Serie „Sicher Radfahren“ – Teil 7: Die Fahrradstraße

Radfahren ist in, Radfahren hält fit. Und nicht erst seit es E-Bike, Pedelec & Co. gibt, steigt die Zahl derer, die sportlich auf dem Drahtesel unterwegs sind. Wo sich Wege kreuzen, liegen aber mitunter Risiken. Die Straßenverkehrsbehörden und die Unfallkommission im Kreis geben zusammen mit der Kreispolizeibehörde Unna in der Serie „Sicher Radfahren“ Tipps, damit keiner im wahrsten Wortsinn unter die Räder kommt.

Dieses Zeichen weist auf eine Fahrradstraße hin. Foto: B. Kalle – Kreis Unna
Dieses Zeichen weist auf eine Fahrradstraße hin. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Und das nicht ohne Grund: Wenn ein Unfall mit einem Radfahrer passiert, wird der Radfahrer in mehr als 85 Prozent der Fälle auch verletzt. Immerhin die Hälfte der verunglückten Radfahrer wird bei diesen Unfällen regelmäßig als Verursacher oder Mitverursacher identifiziert. Damit es so weit erst gar nicht kommt, frischen Kreis und Polizei manchmal verloren gegangenes Wissen rund ums Fahren mit dem Drahtesel auf.

Heute: Die Fahrradstraße

Freie Fahrt für Radfahrer – davon träumen viele, während sie in die Pedale treten. Manchmal vergeblich. Denn in den allermeisten Fällen rollt es im Verkehrsalltag nicht ganz so rund. Zumal die motorisierten Verkehrsteilnehmer die stärkeren sind. Doch nicht so in der Fahrradstraße, denn hier gelten andere Regeln.

In der Regel dominieren Autofahrer, Busse und dicke Brummis die Straße. In der Fahrradstraße haben mal Radler die Nase vorn, und Autofahrer müssen sich – soweit sie mit einem Zusatzzeichen in diesen Straßen überhaupt zugelassen sind – dem Radverkehr unterordnen.

Zugegeben – sehr zahlreich sind Fahrradstraßen in den Städten und Gemeinden im Kreis Unna noch nicht ausgeschildert. Seit 1997 können sie angeboten werden, und innerhalb dieser fast 20 Jahre werden sie zunehmend als wichtiger Baustein der Radverkehrsförderung anerkannt.

„Mit der Einrichtung von Fahrradstraßen wird nicht nur allen das Leben erleichtert, die gern auf dem Drahtesel unterwegs sind. Es zeigt auch, dass das Fahrrad als ernst zu nehmendes Verkehrsmittel in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt wird“, sagt Michael Arnold aus der Straßenverkehrsbehörde des Kreises Unna. Fahrradstraßen steigerten die Attraktivität, sich mit eigener Muskelkraft auf zwei Rädern in Bewegung zu setzen, betont Arnold.

Hier ist für Radfahrer erlaubt, was auf normalen Straßen verboten ist: „Man kann nebeneinander fahren und sich dabei unterhalten“, erläutert der Verkehrs-Experte beim Kreis.

Über manche Fahrradstraßen dürfen auch Autos fahren. Allerdings gilt hier für alle Verkehrsteilnehmer  – auch für Radfahrer – Tempo 30. Wichtig zu wissen: Das Rechtsfahrgebot gilt auch in der Fahrradstraße. „Damit dürfen Radfahrer nicht provozierend mittig fahren, um hierdurch den Fahrzeugverkehr oder andere Radfahrer auszubremsen“, unterstreicht Michael Arnold. Auch der Vorgang „Radfahrer überholt rechts einen anderen Radfahrer“ ist nicht regelkonform.




Notunterkünfte werden freigezogen: Landrat dankt Helfern und Kommunen

Die Tage der Flüchtlingsunterkunft am Wellenbad in Weddinghofen sind gezählt. Schon jetzt werden die beiden Flüchtlingsunterkünfte des Kreises Unna in Werne und Bönen vorzeitig geschlossen.

Die letzten Flüchtlinge verließen die Notunterkunft in Bönen, während sich dort die Verantwortlichen zu einem Abschlusstreffen versammelten. Foto: C. Rauert – Kreis Unna
Die letzten Flüchtlinge verließen die Notunterkunft in Bönen, während sich dort die Verantwortlichen zu einem Abschlusstreffen versammelten. Foto: C. Rauert – Kreis Unna

Sie helfen, wenn Hilfe gebraucht wird und packen an, wo und wann es notwendig ist. Das bewiesen Rotkreuzler und andere, zumeist freiwillige Helfer in den letzten Monaten in den beiden Notunterkünften für Flüchtlinge in Bönen und in Werne. Nun packen die Helfer zusammen.

Die Bezirksregierung Arnsberg hat die Schließung der vom Kreis bereitgestellten Einrichtungen vor den ursprünglich gesetzten Terminen veranlasst. Der Rückbau der ehemaligen Ermeling-Grundschule und der wenige Meter entfernt liegenden Turnhalle in Bönen-Lenningsen ist in vollem Gange. Das gleiche gilt für die Kardinal-von-Galen-Turnhalle in Werne-Stockum sowie die daneben hochgezogenen Leichtbauhallen.

Anerkennung für den DRK-Kreisverband

Ein positives Fazit zogen die Verantwortlichen beim Kreis, in der Gemeinde Bönen und beim DRK-Kreisverband bei einem letzten Treffen in der Notunterkunft Bönen. Foto C. Rauert – Kreis Unna
Ein positives Fazit zogen die Verantwortlichen beim Kreis, in der Gemeinde Bönen und beim DRK-Kreisverband bei einem letzten Treffen in der Notunterkunft Bönen. Foto C. Rauert – Kreis Unna

Landrat Michael Makiolla nutzte die Abbauarbeiten, um sich in beiden Einrichtungen bei den unzähligen Helfern für ihre große und anhaltende Hilfsbereitschaft zu bedanken. Seine ganz besondere Anerkennung galt dabei dem Deutschen Roten Kreuz, Kreisverband Unna, das beide Einrichtungen mit viel Know-how und Umsicht „aus dem Stand heraus“ erst betriebsbereit gemacht und dann für den Kreis betrieben hatte.

„Nach der Aufforderung der Bezirksregierung mussten wir innerhalb weniger Tage Platz für bis zu 400 Flüchtlinge schaffen“, erinnerte Landrat Makiolla an die Ausgangssituation im letzten Herbst. „Ohne Sie hätten wir diese auch wegen des engen Zeitfensters enorme Herausforderung nicht gemeistert“, fand Landrat Makiolla deutliche Worte des Dankes an die Adresse des DRK-Kreisverbandes.

Dessen Geschäftsführer Michael Lihl nahm den Dank stellvertretend für die in Bönen und in Werne eingesetzten Helfer entgegen. „Das DRK hat sich wieder als leistungsstarke Hilfsorganisation erwiesen. Vor allem haben wir gerne geholfen, als Not am Mann war“, unterstrich Lihl.

Dass die Aufforderung der Bezirksregierung so schnell umgesetzt werden konnte, ist auch der unkomplizierten Zusammenarbeit zwischen dem Kreis und der Gemeinde Bönen bzw. der Stadt Werne zu danken. „Die beiden Verwaltungsspitzen haben uns spontan ihre Hilfe angeboten und von Anfang an Hand in Hand mit allen anderen Beteiligten zusammengearbeitet“, betonte Landrat Michael Makiolla.

Ein weiterer, ausdrücklicher Dank galt der Kardinal-von-Galen-Schule in Werne-Stockum sowie den Vereinen in Bönen und Stockum, die „von einem Tag auf den anderen“ auf die Nutzung „ihrer“ Sportstätten verzichten mussten. Nach dem Rückbau der Anlagen werden eventuelle Schäden beseitigt, ehe die Vereine bzw. die Stockumer Schule die Einrichtungen wieder für den Sport nutzen können.

Zur Erinnerung

Am 30. September 2015 forderte die Bezirksregierung Arnsberg den Kreis mit einem Amtshilfeersuchen auf, kurzfristig Unterbringungsmöglichkeiten für insgesamt 400 Flüchtlinge bereitzustellen.

Die Gemeinde Bönen stellte auf Bitten des Kreises kurzfristig die ehemalige Ermeling-Grundschule in Bönen-Lenningsen mitsamt der (noch genutzten) Turnhalle zur Verfügung. Die ersten Flüchtlinge kamen Anfang Oktober. Insgesamt wurden 621 Asylbewerber aus 23 Nationen untergebracht und versorgt.

Die Stadt Werne bot ebenfalls schnell die Turnhalle der Kardinal-von-Galen-Schule in Werne-Stockum an. Die ersten Flüchtlinge wurden hier am 26. November aufgenommen. Beherbergt wurden insgesamt 319 Personen aus neun Nationen.

Die letzten in Bönen und Werne untergebrachten Flüchtlinge wechseln nach Angaben der Bezirksregierung in Unterkünfte in Meschede und Möhnesee.

Eingerichtet und betrieben wurden die beiden jeweils für bis zu 200 Flüchtlinge ausgelegten Notunterkünfte vom Deutschen Roten Kreuz, Kreisverband Unna.




Sparkassen Grand Jam geht mit der Tommy Schneller Band in die nächste Runde

Der Sparkassen Grand Jam im „Almrausch“ (ehemals Haus Schmülling geht am Mittwoch, 7. September, um 20 Uhr in die nächste Runde. Zum Auftakt steigt Tommy Schneller mit seiner Band „Backbeat“ auf die Bühne.

Tommy Schneller mit seiner Band "Backbeat". Foto: Maik Reishaus
Tommy Schneller mit seiner Band „Backbeat“. Foto: Maik Reishaus

Der „Preis der deutschen Schallplattenkritik“, zwei „German Blues Awards“ und regelmäßig ein Publikum, das es nicht auf den Stühlen hält: Tommy Schnellers Markenzeichen sind hochkarätiger Blues, Funk, Soul und bestes Live-Entertainment. Mit seiner siebenköpfigen Band ist der Saxophonist und Sänger in ganz Europa unterwegs, verströmt jede Menge Spaß und gute Laune. Und wenn Songs eines deutschen Musikers es in die TOP 20 der Living Blues US-Charts schaffen, nennt man das einen internationalen Ritterschlag. Tommy ist authentisch bis auf die Knochen und mit einer erstklassigen Band ausgestattet. Mit dem erdigen Ton seines Tenorsaxophons, seiner Stimme und der Energie seiner Band, begeistert der Musiker Kritiker wie Fans gleichermaßen. Das „Jazzpodium“ beschreibt ihn als Sänger, der den Blues und Soul mit Herz und Seele singt und das „Penthouse“ nennt ihn einfach „Deutschlands Premier Blue Eyed Groover“ – und genau das ist er auch! Nun ist er mit seinem neuen Album „Backbeat“ in Bergkamen zu hören. Der Tonträger überzeugt einmal mehr durch mitreißende Songs, coole Grooves, knackige Bläsersätze und feinste Gitarrenarbeit.

Tommy Schneller tourte in den vergangenen Jahren mit verschiedenen Projekten durch ganz Europa und arbeitete schon mit Größen wie Larry Garner, Ron Williams und Henrik Freischlader zusammen. Doch am liebsten ist der Musiker mit seiner eigenen Band unterwegs. Die Band besteht seit vielen Jahren und ist national sowie international bekannt auf den angesagtesten Bühnen. „Backbeat“ ist das sechste Album des Musikers und das erste für Timezone Records. Er hat es so betitelt, weil der „Backbeat“ zum einen ein starker Song ist und der Backbeat für ihn die Seele der Musik ist – der Puls eines jeden Songs. Das Album enthält durchweg eigene Kompositionen und zum ersten Mal auch einige Titel in deutscher Sprache.
Tickets erhalten Sie im Kulturreferat der Stadt Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse. Eine weitere Kartenvorverkaufsstelle ist die Sparkasse Bergkamen-Bönen, In der City 133, Bergkamen-Mitte und die Gaststätte Almrausch / Haus Schmülling, Landwehrstr. 160, 59192 Bergkamen-Overberge.
Ticket-Preise Grand Jam Konzerte:
Vorverkauf (VVK): 14,- € (ermäßigt 11,- €).
Der Vorverkauf endet am Montag, 05.09.2016 um 12.00 Uhr!
Abendkasse (AK): 16,- € (ermäßigt 13,- €)



Wieder Frauchen und Herrchen gesucht: Kreistierheim ab Samstag geöffnet

Das Tierheim des Kreises Unna ist ab Samstag, 13. August wieder zu den üblichen Zeiten geöffnet. Darauf weist die Kreis-Veterinärbehörde hin. Die Einrichtung wird vom Kreis betrieben und von allen kreisangehörigen Städten (außer Schwerte) finanziert.

Das Kreistierheim ist ab Samstag wieder geöffnet. Foto: Kreis Unna
Das Kreistierheim ist ab Samstag wieder geöffnet. Foto: Kreis Unna

In den zurückliegenden Wochen war das Tierheim unter anderem wegen personeller Engpässe mit eingeschränkten Öffnungszeiten „gefahren“.

Wer für sich eine Zukunft als Frauchen oder Herrchen sieht, kann dem Tierheim nun wieder zu den üblichen Zeiten einen Besuch abstatten. Die Türen für Interessierte öffnen sich montags von 10 bis 12 Uhr, dienstags von 13.30 bis 15.30 Uhr, donnerstags von 13.30 bis 16 Uhr und samstags von 10 bis 12 Uhr.

Telefonisch ist das Tierheim des Kreises an der Hammer Straße 117 in Unna unter Tel. 0 23 03 / 6 95 05 zu erreichen.




„Sicher Radfahren“: Besser ohne Alkohol

Radfahren ist in, Radfahren hält fit. Und nicht erst seit es E-Bike, Pedelec & Co. gibt, steigt die Zahl derer, die sportlich auf dem Drahtesel unterwegs sind. Wo sich Wege kreuzen, gibt es aber auch Risiken.

Wer betrunken mit dem Rad fährt, riskiert nicht nur einen Sturz, sondern auch seinen Führerschein. Foto: B. Kalle – Kreis Unna
Wer betrunken mit dem Rad fährt, riskiert nicht nur einen Sturz, sondern auch seinen Führerschein. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Die Radfahrprüfung ist nämlich bei den meisten Fahrradfahrern so lange her, dass viele Regeln rund um den Drahtesel schlicht in Vergessenheit geraten sind. Und das hat Folgen: Im Jahr 2015 registrierte die Kreispolizeibehörde insgesamt 302 Unfälle mit Radfahrern, davon wurden 285 verletzt – das sind 85 Prozent. Mehr noch: Die Hälfte der verunglückten Radfahrer hat den Unfall verschuldet oder trägt eine Mitschuld.

Damit es so weit erst gar nicht kommt, frischen die Straßenverkehrsbehörden und die Unfallkommission im Kreis zusammen mit der Kreispolizeibehörde Unna in der Serie „Sicher Radfahren“ verloren gegangenes Wissen auf.

Heute: Alkohol

Feuchtfröhlich feiern – und dann mit dem Rad nach Hause. Das ist keine gute Idee, denn: Wer im wahrsten Sinne des Wortes sturzbetrunken ist, muss nicht nur mit schweren Verletzungen rechnen, sondern sogar mit einem Strafverfahren.

„Mit Alkohol im Blut sollte man nicht nur das Auto stehen lassen, sondern auch aufs Fahrradfahren verzichten“, rät Erster Polizeihauptkommissar Thomas Stoltefuß. Der Chef des Verkehrsdienstes der Kreispolizeibehörde unterstreicht: „Neben der körperlichen Unversehrtheit setzen Betrunkene auf dem Drahtesel mindestens ihren Führerschein aufs Spiel.“ Und der ist schneller weg als der Kater am nächsten Morgen.

Bereits ab 0,3 Promille kann sich ein Radfahrer nämlich wegen relativer Fahrunsicherheit strafbar machen, wenn er beispielsweise alkoholbedingte Fahrauffälligkeiten zeigt. „Nicht nur durch das Fahren von Schlangenlinien kann man auffallen, sondern auch durch das Fahren ohne Licht in der Dunkelheit“, erläutert Stoltefuß. Hier drohen Punkte in Flensburg und hohe Geldstrafen.

Noch größer ist das Risiko, sich heftig auf die Nase zu legen: Die Kreispolizeibehörde verzeichnet im vergangenen Jahr zwar nur zehn Verkehrsunfälle mit alkoholisierten Radfahrern. Hierbei gab es neun Verletzte. „Die tatsächlichen Zahlen werden wohl um ein Vielfaches höher liegen“, unterstreicht Stoltefuß. Gerade Alleinunfälle mit dem Fahrrad werden selten gemeldet.

Ob Radfahrer mit 1,6 Promille im Blut oder mehr überhaupt noch unfallfrei aufsteigen können, sei dahingestellt. Fakt ist: Wer das tut, begeht eine Straftat – und zwar unabhängig davon, ob er auffällig wird, einen Unfall verursacht oder nicht.

Und das kann empfindliche Folgen haben: Der Strafanzeige folgen zwei Punkte in Flensburg und eine Geldstrafe. Außerdem wird die Straßenverkehrsbehörde im Regelfall eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) anordnen. Wer kein Gutachten vorlegt oder von den Gutachtern negativ bewertet wird, muss den Entzug der Fahrerlaubnis befürchten.




Mit Axt und Beil 2000 Jahre alte Baukunst wieder lebendig werden lassen

Die Blase in der linken Handfläche ist bereits recht stattlich. „Das ist doch nichts“, winkt Museumsleiter Mark Schrader ab und greift wieder zum Beil. Wenig später fliegen erneut die Holzspäne und bedecken den Boden an der Holz-Erde-Mauer mit einer stattlichen hellbraunen Schicht. Der kapitale Baumstamm verwandelt sich dabei ganz allmählich in einen Pfosten.

Würdige Nachfolger der römischen Bautrupps: Das Team der freiwilligen Experimentler um Museumsleiter Mark Schrader und Besucher.
Würdige Nachfolger der römischen Bautrupps: Das Team der freiwilligen Experimentler um Museumsleiter Mark Schrader und Besucher.

Sägen bis die Arme lahm werden: Auch die Praktikantin packt als Archäologiestudentin mit an.
Sägen bis die Arme lahm werden: Auch die Praktikantin packt als Archäologiestudentin mit an.

Jeder Hand sieht man an diesem Wochenende an, was sie geschafft hat. Kein Wunder, denn zur Ruhe kommt keine von ihnen. Die eine Hand schiebt unablässig die Säge immer tiefer hinein in das Holz. Die nächste Hand schwingt die Axt, um lästige und knochenharte Astlöcher zu bezwingen. So ähnlich, wie die Römer vor gut 2.000 Jahren hier am Römerlager zu Werke gegangen sein müssen. Mit dem Unterschied, dass sie nicht „nur“ ein Gefache für die Erweiterung der Mauer bauen wollten. Sie mussten mal eben in Windeseile 2,7 Kilometer Mauer mit Türmen, Toren, Spitzgräben und noch diverse Lagerbauten aus dem Boden stampfen. Zudem hatten sie ein Potenzial an Arbeitskräften, das möglicherweise aus drei Legionen bestand. Hier packten also zwischen 9.000 bis 18.000 Männer mit an. Bei diesem neuzeitlichen Ausflug in die experimentelle Archäologie ist es ein Dutzend freiwilliger Helfer.

Da fliegen die Späne beim mühseligen Nachbebeilen der Stämme.
Da fliegen die Späne beim mühseligen Nachbebeilen der Stämme.

Wie lange braucht man 2.000 Jahre später ohne das Know-how, die Übung und die ausgefeilte Logistik der Römer, um Baumstämme in Balken zu verwandeln? Schafft man das in modernen Zeiten überhaupt in Eigenleistung? Wie vermisst man überhaupt das, was man dort baut, ohne Zollstock? Mit dem römischen Fuß, dem Finger, der Elle? „Wir stellen uns bei dieser Aktion auch einige wissenschaftliche Fragen“, schildert Mark Schrader, der auch Archäologe ist. Ganz allein geht es dann doch nicht. Jörg Steinhauer ist dazukommen. Er hat Werkzeuge mitgebracht, die jenen der Römer am nächsten kommen. Außerdem hat er als Tischler und Bildhauer viel Erfahrung und Experimente mit alten Handwerkstechniken und Werkzeugen im Gepäck. Er zeigte der engagierten Oberadener Truppe zunächst, wie die Schlagtechnik mit dem Beil funktioniert und klärte sie über ihr Grundmaterial, das Holz auf.

Einen kleinen Film über die Arbeiten gibt es hier

Längst vergessenen Techniken auf der Spur

Hobeln, Vorbebeilen, Nachbebeilen, mit der Axt die grobe Vorarbeit leisten: Da kommt man ganz schon ins Schwitzen.
Hobeln, Vorbebeilen, Nachbebeilen, mit der Axt die grobe Vorarbeit leisten: Da kommt man ganz schon ins Schwitzen.

Wie genau die Römer vor mehr als zwei Jahrtausenden mit dem Werkzeug umgingen und welche Techniken sie anwendeten, ist nicht überliefert. Vieles muss Spekulation bleiben und lässt sich nur vage mit Hilfe der Archäologie erahnen. Deshalb bleibt vieles von dem, was der Bautrupp jetzt an der Holz-Erde-Mauer in Oberaden wagt, pures Experiment. Das ist allerdings so spannend, dass es Besucher von weit her anlockt. Da ist beispielsweise Dr. Guiseppe Garo. Er ist eigentlich Arzt in Rimini in Italien, im zweiten Leben jedoch Römer der Legio XIX, deren antike Urahnen mit Drusus in Germanien und auch in Oberaden unterwegs waren. Er hat schon einige Male die engagierten Römerfreunde in Oberaden und den Nachbau der Holz-Erde-Mauer besucht. Dieses experimentelle Wochenende wollte er sich nicht entgehen lassen. Mit der Kamera verfolgte er jeden Arbeitsschritt vom Spalten der Stämme bis zum Nachbebeilen. „Das ist fantastisch“, kommentiert er fasziniert, bevor er noch das Museum besucht und auch dem Römerlager in Haltern am See einen Besuch abstattet.

Da braucht es schon moderne Handschuhe, um bei so viel Handarbeit die Blasen in den Griff zu bekommen.
Da braucht es schon moderne Handschuhe, um bei so viel Handarbeit die Blasen in den Griff zu bekommen.

Aus Deventer in den Niederlanden kommt ein anderer Römerfreund, der sogar gerade erst in den Förderverein in Oberaden eingetreten ist. Er greift unverzagt zum Beil und schlägt kräftig zu. Nach 20 Minuten läuft bei ihm der Schweiß in Strömen. „Das ist ganz schön anstrengend“, kommentiert er. Römer haben es ihm generell schon immer angetan. Darüber hat er auch die Oberadener kennen gelernt, wurde zu Vorträgen und Vorführungen eingeladen, bekam beim letzten Vorbereitungslager in Oberaden sogar eine Tunika geschenkt. „Seitdem gehöre ich zur Familie“, erzählt er schmunzelnd  und schlägt wieder kräftig auf die Oberfläche des Holzstamms ein.

Vorher und nachher: Bis sich ein Baumstamm in einen verwertbaren Pfosten verwandelt, ist es per Handarbeit ein weiter Weg.
Vorher und nachher: Bis sich ein Baumstamm in einen verwertbaren Pfosten verwandelt, ist es per Handarbeit ein weiter Weg.

Ohne derartige Freundschaften und ein intensives Familiengefühl geht es auch nicht, wo es so viel Engagement braucht. Die ganze Woche über ist Mark Schrader mit Helfern bereits im Einsatz, um etwa die von Haus Velmede gespendeten Eichen und eine gestiftete Kastanie auf das Gelände zu transportieren und mit der Kettensäge überhaupt transportfähig zu machen. Denn spätestens hier setzt die Realität allen Experimenten auch verkehrstechnische Grenzen. Wie am Ende das neue Gefache mit Führungsschiene und vorbereiteten Pfostenlöchern aufgerichtet werden soll, das wird auch noch zu lösen sein. Ohne Kran wird es nicht gehen, denn eine Tonne bringt der neue Teil der Holz-Erde-Mauer sicherlich auf die virtuelle Waage. Auch das wird noch mehr als spannend werden, wie so einiges an diesem Wochenende.

Römerpark_Ex20
Römerpark_Ex20
Römerpark_Ex5
Römerpark_Ex5
Römerpark_Ex1
Römerpark_Ex1
Römerpark_Ex14
Römerpark_Ex14
Römerpark_Ex8
Römerpark_Ex8
Römerpark_Ex9
Römerpark_Ex9
Römerpark_Ex21
Römerpark_Ex21
Römerpark_Ex4
Römerpark_Ex4
Römerpark_Ex2
Römerpark_Ex2
Römerpark_Ex7
Römerpark_Ex7
Römerpark_Ex25
Römerpark_Ex25
Römerpark_Ex12
Römerpark_Ex12
Römerpark_Ex23
Römerpark_Ex23
Römerpark_Ex17
Römerpark_Ex17
Römerpark_Ex24
Römerpark_Ex24
Römerpark_Ex22
Römerpark_Ex22
Römerpark_Ex6
Römerpark_Ex6
Römerpark_Ex10
Römerpark_Ex10
Römerpark_Ex19
Römerpark_Ex19




Mediterraner Weingenuss mit exotischen Tropfen am Wasser

Sie sind alle ganz in Weiß. In einer gewaltigen Prozession durchschreiten sie die Festgemeinde in der Marina und entern die „Santa Monica“. Wenig später legt das Schiff ab, begleitet vom Jubel der Bergkamener. Wenn hier gefeiert wird, dann richtig. Egal ob alle zusammen mit Wein oder als Einzelveranstaltung mit weißem Motto.

Neuer Ort, bewährte Feierfreude beim 5. Weingenuss am Wasser in der Marina Rünthe.
Neuer Ort, bewährte Feierfreude beim 5. Weingenuss am Wasser in der Marina Rünthe.

Urgroßvater und Urenkel feiern in der Strandbar ihr ganz persönliches Fest.
Urgroßvater und Urenkel feiern in der Strandbar ihr ganz persönliches Fest.

Einen Liegestuhl im Sand der Strandbar haben sich Urgroßvater und Urenkel gesichert. Der eine führt mit seligem Lächeln den Wein an die Lippen, der andere den knallroten Smoothie aus Erdbeeren und anderen Leckereien. „Für uns beide ist heute unser ganz persönlicher Festtag“, stellen sie zufrieden fest und beobachten das bunte Treiben beim „Weingenuss am Wasser“ mit den nackten Füßen im Sand. Nebenan kuschelt sich ein Liebespaar in die Kissen, einen Liegestuhl weiter haben sich Freunde aus der Nachbarstadt getroffen und bereits einige Flaschen geleert. Der DJ dreht an der Strandbar mal an diesem, mal an jenem Knopf und gibt der elektronischen Musik etwas mehr „Drive“. Andere haben sich ganz auf ihre etwas andere Currywurst konzentriert.

Ständiges genießerisches Kommen und Gehen

Lecker: Zugreifen bei den kulinarischen Köstlichkeiten.
Lecker: Zugreifen bei den kulinarischen Köstlichkeiten.

Rund 800 Menschen konnten am Wochenende allein die 50 Biertischgarnituren fassen. Gekommen waren deutlich mehr, denn die Tische waren konsequent belegt und es herrschte eine ständiges Kommen und Gehen zwischen den beiden Veranstaltungsorten. Im Innenhof von „Neumann’s Nauticus“ drängten sich sechs kulinarische Stände unter dem großen Ballon des Stadtjubiläums. Wenige Meter entfernt ging es auf dem Hafenplatz mit der Strandbar ganz und gar entspannt und mediterran zu.

Auch optisch ein Genuss: Der Wein aus dem Land der Kiwis.
Auch optisch ein Genuss: Der Wein aus dem Land der Kiwis.

Überall glänzten jedoch Weißwein, Rotwein und Rosé in den Gläsern. Diesmal kamen sie neben den klassischen Weinregionen aus ganz und gar exotischen Gefilden. Reinhard Kuhfuß reist ein bis zwei Mal im Jahr nach Neuseeland, um dort mit dem eigenen Gaumen den Weinen des Landes auf die Spur zu gehen. „Das muss einfach sein“, sagt er, denn Neuseeland ist auch nach 45 Jahren mehr als eine Leidenschaft. Auch wenn sein Neuseelandhaus, das erste seiner Art weit und breit, im November stolze 20 Jahre alt wird. Auch wenn die Weine und die Objekte für Sammelfreunde nur wenige Prozent seines Grundumsatzes ausmachen.

Antimikrobieller Honig als Erfolgsgeschichte

Auch andere Getränke machen sichtbaren Spaß.
Auch andere Getränke machen sichtbaren Spaß.

Den Löwenanteil des Erfolges macht seit vielen Jahren der ganz besondere Honig aus dem Land der Kiwis aus. Der Manuka-Honig hat eine nachgewiesene medizinische Wirkung, gehört zu den teuersten der Welt. Antimikrobiell ist der Effekt bei der Wundheilung. Reinhard Kuhfuß ist Dauergast auf Ärztekongressen, liefert auch zentnerweise den Honig für eine Klinik  in Berlin, die vor allem für Diabetiker Therapien entwickelt hat. Dabei hat vor 45 Jahren alles mit einer Flucht vor dem Elternhaus nach Indien angefangen, die wiederum einen Freund inspirierte, der seinerseits in Neuseeland hängen blieb. Eine echte Lebens- und Erfolgsgeschichte.

Engagiert im Einsatz: Die S.O.S Mobilband.
Engagiert im Einsatz: Die S.O.S Mobilband.

„So etwas wie das Fest hier in Bergkamen macht richtig Spaß“, sagt Kuhfuß, der begeistert beobachtet, wie die Schlangen an seinem Weinstand immer länger werden. Auch Weine aus Australien probieren die Bergkamener mit Entdeckergeist. Dazu Käse und Pasta aus Italien, Flammkuchen, Tapas zum spanischen Wein. Mitten drin im Getümmel die S.O.S. Mobilband, die sich mit Kontrabass, Saxophon, Gitarre und Percussion mitten in die Menschenmenge stürzt.

Engagement auch an der Quizbox für das Weinquiz.
Engagement auch an der Quizbox für das Weinquiz.

Fehlt nur noch der blaue Himmel und echte Sonne, dann wäre alles perfekt. Die Sonne kämpft sich immerhin am Samstag kurz vor dem Sonnenuntergang den Horizont frei und sorgt für ein buntes Farbenspiel. Da hat sich die Quizbox längst gut gefüllt. Was die Tanninstruktur ist, wo die richtige Trinktemperatur für Rotwein liegen sollte, was ein kurzer Wein ist: Hier war Expertenwissen gefragt.

Der Sommer in Bergkamen ist übrigens noch nicht zu Ende: Am 6.  August ist Kino-Open-Air zum ersten Mal auf der Schützen- und Bogenschießanlage in Overberge.

Wein3
Wein3
Wein11
Wein11
Wein1
Wein1
Wein5
Wein5
Wein2
Wein2
Wein6
Wein6
Wein7
Wein7
Wein8
Wein8
Wein10
Wein10
Wein13
Wein13
Wein14
Wein14
Wein15
Wein15
Wein17
Wein17
Wein28
Wein28
Wein26
Wein26
Wein24
Wein24
Wein19
Wein19
Wein20
Wein20
Wein29
Wein29
Wein27
Wein27
Wein23
Wein23
Wein22
Wein22




Baderegeln beachten: So wird Schwimmen zum Vergnügen

Ob im Freibad oder den Badegewässern im Kreis – Schwimmen macht Spaß, hält fit und bietet im Sommer eine willkommene Abkühlung. Doch immer wieder passieren Bade-Unfälle, die mitunter tödlich enden. „Beim Baden sollten ein paar einfache Regeln eingehalten werden“, rät deshalb der Amtsarzt des Kreises, Dr. Bernhard Jungnitz, und verweist auf entsprechende Empfehlungen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG).

rp_110708FreibadSimona_c-e1367230204356.jpgGefahrenquellen können nicht nur durch das Schwimmen in Bädern oder an beaufsichtigten Badegewässern ausgeschlossen werden, sondern vor allem durch das eigene Verhalten, erläutert der Mediziner und unterstreicht: „Es gilt, niemals alkoholisiert ins Wasser zu gehen und bei Kreislaufproblemen Vorsicht walten zu lassen. Unbekannte Gewässer wie Baggerseen sollten gemieden werden.“

Zehn Grundregeln, die die DLRG empfiehlt, helfen persönliche Fähigkeiten und Verhaltensweisen so einzuschätzen, dass niemand zu Schaden kommt:
1. Gehen Sie nur zum Baden, wenn Sie sich wohl fühlen. Kühlen Sie sich ab und duschen Sie, bevor Sie ins Wasser gehen.
2. Gehen Sie niemals mit vollem oder ganz leerem Magen ins Wasser.
3. Gehen Sie als Nichtschwimmer nur bis zum Bauch ins Wasser.
4. Rufen Sie nie um Hilfe, wenn Sie nicht wirklich in Gefahr sind, aber helfen Sie anderen, wenn sie Hilfe brauchen.
5. Überschätzen Sie sich und Ihre Kraft nicht.
6. Baden Sie nicht dort, wo Schiffe und Boote fahren.
7. Bei Gewitter ist Baden lebensgefährlich. Verlassen Sie das Wasser sofort und suchen Sie ein festes Gebäude auf.
8. Halten Sie das Wasser und seine Umgebung sauber, werfen Sie Abfälle in den Mülleimer.
9. Aufblasbare Schwimmhilfen bieten keine Sicherheit im Wasser.
10. Springen Sie nur ins Wasser, wenn es frei und tief genug ist.

„Beim Baden ist immer Vorsicht geboten“, sagt Dr. Bernhard Jungnitz. Vor allem offene Gewässer bergen oft nicht erkennbare Risiken im Uferbereich wie glitschige, scharfkantige Gegenstände, Untiefen, steile Uferabfälle und Temperaturunterschiede. Wer aber die Regeln kennt und beachtet, dem winken beim Sprung ins Nass Spaß und Wohlbefinden. Dr. Jungnitz: „Schwimmen ist eine der gesündesten Sportarten überhaupt.“




Neue Umschulungen im Bildungszentrum Bergkamen des TÜV Nord Bildung

TÜV NORD Bildung startet im Juli und August mit neuen Umschulungen. Im Bildungszentrum Bergkamen am Kleiweg werden dann unter anderem Elektroniker, Industriemechaniker, Mechatroniker sowie Kaufleute im Gesundheitswesen und für Büromanagement ausgebildet. Auch für die Umschulung zum Koch sind noch Plätze zu vergeben.

In Bergkamen bietet TÜV NORD Bildung Umschulungen in verschiedenen Metallberufen an. Foto: Udo Geisler
In Bergkamen bietet TÜV NORD Bildung Umschulungen in verschiedenen Metallberufen an. Foto: Udo Geisler

Umschulungen dauern in der Regel zwei Jahre und richten sich an arbeitsuchende oder akut von Arbeitslosigkeit betroffene Personen, die ihren bisherigen Ausbildungsberuf, beispielsweise aus gesundheitlichen Gründen, nicht mehr ausüben können. Zur Teilnahme ist eine Förderung über die Agentur für Arbeit, das Jobcenter, den Rentenversicherungsträger oder die Berufsgenossenschaft erforderlich.

Fragen zu den Umschulungsinhalten und Fördermöglichkeiten beantwortet Karen Härtling, Telefon: 02307 208611, E-Mail: khaertling@tuev-nord.de

 




„Poolympische Spiele“ am Sonntag im Wellenbad Weddinghofen

Am Sonntag, 17. Juli, veranstalten die GSW zusammen mit dem Pool-Party-Team Zephyrus von 13:30 bis 18:30 Uhr ein sportliches Sommerspektakel im Wellenbad in Bergkamen. Fünf actionreiche Disziplinen in und außerhalb des Wassers fordern fünf Stunden lang zum Mitmachen auf. Gefragt sind Kreativität, Geschicklichkeit und Teamgeist.

Ob es darum geht den Aqua-Track Hindernislauf mit einem abschließenden Rutsch ins kühle Nass zu absolvieren oder auf der Liegewiese des Wellenbades die Bicycle-Challenge auf den verrückten Offroad-Funracern zu meistern – die „Poolympiade“ ist ein Riesenspaß für die ganze Familie. Sicherlich einmalig auf der Welt ist der „poolympische“ Kanu-Parcours. Hierbei müssen die Badegäste auf den extra für das Sommerhighlight entwickelten Schwimmtieren nur mit Hilfe von Paddeln und eigener Muskelkraft einen auf dem Wasser aufgebauten Parcours bezwingen. Auch das Softspeer-Werfen auf die riesige Poolympiade-Zielscheibe sowie der Sommer-Biathlon, bei dem die großen und kleinen Badegäste mit Schwimmflossen und Wasserspritzen ausgestattet auf originale Biathlon Klappscheiben schießen müssen, sorgen für absolute Volltreffer auf der Poolympiade.

Alle Informationen zu den Bädern der GSW sind auf der Internetseite unter www.gsw-freizeit.de oder telefonisch unter 02307 978-314 erhältlich.




Großer Polizeieinsatz durch einen böswilligen falschen Notruf

Ein größerer Polizeieinsatz sorgte am Mittwochmorgen in der Kamener Innenstadt für reichlich Aufregung.

Vermutlich ein böswillig abgesetzter falscher Notruf sorgte am Mittwochmorgen in der Weststraße in Kamen für einen großen Polizeieinsatz. Foto: Ulrich Bonke
Vermutlich ein böswillig abgesetzter falscher Notruf sorgte am Mittwochmorgen in der Weststraße in Kamen für einen großen Polizeieinsatz. Foto: Ulrich Bonke

Es war ein Notruf eingegangen, nach dem angeblich in einer Wohnung in der Weststraße ein Mensch durch eine Bedrohung in Gefahr gewesen wäre. Als die Beamten gegen 9 Uhr in die betreffende Wohnung eingedrungen waren, fanden die Polizisten sie allerdings leer vor.  Deshalb liegt die Vermutung nahe, dass ein Unbekannter diesen Alarm böswillig abgesetzt hatte.