Polizei sucht Nachwuchs – auch und besonders mit „Migrationshintergrund“

Die Polizei Dortmund richtet am 20. Juni 2016, 16 Uhr erstmalig eine gesonderte Inforunde für mögliche Bewerberinnen und Bewerber mit Migrationshintergrund aus. Eingeladen sind alle Interessierten mit einer Zuwanderungsgeschichte.

plakate_a4_dortmund_hotline (1)Schon in der Vergangenheit sprach die Dortmunder Polizei speziell mögliche Bewerberinnen und Bewerber mit Migrationshintergrund an. Ziel war und ist die besonderen kulturellen und sprachlichen Kompetenzen für den Polizeialltag zu nutzen. Regulär veranstaltet die Dortmunder Polizei im vierzehntägigen Rhythmus Inforunden zum Polizeiberuf. Die Einladungen erfolgten teilweise in türkischer und polnischer Sprache. Diese Einladungen sind weiter unten zu finden.

Nun richtet sich die kommende Inforunde gerade an Bewerberinnen und Bewerber, die eine Zuwanderungsgeschichte besitzen. Diese sind für Montag (20. Juni) herzlich eingeladen an der zusätzlichen Veranstaltung teilzunehmen.

Für den folgenden Termin lädt die Dortmunder Polizei erneut mit einer türkischen und einer polnischen Übersetzung zur Informationsveranstaltung ein. Diese beiden Bevölkerungsgruppen stellen mit Abstand den größten Anteil an Migranten in Dortmund und Lünen dar. Auf diesem Wege soll versucht werden, besonders die Eltern und Angehörige von jungen Menschen mit Migrationshintergrund zu erreichen, da diese als Berater und Unterstützer bei der Berufsfindung von großer Bedeutung sind.

In der Informationsrunde zum Polizeiberuf wird deutlich gemacht, dass für alle Bewerber, egal mit welchem Background, Vorkenntnissen oder Besonderheiten im Lebenslauf, die gleichen Bedingungen gelten. Einstellungsvoraussetzungen, Testverfahren, Anforderungen im späteren Beruf sind für alle angehenden Kommissare und Kommissarinnen gleich. Für Bewerber, die nicht aus dem EU-Ausland kommen, gibt es sogar noch eine weitere Hürde. Neben dem Deutschtest müssen Sie im Rahmen des Auswahlverfahrens zusätzlich den Nachweis von einem Dolmetscher erbringen, dass sie ihre Muttersprache in Wort und Schrift beherrschen.

Um Missverständnisse zu vermeiden ist es wichtig zu wissen, dass die Infoveranstaltung auf Deutsch abgehalten wird.

Dortmund, Emniyet Müdürlügü, Markgrafenstr. 102 „Seni bekliyoruz!“- Polis Meslegi icin danisma toplantisi.

„Tam benim davam“- Bu motto altinda Dortmund polisi olarak Pazartesi günü, 20.06.2016, saat 16 da, Emniyet Mürdürlügünde, Markgrafenstraßede, polis meslegine ilgi gösteren vatandaslarimiz icin bir danisma toplantisi düzenliyoruz. Toplantiya kaydolmaniza gerek yok.

Iki saatlik toplantida verilen bilgiler:

  • Polis meslegine basvuru icin sartlar
  • Meslege basvuru icin gececeginiz incelemeler icin tavsiyeler
  • Polis olduktan sonra  yasayacaginiz izlenimler

Toplantidan sonra sorulariniz icin zaman ayirip sizi bekliyoruz. Toplanti disinda genel bilgi icin 0231/132-8888 numaradan bize ulasabilirsiniz.

Basvuru kampanyasi 30 Eylül 2016da bitiyor. Bu tarihe kadar lise bitiren (Abitur) veya meslek okulunda (Fachhochschulreife) aday olan genclerimiz internetde 1 Eylül 2017de baslayan meslege basvuruda bulunabilirler.

Önceden yapilmasi gereken islemler icin toplantiya katilmaniz olumludur. Mesela spor rozetine sahip olmaniz gerekir. Bu spor rozetine simdiden sahip olan varsa ve en fazla bir yil öncesinde yapildiysa, danisma toplantisinda bir hediye alacaktir.

Toplantimiz almanca yapilacaktir!

„Da??cz do nas!“ – Spotkanie informacyjne dla zainteresowanych zawodem policjantki/policjanta

„Da??cz do nas! – Pójd? z nami na patrol!“ – pod t? dewiz? organizuje policja w Dortmundzie w poniedzialek, 20.06.2016, o godz. 16.00., spotkanie informacyjne dla potencjalnych kandydatów na policjantk?/policjanta. Spotkanie odbywa si? w Polizeipräsidium, Markgrafenstraße 102, 44139 Dortmund. Wcze?niejsze zapisy na to spotkanie nie s? potrzebne.

Podczas wyk?adu prowadz?cy policjanci obszernie informuj? o wymaganiach na podanie, doradzaj? w zwi?zku z testem oraz daj? przedsmak pracy w policji. Zainteresowani mog? tak?e zadawa? indywidualne pytania dotycz?ce pracy w policji.

Pozatym jest te? mo?liwo?? nawi?za? kontakt pod numerem hotline 0231/132-8888.

Aktualna kampania trwa jeszcze do 30. wrzesnia 2016. Mo?na z?o?y? podanie o prac? w policji tak?e online pod www.polizeibewerbung.nrw.de maj?c matur? lub matur? zawodow?.

Ka?dy kandydat potrzebuje niemieckie odznaczenie sportowe (Deutsches Sportabzeichen) przed z?o?eniem podania. Kandydatów, którzy przynios? swoje aktualne odznaczenie sportowe na runde informacyjn? (odznaczenie nie mo?e byc starsze ni? rok), oczekuje ma?y prezent.

Jeste?my te? na facebooku!




Arbeitsagentur berät Eltern: Jugendliche bei der Berufswahl unterstützen

Ein Tag für Eltern im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Hamm. Am 23. Juni laden die Berufsberaterinnen und Berufsberater Eltern und Erziehungsberechtigte herzlich ein: Durch individuelle Beratungen und Fachvorträge erhalten Eltern und Jugendliche Tipps und Informationen zu den Themen Ausbildung, Studium und Bewerbungen. Teilnehmen können alle Interessierten ohne Anmeldung in der Zeit 15 bis 20 Uhr in der Bismarckstraße 2.

Das Beratungsteam der Arbeitsagentur in Hamm.
Das Beratungsteam der Arbeitsagentur in Hamm.

Eltern und Erziehungsberechtigte gehören nach Angaben von Jugendlichen zu den wichtigsten Ratgebern bei der Berufswahl. Mit dem Elterntag will die Berufsberatung Orientierungshilfen anbieten und stellt im BiZ mehrere Infostände zu den Bereichen Bewerbung, Studium, Berufskollegs und Ausbildungsstellen aus. In Einzelgesprächen und in unterschiedlichen Vorträgen haben Eltern und Erziehungsberechtigte die Möglichkeit sich bei den Expertinnen und Experten der Arbeitsagentur zu informieren. „Es ist noch nicht zu spät! In Hamm gibt es für 2016 noch knapp 400 freie Ausbildungsstellen. Zeit für einen Endspurt!“, sagt die Berufsberaterin Kirsten Breer. In Ihrem Vortrag um 15 Uhr stellt sie die „Ausbildungsstellen 2016 und Alternativen für unversorgte Bewerberinnen und Bewerber“ vor. Zusätzlich gibt sie den Jugendlichen, ihren Eltern und Erziehungsberechtigten Tipps für Alternativen, für diejenigen, die bisher noch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben.

Um 16 Uhr beginnen die Fachvorträge zum Thema allgemeine Informationen zum Studium, von der Bewerbung zum Vorstellungsgespräch und die Rolle der Eltern bei der Berufsberatung. „Es ist wichtig, das Thema Berufswahl offen bei den Jugendlichen anzusprechen. Eltern können dabei Fragen zu Interessen stellen, über Fähigkeiten der Kinder sprechen und Anregungen geben“, empfiehlt die Berufsberaterin Sibylle Riese. In Ihrem Vortrag zeigt sie den Eltern und Erziehungsberechtigten die Möglichkeiten auf, wie sie mit dem Thema Berufswahl umgehen können. Darüber hinaus gibt sie einen Einblick auf die regionale Ausbildungsmarktsituation.

„Wissen, wo`s steht“ – Berufe, Infos und Adressen: Wo finde ich was im „Mediendschungel“? Die Berufsberaterin Anja Peka zeigt um 17.30 Uhr hilfreiche Internetseiten und Suchstrategien. Familien, die an ein Studium denken, oder Tipps zur Gestaltung der Bewerbungen wünschen, werden auch gerne zu den Vorträgen um 16 Uhr und 17.30 Uhr begrüßt!




Sanierung des Gymnasiums startet: besseres Licht und bessere Akustik

Wie der Erste Beigeordnete Hans-Joachim Peters mitteilt, hat der Haupt- und Finanzausschuss in
seiner Sitzung am 14. Juni grünes Licht für die ersten energetischen Maßnahmen am
städtischen Gymnasium gegeben.

gymnasium
Das Gebäudeteil links ist der 4. Bauabschnitt des Gymnasiums

Folgende Maßnahmen werden mit Beginn der Sommerferien am 4. Bauabschnitt durchgeführt:

  • Sanierung der Unterdecke des offenen Pausenbereiches
  • Einbau von LED-Einbauleuchten und Abhangdecken in den Klassenräumen
In den Sommerferien beginnen die ersten energetischen  Sanierungsmaßnahmen am städtischen Gymnasium, die durch Mittel des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes gefördert werden. Die Unterdecke des überdachten Pausenbereiches zwischen Mensa und dem Gebäudeabschnitt 3 erhält eine neue Dämmung nach den Vorgaben der Energieeinsparverordnung. Eine Sanierung ist hier zwingend notwendig, da die Unterdecke nicht nur optische,  sondern auch bauphysikalische Mängel aufweist.
Die Unterdecke und die Dämmung wird entfernt und gegen ein Wärmeverbundsystem ersetzt. Die vorhandene Holzverkleidung wird nach einer Aufarbeitung und einem Anstrich wieder angebracht. Zusätzlich werden die vorhandenen Neonlampen gegen optisch ansprechende und energiesparende LED-Lampen ausgetauscht.
Als weitere Maßnahme werden in den Klassen und Fluren des vierten Bauabschnittes die vorhandenen Neonlampen gegen LED-Einbauleuchten ersetzt. Hier standen zwei Varianten
zur Auswahl. Der Austausch der Lampen durch deckungsgleiche LED-Leuchtkörper oder die
Errichtung einer Abhangdecke mit Einbauleuchten. Da mit dem Einbau der Abhangdecken die Akustik in den Klassen deutlich verbessert wird, hat der Fachbereich Hochbau die Variante Abhangdecken mit Einbauleuchten favorisiert. Die Lehrer und Schüler werden ab dem nächsten Schuljahr von einer deutlich besseren und energieeffizienten Beleuchtung profitieren. Die Energieeinsparungen wurden in einer ersten Berechnung durch das Baudezernat mit ca. 80 % ermittelt. Mit beiden Maßnahmen wird in den Sommerferien begonnen.
Die ausführende Firma plant bis zu drei Wochen für die Unterdecke und maximal sechs Wochen für die Abhangdecke inklusive Einbauleuchten. Die zwei Maßnahmen werden zeitgleich in den Sommerferien ausgeführt, damit der Schulbetrieb nicht unnötig gestört wird.



UKBS-Wohnanlage Eichendorffstraße: Vorbildliches Modell für modernes Senioren-Wohnen

Als ein „vorbildliches Modell für modernes Senioren-Wohnen“ hat der Vizepräsident des nordrhein-westfälischen Landtags, Eckhard Uhlenberg, bei einem Besuch den neuen UKBS-Wohnkomplex an der Eichendorffstraße/In den Kämpen in Bergkamen bezeichnet. Hier hat das kommunale Wohnungsunternehmen Unnaer Kreis-Bau- und Siedlungsgesellschaft bekanntlich zwölf Bungalows für die ältere Generation errichtet. Diese sind im August letzten Jahres bezogen und zwischenzeitlich mit der „Klimaschutzflagge“ der Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW e.V. ausgezeichnet worden.

Prominente Besucher der neue Bungalow-Anlage der UKBS (v. l.):  Dr. Hermann Janning, Rolf von Bloh, Dr. Hans-Ulrich Predeick, Matthias Fischer und Eckhard Uhlenberg.
Prominente Besucher der neue Bungalow-Anlage der UKBS (v. l.):
Dr. Hermann Janning, Rolf von Bloh, Dr. Hans-Ulrich Predeick, Matthias Fischer und Eckhard Uhlenberg.

Ausführlich informierte UKBS-Geschäftsführer Matthias Fischer die Besuchergruppe, zu der neben Uhlenberg auch der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Heilbäderverbandes, Rolf von Bloh, der frühere Präsident des Landesverbandes Westfalen-Lippe im Deutschen Roten Kreuz, Dr. Hermann Janning, und der ehemalige Erste Landesrat des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, Dr. Hans-Ulrich Predeick, gehörten.

Die Gäste, die sich thematisch in ihren Arbeitsfeldern mit den Herausforderungen des demographischen Wandels befassen, äußerten sich anerkennend, wie die Belange der Seniorinnen und Senioren bei diesem Vorhaben berücksichtigt worden seien. Schließlich seien die einzelnen Bungalows barrierefrei, zur ebenen Erde und eingebettet in eine parkähnliche Außenanlage.

Auf großes Interesse der Besucher stieß überdies die energetische Ausrichtung der Gesamtanlage. So kommen nach Informationen von Geschäftsführer Fischer Wärme und der Großteil des Stroms für alle zwölf Häuser zentral aus einem Erdgas-Blockheizkraftwerk. Dadurch werde bis zu 60 Prozent des gesamten Strombedarfs direkt über das BHKW abgedeckt. Die prominenten Besucher zeigten sich beeindruckt und sahen darin  einen „mutigen Schritt in eine neue energetische Zukunft“. 




Besuch der Ministerin zeigt: Sportvereine brauchen mehr Förderung

Die Anforderungen der Gesellschaft an die Sportvereine sind hoch, nicht immer können sie sie wegen vielerlei Hindernissen erfüllen. Diese Erkenntnis nahm Landesministerin Christina Kampmann sicherlich mit von ihrem Besuch in Bergkamen am Mittwochabend. Im Treffpunkt traf die NRW-Ministerin für auf Einladung der SPD-Landtagsangeordneten Rüdiger Weiß und Hartmut Ganzke auf Vertreterinnen und Vertretern von Sportvereinen aus dem Kreis Unna.

Ministerin Christina Kampmann stand den Vereinen Rede und Antwort. Die weiteren Gesprächspartner (v. l.): Hartmut Ganzke, Ulrich Seliger (Sportservice Unna), Klaus Stindt (Vorsitzender des Kreissportbundes) und Rüdiger Weiß
Ministerin Christina Kampmann stand den Vereinen Rede und Antwort. Die weiteren Gesprächspartner (v. l.): Hartmut Ganzke, Ulrich Seliger (Sportservice Unna), Klaus Stindt (Vorsitzender des Kreissportbundes) und Rüdiger Weiß

Der Saal des Treffpunkts war proppenvoll. Das zeigt, dass es sehr viel zu besprechen gab. Integration von Flüchtlingen und Gesundheitsförderung von Kindern, die immer mehr unter Übergewicht und Bewegungsmangel leiden, waren zwei wichtige Themen. Hierfür stellt das Land auch Fördergelder zur Verfügung. Oft werden sie nicht genutzt. Ein wesentlicher Grund sei der bürokratische Aufwand, lautete die Klage.

500 Euro kann jeder Sportverein bekommen, der Flüchtlingsarbeit leistet. „Anstatt einen vielseitigen Antrag auszufüllen, machen wir es einfach“, erklärte der Vorsitzende des VfL Kamen und frisch gewählter stellvertretende Vorsitzende des Kreissportbunds Peter Westermann. Das ist auch die Devise der Bergkamener Sportvereine. Von ihnen hat keiner den Zuschuss beantragt. Im ganzen Kreis Unna sind es gerade 20 Vereine.

Das Integration unbürokratisch und einfach gehen kann, zeigt die Kinderturngruppe des TuS Weddinghofen, die von drei kleinen Mädchen aus Syrien besucht wird. „Sie kommen einfach und turnen mit“, berichtete TuS-Geschäftsführerin Ellen Wiemhoff. Sprachprobleme gebe es eigentlich nicht. „Sie machen das nach, was die anderen Mädchen tun. Und sie haben ihren Spaß dabei.“

SKampmann 2chwieriger ist es bei den Fußballvereinen, weil der Fußball auch seine eigene Bürokratie hat. Schon sehr früh hat der Bergkamener Flüchtlingshelferkreis die Talente mit interessierten Vereinen zusammengebracht. Wer allerdings in der Heimat bereits in einem Verein gekickt hatte, darf zwar mittrainieren, aber oft nicht bei offiziellen Ligabegegnungen das Team verstärken. Es ist fast unmöglich, von Vereinen in Bürgerkriegsländer eine Freigabe zu bekommen. Die Menschen dort haben nämlich ganz andere Sorgen.

Bei manchen Sportarten reicht der 500 Euro-Zuschuss noch nicht einmal aus, auch nur einen Sportler vernünftig mit gebrauchten Utensilien auszustatten. So hat der Radsportverein Unna zwei 17-jährige Talente unter seine Fittiche genommen, die in Bergkamen wohnen. Damit sie an Radrennen teilnehmen können, werde sie, so RSV-Vorsitzender Reinold Böhm von ihrer Unterkunft abgeholt.

Apropos gebrauchte Sportkleidung: Einer der beiden Bergkamener Talent hat bei seiner Ausrüstung Schuhe bekommen, die der Sprinterlegende aus dem Kreis Unna Erik Zabel gehörten. Diese Schuhe halte er jetzt in besonderen Ehren, erklärte Böhm.

Sportministerin Christina Kampmann zeigte sich am Mittwochabend dankbar für die Einladung nach Bergkamen. Seit Oktober sei sie die Ministerin und es sei das erste Mal gewesen, dass sie in einer Veranstaltung solch intensive Gespräche mit Vertretern örtlicher Sportvereine gehabt habe. Dabei dürfte ihr auch klargeworden sein, dass hier eine stärkere finanzielle Förderung notwendig ist.

Die muss ja nicht unbedingt aus der Landeskasse kommen. Beklagt wurden am Mittwochabend auch die hohen Beträge, die für den Profifußball bewegt werden – für Spielergehälter, für die Ablöse, für Fernsehrechte, für den Polizeieinsatz bei Bundesligaspielen. Würden davon beispielsweise nur 5 Prozent in den Breitensport fließen, wäre das wesentlich mehr als das, was den Sportvereinen vor Ort aus Steuergeldern zur Verfügung gestellt wird.




?Über 300 freiwillige Ersthelfer: Schulungen für Rettungs-App gehen weiter

Der Countdown läuft bereits – und die Hilfsbereitschaft reißt nicht ab. Die Rede ist von der Rettungs-App, die der Kreis nach den Sommerferien einführen wird. Rund 310 potentielle Ersthelfer haben sich gemeldet, rund 200 von ihnen wurden bereits geschult, weitere Schulungen sind terminiert.

Rettungs-App„Das Ehrenamt hat bei uns im Kreis nicht nur eine lange Tradition, es ist auch quicklebendig“, freut sich Landrat Michael Makiolla über die Vielzahl von fachkundigen Ersthelfern, die sich aktiv in das über eine Smartphone-App gesteuerte Ersthelfer-Netz einklinken wollen.

Erste Hilfe können die Freiwilligen natürlich – entweder als Ehrenamtliche oder von Berufswegen. Vor allem Feuerwehrleute, Rettungssanitäter, Rettungsassistenten und Notfallsanitäter haben sich gemeldet und bilden ein breites Fundament für schnelle und deshalb möglicherweise lebensrettende Hilfe. Den Umgang mit der Alarmierung per App lernen sie bei den eigens dafür angesetzten Schulungen.

Geeignet für den passwortgeschützten und ausdrücklich freiwilligen Rettungseinsatz per Smartphone-App sind Menschen, die eine berufliche Qualifikation mitbringen wie z.B. Krankenpflegekräfte, Feuerwehrleute, Arzthelfer, Rettungssanitäter, Rettungsschwimmer, Polizisten oder Ärzte. Wer über das notwendige Fachwissen verfügt und noch mitmachen möchte: Eine Registrierung ist z.B. möglich unter www.mobile-retter.de möglich.

Hintergrund:
Die Idee der ersten Hilfe per Smartphone ist denkbar einfach. Es geht um schnelle Hilfe von nebenan. Fachlich kundige und für den App-Einsatz geschulte Freiwillige in der Nähe könnten – so sie denn über einen in der Rettungsleitstelle eingegangenen Notruf Bescheid wüssten – die ersten Minuten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes durch Erste Hilfe wie eine Herzdruckmassage überbrücken. Hintergrund ist die Erkenntnis, dass gerade bei einem Kreislaufstillstand jede Sekunde zählt.




Sechs Bildungsmessen für Arbeitsuchende

Gemeinsam mit regionalen Bildungsträgern richten die Agentur für Arbeit Hamm sowie das Jobcenter Kreis Unna in den kommenden Wochen an sechs Standorten unter dem Motto „Bildungsoffensive 2016“ Bildungsmessen aus. Die Bildungsmesse im großen Ratssaal der Stadt Bergkamen findet am 17. August von 9 bis 12 Uhr statt.

Plakat_Bildungsmessen_2016Wer an dem Tag nicht kann oder nicht so lange warten möchte, kann auch die erste dieser Bildungsmessen in der Rohrmeisterei Schwerte, Ruhrstraße 20, oder die folgenden besuchen. Sie bieten Arbeitsuchenden die Gelegenheit, mit regionalen Bildungsträgern in Kontakt zu treten und sich über Qualifizierungsangebote, verschiedene Bildungswege sowie Umschulungen zu informieren.

Die weiteren Termine

  • 22. Juni Stadthalle Kamen
  • 6. Juli Stadthalle Unna
  • 17. August Ratssaal Bergkamen
  • 29. August LÜKAZ Lünen
  • 14. September Burg Botzlar Selm

Die Messen können im Zeitraum von 09:00 bis 12:00 Uhr besucht werden. Sie sind öffentlich.




Wieder Lkw-Unfall: A2 zwischen Kamener Kreuz und Kamen/Bergkamen teilweise gesperrt

Die A 2 ist im Bereich zwischen dem Kamener Kreuz und der Anschlussstelle Kamen/Bergkamen kam es am Mittwoch wegen eines Verkehrsunfalls zu erheblichen Behinderungen. Entgegen ersten Meldungen waren daran zwei Lkw beteiligt.

Gegen 10.40 Uhr war ein 37-jähriger Mann aus Polen mit seinem Sattelzug auf der rechten Fahrspur der A 2 in Fahrtrichtung Dortmund unterwegs. Ein vor ihm fahrender 36-jähriger Dortmunder musste kurz nach dem Kamener Kreuz seinen Lkw aufgrund des Verkehrsaufkommens abbremsen. Dies übersah der 37-Jährige offenbar aus bislang ungeklärter Ursache. Er versuchte noch zu bremsen und nach links zu ziehen, konnte eine Kollision mit dem Fahrzeug vor ihm jedoch nicht mehr verhindern.

Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Besonders der Lkw des Polen wurde jedoch stark beschädigt. An seinem Auflieger riss die komplette rechte Fahrzeugseite auf, so dass drei von den geladenen Stahlkabeltrommeln auf die Fahrbahn fielen.

An der Unfallstelle kam es durch Sperrungen aller drei bzw. später zwei Fahrspuren zu Verkehrsbehinderungen. Seit ca. 13.15 Uhr ist der Einsatz dort beendet.

 




Musikabend gegen Rassismus an der Willy-Brandt-Gesamtschule

Seit Wochen bereitet sich der Grundkurs Musik des 12. Jahrgangs der Willy-Brandt-
Gesamtschule intensiv auf einen Abend gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit
am Mittwoch, 22. Juni, vor. Das Motto lautet: Zeichen setzen – Bunt statt Braun.

Plakat Musikabend 22.06.2016Die Schülerinnen und Schüler haben sich dazu intensiv mit dem Thema
auseinandergesetzt und passende Musikbeiträge ausgewählt. Ergänzt werden diese durch Gedicht- und Textvorträge sowie kleine Theatersketche. Die Willy-Brandt- Gesamtschule Bergkamen trägt seit 2014 das Siegel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.

Der Musikkurs möchte hierzu einen Beitrag leisten und lädt alle
Interessierten am 22. Juni, um 19.00 Uhr ins Studiotheater zu einem sowohl unterhaltsamen als auch zum Nachdenken anregenden Abend ein.

Der Eintritt ist frei. Es wird aber um Spenden zugunsten des Fördervereins gebeten.




Klares Bekenntnis des Stadtrats zur S30 und zur S20

In seiner Jubiläumssitzung am Dienstag legte der Bergkamener Stadtrat ein klares Bekenntnis zur Schnellbuslinie S30 vom Busbahnhof nach Dortmund und zur S20 nach Lünen ab. Die S30 sei keineswegs ein Prestigeobjekt, sondern eine infrastrukturelle Notwendigkeit, betonte Erster Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters.

S30 Schnellbuslinie Schnellbus VKUAllerdings konnten sich die Stadtverordneten nicht dazu durchringen, die Beibehaltung des Halbstundentakts von Montag bis Freitag in ihrer Stellungnahme zum neuen Nahverkehrsplan des Kreises Unna zu fordern. Stattdessen möchten sie Festschreiben, dass die Rückkehr zum Halbstundentakt in zwei Jahren noch einmal auf den Prüfstand kommt.

Ins Angebot hatte die VKU die S30 vor Jahren als Zwischenlösung aufgenommen, nachdem es immer deutlicher wurde, dass die geplante S-Bahn-Verbindung Dortmund-Bergkamen-Hamm nicht so schnell kommen wird. Damals hatte die Verkehrsgesellschaft für die neue Linie die markanten Doppeldeckerbusse angeschafft. Nach kurzer Zeit galt die S30 als eine der Bus-Linien, die sich wirtschaftlich tragen würden. Die zügige Anbindung an den Dortmunder Hauptbahnhof und die neue Möglichkeit für Pendler, in rund 30 Minuten in die Dortmunder Stadtmitte zu kommen, haben zum Erfolg beigetragen.

Doch jetzt klagt die VKU über Fahrgastschwund und Verluste. Nur noch 800 Fahrgäste statt über 1000 sollen es sein. Hier müsse die VKU einiges zur Attraktivitätssteigerung tun, lautete der Tenor im Stadtrat. Attraktiv gegenüber dem Individualverkehr per Pkw wird die S30 wieder, wenn sie wieder pünktlich ist. Verspätungen bis zu 30 Minuten nehmen Arbeitgeber übel und so lange wartet auch kein Zug im Dortmunder Hauptbahnhof.

Einstimmig forderte der Stadtrat die Beibehaltung der S20 von Bergkamen nach Lünen und schrieb dies auch in seine schriftliche Stellungnahme hinein. Gerade für den Stadtteil mit seinen Bindungen an Lünen sei dies ein „No Go“. Fahrzeiten von bis zu 40 Minuten auf den Linien R11 und R12 seien nicht hinnehmbar.




Wohnmobil gestohlen: Radaranlage liefert ein hübsches Fahndungsfoto

Mit zwei Fahndungsfotos sucht die Polizei Hamm den Verdächtigen eines Wohnmobildiebstahls. Die Tat passierte am Montag, 9. Mai, auf dem Ginsterweg im Hammer Stadtteil Rhynern. Gestohlen wurde ein weißes VW-LT-Wohnmobil mit Hammer Kennzeichen.

WOMO 1Womo 2Der Täter wurde durch eine stationäre Radaranlage im Bielefelder Raum kurz vor Mitternacht fotografiert. Da sonstige Ermittlungsansätze ausgeschöpft sind, hat das Amtsgericht Hamm die Veröffentlichung der Bilder angeordnet. Wer Hinweise zu der abgebildeten Person geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei Hamm unter der Telefonnummer 02381 916-0 zu melden.