Flüchtlingsunterkunft am Wellenbad bleibt wohl doch länger als zuletzt angenommen

Die Flüchtlingsunterkunft am Wellenbad wird aller Voraussicht nach doch länger Bestand haben als zunächst angenommen. Bürgermeister Roland Schäfer hatte beim Neujahrsempfang der Stadt Bergkamen den 31. März als Enddatum genannt. Das hatte er von Leuten erfahren, die es eigentlich wissen müssten.

Über 300 Menschen finden im großen Speisezelt Platz. Das Essen wird von einer Großküche geliefert.
Über 300 Menschen finden im großen Speisezelt der Flüchtlingsunterkunft Platz. Das Essen wird von einer Großküche geliefert.

Doch offensichtlich sehen die Planungen des Landes und der Bezirksregierung anders aus. Regierungspräsidentin Diana Ewert erklärte jetzt bei ihrem jüngsten Treffen mit Bürgermeister Roland Schäfer und der fürs Soziale zuständige Beigeordnete Christine Busch, dass es sich nicht um eine offizielle Erklärung aus Arnsberg handle.

Ursprünglich geplant war, dass die Zeltstadt am Wellenbad bis zur Jahresmitte genutzt wird und dann von einer festen Einrichtung, vielleicht auf dem Gelände von Grimberg 3/4, abgelöst wird. Die Bezirksregierung und die Stadt Bergkamen, so ein Ergebnis des Treffens mit Regierungspräsidentin Diana Ewert, wollen zu diesen Themen weiterhin im Gespräch bleiben.




Bergkamen hat finanzielle Leistungskraft zurückerlangt – Es gibt aber Gefahren!

Der Bergkamener Doppelhaushalt für die Jahre 2016 und 2017 ist genehmigt. Die entsprechende schriftliche Mitteilung brachte am Donnerstagmorgen Kreiskämmerer Dr. Thomas Wilk persönlich ins Bergkamener Rathaus. Die entsprechenden Gesetze und Vorschriften seien beachtet worden. Nachvollziehbar und konservativ gerechnet zeige das Zahlenwerk, wie Bergkamen wieder zur notwendigen finanziellen Leistungskraft kommen kann. Nach Holzwicke sei Bergkamen die zweite kreisangehörige Kommune, bei denen die geplanten Einnahmen die Ausgaben übersteigen würden

Der Doppelhaushalt ist genehmigt (v.l.): Roland Schäfer, Dr. Thomas Wilk, Ralf Oxe (Organisationseinheit Steuerdienst bei Kreis Unna) und Holger Lachmann.
Der Doppelhaushalt ist genehmigt (v.l.): Holger Lachmann, Roland Schäfer, Dr. Thomas Wilk, Ralf Oxe (Organisationseinheit Steuerdienst bei Kreis Unna) und Volker Marquardt.

Dieses Lob ließ sich Bergkamens Kämmerer Holger Lachmann gern gefallen, ist er doch der erste Doppelhaushalt, den er zu verantworten hat. Er gab das Lob aber sofort weiter an Kämmereileiter Volker Marquardt und seinen Mitarbeitern.

Wilk und Lachmann und auch Bürgermeister Roland Schäfer wissen ganz genau, dass dieses positive Ergebnis schnell wieder Makulatur werden kann, wenn Bund und Land den Kommunen bei einigen sozialpolitischen Problemen nicht entschieden genug unter die Arme greift: bei den Kosten durch Flüchtlinge, bei den Unterkunftskosten (Warmmiete) für Harz IV-Empfänger und bei den Eingliederungshilfen für Behinderte.

Schäfer spricht als Präsident des Städte- und Gemeindebundes regelmäßig mit Bundeskanzlerin Angela Merkel. „Der Bund hat unsere Problemlage erkannt.“ Das Gleiche gelte für die Landesregierung, erklärte er gegenüber dem Infoblog. Offen ist allerdings noch, in welche Höhe diese Hilfen ausfallen werden.

Ein Argument spricht stark dafür, dass die Übernahme von Kosten auskömmlich ausfallen könnte: Im Mai sind Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen und voraussichtlich im September ist die Bundestagswahl. Weder die Landesregierung noch die Bundesregierung und die sie tragenden Parteien werden es sich leisten können, die Städte und Gemeinden mit diesem Schlamassel allein zu lassen.

Spüren würden es dann wieder die Bürger – etwa durch weitere Anhebungen der Grundsteuer. Dies wäre Wasser auf die Mühlen rechtsextremer Parteien.




Wasserstand von Lippe und Seseke weiterhin hoch

Die Pegel der Lippe verharren im Mittellauf, also auch auf Bergkamener Stadtgebiet, weiter auf hohem Niveau. Seit dem Anstieg zu Anfang dieser Woche stagnieren die Wasserstände zum Teil, zum Teil sind sie sogar noch weiter gestiegen. Die Hydrologen des Lippeverbandes erwarten aber erst für Samstag einen spürbaren Rückgang der Wasserstände. Völlig ungewiss ist die kommende Woche.

Impressionen aus den Lippeauen. Fotos: Silke Kieslich
Impressionen aus den Lippeauen. Fotos: Silke Kieslich

Der Pegel in Wesel-Fusternberg hat heute Morgen die 4,20-m-Marke überschritten. In Dorsten und Haltern dagegen sind die Wasserstände zurückgegangen: in Dorsten auf 7,15 m nach einem Höchststand von 7,50 m, in Haltern auf jetzt 4,10 m nach einem vorläufigen Maximum von 4,60 m.

Am Pegel Rauschenburg bei Datteln-Ahsen bzw Olfen liegt der Wasserstand weiter über 4,30 m. Auch der Pegel an der Kläranlage Selm-Bork des Lippeverbandes zeigt unverändert einen Stand von 2,90 m. Die Lippe-Pegel sind übrigens untereinander nicht vergleichbar: So bedeutet z. B. ein Wasserstand von 5 m in Selm, wo die Lippe wesentlich flacher ist, etwas völlig anderes als in Dorsten, wo sie sich tief eingegraben hat und daher auch bei Niedrigwasser schon 4,50 m erreicht.

An der mittleren Lippe zwischen Lippborg und Lünen sind die Wasserstände zwar etwas geringer als im Unterlauf, aber hier zeigen sie kaum einen Trend nach unten. So stand der Pegel Lünen noch in der Nacht auf heute bei 4 m – ähnlich wie am Wochenanfang.

Auch die Seseke, die in Lünen in die Lippe mündet und zwischenzeitlich wieder gefallen war, erreichte in der vergangenen Nacht neue Höchststände: In Lünen an der Preußenbrücke waren es 3 m Wasserstand bzw. 22.000 Liter pro Sekunde Abfluss, am Sesekedamm in Kamen waren es 1,45 m. Auch die Körne in Dortmund-Scharnhorst schnellte vorübergehend auf einen Wasserstand von 1,80 m und einen Abfluss von 4.000 Litern pro Sekunde hoch.

 




Chiara Morawski erschwimmt sich drei Goldmedaillen und Jahrgangspokal

Ihren ersten Wettkampf in diesem Jahr bestritten 12 Nachwuchstalente der Wasserfreunde TuRa Bergkamen beim Schwimmfest in Witten-Annen. Der Wettkampf war sehr erfolgreich, da kein Kind ohne Medaille nach Hause ging.

Witten 2016 (36)Im ersten, kindgerechten Teil starteten Max Gregor Schäfer und Elias-Noel Kaminski im Jahrgang 2009. Sie meisterten je eine Bahn Brust, Kraulbeine am Brett und Rücken mit Bravour. Am Ende durfte sich Max eine Gold-, eine Silber- und eine Bronzemedaille umhängen lassen und Elias gewann eine Bronzemedaille über die Rückenstrecke.

Im zweiten Veranstaltungsabschnitt gingen dann die Jahrgänge 2003-2008 an den Start.

Gleich dreimal ganz oben auf dem Treppchen standen Emma Schmucker (Jg. 2008), Chiara Morawaski und Alexander Mengin (beide Jg. 2006). Chiara gewann zudem am Ende der Veranstaltung den begehrten Jahrgangspokal.

Einen kompletten Medaillensatz konnte Richard Zeiser mit nach Hause nehmen. Anoj Amirthalingam wurde mit drei Silbermedaillen belohnt. Laura Sophie Ebel und Isabel Scholze durften sich jeweils über zwei Silber- und eine Bronzemedaille freuen. Desweiteren erschammen sich Anuja Amirthalingam eine Silber- und zwei Bronzemedaillen, Lisa Marie Ebel zwei Silbermedaillen und Patrick Scholze eine Silber- und eine Bronzemedaille.

Am Ende der Veranstaltung gab es eine Schokokuss-Staffel, die mit Begeisterung und von den TuRaner als Zweites beendet wurde.

 




9. Jahrgang des Gymnasiums auf großer Fahrt: Skifreizeit und Berlinbesuch

Auf ereignisreiche und abwechslungsreiche Tage blicken die Schülerinnen und Schüler des neunten Jahrgangs des Städtischen Gymnasiums Bergkamen zurück. Während 89 Jugendliche sich für die Schulskifahrt nach Saalbach-Hinterglemm in Österreich entschieden, fuhren 39 in die Bundeshauptstadt Berlin.

Gymnasium SkiBereits Freitagabend machten sich die Skifahrerinnen und Skifahrern nebst zehn Begleiterinnen und Begleitern per Reisebus auf nach Österreich und bezogen im Jugendgästehaus „Hinterronach“ Quartier. Auf circa 800 Metern Höhe hatten die Schülerinnen und Schüler direkte Pistenanbindung und konnten nach einem reichhaltigen Frühstück sofort auf die Bretter und an ihren Skifertigkeiten feilen. Eingeteilt in unterschiedliche Niveaustufen von Anfänger über Fortgeschrittene bis Profis lernten die Pennäler je nach Leistungsstand unter fachkundiger Anleitung Skifahren oder bauten ihre Fähigkeiten aus.

Abends wartete dann Hüttenwirtin „Linde“ mit bester österreichischer Hausmannskost, um die hungrigen Wintersportlerinnen und Wintersportler zu versorgen. Abends hatten die Kolleginnen und Kollegen des Städtischen Gymnasiums unterschiedliche Angebote vorbereitet: Ein Spiele- und Singabend stand ebenso auf dem Programm wie der Bau einer Schneebar für die spätere Apres-Ski-Party, ein Kinoabend sowie der Besuch der Ski-Show in Saalbach. Dort präsentierten professionelle Ski- und Snowboard-Akrobaten ihre verrückten Stunts, die allerdings nicht zur Nachahmung empfohlen waren. Das war glücklicherweise auch den Schülerinnen und Schülern klar.

Gymnasium Berlin

Am Sonntag brach die Gruppe „Berlin“ für fünf Tage via ICE auf in die Bundeshauptstadt. Erstmals wohnten die Bergkamener nicht im Meininger Hotel am Hauptbahnhof, sondern in dem etwas kleineren Pendant an der Oranienburger Straße, einer der bekanntesten und beliebtesten Amüsiermeilen der Hauptstadt. Direkt vor der Tür hielten Tram und U-Bahn, außerdem waren Hackescher Markt, Alexanderplatz und viele andere „Hotspots“ Berlins quasi fußläufig erreichbar.

Von der „Oranienburger“ starteten die 39 Schülerinnen und Schüler in das Abenteuer Berlin, lernten viel über die beeindruckende Geschichte Berlins von der Zeit des Nationalsozialismus über die deutsche Teilung bis zur Wiedervereinigung. Eines der Highlights war dabei sicherlich der Besuch des „Berlin Dungeon“, einer Mischung aus Geschichtsunterricht und Horrorkabinett. Besonderen Eindruck hinterließen die Zeitzeugenberichte im ehemaligen STASI-Untersuchungsgefängnis Hohenschönhausen. Dort gab es auch ein Wiedersehen mit Rainer Dellmuth, der bereits zweimal am SGB für einen Vortrag zu Besuch war.

Natürlich wurden auch die wichtigen politischen Institutionen besucht. Die Landesvertretung NRW war ebenso Ziel, wie auch Bundesrat und Bundestag. Im Bundestag traf die Gruppe auch MdB Oliver Kaczmarek für ein kurzes „Meet and Greet“, ein ausführlicheres Gespräch ist für die kommenden Wochen anvisiert.

Das Abendprogramm gestaltete sich abwechslungsreich. Bowling stand ebenso auf dem Programm wie auch die „Blue Man Group“, dessen Darsteller sich zur Freude der Schülerinnen und Schüler nach der Show für Fotoshootings unter die Leute mischten.




Volksbank unterstützt das Zirkusprojekt der Gerhart-Hauptmann-Grundschule

Eine Woche lang werden die Kinder der Gerhart-Hauptmann-Grundschule mit dem Zirkus Paletti die kleine Turnhalle am Friedrichsberg in eine Manege verwandeln. Damit die Kosten für die Eltern erträglich bleiben, hat der Förderverein in die eigene Kasse gegriffen. Am Mittwoch brachten der Prokurist der Volksbank Kamen-Werne Martin Eikel und Thomas Gickel vom Marketing der Volksbank eine Spende über 1000 Euro vorbei.

Die Kinder der Gerhart-Hauptmann-Grundschule freuen sich über die Volksbank-Spende - die Erwachsenen natürlich auch (v.l.): Schullleiterin Martina Hoppe, der Vorsitzende des Fördervereins Stefan Klußmann, der Schatzmeister des Fördervereins Wolfgang Ehresmann, Schulpflegschaftsvorsitzende Silja Reiß,
Die Kinder der Gerhart-Hauptmann-Grundschule freuen sich über die Volksbank-Spende – die Erwachsenen natürlich auch (v.l.): Schullleiterin Martina Hoppe, der Vorsitzende des Fördervereins Stefan Klußmann, der Schatzmeister des Fördervereins Wolfgang Ehresmann, Schulpflegschaftsvorsitzende Silja Reiß, Thomas Gickel und Martin Eikel (beide Volksbank Kamen-Werne.)

Zum dritten Mal unterstützt die Volksbank das Zirkusprojekt der Gerhart-Hauptmann-Grundschule. Dabei gibt es zwei Neuerungen: Die Schule hat den Zirkus-Partner gewechselt und erstmals wird für das Zirkusabenteuer nicht in einem Zelt stattfinden.

Die Kinder können eine aus sieben Artistenrollen wählen, die sie ab dem 15. Februar in einer Akrobatikstunde pro Tag unter Anleitung der Profis trainierende., erklärt die kommissarische Schulleiterin Martin Hoppe.  Auch im Unterricht der Schule steht in dieser Woche das Thema Zirkus fächerübergreifend im Mittelpunkt.

Ziele des Projektes sind die Entwicklung und Förderung der Persönlichkeit, insbesondere das Kennenlernen des eigenen Körpers, Austesten der eigenen Leistungsgrenzen und Erproben der eigenen Fähigkeiten, das Entwickeln und Erleben von Teamgeist sowie das Spielen und Sprechen vor Publikum. Ferner ist der Umgang mit Tieren, in diesem Fall sind es Tauben, für viele Kinder eine wichtige Erfahrung.

Folgende Darbietungen werden eingeübt und präsentiert: Trapez, Drahtseil, Jonglage, Akrobatik, Hula-Hoop, Clownerie und eine Tiernummer mit Tauben.

Das alles können die Zuschauer, abwechselnd dargeboten von den Kindern und den Artisten, in vier verschiedenen Vorstellungen am Freitag, 19. Februar, um 14.30 Uhr und 17.30 Uhr sowie am Samstag, 20. Februar, um 11 und um 14.30 Uhr in der Turnhalle erleben.

Eintrittskarten zum Preis von 6 Euro für Erwachsene und 4 Euro für Kinder gibt es an der Tageskasse.

 




Geschädigte Eichen und Buchen eine Gefahr für Verkehr und benachbarte Häuser

An der Schulstraße starten am Mittwochmorgen umfangreiche Holzfällarbeiten. Es wird praktisch auf einer Länge von rund 150 Metern ein 10 Meter breiter Streifen freigelegt, der im Herbst wieder beflanzt werden soll. Allerdings wird es dort keine hochwachsenden Eichen und Buchen mehr geben.

Was Revierförsterin Christiane Günthe in den Händen hält, ist der Rest eines Porlings, eines äußerst aggressiven Pilzes, den die bereits gekennzeichnete Eiche befallen hat.
Was Revierförsterin Christiane Günthe in den Händen hält, ist der Rest eines Porlings, eines äußerst aggressiven Pilzes, den die bereits gekennzeichnete Eiche befallen hat.

Was wegkommt, ist bereits deutlich sichtbar. Die Bäume, die gefällt werden, sind mit einer Signalfarbe durch die Mitarbeiter des Ruhr-Grün-Pflegestützpunktes Ost markiert worden. Zusätzlich sind die Stämme von Tobias Hamann und Veit Venhoff mit einem Metalldetektor abgesucht worden. In einigen befinden sich noch Metallsplitter und Krampen.

Als die betroffenen Bäume noch jung waren, hieß dieses Stück der Schulstraße noch Landwehrstraße. Die Fahrbahn war nicht Asphaltiert und längst auch nicht so breit. Jetzt werden ihre Wurzeln nicht mehr ausreichend mit Wasser und Nährstoffen versorgt. Deshalb werden Äste schnell morsch und drohen auf die Fahrbahn und auf den Gehweg zu stürzen. Ruhr-Grün-Försterin Christiane Günther sieht sogar die Gefahr, dass insbesondere bei einem Orkan Bäume auf die Häuser auf der anderen Seite der Schulstraße stürzen könnten.

Der Fällkran vor einigen Monaten am Kleiweg in Aktion.
Der Fällkran vor einigen Monaten am Kleiweg in Aktion.

Wegen der sehr ungünstigen Lage der Bäume, wird am Mittwoch und am Donnerstag ein sogenannter Fällkran eingesetzt. Der Fällkran verbindet technische Innovation mit Effizienz: sein Multifunktionsgreifer erledigt das Halten, Sägen, Wegheben und Ablassen von Ast- und Stammstücken in einem Arbeitsgang. An viel befahrenen innerstädtischen Straßen können Fällarbeiten so wesentlich zügiger erledigt werden als mit traditionellen Techniken, d.h. mit seiner Hilfe ist die Maßnahme zeitsparend durchführbar (Dauer max. 2 Tage). Er ist optimal für enge Verhältnisse. Durch seine kompakte Größe benötigt der Fällkran wenig Standraum. Die erforderlichen Sicherheitsbereiche sind kleiner als bei herkömmlichen Fällmethoden. Großräumige Absperrmaßnahmen entfallen weitgehend. Fällarbeiten mithilfe des Fällkrans bergen weniger Sicherheitsrisiken als andere Fällmethoden. Die Greifzange arbeitet punktgenau und kontrolliert unter Beachtung aller Sicherheitsvorschriften. Durch seinen langen Teleskoparm (seitliche Reichweite bis 21 m + Arbeitshöhe bis 24 m) kommt der Fällkran an Stellen zum Einsatz, in denen ein Maschineneinsatz schwierig oder gar unmöglich ist (z.B. im Bereich der Ferngasleitung, auf labilen Böden, im Bereich von Wohnbebauung oder an stark befahrenen Straßen).

Für die Durchführung der Maßnahme sind 2 Tage angesetzt. Die Maßnahme beginnt am Mittwoch, den 03.02.16 und endet voraussichtlich am Donnerstag, den 04.02.16. Im Bereich der Schulstraße wird eine Wanderbaustelle mit Ampelanlage eingerichtet, so dass es hier kurzzeitig zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Der Fußgängerverkehr wird weiträumig umgeleitet. Die Wegeanbindungen durch das Waldgebiet „Lüttkeholz“, die in Richtung Schulstraße führen sind während der 2-tägigen Maßnahme für Fußgänger und Radfahrer gesperrt. Und noch ein letzter Hinweis an die Bevölkerung: Halten sie sich zur eigenen Sicherheit in jedem Fall an die vorhandenen Absperrungen bzw. an etwaige Anweisungen der Baustellenleitung oder des Forstpersonals.




Bergkamener verkauft gestohlene Fahrräder im Internet

Ein regelrechtes Fahrradlager hat die Polizei bei einem Bergkamener entdeckt. Sie geht davon aus, dass die Fahrräder gestohlen sind und sucht deshalb nach den rechtmäßigen Eigentümern.

Wem gehört dieses Hercules-Herranrad?
Wem gehört dieses Hercules-Herranrad?

Dass die Polizei dem Bergkamener auf die Schliche gekommen ist, ist „Kommissar Zufall“ zu verdanken.  Am 20. Dezember 2015 wurde in Lünen ein grünes Rennrad entwendet. Der Besitzer erkannte sein Rennrad später auf der Seite eines Online-Verkaufsportals eindeutig wieder.

Er informierte die Polizei, die im Rahmen der Ermittlungen bei dem Anbieter in Bergkamen  insgesamt 17 Fahrräder in dessen Schuppen, 7 Fahrräder im Keller und 14 weitere Fahrräder auf dem Grundstück verteilt entdeckte. Drei dieser aufgefundenen Fahrräder konnten zwischenzeitlich eindeutig Diebstählen zugeordnet werden. Bei den 35 weiteren Fahrrädern besteht der Verdacht, dass sie ebenfalls gestohlen wurden.

Anzeigen, anhand derer die Fahrräder eindeutig zugeordnet werden könnten, liegen der Polizei jedoch nicht vor. Die Kreispolizeibehörde Unna veröffentlicht daher Fotos der aufgefundenen Fahrräder. Diese Bildergalerie finden Sie hier.

Wer erkennt sein gestohlenes Fahrrad wieder? Bitte möglichst schriftliche Eigentumsnachweise beibringen. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 02307/921-7320 oder 921-0 entgegen.




Bergkamener Grundschüler erweisen sich als kleine Forscher

Bereits zum dritten Mal nach ihrer Einführung im Schuljahr 2013/2014 ehrte die Willy-Brandt-Gesamtschule am vergangenen Mittwoch die Teilnehmer an der Arbeitsgemeinschaft „Kleine Forscher“.

Stolze „Kleine Forscher“ mit ihren Urkunden
Stolze „Kleine Forscher“ mit ihren Urkunden

Rund 35 Grundschulkinder der vierten Klasse der sechs kooperierenden Bergkamener Grundschulen experimentierten, forschten und lernten in diesem Schuljahr wöchentlich in verschiedenen naturwissenschaftlichen Themengebieten. So wurden in der an der Willy-Brandt-Gesamtschule stattfindenden Arbeitsgemeinschaft Fragestellungen aus den Bereichen der Chemie, Biologie, Physik, Technik und Geographie behandelt.

Dabei stand jeder Projekttag unter einem übergeordneten Thema (z.B. „Kunststoffe“, „Feuer und Flamme“, „Im Kriminallabor“, „Winterliches“, „Nachhaltigkeit – Wir denken auch an morgen“, „Elektrizität“ oder „Stärke – eine starke Verbindung?!“). Betreut wurden die „Kleinen Forscher“ von zehn zuvor ausgebildeten Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 10 sowie den zwei Naturwissenschaftslehrern Onur Karaosman und André Schuhmann. Auch im nächsten Jahr bietet die als MINT-Schule zertifizierte Willy-Brandt-Gesamtschule die AG für die neuen Viertklässler an.  

Das Ziel dieses Angebotes liegt darin, den jungen SchülerInnen ergänzend zum regulären Schulunterricht den Erwerb naturwissenschaftlicher Kompetenzen (scientific literacy) zu ermöglichen und das Interesse der Kinder an der Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlichen Phänomenen und Fragestellungen zu fördern. Es geht nicht darum, Inhalte des naturwissenschaftlichen Unterrichts der weiterführenden Schulen vorwegzunehmen. In erster Linie soll der Spaß am Experimentieren und am naturwissenschaftlichen Arbeiten im Vordergrund stehen.




Mord am Hellweg: Kartenvorverkauf startet am 3. Februar

Die Krimi-Freunde können es kaum noch erwarten: Am 17. September startet das Krimifestival „Mord am Hellweg“. Der Vorverkauf für eine Reihe von Veranstaltungen, für die es Eintrittskarten nur beim i-Punkt in Unna, bei Westfälischen Literaturbüro oder über die Festivalwebsite www.mordamhellweg.de gibt, beginnt am 3. Februar.

Mord am HellwegWer Sebastian Fitzek, Rita Falk, Joy Fielding und andere unbedingt erleben möchte, sollte nicht so lange zögern. Hier ist eine kleine Auswahl der Lesungen und Veranstaltungen in den Nachbarorten. Der Vorverkauf für Lesungen in Bergkamen startet erst später.

Unna

Samstag, 17. September: Eröffnungsgala „Circus Criminale“ mit Fritz Eckenga, Joe Bausch u.a. – 19 Uhr, Circus Travados, Kurpark 10, Tickets: 27,90 €, ermäßigt 24,90 € (Frühbucheroption: 24,90 € / ermäßigt 22,90 €).

Donnerstag, 06. Oktober: Rita Falk liest (1) mit/ohne Führung Lichtkunstzentrum Unna – Beginn Führungen 18.00 Uhr, Beginn Lesung 19.30 Uhr, Säulenkeller, Zentrum für Internationale Lichtkunst, Lindenplatz 1, Tickets mit Führung: 19,90 € / ermäßigt 17,90 €, Tickets ohne Führung: 17,90 € / ermäßigt 15,90 €.

Sonntag, 16. Oktober: Sebastian Fitzek liest – 18.00 Uhr, Erich Göpfert Stadthalle, Parkstraße 44, Tickets: 21,90 €, ermäßigt 18,90 €

Bönen

Samstag, 08. Oktober: Verdammt heiß! Die große MAH-Wellness-Krimi-Nacht – 19.00 Uhr (Einlass 18.15 Uhr), Bad & Sauna Bönen, Wolfgang-Fräger Straße 4, Tickets: 21,90 €, ermäßigt 19,90 €.

Hamm

Montag, 19. September: Glaube.Liebe.Leichenschau – Mord auf Bestellung: Buchpremiere „Mord am Hellweg“-Krimiband Nummer 8 mit Mechtild Borrmann u.a. – 19.30 Uhr, Thomas KulturKirche Hamm, Lohauserholzstraße 18, Tickets: 15,00 €, ermäßigt 13,00 €.

Freitag, 30. September: Joy Fielding liest – 19.30 Uhr, Kurhaus Bad Hamm, Ostenallee 87, Tickets: 19,00 €, ermäßigt 17,00 €.

Holzwickede

Freitag, 28.Oktober: Gisa Pauly liest – 19.30 Uhr, Forum Schulzentrum, Opherdicker Straße 44, Tickets: 14,90 €, ermäßigt 12,90 €.

Iserlohn

Dienstag, 25. Oktober: Petra Hammesfahr liest – 19.30 Uhr, Historische Fabrikanlage Maste-Barendorf, Haus A, Baarstraße 220 – 226, Tickets: 14,90 €, ermäßigt 12,90 €.

Kamen

Freitag, 14. Oktober: Dora Heldt liest – 20.00 Uhr, Bürgerhaus Kamen-Methler, Heimstraße 3, Tickets: 14,90 €, ermäßigt 12,90 €.

Lünen

Samstag, 01. Oktober: Mord mit Mutter!, Kriminacht mit Marie-Luise Marjan und Ralf Kramp –19.30 Uhr, Geschwister-Scholl-Gesamtschule Lünen, Holtgrevenstraße 2-6, Tickets: 18,90 €, ermäßigt 16,90 € (Frühbucheroption: 16,90 € / ermäßigt 14,90 €).

Vorverkauf – Infos – Tickets

Tickets ab dem 03. Februar erhältlich über die Festivalwebsite www.mordamhellweg.de. Karten und Informationen gibt es zudem beim i-Punkt, Kreisstadt Unna (02303) 10 37 77 und beim Westfälischen Literaturbüro in Unna e.V.: (02303) 96 38 50.

Im Vorverkauf sind ab dem VVK-Start am 03. Februar bisher folgende Termine von „Mord am Hellweg VIII“ (Festivalzeitraum: 17. September bis 12. November 2016):

 




Unbekannte werfen in Methler von einer Brücke Steine auf Regionalexpress

Mit vermutlich Steinen bewarfen bislang unbekannte Täter den RE 6, im Bereich der Bahnstrecke an der Robert-Koch-Straße, in Methler. Hierdurch wurde die Frontscheibe des Triebfahrzeugs beschädigt.

Die zerstörte Frontscheibe des RE6.
Die zerstörte Frontscheibe des RE6.

Gegen 0:05 Uhr befuhr der RE 6 am Sonntagmorgen die Strecke Kamen – Dortmund. Von einer Brücke (Robert-Koch-Straße) warf mindestens ein Tatverdächtiger, Gegenstände, auf den mit 155 Km/h schellen RE und beschädigte neben der Frontscheibe auch die Scheibenreinigungsanlage des Triebfahrzeugs. Daraufhin leitete der Triebfahrzeugführer eine Schnellbremsung ein. Nach derzeitigem Kenntnisstand kamen hierbei keine Reisenden zu Schaden.

Bundespolizisten nahmen den Schaden im Dortmunder Hauptbahnhof auf und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.

Zeugen des Vorfalls, die Personen oder Fahrzeuge im Bereich der Robert-Koch-Straße in Kamen Methler, am 31. Januar gegen 0:05 Uhr beobachten konnten, werden gebeten, sich mit der Bundespolizei, unter der kostenfreien Servicenummer 0800 6 888 000 in Verbindung zu setzen.

In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei auf die Lebensgefahr hin, in die Täter unbeteiligte Personen, durch ihr Handeln bringen. Durchschlagen Gegenstände die Frontscheibe eines mit 155 Km/h schnellen Zuges, kann der Triebfahrzeugführer lebensgefährlich verletzt werden. Weiter können Personen, im Umfeld der Strecke, durch vom Zug abprallende Gegenstände getroffene werden. Nicht umsonst kann der Gesetzgeber den gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr mit einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu 10 Jahren ahnden!