Fotografie mir der Lochkamera

Das Fotografieren mit einer Lochkamera ist die ursprünglichste Form der Fotografie. Im Rahmen eines Wochenendworkshops in der Ökostation erfahren die Teilnehmer die Funktionsweise und die ganz besondere Abbildungscharakteristik einer Lochkamera, bauen eine Kamera unter fachkundiger Anleitung selber und gehen damit auf Motivsuche in der Natur.

Anschließend werden die belichteten Großbildnegative gescannt, im Bildbearbeitungsprogramm angepasst und ausgedruckt. Jede(r) TeilnehmerIn nimmt am Ende des Workshops – neben dem Spaß am Bauen und Fotografieren in der Natur – eine eigene, selbstgebaute Kamera sowie die ersten Bilder mit nach Hause. Handwerkliche Fähigkeiten und/oder fotografische Kenntnisse oder Fotolaborerfahrungen werden nicht vorausgesetzt. Ein Stativ sollte jede(r) mitbringen.

Termin: Donnerstag, 5. Mai, bis Samstag, 7. Mai

Preis: 265,- Euro/Pers. (inkl. Material für Kamerabau)

Auskünfte und Anmeldungen beim Umweltzentrum Westfalen. Ansprechpartnerin ist Agnes Teuwen, Tel. 02389/980912 oder Tel. 02389/98090




Workshop Mosaikkunst: Scherbenzauber in der Ökostation

Schon die alten Römer verzierten ihre Häuser, Wände und Gegenstände mit farbigen Mosaiksteinen. Auch heute findet diese Kunst wieder ihre Anwendung. Scherben bringen eben Glück!

Wer gerne kreativ gestaltet und Lust an handwerklichem Arbeiten hat, kann sich bei diesem Workshop – unter Anleitung – Mosaikbilder oder –spiegel anfertigen. Die Arbeiten können frei oder nach Vorlagen gestaltet werden. Die Teilnehmer lernen die Technik des Legens und den Gebrauch von Werkzeug und Material kennen. Am dritten Tag werden die Kunstwerke verfugt und sind fertig zum mitnehmen.

Dieser Workshop findet am Wochenende, Samstag/Sonntag 23./24. April, in der Zeit von jeweils 10.30 bis 16 Uhr und am Sonntag, 30. April, von 10 bis 12 Uhr auf dem Gelände der Ökologiestation statt. Geleitet wird der Kurs von der Künstlerin Ursula Hübner. Die Kosten betragen 60 Euro pro Person. Maximal können 12 Personen an dem Mosaikworkshop teilnehmen.

Veranstalter sind das Umweltzentrum Westfalen und Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna e. V.

Anmeldungen bis 7. April bei Dorothee Weber-Köhling  (02389-98090) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.




Barrierefreier Shuttleservice auf die „Adener Höhe“

Die Bergehalde Großes Holz (Eigentum des Regionalverbandes Ruhr) wird nach der Neugestaltung, insbesondere aber wegen der Aussichtsplattform „Adener Höhe“, als Freizeitziel immer beliebter. Die Stadt Bergkamen bietet ab Ende April auf vielfachen Wunsch erstmalig einen Shuttle-Service auf die „Adener Höhe“ an. Das Deutsche Rote Kreuz und die Arbeiterwohlfahrt ermöglichen es somit insbesondere Gehbehinderten, Rollstuhlfahrern und älteren Menschen, den fantastischen Ausblick auf das Ruhrgebiet, den Kreis Unna, das Münsterland und Sauerland zu genießen. Die Haldenfahrten werden, zunächst als Testphase, bis Ende Juni kostenfrei durch die Stadt Bergkamen angeboten.

Die neuen Sichtschneisen bieten den Besuchern der Adener Höhe neue herrliche Ausblicke wie auf den Korridorpark.
Auf der Bergehalde bieten sich den Besuchern herrliche Ausblicke.

Wann und wo treffen sich Interessierte?
Der Shuttle-Service startet am Samstag, 16. April, in der Zeit von 14 bis 16 Uhr. Am darauffolgenden Tag, Sonntag, 17. April, werden die Fahrten auf die Halde ebenfalls von 14 bis 16 Uhr angeboten. AWO und DRK bringen die Gäste im regelmäßigen Pendelverkehr zu Adener Höhe und zurück, d. h. Interessierte müssen nicht zwingend um 14 Uhr am Treffpunkt sein. Weitere Termine gibt es jeweils am dritten Wochenende eines Monats (s. Tabelle). Treffpunkt ist der Parkplatz an der Erich-Ollenhauer-Straße.

Die Termine des 1. Halbjahres im Überblick

 

Datum

Uhrzeit Auch geeignet für
Samstag, 16.04.2016 14:00-16:00 Uhr Gehbehinderte (DRK)
Sonntag, 17.04.2016 14:00-16:00 Uhr Gehbehinderte (DRK)
Samstag, 21.05.2016 14:00-16:00 Uhr Gehbehinderte (DRK)
Sonntag, 22.05.2016 13:00-17:00 Uhr Gehbehinderte, Rollstuhlfahrer

(DRK, AWO)

Samstag, 25.06.2016 14:00-16:00 Uhr Gehbehinderte (DRK)
Sonntag, 26.06.2016 13:00-17:00 Uhr Gehbehinderte, Rollstuhlfahrer

(DRK, AWO)

Die Stadt Bergkamen hat mit dem DRK und der AWO bereits die Termine bis einschließlich Ende Juni festgelegt. „Wir richten uns mit dem Angebot vornehmlich an Menschen mit Handicap, insbesondere gehbehinderte Menschen und Rollstuhlfahrer. Selbstverständlich sind auch alle anderen herzlich eingeladen“, erläutert Bürgermeister Roland Schäfer. „Von Ende April bis Ende Juni wird es eine Art Testphase geben. In dieser Zeit ist für die Besucherinnen und Besucher der Halde die Nutzung des Shuttle-Services kostenfrei.“

Gruppen und Menschen im Rollstuhl: Voranmeldung erforderlich

Der Shuttle-Service ist für alle geeignet, richtet sich aber insbesondere an Gehbehinderte, Rollstuhlfahrende und ältere Menschen, die nicht mehr so gut zu Fuß unterwegs sind. Für Einzelpersonen (Gehbehinderte, Senioren) ist eine Voranmeldung nicht notwendig. Gruppen werden gebeten, sich vorab bei der Stadt Bergkamen zu melden, damit die Fahrdienste besser kalkulieren können. Für Rollstuhlfahrende ist eine Voranmeldung (5 Werktage vor der jeweiligen Haldenfahrt) zwingend notwendig, damit die AWO die entsprechenden Fahrzeuge zur Verfügung stellen kann. Auf Wunsch holt die AWO die Rollstuhlfahrenden im Bergkamener Stadtgebiet kostenfrei von zuhause ab. Die AWO bietet den Fahrdienst für Rollstuhlfahrende vorerst an zwei Terminen an (Sonntag, 22. Mai und Sonntag, 26. Juni, 13 bis 17 Uhr). Im zweiten Halbjahr werden die Fahrten bei entsprechender Nachfrage aufgestockt und mehr barrierefreie Fahrten für Menschen im Rollstuhl angeboten. Die Stadt Bergkamen weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der Aufenthalt auf der „Adener Höhe“ in eigener Verantwortung der Besucher liegt.

Bei unbeständigem Wetter erfolgt eine kurzfristige Meldung über die örtliche Presse, ob die jeweilige Haldenfahrt durchgeführt wird.

Anmeldungen und weitere Informationen zu den Haldenfahrten: Stadt Bergkamen, Bürgermeisterbüro – Tourismus, Tel. 02307-965-229 bzw. tourismus@bergkamen.de.




Fischfang an der „Marina Rünthe“ beschränkt

Der Hafen „Marina Rünthe“ in Bergkamen erfreut sich zunehmend größerer Beliebtheit. Neben Wassersportlern und Erholungssuchenden nutzen auch zahlreiche Angler das Gelände.

Um ein gutes Miteinander zwischen allen Nutzern des Hafenbereichs zu gewährleisten, hat sich der Landesfischereiverband Westfalen-Lippe e. V. (Münster) auf freiwilliger Basis zu einer Beschränkung des Fischfangs während der Sommersaison bereit erklärt. Darauf macht die Untere Fischereibehörde beim Kreis Unna aufmerksam.

Zwischen dem 1. April und dem 31. Oktober jedes Jahres darf der Fischfang im Hafenbereich „Marina Rünthe“ einschließlich des dortigen Nordufers danach nur mit einer Handangel ausgeübt werden.

Um die Neuerungen publik zu machen, werden in der nächsten Zeit auch zahlreiche amtliche Fischereiaufseher im Namen der Unteren Fischereibehörde vermehrt Kontrollen im Hafenbereich durchführen. Ziel ist es hierbei zunächst, eine erfolgreiche Aufklärungsarbeit zu leisten.




Technische Umrüstung: Behörden im Kreishaus Dienstag geschlossen

Beim Behördengang einfach und bequem mit EC-Karte zahlen – diesen Service weitet der Kreis Unna aus. Dafür ist jedoch eine technische Umrüstung nötig, die sich nicht einfach so nebenbei erledigen lässt. Deshalb bleiben Zulassungs- und Führerscheinstelle sowie die Ausländerbehörde im Kreishaus Unna und die Zulassungs- und Führerscheinstelle im Kreishaus Lünen am Dienstag, 5. April, ganztägig für den Publikumsverkehr geschlossen.

Die Wahl, ob sie mit Bargeld zahlen möchten oder das Kärtchen zücken, haben Kunden auch aktuell schon: Was bisher an beiden Standorten aber nur an jeweils einem Schalter möglich war, kann ab Ende kommender Woche an insgesamt 28 Schaltern erledigt werden. Die komfortable Bezahlmöglichkeit mit EC-Karte wird dadurch vereinfacht.

Für die Umstellung aufs neue System sind umfangreiche technische Arbeiten erforderlich. Die Kreisverwaltung bittet um Verständnis für die ganztägige Schließung.




Pflege- und Wohnberatung im Rathaus

Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen. Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna.

In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 7. April, von 10 bis 12 Uhr statt. Die Pflegeberaterin Anne Kappelhoff ist im Rathaus, Rathausplatz 1, Raum 600, zu erreichen. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter Tel. 0 23 07 / 965-218 möglich.

Bei der Beratung geht es um alle Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung, zum Pflegetagebuch oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst. Informationen gibt es auch zu den Leistungen, die an einer Demenz erkrankten Menschen zustehen.

Auch wer einen Gesprächskreis für pflegende Angehörige, einen ambulanten Pflegedienst, eine Tages- oder Kurzzeitpflegeeinrichtung oder ein Pflegeheim sucht, bekommt Adressen und Informationen über ortsnahe Angebote. Außerdem werden Fragen zur Finanzierung dieser Hilfeangebote beantwortet. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.

Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung).




Einbruch in Overberger Grundschule: Schließfächer im Lehrerzimmer aufgebrochen

In der Zeit von Mittwoch, 30. März, auf Donnerstag, 31. März, haben Unbekannte in der Zeit zwischen 17 und 7 Uhr ein Klassenzimmerfenster der Overberger Grundschule an der Kamer Heide aufgehebelt. Durch das Fenster stiegen sie in das Gebäude ein. Im Lehrerzimmer wurden die Schließfächer der Lehrer und in angrenzenden Räumen weitere Behältnisse aufgebrochen. Über die Beute kann zur Zeit noch nichts gesagt werden. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Frühjahrsputz in Overberge startet Samstag

Auch in diesem Jahr wird es wieder eine Müllsammelaktion „Sauberes Overberge“ geben. Alle Vereine sowie Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, beim Frühjahrsputz in Overberge mitzuhelfen.

Am Samstag, 2. April, findet die traditionelle Müllsammelaktion ab 10 Uhr statt. Treffpunkt ist das Feuerwehrgerätehaus in Overberge, Hansastraße. Wie in den vergangen Jahren haben schon viele Vereine, Verbände sowie die Overberger Grundschule ihre Teilnahme zugesagt. Nach getaner Arbeit sind alle Helfer zum Grillen am Feuerwehrgerätehaus eingeladen.

Ortsvorsteher Uwe Reichelt hofft, dass sich auch viele Bürgerinnen und Bürger aus Overberge an der Müllsammelaktion beteiligen. Für Fragen steht Reichelt unter 02307 / 80779 zur Verfügung.




Standesamt wegen Fortbildung geschlossen

Aufgrund einer Fortbildung ist das Standesamt am Dienstag, 5. April, geschlossen. Am Mittwoch, 6. April, stehen die Mitarbeiter zu den gewohnten Öffnungszeiten von 8.30 Uhr bis 12 Uhr zur Verfügung.




Sieben Bayer-Azubis holen Traumnote 1

„Eine solche Quote hatten wir noch nie.“ Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer ist zu Recht stolz auf die Leistungen seiner Schützlinge. Sieben junge Frauen und Männer haben im Januar ihre Ausbildung bei Bayer in Bergkamen mit der Traumnote 1 beendet – mehr als doppelt so viele wie in früheren Ausbildungsjahren. Kürzlich wurden sie für ihre Leistungen bei der IHK in Dortmund ausgezeichnet.

Karl Heinz Grafenschäfer (2. v. r.) mit den erfolgreichen Auszubildenden (v. l.): Anna Harkenbusch, Sarah Nobbe, Mike Stöwsand, Lena Schmitz, Jan Haller und Jonathan Pöttker. Monika Groth war leider verhindert.
Karl Heinz Grafenschäfer (2. v. r.) mit den erfolgreichen Auszubildenden (v. l.): Anna Harkenbusch, Sarah Nobbe, Mike Stöwsand, Lena Schmitz, Jan Haller und Jonathan Pöttker. Monika Groth war leider verhindert. Foto: Bayer

Die sechs Chemikanten und Chemielaboranten sowie Monika Groth als frisch gebackene Elektronikerin für Automatisierungstechnik zählen zu den 97 besten Auszubildenden im Bezirk der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund – von insgesamt 2.660 Teilnehmern, die ihre Winterabschlussprüfung erfolgreich bestanden haben. „In ganz Deutschland sind gut ausgebildete Fachkräfte begehrt. Sie sind also gefragt“, versicherte IHK-Präsident Udo Dolezych den Prüflingen und würdigte, ebenso wie Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau, ihre großartigen Leistungen.

Auch Bayer als Ausbildungsbetrieb ist mehr als zufrieden mit den Leistungen seiner Azubis und bot seinen „sehr guten“ Absolventen einen Übernahmevertrag am Standort Bergkamen an. „Ich habe jetzt meinen Traumjob“, freute sich Chemikantin Sarah Nobbe. Zusammen mit ihrer Familie war sie zur Festveranstaltung in den großen Saal der IHK gekommen, um die Urkunde und die Trophäe entgegenzunehmen, die sie immer an ihre Ausbildungszeit erinnern wird, die, sagte Sarah Nobbe, noch besser war als erwartet.

Auch Anna Harkenbusch ist glücklich. Die junge Chemielaborantin hat eine Stelle in ihrem Wunschteam in der Qualitätskontrolle erhalten. Ebenso wie die anderen 1er-Kandidaten konnte sie wegen ihrer guten Noten die Ausbildungszeit um ein Jahr auf zweieinhalb Jahre verkürzen. „Ich bin echt zufrieden. Als ich erfahren habe, dass ich mit 1 abschließe, habe ich natürlich mit meiner Familie gefeiert. Auch die Übernahme“, sagt Chemielaborantin Lena Schmitz.

Mit ihr konnten 37 weitere Bayer-Azubis feiern, die ebenfalls im Januar ihre Ausbildung beendet haben. Fast alle haben einen Übernahmevertrag erhalten. Und es fehlt nicht an weiterem Nachwuchs: 54 junge Frauen und Männer haben bei Bayer in Bergkamen im September 2015 ihre Ausbildung begonnen. Und genau so viele Jugendliche haben im Februar einen Vertrag für das neue Ausbildungsjahr 2016 abgeschlossen. „Bei uns bekommt jeder eine Chance, egal ob er oder sie einen Hauptschulabschluss oder Abitur hat“, unterstreicht Karl Heinz Grafenschäfer.




Von der „stillen Reserve“ zur neuen Fachkraft

Für viele Menschen ist es ein besonderer Schritt, sich bewusst dafür zu entscheiden, der Arbeitswelt zeitweise den Rücken zu kehren. Gründe dafür können die eigene Familienplanung sein, aber auch die Pflege von Familienangehörigen. Wer den Weg zurück in den Beruf antreten will, kann sich bei Martina Leyer, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Hamm, informieren und beraten lassen.

Im Seminar „Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt“ gibt Martina Leyer den Teilnehmerinnen und Teilnehmern individuelle Tipps, wie sie Familie und Beruf miteinander vereinbaren können. Mit der Frage „Was habe ich dem Arbeitgeber zu bieten?“ beginnt die Veranstaltung. Die Teilnehmer stellen sich der Reihe nach vor und beschreiben kurz ihre Lebenssituation. Was haben sie vor ihrer „Auszeit“ gemacht? Aus welcher Branche kommen sie?

Martina Leyer hört den Teilnehmern zu, um sie schon während des Seminars individuell zu beraten und ihnen erste Tipps zu geben. „Es ist wichtig, sich bei der Planung nicht zu sehr einzuschränken. Damit ist man sich oft selbst im Weg und schließt womöglich interessante Stellenangebote aus, ohne sich darauf zu bewerben“, rät die Seminarleiterin. In der zweieinhalbstündigen Veranstaltung analysiert sie gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern persönlichen Stärken und Schwächen. „Gerade vielen jungen Müttern ist gar nicht bewusst, dass die Organisation einer Familie vergleichbar mit dem Management eines Unternehmens ist“, erklärt die Beauftragte für Chancengleichheit. „Genau diese Fähigkeit können sie für den Wiedereinstieg nutzen. Denn oft bringen Berufsrückkehrende Erfahrungen mit, die Berufseinsteiger noch gar nicht erworben haben.“

Im März findet die Veranstaltung im Kreis Unna an zwei Terminen statt:

  • 6. April in Kamen (Ostring 19; Raum 258)
  • 21. April in Unna (Nordring 12 im Gebäude der Kreishandwerkerschaft)

Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 9.30 Uhr. Eine Anmeldung für das Seminar ist nicht erforderlich. Angesprochen sind insbesondere Berufsrückkehrende, die noch keine konkrete Idee haben, sich den Wiedereinstieg aber vorstellen können. Seit Ende Februar gibt es auch eine Wiedereinstiegsberaterin, die sich darauf spezialisiert hat, Wiedereinsteiger und Berufsrückkehrer zu beraten und zu unterstützen. Interessierte erhalten nähere Informationen in dem Seminar oder direkt in der Agentur für Arbeit.

Neben dem Seminar bietet Leyer auch Einzelberatungen an. Interessierte Frauen und Männer können sie unter der Telefonnummer 02381/910 – 2167 oder per E-mail (Hamm.BCA@arbeitsagentur.de) erreichen.

Als Berufsrückkehrer gelten Männer und Frauen, die wegen der Betreuung aufsichtsbedürftiger Kinder oder pflegebedürftiger Angehöriger ihre Erwerbstätigkeit mindestens ein Jahr unterbrochen haben und innerhalb eines Jahres nach Beendigung der Betreuungssituation in die Erwerbstätigkeit zurückkehren wollen. Dies gilt gleichermaßen für Angestellte einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung, Selbständige, Beamte, Auszubildende, mithelfende Familienangehörige und Arbeitslose.