AG „Natur und Technik“ am Gymnasium: Wer baut den höchsten Turm?

Natur und TechnikIn jeder AG-Doppelstunde schlüpfen die Schülerinnen und Schüler in die Rolle von kleinen Forschern und finden selbstständig Antworten auf naturwissenschaftliche Fragestellungen aus sehr lebensnahen Kontexten. Neben dem Bereich Technik umfasst die AG „Natur und Technik“ auch die Naturwissenschaften Bio, Chemie und Physik. So tauchen die Kinder zunächst in die „Welt des Kleinsten“ ein und vergrößern Bereiche der Natur mit Lupe und Mikroskop. Anschließend werden sie selbst zu kleinen Kriminalbiologen und sind dem Täter auf der Spur. Im chemischen Teil stellen die Schülerinnen und Schüler zum Beispiel selbst Brause her, können einen Luftballon aufblasen ohne hineinzupusten und lassen eine Brausepulver-Rakete steigen.

Eine Teamaufgabe aus dem Bereich „Technik“ bestand z.B. darin, aus 30 Trinkhalmen und 30 Büroklammern einen möglichst hohen Turm zu bauen, der von alleine steht. Voller Elan entwickelten die SchülerInnen und Schüler Ideen und gewannen auf ganz unterschiedliche Weise ein Verständnis dafür, wie der Turm nicht nur hoch, sondern auch stabil wird.

Abgerundet wird die AG durch Phänomene aus der Bionik. Wer weiß zum Beispiel, dass bei manchen Schwimmanzügen eine Haifischhaut nachgeahmt wird?

„Die Kinder kommen mit großer Begeisterung und Neugier. Die AG bietet ihnen Raum ihre Kreativität, aber vor allem ihr naturwissenschaftliches Interesse auszubauen und zu fördern“, erklärt Biologie-Lehrerin Julia Emmerich, die die AG ins Leben gerufen hat und leitet.

 




Neuer Vorstand der Grünen will stärkere Akzente setzen

Der neu gewählte Vorstand des Ortsverbands Bergkamen von Bündnis 90/Die Grünen hat seine Arbeit aufgenommen. Er will mit Initiativen und Veranstaltungen in der Öffentlichkeit stärker als bisher präsent sein, kündigte die gleichberechtigte Doppelspitze, Irina Ehlermann und Gökhan Kabaca, an.

Der neue Vorstand der Bergkamener Grünen (v.l.): Oliver Schröder, Irina Ehlermann und
Der neue Vorstand der Bergkamener Grünen (v.l.): Oliver Schröder, Irina Ehlermann und

Beide sind wie auch der ebenfalls neue Geschäftsführer des Ortsverbands Oliver Schröder in verschiedenen Ausschüssen des Bergkamener Stadtrats tätig. Die enge Kooperation zwischen dem Ortsverein der Grünen und der Fraktion wird deshalb auch weiterhin gewährleistet sein.

Auch in Zukunft wird der neue Vorstand auf die Erfahrungen der erfahrenen Mitglieder zurückgreifen können. Der langjährige Vorsitzende des Ortsverbands Jochen Wehmann gehört jetzt wie der ehemalige Fraktionsvorsitzende Harald Sparringa dem Beirat an. Dazu gesellen sich Anita Greinke und Rolf Humbach.




WBG und Atatürk-Schule setzen auf deutsch-türkische Bildungspartnerschaft

Fast 28 Jahre nach ihrer Gründung hat die Willy-Brandt-Gesamtschule eine Partnerschule: Emre Duru, Leiter der Atatürk-Schule in Bergkamens Partnerstadt Silifke und Gesamtschulleiterin Ilka Detampel unterzeichneten am Montag im studio theater unter dem Jubel von 400 Schülerinnen und Schüler den Partnerschaftsvertrag.

Ilka Detampel und Emre Duru bei der Vertragsunterzeichnung.
Ilka Detampel und Emre Duru bei der Vertragsunterzeichnung.

Emre Duru und sie hätten am Wochenende an Formulierungen gefeilt, berichtete Ilka Detampel in ihrer kurzen Ansprache. Wichtig sei, dass die Zusammenarbeit auf beiden Seiten zu einem tieferen Verständnis von Menschen und Kultur führe. Eine Kooperation soll es auch bei den sogenannten MINT-Fächern geben (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik). Der Vertragstext spricht deshalb ausdrücklich von einer Bildungspartnerschaft.

Was das bedeutet, erfuhr die Delegation aus der Türkei mit Lehrerinnen und Lehrer sowie einem offiziellen Vertreter der Stadt Silifke. Neben einer Führung durch das Schulgebäude hatten zwei Oberstufenschüler einen Vortrag über Solarenergie in deutscher und türkischer Sprache vorbereitet. Auf die Theorie folgte die Praxis: Jeder Gast erhielt einen Bausatz für ein Solarauto. Dann durfte geschraubt, geklebt und gelötet werden.

Die Delegation aus Silifke stellt sich vor.
Die Delegation aus Silifke stellt sich vor.

Entspannen konnten sich dann die Gäste aus der Türkei bei der Festveranstaltung im studio theater. Die „Teach Boys“ spielten „Purple Rain“ in einer Country-Version. In einer lockeren Talkrunde, die wie die Veranstaltung von den beiden Schülersprechern in Deutsch und Türkisch moderiert wurde, konnten sich die Delegationsmitglieder den Bergkamener Schülern vorstellen. In dieser Partnerschaft würden die beste Schule in Bergkamen und die beste Schule in Silifke nun zusammenarbeiten, erklärte Emre Duru. Zwei Gesamtschüler spielten auf der Saz. Gezeigt wurden auf einer Leinwand Fotos vom Besuch der Bergkamener Delegation in Silifke im vergangenen Herbst. Zu diesen Bildern sang Peter Quinders „Memories“ aus Cats. Geradezu programmatisch war das Lied der Unterstufenschüler: „Wir wollen aufstehen, aufeinander zugehen, voneinander lernen, miteinander umzugehen.“

Damit nun wirklich nichts mehr schiefgehen kann, sagte der Vorsitzende des Bergkamener Schulausschusses Rüdiger Weiß den Willy-Brandt-Gesamtschule die volle Unterstützung durch Politik und Verwaltung zu.

Die Unterstufenschüler singen: „Wir wollen aufstehen, aufeinander zugehen, voneinander lernen, miteinander umzugehen.“
Die Unterstufenschüler singen: „Wir wollen aufstehen, aufeinander zugehen, voneinander lernen, miteinander umzugehen.“




Bäume und Sträucher weichen geplantem Gesundheitshaus auf Grimberg 3/4

Große Dinge brauchen in Bergkamen offensichtlich immer etwas mehr Zeit. Das gilt auch für das geplante Gesundheitshaus auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Grimberg 3/4 in Weddinghofen. Immerhin tut sich etwas auf dem Bergwerksgelände. Bäume und Sträucher werden dort zurzeit im großen Umfang vor Beginn der Brutzeit gerodet.

Vorboten des geplanten Gesundheitshauses: Fäll- und Rodungsaktion auf Grimberg 3/4.
Vorboten des geplanten Gesundheitshauses: Fäll- und Rodungsaktion auf Grimberg 3/4.

Im September 2013 hatte der Geschäftsführer der PueD GmbH Wolfgang Barenberg seine Pläne für das Gesundheitshaus dem Bergkamener Stadtentwicklungsausschuss vorgestellt. Das 8 Millionen Euro teure Projekt sollte eine medizinische Rundum-Grundversorgung mit Haus- und Fachärzten, Therapieeinrichtungen, einer Apotheke, ein Sanitätshaus sowie einer Kurzzeitpflege und ein bis zu 36 Betten umfassendes Pflegeheim bieten. Geplant war außerdem der Bau von rund 50 Wohnungen. Ursprünglicher Eröffnungstermin: Anfang 2015 – also vor genau einem Jahr.

So könnte nach den Plänen des Architekten das Gesundheitshaus Bergkamen aussehen.
So könnte nach den Plänen des Architekten das Gesundheitshaus Bergkamen aussehen.

Offensichtlich soll nun gebaut werden. Ob es bei den damals vorgestellten Plänen bleibt, werden die Mitglieder des Stadtentwicklungsausschusses am Dienstag kommender Woche, 9. Februar, erfahren. Dann stellt Barenberg ihnen die Inhalte seiner Bauvoranfrage für dieses Objekt vor. Diese Sitzung im großen Ratssaal beginnt um 16.30 Uhr.

„PueD“ ist übrigens die Abkürzung für „Partner unter einem Dach“. Dass es ausgesprochen wir „Pütt“ klingt, ist durchaus Programm. Auch in Eving ist es auf einem ehemaligen Bergwerksgelände angesiedelt. Auch der Begriff „Gesundheitshaus“ hat in Weddinghofen historische Wurzeln. Auf der Zeche Grimberg 3/4 hatte das Bergbauunternehmen für seine Mitarbeiter und deren Familien ein Gesundheitshaus errichtet, in dem zum Beispiel Moorbäder und Massagen zur schnelleren Gesundung angeboten wurden. Das Gebäude steht noch heute. Es beherbergte nach der Schließung der Zeche die „Entwicklungsagentur östliches Ruhrgebiet“, eine Ausbildungseinrichtung der Altenpflege und zuletzt eine Schule. Nach deren Umzug steht es leer und ist auch nicht Bestandteil des neuen „Gesundheitshauses Bergkamen“.




Bergkamener Feuerwehrleute erkunden das politische Berlin

Auf Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek war eine Gruppe engagierter Bürgerinnen und Bürger für drei Tage zu Gast in Berlin. Darunter auch eine Gruppe Frauen und Männer aus Bergkamen, die sich in der Freiwilligen Feuerwehr ehrenamtlich einsetzen. Mit ihrem Engagement leisten sie eine unverzichtbare Arbeit für die Stadt.

Mitglieder der Bergkamener Feuerwehr erkundeten das politische Berlin.
Mitglieder der Bergkamener Feuerwehr erkundeten das politische Berlin.

Auf dem Programm der politischen Bildungsfahrt, die vom Presse- und Informationsamt der Bundesregierung organisiert wurde, stand am vergangenen Mittwoch der Besuch des Deutschen Bundestages. So hatte die Gruppe die Gelegenheit, in einer einstündigen Diskussion mit ihrem Wahlkreisabgeordneten mehr über seine Arbeit als Parlamentarier zu erfahren und über aktuelle politische Themen zu diskutieren. Daneben konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Reichstagskuppel besichtigen und eine Plenarsitzung des Deutschen Bundetages besuchen.
Weitere Programmpunkte der Reise waren eine an politischen Gesichtspunkten orientierte Stadtrundfahrt sowie eine Führung mit Informationsgespräch in der ehemaligen Stasi-Zentrale. Ein Informationsgespräch im Bundesministerium des Innern sowie individuelle Rundgänge im Zentrum Berlins rundeten die Reise ab.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der politischen Bildungsfahrt zeigten sich beeindruckt angesichts des umfangreichen Programms und der Betreuung durch ihren Bundestagsabgeordneten. Als Fazit bemerkte Oliver Kaczmarek: „Ich freue mich über so viel politisches Interesse und Engagement und hoffe, dass die Gruppe spannende Einsichten und Anregungen mit nach Hause nehmen konnte.“




Künstlergruppe bereitet sich auf Jubiläum vor

„Kunstwerkstatt sohle1″ absolviert Mammutprogramm während der diesjährigen Klausurtagung in Oberwerries

KünstlerViel vorgenommen hatten sich die Teilnehmer der diesjährigen Klausurtagung, musste doch nicht nur das Stadtjubiläum gewürdigt werden, sondern auch das eigene 20-Jährige im Jahr 2017 vorbereitet werden. Und dabei stand durchaus die eine oder andere Neuerung im Mittelpunkt. So wird in diesem Jahr letztmalig die traditionelle Kunstnachten-Veranstaltung, wie sie hinlänglich bekannt ist, stattfinden. Besondere Highlights der bisherigen Veranstaltungen sollen zitiert werden, den Besuchern letztmalig die Gelegenheit gegeben werden, am ersten Adventswochenende Vertrautes zu genießen. Im Jubiläumsjahr wird eine neue Veranstaltung im Herbst an den Start gehen.

Weiterhin wurden die zahlreichen Vorschläge für das Wegmarken-Thema 2016, die die Besucher der vergangenen Wegmarke gemacht hatten, gewürdigt. Bekanntlich hatte die Künstlergruppe unter dem letztjährigen Thema „Dialog“ auch die Besucher zum Dialogmit ihnen aufgerufen, nämlich über das nächste Thema für die Wegmarke: 31 eingegangene Vorschläge galt es nun zu sichten.

Drei Vorschläge wurden herausgefiltert, unter denen die gesamte Mitgliederschar in der nächsten Sitzung einen auswählen und damit zum kommenden Thema küren wird. Darüber hinaus wurde bereits ein weiterer Vorschlag für das Jahr 2017 ins Auge gefasst.

Neben Aktionen, die die Öffentlichkeit betreffen, wurden natürlich auch die Möglichkeiten ausgelotet, wie man sich intern weiterentwickeln kann.

Wie auf das Stadtjubiläum einzugehen ist und welche Aktionen das eigene Jubiläum im Folgejahr begleiten sollen, wurde gleichfalls heftig und kreativ diskutiert, wir jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt verraten.

Eine wieder einmal gelungene Veranstaltung – so waren sich die Teilnehmer einig – nur der traditionelle gemeinsame Spaziergang fiel zum Leidwesen aller dieses Mal buchstäblich ins Wasser.

 




Knut Bommer neuer Vorsitzender des TuS Weddinghofen

Eine neue Ära ist beim TuS Weddinghofen angebrochen, denn zwei langjährige Mitglieder stellten ihre Ämter zur Verfügung. Nach 38 Jahren reichte Christa Josephs ihr Amt, an die frisch gewählte Sara Wetter weiter. Christa Joseph ließ es sich all die Jahre nicht nehmen jede Vereinsveranstaltung aktiv zu unterstützten.

Die Jubilare des TuS Weddinghofen.
Die Jubilare des TuS Weddinghofen.

Nach 23 Jahren Vorsitzender des TuS Weddinghofen reicht nun Wolfgang Plewka sein Amt an Knut Bommer weiter, der nun seit mehr als 40 Jahren Mitglied im Verein ist. Der Vorstand ernannte Wolfgang Plewka in Anerkennung seiner geleisteten Arbeit und seiner Verdienste für den Verein zum Ehrenvorsitzenden.

Der neue Vorsitzende Knut Bommer (r.) und Geschäftsführerin Ellen Wiemhoff (l.) mit den beiden langjährigen Vorstandsmitgliedern Christa Josephs und Wolfgang Plewka, der zu Ehrenvorsitzenden ernannt wurde.
Der neue Vorsitzende Knut Bommer (r.) und Geschäftsführerin Ellen Wiemhoff (l.) mit den beiden langjährigen Vorstandsmitgliedern Christa Josephs und Wolfgang Plewka, der zu Ehrenvorsitzenden ernannt wurde.

Den Vorstand verließen außerdem die bisherige Pressewartin Yvonne Schneider und die Beisitzerin Kirstin Wandel. Jan Wiemhoff, der bisher die Facebook-Seite betreut wurde als neuer Pressewart gewählt. Neu in den Vorstand wurde Sabrina Wernau als Beisitzerin gewählt.

Ehrungen

Neben den Vorstandswahlen stand die Ehrung treuer Mitglieder auf der Tagesordnung der Jahreshauptversammlung.

  • Geehrt wurden für 10-jährige Mitgliedschaft: Steffen Bieder, Dr. Erich Danzmann, Johanna Düchting, Julia Dunkel, Alina Grimm, Janine Grimm, Ebru Gümüs, Ulrike Hupe, Marion Lindenborn-Schmidt, Finn Matthies, Monika Niedel, Bernhard Pischka, Svenja Plewka, Ann-Kristin Riemann, Roswitha Schmidt, Silvia Schmitz, Bastian Schön, Thea Schulzki, Marek Tobor und Hannah Rebecca Zimehl.
  • Für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt wurden: Victoria Baues, Heike Berentz, Günter Grunert, Erwin Poremba, Beate Riller, Doris Thomanek und Andreas Wiese.
  • 35 Jahre im Verein sind: Günter Freiberg, Ilse und Manfred Ott.
  • Bereits 40 Jahre im Verein sind: Egon Seifert und Dirk Thomaszewski.
  • Monika Mürmann ist für 45 Jahre und Giesela Stoltefuß für 55 Jahre Mitgliedschaft im Verein geehrt worden.

Vereinsaktivitäten

Der Vorstand ließ die Veranstaltungen und Aktivitäten des Vereins im Jahr 2015 Revue passieren. Seit Jahresbeginn bietet der TuS Weddinghofen mit Kangoo-Jump und Problemzonengymnastik zwei neue Angebote an. Die Freiluftsaison startete im April, mit dem alljährlichen Sternenlauf durch den Fitnesspark in Bergkamen und dem Firmenlauf in Zusammenarbeit mit der Sonnenapotheke und der AuK Born im August. Es gab einen Aktionstag für Kinder, einen Familientag, sowie die traditionelle Rad- und Wandertour.

Die Volleyballer richteten das Pokalfinale des Westfälischen Volleyball-Verbandes aus und unterstützten den SuS Oberaden beim 31. Internationalen Volleyballturnier. Im November wurden im feierlichem Rahmen die Sportabzeichen verliehen. Das Vereinsinterne Volleyballturnier rundete das Jahr ab.

Seit September können alle Informationen rund um den TuS Weddinghofen nicht nur wie gewohnt bei Facebook oder tus-weddinghofen.de verfolgt werden, sondern auch in unserem neuen Schaukasten. Dieser steht auf der Schulstraße an der Änderungsschneiderei Birgit Wetter.

Für das Jahr 2016 stehen bereits diese Veranstaltungen auf dem Programm: Die Eröffnung der Freiluftsaison durch den Sternenlauf. Die Sportabzeichenabnahme startet am 12. Mai auf dem Sportplatz am Häupenweg um 17:00 Uhr.




Jawort mit Schlosskulisse ist auch 2016 begehrt

von Katja Burgemeister

Eigentlich wollte der Ehemann am Samstag die Hochzeitsmesse am Heerener Schloss besuchen. Jetzt sitzt er in der Sporthalle und schaut beim Fußball zu. Simone Vestweber hat ihre Mutter mitgenommen, um sich für den schönsten Tag des Lebens Inspiration zu holen. Eine riesige Tasche ist bereits mit Infomaterial überfüllt. Fehlt noch der Termin beim Standesamt.

Hochzeitsmesse3„Wir wollen am 1.7.2017 heiraten“, erzählt die 28-Jährige. „Das ist aber gar nicht so einfach, weil das viele an diesem besonderen Datum wollen.“ Sie und ihr Zukünftiger sind Heerener – da versteht es sich von selbst, dass sie sich hier, in den rustikalen und romantischen Räumen im Seitenflügel der Vorburg des Heerener Schlosses, das Jawort geben wollen. „Es ist doch wirklich traumschön hier und macht auch was her“, ist sie sich mit ihrer Mutter einig.

Das finden viele Brautpaare. Fast die Hälfte der insgesamt 231 Eheschließungen hat im vergangenen Jahr am Trautisch in der Vorburg des Schlosses stattgefunden. Darunter viele Ehepaare, die aus dem Umkreis und auch aus größerer Entfernung eigens dafür nach Heeren-Werve gekommen sind. Auch am Samstag standen die Interessenten fast Schlange am Tisch von Standesbeamtin Anette Perret. Sie vermählt Ehepaare schon seit 1979.  „Juni, Juli und August sind auch in diesem Jahr schon wieder sehr begehrt“, schildert sie. Sogar im Dezember hat sie hier in der Außenstelle des Kamener Standesamts ihr Amt ausgeübt. Für 2017 gibt es schon die ersten Anfragen.

Keine Frage: Das Schloss als Alternative zur nüchternen Amtsstube und für viele auch als romantischer Ausweg für das kirchliche Jawort ist längst kein Geheimtipp mehr. Das hat die Ideengeberinnen Dorothea von Plettenberg und Britta Timm bewogen, noch einen Schritt weiter zu gehen. Auch die übrigen Räume des Seitenflügels der Vorburg werden jetzt ausgebaut. Der schon länger gestellt Bauantrag wurde jetzt genehmigt, im März sollen die Bauarbeiten beginnen. Dann können Ehepaare hier künftig nicht nur heiraten, sondern auch in den benachbarten Saal, der dann ca. 150 Gäste aufnehmen kann, feiern.

Am Wochenende stand jedoch auf der Hochzeitsmesse das Drumherum im Mittelpunkt. Vom federleichten Traumkleid über die Hochzeitsreise bis zum perfekt geschmückten Tisch, der Traumfrisur und den passenden Eheringen gab es an den Tischen der 20 Aussteller alles, was das verliebte Herz begehrt. Klaviermusik und Gesang, Catering, Hochzeitsfotos, Tischdeko und herzige Luftballons: Sie alle fanden Interessenten, auch wenn der Regen stetig an die historischen Scheiben schlug. Britta Timm und Dorothea von Plettenberg waren zufrieden mit dem stetigen Strom an Gästen und den vielen Fragen, die hier in aller Ruhe beantwortet werden konnten.

Hochzeitsmesse18
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Hochzeitsmesse17
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Hochzeitsmesse16
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Hochzeitsmesse15
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Hochzeitsmesse14
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Hochzeitsmesse13
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Hochzeitsmesse12
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Hochzeitsmesse10
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Hochzeitsmesse9
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Hochzeitsmesse8
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Hochzeitsmesse7
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Hochzeitsmesse6
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Hochzeitsmesse5
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Hochzeitsmesse4
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Hochzeitsmesse3
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Hochzeitsmesse2
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Hochzeitsmesse1
Hochzeitsmesse1




Löschgruppe Oberaden fuhr im vergangenen Jahr 114 Einsätze

Neben dem Jahresbericht der Wehrführung standen Ehrungen und Beförderungen im Mittelpunkt der Jahresdienstbesprechung der Löschgruppe Oberaden am Samstagabend im Gerätehaus an der Jahnstraße.

LG Oberaden114 Einsätze hat die Löschgruppe im vergangenen Jahr mit ihren 38 aktiven Mitgliedern im vergangenen Jahr gefahren. Insgesamt haben 1309 Kameraden 1053 Stunden geleistet. Elf Kameraden gehören zurzeit der Ehrenabteilung an.

Viel Beifall erhielten die Jubilare der Löschgruppe Oberaden. Hermann Prinz gehört jetzt stolze 60 Jahre der Freiwilligen Feuerwehr an, Christian Wagner 40 Jahre und Martin Schober 10 Jahre.

Folgende Beförderungen wurden in der Jahresdienstbesprechung ausgesprochen:

  • Mandy Meidenstein zur Feuerwehrfrauanwärterin und Tobias Krause zum Feuerwehrmannanwärter;
  • Gianna Stückmann zur Feuerwehrfrau und Mario Schäfer zum Feuerwehrmann (Beide stammen aus der Jugendfeuerwehr.);
  • Jan Schilase und Pascal Fülbier zum Brandmeister;
  • Matthias Scholz zum Unterbrandmeister und
  • Ulrich Sander zum Brandinspektor.



Bezirksregierung erklärt Flüchtlingen den deutschen Karneval

NarrenkappeDie heiße Karneval-Phase naht und die Behörden sind nach den Ereignissen in der Silvesternacht bereits in großer Sorge, dass sich solche Szenen wie vor dem Kölner Hauptbahnhof wiederholen könnten. Die Bezirksregierung in Arnsberg hat deshalb jetzt vorsorglich „Hinweise für Flüchtlinge rund um die närrische Zeit“ in deutscher, französischer, englischer und arabischer Sprache veröffentlich. Zu finden sind sie hier.

Im Kern enthält der Text vier wichtige Hinweise:

  • Die Waffenattrappen der Prinzengarden dürfen nicht ungefragt angefasst werden.
  • Wenn Frauen sich aufreizend kostümieren, ist dies keine Einladung.
  • Frauen dürfen nur geküsst werden, wenn sie damit unmissverständlich einverstanden sind.
  • Die Uniformen von Polizisten sind keine Kostüme – Anweisungen der echten Polizisten muss Folge geleistet werden.

Hier nun die Mitteilung der Bezirksregierung im Wortlaut:  

„Karneval ist ein traditionelles Fest in Deutschland. Es hat seine Wurzeln im katholisch geprägten Christentum. Dieses Fest dauert mehrere Tage und endet in diesem Jahr am 10. Februar. Die Zeit des Karnevals ist geprägt von ausgelassenen, feiernden Menschen, von denen sich die Meisten ausgefallen kostümieren. Unter diesen Kostümen finden sich auch immer wieder ausländische Polizisten, historische Soldaten oder selbst genähte Militäruniformen.

Zu einigen dieser Kostüme gehören auch Waffenattrappen. Diese sind aus Holz oder Plastik und natürlich nicht funktionsfähig. Wichtig ist, dass man jeden in Ruhe feiern lassen sollte. Auch wenn die Gewehre der Karnevalssoldaten nicht echt sind, sind sie kein Spielzeug, das man ungefragt anfassen sollte.

Ein wichtiger Grundsatz an Karneval ist Toleranz und Respekt. Das gilt für jeden der feiern will. Für Männer genauso wie für Frauen. Deshalb gilt: Feiern ist erlaubt, aber nur so, dass sich davon niemand gestört fühlt. Das gilt ganz besonders für den Umgang mit Mädchen und Frauen. Auch wenn diese sich reizvoll oder provokant kleiden. Das ist keine Einladung oder Aufforderung!

Wer im Karneval viel Spaß hat, der verteilt auch gerne mal freundschaftliche Küsschen. Meistens sind es Frauen, die anderen Männern einen Kuss auf die Wange geben. Das aber ist nur eine Begrüßung im Karneval und nur akzeptiert, wenn die Frau damit eindeutig einverstanden ist.

Die echte Polizei ist außerdem während der Karnevalszeit vermehrt im Einsatz. So wird sichergestellt, dass die Menschen den Karneval sicher feiern können. Die Polizei stellt so aber auch sicher, dass Ausschreitungen, Diebstähle und sexuelle Übergriffe wie zu Silvester unterbunden werden. Die Anweisungen der echten Polizei sind daher auch im Karneval auf jeden Fall zu befolgen.

Für viele Menschen gehört auch Alkohol zu Karneval dazu. Hier muss man vorsichtig sein: Alkohol wirkt wie ein Gift auf den Körper und sollte deshalb nur in kleinen Mengen getrunken werden. Wer zu viel Alkohol trinkt, verliert die Kontrolle über seinen Körper. Man kann schwer stürzen, sich verletzen und am nächsten Tag geht es einem meistens sehr schlecht. Auch kann es unter Alkoholeinfluss zu Vorfällen kommen, für die man sich nachher schämt oder die strafrechtlich verfolgt werden können. Hier gilt: Weniger ist mehr. Denn Karneval ist ein ausgelassenes, freundliches Fest an das sich alle so auch erinnern wollen.“




Aus „Marina Hafenfeuer“ kann etwas richtig Großes werden

Aus dem Marina Hafenfeuer, dem jüngsten Veranstaltungsformat des Stadtmarketings und Gastronomen des Rünther Yachthafens, könnte durchaus etwas werden. Darin waren sich alle einig, die den Auftakt am Freitagabend miterlebt hatten. Allerdings wird mit einiger Sicherheit das Wetter bei dieser ursprünglich als Freiluftveranstaltung sich nicht von der freundlichen Seite zeigen.

Nigel Pricket sorgte vom Start an mit seiner Gitarre und vielen Hits für Stimmung.
Nigel Pricket sorgte vom Start an mit seiner Gitarre und vielen Hits für Stimmung.

Hafenfeuer 1Wer einen Besuch der Marina am heutigen Samstag oder Sonntag eingeplant hat, sollte sich aber von Regen und Wind nicht abschrecken lassen. Die Veranstaltung findet dann weitestgehend im Saale statt, besser gesagt: im Skippertreff des Nauticus. Dort war es auch schon Freitagabend muckelig warm. Doch der blieb zunächst leer. Denn die Musik spielte draußen. Der Sänger und Gitarrist Nigel Prickett erwies sich als wandelnde Musikbox. Er lieferte die Hit von Robbie Williams bis zu den Beatles auf Zuruf. Und wer sich in einer der vor dem Wind schützenden Strandkörbe in Decken eingemummelt hatte, wollte sie schnell nicht verlasseHafenfeuer 2n.

Hier nun das weitere Programm

Öffnungszeiten: Samstag, 30. Januar, von 15:00 bis ca. 23:00 Uhr

ab 19:00 Uhr: Hafenfeuer-Party mit M&M Showtechnik

Zur Hafenfeuer-Party am Samstagabend heizt DJ Möck von M&M Showtechnik die Stimmung richtig an. Der Skipper-Treff im Neumanns Nauticus öffnet ebenfalls seine Türen.

Sonntag, 31. Januar, von 12:00 bis ca. 18:00 Uhr

14:00-17:00 Uhr: Radiolukas

Bekannte Hits und Songs, die viel zu schade sind um in Vergessenheit zu geraten, präsentiert der Vollblutmusiker neben seinen eigenen Werken in einfühlsamer Art und Weise ‚unplugged‘ auf seinem Klavier oder der Akustikgitarre.

Weitere Höhepunkte:

Fackelwanderung durch Marina und Beverseegebiet am Samstag um 18:00 Uhr.

Motto-Nachmittage mit der Eiskönigin: Der Disney Film „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ mit den Geschwistern Elsa und Anna  und dem witzigen und liebevollen Schneemann Olaf, begeistert Jung und Alt. Hier erwarten die Kids u.a. diverse Kreativangebote zum Thema. Außerdem wird es eine besondere Überraschung für alle Olaf-Fans geben. (Samstag: 15:00 – 18:00 Uhr, Sonntag: 14:00 – 17:00 Uhr)

Poi-Workshop bei Einbruch der Dunkelheit:

Poi kommt aus Neuseeland und bedeutet „Ball“. Es ist ein neuer Sport mit Leuchtkugeln, die den Feuerkugeln der Feuerkünstler nachempfunden sind. Bei diesem Workshop erlernen interessierte Kinder den Umgang mit den leuchtenden Kugeln. Nicht nur für Kinder ein großer Spaß, sondern auch medial ein toller Anblick.

An allen drei Tagen:

Ein passendes Speisen- und Getränkeangebot kann an neun Ausgabeständen genossen werden (z.B. kalte und heiße Cocktails, Glühwein, frische Waffeln, Flammkuchen uvm.)

Stockbrot selber backen

Während der gesamten Veranstaltung musikalische Untermalung