbilden. Gern hätte sie auch einen oder mehrere männlich Azubis. Doch für sie scheint der Umgang mit schönen Blumen nicht erstrebenswert zu sein. Daran hat der Boy’s Day, an dem die Jungs in Frauenberufe hineinschnuppern können, nichts geändert. Bei einem Boy’s Day hatte sie sogar ein ausgesprochenes Talent entdeckt. „Er hat sich aber später für einen anderen Beruf entschieden“, bedauert Claudia Röttger.




Mittwochsmix mit Olivier Sanrey aus Belgien: Alles garstig

Olivier Sanrey ist derzeit mit seinem ersten Bühnenprogramm „Alles garstig!“ auf Tournee und gastiert am Mittwoch, 17. Februar, um 19.30 Uhr nun auch auf der Kleinkunstbühne in der Städt. Galerie „sohle 1″.

So lange haben wir darauf gewartet und endlich ist er da: der erste belgische Kabarettist in Deutschland! Olivier Sanrey ist neu auf der deutschen Comedybühne, kann aber bereits auf erfolgreiche erste Jahre zurückblicken: sein Programm ist bereits preisgekrönt (Kabarett Kaktus 2012, Freistädter Frischling 2013, Amici Artium 2014, 2. Quatsch Comedy Club Talentschmiede 2014, etc.) und es gibt keine Mixed-Show in München, bei der er noch nicht schon von sich reden machte.

Bevor er entschied, aus beruflichen Gründen nach München zu ziehen, ist er in Belgien in zahlreichen Impro-Shows aufgetreten und hat sich bis an die Spitze der Improvisations-Bundesliga hochgespielt. In seinen Sketchen thematisiert Olivier Sanrey nicht nur seine Herkunft, er beschäftigt sich auch mit sozialen und wissenschaftlichen Themen: Warum sind Eltern Junkies? Warum streiken Glockengießer nie? Wie sieht der Terminkalender einer Eintagsfliege aus? Dabei trifft man auch berühmte Leute: William Shakespeare im Fast-Food Restaurant, Julius Cäsar als Straßenarbeiter, Hannibal als Steinbockherdenführer, Nikolaus beim Bewerbungsgespräch und viele mehr. Und … alle garstig!

Der Kabarettist nimmt sein Publikum mit auf eine Reise außerhalb des Politikalltags. Alles oberhalb der Gürtellinie und beleidigungsfrei. So arbeiten auch die Künstler, die ihn am meisten inspirieren: Jerry Seinfeld, Eddie Izzard, Gad Elmaleh oder Mike Birbiglia. Scharfsinníger als Hercule Poirot, verführerischer als eine Pralinenschachtel und schlagkräftiger als Jean-Claude Van Damme – Olivier Sanrey ist vor allem der einzige belgische Comedian Deutschlands. Schon weil er auch der letzte sein könnte, lohnt es sich, ihn zu sehen!

Weitere Infos unter

Oliver Sanrey
Oliver Sanrey

und oliviersanrey.ws

Tickets zum Preis von 12,- Euro, erm. : 9,- Euro, sind erhältlich im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse.

 




VKU-Flyer „Welcome!“ richtet sich in vier Sprachen an Flüchtlinge

Welcome! So lautet der Titel des neuesten Info-Flyers der VKU. Die Tipps und Infos „How to ride the bus“, so der Untertitel, richten sich an Flüchtlinge im Kreis Unna und erklären, wie das Fahren mit dem Bus bei uns funktioniert.

„Welcome!“ sagt die VKU. Foto VKU
„Welcome!“ sagt die VKU. Foto VKU

Die Informationen sind in den Sprachen deutsch, englisch, farsi und arabisch aufbereitet. Weiterführende Infos gibt es auf der Internetseite der VKU, auf die ein auf dem Flyer abgebildeter QR-Code (englisch: Quick Response, „schnelle Antwort“) hinführt. Auch hier unter www.vku-online.de/easy  sind die umfangreichen Informationen inklusive Tarifrechner neben der deutschen ebenfalls in den Sprachen englisch aufbereitet sowie in Kürze in arabisch und Farsi.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 I 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung: Festnetz 20 ct/ mobil max.  60 ct) oder im Internet www.vku-online.de.

Hier ist der neue Flyer: FlyerWelcome




Bayer-Mitarbeitern gestalten Fotokalender – Erlös geht an Bergkamener Lernwerkstatt

Kann man mit Fotos Gutes tun? Ja, das geht tatsächlich! Den Beweis erbrachten kürzlich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bergkamer Bayer-Standorts. Aus privaten Aufnahmen, die sie eigens für diesen Zweck zur Verfügung gestellt hatten, entstand ein Kalender, dessen Verkauf insgesamt 606 Euro einbrachte. „Der Erlös kommt in voller Höhe dem hiesigen Verein für Kinder- und Jugendhilfe zugute“, berichtet Heinz Georg Webers, Betriebsratsvorsitzender bei Bayer in Bergkamen.

Ein Fotokalender, den Bayer-Betriebsratsvorsitzender Heinz Georg Webers bei der Spendenübergabe präsentierte, erbrachte Erlöse in Höhe von 606 Euro – sehr zur Freude von Gaby Wehmann und Gerd Duscha vom Verein für Kinder- und Jugendhilfe und Kindern der Lernwerkstatt.
Ein Fotokalender, den Bayer-Betriebsratsvorsitzender Heinz Georg Webers bei der Spendenübergabe präsentierte, erbrachte Erlöse in Höhe von 606 Euro – sehr zur Freude von Gaby Wehmann und Gerd Duscha vom Verein für Kinder- und Jugendhilfe und Kindern der Lernwerkstatt.

Die Bayer-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter stellen damit zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit ihre große Hilfsbereitschaft unter Beweis. Bereits im Dezember hatten sie 100 Weihnachtsgeschenke für jugendliche Flüchtlinge in Bergkamen gespendet – von Bastel- und Malutensilien über Fußbälle und Spielzeug bis hin zu zwei Kickertischen. „Die Fürsorge der Kolleginnen und Kollegen ist nicht selbstverständlich und verdient großen Respekt“, dankte Webers allen Teilnehmern der Spendenaktion.

Dankbar für die jüngste Spende zugunsten des Vereins für Kinder- und Jugendhilfe äußerte sich auch der Vereinsvorsitzende Jochen Wehmann: „Spenden und Sponsoren machen einen erheblichen Teil unserer Finanzierung aus und sind daher überaus willkommen.“ Vom sozialen Engagement der Bayer-Mitarbeiter profitiert in diesem Fall vor allem die Lernwerkstatt, die der Verein betreibt. Dort fördert er junge Menschen aller Altersstufen ebenso gezielt wie individuell, um ihr Selbstwertgefühl aufzubauen und ihnen einen möglichst hochwertigen Schulabschluss zu ermöglichen.

Da der Verein die Lernwerkstatt erst vor einem Jahr eingerichtet hat, gibt es dort noch einiges zu tun. „Mit der Spende sind wir jetzt in der Lage, die Planungen voranzutreiben und dringend erforderliche Anschaffungen – Laptop, Lernsoftware, eine kleine Bibliothek – auf den Weg zu bringen“, zeigte sich Wehmann für die Unterstützung erkenntlich. Bei den noch zu erledigenden Aufgaben setzt er auf zusätzliche Förderung durch Bayer. So hat der Verein bereits einen Antrag bei der Unternehmensstiftung in Leverkusen eingereicht, von dem er sich weitere finanzielle Mittel für eine bessere Ausstattung und ein umfangreicheres pädagogisches Angebot der Lernwerkstatt erhofft.




50 Jahre Stadt Bergkamen: Laura Biela gewinnt den Logo-Wettbewerb

Die erste Gewinnerin im Bergkamener Jubiläumsjahr steht fest. Sie heißt Laura Biela. Die angehende Mediengestalterin im 3. Lehrjahr lieferte den Entwurf beim jetzt abgeschlossenen Logowettbewerb, der nach langer Beratung die Jury letztlich überzeugt hat.

Die Gewinner des Logo-Wettbewerbs (vorn. v.l.) Christine Billigmann, Laura Biela und Norbert Mertins, im Hintergrund Karsten Quabeck (l.) und der Amtsleiter Zentrale Dienste Thomas Hartl.
Die Gewinner des Logo-Wettbewerbs (vorn. v.l.) Christine Willingmann, Laura Biela und Norbert Mertins, im Hintergrund Karsten Quabeck (l.) und der Amtsleiter Zentrale Dienste Thomas Hartl.

Letztlich sei sie von ihrer Mutter dazu gedrängt worden, ihren Wettbewerbsbeitrag abzugeben, berichtete die Bergkamenerin am Mittwochnachmittag im Rathaus bei der offiziellen Verkündigung des Wettbewerbsergebnisses. Dass sie auf ihre Mutter gehört hatte, brachte ihr jetzt ein Preisgeld von 500 Euro ein. Ihr Logo wird in der Anlaufphase zu den Jubiläumsfeierlichkeiten am ersten Juni-Wochenende die offiziellen Schriftstücke, aber auch Plakate und vieles anderes mehr zieren. Die Zweitplatzierte Christine Willingmann hat immerhin 250 Euro erhalten und der Drittplatzierte Norbert Mertins 100 Euro.

Insgesamt seien 44 Beiträge von 15 Personen eingegangen. Die meisten wohnen in Bergkamen. Ein Beitrag sei aber auch aus Hamburg von einer ehemaligen Bergkamenerin gekommen, berichtete der Leiter des Stadtmarketings Karsten Quabeck.  Als kleines Dankeschön für ihre Mühen erhalten die übrigen 12 Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Bildband über Bergkamen.

Hier nun die drei Siegerbeiträge mit den jeweiligen Erläuterungen der Jury:

Platz 1: Laura Biela

Gewinner Logowettbewerb_Laura Biela_BergkamenDas Gewinnerlogo vereint den feierlichen Charakter perfekt mit vorhandenen Merkmalen. Die Welle aus dem „natürlich…Bergkamen“-Logo wird aufgegriffen und das Eintauchen des Logos in blaue Töne stellt den Bezug zur Naturverbundenheit und zur Lippe dar. Der Einbau eines Dekor-Elementes in Form eines Feuerwerks und die Zahl „50″ stellt das Jubiläum in den Vordergrund. Durch die moderne Schriftart und das jugendliche Erscheinungsbild des Logos, wird die moderne Zukunft der Stadt Bergkamen dargestellt. Es ist somit auf prägnante Merkmale reduziert und schafft einen unverwechselbaren Wiedererkennungswert.

Platz 2: Christine Willingmann

Gewinner Logowettbewerb_Christine Willingmann_BergkamenDieser Logoentwurf geht sehr gut auf die Geschichte der Stadt Bergkamen durch die Darstellung des Kraftwerkes, des Rathauses und des Förderturms der Zeche Monopol ein. Es stellt das Gemeinschaftsgefühl in den Vordergrund und stärkt das „Wir-Gefühl“. Es verdeutlicht, dass alle Bürgerinnen und Bürger gemeinsam die Zukunft der Stadt Bergkamen gestalten. Es stellt somit eine optimale Verbindung zwischen den vergangenen 50 Jahren und der Zukunft dar.

Platz 3: Norbert Mertins

Gewinner Logowettbewerb_Norbert Mertins_BergkamenDieser Logoentwurf stellt einerseits durch die 6 verschiedenen Kästchen die Stadtteile der Stadt Bergkamen dar und zeigt somit das Zusammengehörigkeitsgefühl. Andererseits wird durch die verschiedene Farbgebung auf den multikulturellen Schwerpunkt in der Stadt eingegangen und zeigt, dass Bergkamen bunt ist. Durch den Aufgriff von Teilen des Logos, ist ein einfacher Bezug zu Bergkamen erkennbar und das Jubiläum wird durch die Daten, die in einem Goldton getaucht sind, verdeutlicht.

 




Verbotsschilder und Ranger machen deutlich: Downhill-Fahren auf der Halde ist verboten

Verboten war es schon immer: Radfahren auf der Bergkamener Bergehalde Großes Holz abseits der offiziellen Wegen. Das kümmerte aber bisher eine Reihe von Downhill-Fahrer wenig. Dem soll jetzt durch Verbotsschilder und durch den Einsatz von Rangern ein Riegel vorgeschoben werden. Wer erwischt wird, muss mit einem Bußgeld bis zu 80 Euro rechnen.

Das Verbotsschilder allein nicht helfen, weiß natürlich Christiane Günther. Deshalb werden ab sofort diese beiden RVR-Ranger auf der Bergehalde Großes Holz Streife gehen.
Das Verbotsschilder allein nicht helfen, weiß natürlich Christiane Günther. Deshalb werden ab sofort diese beiden RVR-Ranger auf der Bergehalde Großes Holz Streife gehen.

„Die Gefahren und Schäden sind zu groß, als dass der Regionalverband Ruhr (RVR) als Eigentümer noch länger zuschauen kann“, erklärt die zuständige Revierförsterin Christiane Günther. „Der RVR sieht sich gezwungen, gegen die offensichtlich zunehmende Zahl risikobereiter Downhill-Radfahrer vorzugehen.“

Abseits der Wege wurden seit geraumer Zeit sogenannte Trails mit Pistenüberhöhungen, tiefe Gruben und andere spektakuläre Hindernisse errichtet und auf ihnen vom Halden-Top „Adener Höhe“ bis an den Haldenfuß gefahren, dabei auch Wanderwege in rasendem Tempo kreuzend. Es wurde ein Rastplatz mit entsprechender „Bestuhlung“ errichtet, der bei Bedarf sogar mit einer Plane überdacht werden konnte. Ein am Baum hängender Grillrost ließ vermuten, dass auch für das „leibliche Wohl“ gesorgt werden konnte. Der ursprünglich in Plastiktüten befindliche Müll fand sich in Teilen bereits im Gelände wieder.

Gezimmertes Sprungelement der Downhill-Fahrer aus Holz.
Gezimmertes Sprungelement der Downhill-Fahrer aus Holz.

Die gesetzliche Grundlage für ein derartiges Fahrverbot liefert laut Chrisdtiane Günther das Landesforstgesetz (LFoG) NRW: „Das Radfahren auf nicht festen Wegen oder abseits von Wegen ist nach § 70 (1) 1a. Landesforstgesetz NRW verboten. Wer dagegen verstößt, handelt ordnungswidrig und kann mit einer Geldbuße geahndet werden“.

„Weiterhin greifen die Mountainbiker in fremdes Eigentum ein, indem sie eigenmächtig Erdbewegungen vornehmen, Äste und Bäume absägen und „gigantische“ Holzbefestigungen aus mitgebrachten Brettern und Paletten anlegen“, erklärt Christiane Günther weiter. Der Name „BIG MAMA“, der mit dem Hinweis „SLOW“ auf einer Tafel vor einem solchen gigantischen hölzernen Sprungelement in den Boden gerammt worden sei, lasse vermuten, dass hier bereits  äußerst risikobereite und professionelle Downhill-Fahrer am Werkwaren. Günther: „Diese Eingriffe können aus haftungsrechtlichen Gründen nicht geduldet und auch aus ökologischer Sicht nicht gutgeheißen werden. Die Downhill-Fahrer gefährden sich selbst und andere Haldennutzer wie Spaziergänger und „klassische“ Radfahrer.“

Die Halde Großes Holz soll natürlich für die Öffentlichkeit geöffnet werden, aber nur für die, die sich rücksichtsvoll und gesetzeskonform verhalten. Die illegalen Abfahrten an der Halde Großes Holz zerstören die Vegetation und den Boden, dies führt zu Auswaschungen und folglich zu teilweise erheblichen Erosionsschäden im Gelände und an den Wegen. Erst im Herbst vergangenen Jahres wurde im Südteil der Halde ein Wegeabschnitt für einen 5-stelligen Euro-Betrag aufwendig instandgesetzt. Mangelnde Rücksichtnahme auf die Brut- und Setzzeit von Wildtieren und das Fahren bis spät in die Abendstunden sind weitere Kritikpunkte. Die bereits schon aus anderen Gründen eingeschränkten Lebensräume bieten Wildtieren kaum noch Rückzugmöglichkeiten.

Gegrasbenes Sprungelement.
Gegrasbenes Sprungelement.

Der RVR wird deshalb jetzt die Haupteingänge zur Halde mit entsprechenden Hinweisschildern sowie die Abfahrtsstrecken mit Verbotsschildern markieren und mittels Holzabsperrungen unpassierbar machen. Die „unfallträchtigsten“ Sprungelemente sowie der „Rastplatz“ wurden bereits von den „Verursachern“ Ende des Jahres zurückgebaut. Verblieben sind dennoch ein nicht unerheblicher Teil an Restmüll, der verbotswidrig in einer Grube entsorgt wurde sowie eine großdimensionierte Aufschüttung und natürlich viele kleinere Sprungelemente. Einige Sprungschanzen und andere künstliche Einrichtungen werden nach und nach noch eingeebnet und unpassierbar gemacht. Weitere waldbauliche Maßnahmen in diesen Bereichen werden in den kommenden Monaten ebenfalls zur Unpassierbarkeit der Abfahrten beitragen. Durch Überwachungsmaßnahmen der RVR-eigenen Ranger soll die Maßnahme aufklärend, aber bei Zuwiderhandlungen auch sanktionierend begleitet werden. Sollten widerrechtlich neue Trails im Gelände angelegt werden, behält sich der RVR anderweitige rechtliche Schritte vor bis hin zur Erteilung von Hausverboten.

Der RVR betont in diesem Zusammenhang nochmals ausdrücklich, dass rücksichtsvolle Radfahrer und Mountainbiker auf festen Wegen weiterhin gern gesehene Gäste auf der Halde sind.




Richard Ray Farrell spielt und singt beim Sparkassen Grand Jam

Der Sänger und Gitarrist Richard Ray Farrell ist beim nächsten Sparkassen Grand Jam am Mittwoch, 3. Februar, ab 20 Uhr im Haus Schmülling zu hören.

Richard Ray Farrell
Richard Ray Farrell

Vom Straßenmusiker zum international angesehen Blues-Act: Der Sänger und Gitarrist Richard Ray Farrell ist sicherlich eine der authentischsten Figuren der zeitgenössischen Blues-Szene, ein Musiker der den Blues nicht nur spielt, sondern ihn wahrlich erlebt hat!

Geboren 1956 in Niagara Falls im US-Bundesstaat New York, verließ der Musiker bereits kurz nach seinem High-School-Abschluss seine Heimatstadt, um als Musiker um die Welt zu ziehen. 1975 in Frankreich angekommen, studierte er die Musik von Größen wie Muddy Waters, Robert Johnson und anderen – seine ersten Auftritte fanden schließlich als „Busker“ in der Metro statt.

Diese stundenlangen Performances fanden ihr Ende, als Richard Ray Farrell nach der Gründung einer eigenen Band in Clubs und auf Festival-Bühnen eingeladen wurde. Spanien, die Niederlande und Deutschland waren dann weitere Stationen des mittlerweile international bekannt gewordenen Musikers, der nun als „Special Guest“ Festival-Konzerte von Joe Cocker eröffnen durfte, mit dem ehemaligen Frank Zappa – Schlagzeuger Jimmy Carl Black CDs produzierte und als Sideman von Größen wie R.L. Burnside Big Jack, Louisiana Red und Frank Frost durch Europa tourte. Weitere CDs wurden beim deutschen Label „Stormy Monday Records“ veröffentlicht – zum festen Line-Up der Richard Ray Farrell Band gehörten nun Größen wie David Olson oder Joel Foy. Eine Spezialität von Ray Farrell ist neben dem klassischen Chicago Blues vor allem auch die akustische Spielart. Sein viel beachtetes „Unplugged“ – Album mit dem Titel „Street Songs, Jazzy Tunes & Down Home Blues“ erschien Ende der 90er Jahre und zeigte auf eindrucksvolle Weise die Qualitäten des Musikers.

Zu Begin des neuen Jahrtausends zog es Ray Farrell nun doch wieder in sein Heimatland  USA zurück. Seine dort aufgenommene CD „Bohemian Life“ (u.a. mit Eric Claptons Harmonika-Spieler Jerry Portnoy im Line-Up) erklomm schließlich Platz 18 der amerikanischen Living Blues Charts. Auf diesem eindrucksvollen Werk befinden sich ausschließlich eigene Kompositionen, so dass es daraufhin von 200 Radiostationen weltweit gespielt wurde. 2005 überraschte Ray Farrell mit einer weiteren akustischen CD: „Acoustic Roots“, dieses Mal solo mit klassischem Ragtime und Deltablues. Sein Gesang und sein Gitarrenspiel verhalfen ihm mit dieser Produktion zu erneuter Anerkennung als äußerst vielseitiger Blues- & R&B-Performer.

Tickets erhalten Sie im Kulturreferat der Stadt Bergkamen, im Bürgerbüro und an der Abendkasse. Eine weitere Kartenvorverkaufsstelle ist die Sparkasse Bergkamen-Bönen, In der City 133, Bergkamen-Mitte

Ticket-Preise Grand Jam Konzerte:

Vorverkauf (VVK): 14,- € (ermäßigt 11,- €).

Der Vorverkauf endet am Montag, 01.02.2016 um 12.00 Uhr!

Abendkasse (AK): 16,- € (ermäßigt 13,- €)

Alle weiteren Informationen gibt es im Internet unter www.bergkamen.de