Verwaltungsvorschlag: Neues Kombibad an Stelle von Eishalle und Tennisanlagen

43 Seiten umfasst die Untersuchung des Baudezernats zur Zukunft der Bergkamener Bäder. Im Kern lautet der Vorschlag, ein neues Kombibad an die Stelle am Häupenweg zu errichten, wo sich heute die Eishalle und die Tennisanlagen befinden.

Das waren noch Zeiten. Doch im Moment hat kaum jemand Lust, im Wellenbad zu schnattern...
Die Saison 2016 ist vielleicht die letzte des Wellenbads in Weddinghofen.

Das bestehende Wellenbad soll abgebrochen und die Fläche für eine Freizeitnutzung in privater zur Verfügung gestellt werden. Die Eislaufvereine haben nur dann eine Chance, ihren Sport weiterhin in Bergkamen zu betreiben, wenn sich für den Neubau und Betrieb einer Eissporthalle ein privater Investor finden lässt.

Hallenbad mit Liegewiese

Eissporthalle Weddinghofen. Foto: GSW
Für die Eissporthalle in Weddinghofen sieht es sehr düster aus. Foto: GSW

Bis zur Eröffnung des neuen Kombibad soll das bestehende Hallenbad an der Lessingstraße um eine Liegewiese auf dem Gelände des ehemaligen Freibads in Bergkamen-Mitte erweitert werden. Sollten der Bergkamener Stadtrat und der Aufsichtsrat der GSW „grünes Licht“ für diese Pläne geben, dann rechnet die Verwaltung mit einer Planungs- und Bauzeit für das neue Kombibad von zwei bis drei Jahren.

Die Untersuchung der Verwaltung enthält auch Aussagen über die Zukunft des Standorts an der Lessingstraße. Der weitest gehende Vorschlag zielt auf eine sogenannte Städtebauliche Neuordnung. Sollte hier der Stadtrat folgen, dann würden nicht nur das Hallenbad, sondern auch die Gebäude des Freibads, die vom DRK genutzt werden, der „Anstoß“, der AWO-Kindergarten und auch die Turnhalle an der Lessingstraße abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Ein Teil der Investitions- und Abbruchkostenkosten dafür soll durch den Verkauf des Geländes für den Wohnungsbau wieder hereinkommen.

Jetzt hat die Politik das Wort

Auch beim Hallenbad Bergkamen-Mitte gibt es einen hohen Sanierungsbedarf.
Das Hallenbad Bergkamen-Mitte wird für eine Übergangszeit mit einer Liegewiese aufgepeppt. Danach soll es abgerissen werden.

In „Erster Lesung“ wird der umfangreiche Verwaltungsvorschlag am kommenden Dienstag, 3. Mai, ab 17 Uhr in einer gemeinsamen Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses und des Ausschusses für Schule, Sport und Weiterbildung im großen Ratssaal diskutiert. Die Untersuchung der Verwaltung  befindet sich hier: Anlage_1_zur_Drucksache_Nr_11-0576

Eine weitere Möglichkeit für interessierte Bürgerinnen und Bürger besteht bereits am Donnerstag, 28. April ab 18 Uhr in der Gaststätte Kuhbachstuben. Dort hat der SPD-Ortsverein Weddinghofen zu einer Informationsveranstaltung zum Thema eingeladen. Der Erste Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peters wird die Pläne ausführlich vorstellen. Danach besteht natürlich die Möglichkeit zur Diskussion.




Zeltstadt am Wellenbad bleibt bis September – Keine feste ZUE in Bergkamen

Eine zentrale Unterbringungseinrichtung für Flüchtlinge wird es aller Voraussicht nach noch bis September geben. Die ursprünglichen Planungen für eine feste Flüchtlingsunterkunft in Bergkamen, die dann rund 1000 Personen aufnehmen könnte und die bis zu zehn Jahren bestand haben sollte, hat die Bezirksregierung nach Auskunft der zuständigen Beigeordneten Christine Busch inzwischen aufgegeben. Eine entsprechende Absage ist auch an die RAG aus Arnsberg ergangen. Ursprünglich sollte die feste Flüchtlingsunterkunft auf einem Teil des Geländes der ehemaligen Schachtanlage Grimberg 3/4 westlich des Berufskollegs errichtet werden.

Die großen Zelte, in denen die Flüchtlinge schlafen, sowie die das Sanitärzelt und das Speisezelt sind bereits aufgebaut.
Die Flüchtlingsunterkunft am Wellenbad bleibt bis September.

Damit ist auch klar, dass für die kommende Freibadesaison am Wellenbad in Weddinghofen ein provisorischer Parkplatz errichtet wird. Entsprechende Vorarbeiten sind bereits im Bergkamener Baudezernat angelaufen. Falls die Aussagen in den beiden Bürgerversammlungen in Weddinghofen im Herbst vergangenen Jahres weiterhin Bestand haben, wird die Bezirksregierung hierfür die Kosten übernehmen.

Unklar sind für Christine Busch die weiteren Folgen dieser Entscheidung der Bezirksregierung. Bekanntlich hat es mit der Inbetriebnahme der Flüchtlingsunterkunft mit wenigen Ausnahmen keine weiteren Zuweisungen an die Stadt Bergkamen gegeben. Zurzeit leben in Bergkamen rund 600 Flüchtlinge, die von der Stadt, aber auch vom Flüchtlingshelferkreis und andere Institutionen betreut werden.

„Aufgrund der geringeren Zuwanderung, der schnelleren Registrierungen, der schrittweisen Aufnahme der Arbeit in den Ankunftszentren und der Zuweisung vornehmlich in die Großstädte, die ihre Quote bisher nicht erfüllt haben, ist eine Prognose für Bergkamen aktuell nicht gut möglich“, erklärte Christine Busch am Dienstag gegenüber dem Infoblog.




ver.di Bezirk Hamm/Unna wertet Warnstreik als vollen Erfolg

Der erste Warnstreiktag im ver.di Bezirk Hamm/Unna am heutigen Dienstag war nach Auffassung der Gewerkschaft ein voller Erfolg. Aus der Stadt Hamm und dem Kreis Unna sind insgesamt ca. 800 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, darunter auch viele aus Bergkamen, zur regionalen Kundgebung nach Bielefeld gefahren. Daneben haben sich ca. 150 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von den Stadtwerken Hamm vor dem Verkehrsbetrieb der Stadtwerke Hamm trotz des widrigen Aprilwetters zu einem Demonstrationszug und anschließender Kundgebung zusammengefunden.
Warnstreik am 26.04.16Zentrales Thema, was die Forderungen anging, war die Ankündigung der Arbeitgeber, in die betriebliche Altersvorsorge der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst eingreifen zu wollen. „Die Kolleginnen und Kollegen im Öffentlichen Dienst haben bei diesem ersten Auftakt gezeigt, dass Druck auf dem Kessel ist und die Altersvorsorge/Zusatzversorgung im Öffentlichen Dienst die Menschen bewegt“, so Bezirksgeschäftsführerin Gudrun Janßen.
Neben den Kundgebungen heute in Bielefeld, Bochum und Düsseldorf wird es morgen in Dortmund und Köln weitergehen, sodass hier aus Nordrhein-Westfalen ein deutliches Zeichen für die nächste Verhandlungsrunde am 28./29. April an die Arbeitgeber gesetzt wird.
„Heute sind aus dem Bezirk Hamm/Unna 1.000 Kolleginnen und Kollegen im Ausstand gewesen, sollte Donnerstag/Freitag kein verhandlungsfähiges Angebot unterbreitet werden, werden wir die Streikaktionen weiter forcieren und ausweiten. Der Druck ist da, die Kolleginnen und Kollegen erwarten einen vernünftigen Tarifabschluss und dafür ist die Streikbereitschaft da“, so Bezirksgeschäftsführerin Gudrun Janßen.



Bootesbau-Wochenende auf der Ökologiestation

Zu einem Bootsbau-Wochende  Anfang Juni lädt jetzt das Umweltzentrum Westfalen ein. Es entstehen selbst gefertigte Paddelboote aus Holzlatten und Naturmaterialien.

Boot 4Am Wochenende 4./5. Juni, jeweils 9.30 – 18.00 Uhr, können die Teilnehmer auf der Ökologiestation aus einfachen Holzlatten, Weidenruten und Folie ein funktionsfähiges Paddelboot bauen. Je eine Vierergruppe baut ein Boot. Über den anschließenden Verbleib des Bootes einigt sich die Gruppe untereinander.

Boot 1Vorkenntnisse sind nicht erforderlich; Spaß an der Arbeit mit Holz und ein gewisses Durchhaltevermögen sind jedoch wichtige Voraussetzungen. In dem zweitägigen geleiteten Bauprozess erwerben die Teilnehmer handwerkliche Fähigkeiten und lernen sich selbst in einem Arbeits- und Gruppenzusammenhang besser kennen. Die zwei Tage enden mit einer Kanutour auf der Lippe.

Geleitet wird das Bootsbauprojekt von Andreas Tilg. Die Kosten betragen für die zwei Tage 75 Euro je Person (inkl. Material für ein Boot/je Vierergruppe, Mittagessen und Getränke). Maximal können 16 Personen an dem Bootsbau-Wochenende teilnehmen. Dieser Workshop ist gut geeignet für befreundete Paare oder Elternteil mit drei Kindern (ab 12 Jahre). Veranstalter sind das Umweltzentrum Westfalen und Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna e. V.

Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.




Mit fairem „Bergkamener Kaffee“ Kleinbauern in Kolumbien unterstützen

Der Fairtrade-Gedanke soll stärker ins Bewusstsein der Bergkamener gerückt werden. Deshalb hat jetzt die Steuerungsgruppe Fair-Trade-Town Bergkamen den Verkauf des „Bergkamen-Kaffees“ gestartet. Der Pfarrverbund Bergkamen lädt außerdem am Samstag, 14. Mai, von 9 bis 11.30 Uhr zu einem „Fairen Frühstück“ ins Elisabeth-Haus ein.

Der Lenkungskreis Fair-Trade-Town Bergkamen präsentiert den neuen "Bergkamener Kaffee".
Der Lenkungskreis Fair-Trade-Town Bergkamen präsentiert den neuen „Bergkamener Kaffee“.

Der „Bergkamener Kaffee“ stammt aus dem biologisch kontrollierten Anbau der Kleinbauern-Gemeinschaft Nuevo Futuro in Kolumbien. Hierbei handelt es sich um einen sortenreinen Kolumbien-Arabica-Kaffee, auf dessen Verpackung ein Foto von der Bergkamener Halde prangt nebst Aufschrift „natürlich Bergkamen“.

Kaffee 2Dieser besondere Kaffee ist ab sofort gemahlen oder in ganzen Bohnen zum Preis von 4,80 Euro pro 250 Gramm in der Elisabeth-Oase, im Gemeindebüro der Martin-Luther-Kirchengemeinde, bei Rewe Liebendahl zu haben. Das Stadtmarketing will ihn beim Stadtjubiläum und bei anderen größeren Festivitäten anbieten. Die Sparkasse Bergkamen-Bönen wird ihn Besuchern und Kunden einschenken.  Der Lenkungskreis will nun weitere Händler für den Vertrieb.Der „Bergkamener Kaffee“ ist nicht nur fair gehandelt, sondern ist zudem Gepa-zertifiziert. Das heißt, erklärt die Sprecherin der Lenkungsgruppe Angelika Molzahn, dass die Bauern nicht nur einen fairen Preis für ihre Kaffeebohnen erhalten, sondern auch zusätzliche Mittel für ihre Weiterbildung. Und was für Angelika Molzahn besonders wichtig ist: Die Bauernfamilien werden für ihre fairen Produkte so gut finanziell ausgestattet, dass dadurch der ausbeuterischen Kinderarbeit ein wirksamer Riegel vorgeschoben wird. Die Einhaltung dieser Regeln wird natürlich kontrolliert.

Zum „Fairen Frühstück“ bitte anmelden

Die Bergkamener Lenkungsgruppe hat sich mit diesem Angebot an das Projekt „Der Pott kocht fair“ angeschlossen. So können inzwischen rund 30 Städte und Gemeinden im Revier ihren fairen Bio-Kaffee mit eigenem Logo anbieten. Weitere Infos zu diesem Projekt gibt es hier.

Das faire Frühstück am 14. Mai im Elisabeth-Haus ist Teil einer Kampagne der weltweiten Fairtrade-Initiative. Durch die globale Aktion soll die größte Kaffee-Pause der Welt zustande kommen als Zeichen für fairen Kaffeehandel und für den Kampf gegen den Klimawandel. Wer dies persönlich bei diesem Frühstück unterstützen möchte, sollte sich bei Ulrike Ziel unter 02307/84605 oder Hubert Fellmann unter 02307/85845 anmelden. Der Unkostenbeitrag beträgt 4,00 EUR.




Rollenklischees sollte bei der Suche nach einem passenden Beruf keine Rolle spielen

Ein typisches Mädchen liebt Tiere und wird Tiermedizinische Fachangestellte. Ein typischer Junge steht auf Autos und wird Mechatroniker. In der Kampagne „typisch ich!“ der Bundesagentur für Arbeit geht es vor allem darum mit diesen Rollenklischees aufzuräumen und Jugendliche zu motivieren, einen Beruf zu finden, der zu ihnen passt. Dabei spielt es keine Rolle, ob es ein typischer Beruf für Frauen oder Männer ist.

Martina Leyer hält die neuen Flyer zur Kampagne „typisch ich!“ in der Hand. Foto: Nathalie Neuhaus
Martina Leyer hält die neuen Flyer zur Kampagne „typisch ich!“ in der Hand. Foto: Nathalie Neuhaus

Mit der Einführung des Landesprogramms „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) wird der Girls´- und Boys´-Day in die Berufsfelderkundungstage integriert. „Jedoch darf der Genderaspekt nicht zu kurz kommen“, sagt Martina Leyer, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Hamm. „Nach wie vor bestimmen oft Rollenklischees die Berufswahl.“ Auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz favorisieren Mädchen die Gesundheitsbranche. Von 939 gemeldeten Bewerberinnen interessieren sich 118 für die Tätigkeit als Medizinische Fachangestellte und 35 wollen Zahnmedizinische Fachangestellte werden. Die 1.365 männlichen Bewerber streben vornehmlich die technischen und handwerklichen Berufe an. 108 Jungen suchen einen Ausbildungsplatz zum Kfz-Mechatroniker, 72 möchten Industriemechaniker werden und 47 als Tischler arbeiten.

An den Berufsfelderkundungstagen haben Jungen und Mädchen die Chance, auch geschlechtsuntypische Berufsfelder kennenlernen. In der Kampagne „Typisch ich!“ der Bundesagentur für Arbeit werden unterschiedliche Beispiele von Jugendlichen und Erwachsenen vorgestellt. Sie haben sich von den Rollenklischees gelöst und einen Beruf gefunden, der wirklich zu ihnen passt. Weitere Informationen zur Kampagne, den „Typisch ich!“-Geschichten und Youtube-Videos gibt es auf www.dasbringtmichweiter.de/typischich. Informationen zu den Berufen, sowie zu Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten gibt es bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit Hamm und dem Berufsinformationszentrum (BiZ) in der Bismarckstraße 2.




Klienten und Pflegekräfte unterwegs zum Tanz in den Mai

Patienten der ambulanten Pflegedienste im Born Gesundheitsnetzwerk werden am kommenden Samstag  beim Tanz in den Mai am Samstag (30. Mai) von 15 bis 18 Uhr in der Kamener Stadthalle dabei sei, wenn Sie auf Einladung ihrer Pflegedienste in Kooperation mit der Bergkamener Sonnen-Apotheke zur Deutschen Meisterschaft fahren, die vom Tanzsportclub Dortmund ausgerichtet wird.

Ausflug zum Mühlenhof-Museum in Münster.
Ausflug zum Mühlenhof-Museum in Münster.

57 Klientinnen und Klienten der ambulanten Pflegedienste Lazarus in Kamen und AuK in Bergkamen haben sich bereits angemeldet und werden an diesem Nachmittag von einem guten Dutzend Pflegedienst-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Born Gesundheitsnetzwerks begleitet. Bei Kaffee und Kuchen und auf kostenlos reservierten Plätzen steht einem vergnüglichen Tanz in den Mai wohl nichts mehr im Wege.

Dies ist nur eine von vielen Aktionen, mit denen die Pflegedienste im Born Gesundheitsnetzwerk zeigen wollen, dass Pflege mehr ist als nur das oft vermittelte Bild vom „Waschen, Füttern, Anziehen“. „Mit Klientenfeiern und sommerlichen Grillnachmittagen, einem wöchentlichen Spielenachmittag oder regelmäßigen Tagesausflügen (wie beispielsweise 2015 zum Mühlenhof Freilichtmuseum nach Münster oder 2014 zum Möhnesee) sorgen die beiden Pflegedienste dafür, dass ihre Klienten nicht nur unter
pflegerischen Gesichtspunkten bestens versorgt sind“, so das Gesundheitsnetzwerk. Schließlich gebe es sowohl für Pflegebedürftige als auch für Pflegekräfte ein „Leben neben der täglichen Pflege-Routine“. So tragen gemeinsame Aktivitäten dazu bei, Kontakte zwischen den Klientinnen und Klienten zu knüpfen, einfach mal raus zu kommen und mit den Pflegekräften eine unbeschwerte Zeit zu
verbringen.




Sonntagserlebnis mit „WeLoveReggae!“ im Skippertreff

Die Band „WeLoveReggae!“ gastiert am Sonntag, 8. Mai, ab 11 Uhr im Skippertreff in der Marina Rünthe. Bei Veranstaltungen der Reihe „Mein/Dein Sonntagserlebnis“ wird ein Eintrittsgeld in Höhe von  € 8,00 pro Person inkl. Begrüßungsgetränk erhoben – Kinder bis 12 Jahren haben freien Eintritt. Während der Pausenzeiten werden über das Restaurant diverse kleine Speiseangebote nebst Getränke zur Verköstigung angeboten (exklusiv).

ReggaeDie jamaicanischen und germaicanischen Musiker von WeLOveReggae präsentieren eine bunte Palette der bekanntesten Reggaesongs der Welt. Bob Marley, The Police, Peter Tosh, Delroy Wilson und viele andere bekannte, alte und neue Interpreten des Reggae, geschickt kombiniert mit eigenen, auch deutschsprachigen Kompositionen, stehen auf der Programmliste der Band! Reggaesongs der Spitzenklasse finden ihren Weg in die Gehörgänge und natürlich in die Beine des Publikums. Garantiert ist eine sympathische Band, viel Spaß, und eine bewegende und abwechslungsreiche Reggae Show.

Danach legt die Reihe eine Sommerpause ein. Hier ist das weitere Programm bis zum Jahresende:

11.09.2016  „der Obel“ (Comedian)

9.10.2016  Bardic  (Irish Folk)

13.11.2016 Uwe Schulz (WDR2)  Lesung u. Talk

11.12.2016 Mona Lichtenhof (Lieder u. Geschichten zur Adventszeit)




IG BCE Regionalforum erwartet am 1. Mai ein volles Haus in der Römerberg-Sporthalle

Thomas Oppermann
Thomas Oppermann

Das IG BCE Regionalforum erwartet am Sonntag, 1. Mai, ein volles Haus. Auf der wohl größten und wichtigsten Kundgebung in der Region erwartet  die Kundgebungsteilnehmer zunächst die eigentliche Kundgebung, auf der der Vorsitzende der SPD- Bundestagsfraktion Thomas Oppermann sprechen wird.
„Die Rede wird mit Spannung erwartet. Insbesondere stehen natürlich Themen, wie die Energie- , Arbeitsmarkt- , Flüchtlings- und  Rentenpolitik, im Mittelpunkt“, so der Vorsitzende des Regionalforums Mario Unger.

Im Anschluss wird den Teilnehmern der Kundgebung ein interessantes Rahmenprogramm
geboten.
  • 10.15 Uhr – 10.40 Uhr Treffen der Kundgebungsteilnehmer mit Platzkonzert
    Ort: Museumsplatz in 59192 Bergkamen- Oberaden, Jahnstraße 30
    Ausgabe der Essensmarken für die Erbsensuppe !!!!!!!!!!
  • 10.40 Uhr Demonstrationszug vom Museumsplatz zur Römerbergsporthalle (700 m)
  • 11.00 Uhr Beginn der Kundgebung
  • Eröffnung: Mario Unger, Vorsitzender IG BCE Regionalforum Bergkamen/ Kamen
    Grußworte: Roland Schäfer,  Bürgermeister Stadt Bergkamen  und Lothar Wobedo, IG BCE Bezirksleiter des Bezirks Hamm
  • 11.15 Uhr:  Rede Thomas Oppermann (Fraktionsvorsitzender der SPD- Bundestagsfraktion )
  • 12.15 Uhr: Schlusswort und Ende der Kundgebung
  • Anschließend gemeinsames Mittagessen mit den Kundgebungsteilnehmern.
  • 12.30 Uhr: Familienfest mit Live- Musi
  • Der ACE ( Auto Club Europa ) präsentiert sich mit einem Fahrradtrainingssimulator. Die Knappschaft stellt ihre Angebote vor. Damit sich die Erwachsenen auch an dem   Programm erfreuen können, gibt es für die Kinder gibt es eine  Hüpfburg und ein Karussell. Dazu gibt es Süßigkeiten, die von REWE Liebendahl in Oberden  gespendet wurden.
  • Musikalisches Rahmenprogramm:  Die Musik- Band Lass’ Se spielt alles von Schlager , Oldies ,Rock und Pop. Ergänzt wird das Musikprogramm von Scheddy und Metze.
  • Kaffee, Kuchen werden durch den SoVD Oberaden angeboten. Für die Getränke ist der REVAG- Geschichtskreis zuständig, Die Alevitische Gemeinde bietet türkische Spezialitäten an.                  Dazu werden  Reibekuchen, Currywurst – Pommes  frisch  zubereitet. Alles wird zu zivilen Preisen angeboten. Außerdem präsentieren sich die hiesigen Parteien am ihren Infoständen.
  • Ende: 16.30 Uhr



Grünen-Chef Wehmann sagt Teilnahme an Mai-Kundgebung ab

Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Friedrich Ostendorff hatte bereits vor Wochen erklärt, dass er an der Kundgebung am 1. Mai in der Römerbergsporthalle nicht teilnehmen wird. Jetzt hat auch der Fraktionsvorsitzender der Bergkamener Grünen Jochen Wehmann nachgezogen, nachdem er durch den Vorsitzenden des IGBCE Regionalforums Mario Unger persönlich zu Mai-Kundgebung eingeladen worden war. Auslöse für beide Absagen war die Ausladung von Sylvia Löhrmann, der NRW-Schulministerin und stellv. Ministerpräsidentin, als Mai-Rednerin, nachdem sich innerhalb des Regionalforums erheblicher Widerstand formiert hatte.

Jochen Wehmann
Jochen Wehmann

In einem Offenen Brief an Mario Unger begründet Jochen Wehmann seinen Schritt. Darin erklärt er aber auch, dass der Grünen-Ortsverband wie in den zurückliegenden Jahren vor der Römerberg-Sporthalle mit einem Info-Stand vertreten sein wird.

Wörtlich heißt es in dem Offenen Brief:

„Lieber Mario Unger,

es ist seit ca. 20 Jahren gute Tradition, dass zur großen IGBCE Maikundgebung in Oberaden  auch die Grüne Ratsfraktion vor Ort persönlich von Ihnen eingeladen wird. Ebenso lang ist es auch Tradition, dass wir als Partei einen Infostand bei der Kundgebung stellen.
Leider werden wir mit einem Teil dieser Tradition in diesem Jahr brechen, denn der persönlichen Einladung an mich und meine Ratskollegin und Ratskollegen werden wir nicht Folge leisten.
Wir haben  uns sehr darüber gefreut, dass die Grüne stellvertretende Ministerpräsidenten unseres Landes, Sylvia Löhrmann, als Gastrednerin bei der Kundgebung von Ihnen eingeladen wurde. Genauso überrascht und enttäuscht waren wir aber auch, als sie wieder ausgeladen wurde.
In einem Leserbrief in der heimischen Presse wurden wir Grüne als Totengräber des Kohlebergbaus bezeichnet. Davon abgesehen, dass wir solche Macht nie besessen haben, ist es historisch nicht anzweifelbar, dass dies an anderer Stelle entschieden wurde. Wir Bergkamener Grüne haben fast alle unsere biografischen Wurzeln im Bergbau; entweder, weil einige selbst auf der Zeche gearbeitet haben, oder weil unsere Väter Bergleute waren. Mitglieder unserer Fraktion sind seit Jahrzehnten in der IGBCE, aber auch in anderen Gewerkschaften. Ich selbst bin 1968 Mitglied der IG Chemie Papier und Keramik geworden. Mein stellvertretender Fraktionsvorsitzender, Thomas Grziwotz,  ist Betriebsratsvorsitzender bei der Arbeiterwohlfahrt. Die neue OV-Vorsitzende in Bergkamen, Irina Ehlermann, ist seit mehr als drei Jahrzehnten Mitglied der IGBCE. Übrigens, Sylvia Löhrmann ist Mitglied der GEW.
Natürlich werden wir den 1. Mai feiern. Der OV wird traditionell mit  einem Infostand auf dem Festplatz vor der Römerbergsporthalle vertreten sein. Wir unterstützen alle demokratischen Organisationen, die sich für die Belange der Arbeitnehmer*innen einsetzen. Wir solidarisieren uns mit allen, die am 1. Mai und darüber hinaus die berechtigten Interessen der Beschäftigten nach außen tragen und Flagge zeigen. An der Kundgebung werden wir natürlich nicht teilnehmen.
Mit grünen solidarischen Grüßen
Jochen Wehmann
Fraktionsvorsitzender
Bündnis 90/Die Grünen im Rat der Stadt Bergkamen“



Verdi ruft auch Mitarbeiter der Stadtverwaltung zum Streik auf

Am Dienstag, 26. April, gibt es den ersten ganztägigen Warnstreik im ver.di Bezirk Hamm/Unna vor dem nächsten Gespräch in der laufenden Tarifrunde für den öffentlichen Dienst. Dazu sind nicht nur die Mitarbeiter der VKU aufgerufen, sondern auch der Stadtverwaltung mit EBB und SEB und der Gemeinschaftsstadtwerke Kamen-Bergkamen-Bönen.
Streik 1Zu welchen Einschränkungen dies führen wird, ist zurzeit nicht abzusehen. Die Streikenden werden am Dienstag zur zentralen Kundgebung nach Bielefeld fahren. Die Busse starten unterer anderem um 9 Uhr am Bergkamener Busbahn und an der Poststraße/Koepeplatz in Kamen.
Die Gewerkschaft fordert eine Lohnerhöhung von 6 Prozent. Deshalb ist für sie das jüngste Arbeitgeberangebot von 1 Prozent viel zu wenig.„Dieses Angebot bedeutet für die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst eine Reallohnsenkung“, so ver.di Bezirksgeschäftsführerin Gudrun Janßen.
Weiteres wichtiges Thema in dieser Tarifrunde ist die betriebliche Altersvorsorge. Die kommunalen Arbeitgeber (VKA) wollen zwar keine Leistungskürzung, aber es sollen Zusatzbeiträge nur für Arbeitnehmer erhoben werden. „Dies wäre ein einseitiger Eingriff in die Zusatzversorgung, der ausschließlich zu Lasten der Arbeitnehmer erfolgen würde, was strikt abzulehnen ist“, betont die Gewerkschaft. Daneben fordert die Gewerkschaft für die Auszubildenden eine Erhöhung um 100 Euro.
„Die Bürgerinnen und Bürger müssen sich teilweise auf Einschränkungen im Öffentlichen Personennahverkehr und in der Müllabfuhr einrichten. Dies bitten wir bereits im Vorfeld zu entschuldigen. Leider treffen wir mit Streiks im Öffentlichen Dienst die Bevölkerung. Das ist nicht unsere Absicht; es bleibt uns allerdings keine andere Wahl, um in der Tarifrunde Druck aufzubauen, damit die Arbeitgeber ein vernünftiges Angebot vorlegen“, so Bezirksgeschäftsführerin Gudrun Janßen.