Einbruch in ein Tabak- und Zigarettenlager: Wert der Beute liegt im sechsstelligen Bereich

Schock für den Inhaber eines Warenlagers an der Bornstraße in der nördlichen Innenstadt: Leergeräumte Regale, ein aufgeflexter Tresor und ein Loch im Dach mit Blick in den Dortmunder Himmel!

Die unbekannten Einbrecher flexten das Dach des Lagers auf und stiegen ein.
Die unbekannten Einbrecher flexten das Dach des Lagers auf und stiegen ein.

In der Nacht auf den vergangenen Sonntag verschafften sich ein oder mehrere unbekannte Täter auf riskantem Weg Zugang zu einem Tabakgroßhandel. In Phase Eins überwanden die Unbekannten mehrere Höhenmeter mit Hindernissen, um auf das Dach zu gelangen. Phase Zwei: Eine Öffnung in das Flachdach zu flexen, bohren, schneiden, um so in das darunterliegende Warenlager zu gelangen. In Phase Drei flexten sie einen Tresor auf – mit Sicherheit unter ohrenbetäubendem Lärm – und räumten fast sämtliche Tabakwaren aus den Regalen aus. Phase Vier: Flucht über den Zugang im Dach, dem gleichen Weg, den sie sich als Zugang bereitet hatten.

Mit Hilfe einer Videoaufzeichnung kann ein unbekannter Täter als schlank beschrieben werden. Während der Tatausführung trug dieser eine Jeans, eine schwarze Jacke sowie grau/schwarze Handschuhe und Puma-Sportschuhe. Das Gesicht wurde durch eine schwarze Sturmhaube verdeckt.

Der Mann hat aller Voraussicht nach die Tat nicht allein durchgeführt, er muss nach jetzigen Erkenntnissen Helfer auf dem Dach gehabt haben, die die Ware entgegen genommen haben und in einem Fluchtfahrzeug deponierten.

Bei dem Fluchtfahrzeug muss es sich mindestens um einem Lieferwagen handeln, möglicherweise um einen kleinen Lkw.

Zeugen, die weitere Hinweise auf die Tat sowie den Tatverdächtigen oder ein auffälliges Fahrzeug geben können, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst der Polizei Dortmund unter der Rufnummer 0231/132-7441 zu melden.




Familienpatenschaften im Kreis Unna: Broschüre gibt Auskunft

Das Bündnis für Familie Kreis Unna setzt sich für familienfreundliche Strukturen im Kreis ein. Ein Baustein sind Familienpaten, von denen es bereits rund 100 gibt. Es sollen noch mehr werden – und dafür wirbt das Bündnis jetzt mit einer neuen Broschüre.

Broschüre vorgestellt (v.l.): Petra Buschmann-Simons (Vorsitzende des Bündnisses für Familie Kreis Unna, Birgit Hannibal (Sprecherin Handlungsfeld Leben und Wohnen), Bettina Stilter (Familiennetz Werne) und Anna Musinszki (Kreis Unna / Geschäftsstelle des Bündnisses für Familie Kreis Unna). Foto: Stadt Unna
Broschüre vorgestellt (v.l.): Petra Buschmann-Simons (Vorsitzende des Bündnisses für Familie Kreis Unna, Birgit Hannibal (Sprecherin Handlungsfeld Leben und Wohnen), Bettina Stilter (Familiennetz Werne) und Anna Musinszki (Kreis Unna / Geschäftsstelle des Bündnisses für Familie Kreis Unna). Foto: Stadt Unna

Das 32-seitige Heft „Familienpaten im Kreis Unna – Handreichung zur Projektumsetzung“ kommt frisch aus der Druckerpresse und ist von der Vorsitzenden des Bündnisses für Familie Kreis Unna, Petra Buschmann-Simons, und von Vertreterinnen des kreisweiten Arbeitskreises Familienpatenschaften der Öffentlichkeit vorgestellt worden.

Welche Aufgaben auf Familienpaten zukommen und welche Voraussetzungen sie erfüllen müssen, das wird in der Broschüre unter anderem erklärt. So werden die Ehrenamtlichen passgenau nach den Bedürfnissen der Familien eingesetzt – manchmal kann das Hilfe bei den Hausaufgaben der Kinder sein, manchmal eine altersgerechte Freizeitgestaltung oder die Unterstützung der Eltern bei Erledigungen oder wichtigen Entscheidungen.

Das erste Familienpatenprojekt im Bündnis für Familie entstand 2005 in der Stadt Unna. Koordiniert vom Handlungsfeld Wohnen und Leben gibt es inzwischen in allen Städten des Kreises unterschiedliche Angebote für Familien. Auf die inzwischen rund 100 Familienpatinnen und -paten im Kreis ist das Bündnis stolz: „Eine Bilanz, mit der wir nach fast elf Jahren zufrieden sein können“, erklärt Petra Buschmann-Simons. Sie betont aber auch: „Der Bedarf an Familienpaten vor Ort ist weiterhin gegeben. Noch immer ist die Zahl der Anfragen von Familien größer als die Zahl verfügbarer Familienpaten. Wir freuen uns über jeden, der oder die uns anspricht“.

Die Broschüre kann bestellt werden bei Anna Musinszki (Geschäftsführerin des Bündnisses für Familie Kreis Unna) in der Stabsstelle Planung und Mobilität des Kreises unter Tel. 0 23 03 / 27-23 61 und per E-Mail an anna.musinszki@kreis-unna.de.




Bürgerreise nach Gennevilliers festigt Freundschaft mit der französischen Partnerstadt

Am vergangenen Wochenende startete die Stadt Bergkamen die zweite Runde ihrer  Partnerstadtsbesuche mit einer Fahrt nach Gennevilliers in Frankreich. Unter der Leitung des für Städtepartnerschaften zuständigen Amtsleiters Thomas Hartl und der Städtepartnerschaftsbeauftragten Angelika Joormann-Luft begaben sich insgesamt 43 Personen am letzten Wochenende auf den Weg nach Frankreich.

Die Bergkamener Gruppe vor dem Ibis-Hotel in Gennevilliers.
Die Bergkamener Gruppe vor dem Ibis-Hotel in Gennevilliers.

Nach einer ca. 9-stündigen Busfahrt wurden die Bergkamener Gäste am Freitag von Ridha Guessoum – zuständig für internationale Belange und Fragen der Städtepartnerschaft – in der 18. Etage des dortigen Rathauses empfangen. Man konnte von dort aus nicht nur den hervorragenden Rundum-Blick über Gennevilliers und Paris genießen, sondern wurde gleichzeitig auch über markante Punkte und die Entwicklung der Stadt Gennevilliers informiert.

Bereits am gleichen Abend stand ein Besuch auf dem Montmartre in Paris an,  bei dem sich die Gruppe in einem typischen Restaurant von der französischen Küche überzeugen konnte.

Ein straffes Programm am Samstag in Paris und ein gemütlicher Abschlussabend, bei dem der ehemalige stellvertretende Bürgermeister, Herbert Littwin, Fotos aus den Anfängen der Städtepartnerschaft zeigte und bei der nicht nur der französische Bürgermeister Patrice Leclerc viele bekannte Gesichter wiedererkannte, rundeten den Besuch ab.

Nach einem Rundgang durch Gennevilliers unter dem Motto „Auf den Spuren unserer französischen Partnerstadt“ begab sich die Gruppe auf den Rückweg und kehrte am Sonntagabend mit vielen positiven Eindrücken nach Bergkamen zurück.




Polizei veröffentlicht ab sofort monatlich aktualisierte Informationen zur Kriminalitätsentwicklung

Die NRW-Polizei und damit auch die Kreispolizei Unna veröffentlicht ab sofort jeden Monat aktuelle Zahlen zur Kriminalitätsentwicklung. „So können die Menschen sich mit ein paar Klicks selbst einen Überblick über die Fallzahlen in besonders wichtigen Kriminalitätsfeldern verschaffen“, sagte Innenminister Ralf Jäger. Die Kreispolizeibehörde Unna veröffentlicht auf ihrer Website www.polizei.nrw.de/unna die monatlich aktualisierten Zahlen zur Kriminalitätsentwicklung.

logo_sicherheit_im_fokusBeim Wohnungseinbruch etwa wurden im Juli landesweit 3.068 Fälle bekannt (Kreis Unna 34). Bei 1.553 dieser Fälle handelte es sich um Einbruchsversuche (Kreis Unna 16). Die Aufklärungsquote lag bei rund 23 Prozent (Kreis Unna 8,82 Prozent). Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es im Juli noch 3.765 Fälle (Kreis Unna 63). Die Aufklärungsquote lag damals mit rund 18 Prozent knapp fünf Prozent unter der jetzigen. „Das Thema Wohnungseinbruch bewegt die Menschen. Wir müssen deshalb sehr sensibel, aber auch sehr offen damit umgehen“, so Jäger.

Mit dem neuen Service-Angebot „Sicherheit im Fokus“ macht die NRW-Polizei ihren Einsatz für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger noch transparenter. In den online abrufbaren Tabellen werden besonders wichtige Delikte der Allgemeinkriminalität dargestellt. Die Zahlen spiegeln all jene Fälle wider, in denen die NRW-Polizei ermittelt und die Ergebnisse an die Staatsanwaltschaft abgegeben hat. Im Juli lagen 436 dieser Verfahren Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plätzen zugrunde (Kreis Unna 3). Das sind 100 weniger als im selben Monat des Vorjahres (Kreis Unna  – 2). Die Aufklärungsquote lag dagegen fast unverändert bei knapp 35 Prozent. „Der Nachhauseweg darf niemals zur Mutprobe werden. Wir gehen deshalb mit aller Entschiedenheit gegen die Täter vor“, betonte der Minister.

Die umfangreiche und wissenschaftliche Polizeiliche Kriminalstatistik wird weiterhin jährlich erscheinen. Sie wird durch die Veröffentlichung der monatlichen Fallzahlen lediglich ergänzt. Weitere Informationen unter www.polizei-nrw.de.

 

 




Jugendministerin Christina Kampmann verleiht den 14. Jugend.Kultur.Preises NRW im studio theater

NRW-Jugendministerin Christina Kampmann wird am Donnerstag, 8. September, um 17 Uhr in der Willy-Brandt-Gesamtschule (studio theater) die Verleihung des 14. Jugend.Kultur.Preises NRW im Rahmen des landesweiten Jugendkunst- und Kulturfestivals „SEE YOU“ vornehmen. Ausgezeichnet werden herausragende Kinder- und Jugendkulturprojekte in den Kategorien Kinderkulturpreis NRW, Jugendkulturpreis NRW, Young Europe Award sowie Online-Award mit insgesamt 15.000 Euro.

Werben für das See-You-Festival (v.l.): Peter Kamp, Geschäftsführer des LKD, Kulturdezernent Holger Lachmann, Manuela Wenz, Projektorganisation, Gereon Kleinhubbert, Jugendkunstschule Bergkamen, Simone Schmidt-Apel, Kulturreferentin Stadt Bergkamen, Ludger Kortendieck, Jugendkunstschule.
Werben für das See-You-Festival (v.l.): Peter Kamp, Geschäftsführer des LKD, Kulturdezernent Holger Lachmann, Manuela Wenz, Projektorganisation, Gereon Kleinhubbert, Jugendkunstschule Bergkamen, Simone Schmidt-Apel, Kulturreferentin Stadt Bergkamen, Ludger Kortendieck, Jugendkunstschule.

241 Kinder- und Jugendkulturprojekte aus Nordrhein-Westfalen, darunter 18 aus Bergkamen und dem Kreis Unna, haben sich um die begehrten Preise im Gesamtwert von 15.000 Euro beworben. Mehr als 150 von ihnen zeigen ihre Beiträge zwischen 10.00 und 18.30 Uhr auf der Bühne es studio theaters und zahlreichen Aktionsflächen des Schulzentrums und der Sporthalle am Friedrichsberg. Das Themenspektrum reicht von Film- und Medienproduktionen über Tanz- und Theaterprojekte bis hin zu Bandcontests und Zirkuswerkstätten.

Interaktion wird auf dem Festival groß geschrieben: Gut 20 Mitmachaktionen, Performances und Workshops fordern zur Teilnahme auf, knapp 60 Aussteller sprechen mit einer Vielzahl interaktiver Elemente das Publikum an. 30 Live-Acts präsentieren sich ganztags im Studio-Theater. Der Mediapoint bietet Inseln mit Kopfhörerstationen und ein Kino mit Wettbewerbstrailern. Ergänzend sind spontane Live-Präsentationen möglich. Hinter dem Gesamtprogramm steht ein etwa 60-köpfiges Jugendteam, größtenteils aus Bergkamen, das zuletzt rund um die Uhr aktiv war, um Koordination, Preisträgerauswahl, Programmfolge und Moderation vor und hinter den Kulissen auf die Beine zu stellen.

Ministerin Christina Kampmann
Ministerin Christina Kampmann

Förderer des Jugend.Kultur.Preises NRW sind neben dem Land Nordrhein-Westfalen (Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport) und der Stadt Bergkamen, die ihr 50-jähriges Bestehen gern mit dem SEE-YOU-Festival verknüpft hat, die Stiftung Mercator und der Kreis Unna.

Veranstalterinnen des Jugend.Kultur.Preises NRW 2016 sind die LAG Kulturpädagogische Dienste/Jugendkunstschulen NRW e.V. (LKD) und die Landesvereinigung Kulturelle Jugendarbeit NRW e.V. (LKJ) in Kooperation mit der Jugendkunstschule der Stadt Bergkamen und dem hier eigens eingerichteten Jugendteam.




Bergkamener Jugendliche auf großer Ostsee-Fahrt

Dies war ein gutes Erlebnis für sechs Jugendliche aus Bergkamen. Sie durften mit drei alten Seebären des ZWAR-Segelverein Vertrouwen e.V. eine Woche lang auf der Ostsee skippern. (Mehr Infos zum Schiff, zum Verein und zu ZWAR gibt es hier.)

Segeltörn Foto2Das Schiff Vertrouwen ist ein 20 Meter langes über 130 Jahre altes Plattbodenschiff, das die ZWAR Gruppe in den Jahren 1984 bis 1986 zu einem Motorsegler umgebaut hat. Durch die Anregung der evangelischen Friedenskirchengemeinde und des Jugendamts der Stadt Bergkamen  hat der Bergkamener Verein für Kinder- und Jugendhilfe e.V.  sechs Jugendliche ausgesucht und eine Betreuerin, Anka Kummer, für diese Zeit gestellt. Zusammen mit  drei erfahrenen Skippern des Segelvereins führten sie in der Zeit vom 8. bis 13. August den Törn durch. Die drei Segler Gerhard Klammer, Axel Friedrich und Dr. Fred Kleinhans haben die Jugendlichen ehrenamtlich begleitet und an das seemännische Leben herangeführt. Die Anwesenheit des Kinderarztes war sehr gefragt. Er musste in der Woche einem Jugendlichen einen Splitter aus einem Finger entfernen.

Die Begeisterung war auf beiden Seiten sehr groß. Bei einem Nachtreffen am vergangenen Samstag in Oberaden wurde ein Fotofilm gezeigt, den drei der Jugendlichen erstellt hatten. Sowohl die Skipper, als auch die Jugendlichen waren sich darüber einig, dass im nächsten Jahr wieder ein ähnlicher Törn durchgeführt werden solle. Die gute und herzliche Zusammenarbeit des Segelverein Vertrouwen und des Bergkamener Vereins für Kinder- und Jugendhilfe haben die beiden Vorsitzenden der Vereine, Gerhard Klammer und Jochen Wehmann, genutzt, um für 2017 ebenfalls einen Törn zu planen.




Tag des Offenen Denkmals: Oldtimer Remise Gut Keinemann lädt ein

Am Sonntag, 11. September, ist es soweit, dann findet der bundesweite „Tag des Offenen Denkmals“ statt. Er steht dieses Jahr unter dem Motto „Gemeinsam Denkmäler erhalten“.

Oldtimer (29)In Bergkamen öffnet an diesem Tag das ehemalige Bauerngut Hof Keinemann, Fürstenhof 1, Bergkamen-Rünthe, seine Pforten. Teile der historischen Anlage sind an diesem Tage interessierten Besuchern zugänglich.

Das historische Ensemble fand vor zwei Jahren einen neuen Besitzer, Herrn Albrecht- Tiedemann. Dieser baut es zu einer Oldtimer-Remise um. Sicherungs- und erste Restaurierungsarbeiten wurden bereits durchgeführt, insgesamt soll die Anlage denkmalgerecht restauriert und umgebaut werden.

Die Öffnung des Bauerngutes für die Öffentlichkeit beginnt um 11.00 Uhr und endet um 18.00 Uhr. Gegen 15.00 Uhr wird es eine Führung geben.

Fragen zur Hofanlage selbst oder zum Denkmalschutz allgemein werden gerne durch den Eigentümer sowie den Vertreter des Baudezernates beantwortet.

 

Unter Denkmalschutz stehen das alte Fachwerk-Haupthaus sowie die südöstlich davon befindliche große Fachwerk-Scheune aus dem 19. Jahrhundert. Die übrigen Gebäude des historischen Ensembles unterliegen dem denkmalrechtlichen „Umgebungsschutz“.

Bei dem Haupthaus handelt es sich um ein sehr großes Vierständerhallenhaus aus Fachwerk, das 1831 nach einem Brand errichtet wurde. Um 1905 wurde das Haus umgebaut. Es handelt es sich um eines der wenigen, weitgehend ablesbar erhalten gebliebenen großen Fachwerkbauernhäuser im Raum Bergkamen und stellt ein Zeugnis der Entwicklung der Arbeits- und Produktionsverhältnisse dar.

Das Dezernat für Bauen und Stadtentwicklung als untere Denkmalbehörde ist mit einem Infostand vor Ort, ab 12 Uhr findet ein Kinder-Malwettbewerb zum Thema „Denkmal“ statt.

Begleitend wird es eine Ausstellung historischer Landmaschinen sowie Infostände denkmalorientierter Handwerker und Firmen geben. Für das leibliche Wohl zu familiengerechten Preisen ist gesorgt.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.




Bayer in Bergkamen begrüßt 60 neue Auszubildende

60 junge Menschen haben bei Bayer in Bergkamen am 1. September in neun Berufen die Arbeit aufgenommen. Mit anspruchsvollen Produkten, hohen Anforderungen und einer intensiven Betreuung durch erfahrene Ausbilder bietet der Standort Bergkamen den Auszubildenden ein optimales Umfeld. „Hier können sie alles lernen, was für eine fundierte Berufsausbildung unerlässlich ist – im chemischen ebenso wie im technischen und kaufmännischen Bereich“, betont Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer.

Viele neue Gesichter bei Bayer: 60 junge Menschen – unter ihnen 23 aus Bergkamen – sind dort am 1. September in das Berufsleben gestartet. Foto: Bayer
Viele neue Gesichter bei Bayer: 60 junge Menschen – unter ihnen 23 aus Bergkamen – sind dort am 1. September in das Berufsleben gestartet. Foto: Bayer

Ronja Panitzki und Burhan Burma, die eine Ausbildung als Mechatroniker begonnen haben, sehen das genauso: „Bayer ist ja nicht nur der größte Ausbildungsbetrieb in der Region, sondern auch als Arbeitgeber eine sehr gute Adresse. Das haben bereits unsere ersten Gespräche und Eindrücke beim Rundgang über das Betriebsgelände bestätigt.“

Doch Fachwissen ist nicht alles. Bei Bayer lernen Berufsanfänger auch, Verantwortung zu übernehmen. Zum Beispiel bei der Begrüßung der neuen Auszubildenden. „Uns hat prima gefallen, dass die älteren Jahrgänge sich hier aktiv einbringen und eigene Erfahrungen schildern. Das erleichtert uns den Start in das Berufsleben“, meinen die angehenden Chemikanten Furkan Hörhör und Lisa-Marie Betzer angesichts der umsichtigen Betreuung.

Vom Engagement des Konzerns auf dem regionalen Ausbildungsmarkt profitieren auch sechs Auszubildende, die Bayer in Kooperation mit anderen Unternehmen betreut. Diese Jugendlichen absolvieren einen Teil der theoretischen und praktischen Ausbildung in Bayer-Einrichtungen. „Das versetzt auch Unternehmen in die Lage Ausbildungsplätze anzubieten, die die Ausbildungsinhalte wegen fehlender Voraussetzungen nicht komplett selbst vermitteln können“, macht Dr. Jens Herold, Personalleiter bei Bayer in Bergkamen, deutlich.

Künftige Schulabgänger können sich bei Bayer noch bis zum 30. September um einen Ausbildungsplatz für 2017 bewerben. Vorab informiert das Unternehmen am „Tag der Chemie“ über die breite Palette der in Bergkamen angebotenen Ausbildungsberufe – eine gute Gelegenheit, mit Azubis und Ausbildern ins Gespräch zu kommen. Beispielsweise über Ausbildungsinhalte, berufliche Anforderungen und Perspektiven. Die Veranstaltung findet am Samstag, 17. September, von 9-14 Uhr auf dem Betriebsgelände in der Ernst-Schering-Str. 14 statt.

Weitere Informationen zur Berufsausbildung bei Bayer unter http://www.bayerpharma-azubi.de.




Homerecording leicht gemacht: Musikakademie bietet Einführungs-Workshop an

Am Samstag, 24. September dreht sich im Pestalozzihaus in Bergkamen-Mitte alles um die hausgemachte Musikproduktion. Von 10.00 bis 14.00 Uhr vermittelt der erfahrene Musiker und Kursleiter Gregor Sklarsky den Teilnehmer/innen, wie man schon mit einfachen Mitteln und ein wenig Computererfahrung zu gut klingenden Musikaufnahmen kommt.

Gregor Sklarsky. Foto: Jennifer Nebel
Gregor Sklarsky. Foto: Jennifer Nebel

„Homerecording ist nicht schwer“, sagt der sympathische Gitarrist, „es gibt aber zahlreiche Aspekte, über die man informiert sein sollte“. Deshalb gehören für ihn zu den Themen dieses Workshops auch grundsätzliche Informationen zu Musikaufnahmen, Computerconfiguration, DAW-Software und Abhörsituation, Mikrofonierung, Projekt und Aufnahmesituation. „Der Workshop basiert auf einem Low-Budget und No-Budget-Konzept“, sagt Gregor Sklarsky. „Eigene Projekte oder Aufnahmen dürfen gerne mitgebracht werden. Und natürlich wird es auch eine Fragerunde geben“.

Der Workshop findet am Samstag, 24. September, in der Zeit von 10.00 bis 14.00 Uhr im Pestalozzihaus Bergkamen-Mitte statt und kostet 50,00 €. Anmeldungen nimmt die Musikschule Bergkamen bis zum 16. September 2016 telefonisch unter Nummer 02306/307730 entgegen.

 




Neuntklässler des Gymnasiums nähen fast 120 Herzkissen für krebskranke Frauen

Während der Projekttage am Städtisches Gymnasium Bergkamen nähten Schülerinnen und Schüler des neunten Jahrgangs mit den Lehrerinnen Frau Niggemeier und Frau Stehmann Herzkissen für krebskranke Frauen.

Pflegedienstleisterin Frau Breuer vom Brustzentrum im St.-Marien-Hospital in Lünen nahm die Herzkissen mit großer Freude in Empfang.
Pflegedienstleisterin Frau Breuer vom Brustzentrum im St.-Marien-Hospital in Lünen nahm die Herzkissen mit großer Freude in Empfang.

Die Herzkissen haben eine besondere Form, um den Druck des Oberarms auf die Wunde nach einer Brustamputation zu mildern. Zudem sind sie eine Art Seelentröster, die den Frauen zeigen, dass andere an sie denken. Die Schülerinnen und Schüler erwiesen sich als sehr geschickt in ihrer Rolle als Näherinnen und Näher – an zwei Projekttagen entstanden fast 120 Herzkissen.

Herzkissen 349 Herzkissen konnten Frau Petersdorff von dem Dortmunder Verein Herzkissen e.V übergeben werden. Das nötige Material wurde von dem Verein gespendet. Die Freude über die Unterstützung und das Erstaunen über die Menge der angefertigten Kissen war sehr groß.

Die zweite Lieferung Kissen wurde dem Brustzentrum im St.-Marien-Hospital in Lünen gespendet. Pflegedienstleisterin Frau Breuer nahm die Kissen mit großer Freude persönlich entgegen. Die Aktion wurde durch eine Spende der Sparkasse Bergkamen-Bönen ermöglicht. „Die Schülerinnen und Schüler haben fantastische Arbeit geleistet und trotz der hohen Temperaturen viel Spaß gehabt“, freut sich Lehrerin Frau Niggemeier. Nach dieser Erfahrung wird angedacht dieses Projekt auch im nächsten Jahr im Rahmen der Projekttage zu Schuljahresbeginn anzubieten.

Übergabe der Herzkissen an Frau Petersdorff von dem Dortmunder Verein Herzkissen e.V
Übergabe der Herzkissen an Frau Petersdorff von dem Dortmunder Verein Herzkissen e.V




Landrat Makiolla begrüßt neun neue Beamtinnen und Beamte bei der Kreispolizei

Behördenleiter Landrat Michael Makiolla begrüßte die Neuzugänge bei der Kreispolizei Unna bei ihrem Dienstantritt am 1. September herzlich im Kreishaus.

Behördenleiter Landrat Michael Makiolla begrüßte gemeinsam mit den Führungskräften der Kreispolizeibehörde Unna die Neuzugänge
Behördenleiter Landrat Michael Makiolla begrüßte gemeinsam mit den Führungskräften der Kreispolizeibehörde Unna die Neuzugänge

Direkt nach bestandener Prüfung wurden zwei Polizeibeamtinnen und ein Polizeibeamter zur KPB Unna versetzt, wo sie bei der Polizeiwache Unna (2) und der Polizeiwache Schwerte eingesetzt werden.

Die Polizeiwache Kamen erhält gleich vier neue Kolleginnen und Kollegen – zwei kommen vom Polizeipräsidium Dortmund, eine vom Polizeipräsidium Bochum und einer vom Landesamt für Aus- und Fortbildung der Polizei (LAFP). Vom Landeskriminalamt wurde ein Polizeibeamter zur KPB Unna versetzt, wo er in der 2014 gegründeten Ermittlungskommission gegen Wohnungseinbruch eingesetzt werden wird. Ein Polizeibeamter wurde vom Polizeipräsidium Dortmund zur KPB Unna versetzt und wird im zentralen Kriminalkommissariat 2 eingesetzt.