Realschule Oberaden erhält das „Qualitätssiegel Schule-Beruf“

Für ihre vorbildlichen Angebote im Bereich der Berufsorientierung erhielt die Realschule Oberaden am vergangenen Mittwoch gemeinsam mit zwölf weiteren Schulen aus dem Kreis Unna, Dortmund und Hamm das „Qualitätssiegel Schule->Beruf“. Die Auszeichnung wird von der Stiftung Weiterbildung der Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG) in Kooperation mit weiteren Partnern seit mehr als elf Jahren an allgemeinbildende weiterführende Schulen verliehen.

Vertreter der Realschule Oberaden nahmen am Mittwoch das Siegel im Kreishaus Unna entgegen.
Vertreter der Realschule Oberaden nahmen am Mittwoch das Siegel im Kreishaus Unna entgegen.

„Eine Schule, die das Siegel führt, hat eine herausragende Berufs- und Studienorientierung. Sie kümmert sich intensiv um ihre Schülerinnen und Schüler und erreicht so, dass ihre Absolventen einen Anschluss an ihre Schullaufbahn finden“, sagte Michael Makiolla, Landrat des Kreises Unna, während seiner Eröffnungsansprache.

Auch Dr. Michael Dannebom, Ge-schäftsführer der WFG Kreis Unna, und Claudia Hermsen, Geschäftsführe-rin der Agentur für Arbeit Hamm, hießen die Vertreter der Schulen und die geladenen Gäste zu der Feierstunde willkommen, bevor sie die Siegel ver-liehen. Für die Realschule Oberaden nahm Schulleiter Godehard Stein die Auszeichnung entgegen. Die Jury bescheinigte der Realschule Oberaden ein solides und umfassendes Konzept zur Berufsorientierung. „Hervorzuheben ist die sehr erfolgreiche Durchführung der Berufsinformationsabende für Schülerinnen, Schüler und Eltern, bei denen sich bis zu 20 Betriebe und Bildungseinrichtungen präsentieren. Hier kommen Ehemalige zu Wort, die über ihre Ausbildungswege berichten“, lobten die Jurymitglieder.

Viktoria Berntzen, Projektverantwortliche bei der Stiftung Weiterbildung bei der WFG Kreis Unna, zog ein durchweg positives Fazit der Veranstal-tung: „Nach der heutigen Preisverleihung tragen in Dortmund, Hamm und im Kreis Unna nun 45 Schulen das Siegel. Durch den Wettbewerb animieren sich die Schulen gegenseitig, immer weiter an ihren Angeboten für Jugendliche zu arbeiten. Sie sorgen somit für die dauerhafte Sicherung von Fachkräften in der Region“, erklärte Viktoria Berntzen abschließend.




Bergkamenerin tanzt bei der Europameisterschaft der Cheerleader und braucht Hilfe

Tanzen ist die große Leidenschaft der Bergkamenerin Julia Petermann: zuerst Ballett bei Hetkamp und dann Jazz-Dance. Seit einem Jahr ist sie auch begeisterter Cheerleader. Dass macht sie so gut, dass sie mit ihrer Tanzgruppe, den Dortmunder SilverSpirit Dancer, die Deutsche Meisterschaft in dieser Disziplin gewonnen hat und sich damit für Europameisterschaft am 9. und 10. Juli in Koper/Slowenien qualifiziert hat. Immerhin trainieren die jungen Damen drei bis vier Mal in der Woche.

Die SilverSpirit Dancer
Die SilverSpirit Dancer

Cheerleader Julia Petermann aus Bergkamen.
Cheerleader Julia Petermann aus Bergkamen.

Die Teilnahme an den European Cheerleading Championships hat nur einen Haken: „Wir stehen vor einer sehr großen finanziellen Herausforderung. Alle unsere elf Tänzerinnen müssen Flüge, Unterkunft, Kostüme etc. aus eigener Tasche finanzieren“, erklärt die Industriekauffrau aus Weddinghofen.

Aus dieser Klemme soll jetzt ein sogenannte Crowdfunding-Projekt helfen, dass die Tänzerinnen jetzt übers Internet gestartet haben. Im Prinzip ist dies eine Spendensammlung, doch die SilverSpirit Dancer bieten, wenn gewünscht auch Gegenleistungen an: Auftritte bei Firmen- oder Vereinsfeiern. Im Angebot sind auch drei Einführungsstunden in die Grundtechniken des Cheerleading.

Der Link zur Plattform: http://fund-music.com/silverspirit

Weitere Informationen zu unserem Team finden Sie auf Facebook: https://de-de.facebook.com/SilverSpiritDancer

 




Hardcore und Metallfest im Yellowstone

Am Freitag, 24. Juni,  öffnet das Yellowstone die Türen für ein Hardcore- und Metallfest der Extraklasse. Im Rahmen des Workshops „Konzertgruppe“ der Jugendkunstschule kooperiert das Yellowstone nun schon seit einiger Zeit bei Konzerten mit jugendlicher Beteiligung. Die Konzertgruppe hat für Freitag sechs Bands eingeladen.

Die Band "Ewig Endlich"
Die Band „Ewig Endlich“

Die fünf Jungs von Paragon of War aus Unna haben sich in diesem Jahr nach einigen Besetzungsänderungen neu aufgestellt und werden in Bergkamen neue Songs präsentieren.

„Verfall und Neubeginn, Schmerz und Hoffnung, Rastlosigkeit und Besinnung“ – das ist das Leitmotiv von Ewig Endlich. Die Band gründete sich 2015 und die Mitglieder bringen durch vorherige Projekte bereits viel Bühnenerfahrung mit. Kürzlich hat die Band eine Split-CD mit der Band Kings of Forlorn Lands veröffentlicht.

Vergil aus Dortmund haben bei ihrem letzten Auftritt ihr Debutalbum „OMGEA“ im Yellowstone veröffentlicht. Im direkten Anschluss haben die 6 Musiker bereits an neuen Songs gearbeitet und werden am Freitag einen Teil der neuen Songs vorstellen.
Auch Mossat werden mit einer veränderten Besetzung und neuen Songs auftreten. Mit dem früheren Sänger der Band Blood by Dayz wurde ein neues Kapitel eingeleitet. Zurzeit wird an der kommenden Platte gearbeitet.
Reset Reflect ist eine junge Band aus Köln, die Hardcore mit progressivem Metal mischt. Besonders für Fans von Gruppen wie Monuments, Northlane und Continets ist die Band interessant.
Mit ehemaligen Mitgliedern der Band Narziss wurde die Gruppe The Sleeper ins Leben gerufen. Ihr Album „AURORA“ ist eine Mischung aus Progressive und Death Metal. Die Leipziger haben bereits viele Shows mit Szenegrößen wie War from a Harlots Mouth, Deez Nuts oder For the fallen Dreams gespielt.
Der Einlass zu der Veranstaltung ist um 19.00 Uhr. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt beträgt 5,00 €.



Ehemann festgenommen: Polizei entdeckt 37-jährige Frau tot in ihrer Wohnung

Eine 37-jährige Frau ist am heutigen Dienstagmorgen tot in einem Haus in Pelkum von der Polizei entdeckt worden. Ihr Ehemann befand sich laut Staatsanwaltschaft zunächst auf der Flucht, ist aber am Dienstagnachmittag von der Polizei festgenommen worden.

Polizei symbolDie genaue Todesursache soll am morgigen Mittwoch im Rahmen einer Obduktion ermittelt werden. „Ein natürlicher Tod ist aufgrund der Auffindesituation und Spurenlage fernliegend“, heißt es in einer Erklärung von Polizei und Staatsanwaltschaft.

Die Verstorbene ist Dienstagmorgen nicht an ihrer Arbeitsstelle erschienen, woraufhin Arbeitskollegen eine Bekannte der Frau verständigten. Diese hat mit einem ihr anvertrauten Schlüssel die Tür geöffnet und die Polizei alarmiert. Der Leichnam wurde von Polizeibeamten aufgefunden.

Eine Mordkommission der Polizei Dortmund ermittelt mit Hochdruck.




Bund spendiert 50.000 Euro für schnelleres Internet in Bergkamen

Wirtschaftsförderer Walter Kärger brachte gestern gute Nachrichten aus Berlin mit nach Bergkamen. Im Rahmen einer Breitbandförderkonferenz im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur erhielt die Stadt Bergkamen einen Zuwendungsbescheid für Beratungsleistungen zum nachhaltigen Breitbandausbau in Höhe von 50.000 Euro. Insgesamt erhielten gestern 91 Kommunen entsprechende Förderbescheide von Minister Alexander Dobrindt.

Übergabe des Förderbescheides in Berlin durch den Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Alexander Dobrindt (l.) an Bergkamens Wirtschaftsförderer Walter Kärger.
Übergabe des Förderbescheides in Berlin durch den Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Alexander Dobrindt (l.) an Bergkamens Wirtschaftsförderer Walter Kärger.

„Mit dem Geld können wir nun eine differenzierte Bestandsanalyse in Auftrag geben und Antragsunterlagen für weitere Fördermittel aus Bundes- und Landesförderungsprogrammen vorbereiten“, war auch Bürgermeister Roland Schäfer hocherfreut über die gute Nachricht aus Berlin.

Allein mit den Fördermitteln des Bundes werden in den Jahren bis 2018 rund 2,7 Milliarden Euro für die Breitbandförderung bereitgestellt. „Die nächsten Schritte werden nun sein, ein erfahrenes Ingenieurbüro mit den erforderlichen Planungsarbeiten auszuwählen. Auf der Grundlage der Bestandsanalyse sollen dann nach Möglichkeit weitere Infrastrukturförderanträge gestellt werden“, erläutert Wirtschaftsförderer Walter Kärger die nächsten Schritte auf dem Weg zum schnellen Internet.
Der Zeitplan ist dabei durchaus ambitioniert. „Die konkreten Infrastrukturmaßnahmen müssen bis Ende 2018 physisch abgeschlossen sein. Neben den eigentlichen Planungsleistungen sind sowohl die Vorgaben des nationalen Vergaberechts als auch des EU-Beihilferechts zu beachten.
„Die Breitbandinfrastruktur in Bergkamen ist in weiten Teilen schon gut ausgebaut. So haben wir u.a. in 2012 die Gewerbe- und Industriegebiete in Rünthe mit einem leistungsfähigen Glasfasernetz auf FTTH-Basis ausgebaut, das auch zukünftig allen Anforderungen gerecht werden kann“, ist sich Bürgermeister Schäfer sicher, dass sich Bergkamen auf einem guten Weg befindet. „Wir sind zuversichtlich, dass wir die Siedlungsbereiche und die Gewerbestandorte, die heute noch nicht den Anforderungen entsprechen in den nächsten zwei bis drei Jahren mit Hilfe der verschiedenen Förderprogramme werden ausbauen können“, gibt sich Schäfer optimistisch.



Für sauberes Klima: Mit guten Ideen beim Kreis bewerben

Klimaschutz geht alle an – das wurde bei der KLIMAWOCHE Anfang Juni deutlich. Ludwig Holzbeck vom Kreis Unna unterstreicht: „Während der Woche haben wir viele gute Beispiele für effektiven Klimaschutz kennen gelernt. Wir sind uns aber sicher, dass es im Kreis noch viel mehr Klima-Vorbilder gibt.“ Und genau die werden gesucht.

Die Firma Bulten hat es Anfang Juni vorgemacht, nun sucht Fachbereichsleiter Ludwig Holzbeck (l.) weitere Bewerber um die Klimaschutzflagge. Foto: M. Gluth – Kreis Unna
Die Firma Bulten hat es Anfang Juni vorgemacht, nun sucht Fachbereichsleiter Ludwig Holzbeck (l.) weitere Bewerber um die Klimaschutzflagge. Foto: M. Gluth – Kreis Unna

Denn auch wenn die KLIMAWOCHE vorbei ist, treibt der Kreis Unna seine Klimaschutz-Aktivitäten weiter voran. Die besten Ideen werden mit der Klimaschutzflagge ausgezeichnet. Ob Firma oder Verein, ob Schule oder Einzelperson – jeder kann sich mit einer kurzen Begründung beim Kreis Unna um die Klimaschutzflagge bewerben.

Ein Stadtrundgang mit vielen Tipps zum CO2-Sparen, eine Firma, die Abwärme auf innovative Weise für die Produktion nutzt oder das Modell eines Schiffs, das nicht mit massenweise Diesel, sondern einer Brennstoffzelle betrieben wird – bei der KLIMAWOCHE präsentierten viele kluge Köpfe aus dem Kreisgebiet ihre Klimaschutz-Ideen.

Beiträge zum sauberen Klima können aber nicht nur mit kreativen Projekten geleistet werden, sondern auch im Alltag: umsatteln aufs Fahrrad, Produkte aus der Region einkaufen und sparsam mit Wasser und Strom, Gas & Co. umgehen – das sind nur wenige Beispiele, wie sich aktiver Umweltschutz kinderleicht leisten lässt. „Also global denken und lokal handeln“, fasst Ludwig Holzbeck zusammen.

Ob klein oder groß – Holzbeck begrüßt jede Initiative fürs gute Klima. Denn beim Kreis Unna stehen die Themen Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Klimaschutz seit vielen Jahren ganz oben auf der Agenda. Hierzu gehört auch die Klimaschutzflagge, die seit 2009 von der Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 verliehen wird. Die Initiatoren sind jetzt wieder auf der Suche nach neuen Projekten für den Klimaschutz im Kreisgebiet, die für die Auszeichnung in Frage kommen.

Firmen, Gruppen oder Verbände, Vereine, Schulen oder Einzelpersonen, die Projekte für den Klimaschutz für im Kreisgebiet initiiert haben und diese für die Auszeichnung vorschlagen möchten, können sich mit einer kurzen Begründung an den Kreis Unna wenden. Ansprechpartner Ludwig Holzbeck ist unter Tel. 0 23 03 / 27-10 69 oder per E-Mail an ludwig.holzbeck@kreis-unna.de zu erreichen.

Bildzeile: Die Firma Bulten hat es Anfang Juni vorgemacht, nun sucht Fachbereichsleiter Ludwig Holzbeck (l.) weitere Bewerber um die Klimaschutzflagge. Foto: M. Gluth – Kreis Unna

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Klimaschutzflagge an Bulten




Führung durch die Marina: Lastkähne, Motoryachten, der Kanal und ein Hafen

Während der Frühlings- und Sommermonate herrscht im Marina-Sportboothafen im Stadtteil Rünthe stets ein besonders reges und geschäftiges Leben. Viele Besucherinnen und Besucher genießen dann das maritim und mediterran anmutende Flair des Hafens. Gäste, die mehr über den Hafen und seine Besonderheiten  erfahren möchten, finden regelmäßig in Detlef Göke vom Gästeführerring Bergkamen einen sachkundigen Führer, der anschaulich und interessant über den Sportboothafen zu berichten weiß.
Blauer Himmel mit einzelnen, wei?en WoelkchenAuch am kommenden Sonntag, 26. Juni, steht Detlef Göke  um 11 Uhr wieder im Westen des Hafengebietes am Wendeplatz vor dem Restaurant „Am Yachthafen“ (California) am Hafenweg bereit, um dann alle interessierten Besucher und Besucherinnen von dort aus wieder mit auf einen etwa zweistündigen Gang  durch den Hafen mitzunehmen.
Unter dem Motto „Lastkähne, Motoryachten, der Kanal und ein Hafen“ wird Detlef Göke den inzwischen weit über die Grenzen Bergkamen hinaus bekannten Hafen in  Rünthe mit all seinen Einrichtungen und Angeboten genauer vorstellen.
Für die Teilnahme an dem etwa zweistündigen Rundgang ist pro Person ein Kostenbeitrag von drei Euro zu entrichten. Für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme frei. Die Mindestteilnehmerzahl liegt bei fünf Personen.



Sonne , Strand und Palmen – Bergkamen wird ab Donnerstag karibisch

Wer träumt nicht von einer bequemen Liege, die Füße im Sand versunken, unter tropischen Palmen, mit einem fruchtigen Cocktail in der Hand und karibischen Klängen, die das perfekte Urlaubsgefühl abrunden? All das und vieles mehr verspricht „BERGKAMEN KARIBISCH“ vom 23. bis zum 26. Juni auf dem Stadtmarkt.

Karibisch 1Ob gemütlich auf der Liege entspannen, Beachvolleyball spielen oder am Strand zu karibischen Klängen abfeiern – bei „BERGKAMEN KARIBISCH“ ist für jeden etwas dabei. Neben schmackhaften Speisen und leckeren Cocktails bietet der Strand in Bergkamen auch ein vielseitiges Rahmenprogramm. Während für Erwachsene eine Rumprobe geboten wird, können sich die kleinen Gäste am Sandburgenbauen erfreuen. An allen Veranstaltungstagen kann das Beachvolleyballfeld frei genutzt werden, auch um für das offizielle Beachvolleyball-Turnier zu trainieren. Verschiedene Live-Acts, wie die Band „Latino Total“, sorgen durch ihre karibischen Klänge für ausgelassene Stimmung. Abends verwandelt sich die Karibik in eine riesige Partylandschaft für jung und alt.

Programm

Donnerstag, 23. Juni

16 Uhr Eröffnung

16.30 Uhr Beachvolleyball 4 you – Reservierung per Mail  kontakt@beach-projekt.de

Ab 18 Uhr Rum-Probe Anmeldung per E-Mail an: kontakt@beach-projekt.de

Ab 18 Uhr Karibische Klänge

Freitag, 24. Juni

16 Uhr Eröffnung

16 Uhr Sandburgen bauen

16.30 Uhr Beachvolleyball 4 you – Reservierung per Mail  kontakt@beach-projekt.de

18 Uhr Karibische Rhythmen mit der Band „Latino Total“

Samstag, 25. Juni

12 Uhr Eröffnung

12.30 Uhr Kinderschatzsuche

16 Uhr Beachvolleyball 4 you – Reservierung per Mail  kontakt@beach-projekt.de

18 Uhr Musik mit der Band „I Los Romberos“

Sonntag, 26. Juni

12 Uhr Eröffnung

12.30 Uhr Beachvolleyballturnier – Teilnahme kostenlos – Anmeldung per Mail  kontakt@beach-projekt.de

16 Uhr Karibische Klänge




Schüler der Gesamtschule und des Gymnasiums werden zu Medizinexperten

Vorsorgeuntersuchungen begleiten die Menschen von der Geburt bis ins hohe Alter. Aber worum genau geht es dabei? Welche Daten erfassen die Ärzte und warum sind ihre Ergebnisse so wichtig? Diesen Fragen gehen ab sofort mehr als 200 Jugendliche des Gymnasiums und der Gesamtschule Bergkamen sowie der Gesamtschule Fröndenberg auf den Grund.

Robin Sommer, Barbara Hein und Emely Aschendorf von der Willy-Brandt-Gesamtschule experimentieren unter Anleitung von Studentin Christina Bachmann.
Robin Sommer, Barbara Hein und Emely Aschendorf von der Willy-Brandt-Gesamtschule experimentieren unter Anleitung von Studentin Christina Bachmann.

Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 8 sind eingeladen, vom 20. bis 24. Juni im Humboldt Bayer Mobil zu experimentieren. Der 14 m lange Truck bietet dafür ein optimales Umfeld. Er ist mit modernen Messgeräten ausgestattet, die es den Jugendlichen ermöglichen, selbst zu Ärzten zu werden und Vieles über Aufbau und Funktion ihres Körpers herauszufinden. Er steht zurzeit auf dem Parkplatz an der Friedrichsberg-Sporthalle.

„Als forschungsorientiertes Unternehmen ist Bayer sehr daran interessiert, Jugendliche für Naturwissenschaften zu begeistern – wozu das Humboldt Bayer Mobil ideal geeignet ist“, erklärt Dr. Stefan Klatt, Leiter des Bergkamener Bayer-Standorts. Dabei denkt das Unternehmen bereits weit in die Zukunft. „Schüler, die sich heute für Medizin, Gesundheit, Natur und Technik interessieren“, so Klatt weiter, „sind die Ärzte, Wissenschaftler und Fachkräfte von morgen.“ Und diese seien unverzichtbar, um Innovationen zu entwickeln, die die Lebensqualität der Menschen verbessern und den gesellschaftlichen Wohlstand sichern.

Unter Anleitung studentischer Hilfskräfte

Bei der Begrüßung der ersten Schüler im Humboldt Bayer Mobil: Schulleiterin Ilka Detampel, die stellvertretende Landrätin Elke Middendorf, Dezernentin  Christine Busch (hinten v. l.), Schulausschussvorsitzender Rüdiger Weiß und Bayer-Standortleiter Stefan Klatt (r.).
Bei der Begrüßung der ersten Schüler im Humboldt Bayer Mobil: Schulleiterin Ilka Detampel, die stellvertretende Landrätin Elke Middendorf, Dezernentin Christine Busch (hinten v. l.), Schulausschussvorsitzender Rüdiger Weiß und Bayer-Standortleiter Stefan Klatt (r.).

Unter Anleitung studentischer Hilfskräfte betrachten die Jugendlichen im Humboldt Bayer Mobil in diesem Jahr vorrangig ein einziges Thema: den menschlichen Körper. Und das aus völlig verschiedenen Perspektiven. Die außergewöhnliche Ausstattung des mobilen Labors macht’s möglich. Denn medizinische Geräte verwandeln das Fahrzeug in eine Arztpraxis, in der die Schülerinnen und Schüler beispielsweise untersuchen, wie sich die Luft beim Atmen verändert, welche Nährstoffe die Nahrung enthält und wie die Wirbelsäule aufgebaut ist. Bei aller Ernsthaftigkeit der Versuche stehen Spaß und Neugierde dabei stets an erster Stelle.

Genau wie die vielfältigen anderen Förderprojekte der Bayer-Stiftung repräsentiert auch das Humboldt Bayer Mobil ein innovatives Unterrichtskonzept und ein begleitendes Bildungsangebot für Kinder und Jugendliche, das den Regelunterricht attraktiver macht und sinnvoll ergänzt. Insbesondere trägt es dazu bei, Interesse an Naturwissenschaften zu wecken, Talente frühzeitig zu fördern und die Berufswahlorientierung zu erleichtern. Das belegen nicht zuletzt die bisherigen Erfahrungen mit dem rollenden Labor, das seit mittlerweile sechs Jahren in ganz Deutschland im Einsatz ist.

Das Humboldt Bayer Mobil ist ein gemeinsames Projekt der Bayer-Schulstiftung und der Humboldt Universität zu Berlin. Es hat bereits 2011 und 2014 in Bergkamen Halt gemacht und dank seiner außergewöhnlichen Ausstattung schon damals viele Schüler begeistert. Selbst zahlreiche Eltern freuten sich über die besonderen Möglichkeiten, die das mobile Labor zu bieten hat. Davon profitierten aber auch die Studierenden, die den Schülern beim Experimentieren assistierten – indem sie wertvolle Erfahrungen sammelten, die sie anschließend in universitäre Lehrveranstaltungen einbringen konnten.

Bayer Foundations

Die Unternehmensstiftungen des Bayer-Konzerns fördern Spitzenwissenschaften, Talente und innovative Bildungs- und Sozialprojekte mit dem Ziel, die unternehmerischen Rahmenbedingungen für ein Erfinderunternehmen wie Bayer langfristig zu verbessern. Im Mittelpunkt der Förderprogramme stehen engagierte Menschen, die in den Wissenschaften, im Bildungsbereich sowie im Sozialsektor Besonderes leisten und unsere Gesellschaft damit entscheidend voranbringen. Der Ursprung der Bayer-Stiftungen geht zurück auf den Firmengründer Friedrich Bayer, der bereits 1897 den Grundstein für die ersten Stiftungsaktivitäten des Unternehmens gelegt hat.

Mehr Informationen zur Bayer Science & Education Foundation sowie Förderanträge unter http://www.bayer-stiftungen.de.




Polizeihubschrauber sucht Einbrecher: Ein mutmaßlicher Täter in Rünthe festgenommen

Viele Bewohner von Rünthe sind in der vergangenen Nacht durch einen Polizeihubschrauber aus dem Schlaf gerissen worden. Der Hubschrauber war an der Fahndung nach einem mutmaßlichen Einbrecher beteiligt gewesen. Sein Komplize wurde allerdings festgenommen.

PolizeiWie die Polizei mitteilt, ist am frühen Montagmorgen gegen 1 Uhr ist von einem Diensthundeführer ein verdächtiges Fahrzeug, einen BMW, auf der Rünther Straße kontrolliert worden. Im und neben dem Pkw befanden sich diverse Werkzeuge und ein Komplettsatz Felgen mit Reifen.

Der Diensthundeführer, sein Hund und die als Verstärkung hinzugezogenen Polizeibeamten entdeckten anschließend in der Nähe einen aufgebrochenen Transporter. Bei der weiteren Suche bemerktem die Beamten die aufgebrochene Tür zu einem benachbarten  Firmengebäude. Auf dem Firmengelände befand sich ein weiterer Transporter, bei dem eine Seitenscheibe herausgetrennt war.

Die Polizei geht davon aus, dass die Werkzeuge und die Felgen bei den Autoaufbrüchen und dem Einbruch in die Firma erbeutet wurden. Der Fahrer des kontrollierten BMW wurde vorläufig festgenommen. Nach einem eventuellen Mittäter wurde durch die Polizei gefahndet. Dazu wurde auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt.




Kreis stellt Film von „BackUp“ ins Internet: Hilfe gegen rechte Gewalt

Der Kreis bezieht immer wieder offensiv Position für Demokratie und gegen Extremismus und ist seit 2013 auch Mitglied bei „BackUp“. Der Verein setzt sich offensiv mit dem Rechtsextremismus auseinander. Ein Erklärfilm stellt seine Arbeit vor, anzusehen ist er im kreiseigenen Internet.

Gegründet wurde der Verein im Juni 2013 unter anderem von Landrat Michael Makiolla und den Oberbürgermeistern von Dortmund und Hamm. Der Kreistag beschloss im Oktober eine Fördermitgliedschaft und unterstützte damit das bis dato persönliche Engagement von Landrat Makiolla ausdrücklich.

Der gezeichnete Erklärfilm stellt kurz, anschaulich und mit klarer Sprache die Ziele von „BackUp“ e.V. vor. Dazu gehören neben dem Engagement für eine demokratische Kultur und gegen Rechtsextremismus vor allem die Hilfe und Begleitung von Opfern rechtsextremistischer Gewalt oder auch die Beratung und Begleitung von Aussteigern aus der rechtsextremen Szene.

Zu finden ist der Film-Clip auf der Homepage des Kreises Unna unter www.kreis-unna.de/nachrichten (Multimedia) und natürlich auch auf seinem Youtube-Kanal:

Hintergrund:
Der Kreis Unna engagiert sich bereits seit 2011 verstärkt gegen Radikalismus, Extremismus und Neonazismus. Er koordiniert die Arbeit bestehender Initiativen und führte die Plakataktion „Kreis / Stadt xx hat keinen Platz für Rechtsextremismus“ sowie verschiedene Wettbewerbe durch.

Zuletzt wurde im März im Kreistag eine Erklärung verabschiedet, mit der sich Landrat Michael Makiolla und der Kreistag mit deutlichen Worten gegen rassistische und fremdenfeindliche Hetzkampagnen in Unnaer online-Magazinen, in den sozialen Netzwerken und anderswo positionierten.

Einen besonderen Stellenwert genießen die Programme „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ sowie „Stadt gegen Rassismus – Stadt mit Courage“. Dabei wird Position bezogen gegen alle Formen von Diskriminierung, insbesondere von Rassismus und für ein aktives Einsetzen für eine gewaltfreie und demokratische Gesellschaft.