„Akut“: Politkabarett mit Arnulf Rating im studio theater

Arnulf Rating gastiert mit seinem neuen Programm „AKUT“ am Freitag, 7. Oktober, ab 20 Uhr im Bergkamener studio theater.

Arnulf Rating präsentiert sein neues Programm "Akut" im studio theater
Arnulf Rating präsentiert sein neues Programm „Akut“ im studio theater

Arnulf Rating gilt als einer der wortgewaltigsten Politkabarettisten Deutschlands: Er ist blitzgescheit, originell, schlagfertig, witzig – eben einer der ganz Großen seiner Zunft. Wenn Arnulf Rating sich seinen Stapel Zeitungen packt, geht die Karussellfahrt auf dem Medienrummel los.

Nachrichten können ja im Hirn schneller verlöschen als die Pixel auf dem Schirm. Und wir merken: Dreimal täglich googeln reicht nicht! Die Suchmaschine liefert alles – nur keine Haltung. Denken müssen wir immer noch selbst. Und es macht Spaß. Politik, Umwelt, Flüchtlinge, Terror, Globalisierung, Digital-Wahn, Pressefreiheit etc. … für diese ganze Themenvielfalt schlüpft Arnulf Rating in originelle Rollen und Kostüme. Der Wahnsinn ist mitten unter uns! Das kann man nicht erfinden. Das muss man sehen. Rating akut – erst die Dosis macht das Gift!

Tickets:

  • Kategorie I (Reihe 1-4): 17,00€
  • Kategorie II (Reihe 5-11): 15,00€, ermäßigt: 12,00€
  • Kategorie III (Reihe 12-15): 13,00€, ermäßigt: 10,00€

Pro Person kann nur eine Ermäßigung gewährt werden.

LAST-MINUTE-TICKET für 8,00€!!!

Erhältlich 20 Minuten vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse für Schüler und Studenten (bis 27 Jahre), Azubis. (gegen Vorlage des Ausweises, Plätze nach Verfügbarkeit!)

Telefonische Kartenvorbestellung und weitere Informationen bei Andrea Knäpper, Tel.: 02307/965-464, E-Mail: a.knaepper@bergkamen.de




Tango Argentino in der Marina Rünthe

Nicht nach Rio zu Olympia, sondern nach Rünthe zum Tango Argentino: Die beiden Tango-Lehrer Guido Gottlieb und Myriam Tausch laden am Sonntag, 28. August, zur Marina Rünthe auf den Platz vor dem Hafen-Cafe zum Tanzen und Zuschauen ein.

Das Profi-Tango-Paar Guido Gottlieb und Myriam Tausch.
Das Profi-Tango-Paar Guido Gottlieb und Myriam Tausch.

Von 15 bis 18 Uhr dürfen Gäste – umsonst und draußen – mitmachen oder sich beim Beobachten der Profis den Klängen des Tango Argentino hingeben. Dieser Tanz gehört seit einigen Jahren zum immateriellen Weltkulturerbe. Vor mehr als 100 Jahren waren Argentinien und Uruguay Sammelbecken für Immigranten aus aller Welt. Dort, am „Rio de la Plata“ in den Vorstädten Buenos Aires und Montevideo, entstand aus einer einzigartigen soziokulturellen Konstellation einer der sinnlichsten Tänze überhaupt.

Weitere Infos unter: www.tangobeso.de




Serie „Sicher Radfahren“ Teil 8: Am Zebrasteifen

Radfahren ist in, Radfahren hält fit. Und nicht erst seit es E-Bike, Pedelec & Co. gibt, steigt die Zahl derer, die sportlich auf dem Drahtesel unterwegs sind. Wo sich Wege kreuzen, liegen aber mitunter Risiken. Die Straßenverkehrsbehörden und die Unfallkommission im Kreis geben zusammen mit der Kreispolizeibehörde Unna in der Serie „Sicher Radfahren“ Tipps, damit keiner im wahrsten Wortsinn unter die Räder kommt.

 Bildzeile: So ist es richtig: Kreis-Auszubildender Ömer Temur schiebt sein Fahrrad über den Zebrastreifen. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Bildzeile: So ist es richtig: Kreis-Auszubildender Ömer Temur schiebt sein Fahrrad über den Zebrastreifen. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Und das nicht ohne Grund: Wenn ein Unfall mit einem Radfahrer passiert, wird der Radfahrer in mehr als 85 Prozent der Fälle auch verletzt. Immerhin die Hälfte der verunglückten Radfahrer wird bei diesen Unfällen regelmäßig als Verursacher oder Mitverursacher identifiziert. Damit es so weit erst gar nicht kommt, frischen Kreis und Polizei manchmal verloren gegangenes Wissen rund ums Fahren mit dem Drahtesel auf.

Heute: Am Zebrastreifen

Auch ein Fahrrad ist ein Fahrzeug. Am Zebrastreifen, der korrekt Fußgängerüberweg heißt, gelten deshalb für Radfahrer genauso strenge Regeln wie für Auto oder Mofa, Bus oder Lkw. „Wer mit dem Rad auf der Straße fährt, muss einen Fußgänger über den Zebrastreifen gehen lassen“, erklärt Günter Sparbrod als Leiter der Straßenverkehrsbehörde beim Kreis Unna.

Vorrang gewähren muss dabei nicht zwangsläufig anhalten heißen, sondern kann auch darin bestehen, die Geschwindigkeit stark zu drosseln.

Manchmal wollen Radfahrer den Zebrastreifen nutzen, um sicher auf die andere Straßenseite zu gelangen. „Diesen Fall darf es nach der Gesetzeslage fahrend gar nicht geben“, sagt Sparbrod. „Denn der Fußgängerüberweg ist, wie es der Name schon verrät, eine Anlage, um Fußgängern Vorrang einzuräumen. Als Radfahrer darf ich ihn mit demselben Vorrecht wie Fußgänger und Rollstuhlfahrer nur schiebend nutzen.“

Wer sein Rad liebt, der schiebt also über den Zebrastreifen. Diese Vorschrift werde häufig aus Unkenntnis oder Bequemlichkeit missachtet, berichtet Sparbrod. „Und das spiegelt sich dann leider in den Unfallzahlen wider.“ Wer entgegen der Vorschriften mit dem Rad auf den Zebrastreifen fährt, riskiert, dass es kracht.

Teuer kann es übrigens werden, wenn ein Radfahrer, der auf der Straße fährt, einem Fußgänger am Zebrastreifen das Queren nicht ermöglicht: Wer erwischt wird, muss 40 Euro zahlen.




Der Fischer, seine Frau und das Fischstäbchen“ eröffnet Kindertheatersaison 2016/17

Die Kindertheatersaison 2016/17 des Jugendamtes wird am Dienstag, 04.10.2016 im studio theater mit der Aufführung „Der Fischer, seine Frau und das Fischstäbchen“ eröffnet. Das Theater „Kreuz & Quer“ aus Duisburg interpretiert hier das berühmte Grimmsche Märchen neu.

Der Fischer, seine Frau und das Fischstäbchen“ mit dem Theater „Kreuz & Quer“ aus Duisburg.
Der Fischer, seine Frau und das Fischstäbchen“ mit dem Theater „Kreuz & Quer“ aus Duisburg.

Und darum geht es: Gebrr sitzt am liebsten im Badezimmer und angelt in der Badewanne. Doch heute ist Samstag und am Samstag ist Grimms Badetag. Sie würde schon die Angel weglegen, wenn Grimm ihr denn ein Märchen vorlesen würde, am besten eines das von Fischen und Angeln handelt und natürlich darf ein Kuss am Ende nicht fehlen.

Und welches Märchen liegt da näher als das vom „Fischer und seiner Frau“? In dem gibt es zwar kein Küsschen am Ende, aber das kann Gebrr sich am Ende auch so ergattern. So wird Gebrr zum Fischers Fritze und Grimm zur seiner ständig unzufriedenen Frau Helene, das Badezimmer zum großen weiten Meer und die Badewanne mal zum Fischerboot und mal zum Königspalast.  Am Ende spielen die beiden glücklich und zufrieden in der Badewanne mit dem Seifennäpfchen-Dampfer, knabbern Fischstäbchen und singen ein schönes Lied vom zufriedenen Leben.
Beginn ist um 15.00 Uhr, die Aufführung dauert etwa eine Stunde. Eintrittskarten zum Preis von 3 € (Gruppen ab 10 Personen: 2,50 €) sind ab sofort im Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 208) erhältlich. Weitere Informationen gibt es dort unter 02307/965-381.
Die Theaterreihe des Jugendamtes für Kinder ab 3 Jahren – die erstmals sechs Aufführungen umfasst –  bietet in der Saison 2016/17 außerdem noch folgende Stücke an:
  • „Rumpelstilzchen“ (L’una Theater) am 09.11.2016
  • „Die kleine Hexe feiert Weihnachten“ (Wittener Kinder- und Jugendtheater) am 20.12.2016
  • „Des Kaisers neue Kleider“ (Theater Tom Teuer) am 25.01.2017
  • „Das tapfere Schneiderlein“ (Trotz-Alledem-Theater) am 22.02.2017
  • „Rumpelfrosch im Glück“ (Theater 1+1) am 15.03.2017



Regenbogenschule geht in Rünthe an den Start

Mit Beginn des neuen Schuljahrs am Mittwoch, 24. August, gehen auch die neuen Förderschulen des Kreises Unna an den Start – darunter auch die Regenbogenschule im Gebäude der ehemaligen Hellweg-Hauptschule in Rünthe.

Die ehemalige Hellwegschule in Rünthe. Foto: Dietmar Wäsche
Die ehemalige Hellwegschule in Rünthe. Foto: Dietmar Wäsche

Auf Grundlage eines Gutachtens, nach monatelanger Vorarbeit in den politischen Gremien, in den Verwaltungen und nicht zuletzt nach etlichen Umbauarbeiten in den Gebäuden vollzieht sich damit die Umgestaltung der Förderschullandschaft im Kreis.

Geschaffen wurden zwei Schulstandorte für die jüngeren Schüler im Primarbereich – und zwar in Fröndenberg/Ruhr und Bergkamen. Für die älteren Schüler in der Sekundarstufe I nehmen zwei Förderschul-Zentren den Betrieb auf: eines in Unna und eines im Norden des Kreises mit zwei Standorten in Lünen und Selm. Die Trägerschaft übernimmt jeweils der Kreis.

„Danach sollen Eltern von Kindern mit Förderbedarf trotz sinkender Schülerzahlen ihr Wahlrecht behalten und durch weiter relativ kurze Wege zu den Förderschulen auch künftig eine Alternative zur Regelschule haben“, heißt es vom Kreis Unna.




Bauerhoferlebnis: Radtour zu Kürbissen, Kartoffeln und Damhirschen

Am 4. September zu Beginn der Erntesaison lädt das Umweltzentrum zu einer Radtour zu einem Kürbishof, einem Kartoffelhof sowie zu einem Damhirschzüchter ein.

Das Gehege mit Damwild des Züchters Rolf Humbach.
Damwild des Züchters Rolf Humbach.

Die starten in Kamen am Technologie-Park und radeln gemütlich über Methler nach Wasserkurl, um den um diese Jahreszeit wieder so attraktiven Kürbishof Ligges aufzusuchen. Unvorstellbar ist die Sortenvielfalt, die Familie Ligges anbaut. Mehr als 200 verschiedene Kürbisarten sind in der großen Deele von der Floristmeisterin Ute Ligges wunderschön dekorativ arrangiert. Und rund um den Kürbis gibt es dort alle erdenklichen Produkte und Rezepte sowie herbstliche Gestecke, Schnitzkurse, Halloween-Geschichten am Feuer und tolle Kochevents mit namhaften Köchen.

Bei einem Glas Kürbissekt erfahren die Radler, wie die Familie auf die Idee des Kürbisanbaus kam und diesen Erwerbszweig immer weiter ausbaute. Im Anschluss stöbern sie auf eigene Faust noch etwas herum und genießen abschließend eine schmackhafte Kürbis- oder Kartoffelsuppe. Seit drei Jahren baut die Familie auch ganz spezielle Kartoffelsorten an: gelbe, rote und blaue Kartoffeln.

Weiter geht es über die Stadtgrenze nach Dortmund. Über Husen, Kurl und Landstrop geht es  nach Lünen-Niederaden. Dort befindet sich eines der Gehege, in dem der Bergkamener Rolf Humbach sein Damwild stehen hat. Die Damwildzucht betreibt der sympathische landwirschaftliche Wildhalter schon seit 2007 und war viele Jahre auch Vorsitzender seines Verbandes. Hier in Niederaden hält er seine Zuchtherde mit dem Platzhirsch „Flecki“ und den diesjährig geborenen Kälbern. Die Teilnehmer erfahren alles über die Aufzucht, die Pflege und auch die Vermarktung der Tiere.

Im Hofladen des Kartoffelbauers Freisendorf gleich nebenan sind außer den frisch geernteten Kartoffeln auch das Wildfleisch sowie -würstchen zu erwerben. Seit letztem Jahr haben die Freisendorfs dort auch ein nettes Hofcafé eingerichtet, in dem es eine große Auswahl an selbstgebackenem Kuchen gibt. Den lassen wir uns jetzt mit einem Pott Kaffee schmecken.

Nach dieser Stärkung geht es entlang des Seseke-Radweges auf direktem Weg zurück zum Ausgangspunkt.

Diese Tour kostet inkl. Führungshonorare, Kürbissekt, Suppe, Pott Kaffee und ein Stück Torte 23 Euro/Pers.

Anmeldung unter Tel. 02389/980912 oder Umweltzentrum_Westfalen@t-online.de




Die Plastik-Einkaufstasche hat bei REWE ausgedient

Anfang Juni hat REWE als erster großer Lebensmittelhändler in Deutschland mit der Unterstützung des NABU flächendeckend beschlossen, auf den Verkauf von Plastiktüten zu verzichten. „Unterstützt durch den NABU, setzen wir künftig auf die Mehrfachverwendung von alternativen Tragetaschen und Einkaufskartons“, erklärt das Unternehmen.

Marco Morten Pufke hält sie in der Hand: die letzte Plastiktüte des REWE-Markts am Roggenkamp. Der stellvertretende Msrktleiter Sani Cinar musste tatsächlich lange suchen, bis er sie für diesen Fototermin gefunden hatte.
Marco Morten Pufke hält sie in der Hand: die letzte Plastiktüte des REWE-Markts am Roggenkamp. Der stellvertretende Msrktleiter Sani Cinar musste tatsächlich lange suchen, bis er sie für diesen Fototermin gefunden hatte.

Jetzt ist auch im Bergkamener REWE-Markt von Rainer Littau am Roggenkamp ausgegeben worden. Nachdem die Plastiktragetasche seit einem halben Jahrhundert den Einkaufsalltag bestimmt, nutzt Umweltausschussvorsitzender Marco Morten Pufke (CDU) gemeinsam mit dem stellvertretenden Marktleiter Sami Cinar dieses symbolträchtige Ereignis, um auf die Bedeutung nachhaltigen Konsums hinzuweisen. Pufke hofft, dass davon eine Signalwirkung ausgeht – auf Kunden und auf die Lebensmittelhändler.

Denn eigentlich habe die gute alte Plastik-Tragetasche längst ausgedient, berichtet der Umweltausschussvorsitzende. Rund 90 Prozent der Kunden würden laut einer Untersuchung ohnehin andere Transportmittel wie Klappkörbe, Stofftaschen und Taschen aus Recyclingmaterialien nutzen. Er hofft, dass nun der nächste Schritt folgt. Das könnte zum Beispiel der Verzicht auf die dünnen Plastiktüten und Kunststoffverpackungen in den Obst- und Gemüseabteilungen sein. Der Verzicht auf die Plastiktüte gilt natürlich auch für REWE Liebendahl in Oberaden. 




Weltmusik mit Nancy Vieira (Portugal) im Trauzimmer der Marina Rünthe

Am Montag, 19. September, 20.00 Uhr, lädt das Kulturreferat Bergkamen mit der Sängerin Nancy Vieira zu einem Konzert mit Gesang, Gitarre  & Perkussion ins Trauzimmer Marina Rünthe ein!

Nancy VieiraMit ihrer bemerkenswerten Stimme und strahlender Persönlichkeit zählt Nancy Vieira zu den geschätzten Sängerinnen in Portugal. Sie wurde 1975 in Bissau (Kapverden) geboren, kurz nachdem die portugiesische Kolonialzeit mit der sog. „Nelkenrevolution“ ihr Ende gefunden hatte. Ihr Elternhaus war musikalisch und poltisch geprägt. Ihr Vater, ein Amateur-Musiker, hatte sich am Unabhängigkeitskampf der Kapverden beteiligt und wurde nach Erlangen der Selbstständigkeit Minister für Verkehr und Kommunikation. Als Nancy vierzehn Jahre alt war, wurde ihr Vater kapverdischer Botschafter in Portugal.

Nancy folgte der Familie nach Portugal und studierte an der Universität von Lissabon. Eines Abends begleitete sie einen Freund zu einem Gesangswettbewerb. Dort wurde sie überredet, auch ein Lied zu singen … und sie gewann prompt! Der Preis war die Studioaufnahme ihrer ersten CD, die 1996 erschien und ihr den Ruf als „beste Stimme ihrer Generation“ einbrachte. 2004 folgte die zweite CD.

Anregungen für ihre Musik erhielt Nancy Vieira sowohl in ihrer Heimat als auch in Lissabon – von brasilianischen Größen über britischen Pop und kubanische Rumba bis hin zum Fado und dem heimischen Morna. Neben kapverdischen Klassikern singt sie auch Stücke zeitgenössischer Landsmänner, die wie sie außerhalb ihrer Heimat leben.

 

Nancy Vieira – Gesang

Osvaldo Dias – Gitarre

Rolando Semedo – Bass-Gitarre

José António Soares – Gitarre, Cvaquinho

Tickets für das Konzert sind zum Preis von 5,00 Euro erhältlich im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse!

Weitere Infos unter www.bergkamen.de und

 

 

 

 

 




Tag der Trinkhallen (II): Bergbau-Geschichten und Erinnerungen am „Kiosk am Kreisel“

Gemeinsam mit ihren Partnerkiosk, dem „Kiosk am Kreisel“, ehemals „Trinkhalle Schulting“, wird an diesem Tag auch in Bergkamen die Trinkhallenkultur gewürdigt. Neben der „Klümpchenbude“ an der Weddinghofer Straße bietet auch die Sohle 1 am Kreisel (Schulstraße 132) ein buntes Programm:

Kiosk am Kreis an der Schulstraße in Weddinghofen

  • Kiosk am Kreis an der Schulstraße in Weddinghofen
  • 10:30 Uhr: Eröffnung durch Thomas Grziwotz, Vorsitzender des Kulturausschusses
  • 11:00 – 17:00 Uhr: Bergbau-Basar
  • 11:00 und 15:00 Uhr: Lesung von „abgelauschten Kioskgesprächen“ von und durch Dieter Treeck
  • 12:00 und 16:00 Uhr: Musik: Die Heart-Breakers

Von 11:00 – 17:00 Uhr gibt es –  in Erinnerung an die legendären „bergkamenerbilderbasare“, bei denen sogenannte „Schinken“ (Engel, röhrende Hirsche, …) gegen moderne Grafik getauscht werden konnte, – eine neue Tauschaktion: eine „Bergbau-Tauschbörse. Dabei können Erinnerungsstücke aus der Zeit des Bergbaus, die so manch ein Bergkamener – wie auch andere – vielfach sein Eigen nennt, an denen die nachfolgende Generation jedoch zumeist wenig Interesse zeigt, wie der Initiator Reinhard Richter weiß, vor der Müllkippe bewahrt werden, indem sie gegen etwas Künstlerisches, das die Mitglieder der Sohle 1 zur Verfügung stellen, getauscht werden.

Bleibt die Frage, warum gerade der „Kiosk am Kreisel“ Partner der Sohle 1 wurde: Mit dem „Kiosk am Kreisel“, ehemals „Trinkhalle Schulting“ gibt es in Bergkamen einen Kiosk, der sich bereits über stattliche 60 Jahre im Familienbesitz der Familie Schulting befindet – ein Stück Trinkhallengeschichte. Diese Geschichte derTrinkhalle hat Sohle 1 – Mitglied Silke Kieslich recherchiert und aufgezeichnet. Dabei wird sehr viel Typisches der Trinkhallenkultur im Ruhrgebiet deutlich, nicht zuletzt auch in der Historie der neuen Pächter.

Zusammen mit einigen der Texte, die Dieter Treeck an diesem Tag vortragen wird, kann man diese Geschichte in einem kleinen Bändchen, das die Sohle 1 zum Tag der Trinkhallen herausgibt, zum Preis von 5,- € (am 20. 8. nur 4,- €) erwerben und nachlesen.

 Natürlich hofft die Kunstwerkstatt nun auf reges Interesse an ihrer Aktion an diesem Tag.




Treckerfahrer schrottet Bahnschranke und flüchtet: Zeugen gesucht

Auf den Feldern und Äckern herrscht zurzeit angesichts der augenblicklichen Schönwetterlage Hochbetrieb. Das macht sich auch in der Polizeistatistik bemerkbar. So ermittel die Bergkamener Polizei gegen einen Treckerfahrer, der am Samstag im Weddinghofer Süden einen 65-Jährigen in den Graben geschubst haben soll (Wir berichteten.). Am Montagabend beging ein Treckerfahrer im benachbarten Pelkum Unfallflucht, nachdem er eine Bahnschranke geschrottet hatte.

Diese Schranke wurde durch einen Trecker mit Strohanhänger reichlich demoliert. Der Fahrer überquerte den Bahnübergang trotz "Rot" und flüchtete anschließend.
Diese Schranke wurde durch einen Trecker mit Strohanhänger reichlich demoliert. Der Fahrer überquerte den Bahnübergang trotz „Rot“ und flüchtete anschließend.

Nach einer Verkehrsunfallflucht am Montag am Bahnübergang Selmigerheide an der Wiescherhöfener Straße sucht die Polizei einen grünen Traktor mit Strohanhänger. Der überquerte gegen 21 Uhr den Übergang trotz roter Ampel und beschädigte eine Bahnschranke, die sich gerade absenkte. Anschließend fuhr der unbekannte Fahrer in Richtung Pelkum davon. Bei dem Unfall entstand ein geschätzter Schaden von 20.000 Euro.

Der Vorfall wurde von einem namentlich noch unbekannten Zeugen beobachtet. Der wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Hinweise zum Flüchtigen nimmt die Polizei Hamm unter der Telefonnummer 02381 916-0 entgegen.




1. Tag der Trinkhallen: Heike Osterschulzes „Klümpchenbude“ bietet feinen Jazz

Normalerweise ist für Heike Osterschulze spätestens um 20 Uhr Schicht. Doch am kommenden Samstag, 20. August, wird sie länger machen, denn ihre „Klümpchenbude“ an der Weddinghofer Straße in Bergkamen-Mitte gehört zu den 50 Spielorten des „1. Tags der Trinkhallen“ im Ruhrgebiet. Für diese Trinkhallen hat die Ruhr Touristik GmbH ein buntes Programm vorbereitet.

Heike Osterschulzes "Klüpchenbude" an der Weddinghofer Straße in Bergkamen-Mitte. Foto: Ruhr Tourismus GmbH/ Reinaldo Coddou
Heike Osterschulzes „Klüpchenbude“ an der Weddinghofer Straße in Bergkamen-Mitte. Foto: Ruhr Tourismus GmbH/ Reinaldo Coddou

Bei Heike Osterschulte wird es ab 16 Uhr nicht nur Getränke, Tabakwaren, Zeitschriften und eben auch Klümpchen geben, sondern allerfeinsten Jazz aus dem östlichen Revier. Erwartet werden zwei Bands.

Dmitry Telmanov
Dmitry Telmanov

Druck pur: Mit den beiden Solisten Wim Wollner (Saxofon) und Dmitry Telmanov (Trompete) sowie der feurigen Rhythmusgruppe aus Ralf Lohmann (Bass) und Jan Freund (Schlagzeug) verspricht das virtuose Quartett aus dem östlichen Ruhrgebiet energiegeladenen Modern Jazz der Extraklasse. Heißer Jazz, hoch kommunikativ und ohne Netz und doppelten Boden – hautnah dabei!

Caspar van Meel’s Tricycle
Caspar van Meel’s Tricycle

Caspar van Meel’s Tricycle spielt modernen dynamischen Jazz mit swingender Basis und einer engen Synthese aus Tradition und Moderne. Der in Essen lebende niederländische Kontrabassist Caspar van Meel, Jonas Röser am Altsaxofon und Dominic Brosowski am Schlagzeug spielen eigene Stücke, aber auch eher selten zu hörende Kompositionen von Jazz-Größen wie etwa Thelonious Monk, Kenny Baron und Steve Coleman.

Und das ist der besondere Beitrag von Heike Osterschulte und ihrem Team: Waffeln backen und Kaffee kochen, für 50 Cent verkaufen und den Erlös an das Hospiz Unna spenden.

Der „Tag der Trinkhallen“ startet in Bergkamen übrigens bereits um 10.30 Uhr am „Kiosk am Kreisel“, Schulstraße / Gedächtnisstraße. Dort gibt es eine Reihe ausgesuchter Aktionen der Künstlergruppe. Unter anderem wird ein kleines Büchlein vorgestellt mit Geschichten rund um den Kiosk, der den „alten“ Weddinghofenern besser unter dem Namen „Trinkhalle Schulting“ bekannt ist.