Bayer-Stiftung fördert innovative Unterrichtsprojekte von vier Bergkamener Schulen

Stellt die Kombination von Photovoltaik und Brennstoffzellen die mögliche Energieform der Zukunft dar? Welche Inhaltsstoffe befinden sich in Zahnpasta und Cola? Und erlischt das Licht im Kühlschrank wirklich beim Schließen der Tür? Antworten auf diese Fragen erarbeiten sich Schüler in drei Projekten aus dem Kreis Unna und dem Sauerland, welche die Bayer Science & Education Foundation in ihr Schulförderprogramm aufgenommen hat.

Mona Ehrenberg von der Bayer-Schulstiftung (2 v. l.), die städtische Beigeordnete Christine Busch (2. v. r.) und Vertreter der Bergkamener Schulen, die für ihre naturwissenschaftlichen Projekte ausgezeichnet worden sind. Foto: Bayer
Mona Ehrenberg von der Bayer-Schulstiftung (2 v. l.), die städtische Beigeordnete Christine Busch (2. v. r.) und Vertreter der Bergkamener Schulen, die für ihre naturwissenschaftlichen Projekte ausgezeichnet worden sind. Foto: Bayer

Mit insgesamt rund 44.000 Euro ermöglicht die Bayer-Bildungsstiftung die Umsetzung von elf innovativen Unterrichtskonzepten an der Gesamtschule Fröndenberg, dem Städtischen Gymnasium Bergkamen, der Jahn-Grundschule in Bergkamen-Oberaden, der Schiller-Grundschule Bergkamen, der Freiherr-vom-Stein-Realschule Bergkamen, der Peter-Weiss-Gesamtschule Unna, dem Unnaer Geschwister-Scholl-Gymnasium, dem Gymnasium An der Stenner in Iserlohn, dem St.-Ursula Gymnasium in Neheim und dem Städtischen Gymnasium Kamen.

„Schüler stellen selbst Medikamente her, Erstklässler eignen sich schon kurz nach ihrer Einschulung spielerisch naturwissenschaftliche Kompetenzen an und Oberstufenschüler analysieren in ihrer Freizeit Lebensmittel – mit diesen außergewöhnlichen Ansätzen gestalten Lehrer den Unterricht spannend und innovativ“, sagte Mona Ehrenberg, Programm-Managerin der Bayer-Bildungsstiftung, bei der Urkundenübergabe auf dem Bergkamener Bayer-Gelände.

„Wir sind froh, dass mit derart vielen kreativen Projekten die Begeisterung der Schüler für die Naturwissenschaften in hohem Maße gefördert wird“, ergänzte Standortleiter Dr. Stefan Klatt. „Damit verbessern sich nicht nur die Ausbildungs- und Berufsperspektiven von jungen Menschen. Letztendlich profitieren auch die Unternehmen in unserer Region von den Kompetenzen der künftigen Auszubildenden und Mitarbeiter.“

Der Stiftungsrat der Bayer Science & Education Foundation wählte in der aktuellen Förderrunde 37 Initiativen aus den Einzugsgebieten der deutschen Bayer-Unternehmensstandorte aus. Seit Programmstart 2007 wurden bundesweit bereits 468 Initiativen mit einem Gesamt-Fördervolumen in Höhe von rund 4,7 Millionen Euro unterstützt. Rund um den Bergkamener Bayer-Standort wurden bisher 47 Projekte mit rund 288.400 Euro ermöglicht.

Alle Förderprojekte zielen darauf ab, innovative Unterrichtskonzepte und begleitende Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche einzuführen, die den Regelunterricht attraktiver machen oder sinnvoll ergänzen. Insbesondere sollen sie dazu beitragen, bei Schülern den Spaß und das Interesse an Naturwissenschaften zu wecken, Talente frühzeitig zu fördern und die Berufswahl zu erleichtern. Vor allem werden wegweisende Projekte aus den Bereichen Gesundheit, Bio- und Medizinwissenschaften im Schulförderprogramm des Bayer-Konzerns unterstützt.

Städtisches Gymnasium Bergkamen: Biologie und Sport – Welchen Einfluss hat körperliche Aktivität auf unseren Körper? Die Begeisterung für Naturwissenschaften, Technik und Medizin wird bei den Acht- und Neuntklässlern des Städtischen Gymnasiums Bergkamen mit einer ganz besonderen Art des forschend-entdeckenden Unterrichts geweckt. Mit Hilfe von Fahrradergometern und digitalen Blutdruckmessgeräten überprüfen die Jugendlichen im Sport- und Biologieunterricht sowie im Wahlpflichtunterricht Biologie/Chemie ihre eigene körperliche Leistungsfähigkeit. Dabei beschäftigen sie sich detailliert mit Fragen zur Muskelbeanspruchung, zu Stoffwechselprozessen und ihrer eigenen Gesundheit. Wie wirkt sich beispielsweise die körperliche Belastung beim Radfahren auf Herz, Blutkreislauf oder Puls aus? Auch trainingswissenschaftliche Fragen im Rahmen der sonderpädagogischen Unterstützung werden erörtert. So können beispielsweise Schüler mit körperlichen Einschränkungen die gelenkschonenden Ergometer selbstständig bedienen. Die Bayer Science & Education Foundation ermöglicht die Anschaffung von zwei Fahrradergometern und zehn Blutdruckmessgeräten mit mehr als 1.500 Euro.

Jahn-Grundschule Bergkamen-Oberaden: Mini-Konstrukteure gesucht
Lego, Bausteine oder Röhrenbaukasten: Was spielerisch klingt, hat einen realen pädagogischen Hintergrund. Denn viele Grundschüler sind ohne veranschaulichende Materialien nur eingeschränkt oder oberflächlich in der Lage, mathematische, technische und naturwissenschaftliche Sachverhalte zu verstehen. Die Pädagogen der Jahn-Grundschule haben daher ein schulinternes Schuleingangskonzept entwickelt, um bei Schulanfängern derartige Lern- oder Entwicklungsstörungen schnell feststellen und beheben zu können. In Kleingruppen nehmen die Erstklässler über sechs bis acht Wochen am Projekt „Mini-Konstrukteure“ teil. Die Lust am Bauen und Knobeln soll ihnen helfen, sich zukünftige technische und naturwissenschaftliche Kompetenzen besser aneignen zu können. Die Bayer-Stiftung unterstützt dieses Ziel und stellt für die Anschaffung des Spielzeugs rund 1.500 Euro zur Verfügung.

Schiller-Grundschule Bergkamen: Klein mal ganz groß – Wir entdecken die Welt unter dem Mikroskop
Schon in der dritten und vierten Jahrgangsstufe möchte das Lehrpersonal der Schillerschule die Freude der Kinder an der forschenden Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlichen Phänomenen wecken, fördern und festigen. Im Sachkunde-Unterricht entdecken die Kinder die Welt ganz neu unter dem Mikroskop: Sie erhalten vertiefende Einblicke in den Aufbau der zellulären Strukturen von alltäglichen Materialien und Gegenständen, die am Rande des Schulhofs vorkommen: Gräser, Blumen oder Kleinstlebewesen. Das Projekt greift die natürliche Neugierde der Schüler auf und verbessert beim Mikroskopieren ihr wissenschaftliches Verständnis. Zudem erhalten die Kinder Einblicke in technische Abläufe. Die Bayer-Bildungsstiftung fördert die Anschaffung der notwendigen Labor-Materialien mit mehr als 1.800 Euro.

Freiherr-vom-Stein-Realschule Bergkamen: Bauen und Programmieren von Messwerterfassungssystemen
Erlischt das Licht im Kühlschrank wirklich beim Schließen der Tür? In der fächer- und jahrgangsübergreifenden Arbeitsgemeinschaft „Robotertechnik“ gehen Mädchen und Jungen der Freiherr-vom-Stein-Realschule verschiedenen Fragen aus dem Alltag nach. Mit Hilfe von Lego-Mindstorm-Computersets werden Fragen zur Wärmespeicherung im Gewächshaus, Funktionsweisen einer Wind- und Solarenergieanlage oder Wirkung der Schwerkraft im freien Fall geklärt und veranschaulicht. Durch das Experimentieren in Partnerarbeit oder Kleingruppen und gemeinsames Reflektieren der gewonnenen Erfahrungen werden die Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit sowie das naturwissenschaftlich-technische Verständnis der Schüler gefördert und erweitert. Die Bayer-Stiftung ermöglicht den Kauf von Computer-Sets und Zubehör mit über 2.500 Euro.

Gesamtschule Fröndenberg: Kultivierung von Heilpflanzen
Auf den Spuren des Naturmediziners Sebastian Kneipp wandeln die Schüler aller Jahrgangsstufen der Fröndenberger Gesamtschule so auch im Projektkurs „Pharmakologie und Toxikologie“. Dort widmen sie sich der Wirkung, Verarbeitung und Herstellung von pflanzlichen Heilmitteln und Kosmetika. Mit Unterstützung einer Apotheke entstehen aus gewonnenen Destillaten eigene Tinkturen, Salben oder Tees. Die als Basis dienenden Pflanzen werden dafür verstärkt im eigenen Schulkräutergarten angebaut. Die Bestimmung der Pflanzen erfolgt im Biologie-Unterricht, die gewonnenen Farbstoffe werden im Kunstunterricht verarbeitet, im Bereich Hauswirtschaft vermitteln die Lehrer mit Hilfe der Kräuter eine gesunde Ernährungsweise. In den Bereichen Humanbiologie und Neurowissenschaften erlangen die Jugendlichen zudem wichtige Erkenntnisse über die Wirkungsweisen der Pflanzen und gewinnen einen Einblick in das Berufsfeld des Pharmazeuten. Die Bayer-Bildungsstiftung ermöglicht das Projekt mit rund 13.500 Euro.

Peter-Weiss-Gesamtschule Unna: Chemie rund um die Uhr
Chemie im Alltag erforschen zwei Lerngruppen des neunten und zehnten Jahrgangs der Peter-Weiss-Gesamtschule in wöchentlich zwei Ergänzungsstunden. Lebensmittel, Kosmetika oder Medikamente dienen dabei als Objekte, die in praktischer Laborarbeit detailliert untersucht und analysiert werden. Unter dem Mikroskop ermitteln die Schüler, welche Inhaltsstoffe sich in Zahnpasta oder Cola befinden, in sensorischen Untersuchungen überprüfen sie das Zusammenwirken von Säure und Zucker in Limonaden. Die Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten soll Jugendliche zur Teilnahme an Schülerwettbewerben ¬motivieren – etwa am „Tag der Chemie bei Bayer“. Weiteres Ziel ist es, negative Einstellungen gegenüber der Chemie abzubauen und – durch den konkreten Alltagsbezug – die Neugier der Schüler auf das Fachgebiet zu erhöhen. Für die Anschaffung der Laborausstattung, darunter ein Spektral-Photometer, erhält das Projekt von der Bayer-Stiftung 4.900 Euro.

Geschwister-Scholl-Gymnasium Unna: Experimentelle Einführung in die Lebensmittelanalytik am Beispiel von Mais-Snacks
Im Geschwister-Scholl-Gymnasium treffen sich interessierte Schüler aus der Oberstufe samstags zum Experimentieren in Kleingruppen. Die Projektreihe „Saturday Morning Science“ orientiert sich an ähnlichen Angeboten amerikanischer Highschools und stellt ein erweitertes Angebot des naturwissenschaftlichen Unterrichts dar. Ein Schwerpunkt ist die experimentelle Einführung in die Lebensmittelanalytik am Beispiel von Mais-Snacks. DNA-Analyse, Polymerase-Kettenreaktion (PCR), Gelelektrophorese und die Labor-Experimente werden von den Schülern selbstständig und eigenverantwortlich durchgeführt. Da das Projekt nicht unter Benotungszwang steht, sind auch leistungsschwächere Schüler bereit, sich mit komplexen naturwissenschaftlichen Themen auseinander zusetzen. Dadurch erfüllt das Projekt sein wichtigstes Ziel: Allen Schülern möglichst viele Wege in die Naturwissenschaften aufzuzeigen und eine Orientierung bei der Studien- und Berufswahl zu geben. Mit Hilfe der Bayer-Stiftung in Höhe von rund 6.800 Euro kann die Ausstattung des Schülerlabors erweitert werden.

Gymnasium An der Stenner Iserlohn: Frühförderung des naturwissenschaftlichen Interesses in der Erprobungsstufe
Die Schwerpunkte des Iserlohner Gymnasiums An der Stenner lagen bisher im musischen und sprachlichen Bereich. Nun soll ein MINT-Angebot – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik – hinzukommen. In zwei neuen Chemieräumen wird naturwissenschaftliche Förderung angeboten, und dies – nicht wie im Lehrplan vorgesehen – ab der siebten Jahrgangsstufe. In einer AG soll bereits bei Fünftklässlern das natürlich vorhandene Interesse an naturwissenschaftlichen Vorgängen und Phänomenen geweckt werden – mit dem Ziel, die Jugendlichen zur Teilnahme an entsprechenden Wettbewerben zu motivieren. Grundlage dafür sind das Erlernen des Laborhandwerks, der sichere Umfang mit Gefahrstoffen und das Experimentieren mit Lebensmitteln. Die Bayer-Stiftung ermöglicht das Projekt mit rund 2.900 Euro.

St.-Ursula-Gymnasium Neheim (Arnsberg): Schüler für Schüler – Regenerative Energien
Im St.-Ursula-Gymnasium gibt es eine besondere Form der Begabtenförderung: Elftklässler helfen interessierten Schülern der Jahrgangsstufen sieben bis neun dabei, naturwissenschaftliche Sachverhalte über den Schulstoff hinausgehend zu vertiefen. Der Schwerpunkt liegt auf einem Thema, der unseren Alltag und unsere Zukunft stark betrifft: Den Regenerativen Energien. Am Beispiel der schuleigenen Photovoltaikanlage erarbeiten die Schüler Vor- und Nachteile von erneuerbaren Energieformen und prüfen, ob die Kombination von Photovoltaik und Brennstoffzellen als mögliche Energieform der Zukunft in Frage kommt. Die Bayer-Stiftung unterstützt die Anschaffung von Modellautos mit reversiblen Brennstoffzellen mit 1.800 Euro.

Städtisches Gymnasium Kamen: Die Seseke – Ein Fluss kehrt zurück/ Erstellung einer Chemiebox
Mit gleich zwei Projekten hat sich das Städtische Gymnasium in Kamen erfolgreich um eine Förderung durch die Bayer-Stiftung beworben. Im Rahmen des Projekts „Seseke – Ein Fluss kehrt zurück“ begleitet der Oberstufen-Grundkurs Chemie wissenschaftlich die Renaturierungsmaßnahmen des durch Kamen fließenden kleinen Flusses. Dabei finden regelmäßig chemische Untersuchungen statt, exakte Messdaten werden erhoben. Mit ihren Analysen fanden die Schüler heraus, dass die Wasserqualität der Seseke mit Schwankungen im vierstufigen Gütesystem zwischen II und III liegt.

Vom Projekt „Erstellung einer Chemiebox“ profitieren besonders jüngere Schüler. Mit Hilfe einer Chemiebox wird das Experimentieren mit medizinischem Zubehör ermöglicht. Dabei spielen auch wirtschaftliche Überlegungen eine Rolle – etwa bei der Einkaufsrecherche der benötigten Stoffe oder dem Erstellen von Vermarktungsstrategien. Das erworbene Wissen soll den Schülern für ihr späteres Berufsleben hilfreich sein. Die Bayer-Stiftung unterstützt die Projekte mit 3.000 beziehungsweise rund 3.700 Euro.

Bayer Science & Education Foundation
Als Bildungsstiftung des Innovations-Unternehmens Bayer begreift sich die Bayer Science & Education Foundation als Impulsgeber, Förderer und Partner für Innovationen an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Im Zentrum ihrer Programme stehen Menschen mit naturwissenschaftlichem Pioniergeist – talentierte Schüler, aufstrebende Studenten und renommierte Spitzenforscher, die sich für den Fortschritt in Gesundheits- und Ernährungsfragen einsetzen. Die Fördertätigkeit der Unternehmens-Stiftungen ist ein zentraler Bestandteil des weltweiten gesellschaftlichen Engagements von Bayer, das jährlich rund 50 Millionen Euro beträgt – mit Schwerpunkten auf der Förderung der naturwissenschaftlichen Bildung und Spitzenforschung, der Gesundheitsversorgung und der Befriedigung sozialer Grundbedürfnisse der Menschen im Umfeld der Unternehmensstandorte.

Mehr Informationen zur Bayer Science & Education Foundation finden Sie unter: http://www.bayer-stiftungen.de
Nächster Bewerbungsschluss für das Schulförderprogramm ist im Februar 2017. Eine Bewerbung ist online möglich unter: https://secure.bayer.com/foundations/BewerbungSchulfoerderung.aspx




Studie über das neue Bergkamener Kombibad liegt vor

Dass am Häupenweg in Weddinghofen ein neues Kombibad gebaut wird, steht fest. Doch welche Größe soll es haben, welche Angebote gibt es und inwieweit können Teile des bestehenden Wellenbads in das Konzept eingebunden werden, ohne den Kostenrahmen zu sprengen? Diese Fragen soll eine Studie beantworten, die am 7. November dem Aufsichtsrat der GSW und einen Tag später in der gemeinsamen Sitzung von Stadtentwicklungsausschuss und des Sportausschusses auch der Öffentlichkeit vorgestellt wird.

Wellenbad Weddinghofen
Vielleicht bleibt das Wellenbecken auch nach dem Neubau des Kombibads am Häupenweg in Weddinghofen erhalten.

Dabei gibt es einen Fixpunkt bei der konkreten Standortwahl: Die Eissporthalle wird nicht abgerissen. Das neue Kombibad wird deshalb aller Voraussicht nach dahinter auf dem Gelände des Wellenbads errichtet.

Die Studie wird am 8. November in der gemeinsamen Ausschusssitzung, Beginn 16.30 Uhr, vorgestellt. Damit wird die politische Beratung über den Bau des Kombibads eröffnet. Nach dem bisherigen Zeitplan soll dann der Stadtrat am 15. Dezember die endgültige Entscheidung treffen.




Das ist eine gute Nachricht: Privatperson will Eissporthalle übernehmen und weiterbetreiben

Die Bergkamener Eissporthalle scheint gerettet zu sein. In der gemeinsamen Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses und des Ausschusses für Schule, Sport und Weiterbildung am 8. November stellt die „Spiel- und Eissport GmbH“, die die Eishalle übernehmen möchte, ihr Betreiberkonzept vor.

Eissporthalle Weddinghofen. Foto: GSW
Eissporthalle Weddinghofen. Foto: GSW

Hinter dieser GmbH steckt offensichtlich eine Privatperson, die sich im Laufe der Diskussion um den Erhalt der Eissporthalle bei den GSW und im Bergkamener Rathaus gemeldet hatte. Anschließend hatte der Interessent gemeinsam mit den Eissportvereinen eine Konzeption entwickelt, wie er in einer Gesellschaft die Eishalle betreiben kann. Im Ergebnis stellt der mögliche Betreiber fest, dass die Eishalle entwicklungsfähig ist und schon durch Renovierungsarbeiten, weitere Freizeitangebote und veränderte Öffnungszeiten deutlich attraktiver wird.

Dabei unterstellt der Interessent eine unveränderte Anmietung von Eiszeiten durch die Stadt Bergkamen für die Bergkamener Schulen und Vereine im Wert von ca. 34.000 bis 39.000 €. Auf der Grundlage der jetzigen Kostenschätzung und der jetzigen Besucherzahlen benötigt die Betreibergesellschaft außerdem einen kommunalen Zuschuss in Höhe von 65.000 Euro pro Jahr. Die Mittelgewährung soll in 2017 zunächst außerplanmäßig erfolgen.

In der gemeinsamen Sitzung der Fachausschüsse wird sich der Betreiber mit seiner Konzeption vorstellen. „Damit wird der inhaltliche Beratungsprozess eröffnet; eine Beschlussfassung wird für die Sitzung des Rates am 17.11.2016 angestrebt. Mit dieser zeitlichen Abfolge ist einerseits die Beratung in den Fraktionen gewährleistet, andererseits wird mit der Beschlussfassung im November den Vereinen Planungssicherheit für die nächste Saison gegeben“, heißt es in der Vorlage, die jetzt den Ratsmitgliedern sowie den Mitgliedern beider Ausschüsse zugegangen ist.




Fünf Mal Gold für Kevin-Noah Kaminski in Schwerte

Am vergangenen Sonntag nahmen vier Schwimmerinnen und zwei Schwimmer der Wasserfreunde TuRa Bergkamen sehr erfolgreich am 30. Internationalen Ergster Schwimmfest in Schwerte teil. Sie erschwammen sich auf der Kurzbahn gemeinsam 23 Medaillen und neun persönliche Bestzeiten.

Bild Schwerte 10-2016Kevin-Noah Kaminski (Jg.2003) durfte gleich fünfmal ganz oben aufs Treppchen. Er siegte über 50 und 100m Rücken, 50 und 100m Freistil und 100m Lagen. Vier Goldmedaillen erschwamm sich Victoria Reimann (Jg.2004) und zwar über 50 und 100m Brust, 100m Freistil und 100m Lagen. Lisa-Marie Kardatzki (Jg.2001) gewann Gold über 50 und 100m Schmetterling und 100m Lagen und zudem noch Bronze über 50 und 100m Brust. Max Boden (Jg.2008) siegte über 50m Rücken und wurde Zweiter über 100m Rücken, 50 und 100m Freistil. Saskia Nicolei (Jg.2003) erhielt Silber über 50m Brust, 100m Schmetterling und 100m Freistil und Bronze über 200m Brust. Lara Boden (Jg.2004) holte Silber über 50m Rücken.

Der Trainer Tobias Jütte war sehr zufrieden mit den Leistungen seiner Schwimmer, zumal sie zwei Wochen nicht im Wasser waren und erst am Vortag ihr sehr anstrengendes einwöchiges Trainingslager außerhalb des Wassers beendet hatten.




Sonderausstellung „Wundertechnik der Römer“ im Stadtmuseum Bergkamen

Die historischen Darsteller der „Lippe-Römer“ stellen zum ersten Mal in einer Sonderausstellung ihre Ergebnisse und Projekte im Stadtmuseum Bergkamen vor. Ein kulturwissenschaftliches Hobby: Der Bau von römischen Ballisten oder in Märschen erprobte Ausrüstungen werden vorgestellt und in einer einzigartigen Ausstellung zusammengetragen.

RömerDie römische Epoche brachte viele technische Neuerungen in die germanischen Stammesgebiete an der Lippe. Im Konflikt und im Handel wurde in dieser Region ein reger Kulturaustausch betrieben. Alle Rekonstruktionen, Nachbildungen von römischen und germanischen Originalen, wurden in vielen Arbeitsstunden von den historischen Akteuren erstellt.

Am Sonntag, 30. Oktober, wird die Ausstellung ab 14 Uhr geöffnet. Zudem wird erstmals der neue Raum für Sonderausstellungen im Erdgeschoss des Stadtmuseums der Öffentlichkeit präsentiert. Um 15 Uhr findet eine Sonderführung zur Sonderausstellung statt, die vom Museumsleiter Mark Schrader angeboten und von Hobby-Römern unterstützt wird.

An jedem Sonntag im November kann man als Besucher immer wieder neue Überraschungen erleben. Es wird live das Hobby vorgestellt und man kann Experten direkt vor Ort befragen.

Am 18. November gibt es ab 19 Uhr im Stadtmuseum Bergkamen passend dazu den Vortrag der Wissenschaftlerin Gisela Michel aus Bonn zum Thema: „Germanen und Römer – Freunde und Feinde?“.

Eintritt 30. Oktober: Spende statt Eintritt

Eintritt zum Vortrag am 18. November im Stadtmuseum Bergkamen: Erwachsene € 3

Eintritt zum Stadtmuseum Bergkamen an den übrigen Tagenm: Erwachsene € 2, Kinder frei




RVR will die Halde Großes Holz in Bergkamen touristisch noch attraktiver machen

Der Regionalverband Ruhr will einige seiner 36 Halden im Ruhrgebiet noch attraktiver machen. Dazu gehört auch die Halde Großes Holz in Bergkamen. „Halden.Erlebnis“ heißt das Projekt. Damit will sich der RVR um Fördermittel von Bund und Land in einer Gesamthöhe von 1,8 Mio. Euro im Rahmen des „Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramms NRW“ bemühen.

Im Unterstand lässt es sich gut ausharren, wenn man auf einer Haldenwanderung von Regen überrascht wird.
Im Unterstand lässt es sich gut ausharren, wenn man auf einer Haldenwanderung von Regen überrascht wird.

Ziel ist es, die Halden auch für Menschen interessant zu machen, die nicht im Revier wohnen. Zu den Maßnahmen könnten zum Beispiel Toiletten gehören, eine bessere Ausschilderung oder Spielmöglichkeiten für Kinder. Es wird sogar über eine Haldengastronomie nachgedacht.

Außerdem möchte der RVR auch Wochenend-Arrangements anbieten, etwa der Besuch mehrerer Halden plus einer Städtetour, die mit einem Theaterbesuch verknüpft ist.

Was der RVR konkret für die Halde Großes Holz in Planung hat, wir ein Vertreter des Regionalverbands am Dienstag, 8. November, ab 18.30 Uhr im Ausschuss für Stadtentwicklung, Strukturwandel und Wirtschaftsförderung erläutern.




Seminar der Arbeitsagentur: Zurück in den Beruf

Martina Leyer berät in ihrem Seminar Frauen und Männer, die nach einer längeren Pause wieder in den Beruf einsteigen wollen. Foto: Foto: Nathalie Neuhaus
Martina Leyer berät in ihrem Seminar Frauen und Männer, die nach einer längeren Pause wieder in den Beruf einsteigen wollen. Foto: Foto: Nathalie Neuhaus

Verantwortung für Kinder oder pflegebedürftige Angehörige? Für einige Menschen wird dies zur Vollzeitaufgabe. Sie entscheiden sich bewusst für eine Pause auf unbestimmte Zeit. Wer den Schritt zurück in den Beruf wagen will, kann am Donnertag, 3. November, im Veranstaltungsraum (Raum 161) des Berufsinformationszentrums in der Bismarckstraße 2 in Hamm das Seminar „Zurück in den Beruf“ besuchen. Ab 9.30 Uhr informiert die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Hamm, Martina Leyer, welche Möglichkeiten es für den beruflichen Wiedereinstieg gibt und stellt den aktuellen und regionalen Arbeitsmarkt vor.

Familie und Beruf miteinander vereinbaren? Im Seminar „Zurück in den Beruf“ zeigt Martina Leyer den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wie es geht. Mit der Frage „Was habe ich dem Arbeitgeber zu bieten?“ beginnt Sie ihre Veranstaltung. Die Teilnehmer stellen sich der Reihe nach vor und beschreiben kurz ihre Lebenssituation. „Was haben Sie vor Ihrer „Auszeit“ gemacht? Aus welcher Branche kommen Sie?“ Martina Leyer hört den Teilnehmern genau zu, um sie schon während des Seminars individuell zu beraten und ihnen erste Tipps zu geben. „Es ist wichtig, sich bei der Planung nicht zu sehr einzuschränken. Damit ist man sich oft selbst im Weg und schließt womöglich interessante Stellenangebote aus, ohne sich darauf zu bewerben“, rät die Seminarleiterin. In der zweieinhalbstündigen Veranstaltung analysiert sie gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern deren persönliche Stärken und Schwächen. „Gerade vielen jungen Müttern ist es gar nicht bewusst, dass die Organisation einer Familie vergleichbar mit den Aufgaben in einem Unternehmen ist. Je nach Unternehmen müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter flexibel auf bestimmte Situationen reagieren. Auch ein gutes Zeitmanagement ist von großem Vorteil“, erklärt die Beauftragte für Chancengleichheit. „Genau diese Fähigkeit können sie für den Wiedereinstieg nutzen. Denn oft bringen Berufsrückkehrende Erfahrungen mit, die Berufseinsteiger noch gar nicht erworben haben.“

Die Veranstaltung beginnt jeweils um 9.30 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Angesprochen sind insbesondere Berufsrückkehrende, die noch keine konkrete Idee haben, sich den Wiedereinstieg aber vorstellen können.

Neben dem Seminar bietet Martina Leyer auch Einzelberatungen an. Interessierte Frauen und Männer können mit ihr unter der Telefonnummer 02381/910 – 2167 oder per E-Mail (Hamm.BCA@arbeitsagentur.de) Kontakt aufnehmen.




Schnuppertrainingstag Selbstbehauptung für Mädchen ist ausgebucht

Dieses Angebot ist leider bereits ausgebucht!!!

„Mädchenselbstbehauptung“ heißt es am 19 . November in der Zeit von 10 bis 16 Uhr während eines Schnuppertrainingstages in der Turnhalle  „Am Stadion“, Lessingstr., 59192 Bergkamen.  Die Tagesveranstaltung spricht Mädchen von 10 bis 13 Jahren an, die lernen sollen, sich in unterschiedlichen Situationen zu behaupten.

Selbstbehauptung 2016Ziel des Kurses ist die mentale und körperliche Stärkung der Mädchen als Prävention gegen Gewalt. Die Mädchen sollen bestärkt werden, ihren Gefühlen und Wahrnehmungen zu vertrauen,  die eigene Kraft spüren, das eigene Durchsetzungsvermögen entdecken und einfache aber wirkungsvolle Techniken zur körperlichen Verteidigung erlernen und Warnsignale zu erkennen.

Die Veranstaltung wird gemeinsam von der Gleichstellungsstelle und der Streetwork der Stadt Bergkamen unter Anleitung der Kriminaloberkommissarin Petra Landwehr aus dem  Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz des Kreises Unna durchgeführt.

Der Kostenbeitrag für den Kurs beträgt 5 Euro. Hierin ist auch ein Mittagessen enthalten. Für den sportlichen Teil sollen die Teilnehmerinnen dementsprechende Kleidung und Turnschuhe mitbringen.

Persönliche Anmeldungen nimmt ab sofort das Kinder und Jugendbüro der Stadt Bergkamen, Zimmer 208, entgegen. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Mädchen begrenzt.

Allgemeine Information zum Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk

Das Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk existiert seit 1998. In ihm sind Vertreterinnen von über 19 Beratungseinrichtungen vertreten, von der Agentur für Arbeit über die AWO und das Frauenforum bis hin zu Beratungseinrichtungen der Kommune selbst.

Das Netzwerk bündelt und verstärkt die Aktivitäten für Mädchen und Frauen. Die einzelnen Mitglieder wirken als Multiplikatorinnen und sorgen für die Vertretung von Frauenbelangen in ihren einzelnen Einrichtungen und auch darüber hinaus durch gezielte Aktionen in der gesamten Stadt.

Ansprechpartnerinnen sind die gewählte Sprecherin Martina Ricks-Osei vom Frauenforum im Kreis Unna e.V. und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bergkamen, Martina Bierkämper.




Beim 16. Bergkamener Lichtermarkt verwandelt sich der Monopol-Förderturm in ein Lichtkunstwerk

Vor Wochen wurde die Programm-Flyer für den 16. Bergkamener Lichtermarkt verteilt. Jetzt präsentierte der Leiter des Stadtmarketings Karsten Quabeck eine wichtige Programmergänzung: Mit dem Sonnenuntergang am Freitag, also ab 18.10 Uhr wird der denkmalgeschützte Förderturm der Zeche Monopol künstlerisch illuminiert.

Das Zeus Stelzentheater aus Bielefeld
Das Zeus Stelzentheater aus Bielefeld

Und weil das Ganze so vielversprechend klingt und die Technik aufgebaut ist, wird die Lichtkunst-Aktion am Samstag, 29. Oktober, wiederholt. Beginn ist dann um 18.08 Uhr, weil die Sonne am Tag danach zwei Minuten früher untergeht.

Präsentierte die Programm-Höhepunkte des 16. Bergkamener Lichtermarkts (v. l.): Karsten Quabeck, Matthias Lopez y Stift, der für die Walk-Acts verantwortlich ist, und er Leiter der Jugendkunstschule Gereon Kleinhubbert.
Präsentierte die Programm-Höhepunkte des 16. Bergkamener Lichtermarkts (v. l.): Karsten Quabeck, Matthias Lopez y Stift, der für die Walk-Acts verantwortlich ist, und er Leiter der Jugendkunstschule Gereon Kleinhubbert.

Die zweite Änderung ist eigentlich nur ein Ortswechsel. Die „Flashing Lights“ – Dancers Home werden auf dem Platz vor der St. Elisabeth-Kirche ihre Tanzshow präsentieren. Hierbei handelt es sich um eine 25-köpfige Tanzgruppe der Bergkamener Jugendmusikschule unter der Leitung von Rudi Bogner, die sich jetzt auf die Teilnahme an Wettbewerben vorbereitet. Sie wird die Wartezeit der Lichtermarktbesucher vor dem Portal des Gotteshauses verkürzen, die sich die Kirchenakrobatik der Gruppe „LaMetta“ nicht entgehen lassen wollen. Die Lichtermarkt-Organisatoren haben sich inzwischen mit der Kirchengemeinde darauf geeinigt, dass nur jeweils 600 Personen die Show in der St. Elisabeth-Kirche miterleben dürfen.

Hier nun die weiteren Attraktionen des 16. Bergkamener Lichtermarkts, an dem außerdem 38 weitere Künstlerinnen und Künstler mit ihren Walkacts beteiligt sind:

„Moving Shadows“ (Markttor/Stadtmarkt]

„Moving Shadows“ – stündliche Highlight-Show vor dem Markttor – zaubert aus Händen, Menschen, Körpern und Bewegung Assoziationen auf die Leinwand. In den 15-minütigen Shows verschmelzen die Körper der Künstler zu Gegenständen, Menschen und Phantasiefiguren.

  • 19.30 Uhr / 20.30 Uhr / 21.30 Uhr / 22.30 Uhr

Hochkant_Lichtwesen ThaleKirchen-Akrobatik (St. Elisabeth-Kirche]

Durch die verschiedenen Kombinationen von Akrobatik, Tanz, Musik, Pantomime, Gesang und Didgeridoospiel entstehen einmalige, sinnliche und emotionale Erlebnisse für Auge und Ohr. LaMetta steht für hochwertige und einzigartige Showact’s – von akrobatischen Pyramiden über Kraftakrobatik bis hin zu Kunststücken, die der Schwerkraft zu trotzen scheinen.

  • 19.00 Uhr / 20.00 Uhr / 21.00 Uhr / 22.00 Uhr

Bitte sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Plätze; Speisen und Getränke sind in der Kirche nicht gestattet.

Enrique Plazaola (Ebertstraße)

ln seiner Chillout-Musik liegt die faszinierende Ruhe der weiten Welt. Erleben Sie mit ihm eine musikalische Fantasiereise; Die Augen schließen, den leichten Klängen lauschen und sich auf die Osterinseln entführen lassen.

  • 18.00 Uhr – 23.00 Uhr (inkl. Pausen]

Die Marching-Band Hansa Gold aus Hamburg
Die Marching-Band Hansa Gold aus Hamburg

„Flashing Lights“ – Dancer’s Home (Platz vor der St. Elisabeth-Kirche]

Tanz und Lichtshow – deutsch afrikanische Sounds verschmelzen mit modernen Bewegungen aus Hip Hop und Streetdance. Verschiedene Lichtelemente lassen diese Tanzaufführung besonders erstrahlen! Tauchen Sie für ein paar Minuten ein – in eine Welt voll Voodoo…

  • 18.30 Uhr / 19.30 Uhr / 20.30 Uhr

Luftartistin Sophia Hartung (Stadtwald]

An zwei weißen Stoffbahnen in schwindelerregender Höhe zeigt Sophia Hartung eine träumerische Mischung aus Poesie und Perfektion, aus Anmut und Kraft. Eine Darbietung bei der komplizierte Figuren hoch in der Luft spielerisch leicht erscheinen.

  • 18.00 Uhr – 23.00 Uhr (inkl. Pausen]

„Scheinriesen“ – Mitmachaktion der Jugendkunstschule (Stadtwald]

Benjamin Wiemann lässt Bilder entstehen, die sich ein Stück weit selbst erschaffen und weiterentwickeln. In Diarahmen eingeklemmte Präparate wie Pflanzenteile reagieren mit natürlichen Substanzen und lassen surreale Färb- und Formwelten entstehen. Machen Sie Ihre eigenen Erfahrungen mit diesem filigranen Medium!

  • 18.00 Uhr – 22.30 Uhr

Kunst im öffentlichen Raum/Lichtkunst- führungen (Stadtgebiet Bergkamen]

Fahren Sie mit! Das Kulturreferat bietet kostenfrei geführte und moderierte Bus-Touren zu den ständigen Bergkamener Lichtkunst¬installationen an.

Informationen: Stadt Bergkamen, Kulturreferat, Telefon; 02307/965-263, Kulturreferat@bergkamen.de

Start:

Sonderbushaltestelle St. Elisabeth-Kirche / Parkstraße Zeiten: 18.15 Uhr /19.00 Uhr /19.45 Uhr / 20.30 Uhr / 21.15 Uhr / 22.00 Uhr / Dauer: jeweils ca. 35 Minuten




GSW senken die Erdgaspreise – die Strompreise bleiben stabil

Die GSW Gemeinschaftsstadtwerke GmbH Kamen, Bönen, Bergkamen gibt erneut Vorteile beim Erdgaseinkauf an die Kunden weiter. Nach Aussage der GSW kann ein Vier-Personen-Haushalt im Jahr 2017 bis zu 171 Euro sparen. Nach der Preissenkung zum Anfang dieses Jahres senken die GSW erneut die Erdgaspreise zum 01. Januar 2017. Kunden mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 20.000 kWh sparen zwischen 47,60 Euro und 171,36 Euro pro Jahr – je nach gewähltem Gasprodukt des Kunden.

GSW-Gebäude in Kamen.
GSW-Gebäude in Kamen.

Neben der klassischen Grundversorgung bieten die GSW ihren Kunden schon seit Jahren die Sonderabkommen GSW Erdgas Fix und GSW Erdgas Max an. Mit diesen Verträgen erzielt ein Haushaltskunde die höchsten Einsparpotentiale. „Wir werden die Kunden in der Grundversorgung mit unseren Preisinformationsschreiben über unsere attraktiven Sonderabkommen informieren. Dies haben wir bereits im vergangenen Jahr getan und darauf eine sehr gute Resonanz erhalten“, erläutert Vertriebsleiter Thomas Gaide.

Die Geschäftsführer Jochen Baudrexl und Robert Stams freuen sich, ihren Kunden die positive Nachricht zu der Senkung der Erdgaspreise überbringen zu können: „Trotz der immer schwieriger werdenden Bedingungen auf den Energiemärkten und dem Rekordniveau an staatlich regulierten Bestandteilen in den Energiepreisen, garantieren wir unseren Kunden auch im Jahr 2017 ein attraktives und faires Preisniveau in Verbindung mit bedarfsgerechten Produkten.

Die Strompreise für das Jahr 2017 werden die GSW trotz ebenfalls gestiegener staatlicher Preisbestandteile stabil halten. „Es freut uns, unseren treuen Kunden wieder mitteilen zu können, dass sich ihr Vertrauen in den lokalen Energieanbieter erneut auszahlt.“ Die GSW hatten im vergangenen Jahr sogar ihre gesamten Energiepreise gesenkt. Die preissteigernden Effekte durch staatliche Umlagen konnten die GSW in allen Segmenten durch eine optimale Energiebeschaffung ausgleichen und geben diesen Vorteil nun bereits zwei Jahre in Folge direkt an Ihre Kunden weiter.

Aktuelle Zusatzinformationen

  • Mittlerweile sind rund 80 Prozent des Strompreises nicht mehr vom Energieversorger selbst beinflussbar, sondern auf unternehmensexterne Faktoren wie Umlagen und Abgaben zurückzuführen.
  • Es zeigt sich, wie wichtig es war, dass der Gesetzgeber mit der EEG-Reform 2017 Ausschreibungen eingeführt hat. In Zukunft wird die Förderung dadurch kosteneffizienter.
  • Die Effekte der EEG-Reform werden sich allerdings erst langfristig bemerkbar machen.
  • Hauptsächlich sind es die Bestandsanlagen, die das EEG-Konto belasten. Hier existieren hohe Vergütungssätze, die aufgrund des Bestandsschutzes nicht korrigiert werden dürfen.
  • Auch viele andere Faktoren sind für die Höhe der EEG-Umlage verantwortlich (z. B. niedrige Börsenstrompreise, Marktprämie gleicht Differenz zwischen Fördersatz und Börsenstrompreis aus).
  • Die Kosten der Energiewende machen sich nicht nur in der EEG-Umlage bemerkbar, sondern insbesondere auch in steigenden Netzentgelten (Netzaus- und Umbau).

Hintergrund der EEG-Umlage

Die Bundesregierung verfolgt mit der Energiewende das Ziel, die Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2050 um mindestens 80 bis 95 Prozent zu reduzieren und dazu den Anteil der erneuerbaren Energien auf mindestens 80 Prozent an der Stromerzeugung zu erhöhen. Der Gesetzgeber unterstützt die Energiegewinnung aus Wind, Sonne, Wasser, Biomasse oder Erdwärme über das Erneuerbare-Energien-Gesetze (EEG). Betreiber von Solarmodulen, Windparks oder anderen Erneuerbare-Energien-Anlagen haben über eine Dauer von 20 Jahren einen Anspruch auf finanzielle Förderung. Anlagen, die vor August 2014 in Betrieb genommen wurden, können vom Netzbetreiber einen gesetzlich garantieren Festpreis („EEG-Vergütung“) erhalten. Bei neueren Anlagen, die eine bestimmte Größe überschreiten, müssen sich die Anlagenbetreiber selbst um die Vermarktung des Stroms kümmern. In der Regel beauftragen sie hierfür sogenannte Direktvermarkter. Die Direktvermarktung wird mit einer „Marktprämie“ unterstützt. Sie gleicht die Differenz zwischen einem festgelegten Fördersatz („anzulegender Wert“) und dem durchschnittlichen Börsenstrompreis aus. Ab dem kommenden Jahr wird die Höhe des Fördersatzes durch Ausschreibung ermittelt. Gefördert werden dann nur noch Anlagen, die in der Ausschreibung einen Zuschlag erhalten. Dadurch soll das EEG kosteneffizienter werden und der Anstieg der EEG-Umlage auf lange Sicht eingedämmt werden. EEG-Vergütung und Marktprämie werden durch die EEG-Umlage finanziert. Ein Stromlieferant hat die Aufgabe, die EEG-Umlage bei den Stromkunden zu erheben und in vollem Umfang an die vier Übertragungsnetzbetreiber weiterzuleiten. Diese verwalten das „EEG-Konto“. Die EEG-Umlage wird, wie zuletzt am 14. Oktober 2016, von den Übertragungsnetzbetreibern jeweils für das folgende Kalenderjahr bundesweit bekanntgegeben.




Mord am Hellweg: Thomas Raab stellt seinen neuen Krimi „Der Metzger“ vor

Es sind noch Tickets zum Vorverkaufspreis für die Lesung des österreichischen Krimiautors Thomas Raab am Mittwoch, 9. November, ab 19.30 Uhr in der städtischen Galerie „sohle 1“ zu haben. Er stellt im Rahmen des Festivals „Mord am Hellweg“ seinen Roman „Der Metzger“ vor.

Thomas Raab. Foto: Simone Heher-Raab.
Thomas Raab. Foto: Simone Heher-Raab.

Einer der erfolgreichsten Autoren Österreichs kommt an den Hellweg und  stellt mit „Der Metzger“ seinen aktuellen Krimi vor. Nach Thomas Raabs  Thriller „Still“, der hervorragende Kritiken erhielt, („ein fantastischer  Roman“, urteilte der Spiegel) und für den die Rechte ins Ausland verkauft wurden, legt der Autor in diesem Sommer einen Krimi aus der Reihe um den  beliebten Möbelrestaurator Willibald Adrian Metzger nach.

Zwei Krimis  dieser Serie wurden bereits erfolgreich verfilmt! In seinem neuen Fall geht es unter anderem um einen anderen, tatsächlichen Metzger, der keiner sein will und nicht zuletzt um einen toten Autor. Auch in diesem „Metzger“ dürfte es wieder „ironisch und bissig, wunderbar politisch
inkorrekt“ (Zeitung „Österreich“) zugehen.

Zu „Der Metzger“: Diesmal landet der Möbelrestaurator Willibald Adrian Metzger in der Literaturbranche. Und  Schuld daran ist Hansi Woplatek, der Sohn seiner Stammfleischerei. Der Bub
will zur Schande des Vaters nämlich weder Rindviecher filetieren, noch  Würste stopfen, sondern Schriftsteller werden. Kein Wunder, wenn es dann  trotzdem ziemlich blutig zugeht. Ja und dann wäre da eben noch das Gfrett  mit der Liebe … .

VVK: 13,90 € / 11,90 € – AK: 18,00 € / 16,00 €

Tickets gibt es im Bürgerbüro und im Kulturreferat, Telefon 02307/965-464.