Mit viel Engagement dem Schulgarten Leben einhauchen

„Das habe ich schon lange nicht mehr gemacht“, meint ein Helfer und staunt gehörig, wie schwer sich der Spaten in die Erde schieben lässt. Am anderen Ende des Ackers schwingt ein Vater energisch den Hammer und rammt einen Pfosten für den Zaun in den Boden. Derweil beratschlagt eine andere Gruppe noch heftig, wie nun genau die Holzpaletten angeordnet werden sollen, damit sie einen perfekten Kompost ergeben. Es wird im wahrsten Sinne schwer geackert für den neuen Schulgarten des Gymnasiums.

Der Acker ist gepflügt: Am Samstag wurde der Grundstock für den Schulgarten des Gymnasiums gesetzt - im wahrsten Sinne.
Der Acker ist gepflügt: Am Samstag wurde der Grundstock für den Schulgarten des Gymnasiums gesetzt – im wahrsten Sinne.

Mit dem Spaten ging es für den Kompost zur Sache.
Mit dem Spaten ging es für den Kompost zur Sache.

„Es ist schon toll, wie viele heute gekommen sind und ihren Samstag opfern – dabei ist heute auch noch Abiball“, freut sich Sabrina Koschnik. Zusammen mit Anna Feger und Birgit Schatt übernahm sie am Samstag die Regie beim ersten Aktionstag für den eigenen Schulgarten. Wo ein Landwirt gerade im Auftrag der Stadt eine Parzelle mit Profiausrüstung frisch gepflügt hat, sollen demnächst Blumen blühen und vor allem viel Gemüse unter freiem Himmel wachsen. Die ersten Sonnenblumen warten schon darauf, eingesetzt zu werden. Sie sind in den letzten Wochen in den Klassenräumen herangewachsen und haben manchen Unterrichtsinhalt ein wenig in den Hintergrund rücken lassen, denn Gießen war für eine kleine Weile erst mal wichtiger.

Experimentierfelder für die Individualität

Es gab auch engagierte vierbeinige Helfer.
Es gab auch engagierte vierbeinige Helfer.

Der Wunsch kam vor allem von den Schülern selbst. Ein schöner Garten mit eigenem Gemüse, mehr Einfluss auf die Gestaltung des Schulgeländes, mehr gemeinsame Projekte: Der Schulgarten soll ein erster Schritt sein. Auch für die Inklusion, die jedem Kind den Raum gibt, sich in seiner Besonderheit ganz individuell zu entfalten. „Dafür bietet ein Schulgarten die Experimentierfelder, die es braucht“, hofft Anna Feger als Inklusionsbeauftragte. Arbeitsgemeinschaften sollen später den Garten mit Leben füllen, am Vormittag werden sich die Schüler des Gemeinsamen Lernens hier frei entfalten können.

Gemeinsam geht es schnell: Der Kompost entsteht.
Gemeinsam geht es schnell: Der Kompost entsteht.

Mehr noch: Der Schulgarten soll auch die Möglichkeit bieten, die Generationen zusammen zu bringen. Mit dem benachbarten Seniorenhaus gibt es eine Kooperation. Ackermentoren werden sich dort mit Expertenwissen finden und bei den Schülern einbringen. Zusätzlich haben sie ein Auge auf die Pflanzen und können die Flächen für die Erholung nutzen. Zwischen Bauernblumen, Kompost, Kartoffeln, Möhren und Zucchini reichen sich gleich mehrere Hände und ganz nebenbei wird auch der Speisenzettel der Schulmensa mit frischen Lebensmitteln aus eigenem Anbau bereichert.

 

Mit fachkräftiger Unterstützung auf dem gemeinsamen Weg

Kraftvoll ging es auch für den Zaun ans Werk.
Kraftvoll ging es auch für den Zaun ans Werk.

Mal eben einen Garten anlegen ist aber gar nicht so einfach. Das merkten die mehr als 20 Freiwilligen, als sie sich am Samstag zum ersten Mal trafen und gemeinsam den Grundstock legten. Zum Glück waren die Fachleute vom Verein Ackerdemia dabei und zeigten allen angehenden Gärtnern, wie das mit dem Zaunbau und dem Anlegen eines Komposts funktioniert. Sie bringen auch in den nächsten Wochen die Jungpflanzen mit, die hier eingepflanzt werden. Außerdem verschicken sie regelmäßig Tipps, didaktisches Material und Anweisungen, was die Pflanzen auf dem Acker aktuell benötigen. Demnächst wird es auch noch eine Gartenhütte bzw. einen Pavillon geben, der von der Stadt zur Verfügung gestellt wird.

Auch das musste sein: Mit dem Maßband unterwegs an den Ackergrenzen.
Auch das musste sein: Mit dem Maßband unterwegs an den Ackergrenzen.

Sogar eine Gartenpost gibt es schon, die über die Aktivitäten im Schulgarten berichtet. Die erste Ausgabe hat mit einem Rücklaufzettel die vielen Freiwilligen der ersten Stunde mobilisiert und außerdem erste Sponsoren wie eine Firma für Elektronikautomation für die Idee begeistert. Der Mensaverein unterstützt die Schüler außerdem finanzkräftig. Eltern haben an diesem Premierentag fleißig gekocht, damit die eifrigen Helfer beim „Ackern“ unter regelmäßigen Regengüssen warm und gut genährt blieben.

Der Kompost stand jedenfalls viel schneller als gedacht und auch der Zaun war bald mehr als bloße Theorie. Jetzt muss sich die Begeisterung nur noch über die Sommerferien hinaus halten und am besten noch mehr Gartenfreunde mobilisieren.

Schulgarten_8
Schulgarten_8
Schulgarten_2
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Schulgarten_4
Schulgarten_4
Schulgarten_12
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Freibeuter entern das 4. Kinderzeltlager

Was ein echter Freibeuter ist, den stört auch ein kleiner Bach nicht, der durch das nicht ganz wettertaugliche Zelt rauscht. Die Schatzsuche macht mit Gummistiefeln an den Füßen erst richtig Spaß. Und in Pfützen lässt sich der Piratentanz deutlich besser mit 29 anderen Freibeutern zelebrieren als auf langweilig trockenen Wiesen. Im Regen sind außerdem die Tränen nicht so offensichtlich, die mancher Pirat beim Zeltlager vergoss – weil es aufgrund der Altersgrenze sein letztes war.

30 Freibeuter sind bereit für den Piratentanz.
30 Freibeuter sind bereit für den Piratentanz.

„Es ist so toll hier!!!“, jubeln Jorine (12), Zoe (12), Felicia (9) und Emily (10). Gerade mal einen halben Tag und eine Nacht dauert da das inzwischen 4. Kinderzeltlager der Stadt Bergkamen und die Euphorie kennt bereits keine Grenzen. Dabei hat es die halbe Nacht geregnet, die meisten Klamotten sind klamm und die nächste schwarze Regenwolke schiebt sich schon wieder über das Gelände des Pfadfinderstammes Pentagon. „Wir freuen uns am meisten aufs Schwimmen und auf die Schatzsuche“, setzen die vier Freibeuterinnen noch einen drauf. Sie sind eben mit Haut und Haaren Zeltlagerprofis.

Alle Plätze restlos ausgebucht

Voller Einsatz beim Piratentanz.
Voller Einsatz beim Piratentanz.

Die Telefone standen am Donnerstag nicht still nach unheilvollen Wettervorhersagen. Die Eltern machten sich Sorgen, ob ihre Kinder denn bei den Bedingungen im Freien in Zelten schlafen sollten. „Wir zelten mit Pfadfindern, nicht mit Zuckerstangen“, war die Antwort der Organisatoren. Eine weise Vorhersage, denn die Kinder störten sich nicht im Geringsten an den immer wieder niederprasselnden Regengüssen. Zumal es bei prallem Sonnenschein am Freitag losging.

Mit schaurigen Augenklappen perfekt ausgerüstet.
Mit schaurigen Augenklappen perfekt ausgerüstet.

Zum ersten Mal stand das Zeltlager unter einem Motto. Die Sieben- bis Zwölfjährigen, darunter viele „Wiederholungstäter“, bastelten Kopftücher, Augenklappen und T-Shirts, malten sich schaurige Narben ins Gesicht und studierten einen lässigen Piratentanz ein, der allen anderen Gehörigen Respekt einflößte. Von so viel Abenteuer waren alle derart erschlagen, dass die erste Nacht vollkommen ruhig über die Bühne ging. Nur einzelne Freibeuter mussten in anderen Zelten Unterschlupf finden, weil ihre Zelte nicht wasserdicht waren.

Tränen beim letzten Zeltlager

Mit Händen und Füßen in Bewegung.
Mit Händen und Füßen in Bewegung.

„Es ist so schrecklich, dass wir im nächsten Jahr nicht mehr mitmachen dürfen“, sind Jorine und Zoe ernsthaft aufgebracht. Sie haben dann die Altersgrenze überschritten. „Wir dürfen noch ganz oft dabei sein“, frohlocken dagegen Felicia und Emily. Zum Glück, denn das hier macht richtig Spaß. Heute geht es mit Teilen einer Landkarte in den benachbarten Wald auf der Suche nach der eingezeichneten Schatzkiste. Dann steht der Bus für einen Ausflug ins Schwimmbad bereit. Es wird gegrillt, es gibt ein Campkino, eine Nachwanderung und Stockbrot stehen auch noch auf dem prallen Programm. „Das wir großartig“, sind sich alle einig. Sie können es kaum erwarten.

Spaß macht das Zeltlager, auch wenn das Wetter nicht immer optimal ist.
Spaß macht das Zeltlager, auch wenn das Wetter nicht immer optimal ist.

Erst wird aber noch einmal der Piratentanz gemeinsam unter dem großen Baum eingeübt. Dann hat die Campküche mit voller Ausstattung für das erste Mittagessen ihre Premiere. Dass am Sonntag nach dem Frühstück, einem letzten Piratentanz und ein paar Spielen alles schon wieder vorbei ist, daran will niemand heute denken. Jetzt steht erst mal der gemeinsame Spaß im Vordergrund, und der wird – wie es bei Freibeutern so üblich ist – grenzenlos sein. Danach werden fast alle ihren Eltern bis zu den nächsten Osterferien mit einer Wiederholung in den Ohren liegen. Und auch dann werden die 30 Plätze schon nach drei Wochen wieder restlos ausgebucht sein. Denn das Zeltlager ist vor allem eins: richtig cool!

Eine starke Truppe: Die Piraten des 4. Kinderzeltlagers.
Eine starke Truppe: Die Piraten des 4. Kinderzeltlagers.




Spiel mit Spaß ohne Grenzen – auch unter Unwetterwolken

Was tun, wenn man mit mehr als 1,90 Metern zusammengefaltet in einer Schubkarre hockt und nur zwei Hände das eigene Geschick steuern? Wohin nur, wenn die Pedalen am Go-Kart genau andersherum funktionieren, das Puzzle fast zwei Meter hoch ist und der Regen beim Zielen mit der Mini-Armbrust in die Augen läuft? Ganz einfach: Spaß haben! Wie die neun Mannschaften, die am Samstag beim Spiel ohne Grenzen zum Stadtjubiläum in Overberge antraten.

Rasant um die Kurven als lebende Schubkarrenfracht: Eine von vielen spaßigen Stationen beim "Spiel ohne Grenzen"
Rasant um die Kurven als lebende Schubkarrenfracht: Eine von vielen spaßigen Stationen beim „Spiel ohne Grenzen“

Wenn das Nass gerade mal nicht vom Himmel kam, dann vom Schwamm, der von möglichst viel Nass durch die Reihen transportieren musste.
Wenn das Nass gerade mal nicht vom Himmel kam, dann vom Schwamm, der von möglichst viel Nass durch die Reihen transportieren musste.

Spaß hatte auch Elfriede Menzel. Ende der 70er-Jahre hatte sie selbst auf dem Rasen gestanden, um beim gleichen Spielespaß unter freiem Himmel einmal ganz andere „Sportarten“ auszuprobieren. „Das war großartig damals“, erinnert sich die 89-Jährige. Feldhandball hat sie früher gespielt, vor allem aber Federball. Den heutigen Sportplatz hat sie zusammen mit ihrem Ehemann noch mit eingeweiht. Weil die Erinnerungen mehr als gut sind, wollte sie heute unbedingt dabei sein. Auch wenn sie sich nicht mehr wirklich an die Armbrust oder auf die Langbretter trauen würde. „Ein Stück Kuchen und eine Tasse Kaffee – und alte Overberger treffen, das wäre heute schön“, sagt sie und betrachtet fasziniert, wie Menschen mit Strumpfhosen über dem Kopf versuchen, Wasserflaschen zu treffen.

Gar nicht so leicht: Im Team auf Dachlatten im Gleichschritt marschieren.
Gar nicht so leicht: Im Team auf Dachlatten im Gleichschritt marschieren.

Inzwischen liegt das Team der Löschgruppe Overberge vor Lachen im wahrsten Sinne am Boden. Das mit dem Gleichschritt auf riesigen Dachlatten funktioniert nicht so richtig. Wie Dominosteine purzeln die an den Füßen an die Bretter gefesselten Lebensretter übereinander. An den Feuerwehrarmaturen raufen sich derweil die Pferdeexperten vom Reitverein verzweifelt die Haare. Wie sollen bloß die 62 Einzelteile ineinanderpassen und dabei auch noch Sinn ergeben? Die Schützen aus der Ostenfeldmark sind in der anderen Ecke des Sportplatzes längst klitschnass. Der mit Wasser vollgesogene Schwamm fliegt derart schnell der Reihe nach durch alle Hände, dass es nur so spritzt. Dabei sind die tiefschwarzen Regenwolken gerade erst auf dem Weg nach Overberge.

Gemeinsam die Regenwolken weggelacht

Wo gehört hier jetzt was hin an den Feuerwehramaturen? Ganz schön knifflig...
Wo gehört hier jetzt was hin an den Feuerwehramaturen? Ganz schön knifflig…

50 Jahre Stadt Bergkamen wollen gefeiert werden. Auch wenn die Overberger damals bei der Stadtgründung nicht gerade vor Euphorie überschäumten und noch eine Weile mit den Kamenern flirteten. Heute sind alle stolz, Bergkamener zu sein. Fußballer, Theaterleute, Handballer, Grundschullehrer und -Eltern, Schützen, Förderer des Friedhofes, Feuerwehrleute und Reiter: Sie alle traten an, um zu zeigen, wie gut die Stimmung in Bergkamen und besonders in Overberge ist – erst recht, wenn alle gemeinsam einfach nur Spaß haben.

Das Ziel immer im Visier beim Schuss mit der Armbrust und Gummipfeil.
Das Ziel immer im Visier beim Schuss mit der Armbrust und Gummipfeil.

Selbst dann, wenn sich die Schleusen am Himmel hemmungslos öffnen. Auch dann lassen sich selbst klitschnasse Hufeisen noch prima ins Ziel werfen. Bälle treffen auch dann immer noch ihr Ziel, wenn das Auge längst in Sturzfluten untergegangen ist. In der Schubkarre sammeln sich zwar kleine Seen am Sitzfleisch, Spaß macht die von zwei Helfern einhändig gesteuerte Slalomtour trotzdem. Und wer nicht selbst an den Start ging, der macht es sich unter Regenschirmen oder Pavillondächern gemütlich. Malen ließ es sich da ganz vorzüglich. Die ganz besonders begeisterten kleinsten Spielefans kickten auch zwischen den Regenbindfäden noch gutgelaunt die Tore in Grund und Boden. Kein Wunder, dass dann auch noch das Fernsehen anrückte, um so viel Begeisterung zu filmen.

Wer am Ende in den acht Disziplinen am besten abschnitt, spielte so gut wie keine Rolle mehr. In Overberge ist traditionell das Gemeinschaftserlebnis am wichtigsten – und der gemeinsame Spaß. Erst recht, wenn zwischen den Regenfluten auch mal die Sonne wenigstens episodenartig mal alles gibt.

Spiel_3
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Spiel_30
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Spiel_33
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Spiel_36
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Spiel_1
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Spiel_2
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Spiel_4
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Spiel_12
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Spiel_6
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Spiel_13
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Spiel_5
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Abi-Jahrgang 2016 der WBG ist einmalig: 10 Einser und eine 1,0

Der Abi-Jahr 2016 geht in die Geschichte der Willy-Brandt-Gesamtschule ein: Noch nie war die Durchschnittsnote so gut, noch nie gab es an der Schule zehn Abi-Zeugnisse mit einer 1 vor dem Komma und noch nie schaffte ein Schüler die Traumnote 1,0. Die 62 Abiturienten, die Eltern, Freunde und Verwandten und natürlich auch die Lehrer hatten am Freitag während der Zeugnisübergabe im studio theater allen Grund zum Jubeln.

Die 62 Abiturienten der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen
Die 62 Abiturienten der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen

Dieser Erfolg bekommt noch mehr Wert, wenn man zu den Anfängen dieses Abi-Jahrgangs zurückgeht. 2007 wechselten 180 Kinder von den Bergkamener Grundschulen zur Willy-Brandt-Gesamtschule. „Damals hatten nur zwei dieser Schülerinnen und Schüler eine „bedingte Gymnasialempfehlung“, berichteten die beiden Beratungslehrer Julia Koerdt und Dirk Winkelmann dem staunenden Publikum. Die hätten natürlich jetzt die Abiturprüfungen geschafft. Hinzu kommen noch weitere 34 Abiturienten, denen vor neun Jahren kein Grundschullehrer solch eine Leistung zugetraut hatte.

Ehrung für zwei bemerkenswerte Schüler (v. l.): Ilka DetampelJulia Koerdt, Dirk Winkelmann,Tolga Topaloglu, Emirhan Danabas und Ulf Hassel.
Ehrung für zwei bemerkenswerte Schüler (v. l.): Ilka DetampelJulia Koerdt, Dirk Winkelmann,Tolga Topaloglu, Emirhan Danabas und Ulf Hassel.

Haben wir es nun mit einem Haufen von Streberlingen zu tun? Nein, der Abi-Jahrgang 2016 wird von den Mitschülern als freundlich, hilfsbereit und ungemein lustig bezeichnet. Dass haben die Abiturienten selbst bei einer Umfrage herausgefunden, wie die beiden Moderatoren der Abi-Feier, Rana Hussein und Emirhan Danabas von der Bühne des studio theaters erklärten.

Hilfsbereit war man auch untereinander. Rana und Emirhan von einem selbstorganisierten Nachhilfeunterricht. Zu den gefragtesten gehörten, so die Moderatorin, Tolga Topaloglu und Emirhan selbst. Der eine hat die 0 hinter dem Komma und der andere 1,3.

Die Teach-Boys in Aktion.
Die Teach-Boys in Aktion.

Beide wurden von Schulleiterin Ilka Detampel und Oberstufenleiter Ulf Hassel besonders geehrt. Nicht wegen ihrer „Traumnoten“, sondern weil sie bei vielen Gelegenheiten die Willy-Brandt-Schule repräsentiert hatten, zuletzt bei der Bildungskonferenz des Kreises Unna vor wenigen Wochen. Zur Erinnerung daran überreichten Ilka Detampel und Ulf Hassel den beiden ein gerahmtes Foto, dass sie zusammen mit NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann zeigt.

Sich selbst bezeichnet der Abi-Jahrgang als Multi-Kulti. Denn einen Berechtigungsschein für ein Studium haben sich nicht nur junge Frauen und Männer jetzt erworben, die in Deutschland geboren sind, sondern auch aus Russland, Albanien und Spanien stammen.

"Die Gedanken sind frei" gab der Chor der Q1 den Abiturienten mit auf den Weg.
„Die Gedanken sind frei“ gab der Chor der Q1 den Abiturienten mit auf den Weg.

So, wie sich die Abiturienten am Freitag bei ihrem letzten Schultag präsentierten, das gefielt dem stellvertretenden Bürgermeister Kai Schulte ungemein. Er überbrachte die Glückwünsche der Stadt und deren Bürgerinnen und Bürger. Er meinte, dass Zensuren gar nicht so wichtig seien. Das wisse auch die Bergkamener Gesamtschule, die Wert auf eine ganzheitliche Bildung lege.

Rekordverdächtig war übrigens auch die Dauer der Abi-Feier. In nur gut eineinhalb Stunden war alles über die Bühne des studio theaters gebracht. Am Ende eines sehr kurzweiligen Programms präsentierten die Lehrer-Band „Teach-Boys“ den Hit von Udo Lindenberg „Ich mach mein Ding“. Das war der sicherlich letzte pädagogische Ratschlag, den die Willy-Brandt-Gesamtschule ihren nun Ehemaligen mit ins weitere Leben geben konnte.

Weils so schön war, hier noch einmal die Namen der 62 erfolgreichen Abiturientinnen und Abiturienten:

Beyza Arslan, Justin Barnfeld, Angelika  Katarzyna Blaszkowska, Ezgi Bodanci, Betül Beyza Bolat, Lisa Böse, Elif Civelek, Derya Cobanoglu, Emirhan Danabas, Sümeyye Danaci, Selami Dogan, Sennur Dogan, Alina Düchting, Michael  Dylka, Sara Ercan, Aylin  Eren, Matthias Göke, Merve Gökkaya, Niclas Hagemeyer, Rana Hussein, Yannick Iwersen, Sidney Joe Jägerhülsmann, Elvis Kadrija, Olcay Kalin, Aylin Kara, Hanife Kara, Fatih Can Kayan, Ricarda Kelch, Sophie Lütkemöller, Kira Mallmann, Raphaela Marz, Büsra Misirli, Jones Mitat, Burak Nane, Nico Nätebusch, Jessica Noffc, Patrick Nolte, Raphael Pol, Maria Poljakov, Benjamin         Porwol, Tim Reitzug, Hira Fatima Rind, Laura Ritterswürden, Lukas Saarbeck, René Schick, Tim Schmidt, Florian Schöße, Cathrin Schwarzmann, Marcel Schwert, Mandy  Steller, Florian Thimm, Ali Topaloglu, Tolga Topaloglu, Manuela Tosin, Muhammed Nuri Uysal, Stefan Vu, David Wierig, Kristina Winterholler, David Wolowski und Zura Yanarsaeva.




Land überweist weitere 434.062 Euro für Flüchtlingsbetreuung in Bergkamen

„Bönen, Bergkamen und Kamen erhalten mehr Geld für die Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen“, so der hiesige Landtagsabgeordnete Rüdiger Weiß.

Rüdiger Weiß
Rüdiger Weiß

Die rot-grüne Landesregierung Nordrhein-Westfalen unterstützt die Städte und Gemeinden nochmals mit rund 166 Millionen Euro bei der Unterbringung der geflüchteten Menschen. Das Geld kommt 2016 zu den rund 1,94 Milliarden Euro zusätzlich hinzu, die das Land bereits im Haushalt eingeplant hatte. Damit erhalten die nordrhein-westfälischen Kommunen über die sogenannte FlüAG-Pauschale insgesamt mehr als 2,1 Milliarden Euro.

„Die drei Städte und Gemeinden meines Wahlkreises profitieren von der neuerlichen Zahlung“, sagt Weiß und erklärt: „Insgesamt erhalten Kamen, Bergkamen und Bönen durch die Erhöhung der FlüAG-Pauschale nochmals 995.135 Euro mehr als zunächst vorgesehen war. Darunter fallen zusätzliche 389.152 Euro für Kamen und weitere 434.062 Euro für Bergkamen. Für Bönen sind es 171.921 Euro mehr als ursprünglich geplant.“

Weiß erläutert dazu: „Die Zahlen zeigen eindrucksvoll, dass das Land die Kommunen bei einer der größten Herausforderungen nicht im Stich lässt. Die Kommunen haben in den zurückliegenden Monaten bei der Bewältigung der Flüchtlingssituation bereits Unglaubliches geleistet.“

Die Erhöhung der Pauschale ergibt sich aus der wiederholten Prüfung und Anpassung der Berechnungsgrundlage darüber, wie viele geflüchtete Menschen 2015 tatsächlich in den NRW-Kommunen aufgenommen worden sind.

Mit der Prüfung und Anpassung der Berechnungsgrundlage wurden die Vereinbarungen mit der Kommunalen Spitzenverbände erfüllt und zugleich Planungssicherheit für die Städte und Gemeinde geschaffen.

Der Abgeordnete erklärt: „Zusammengerechnet erhalten unsere Städte und Gemeinden für das Jahr 2016 demnach 12.662.473 Euro vom Land für die Versorgung und Unterbringung von Flüchtlingen. Die zusätzlichen Mittel teilen sich wie folgt auf: Bergkamen werden insgesamt 5.523.171 Euro für das Jahr 2016 zur Verfügung gestellt und Kamen bekommt 4.951.709 Euro. Bönen erhält 2.187.593 Euro durch die neuen Regelungen der Flüchtlingshilfe vom Land NRW.“

Weiter führt Weiß an: „Die Zahlen zeigen, dass das Land die Kommunen bei einer der größten Herausforderungen nicht im Stich lässt. Die Kommunen haben in den zurückliegenden Monaten bei der Bewältigung der Flüchtlingssituation bereits Unglaubliches geleistet.“




Integration durch Bildung: Großes Interesse am Fachtag

Bildung ist ein wichtiger Faktor, wenn Integration gelingen soll. Das war die Kernbotschaft eines Fachtages, den das Schulamt für den Kreis Unna gemeinsam mit dem Kompetenzteam Unna und der Schulpsychologischen Beratungsstelle für den Kreis Unna organisierte.

Landrat Makiolla begrüßte die zahlreichen Teilnehmer des Fachtags Integration durch Bildung. Foto: A. Hunke – Kreis Unna
Landrat Makiolla begrüßte die zahlreichen Teilnehmer des Fachtags Integration durch Bildung. Foto: A. Hunke – Kreis Unna

Rund 100 Lehrerinnen und Lehrer aller Schulformen aus dem Kreis Unna nahmen teil und dokumentierten das große Interesse am Thema. „Integration in die Gesellschaft ist kein einseitiger Prozess. Integration bedeutet Veränderung für die Menschen, die neu in eine Gesellschaft kommen, und Veränderung für die Menschen, die bereits Teil dieser Gesellschaft sind.“ Mit diesen Worten leitete Susanne Wessels, Schulamtsdirektorin im Kreis Unna, den Fachtag ein.

Landrat Michael Makiolla machte in seinem Grußwort deutlich, dass die Aufnahme und Integration so vieler Flüchtlinge in so kurzer Zeit für alle Beteiligten eine große Herausforderung darstelle, die nur gemeinsam zu bewältigen sei. Er brachte den anwesenden Lehrerinnen und Lehrern seinen Respekt und seine Wertschätzung für ihren wichtigen Beitrag bei der Integration neu zugewanderter Kinder und Jugendlicher zum Ausdruck.

Anschließend referierte der Traumatherapeut Joachim Sobotta über Traumatisierungen bei Kindern und Jugendlichen mit Fluchterfahrungen und stellte anhand von anschaulichen Beispielen aus der eigenen Praxis fest: „Jedes Kind ist anders und braucht etwas anderes, es gibt keine Rezepte. Offenheit gegenüber den Kindern ist wichtig – eine gute Beziehung zu Lehrerinnen und Lehrern kann viel Stabilität bieten.“

Nach einem kleinen Imbiss konnten sich die Lehrkräfte zehn unterschiedlichen Workshops zuordnen, um sich über praktische Erfahrungen in der schulischen Arbeit mit neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen auszutauschen. Dabei ging es in den Workshops von ganz konkreten Fragen z.B. zum Deutschunterricht über allgemeine Informationen zum Asylverfahren bis zur Schaffung einer Willkommenskultur an Schulen. Dabei konnten die Teilnehmer gegenseitig von positiven Erfahrungen und Beispielen der Kollegen profitieren, wie die kurze Auswertung am Ende der Veranstaltung zeigte.

Die Band der Ludwig-Uhland-Realschule (Red Tears) ließ den erfolgreichen Fachtag musikalisch ausklingen.




Öffentlichkeitsfahndung der Polizei nach Einbrecher-Trio

Die Polizei sucht mit Hilfe von Bildern einer Überwachungskamera drei Verdächte nach einem Einbruch in eine Bäckerei an der Hammer Straße in Hamm, Stadtteil Bockum-Hövel. Die unbekannten Männer drangen am 5. Juni 2016 in die Büroräume ein und entwendeten ein Tresor mit Bargeld.

Wer kennt die hier abgebildeten Täter?
Wer kennt die hier abgebildeten Täter?

Am Sonntag, 5. Juni 2016, gegen 13.40 Uhr, hebelten die Unbekannten die Bürotür auf und gelangten so ins Gebäude. Aufgrund des Gewichts von 80kg ist davon auszugehen, dass die Tatverdächtigen den Tresor mit einem Fahrzeug abtransportiert haben.

Ein Tatverdächtiger ist zirka 35 Jahre alt und hat einen Vollbart. Er trug eine hellblaue Jeans, eine rote Unterhose mit schwarzen Bund, eine graue Cappy und ein blaues Jackett. Der Zweite ist zirka 30 Jahre alt. Er trug ein graues Cappy, eine dunkelblaue Jeans und ein graues Sweatshirt mit drei hellgrauen Streifen auf Schulter und Ärmel.

Das Amtsgericht Hamm hat nun die Veröffentlichung der Fotos angeordnet. Wer Hinweise auf die Personen geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei Hamm unter der Telefonnummer 02381 916-0 zu melden.

Bild 10: Täter III - gestreiftes Hemd
Bild 10:
Täter III – gestreiftes Hemd

Bild 7: Täter I beim Verlassen des Hauses
Bild 7:
Täter I beim Verlassen des Hauses

Bild 3: Täter II - mit Käppi
Bild 3:
Täter II – mit Käppi




Salonmusik „An die Freude“: Konzert für Menschen mit und ohne Demenz

„An die Freude“ ist das erste Salonmusikkonzert für Menschen mit Demenz, ihre Angehörigen und Musikfreunde in Bergkamen betitelt. Zu diesem besonderen Konzertereignis laden das Bergkamener Netzwerk Demenz und die Musikakademie Bergkamen am 27. Juni (Montag) um 16.00 Uhr in das studio theater bergkamen ein. Das Konzert ist bei freiem Eintritt offen für alle Freunde der Kammermusik. Ausdrücklich sind auch Musikliebhaber, die nicht von Demenz betroffen sind, herzlich eingeladen.

Das Streichquartett “La Gioia”: Mikhail Tolpygo, Gudrun Edelkötter, Sophie Richter, Christine Hanl.  Foto:t Roland Kentrup.
Das Streichquartett “La Gioia”: Mikhail Tolpygo, Gudrun Edelkötter, Sophie Richter, Christine Hanl.
Foto:t Roland Kentrup.

Kammermusik von Mozart, Vivaldi und Strauß

Das Streichquartett „La Gioia“ (Die Freude) spielt an diesem Nachmittag Salonmusik aus dem 19. Jahrhundert. Die poetische, virtuose Instrumentalmusik erzählt oft eine Geschichte oder schafft eine Atmosphäre. Das Konzertprogramm „An die Freude“ unterhält mit klassischen Hits wie „Der Frühling“ von Antonio Vivaldi und „Exultate Jubilate“ von Wolfgang Amadeus Mozart. Aber auch ein Walzer von Johann Strauß, der weltberühmte Tango „La Cumparsita“ oder der „Czardas“ von Vittorio Monti werden zu hören sein.

Streichquartett „La Gioia“ aus Dortmund

Gudrun Edelkötter, Sophie Richter, Christine Hantl und Mikhail Tolpygo bilden das Streichquartett „La Gioia“. Die vier studierten Musiker aus Dortmund kennen sich gut aus ihren Engagements in Orchestern der Region, wie Neue Philharmonie Westfalen, Düsseldorfer Symphoniker, Essener Symphoniker oder Musicaltheater Oberhausen. „Dieses ganz besondere Konzertprogramm ist auch für uns kein normaler Dienst oder Pflicht, sondern bedeutet für uns Kür und Spaß“, sagen die vier miteinander befreundeten Musiker.

Das Konzert wird vom Demenz-Servicezentrum NRW Region Dortmund gefördert und ist für alle Besucher kostenlos. Eine Anreise von betreuten Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist in entspannter Atmosphäre ab 15.00 Uhr möglich. Einlass in den Konzertsaal ist ab 15.30 Uhr. Das Konzert beginnt um 16.00 Uhr und wird rund eine Stunde dauern. Anne Horstmann, Fachbereichsleiterin Blasinstrumente der städtischen Musikschule Bergkamen, führt durch das Programm und moderiert die Veranstaltung. Am studio theater stehen Parkplätze zur Verfügung, und es gibt dort eine behindertengerechte Toilette.

Konzertkarten im Seniorenbüro Bergkamen

Für Teilnehmergruppen, die sich vorab anmelden, gibt es die Möglichkeit einer Konzerteinführung ab 15.00 Uhr. Dabei wird die Kommunikation und Interaktion über emotional-sinnliche Kanäle im Vordergrund stehen. Für alle Besucher mit einem Rollator ist eine Anmeldung im Vorfeld unbedingt erforderlich, da im studio theater nur begrenzt Rollatorenplätze zur Verfügung stehen. Die wenigen verfügbaren Rollstuhlplätze sind bereits vergeben. Anmeldungen und organisatorische Anfragen nimmt das Seniorenbüro der Stadt Bergkamen gerne entgegen. Die Karten für das Konzert können ebenfalls im Seniorenbüro unter 02307/965-410 reserviert oder dort abgeholt werden.

Inklusionsgedanke steht im Vordergrund

Das Konzert speziell für Menschen mit Demenz soll den Besuchern die Sorge nehmen, durch krankheitsbedingte, besondere Verhaltensweisen unangenehm aufzufallen. Das Konzert richtet sich jedoch nicht ausschließlich an Betroffene. Der Inklusionsgedanke steht im Vordergrund: Alle Musikfreunde sind eingeladen, gemeinsam die Darbietung des Streichquartetts „La Gioia“ zu genießen. Musik verbindet, weckt Erinnerungen, fördert verborgene Fähigkeiten wieder zutage und macht einfach Spaß.




Schule aus: Gibt es weiter das Kindergeld?

„Schule aus und jetzt?“ Diese Frage stellen sich viele Eltern, deren Kinder in diesen Tagen feierlich von ihren Schulen ins Leben entlassen werden und die bisher Kindergeld von der Familienkasse bezogen haben. Informationen darüber, in welchen Fällen das Kindergeld weiter gezahlt wird, liefert die Familienkasse NRW in einer Telefonaktion am Donnerstag, 23. Juni, von 10 bis 12 Uhr unter der Rufnummer 0234 305 3000

DreiExpTelhochAuch in diesem Jahr werden wieder viele Kinder ihre Schulausbildung beenden und eine Berufsausbildung oder ein Studium beginnen. Mit diesem neuen Lebensabschnitt können sich auch Änderungen beim Kindergeldanspruch ergeben. Wer nicht weiß, was jetzt zu tun ist oder unsicher ist, sollte den Service der Familienkasse nutzen und sich persönlich informieren lassen.

Daher stehen die drei Experten Kerstin Hößler, Robert Walter und Jelena Filipovic am 23. Juni in der Zeit von 10 bis 12 Uhr persönlich allen Anfragenden unter der Hotline Nummer 0234-3053000 zur Verfügung.

 

Also, anrufen und nachfragen! 

Grundsätzlich wird das Kindergeld bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres gezahlt. Für Kinder über 18 Jahre besteht bis zum 25. Lebensjahr weiter ein Anspruch auf Kindergeld, wenn sie nach Schulende innerhalb von vier Monaten ein Studium, eine Ausbildung oder ein freiwilliges soziales oder ökologisches Jahr bzw. einen sonstig anerkannten Freiwilligendienst beginnen. Wenn in den vier Monaten nach Schulende kein Ausbildungsplatz gefunden werden konnte, müssen die Bemühungen auch hierzu nachgewiesen werden.

Bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres wird außerdem Kindergeld gezahlt, wenn  das Kind arbeitsuchend gemeldet ist. In diesem Fall benötigt die Familienkasse eine entsprechende Mitteilung. Zu beachten ist, dass ein über 18 Jahre altes Kind, das eine erstmalige Berufsausbildung oder ein Erststudium erfolgreich abgeschlossen hat und weiterhin für einen Beruf ausgebildet wird, sich in einer Übergangszeit befindet, einen Freiwilligendienst leistet oder seine Berufsausbildung mangels Aus-bildungsplatz nicht beginnen oder fortsetzen kann nur berücksichtigt wird, wenn es keiner anspruchsschädlichen Erwerbstätigkeit nachgeht.




Realschüler im Fußballfieber: Besuch des Fußballmuseums in Dortmund

Als erste Klasse der Realschule Oberaden, die Partnerschule des Fußballs ist, besuchte die 7a mit ihren Lehrern Frau Fehrmann und Herrn Holtmann das Deutsche Fußballmuseum (DFM) in Dortmund.

Die 7a der Realschule Oberaden im Fußballmuseum.
Die 7a der Realschule Oberaden im Fußballmuseum.

Die Schülerrinnen und Schüler waren begeistert von den vielfältigen medialen Angeboten. Besonders die Zeitreise zu den vier WM-Gewinnen 1954, 1974, 1990 und 2014 sorgte für Gänsehautstimmung bei den Lerngruppenteilnehmern. Zahlreiche Trikots und Pokale konnten bestaunt werden. Aktiv brachte sich die 7a als Kommentatoren verschiedener Fußballszenen ein. Abschließend stellten die Schülerinnen und Schüler ihr „Fußballkönnen“ auf dem Soccercourt vor dem Museum unter Beweis. Danach ging es wieder zurück nach Oberaden, um der deutschen Fußballnationalmannschaft wieder die Daumen vor den Bildschirmen zu drücken.




A2: Autobahnpolizei rettet Hündin „Cathy“ vom Mittelstreifen

Sie wollte wohl offenbar nur einen spannenden Ausflug machen. Doch der endete für Hündin „Cathy“ aus Dortmund alles andere als spannend. Autofahrer meldeten der Polizei gegen 5.55 Uhr am Donnerstagmorgen einen völlig verängstigten Hund, der im Bereich einer Baustelle auf der A 2 auf dem Mittelstreifen lag.

Beamte der Autobahnpolizeiwache Kamen retteten Hund "Cathy" von der Autobahn.
Beamte der Autobahnpolizeiwache Kamen retteten Hund „Cathy“ von der Autobahn.

„Cathy“ musste sich anschließend nicht mehr lange fürchten. Beamte der Autobahnpolizeiwache Kamen rückten sofort aus und fanden den Vierbeiner auf der Richtungsfahrbahn Hannover kurz vor dem Autobahnkreuz Dortmund-Nordost. Nachdem sie Cathys Vertrauen gewonnen hatten, konnten sie die Hündin schließlich auch dazu bewegen, sie im Streifenwagen zur sicheren Wache zu begleiten.

Dort lasen die Polizisten den Chip des Hundes ein und konnten Cathy kurze Zeit später direkt wieder in die Obhut ihrer überglücklichen Halterin übergeben.